Tag: Schneesturm

  • Der Winter setzt in Rumänien ein

    Der Winter setzt in Rumänien ein

    Nach einem sehr warmen Januar, mit
    Temperaturen im Süden des Landes von über 20 Grad, hat der Winter nun auch in
    Rumänien Einzug gehalten. Am Mittwochabend gaben die Meteorologen drei
    Schneesturm-Warnungen für zahlreiche Regionen Rumäniens heraus. Neun Landkreise
    sind von einer roten Unwetterwarnung betroffen, für mehrere Flüsse gibt es
    Hochwasserwarnung. Die Behörden haben beschlossen, mehrere Nationalstraßen und
    die Autobahn, die die Hauptstadt Bukarest mit der rumänischen Schwarzmeerküste
    verbindet, zu sperren, nachdem Böen die seitlichen Schneeschutzwände
    niedergerissen und auf die Fahrbahn geworfen hatten.




    Auch die Seehäfen sind am Donnerstag
    geschlossen, sowie mehrere Schulen im Südosten und Osten des Landes, nachdem die
    Windgeschwindigkeit 100 km/h überschritt und die Straßen unpassierbar wurden.
    Der Winter hat auch im westlichen Teil Rumäniens Einzug gehalten. In Arad, nahe
    der ungarischen Grenze, wehte der Wind so stark, dass ein schwerer Lastwagen,
    der sich auf dem Weg nach Budapest befand, umstürtzte. Im Landkreis Timis
    entwurzelten die Böen mehrere Bäume, die auf einen Lastwagen fielen. Der Wind
    riss auch die Dächer mehrerer Häuser in Timisoara ab.




    Auch die Hauptstadt Bukarest blieb von dieser
    extrem Winterepisode nicht verschont. Dutzende Bäume fielen um, blockierten
    Bürgersteige und beschädigten zahlreiche Autos. Die Schneedecke überstieg 30
    Zentimeter und blockierte den Straßenbahnverkehr. Dutzende Züge wurden am
    Donnerstagmorgen im Süden und Südosten wegen der schlechten Wetterbedingungen
    gestrichen. Der Flugverkehr ist ebenfalls gestört, insbesondere auf Flughäfen
    in Landesgegenden, in denen es Schnee und starke Winde gab. Mehrere Flüge
    hatten Verspätungen, während in Hunderten von Städten und Dörfern Stromausfälle
    gemeldet wurden.




    Der Dienst für Notsituationen begann bereits
    mit der Räumung von Straßen, der Wiederherstellung der Stromversorgung und der
    Unterstützung der durch den Schnee Gestrandeten. Meteorologen gaben bekannt,
    dass im nordrumänischen Landkreis Maramures rekordverdächtige Minustemperaturen
    registriert wurden, die Thermometer fielen am Mittwochnacht auf -32 Grad. Nach
    der Prognose des Nationalen Meteorologischen Instituts werden, nach dem Schnee
    der letzten Stunden, Wind und extreme Kälte erwartet.

  • Schneesturm legt die Hälfte Rumaniens lahm

    Schneesturm legt die Hälfte Rumaniens lahm

    Für mehr als die Hälfte des Territoriums Rumäniens gelten die Warnstufen Orange und Gelb wegen Schneefälle und Wind. In diesen Landesregionen sind zahlreiche Straßen gesperrt, Schulen und Kindergärten geschlossen, der Unterricht ist ausgefallen, die Häfen haben ihren Betrieb eingestellt. In einigen Ortschaften blieb der Strom weg. Die am stärksten betroffenen Regionen sind die Mitte, der Nordosten und ein Teil des Südosten Rumäniens.



    Die rumänische Innenministerin Carmen Dan hat bekanntgegeben, hunderte Ortschaften seien wegen Schneesturm ohne Strom geblieben. Umgefallene Bäume zerstörten das Stromnetz. Die dicke Schneedecke erschwert die Reparaturarbeiten. Der Verkehr ist auf mehreren Land- und Kreisstraßen blockiert. Hunderte von Wagen bilden eine Riesenschlange. Die Verkehrspolizei hat beschlossen, dass Wagen von mehr als 7,5 Tonnen auf bestimmten Strecken trotz Winterausrüstung nicht mehr weiter fahren dürfen.



    Auf der Autobahn A2 Bukarest-Constanţa im Süden des Landes sind die Wetterbedingungen ganz schlecht. Es schneit und der Wind weht kräftig. Hunderte Räum- und Streufahrzeuge reinigen die Straßen der betroffenen Regionen.



