Tag: Schutzpatron

  • Nachrichten 23.04.2018

    Nachrichten 23.04.2018

    Am 23. April feiern die orthodoxen und katholischen Christen den Tag des Heiligen Georg. Der römische General Georgius (Griechisch Georgios, Rumänisch Gheorghe) lebte im 3. Jahrhundert vermutlich in Kappadokien und starb des Märtyrertodes am 23. April um das Jahr 303 vermutlich in Lydda/Palästina oder Nikomedia. Er ist ein legendärer christlicher Heiliger, welcher der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian das Martyrium erlitt. In den orthodoxen Kirchen wird er als Gro‎ß- bzw. Erzmärtyrer verehrt. Georg zählt zu den 14 Nothelfern. Er ist der Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden. Der Vorname Georg (und seine sprachlichen Abwandlungen) gehört zu den beliebtesten Vornamen in Europa. Fast 1 Million Rumäninnen und Rumänen feiern am 23. April ihren Namenstag. Der Heilige Georg ist der Schutzpatron der rumänischen Bodentruppen, etwa 70% der rumänischen Armee. Zu diesem Anla‎ß erklärte Staatspräsident Klaus Iohannis, Rumänien sei ein modernes, demokratisches Land, das eine starke Armee brauche, um seine Position in der NATO und in der Europäischen Union zu konsolidieren, besonders im heutigen Kontext, da die euroatlantische Kooperation die Grundlage der europäischen Sicherheit und Stabilität darstellt. Zum Tag des Heiligen Georg werden in Rumänien mehrere militärische Events veranstaltet.



    Der rumänische Justizminister, Tudorel Toader, hat bekanntgegeben, die Premierministerin Viorica Dancila habe am Montag den Gesuch an das Verfasungsgericht über einen juristischen Konflikt mit dem Staatschef, Klaus Iohannis, in Bezug auf den Antrag zur Widerrufung der DNA-Chefin, Laura Codruta Kövesi, unterzeichnet. Vorhin hatte Justizminister Toader gesagt, er wolle in besagten Gesuch auch die Argumente einbeziehen, mit denen Präsident Iohannis seinen Antrag abgelehnt hatte. Justizminister Toader und die Regierungskoalition PSD-ALDE meinen, die Ablehnung des Antrags würde zu einem Konflikt zwischen den Staatsgewalten führen. Am Montag vor einer Woche hatte der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis die Forderung des Justizministers bezüglich der Entlassung der Leiterin der Antikorruptionsbehörde DNA, Laura Codruţa Kövesi, abgelehnt. Die im Bericht des Justizministers Tudorel Toader angegebenen Gründe fand er nicht überzeugend, sagte Iohannis. Bei der Untersuchung derselben Aktionen oder Nicht-Aktionen der DNA-Chefin haben zwei Behörden, das Justizministerium und der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte, total entgegengesetzte Schlu‎ßfolgerungen gezogen. Justizminister Tudorel Toader hatte im Februar die Abberufung von Kövesi gefordert. Er wirft ihr u.a. die Überschreitung ihrer Amtsbefugnisse vor. Anfang März hatte der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte eine negative Stellungnahme zum Antrag des Justizministers erarbeitet.



    Die Gewerkschaften der rumänischen Eisenbahner haben am Montag in Bukarest eine neue Protestkundgebung organisiert. Sie fordern die Annahme des sog. Eisenbahner-Statuts, das ihnen zusätzliche Lohnrechte sichern sollte, die Wiederankurbelung der Eisenbahngesellschaft für Gütertransporte und Investitionen für die Instandhaltung und Entwicklung des rumänischen Eisenbahnnetzes. In diesem Zusammenhang erklärte der Chef des Gewerkschaftsblocks, Dumitru Costin, der Generalstreik sei die einzige Lösung für die Erfüllung ihrer Forderungen. Dazu sagte der Transportminister, Lucian Sova, das Ministerium unterstütze die Förderung des Eisenbahner-Statuts und die Erhöhung der Investitionen im Eisenbahnbereich.



    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader ist am Montag in Bukarest mit seinem kroatischen Gegenüber Drazen Bosnjakovic zusammengekommen. Laut einem Kommunique des Bukarester Justizministeriums zählten das Ernennungsverfahren der Richter und Staatsanwälte, deren Berufsausbildung, die modernen IT-Lösungen, die innerhalb des Rechtssystem eingesetzt werden, zu den besprochenen Themen. Die beiden berieten au‎ßerdem über die Vorbereitung der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr des Jahres 2019, hei‎ßt es aus dem Kommunique.



