Tag: Schwarzes Meer

  • Rumäniens Rolle in der NATO

    Rumäniens Rolle in der NATO

    Der 10. Jahrestag des NATO-Beitritts Rumäniens stimmt mit der grö‎ßten Sicherheitskrise der Region überein: Die Entscheidung der Krim, sich von der Ukraine abzulösen und sich Russland anzugliedern, wirft viele ernste Fragen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung in diesem Teil Europas auf. Und das ist ein zusätzlicher Grund für das Nordatlantische Bündnis, seine Strategien an aktuelle oder zukünftige Herausforderungen anzupassen. Zwei richtungsweisende Aspekte seien im Entscheidungsprozess wichtig, betonte Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta im Rahmen einer Jubiläumskonferenz zur 10-jährigen NATO-Mitgliedschaft des Landes in Bukarest: ein gemeinsamer Wirtschaftsraum der NATO-Staaten, aber auch eine Ausweitung der militärischen Sicherheit auf die Länder, die der EU beitreten wollen, so der Regierungschef.



    Ich glaube, dass die NATO und wir als NATO-Mitgliedsstaat die Pflicht haben, beim Gipfel im September konkrete und realitätsnahe Gespräche zu führen über die Strategie der Allianz hinsichtlich der Moldaurepublik, Georgien, der Ukraine. Ansonsten werden Versprechen und Aufrufe allein nicht ausreichend sein.“



    Rumäniens Ex-Präsident Emil Constantinescu schätzte im Rahmen der Konferenz, dass die NATO ihr Profil an eine sich ständig wandelnde Gesellschaft anpassen müsse:



    Der Aufbau von Abwehrkapazitäten ist wichtig, auch wenn die Entwicklung des Militärs manchmal im Überschuss zu sein scheint. An diesem neuen Scheideweg in der globalisierten Welt ist es nicht wichtig, ob man den einen oder anderen Weg wählt, sondern die Fähigkeit, vorherzusehen, wohin der jeweilige Weg führt. Oder andere, neue Wege, die sich in einem Jahrhundert der unerwarteten Umwälzungen öffnen können, in einem Jahrhundert, in dem das Risikospiel und die Akteure sich schnell ändern.“



    Rumänien hat sich im Laufe seiner 10-jährigen NATO-Mitgliedschaft bislang an Kriegsoperationen im Irak, Afghanistan, dem Westbalkan und Nordafrika beteiligt. Die Anzahl der eingesetzten Streitkräfte beläuft sich auf circa 40.000. Während der Missionen sind 26 rumänische Soldaten ums Leben gekommen, die meisten davon in Afghanistan, und weitere 145 wurden verwundet. Indes hat Rumänien in diesem Zeitraum strategische Partnerschaften abgeschlossen, seine Armee modernisiert und sie NATO-Standards entsprechend umstrukturiert.



    Der vor einem Jahrzehnt erfolgte Schritt brachte Rumänien die Sicherheitsgarantie an den gesamten Landesgrenzen, gleichzeitig aber auch die Gewissheit, dass die Garanten die Kapazität haben, ihre Versprechen einzuhalten, sagt der Historiker Dorin Matei. Und Rumänien hat im Rahmen der NATO ein bedeutendes Gewicht, so Matei:



    Ich glaube, dass die Stimme Rumäniens in letzter Zeit recht gut innerhalb der Nordatlantischen Allianz zu hören war. Rumänien hat fortwährend darauf beharrt, dass man sich auf diese Region konzentrieren müsse. Es gab eine lange Diskussion über den Mittelmeer-Raum und seine Bedeutung, da der Terrorismus von dort aus sehr einfach nach Europa gelangen könnte. Aber Rumänien hat darauf bestanden — und die Geschichte zeigt, dass es Recht hatte –, dass diese osteuropäische Region und vor allem der Schwarzmeer-Raum mit all seinen eingefrorenen Konflikten die grö‎ßte Aufmerksamkeit verdient. Hinsichtlich der Neuverteilung der NATO-Kräfte und der Prioritäten des Bündnisses würde ich noch ergänzend Folgendes sagen: Anfang der 1990er Jahre hat es Abkommen zwischen der NATO und Russland gegeben, laut denen sich die Allianz verpflichtete, ihre militärische Präsenz in den neuen Mitgliedsstaaten in bestimmten Grenzen zu halten. Infolge der russischen Aktion auf der Krim steht die NATO nicht mehr mit gebundenen Händen da. Der Westen hat, im Vergleich zu Russland, seine Verpflichtungen stets eingehalten. Heute ist er nicht mehr gezwungen, dies zu tun. Man wird beim nächten NATO-Gipfel sehen, wie die Diskussion über die Neuverteilung der NATO-Kapazitäten in den Regionen weitergeführt wird.“