    Die Schwarzmeerhäfen im Südosten des Landes, Constanţa Sud und Mangalia, sind wegen des kräftigen Windes und der geringer Sichtbarkeit geschlossen. Das Be- und Entladen der Schiffe ist gestoppt worden. Der Stromhafen Constanţa Süd – Agigea ist ebenfalls gesterrn geschlossen worden, während der Schiffsverkehr auf dem Donau-Schwerzmeer-Kanal eingeschränkt wurde. Offiziere der Hafensteuerung haben Warnungen für schlechtes Wetter und Seesturm gegeben und forderten die Schiffskommandanten auf, suplimentäre Sicherheitsmaßnahmen am Bord zu treffen, um Unfälle vorzubeugen.



    Bildungsminister Liviu Pop hat bekanntgegeben, in denen vom Schneesturm betroffenen Regionen, sei der Unterricht suspendiert worden. Die Meteorologen haben für kommende Tage gute Nachrichten. Das Wetter wird wärmer, während Niederschlag nur im Osten Rumäniens auftreten wird. Am Freitag werden die Temperaturen im Süden und Südosten des Landes bis auf 9-10 Grad Celsius steigen.

  • Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Obwohl es April ist, ist in Rumänien der Winter zurückgekommen. Für rund drei Viertel der Landesregionen gelten die Warnstufe orange oder gelb wegen Schnee – oder Regenfälle und kräftigem Wind. Die Temperaturen sind stark gesunken. Die rumänischen Meteorologen haben erklärt, ein Balkan-Zyklon überquere diese Tage Rumänien und sorge für niedrige Temperaturen. Der Zyklon entstand in Mitteleuropa, wirbelte in Richtung Mittelmeer, hat den Balkan überquert und erreichte das Schwarzmeerbecken.




    Die arktische Luftmasse aus Mittel- und Nordeuropa sorgte ebenfalls für niedrige Temperaturen. Die Thermometer zeigten zwischen 3 und 12 Grad. Normalerweise sollten die Temperaturen zwischen 14 und 21 Grad schwanken. Die Nacht von Freitag auf Samstag wird die kälteste sein, mit negativen Temperaturen im Norden und Süden Rumäniens, die bis auf minus 8 Grad sinken werden.




    Auch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest galt die gelbe Warnstufe wegen Regen und extrem kaltem Wetter. Am Wochenende werden die Temperaturen unter Null Grad sinken. Deshalb sind in Bukarest die Heizkörper wieder warm, nachdem die Heizung erst vor einer Woche aus war. Andererseits gab es in zig Ortschaften im Osten und Südosten Rumäniens Stromausfälle wegen kräftigem Wind. Der Schneesturm sorgte, dass mehrere Strecken von Landstraßen geschlossen wurden. Die Behörden haben Schneeräumungsmaschinen geschickt und gestreut, um Unfälle zu vermeiden. Die meisten Autofahrer hatten schon auf die Winterreifen verzichtet. Das schlechte Wetter sorgte auch für Probleme im Eisenbahnverkehr, wo Verspätungen verzeichnet wurden. Die betroffensten Kreise waren Galaţi, Iaşi und Braşov.




    Die Häfen am Schwarzen Meer wurden geschlossen. Mehrere Außenflüge sind ausgefallen. Die Meteorologen gaben bekannt, das Wetter werde sich nach diesem Wochenende verbessern. Die Temperaturen werden ab kommende Woche wieder steigen.

  • Nachrichten 11.01.2017

    Nachrichten 11.01.2017

    In Rumänien sind am Mittwoch aufgrund der Wetterlage fast 150 Zugverbindungen gestrichen worden. Zwei Autobahnen sowie zahlreiche Bundesstraßen im Süden und Osten wurden vorübergehend geschlossen. Wegen der ungüstigen Wetterbedingungen in Bulgarien sperrten die Behörden den Zugang der Fahrzeuge aus Rumänien in das benachbarte Land am Grenzübergangspunkt Vama Veche. Auch der Flugverkehr ist beeinträchtigt: 11 Flüge vom Internationalen Flughafen Henri Coandă in Bukarest wurden gestrichen. Die Schwarzmeerhäfen wurden während der Nacht wegen des starken Windes geschlossen, jedoch danach wieder geöffnet.