    Die Präsidenten der zwei Kammer des rumänischen Parlaments, Călin Popescu-Tăriceanu und Liviu Dragnea, nehmen am Montag und Dienstag in der estischen Hauptstadt Tallinn, an der Konferenz der Parlamentspräsidenten aus den EU-Staaten teil. An der Konferenz beteiligen sich mehr als 40 Parlamentspräsidenten und der EU-Parlamentspräsident, Antonio Tajani, steht in einem Communique des rumänischen Senats. Themen der Gespräche sind die Zukunft der Europäischen Union, die EU-Sicherheit und die EU-Verteidigung. Unterdesen unterzeichneten die Sicherheits- und Verteidigungsausschüsse des Parlaments der Republik Moldau und der Abgeordnetenkammer Rumäniens am Montag in Chişinău ein Zusammenarbeitsabkommen und riefen die Idee einer Trojka mit dem Fachausschuss der Ober-Rada der Ukraine ins Leben.

  • Nachrichten 30.11.2016

    Nachrichten 30.11.2016

    In Rumänien und vielen anderen christlichen Ländern ist heute Skt. Andreas-Tag. Für Rumänien gilt er als Schutztpatron des Landes. Als Jünger von Jesus Christus soll er in der Dobrudscha an der Westküste des Schwarzen Meers Menschen getauft haben. Er starb als Märtyrer an einem X-förmigen Kreuz in der griechischen Stadt Patras. Etwa 700 Tausend Männer und Frauen in Rumänien tragen den Namen dieses Heiligen. Skt. Andreas ist in Rumänien ein offizieller Feiertag.



    Schon am Mittwoch haben in der Stadt Alba Iulia die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Rumäniens begonnen. Vor der Kathedrale der Krönung wurde die Landesflagge in einer offiziellen Zeremonie gehisst. Am 1. Dezember 1918 war in der Stadt die Vereinigung aller rumänischen Gebiete besiegelt worden, deshalb wurde der 1. Dezember nach der Wende zum Nationalfeiertag erklärt. Der größte Teil der Feierlichkeiten findet am Donnerstag landesweit statt. In Bukarest wird die größte Militärparade unter dem Triumphbogen organisiert.




    Die Sicherheit der EU und des Westbalkans sind nach Aussage des rumänischen Außenministers Lazăr Comănescu untrennbar verbunden. Die Lösungen könnten deshalb nur durch eine enge Kooperation zwischen den Länder der Region und der EU gefunden werden, so der Chefdiplomat, der sich an dem informellen Außenministertreffen der Vischegrader Gruppe und der Westbalkanstaaten in Warschau beteiligt. Es sei eine besondere Verantwortung für Rumänien und die EU-Mitgliedsländern in Mittel- und Südosteuropa, die Aufmerksamkeit der EU für den Balkan wach zu halten, sagte er ferner. Die Weiterführung des EU-Erweiterungsprozesses und das Engagement von beiderseits Kandidatenländern und EU-Staaten für diesen Prozess seien von wesentlicher Bedeutung., da so auch Lösungen für Sicherheitsherausforderungen wie Migration, Radikalisierung, Terrorismus, digitale Bedrohungen und andere asymetrische Risiken gefunden werden könnten.



    Die Pilotenstreiks bei der Lufthansa gehen weiter. Nach Angaben der Airline fallen am Mittwoch 890 Verbindungen für rund 100 Tausend Passagiere aus. Wie auch am Dienstag sind auch zahlreiche Flugverbindungen aus Rumänien nach Deutschland, vor allem über Bukarest nach Frankfurt bzw. München betroffen. Am Donnerstag sollen aber fast alle Flüge planmäßig starten. Das ist der sechste Streiktag innerhalb von anderthalb Wochen.



    Die Urne mit den sterblichen Überresten des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro ist auf dem Weg in die Stadt Santiago de Cuba. Am Mittwoch setzte sich in der Hauptstadt Havanna ein Trauerzug in Bewegung, der am Wochenende in Santiago eintreffen soll. Es ist der umgekehrte Weg, den Castro auf seinem Siegeszug im Jahr 1959 angetreten hatte, als er Havanna erreichte und das Regime von Fulgencio Batista stürzte. Mit der Abfahrt des Konvois endeten in Havanna die großen Feierlichkeiten für den verstorbenen Revolutionsführer, der am Freitag im Alter von 90 Jahren gestorben war. Die Beisetzung ist für Sonntag geplant.