    Iulian Chifu ist der Berater des rumänischen Präsidenten in Sachen Strategie, Sicherheit und Au‎ßenpolitik. Er verweist darauf, dass die Hartnäckigkeit Rumäniens hinsichtlich der Bedeutung des Schwarzmeer-Raums für die NATO, für die Sicherheit in der Region, bereits in Riga beobachtet werden konnte. Diese Komponente fand sich in allen Abschlusserklärungen des NATO-Gipfels wieder. Der Höhepunkt der rumänischen Bestrebungen spiegelte sich in dem NATO-Gipfel in Bukarest 2008 wider, als diese Beschäftigung für die Sicherheit am Schwarzen Meer relevant war. Im Interview mit Radio Rumänien erinnert Iulian Chifu indes an den wichtigsten internationalen Partner Rumäniens.



    Wir müssen jederzeit auf unsere besondere Beziehung zu den USA hinweisen, auf die strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten. Wir haben gesehen, wieviel diese Partnerschaft bedeutet, welchen Mehrwert sie nicht nur im militärischen, politischen und im Sicherheitsbereich bringt, sondern auch für die Wirtschaft, die wirtschaftliche Entwicklung und all die anderen Bereiche.“



    Die erwähnte strategische Partnerschaft hätte auch in der letzten Krisensituation ihre Verlässlichkeit bewiesen, sagt der Präsidentenberater Chifu. Denn man habe gesehen, wie schnell die USA mit ihren Miltärkapazitäten die Staaten abgesichert hat, die sich einem gewissen Druck oder einer Bedrohung für ihre Sicherheit ausgesetzt fühlten.



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  • Nachrichten 06.07.2014

    Nachrichten 06.07.2014

    BUKAREST: Seestreitkräfte aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und den Vereinigten Staaten beteiligen sich seit vergangenen Freitag, zehn Tage lang, an der Übung Breeze-2014“. Besagte Übung findet im westlichen Teil des Schwarzen Meeres statt. Mit dabei sind Militärschiffe, ein amerikanisches Patroullienflugzeug und Boote der ständigen NATO-Seeflotte zur Minenbekämpfung. Zweck der gemeinsamen Übung der fünf NATO-Alliierten ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kapazität zur Teilnahme an Krisebekämpfungseinsätzen. Au‎ßer Such- und Rettungsmissionen sowie Missionen zur Überwachung des Schiffverkehrs, führen die Militärs auch Schie‎ß- und Artillerieübungen mit den Bordwaffen durch. An der Übung beteiligen sich die rumänische das Maritime Baggerschiff Alexandru Axente“ und die Fregatte Königin Maria“. Auch Russland begann am vergangenen Freitag weitgehende Militärmanöver im Schwarzen Meer. Dabei nehmen 20 Kriegsschiffe und weitere Boote, über 20 Flugzeuge und Hubschrauber und Militärs der Marineinfanterie und –artillerie teil.



    BUKAREST: In Rumänien sollen 2500 Angestellte der Gütersparte der staatlichen rumänischen Bahngesellschaft CFR entlassen werden. Abhängend von der Dauer der Betriebszugehörigkeit werden die entlassenen Angestellten zwischen 12-14 Monatslöhne als Abfindung bekommen. Dabei wurde eine Grenze von 1625 Lei (370) als Monatslohn gesetzt. Zudem sollen die weitere sechs Bruttolöhne in Höhe von 900 Lei (205 Euro) bekommen. Die Umstrukturierung des Unternehmens hat als Ziel die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen dem Transportvolumen und der Zahl der Angestellten. Die Wettbewerbsfähigkeit soll dadurch steigen. Das Unternehmen ist in Rumänien Marktführer mit 54,8 % im Jahr 2013. Letztes Jahr machte es einen Umsatz von 922,5 Millionen Lei (210 Millionen Euro), um 5 % weniger als im Vorjahr.