    Präsident Klaus Iohannis hat sich am Mittwoch mit Ministerpräsident Sorin Grindeanu und Finanzminister Viorel Stefan über die Haushaltsstruktur für 2017 unterhalten. Er wünsche sich eine nachhaltige und solide Haushaltsvorlage bei einem Defizit unter 3% und einem Budget von 2% des Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung, so der Staatschef. Ebenfalls am Mittwoch kündigte Iohannis an, das Gesetz zur Abänderung zweier Steuerregelungen verabschieden zu wollen. Es geht dabei um die Aufhebung der Sozialbeiträge für Rentner und die Nichtbesteuerung von Renten unter umgerechnet 450 Euro. Die neue Regierung in Bukarest hatte indes die Erhöhung des Mindestbruttolohns auf 320 Euro sowie die Erhöhung der Gehälter von Schauspielern und weiteren Kategorien von Künstlern beschlossen.



    Die US-Botschaft in Bukarest hat Rumäniens Regierung, Parlament und Justizbehörden zum Schulterschluss im Kampf gegen die Korruption aufgerufen. In einer Mitteilung vom Mittwoch hieß es, die Botschaft der USA möchte mit Ministerpräsident Sorin Grindeanu und seinen Regierungsmitgliedern zusammenarbeiten um die Strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA noch mehr zu stärken. Die Partnerschaft basiere auf eine gute Führung und die Festigung des Rechtsstaates. Die Vereinigten Staaten unterstützten entschlossen die Bemühungen von Präsident Iohannis und der Justizbehörden bei der Anwendung geltender Gesetze, heißt es in der Mitteilung weiter. Rumäniens Ombudsmann Victor Ciorbea hatte vor Kurzem eine Verfassungsklage gegen ein Gesetz eingereicht, das vorbestraften Personen den Einzug in die Regierung untersagt. Auch die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat ist in dem Gesetz geregelt. Zusätzlich hatte Justizminister Florin Iordache die mögliche Verabschiedung eines Amnestie- und Begnadigungsgesetzes in Aussicht gestellt. Beide Vorhaben stießen auf Kritik seitens des Präsidenten und der Oberstaatsanwälte.



    Die rumänische Wirtschaft soll 2017 um 3,7%, 2018 um 3,4% und 2019 um 3,2% steigen, verlautet aus dem neuesten Bericht der Weltbank. Für 2016 prognostiziert die Finanzinstitution für Rumänien ein Wirtschaftswachstum von 4,7%. Die Weltbank stellt fest, dass der beträchtliche Fortschritt im Jahr 2016 von der prozyklischen Maßnamhe der Senkung der Mehrwertsteuer unterstützt wurde. Allerdings wird sich dieser 2017 stabilisieren. Global wird die Weltwirtschaft nach den niedrigen Werten des vorigen Nachkrisenjahres, laut den Voraussagen der Weltbank, ein gemäßigtes Wachstum von 2,7% verzeichnen. Die entwickelten Länder sollen 2017 ein Wachstum von 1,8% verzeichnen, im Vergleich zu 1,6% 2016, während die Schwellen- und Entwicklungsländer dieses Jahr 4,2% verglichen mit 3,4% letztes Jahr verzeichnen werden.

  • Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Schneesturm, kräftige Schneefälle, geschlossene Autobahnen und Landstraßen, ein total isolierter Landkreis, Brăila, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Das ist das Bild im Südosten Rumäniens, wo die Warnstufen gelb und orange gültig sind. Landstraßen und Autobahnen, einschließlich die Autobahn Bukarest-Constanţa sind von den Behörden wegen Schneesturm und kräftige Schneefälle blockiert oder geschlossen worden. Der Landkreis Constanţa war fast isoliert nachdem die meisten Landstraßen in der Gegend geschlossen wurden. Die rumänischen Häfen an der Schwarzmeerküste sind ebenfalls geschlossen worden. Zahlreiche Wagen sind im Schnee blockiert geblieben, weitere Lastkraftwagen gerieten ins Scheudern.



    Probleme gibt es auch in der rumänischen Hauptstadt. Es hat die ganze Nacht geschneit, die Straßen sind mit Schnee bedeckt. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit niedriger Geschwindigkeit und haben Verspätungen. Die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea versichert, dass die Hauptstadt nicht blockiert ist. Gabriela Firea hob hervor, die Priorität sei die Schneeräumung in der Nähe der Krankenhäuser, öffentlichen Institutionen und Schulen. Die Oberbürgermeisterin hatte am Dienstag beschlossen, dass die Schulen in der rumänischen Hauptstadt die ganze Woche wegen Frost und Schneestürme geschlossen bleiben.



    Wegen extreme Wetterbedingungen sind am Mittwoch hunderte Zugsverbindungen ausgefallen. Die rumänische Bahngesellschaft CFR gab am Mittwoch Morgen bekannt, die Pflüge arbeiten auf den Strecken Bukarest- Craiova, Galaţi und Constanţa. Der Verkehr durch den Grenzübergangspunkt von Vama Veche war in er vergangenen Nacht geschlossen, weil die bulgarischen Nachbarn den Übergang der Wagen aus Rumänien nach Bulgarien nicht mehr erlaubt haben.