    SPORT: In Bukarest findet ab Samstag bis zum 13. Juli das erste WTA Turnier in Rumänien, BRD Bucharest Open, statt. Besagtes Tournier ist mit Preisen in Höhe von 250.000 Dollar ausgestattet. Favoritin ist die Rumänin Simona Halep, Nr. 3 WTA, diesjährige Finalistin bei Roland Garros und neulich Halbfinalistin bei Wimbledon. Rumänien wird auch durch Monica Niculescu, Irina Begu, Alexandra Cadanţu, Alexandra Dulgheru, Andreea Mitu vertreten. Eingeladene ausländische Tennisspielerinen sind Roberta Vinci und Karin Knapp, beide aus Italien, Klara Koukalova und Petra Cetkovska aus Tschechien, Annika Beck – Deutschland, Anna Schmiedlova aus der Slovakei, Polona Hercog – Slowenijen und Vania King aus den USA.

  • Nachrichten 05.07.2014

    Nachrichten 05.07.2014

    LONDON: Rund fünf Millionen Aktien der Gesellschaft Electrica sind am Freitag gehandelt worden. Electrica ist die grö‎ßte rumänische Stromvertriebsgesellschaft. Deren Aktien wurden am Freitag zum ersten mal an der Börse eingeführt. Die Aktien wurden gleichzeitig an den Börsen in Bukarest und in London gehandelt. Der Gesamtwert des verkauften Aktienpakets betrug über 430 Millionen Euro. Der Börsengang von Electrica stellte die grö‎ßte Ausschreibung einer rumänischen Gesellschaft an der Börse dar. Diese übertraff das Angebot des Erdgasunternehmens Romgaz, für das Investoren rund 400 Millionen Euro gezahlt haben. Anwesend in London erklärte Ministerpräsident Victor Ponta für CNN, dass der Erfolg der Börseneinführung der Aktien von Electrica der Beweis für das Vertrauen der Investoren in die rumänische Wirtschaft, in die Stabilität und Vorhersehbarkeit des Landes sei.



    BUKAREST: Seestreitkräfte aus Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und den Vereinigten Staaten beteiligen sich seit Freitag zehn Tage lang an der Übung Breeze-2014“. Besagte Übung findet im westlichen Teil des Schwarzen Meeres statt. Mit dabei sind Militärschiffe, ein amerikanisches Patroullienflugzeug und Boote der ständigen NATO-Seeflotte zur Minenbekämpfung. Zweck der gemeinsamen Übung der fünf NATO-Alliierten ist die Verbesserung der Zusammenarbeit und der Kapazität zur Teilnahme an Krisebekämpfungseinsätzen.



    BUKAREST: Sieben rumänische Bürger sind am Freitag auf Antrag aus Syrien und dem Lebanon in die Heimat zurück gebracht worden. Laut den bukarester Behörden in Bukarest, boten die Botschaften Rumäniens in dem Lebanon und Syrien den rumänischen Bürgern Unterstützung und konsularische Assistenz an. Sie leiteten auch Verfahren zur guten Durchführung der technischen Formalien ein. Seit Beginn der Konflikte in Syrien hatte die rumänische Botschaft in Damaskus durch eigene Verfahren über 500 rumänische Bürger zurück in die Heimat befördert. Das Au‎ßenministerium wiederholt den Aufruf an alle rumänischen Bürger, die sich auf syrischem Boden befinden, dieses Land unverzüglich zu verlassen.



    SPORT: In Bukarest findet ab Samstag bis zum 13. Juli das erste WTA Turnier in Rumänien, BRD Bucharest Open, statt. Besagtes Tournier ist mit Preisen in Höhe von 250.000 Dollar ausgestattet. Favoritin ist die Rumänin Simona Halep, Nr. 3 WTA, diesjährige Finalistin bei Roland Garros und neulich Halbfinalistin bei Wimbledon. Rumänien wird auch durch Monica Niculescu, Irina Begu, Alexandra Cadanţu, Alexandra Dulgheru, Andreea Mitu vertreten. Eingeladene ausländische Tennisspielerinen sind Roberta Vinci und Karin Knapp, beide aus Italien, Klara Koukalova und Petra Cetkovska aus Tschechien, Annika Beck – Deutschland, Anna Schmiedlova aus der Slovakei, Polona Hercog – Slowenijen und Vania King aus den USA.

  • Nachrichten 26.05.2014

    Nachrichten 26.05.2014

    BUKAREST: Ein linksgerichtetes Wahlbündnis hat bei der Europawahl am Sonntag in Rumänien die meisten Wählerstimmen erhalten. Die Allianz, die auch im Bukarester Parlament dominiert, besteht aus der Sozialdemokratischen Partei, der Nationalen Union für den Fortschritt Rumäniens und der Konservativen Partei (PSD-UNPR-PC). Das Bündnis PSD-UNPR-PC kam nach Auszählung aller Stimmen auf ein Ergebnis von 37,60%. Es folgten die mitte-rechts gerichteten National-Liberale Partei (PNL) mit 15% und die Liberal-Demokratische Partei (PDL) mit 12,23%. Der unabhängige Kandidat Mircea Diaconu erreichte 6,81% und platzierte sich somit vor dem in Bukarest mitregierenden Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR), der 6,30% erzielte, und der präsidentennahen Partei Volksbewegung (Miscarea Populara) mit 6,21%. Der Anführer der National-Liberalen Partei, Crin Antonescu, kündigte seinen Rücktritt von der Parteispitze an, da die Gruppierung unter den als Ziel gesetzten 20% blieb.



    BUKAREST: Das rumänische Parlament hat am Montag den Misstrauensantrag der National-Liberalen Partei gegen die Regierung unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta abgelehnt. 176 Senatoren und Abgeordnete stimmten gegen den Antrag, während nur 19 sich dafür aussprachen. Der Misstrauensantrag hätte von 286 der insgesamt 571 Parlamentsmitgliedern unterstützt werden müssen, um durchzukommen. Die Hauptvorwürfe gegen die Regierung beziehen sich auf die Nichtumsetzung der Ma‎ßnahmen zur Nichtbesteuerung investierter Gewinne und zur Herabsetzung der Sozialbeiträge um 5%. Der Antrag war von 214 Senatoren und Abgeordneten unterschrieben worden.



    BUKAREST: Das Hochwasser im rumänischen Donaubereich, das durch die heftigen Regenfälle auf dem Westbalkan verursacht wurde, bewegt sich Richtung Schwarzes Meer. Der Durchfluss beim Landeintritt der Donau geht weiter zurück. Ein Gro‎ßteil der Anreinerlandkreise stehen weiterhin unter der Warnstufe Orange wegen Überflutungen. In einigen Gegenden hat die Donau Ackerflächen, Wiesen oder Wälder überschwemmt. Wohnungen wurden nicht ernst betroffen.

  • Der Westen macht sich Sorgen um die Ukraine

    Die EU und die USA sind über die Entwicklung der Situation in der Ukraine immer mehr besorgt. Besonders über die Ereignisse im Osten und im Süden des Landes, wo prorussische Aktivisten in eingien Städten offizielle Gebäude unter Besatzung genommen haben und die letzten Tage Gewalttaten verzeichnet wurden.



    Die europäischen Au‎ßenminister sind am Montag in Luxemburg zusammengekommen und haben die jungsten Gewalttaten im Osten der Ukraine verurteilt und Russland aufgefordert, seine Trupen von der Grenze zu diesem Land zurückzuziehen. Sie äu‎ßerten erneut ihre feste Unterstützung für die Einheit, Souveranität und Integrität der Ukraine. Die Au‎ßenminister beschlossen die Sanktionen gegen Russland zu erweitern und weitere Namen in die Liste der als für die steigenden Spannungen im Osten der Ukraine verantwortlich geltenden Würdenträger aufzunehmen. Sie unterstreichten die Bedeutung der Aufnahme eines Dialogs zwischen der Ukraine und Russland, einschlie‎ßlich eines mehrseitigen Mechanismus mit der Teilnahme de EU und der USA. Dadurch sollen politische Lösungen der Krise gefunden werden.