    Die Schneefälle und Schneestürme wirbeln auch den Luftverkehr durcheinander. Zig Flüge starteten vom internationalen Flughafen mit Verspätung. Die gesundheitlichen Notfälle haben auch nicht gefehlt. Der Rettungsdienst und der Mobile Dienst für Notfälle SMURD wurden von Dienstag Morgen bis Mittwoch Morgen zu rund 10 Tausend Fällen gerufen. Man hat circa 250 schwangeren Frauen und 150 Dialysepatienten geholfen. 200 hilfebedürftige Personen wurden in Tag-und Nachtzentren untergebracht. Die Meteorologen haben für die kommenden Tage nur teilweise gute Nachrichten. Im ganzen Land wird es bis Donnerstag Morgen kalt sein. Die Mindestwerte werden bei minus 17 Grad Celsius liegen. Danach werden die Temperaturen steigen, was Eisregen und Glatteis bringen wird. Am Sonntag werden sogar 7-8 Grad über Null erwartet.

  • Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Rumänien friert bei Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null

    Eisiges Wetter in Rumänien nachdem vergangene Tage Schneefälle und Schneestürme das Land lahmgelegt haben. Der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr war stark behindert. Dutzende Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge gestrichen, ebenso einige Inlands- und Auslandsflüge. Im Osten, Süden und Südosten Rumäniens sind mehrere Gemeinden von der Stromversorgung abgeschnitten.




    Die Rettungshelfer haben am Dienstag Morgen neun moldauische Bürger, die im Osten des Landes wegen dem Schnee nicht mehr weiter fahren konnten, gerettet. Die Meteorologen sprechen über extreme Kälte und meinen, es sei einer der schwersten Winter der letzten Jahren, wegen den extremen Tiefwerten, die mehrere Tage und Nächte gemessen wurden.




    Bei der Wetterdienststation Întorsura Buzăului, in der Mitte Rumäniens, wurde am Dienstag Morgen die niedrigste Temperatur des Winters gemessen und zwar minus 32 Grad Celsius. Vor Neujahr sank das Queksilber in Întorsura Buzăului bis auf minus 24,2 Grad Celsius. In diesem Jahr wurden hier keine positiven Werte gemessen. Offiziell wurde die niedrigste Temperatur in Rumänien im Kreis Covasna bei Întorsura Buzăului im Februar 2005 gemessen und zwar 35,8 Grad Celsius unter Null. Dieser Rekordwert wurde seit 1939 nicht mehr gemessen.




    Die Warnstufe orange ist fast im ganzen Land auch am Dienstag gültig. Im Westen gilt die Warnstufe gelb. Im Südosten Rumäniens ist es weiter frostig. Hier gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nachmittag die Warnstufe orange wegen Schneesturm. Der Wind wird mit einer Geschwindigkeit von 80 Km/h wehen. Die Sichtweite wird unter 50 m liegen. Im Südosten gilt ab Dienstag Nacht bis Mittwoch Nacht die gelbe Warnstufe wegen Schneefälle.




    Kindergärten, Schulen und Gymnasien bleiben in Bukarest bis Montag geschlossen, so die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea. Sie habe die Maßnahme getroffen, nachdem sie mit dem Bildungsminister, den Ärzten und Eltern darüber beratet habe. Die Maßnahme gilt am Dienstag für mehrere Landeskreise. Auch die Studenten von neun Universitäten in Bukarest, Constanţa und Oradea hatten am Montag und Dienstag keine Vorlesungen.




    Andererseits behaupten die rumänischen Behörden, sie seien einsatzbereit, auch wenn der Frost länger andauern werde. Für vergangenen Montag wurde geschätzt, dass der Erdgaskonsum den historischen Wert von 72 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen werde. 2016 bezifferte sich der Gaskonsum auf 66 Millionen Kubikmeter pro Tag. Der rumänische Energieminister Toma Petcu erklärte, Rumänien verfüge über genug Gas, um keine Probleme zu haben.