    Anwesend in Luxemburg warnte der rumänische Chefdiplomat Titus Corlăţean, es bestehe das Risiko, dass die Fortsetzung der Instabilität in diesem Land die ganze Region beeinträchtigt. Besorgt über die Entwicklung in der benachbarten Ukraine, hat Rumänien, der östlichste Stützpunkt der EU und der NATO, letztlich seinen westlichen Alliierten eine Aufstockung der Militärpräsenz in der Region gefordert.



    Seit einigen Tagen befindet sich im rumänsichen Schwarzmeerhafen Constanţa der amerikanische Zerstörer USS Donald Cook. Laut dem amerikanischen Verteidigungsdepartment sei dessen Mission die Gewährleistung von Sicherheitsgarantien den NATO-Alliierten und Partnern im Schwarzmeerraum. Bis Donnerstag werden rumänsiche und Amerikanische Soldaten gemeinsame Übungen in den Territorialgewässern Rumäniens und in internationalen Gewässern durchführen.



    Staatschef Traian Băsescu sagte während des Besuches an Bord des US-Lenkwaffen-Zerstörers USS Donald Cook“, dass dieser nach Beendigung seiner Mission im Schwarzen Meer durch eine amerikanische Fregatte ersetzt werden soll. Unterdessen sagte Rumäniens Präsident Traian Băsescu noch, er sei kein Gegner Moskaus, sondern der Gegner einiger Praktiken der Russischen Föderation und kann nicht davon absehen, dass Moskau einen Feuerkreis” um das Schwarze Meer herum geschaffen hat.



    Traian Băsescu Nagorno-Karabach, Abchasien, Südosetien, Transnistrien und jetzt die Krim. Das grö‎ßte Problem ist, dass sich der Knopf für all diese eingefrorenen Konflikte in Moskau befindet. Moskau kann diese sehr schnell im Zuge des internationalen Länderrechts lösen oder Moskau kann diese abhängig von dem eigenen Interesse in Konflikte in die Luft sprengen. Für uns, Rumänien, ist das ein Element, das unsere Landessicherheit beeinträchtigt.“



    Im Zuge der weitgehenden Ma‎ßnahmen der NATO zum Schutz des östlichen Teils der Allianz, befindet sich im Schwarzen Meer auch ein französisches Militärschiff.

  • Nachrichten 10.04.2014

    Nachrichten 10.04.2014

    Bukarest – Rumänien ist über die Lage in der banachbarten Ukraine sehr besorgt und erwartet von der NATO eine Verlegung der See-, Luft, und Land-Militärkräfte der Allianz nach Osteuropa. Das hat am Donnerstag Rumäniens Aussenminister Titus Corlăţean für die Nachrichtenagentur AFP erklärt. Laut diesem müsse der Schwarzmeer-Raum die höchste Priorität der NATO und der EU sein. Rumäniens Chefdiplomat betonte, nach dem Krim-Anschluss an Russland — eine offensichtliche Verletzung des Völkerrechts — müsse die Haltung der NATO und der EU sehr entschlossen sein, um jedwelches Übertragungs-Risiko in der Region zu beseitigen.




    Bukarest — Sechs US-Kampfflugzeuge F-16 nehmen ab Donnerstag bis zum 17. April an einer gemeinsamen Übung mit der rumänischen Luftkraft teil. Es beteiligen sich über 200 rumänische Soldaten und Piloten und rund 250 US-Soldaten Zweck der Übung ist die Entwicklung der Kooperation zwischen den Armeen der NATO-Staaten sowie das Üben der Taktik, Technik und Prozeduren. Der US – Lenkwaffen-Zerstörer USS Donald Cook befindet sich zudem im Schwarzen Meer für die Unterstützung der osteuropäischen Aliierten, die wegen der Anwesenheit der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze besorgt sind, so CNN.