  • Nachrichten 06.01.2017

    Nachrichten 06.01.2017

    BUKAREST: In Rumänien ist das Wetter beträchtlich kälter geworden. Es friert den ganzen Tag über vereinzelt im Westen, in der Landesmitte und im Norden. Der Himmel ist bewölkt und es schneit in weiten Teilen des Landes, besonders stark im Süden und Osten, sowie im Gebirge. Im Süden, Südosten und teilweise in der Mitte weht starker Wind von 55 – 65km/h, vereinzelt sogar 70 – 85km/h. Das führt zu Schneestürmen und zur beträchtlichen Minderung der Sichtweite. Die Höchstwerte betragen allgemein zwischen –10 und 0 Grad Celsius. Im Südosten des Landes herrschte im ersten Teil des Tages Warnstufe Rot wegen Sturm. Weiterhin sind Warnstufen Gelb wegen beträchtlicher Schneefälle und Sturm im Süden, Osten und teilweise in der Mitte des Landes in Kraft und Orange wegen starken Sturms im Südosten, einschließlich in der Hauptstadt Bukarest. Die Landkreise im Osten des Landes stehen unter Warnstufe Gelb wegen Schneefälle und starke Windböen bis Samstag. Dutzende Landesstraßen wurden geschlossen. Hunderte Ortschaften blieben wegen der Naturereignisse ohne elektrischen Strom. Dazu hören Sie mehr nach den Nachrichten.



    CHIŞINĂU: Starker Sturm und Gefriertemperaturen gibt es auch in der Republik Moldau. Hier ist eine Warnstufe Orange wegen Schnee in der Landesmitte und im Süden bis Sdamstag in Kraft. In diesen Regionen gibt es Schneestürme und es entstehen Schneehalden. Die moldauischen Meteorologen kündigten Temperaturen von bis zu –17 Grad Celsius an und erließen eine Warnung Stufe gelb wegen der starken Senkungen der Temperaturen im Zeitraum 6.-9. Januar. Unter diesen Bedingungen warnte der Dienst für Zivilschutz und Ausnahmesituationen die Autofahrer ihre Fahrzeuge entsprechend auszustatten. Die Aktivität des internationalen Hafens von Giurgiuleşti ist unterbrochen worden. Mehrere Grenzübergangspunkte an der Grenze mit Rumänien und der Ukraine wurden zeitweilig geschlossen. Wegen Schneefälle und –stürme kam es zu Unregelmäßigkeiten im Flugverkehr auf dem Internationalen Flughafen Chişinău. Es kam auch zu Verspätungen von und nach Bukarest, London, Istanbul und Moskau. Weitere Flüge sind ausgefallen. Probleme gibt es auch in Mitteleuropa. Polen wird von einer starken Kältewelle mit Temperaturen von bis zu –25 Grad Celsius betroffen. In Italien hat es in der nördlichen Hälfte des Landes massiv geschneit. In Deutschland gibt es starke Schneefälle und Überschwemmungen. Das Wetter ist auch in Dänemark, Schweden und Kroatien besonders schlecht.



    BUKAREST: Die neue Bukarester Regierung beschließt in der heutigen Sitzung die Anhebung ab dem 1. Februar des Bruttodurchschnittslohnes um 16% bis auf 1.450 Lei (umgerechnet 300 Euro). Die Vertreter der großen Gewerkschaftsverbände begrüßten die Ankündigung der Exekutive. Allerdings sehen die Vertreter der Arbeitgeberverbände dieses Vorhaben mit Zurückhaltung. Auch werden die Gehälter der Beamten der öffenltichen Verwaltung um 20%, sowie für Schauspieler und weitere Künstler angehoben. Am Donnerstag hatte die Abgeordnetenkammer das Gesetz zur Abänderung des Steuergesetzes verabschiedet. Somit werden die Renten unter 2.000 Lei (umgerechnet 400 Euro) nicht mehr besteuert. Die Rentner werden auch keine Krankenkassenbeiträge mehr zahlen. Diese sollen vom Staatshaushalt getragen werden. Das Kabinett der PSD und ALDE, das am Mittwoch sein Amt übernahm und von dem Sozial-Demokraten Sorin Grindeanu geführt wird, verspricht auch die Senkung der Steuern und Gebühren, die Reduzierung der Bürokratie, den Bau neuer Fabriken, Autobahnen, Schnelleisenbahnen, sowie die Kapitalisierung einiger Unternehmen. Wirtschaftsanalytiker bewerten das Regierungsprogramm als sehr ehrgeizig und verweisen auf die Risiken, denen dieses das Haushaltsgleichgewicht aussetzt.



    BUKAREST: Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag das Gesetz zur Aussetzung von 102 nichtfiskalen Abgaben und Gebühren promulgiert, nachdem sein Wiederbewertungsantrag Ende letzten Monates von der Abgeordnetenkammer abgelehnt wurde. Zuvor focht der Staatschef das besagte Gesetz beim Verfassungsgericht an. Zu den gestrichenen Gebühren zählen die öffentlich-rechtliche Rundfunkgebühr, die Umweltplakette für Kraftfahrzeuge, eine Reihe von Konsular- und Bürgerschaftsgebühren, Passgebühr, sowie Gebühren für den Verlust oder für die Änderung einiger Unterlagen.