  • Nachrichten 30.03.2014

    Nachrichten 30.03.2014

    KABUL – Am Sonntagnmorgen wurde ein rumänischer Soldat durch die Explosion eines improvisierten Sprengsatzes in Afghanistan getötet. Fünf weitere rumänische Soldaten wurden dabei verletzt. Laut einem Kommunique des Verteidigungsministeriums in Bukarest befanden sich die rumänischen Soldaten zusammen mit afghanischen Sicherheitskräften auf einem Patrouillengang auf einer Autobahn zwischen Kabul und Kandahar. Bis jetzt verloren insgesamt 26 rumänische Soldaten in Afghanistan ihr Leben. Zur Zeit befinden sich noch etwa 1050 rumänische Militärs in Afghanistan.



    BUKAREST — Rumäniens Aussenminister Titus Corlatean ist am Sonntag in Bukarest mit seinem kanadischen Amtskollegen John Baird für Beratungen zusammen gekommen. Die beiden gaben über bilaterale Beziehungen, die Kooperation innerhalb der NATO und über wichtige aktuelle Themen der europäischen und internationalen Politik diskutiert. Die beiden Aussenminister haben zudem über die Sicherheitsherausforderungen in der Schwarz-Meer-Region infolge der jüngsten Ereignisse in der Ukraine gesprochen. Der rumänische Aussenminister und sein kanadischer Gegenüber werden am Montag zusammen nach Kischinew, in die Moldaurepublik reisen. Der Besuch des kanadischen Aussenminister in Bukarest wiederspiegele die Anerkennung Kanadas der aktiven Rolle Rumäniens in der Erhaltung des Friedens und der Sicherheit in der Region und die feste Unterstützung der europäischen Perspektiven der Ostpartnerschaft-Länder, darunter auch der Moldaurepublik, so das Aussenministerium in Bukarest.



    MADRID – Der delegierte Minister für Rumänen im Ausland Bogdan Stanoevici unternimmt am Sonntag einen Besuch in Spanien. Hier kommt er mit Vertretern der rumänischen Organisationen und mit Vertretern der Verwaltungen der Städte, in denen grosse rumänische Gemeinden leben. Insgesamt leben in Spanien über 700 Tausend Rumänen. Stanoevici wird zudem als Vertreter der rumänischen Regierung an der offiziellen Trauerfeier für den ehemailgen spanischen Ministerpräsidenten Adolfo Suárez teilnehmen. Dieser war der erste freigewählte Regierungschef Spaniens nach dem Ende der Franco-Diktatur, Ende der 70er Jahre.

  • Nachrichten 19.03.2014

    Nachrichten 19.03.2014

    BUKAREST: Rumäniens Staatspräsident Traian Băsescu hat sich am Mittwoch für die Beschleunigung der Aufnahmeprozeduren der Republik Moldau in die EU geäu‎ßert. Er werde sich beim Europäischen Frühlingsrat für die Festlegung eines genauen beitrittsbezogenen Termins einsetzen. Băsescu erklärte, eine klare europäische Perspektive werde Chișinău vor Risiken wie jene in der Ukraine schützen. Rumäniens Staatschef kam in Jassy mit seinem moldawischen Gegenüber Nicolae Timofti zusammen. Besprochen wurde die geopolitische Lage in der Region, nach der Annektierung der sezessionistischen Region Krim, im Süden der Ukraine, durch Russland. Die politische Klasse in Bukarest und die prowestliche Regierung in Chișinău haben ihre Unterstützung für die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine erneut hervorgehoben. Unterdessen erklärte der rumänische Präsident, er erwartet, dass man beim Europäischen Rat auch die Sanktionen gegen die Russische Föderation festlegt. Demnach soll die EU in Zukunft die Signale, die aus dem Schwarzmeerraum kommen, korrekt handhaben.



    BERLIN: Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlățean unternimmt einen zweitägigen Deutschlandbesuch. Zweck des Besuches ist die Vertiefung der rumänisch-deutschen Zusammenarbeit — so ein Kommunique des rumänsichen Au‎ßenministeriums. Corlățean wird mit seinem deutschen Gegenüber Frank-Walter Steinmeier, sowie mit dem Vertreter der Siebenbürger Sachsen im Bundestag Bernd Fabritius zusammenkommen. Angegangen werden sollen europäische und internationale Themen, besonders die Lage in der Ukraine bzw. wie die EU gemeinsam mit den internationalen Partnern weiterhin nach diplomatischen Lösungen der Krise suchen werden. Debattiert soll auch über die Entwicklungen auf instituitioneller Ebene nach den Europawahlen in Mai, die Konsolidierung der Wirtschafts- und Währungsunion, die Kooperation im Rahmen der EU-Donau-Strategie, sowie über die Ausweitungspolitik werden.



    BUKAREST: Der ins Schwarze Meer entsandte US-Zerstörer USS Truxtun“ hat am Mittwoch zusammen mit rumänischen und bulgarischen Marineeinheiten eine militärische Übung durchgeführt. Die Manöver wenige hundert Kilometer vor der Krim entfernt seien lange Zeit vor der Krim-Krise geplant“ gewesen. USS Truxtun“ hat auch vergangene Woche in den internationalen Gewässern im Südwesten des Schwarzen Meeres an militärischen Übungen teilgenommen. Der Zerstörer ist mit Tomahawk Raketen ausgerüstet.

  • Nachrichten 29.01.2014

    Nachrichten 29.01.2014

    BUKAREST: In Rumänien bleibt der Schulunterricht in der Hauptstadt und 14 südlichen und südostlichen Landkreisen auch am Donnerstag, zum vierten Tag hintereinander, aufgehoben. Die Region befand sich am Mittwoch unter Warnung Stufe Rot wegen Schnee und Sturm. In sieben Landkreisen wurde der Alarmzustand ausgerufen. Infolge der massiven Schneefälle und des starken Sturms wurden 200 Züge gestrichen. Auf einigen Eisenbahnrouten wurden Verkehrsbeschränkungen eingeführt. Die Schwarzmeerhäfen wurden wegen des starken Winds geschlossen. Auf dem Donau-Schwarzmeer-Kanal und dem Sulina-Kanal wurde die Tätigkeit eingestellt. Zwei Autobahnen und zahlreiche Landes- und Kreisstra‎ßen wurden auch gesperrt.



    BUKAREST: In Bukarest findet am Donnerstag eine Konferenz über die Verwertung des Entwicklungspotentials des Schwarzen Meeres statt, die vom rumänischen Au‎ßenministerium und der Europäischen Kommission organisiert wird. An der Konferenz beteiligen sich die EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei Maria Damanaki, der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlățean und Vertreter aus allen Schwarzmeerstaaten – das sind Bulgarien, Russland, die Türkei, die Republik Moldau, die Ukraine, Georgien und Rumänien. Die Konferenz soll neue grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Meeresschutz, Fischerei, Aquakultur, Anspornung der Wirtschaft im Schwarzmeerraum unterstützen, steht es in einem Kommunique des rumänischen Au‎ßenministeriums.



    ROM: Der rumänische Au‎ßenminister Titus Corlățean hat einen zweitägigen Besuch in Italien, im Vatikan und beim Souveränen Malteserorden unternommen. Der rumänische Chefdiplomat war mit dem italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta und der Au‎ßenministerin Emma Bonino zusammengetroffen, die die Unterstützung Italiens für den Schengen-Beitritt Rumäniens bekräftigten. Themen der Gespräche waren die bilateralen Beziehungen, die Europäische Agenda im Kontext der italienischen EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres, die EU-Erweiterung, die östliche Nachbarschaft und die Republik Moldau. In Vatikan führte Au‎ßenminister Corlăţean Gespräche mit dem Sekretär für Länderbeziehungen Dominique Mamberti über die Zussamenarbeit in den Bereichen Förderung der Menschenrechte, Religionsfreiheit und Schutz der menschlichen Würde. Beim Souveränen Malteserorden traf Corlățean mit dem Gro‎ßkanzler des Malteserordens, Jean-Pierre Mazery, zusammen. Titus Corlățean erhielt von Jean-Pierre Mazery den Orden Pro merito melitensi” als Anerkennung der Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Malta und der Unterstützung der ethischen Werte in Europa und in der ganzen Welt.