  • Rumänen frieren bei sibirischer Kälte

    Rumänen frieren bei sibirischer Kälte


    Eine Gefahr stellt der Frost im Süden Rumäniens dar. Bei Întorsura Buzăului zeigten die Thermometer am Mittwoch Morgen -29,5 Grad Celsius. Es geht um die tiefste Temperatur, die in diesem Jahr in Rumänien gemessen wurde. Der Landkreis Covasna ist als der rumänische Nordpol bekannt. Offiziell wurde im Februar 2005 die tiefste Temperatur, die je in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts in Rumänien gemessen: – 35,8 Grad Celsius. Dieser Tiefstrekord galt seit 1939. Die Gelbe Warnstufe in Bukarest und in anderen 19 Landkreisen im Süden und in der Mitte Rumäniens ist bis Donnerstag Morgen gültig. Der Meteorologe Mihai Huştiu warnte, dass das frostige Wetter bis Anfang nächster Woche andauern werde:



    Das Wetter wird in ganz Rumänien besonders kalt sein. Am Morgen und in der Nacht wird es sogar frostig sein. Die niedrigsten Temperaturen werden in Oltenien, Muntenien, im Süden und Osten Siebenbürgens gemessen und schwanken zwischen -20 und -15 Grad. In manchen Regionen kann die Temperatur unter -25 Grad Celsius sinken. Das Wetter wird weiterhin bis zum 26. Januar besonders kalt sein. Das Nationale Wetteramt wird neue Informationen über die niedrigen Temperaturen bringen.




    Die niedrigen Temperaturen, die Feuchtigkeit und der Wind führen dazu, dass der menschliche Körper einen viel kleineren Temperaturgrad empfindet. Den Personen, die Gesundheitsprobleme haben, wurde empfohlen nicht zu lange im Freien zu bleiben.




    Die Bewohner von Temeswar, Hermannstadt und Reschitz folgten dem Beispiel unseren bulgarischen Nachbaren und haben für die Obdachlosen Jacken, Mäntel, Schals und Mützen über Baumäste gelegt. Die Bukarester Einwohner wurden ebenfalls eingeladen, die Initiative umzusetzen. Maria Tăutu, Vertreterin eines Verbandes, dazu:




    Ich hoffe, dass wir dadurch mehreren Obdachlosen helfen besonders jetzt, wenn es frostig ist. Wir wollen die Familien, die Kinder im Alter von 0 bis zu 15 Jahren haben, unterstützen. Wer Kleider, Decken, Matratzen spenden kann, ist willkommen. Wir erwarten im Cişmigiu Park jeden, der helfen will.




    Der sibirische Frost macht aber auch viele Personen glücklich und wir erwähnen darunter die Liebhaber von extremem Tourismus in Rumänien. Sich in Kälte auszuruhen oder in einem Eisbett bei einer Temperatur von –20 Grad Celsius zu schlafen, kann im Fogarascher Gebirge im Eisholtel oder in Iglus bei Bâlea See erlebt werden. Diese Tage wünschte sich eine Touristengruppe von 30 Briten bei einer Höhe von über 2000 m, ein unvergessliches Erlebnis zu erleben.

  • Die Woche 4.01.-08.01.2016 im Überblick

    Die Woche 4.01.-08.01.2016 im Überblick

    Regierungschef trifft Bundeskanzlerin Merkel in Berlin



    Am Donnerstag haben Ministerpräsident Dacian Cioloş und Bundeskanzlerin Angela Merkel bilaterale Gespräche in Berlin Geführt. Merkel unterstrich die sehr guten wirtschaftlichen Beziehungen, die noch weiter ausgebaut werden sollen. Voraussetzung sei die Verbesserung des Rechtssystems und der Verwaltung in Rumänien sowie die Bekämpfung der Korruption. Hier seien in letzter Zeit beachtliche Erfolge erreicht worden, konstatierte die Kanzlerin. Ministerpräsident Cioloş betonte, dass Rumänien nach Deutschland der größte Unterstützer der europäischen Grenzagentur Frontex sei und bei der Sicherung der EU-Außengrenzen sich bereits wie ein Schengen-Land verhalte. Cioloş sagte, dass Deutschland ein strategisch wichtiger Partner für Rumänien und sein wichtigster Handelspartner mit 20% des Handelsaustausches in Wert von über 20 Milliarden Euro jährlich ist. Er fügte außerdem hinzu, dass er die Absicht hat, nach Deutschland zurückzukehren, um bestimmte Bundesländer mit dem Zweck der Ankurbelung der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu besuchen. Der ehemalige europäische Landwirtschaftskommissar und gegenwärtige rumänische Premierminister diskutierte außerdem mit der deutschen Bundeskanzlerin über die Festlegung der gemeinsamen Ziele auf der EU-Gemeinschaftsagenda, einschließlich migrations- und außenpolitikbezogen. Cioloş hatte in Berlin auch außerdem Treffen mit Vertretern der parlamentarischen Freundschaftsgruppe des Bundestags und der rumänischen Gemeinde in Deutschland.



    Notenbank-Chef rät Politik zu mehr Vorsicht



    Mugur Isărescu hat den rumänischen Politikern empfohlen, bei der Erhöhung der Einkommen der Bevölkerung in diesem Wahljahr Vorsicht an den Tag zu legen. Der rumänische Notenbankchef fügte hinzu, eine Erhöhung der Einkommen der Bevölkerung musste stattfinden, kritisierte aber die Verminderung der Mehrwert- und der Dividendensteuer. Außerdem sei die makrowirschaftliche Lage 2015 in Rumänien stabil gewesen, so dass die Zentralbank nicht wesentlich eingreifen musste, behauptete Notenbankchef Mugur Isărescu. Trotz den ermutigenden Ergebnissen fordert die Rumänische Notenbank Vorsicht. Auf internationalen Märkten sei eine zunehmend angespannte Lage festzustellen.



    Weltbank korrigiert Wachstumgsprognosen für Rumänien nach oben



    Die Weltbank hat die Wirtschaftswachstum-Prognose Rumäniens für dieses Jahr von 3,2 % auf 3, 9 % verbessert. Auch die Prognose für 2017 wurde von 3,5 % auf 4,1 % nach oben korrigiert. In ihrem letzten Bericht betreffend die Lage der Weltwirtschaft, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, hat die Weltbank auch das Bruttoinlandsprodukt-Plus Rumäniens für letztes Jahr von 3 % auf 3,6 % revidiert. Andererseits bleibt der Leitzins in Rumänien unverändert bei 1,75 %. Das hat die rumänische Notenbank am Mittwoch beschlossen. Die Weltbank sieht in ihrem jüngsten Bericht die Wirtschaft der Region Mitteleuropa-Zentralasien, der auch Rumänien gehört, im Jahr 2016 um 3% und in den kommenden zwei Jahren um 3,5% wachsen. Die Prognose gilt nicht für den Euroraum. Die Rumänische Zentralbank verzeichnete darauf, dass die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums Rumäniens im 3. Quartal des vorigen Jahres durch die Steigerung des privaten Verbrauchs unterstützt wurde. Das sei auf die Einnahmensteigerung der Bevölkerunk, auf die Erholung der Kreditierung, auf die Reduzierung der Direktbesteuerung und auf ein größeres Vertrauen in die Wirtschaft zurückzuführen. End letzten Jahres verfügte Rumänien über Fremdwährungsreserven von 32 Milliarden Euro.



    Verteidigungsminister gibt Prioritäten der Armee bekannt



    Für 2016 gibt Verteidigungsminister Mihnea Motoc die Erhöhung der Anzahl der Übungen mit rumänischer Beteiligung auf 400 bekannt. Von diesen werden mehr als 100 multinationale Übungen sein. Außerdem soll die operative Fähigkeit der Armee vor dem Hintergrund einer höheren Haushaltszuweisung. Durch das politische Abkommen über die Steigerung des Verteidigungshaushalts hatte man letztes Jahr das notwendige Einvernehmen erlangt, damit dieser 2017 2% des BIP erreicht. Dieser Prozentsatz soll außerdem mindestens für die kommenden zehn Jahre aufrechterhalten werden. Das Mitgliedsland Rumänien konsolidierte seine Stellung in der Allianz, nachdem in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres in Bukarest zwei verbündete Kommandos aktiviert wurden – das der Multinationalen Süd-Ost-Abteilung und das der Integrationseinheit der Nato-Kräfte. Gleichzeitig wurde die technische Einsatzbereitschaft des amerikanischen Raketenabwehrschirms im südrumänischen Deveselu vermittelt, da seine wichtigsten Bestandteile fertiggestellt wurden.