    BUKAREST: Die Einführung der Verbrauchssteuer von 7 Eurocent / Liter könnte erneut um weitere drei Monate verschoben werden, aber nur für Dieselkraftstoff. Dies erklärte am Mittwoch Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta. Er sagte, es sei besonders wichtig, dass die Regierung infolge der Verhandlungen mit dem IWF, der EU-Kommission und der Weltbank die festgelegten Ziele der Wirtschaftssteigerung und der Strukturreformen aufrecht erhält. Laut dem Premier könnte eine Verschiebung der Verbrauchssteuer nur dann in Kauf genommen werden, wenn dies aus wirtschaftlicher Sicht machbar ist.

  • Die rumänisch-türkischen Beziehungen

    Die rumänisch-türkischen Beziehungen

    Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta hat am Mittwoch einen offiziellen Besuch in der Türkei unternommen. Hauptthema der Gespräche war die strategische Partnerschaft die vor zwei Jahren von den Regierungen in Ankara und Bukarest unterzeichnet wurde. Der Besuch brachte ähnliche Einstellungen der beiden Seiten in zahlreichen Bereichen, wie die Energiesicherheit die Intensivierung der Handelsbeziehungen, die Politik betreffend Syrien und das Ziel der Türkei EU-Mitglied zu werden, zum Vorschein. Die energetische Sicherheit stelle für die Türkei und für Rumänien eines der wichtigsten Ziele der folgenden Jahre, erklärte der rumänische Premierminister während der Gespräche, die er mit dem türkischen Staatschef Abdullah Gul und seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan führte. Victor Ponta




    Das wichtigste Projekt ist die Vernetzung zwischen Rumänien und der Türkei, ein unterirdisches Kabel, unter dem Schearzen Meer. Es ist ein grosses Projekt. Rumänien verfügt schon über einen Energieüberschuss. Die Türkei ist ein Land, das sich wirtschaftlich entwickelt und Energie braucht. Ich bin mir absolut sicher, das dieses Projekt , aus wirtschaftlicher Sicht, weiter gehen wird.”




    Die Türkei, der wichtigste Handelspartner Rumäniens ausserhalb der EU und der fünft-wichtigste weltweit, bleibt im Vordergrund der Interesse Rumäniens. Die Handelbeziehungen könnten in Kürze 10 Milliarden Dollar errichen, ein realisierbares Ziel, wenn die Visumspflicht für türkische Geschäftsmänner flexibilisiert wird, meinte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan:




    In Rumänien sind etwa 7000 türkische Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen tätig. Ich bin mir sicher, dass aufgrund des Austausches von verbalen Erklärungen und durch die Erteilung eines fünfjährigen Visums für unsere Geschäftsleute, wir auch dieses Ziel erreichen werden.”




    Die türkischen Investoren informierten den rumänischen Premier Victor Ponta, sie seien an den Bedingungen interessiert, unter denen sie auch staatliche Hilfen laut den EU-Regelungen bekommen können. Für die Entwiklung der Geschäfte in Rumänien haben die Investoren eine solche Hilfe gefordert. Alle wirtschaftlichen Interessen der Türkei in Rumänien werden mit Freundschaft empfangen und werden aufmerksam behandelt, erklärte der Chef der rumänischen Exekutive. Zudem beteuerte Victor Ponta nochmals die volle und bedingungslose Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der Türkei.




    Europa braucht die Türkei, genauso wie die Türkei Europa braucht. Ich glaube wirklich, dass ein Europa, das auch die Türkei einschliesst, ein stärkeres Europa sein würde, das weltweit mehr respektiert werden würde. Die europäischen Standards bringen uns alle weiter Richtung Demokratie und unserer wirtschaftlichen Entwicklung”, erklärte Ministerpräsident Victor Ponta.