    Rumänien von heftigen Schneefällen betroffen



    Rumänien wurde mit dem ersten heftigen Schneefall dieses Winters konfrontiert. Drei Menschen sind wegen der niedrigen Temperaturen, die vergangene Woche sogar –16 Celsius erreichten, ums Leben gekommen. Außerdem nahmen Krankenwagen dutzende Personen, die an Unterkühlung leideten, von der Straße, aus Hausfluren oder aus ihren Häusern. In Bukarest beschloss man Tee und warme Suppe an Obdachlose zu verteilen. Auf den Straßen im Süden und Südwesten des Landes fuhr man diese Woche unter Winterbedingungen. In vielen Eisenbahnbezirken wurden Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt und einige Züge verzeichneten Verspätungen. Im zentralrumänischen Cluj (Klausenburg) ist ein Flugzeug aus der Piste hinausgerollt, weil die Landebahn nicht rechtzeitig vom Schnee geräumt wurde. Auch der Flugverkehr fand unter winterlichen Bedingungen statt. In den Schwarzmeerhäfen wurde die Tätigkeit vorübergehend eingestellt.

  • Nachrichten 27.01.2014

    Nachrichten 27.01.2014

    BUKAREST: Nach den heftigen Schneegewittern vom Wochenende soll das schlechte Wetter ab Mittwochmorgen bis Donnerstagmittag zurückkehren, meldete der Direktor der Zentralen Wetterverwaltung, Ion Sandu. Bis am 3-4 Februar würde es danach wieder angenehm, so Sandu. Der Wetterdienst hatte die orangene Alarmstufe wegen Schneestürmen im Süden und Osten des Landes bis Montagnachmittag verlängert. Windgeschwindigkeiten von bis zu 60-70 KmH hatten zu Schneeverwehungen geführt. In drei Landkreisen im Osten und Süd-Osten des Landes wurde der Alarmzustand ausgerufen: es handelt sich um Buzau, Vrancea si Braila. Für diese Regionen galt bereits am Sonntag die höchste Warnstufe: Rot wegen Schneeverwehungen. Zwei Autobahnen und 24 Landstra‎ßen blieben gesperrt, Dutzende Züge wurden gestrichen, für manche wurde die Höchstgeschwindigkeit eingeschränkt und zahlreiche Flüge fielen aus. Die Häfen am Schwarzmeer bleiben weiterhin gesperrt. Das Unwetter sorgte in dutzenden Ortschaften auch für Stromausfälle. Der Schulunterricht fiel Montag in der Hauptstadt Bukarest und den betroffenen Regionen aus. Auch am Dienstag bleiben die Schulen geschlossen.



    BUKAREST: Die ehemalige liberaldemokratische Jugend- und Sportministerin, Monica Iacob Ridzi ist am Montag wegen Amtsmissbrauch zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. In dem Strafverfahren wird Ridzi vorgeworfen, anlässlich des Nationalen Jugendtages 2009, die Aufträge für die Planung und Durchführung der Veranstaltungen an bestimmte Unternehmen vergeben zu haben. Zusätzlich soll die Ministerin im Nachhinein relevante Informationen über die Organisationstätigkeit für den Tag der Jugend aus den Rechnern des Jugendministeriums gelöscht zu haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig und kann mit einer Revision angefochten werden.



    BUKAREST: Rumänien hat die Beitrittskriterien für den Schengener Raum erfüllt und hofft auf eine Aufnahme bis Ende des Jahres, erklärte Au‎ßenminister Titus Corlatean bei einem Treffen mit seinem niederländischen Amtskollegen Frans Timmermans in Bukarest. Der rumänische Chefdiplomat erklärte, er sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Schengen-Beitritt und dem Kooperations- und Kontrollmechanismus der Europäischen Kommission. Der Fortschrittsberichts der Kommission zur rumänischen Justiz sei zudem positiv ausgefallen, hinsichtlich der Entwicklungen in diesem Bereich. Die Niederlande hatten bekanntlich den Beitritt Rumäniens zum Schengenraum mehrmals blockiert, indem sie den rumänischen Behörden Mängel bei der Justitzreform vorwarfen



    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat dem IWF die Einführung einer Steuerermä‎ßigung bei der vorzeitigen Zahlung von Steuern vorgeschlagen. Die Regelung würde nicht bei den Abgaben an die Lokalverwaltung zur Anwendung kommen, da dort bereits eine derartige Ermä‎ßigung gilt. Die IWF-Experten zeigen sich allerdings nicht von der Effizienz der Ma‎ßnahme überzeugt. Ministerpräsident Victor Ponta war am Montag in Bukarest mit der gemeinsamen Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Weltbank zu Gesprächen zusammengekommen. Die Mission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf.