Tag: Schwimmen

  • Olympia-Sieger Popovici: „Danke auch denjenigen, die nicht an mich geglaubt haben”

    Olympia-Sieger Popovici: „Danke auch denjenigen, die nicht an mich geglaubt haben”

    Am Montag gewann Popovici die erste Medaille für die rumänische Delegation bei den Sommerspielen in Paris. Es war auch der erste olympische Titel Rumäniens im Schwimmen bei den Männer überhaupt. Zuvor hatten nur die Damen olympische Goldmedaillen gewonnen, im Jahr 2000 in Sydney durch Diana Mocanu über 100 und 200 Meter Rücken und 2004 in Athen mit Camelia Potec über 200 Meter Freistil.

    In das Finale in Paris ging David als Favorit. Er hatte sein bestes Saisonergebnis eingefahren und in der Olympiaqualifikation und im Halbfinale die schnellste Zeit erzielt. Doch der Schlussakt war unerwartet ausgeglichen. Der deutsche 400-Meter-Olympiasieger Lukas Maertens erwischte einen starken Start. Nach der Hälfte des Rennens verlor er aber die Initiative und die Verhältnisse glichen sich aus. Der Amerikaner Luke Hobson und die Briten Matthew Richards und Duncan Scott sahen abwechselnd wie die Sieger aus, doch David Popovici setzte sich schließlich durch. Im Exklusiv-Interview mit Radio Romania schien der Sieger fast nüchtern.

    Es war ein außerordentlich knapper Ausgang. So wie ich vor drei Jahren zwei Hundertstel von der Bronzemedaille entfernt war, waren es jetzt zwei Hundertstel für den Zweitplatzierten. Glückwunsch an alle, die es ins Finale geschafft haben, an alle, die sich qualifiziert haben… Danke an alle Rumänen, die mich immer unterstützt haben. Danke auch an diejenigen, die nicht an mich geglaubt haben, denn ohne sie könnte ich nicht hier sein. Nach den 100 Metern und im Urlaub werde ich Zeit haben, das Geschehene richtig zu genießen.

    Im Alter von nur 19 Jahren hat Popovici nun die einzige Medaille gewonnen, die ihm noch fehlte – eine olympische. Bislang hatte er zwei Weltmeistertitel, 2022 in Budapest, und fünf Europameistertitel gewonnen: einen 2021 in Kasan im Kurzbecken, dann zwei 2022 in Rom und dieses Jahr in Belgrad im olympischen Becken.

    Davids nächste Herausforderung in Paris ist der 100-Meter-Freistil-Wettbewerb, dessen Finale am Mittwochabend ausgetragen wird. Brisant ist dabei die Tatsache, dass Popovici 2022 bei den Europameisterschaften in Rom den Weltrekord über 100 Meter Freistil brach, als er das Rennen in 46 Sekunden und 86 Hundertsteln beendete. Damit übertraf er ein 13 Jahre altes Ergebnis des Brasilianers Cesar Cielo Filho. Dieses Jahr, bei den Weltmeisterschaften in Doha, wurde der Weltrekord allerdings von dem Chinesen Pan Zhanle um 6 Hundertstelsekunden erneut gebrochen. David Popovici kann jetzt also eine Medaille über 100 Meter Freistil gewinnen, was Rumänien im Medaillenspiegel der Olympischen Spiele von Paris nach vorne bringen würde. Das Land befindet sich nach der Goldmedaille vom Montag auf Platz 15 der Nationenwertung.

  • Erstes Olympia-Gold für Rumänien: Popovici krönt dramatisches Freistil-Finale

    Erstes Olympia-Gold für Rumänien: Popovici krönt dramatisches Freistil-Finale

    Der Schwimmer aus Bukarest kam nach 1:44,72 Minuten im Ziel an, nur zwei Hundertstel vor dem Briten Matthew Richards und sieben Hunderstel vor dem US-Amerikaner Luke Hobson. Popovici schwamm vor allem nach der letzten Wende im Becken stark, schloss die Lücke zu den führenden Hobson und Richards und gewann Rumäniens erste olympische Goldmedaille in einem Schwimmwettbewerb der Männer.

    Der Zieleinlauf war dramatisch. Die drei Erstplatzierten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und waren nur durch 7 Hundertstelsekunden getrennt. Richards erreichte das Ziel in 1:44:74, während Luke Hobson 1:44:79 benötigte.

    Popovici, der bei den Olympischen Spielen 2024 die erste Medaille für Rumänien gewann, wird in Paris auch über 100 m Freistil antreten. Die Vorläufe sind für Dienstag (11.15 Uhr Ortszeit) und das Halbfinale am selben Tag (21.30 Uhr) geplant.

    Die letzte olympische Medaille für den rumänischen Schwimmsport stammt aus dem Jahr 2004, als Camelia Potec in Athen Gold über 200 Meter Freistil und Răzvan Florea Bronze über 200 Meter Rücken gewannen.

  • Nachrichten 28.07.2024

    Nachrichten 28.07.2024

    Der rumänische Schwimmer David Popovici hat sich am Sonntag für das Halbfinale über 200 m Freistil bei den Olympischen Spielen in Paris qualifiziert. Er schwamm die beste Zeit der Serie, 1:45,65, und war damit einer von nur zwei Schwimmern unter 1:46 in einer Disziplin, in der die besten 19 Schwimmer 1:95 Sekunden auseinander lagen. Das Halbfinale ist für heute Abend angesetzt. Popovici (19 Jahre alt) war vor drei Jahren bei den Olympischen Spielen in Tokio Vierte im Finale über 200 m Freistil. Die Rumäninnen Ioana Vrînceanu und Roxana Anghel qualifizierten sich für das Halbfinale des Damendoppels, nachdem sie die zweite Serie gewonnen hatten. Die rumänischen Ruderer Florin Arteni und Florin Lehaci qualifizierten sich ebenfalls für das Halbfinale des Männer-Doppelzweiers, nachdem sie in der zweiten Runde Zweite wurden. Die Rumänin Sabrina Maneca Voinea hat in der Qualifikation des Kunstturnens die höchste Punktzahl am Balken und Boden erzielt. Im Mannschaftswettbewerb hat Rumänien 159,497 Punkte erreicht und wurde von Großbritannien mit 160,830 Punkten überholt.
     
     
    Die heftigen Regenfälle der letzten Tage in Paris haben die Qualität der Seine beeinträchtigt und die Organisatoren der Olympischen Spiele gezwungen, das für Sonntagmorgen geplante Training für den Triathlon-Wettbewerb auf dem Fluss, der die französische Hauptstadt durchquert, abzusagen. Der olympische Triathlon, der aus den drei Disziplinen 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen besteht, ist die erste Veranstaltung der Olympischen Spiele 2024, die auf der Seine ausgetragen wird, noch vor den Schwimmwettbewerben im Freiwasser, die für die zweite Woche der Spiele geplant sind. Vor dem Schwimmen am Dienstag und Mittwoch haben die Triathlon-Wettkämpfer die Möglichkeit, sich an den Fluss zu gewöhnen, auch wenn einige beschlossen haben, ihr Training im Schwimmbad fortzusetzen.
     
     
    Das Wetter in Rumänien wird bis in die nächste Woche hinein heiß sein. Bis Montagabend gilt für den Süden und Südwesten des Landes eine gelbe Warnmeldung. Die Temperaturen werden voraussichtlich auf bis zu 37 Grad Celsius ansteigen, während am Montag im Süden Höchstwerte von bis zu 39 Grad erreicht werden können. Ab Dienstag wird sich das Wetter dann wieder abkühlen, bis Ende nächster Woche wieder Temperaturen von über 35 Grad Celsius erwartet werden. Meteorologen sagen auch, dass sich Rumänien im August auf eine neue Hitzewelle einstellen sollte, wobei die Nächte nicht mehr tropisch sein werden.
     
     
    Die rumänischen Grenzpolizisten haben seit der Inbetriebnahme der eDAC-Anwendung bis jetzt mehr als 557.000 Kontrollen durchgeführt, um den rechtlichen Status von Personen festzustellen und mögliche illegale Handlungen zu verhindern und zu bekämpfen. Die Anwendung wird auch von den mobilen Teams vor Ort genutzt. Der jüngste Fall wurde vor zwei Tagen gemeldet, als ein Team des internationalen Flughafens Henri Coandă bei Kontrollen im Abflugbereich einen Mann antraf, der keine Dokumente vorweisen konnte, seine Identität mündlich verleugnete und auf seinem Mobiltelefon ein Foto eines pakistanischen Passes präsentierte. Bei den durchgeführten Kontrollen wurde festgestellt, dass sich der Mann illegal auf rumänischem Boden aufhielt.
     
     
    Die Gesamtzahl der Kinder in Rumänien, bei denen beide Elternteile im Ausland arbeiten, belief sich Ende März 2024 auf 9.039, das sind 719 weniger als im Vorjahr, wie aus den Daten der Nationalen Behörde für den Schutz der Kinderrechte und Adoption (ANPDCA) hervorgeht. Auch die Zahl der Kinder, deren Eltern im Ausland arbeiten, sank Ende März auf 61.007, gegenüber 64.936 am 31. Dezember 2023.
     
     
    Der Durchschnittspreis für einen Liter Benzin ist in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 5,1% gestiegen, der Durchschnittspreis für einen Liter Diesel um 4,7%. In Bukarest wird ein Liter Standardbenzin zu Preisen zwischen 7,35 Lei und 7,49 Lei verkauft, und ein Liter Standarddiesel kostet zwischen 7,44 Lei und 7,57 Lei (1 Euro entspricht etwa 5 Lei). Rumänien liegt derzeit in der Europäischen Union nach Bulgarien und Malta an dritter Stelle der Länder mit dem billigsten Benzin und nach Bulgarien, Litauen und Malta an vierter Stelle der Länder mit dem niedrigsten Dieselpreis.
     
     
    Der rumänische Pilot Simone Tempestini liegt bei der Rally di Roma Capitale, der fünften Etappe der Rallye-Europameisterschaft (FIA ERC), auf dem zweiten Platz von über 100 Crews. Der achtfache rumänische Rallye-Staatsmeister gewann die Etappen 5 und 6, wobei letztere die längste des Samstags war. Tempestini wurde als Sohn italienischer Eltern in Italien geboren, lebt aber seit seinem 14. Lebensjahr in Rumänien und nahm 2016 die rumänische Staatsbürgerschaft an, in dem Jahr, in dem er auch Junioren-Weltmeister wurde.
  • Wochenspiegel

    Wochenspiegel


    Parlament nimmt Sitzungen wieder auf


    Die parlamentarische Sommerpause endete in Rumänien diese Woche. Am ersten Tag der Herbstsitzung der Legislative beschlossen die Vertreter einen Sonderausschuss zur Änderung der Justizgesetze einzusetzen. Von der Verabschiedung dieser Gesetze hängt die Aufhebung des Kooperations- und Kontrollverfahrens ab. Es stellt für Rumänien einen Meilenstein dar, der im nationalen Konjunktur- und Resilienzplan verankert ist. Die Änderung der Justizgesetze, des Strafgesetzbuchs und der Strafprozessordnung sowie des Bildungsgesetzes sind die Prioritäten der Regierungskoalition aus Liberalen, Sozialdemokraten und dem Ungarn-Verband. Ferner schlugen die Sozialdemokraten vor, die Mindestrente, den Wert des Rentenpunktes und den Mindestlohn auf rund umgerechnet 600 € anzuheben. Vonseiten der Opposition erwägt die USR eine Reihe von Gesetzesinitiativen, die einerseits darauf abzielen, Steuern zu senken und andererseits Geld für den Staatshaushalt zu sparen. Die Opposition kündigte bereits zwei einfache Anträge an: Einen gegen Energieminister Virgil Popescu und einen weiteren gegen Bildungsminister Sorin Cîmpeanu.




    Energiepreise werden gedeckelt


    Die Regierung in Bukarest hat am Donnerstag eine Verordnung verabschiedet, die die Strom- und Gaspreise für 7,8 Millionen Haushalte für ein weiteres Jahr deckelt. Die Rechtsnorm sieht die Einrichtung eines nationalen Energiewendefonds und Strafen für Unternehmen vor, die die Preise künstlich anheben. Die berüchtigte Praxis, Strom von einem Händler an einen anderen und dann an den Versorger weiterzuleiten, um den Strom- oder Erdgaspreis künstlich in die Höhe zu treiben, wird diesmal streng bestraft werden. Ein derartiges Verhalten ist auf dem Markt nicht normal. Dieses wird mit 5 % des Umsatzes geahndet. Die Geldstrafe kann nun die ANRE verhängen“, sagte Energieminister Virgil Popescu. Ein weiteres Novum ist, dass der Stromsektor einen Solidaritätsbeitrag entrichten muss, der in einen speziellen Energiefonds fließt. Die Auswirkungen der vorgesehenen Maßnahmen auf den Haushalt werden auf umgerechnet ca. 200 Millionen Euro im Monat geschätzt.




    Rückt Rumänien näher an den Schengener Raum?


    Die Vertreter in Bukarest begrüßten am Montag die deutsche Unterstützung für den Beitritt Rumäniens zum Schengener Freizügigkeitsraum und dankten Bundeskanzler Olaf Scholz für seinen Einsatz bei der Verwirklichung dieses Ziels. In seiner Rede zur Zukunft der EU in Prag sagte der deutsche Bundeskanzler, dass Rumänien, Kroatien und Bulgarien alle technischen Voraussetzungen für eine Vollmitgliedschaft im Schengen-Raum erfüllen, die es zu schützen und auszubauen gilt. Er versprach sich dafür einzusetzen, dass sie Vollmitglieder werden. Staatspräsident Klaus Iohannis betonte, dass der Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum ein strategisches Ziel des Landes sei, und Ministerpräsident Nicolae Ciucă wies darauf hin, dass dieser den rumänischen Exporten einen erheblichen Auftrieb geben könnte. Der Vorsitzende der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, erklärte, dass diese Entscheidung die Wartezeiten an der Grenze für Frachtunternehmen erheblich verkürzen werde. Die Erklärung des Bundeskanzlers Olaf Scholz wurde in Bukarester Außenministerium als bedeutungsvoll bewertet, da es das erste Mal ist, dass Deutschland dies auf höchster Ebene bedingungslos ankündigt.




    Rumänische Minister auf europäischen Treffen


    Außenminister Bogdan Aurescu nahm am Dienstag und Mittwoch am informellen Treffen der EU-Außenminister in Prag teil. Auf der Tagesordnung stand der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie dessen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und Russland. Bogdan Aurescu sprach über die Unterstützung Bukarests für Kiew, einschließlich der Hilfe für über 2,1 Millionen ukrainischen Geflüchtete via Rumänien und über die Unterstützung bei der Bewältigung der Nahrungsmittelkrise durch die Erleichterung des Transits von ukrainischem Getreide durch Rumänien. Der Minister forderte, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten die Ukraine in politischer, wirtschaftlicher, humanitärer und völkerrechtlicher Hinsicht weiterhin konsequent unterstützen müssen. Der rumänische Verteidigungsminister Vasile Dîncu nahm am Montag und Dienstag ebenfalls in Prag am informellen Treffen der EU-Verteidigungsminister teil. Er betonte, dass der Krieg in der benachbarten Ukraine die Wahrnehmung der Sicherheit und Verteidigung in Europa verändert habe. Gleichzeitig sagte Vasile Dîncu, dass höhere Investitionen in die Verteidigung die Widerstandsfähigkeit der EU und ihre Fähigkeit, wirksam auf künftige Bedrohungen zu reagieren, stärken werden. Nach seiner Rückkehr in Bukarest kam Vasile Dîncu am Mittwoch mit dem stellvertretenden ukrainischen Verteidigungsminister Denys Sharapov zusammen.




    Rumänien gewinnt weitere Goldmedaillen


    Der rumänische Sportler David Popovici hat diese Woche zwei weitere Goldmedaillen gewonnen, diesmal bei den Schwimmweltmeisterschaften der Junioren in Lima, Peru. Die Erste war in der 4×100m-Freistilstaffel und die Zweite in der 200m-Freistilstaffel. Hier erzielte der Schimmer eine Zeit von 1:46,18 und stellte damit einen neuen Wettbewerbsrekord auf. Der rumänische Schwimmer gewann in diesem Sommer alle vier möglichen Goldmedaillen über 200 m Freistil bei den Europameisterschaften der Junioren und Senioren sowie bei den Weltmeisterschaften der Junioren und Senioren. Insgesamt errang David Popovici in dieser Saison mehr als zehn Goldmedaillen.


  • Rückblick auf die Ereignisse vom 15.08. bis zum 19.08.2022

    Rückblick auf die Ereignisse vom 15.08. bis zum 19.08.2022


    Erste Haushaltskorrektur im Jahre 2022



    Die Regierung in Bukarest hat am Donnerstag die erste Haushaltskorrektur dieses Jahres vorgenommen. Nach Angaben der Exekutive ist diese positiv ausgefallen. Dabei wurden ein Wirtschaftswachstum von 3,5 %, die Haushaltseinnahmen für die ersten sechs Monate und der Haushaltsvollzug in diesem Zeitraum berücksichtigt. Der Gro‎ßteil des Geldes geht an das Finanzministerium, wobei ein Teil davon sofort in die staatliche Beihilferegelung zur Finanzierung von Gro‎ßprojekten einflie‎ßt. Das Arbeitsministerium erhält zusätzliche Mittel, auch, um den Energiepreis auszugleichen. Zusätzliches Geld erhielten des Weiteren die Ministerien für Gesundheit, Verkehr und Landwirtschaft. Die Haushalte der Ministerien für Inneres, Umwelt, Kultur und Auswärtige Angelegenheiten wurden hingegen gekürzt. Die nächste Haushaltsanpassung ist für November vorgesehen. Der Finanzrat warnte davor, dass die Haushaltssanierung der Regierung zu einer Überschreitung des Defizits von 7 % des Bruttoinlandsprodukts führen könnte. Das Finanzministerium erwiderte, dass dieses unter Kontrolle gehalten werden kann und dass das Ziel für das Jahresende bei 5,84 % liegt. Aus den diese Woche vom nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten geht hervor, dass die rumänische Wirtschaft in der ersten Hälfte dieses Jahres um 5,8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 gewachsen ist. Im zweiten Quartal verzeichnete es einen Zuwachs von 2,1 % gegenüber dem Vorquartal.





    Tag der rumänischen Marine



    Am Montag wurde, wie jedes Jahr am 15. August, in allen See- und Flusshäfen Rumäniens gefeiert. Zehntausende von Menschen -Einheimische und Touristen — nahmen an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Marine teil. Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Nicolae Ciucă beteiligten sich an den Feierlichkeiten in der Schwarzmeer-Hafenstadt Constanța. Die rumänischen Seestreitkräfte seien in der Lage, gemeinsam mit ihren Partnern die Sicherheit der nationalen und internationalen Gewässer zu gewährleisten, versicherte Präsident Iohannis in seiner Rede. Er wies darauf hin, dass das Schwarze Meer jetzt Teil des strategischen Sicherheitskonzepts der NATO ist. Am Tag der Marine marschierten rumänische Militärangehörige gemeinsam mit ihren Partnern aus Kanada, Frankreich und den Vereinigten Staaten in den Militärhafen von Constanța ein. Es wurden auch die Fregatten König Ferdinand“ und Königin Maria“ sowie das Schulschiff Mircea“ besichtigt. Hubschrauber flogen über die Küste und Marineschiffe paradierten auf dem Meer. Es gab Seemann-Spiele und Wettbewerbe.




    David Popovici — Weltrekordhalter im Freistil-Schwimmen



    Im diesjährigen Sommerloch waren die Neuigkeiten aus dem Sport höchst willkommen. Der erst 17-jährige rumänische Schwimmer David Popovici hat, wie schon bei den Weltmeisterschaften in Budapest im Juni, sowohl über 100 m Freistil als auch über 200 m Freistil Gold geholt. Nur dieses Mal war es bei den Europameisterschaften in Rom. Bei den 100 m Freistil stellte David Popovici mit 46 Sekunden und 86 Hundertstel einen neuen Weltrekord auf. Seine Leistung ist umso wertvoller, als die vorherige schon 13 Jahre zurückliegt. Im 200 m Freistil beendete er am Montag, mit einer Zeit von 1 Minute 42 Sekunden und 97 Hundertsteln, die vier Bahnen des Schwimmbeckens und wurde damit Weltrekordhalter der Junioren. ʺPopovici ist allein auf seinem Planeten!ʺ, schrieb die französische Zeitschrift LÉquipe über den Rumänen. ʺAuf dieser Europameisterschaft zeigt Popovici, dass er in der Lage ist, das Ungewöhnliche in das Normale zu verwandeln“, bemerkten die spanischen Journalisten von Mundo Deportivo.




    Wertvolle rumänische Sportler bei europäischen Wettbewerben



    Neben David Popovici haben auch andere rumänische Athletinnen und Athleten wichtige Siege bei kontinentalen Wettbewerben errungen. Bianca Florentina Ghelber belegte am Mittwoch bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München im Hammerwurf den 1. Platz. Mit ihr gewann Rumänien die erste europäische Goldmedaille in Leichtathletik nach einer Pause von 20 Jahren. Auch in München, bei den Ruderwettbewerben, gewannen rumänische Sportlerinnen und Sportler nicht weniger als 8 Medaillen – 5 Gold- und 3 Bronzemedaillen, was die beste Leistung ist, die jemals vom rumänischen Ruder-Team bei einer Europameisterschaft erzielt wurde.




    Simona Halep, zurück in die Top 10 der Weltrangliste



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep stieg im Vergleich zur Vorwoche um neun Plätze auf und liegt nun auf Rang 6 der WTA-Weltrangliste. Nach ihrem Titelgewinn in Toronto am Wochenende kehrte Simona Halep am Montag, nach einem Jahr, in die Top 10 der Weltrangliste zurück. In Kanada besiegte die Rumänin im Finale die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia mit 6:3, 2:6, 6:3 und gewann damit zum dritten Mal die Canadian Open, die abwechselnd in Montreal und Toronto ausgetragen werden. Simona Halep wurde au‎ßerdem die dritte Spielerin der WTA mit einem Preisgeld von mehr als 40 Millionen Dollar, nach den amerikanischen Schwestern Venus und Serena Williams.



  • Deutsche Sendung 18.08.2022

    Deutsche Sendung 18.08.2022


    – Die Haushaltskorrektur – die Erste in diesem Jahr – ist positiv und basiert auf einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von etwa umgerechnet 6 Milliarden Euro im konsolidierten Haushalt. Dies erklärte der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă auf der heutigen Regierungssitzung. Er sagte, aus den statistischen Daten gehe hervor, dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 5,3 % höher war als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Gleichzeitig verzeichnet Rumänien in der ersten Hälfte dieses Jahres einen Zuwachs von 5,8 % im Vergleich zur ersten Hälfte des letzten Jahres. Nach der Haushaltskorrektur erhalten die Ministerien für Finanzen, Arbeit und europäische Projekte zusätzliche Mittel. Priorität haben auch Maßnahmen zum Schutz der Wirtschaft und der Bürger vor Inflation. Dazu gehören Entlastungsmaßnahmen, um die Bevölkerung vor dem Preisanstieg für Strom, Gas- und Kraftstoff zu schützen, staatliche Subventionierung von Agrardiesel und Bürgschaft für die von den Landwirten aufgenommenen Kredite.




    – In Rumänien wurde am Donnerstag das Programm für Unternehmerinnen gestartet, um kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, die von Frauen geführt werden. Nach Angaben der Behörden werden über 35 % der Unternehmen von Frauen geleitete. In diesem Jahr werden 785 Unternehmen von dem Programm profitieren. Das für das Programm im Jahr 2022 vorgesehene Höchstbudget beläuft sich auf umgerechnet über 31 Millionen Euro, wobei jedes Unternehmen umgerechnet rund 40.000 EUR erhält.




    – Nach Angaben der Grenzpolizei passierten am Mittwoch über 260.000 rumänische und ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger die rumänischen Grenzübergänge. Darunter befanden sich über 13.000 ukrainische Staatsbürgerinnen und Bürger. Vom 10. Februar bis zum 17. August reisten landesweit fast 2.000.000 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien ein. Die meisten von ihnen waren auf der Durchreise.



    – Die rumänische Sportlerin Bianca Florentina Ghelber hat am Mittwoch bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München die Goldmedaille im Hammerwurf gewonnen. Ghelber (32), die bei den Olympischen Spielen in Tokio im vergangenen Jahr Sechste, den 6. Platz belegte, gewann das Finale in München mit 72,72 m vor der Polin Ewa Rozanska (72,12 m) und der Italienerin Sara Fantini (71,58 m). Diese ist die erste kontinentale Goldmedaille in Leichtathletik für Rumänien nach einer 20-jährigen Pause. Ebenfalls in München sicherte sich Rumänien bei den Tischtennis-Europameisterschaften im Damen-Doppel neue Medaillen. Vier Rumäninnen stehen im Halbfinale. Rumänien hat bereits eine erste Medaille bei den Tischtennis-Europameisterschaften in München gewonnen, Silber im gemischten Doppel mit Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu.




    – Der rumänische Champion David Popovici, Goldmedaillengewinner über 100 m und 200 m Freistil, wurde bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom zum besten Athleten bei den Männern gekürt. In der Punktewertung, die nach den besten Leistungen im Wettbewerb erstellt wurde, belegte David Popovici bei den Männern mit 1.003 Punkten den ersten Platz, während bei den Frauen die Litauerin Ruta Meilutyte mit 985 Punkten Weltranglisten Erste wurde. Mit nur 17 Jahren wurde David Popovici am Sonnabend in Rom Weltrekordhalter über 100 m Freistil mit 46 Sekunden und 86 Hundertstel. Am Montag gewann er auch die Goldmedaille über 200 m Freistil. Mit 1 Minute 42 Sekunden und 97 Hundertstel stellte er einen neuen Welt- und Europarekord bei den Junioren sowie einen neuen Wettbewerbsrekord in dieser Disziplin auf.




    Wetter – In West- und Südrumänien ist es unangenehm heiß. Landesweit liegen die Höchsttemperaturen zwischen 28 und 38 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Mittag 27 Grad gemessen. Der Himmel ist größtenteils wechselhaft.



  • Nachrichten 17.08.2022

    Nachrichten 17.08.2022


    – Die Vertreter der Regierungskoalition in Rumänien, gebildet aus Sozialdemokraten, Liberalen und des Ungarn-Verbandes, beraten am Mittwoch über neue Entlastungsmaßnahmen, um die Bevölkerung vor dem Preisanstieg für Strom, Gas- und Kraftstoff zu schützen. Die Regierung könnte versuchen, die Zahl der Zwischenhändler vom Erzeuger bis zum Endverbraucher zu reduzieren. Die Sozialdemokraten von der PSD möchten auch den Energiemarkt für Haushalte und KMU regulieren. Dieser Vorschlag wurde bisher von der PNL abgelehnt. Der Vorsitzende der PSD, Marcel Ciolacu forderte die Entscheidungen im Energiebereich bis zum 1. September festzulegen. Auch sollen diese über einen längeren Zeitraum, bis 2025, in Kraft bleiben. In Rumänien sind die Strom- und Gaspreise mit der vollständigen Liberalisierung des Marktes im Januar 2021 gestiegen.




    – Das Bruttoinlandsprodukt in der Europäischen Union und der Eurozone wuchs im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 0,6 %, wie aus vorläufigen Daten hervorgeht, die am Mittwoch vom Europäischen Statistischen Amt (Eurostat) veröffentlicht wurden. Im ersten Quartal 2022 wuchs das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten in der Eurozone um 0,5 % und in der EU um 0,6 %. Von den EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten die Niederlande (2,6 %), Rumänien (2,1 %) und Schweden (1,4 %) im zweiten Quartal 2022 das deutlichste Wirtschaftswachstum im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten. Im Vergleich zum zweiten Quartal des vergangenen Jahres wuchs das BIP im Zeitraum April-Juni 2022 in der Eurozone um 3,9 % und in der EU um 4 %, wobei alle EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, einen Anstieg meldeten. Rumänien verzeichnete im zweiten Quartal 2022 ein jährliches Wachstum von 5,3 %, nach einem jährlichen Anstieg von 6,4 % in den ersten drei Monaten. Das nationale Statistikamt gab bekannt, dass die rumänische Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 2,1 % im Vergleich zum Vorquartal gewachsen ist, während das Wachstum im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021 5,3 % betrug.




    – In Rumänien wird am Donnerstag das Programm für Unternehmerinnen gestartet, um kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, die von Frauen geführt werden. Nach Angaben der Behörden werden über 35 % der Unternehmen von Frauen geleitete. In diesem Jahr werden 785 Unternehmen von dem Programm profitieren. Das für das Programm im Jahr 2022 vorgesehene Höchstbudget beläuft sich auf umgerechnet über 31 Millionen Euro, wobei jedes Unternehmen umgerechnet rund 40.000 EUR erhält.




    – Der rumänische Schwimmer David Popovici qualifizierte sich am Mittwoch als Vierter für das Finale über 400 m Freistil bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom. Er startete in der ersten der fünf Qualifikationsrunden der Veranstaltung und erzielte eine Zeit von 3 Minuten, 47 Sekunden und 99 Hundertstel. Achtunddreißig Schwimmerinnen und Schwimmer nahmen an den Qualifikationsrunden teil, die besten acht qualifizierten sich für das Finale. Der erst 17-jährige David Popovici ist seit Sonnabend Weltrekordhalter über 100 m Freistil mit 46 Sekunden und 86 Hundertstel. Am Montag gewann David Popovici ebenfalls die Goldmedaille über 200 m Freistil. Der rumänische Weltmeister über 100 und 200 m Freistil legte die Strecke in 1 Minute 42 Sekunden und 97 Hundertstel zurück und stellte damit einen neuen Welt- und Europarekord bei den Junioren sowie einen neuen Wettbewerbsrekord auf.




    – Das Wetteramt warnte am Mittwoch vor vorübergehender schwerer atmosphärischer Instabilität, insbesondere im Norden und Osten Rumäniens und vor einer Hitzewelle im Süden und Westen. Im Norden und Osten werden Schauer, Gewitter, hohe Windgeschwindigkeiten und Hagel erwartet. Gleichzeitig kehrt am Mittwoch, Donnerstag und Freitag in den westlichen und südlichen Landesteilen die Hitze zurück. Die Höchsttemperaturen lagen am Mittwoch zwischen 34 und 38 Grad Celsius. Am Freitag werde im Westen und Südwesten Temperaturen von 39 bis 40 Grad erwartet.


  • Nachrichten 10.07.2022

    Nachrichten 10.07.2022



    – In Rumänien werden die Behörden erneut täglich die neuen Coronafälle melden. Zuvor zeigten die offiziellen Daten einen deutlichen Anstieg der Infektionen. Das Gesundheitsministerium kündigte an, dass beginnend mit kommendem Montag die wöchentliche Situation erneut gemeldet wird, und beginnend mit Dienstag die Zahlen auf einer 24-Stunden-Basis gemeldet werden. Die Corona-Zahlen der vergangenen Woche verdoppelten sich fast im Vergleich zur vorherigen. Gesundheitsminister Alexandru Rafila schätzt, dass sich eine neue Krankheitswelle abzeichnet, die gegen Ende des Sommers ihren Höhepunkt erreichen könnte. Ca. 1.300 von den 7.700 neu registrierten Infizierten waren bereits in den vergangenen drei Monaten an Corona erkrankt. Die neue Virus-Variante scheint zu keinen schweren Formen zu führen, die Impfung wird aber für gefährdete Gruppen weiterhin empfohlen. Ein angepasster Impfstoff wird im Herbst erwartet, fügte Rafila hinzu. Die Behörden wiesen die Krankenhäuser an, sich auf eine mögliche Pandemiewelle vorzubereiten und die Aktionspläne zu reaktivieren.




    – Die Überalterung der Bevölkerung nimmt in Rumänien zu. Dies geht aus Daten des Nationalen Statistikinstituts hervor. Nach Angaben dieses, waren am 1. Januar letzten Jahres von den rund 19,2 Millionen Einwohnern weniger als 16 % 14 Jahre alt oder jünger, während mehr als 19 % 65 Jahre oder älter waren. Die erwachsene Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren machte fast 65 % der Gesamtbevölkerung aus, was einem leichten Rückgang gegenüber Anfang 2020 entspricht.




    – Die Gesamtzahl der ukrainischen Geflüchteten, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nach Rumänien eingereist sind, hat 1,5 Millionen überschritten. Aus den veröffentlichten Daten geht hervor, dass am Freitag ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen zu verzeichnen war. Nach Angaben der Grenzpolizei sind innerhalb von 24 Stunden etwa 22.500 ukrainische Staatsbürgerinnen und Bürger nach Rumänien eingereist. Die Grenzpolizei teilt mit, dass sie mit der maximalen Kapazität arbeitet, die die Infrastruktur der Grenzübergangsstellen zulässt.




    – Mit sieben Medaillen (vier Gold- und drei Silbermedaillen) hat Rumänien bei den Junioren-Europameisterschaften im Schwimmen in Otopeni in der Nähe von Bukarest seinen dritten Platz im Medaillenspiegel behauptet. Am Sonnabend gewann Vlad Stancu im Finale über 800 m Freistil die Silbermedaille. An der Spitze der Länderbewertung liegt nach fünf Wettkampftagen Ungarn mit 10 Medaillen (5-3-2), gefolgt von Polen mit 13 Medaillen (4-3-6-4). Die rumänische Delegation hat bisher Gold mit der 4x100m Freistil-Staffel der Männer, mit David Popovici über 200 m und 50 m Freistil und Vlad Ștefan Stancu über 1500 m Freistil gewonnen. Silber erlangte es mit der gemischten 4×100 m Freistil-Staffel, mit Bianca Costea über 50 m Freistil und Vlad Stancu über 800 m Freistil. Rund 500 Sportlerinnen und Sportler aus 42 Ländern nehmen an den Meisterschaften teil, darunter 26 Schwimmerinnen und Schwimmer aus Rumänien.




    – In weiten Teilen Rumäniens ist das Wetter unbeständig. Von Sonntagmittag bis Mitternacht gilt Warnung vor Starkregen, Gewitter, starkem Wind, vereinzelten Gewittern und Hagel. Die Höchsttemperaturen am Sonntag lagen zwischen 21 und 30 Grad Celsius.









  • Nachrichten, 09.07.2022

    Nachrichten, 09.07.2022


    – Nach Schätzungen der Nationalbank, wird die Inflation in Rumänien in den letzten Monaten dieses Jahres voraussichtlich leicht zurückgehen. Allerdings könnte es im nächsten Frühjahr zu neuen Preissteigerungen kommen, wenn die Regierung die Obergrenze für die Strom- und Gastarife nicht über April 2023 hinaus verlängert. Dies sagte der Sprecher der Zentralbank Dan Suciu im rumänischen Rundfunk. Er erklärte ferner, dass die Inflation in Rumänien eine Importinflation“ ist, die durch den weltweiten Anstieg der Energie- und Kraftstoffpreise verursacht wird. Die Inflation lag im Mai bei durchschnittlich 14,5 %, wobei Schätzungen zufolge, der Anstieg im Juni-Juli seinen Höhepunkt erreicht haben wird.




    – 70 % der rumänischen Landfläche sind von der Dürre betroffen. In mehreren Ortschaften erhalten die Menschen nur wenige Stunden am Tag Leitungswasser. Auch der Verkehr auf der Donau ist von der Dürre betroffen: Die Durchflussmengen sind fast halb so hoch wie im langjährigen Durchschnitt, und die Prognosen deuten auf einen weiteren Rückgang hin. An den Wasserkraftwerken Eisernes Tor I und II gibt es Schwierigkeiten. Die Schiffe müssen sich an die Tonnagenbeschränkungen halten, um nicht in den Sanddünen der Donau stecken zu bleiben. Die Nationale Wasserbehörde Rumäniens versicherte, dass es derzeit kein Wassermangel in den zentralen Wasserversorgungssystemen der Großstädte gibt. Aus den Daten geht hervor, dass die Wasserreserven in den 40 wichtigsten Stauseen mehr als 5 Milliarden Kubikmeter betragen. Für die Wasserversorgung der Bevölkerung werden 1,22 Milliarden Kubikmeter benötigt. Der Füllungsgrad der Hauptreservoirs liegt bei 80 %.




    – Energiesicherheit, der Wiederaufbau der
    Ukraine und die Aussichten der Länder der Region auf einen Beitritt zur
    Europäischen Union waren die Hauptthemen des interparlamentarischen Forums, das
    am 7. Und 8. Juli im Parlamentspalast in Bukarest stattfand. Rumänien
    unterstützt den europäischen Weg der Republik Moldau und der Ukraine, und ist
    bereit, Hilfe zu leisten und seine Erfahrungen bei der Erfüllung der
    europäischen Standards zu teilen, sagte die Interimspräsidentin des Senats,
    Alina Gorghiu. Rumänien beabsichtigt, eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der
    Ukraine zu spielen und wird zu diesem Zweck beträchtliche Mittel bereitstellen.
    Ich glaube, dass der Wiederaufbau der Ukraine in der Verantwortung einer
    zivilisierten europäischen Gesellschaft liegt und wir, alle EU-Länder, dazu
    beitragen müssen, sagte Wirtschaftsminister Florin Spătaru. Gleichzeitig
    betonte er die Unterstützung Rumäniens für die ukrainischen Geflüchteten.






    – Mit der Goldmedaille, die der 17-jährige David
    Popovici, nun Doppelweltmeister der Senioren über 100 und 200 m Freistil, am
    Freitag gewann, hat Rumänien sechs Medaillen errungen – vier goldene und zwei
    silberne. Damit liegt es in der Länderwertung der Junioren-Europameisterschaften
    im Schwimmen in Otopeni bei Bukarest, hinter Polen und Ungarn, auf Platz drei.
    Die Junioren-Europameisterschaften im Schwimmen 2022 finden vom 5. bis 10. Juli
    statt. Rund 500 Athleten aus 42 Ländern nehmen an dem Wettbewerb teil. 26 Schwimmerinnen
    und Schwimmer aus Rumänien sind daran vertreten, 14 bei den Männern und 12 bei
    den Frauen.






    – Das Wetter ist im Südosten Rumäniens warm. In
    den übrigen Landesteilen liegen die Temperaturen im normalen Bereich. Der
    Himmel ist wechselhaft, mit vorübergehender Bewölkung und lokalen Schauern in
    den Gebirgs- und Vorgebirgsregionen sowie im Südwesten und in der Landesmitte.
    Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 22 und 32 Grad Celsius liegen. In
    Bukarest erreichte die Quecksilbersäule 32 Grad Celsius.

  • Rückblick auf die Ereignisse der Woche 19.06.–24.06.2022

    Rückblick auf die Ereignisse der Woche 19.06.–24.06.2022





    Ukraine und Moldaurepublik erhalten EU-Beitritttskandidatenstatus



    Wie schon Tage zuvor erwartet, haben die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten der Ukraine und der Republik Moldau den Status von Beitrittskandidaten zuerkannt, und der dritte Kandidat, Georgien, wurde ermutigt, die Reformen fortzusetzen, um eines Tages denselben Status zu erhalten. Die Teilnehmer des Europäischen Rates in Brüssel begrü‎ßten, was sie als einen historischen Tag für die Union bezeichneten. Fast zwei Jahrzehnte nach der Aufnahme der baltischen Staaten öffnet sie ihre Türen für drei weitere ehemalige Sowjetrepubliken. Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis, der am Donnerstag und Freitag in Brüssel sowohl beim Treffen mit den Staats- und Regierungschefs des Westbalkans als auch an der erweiterten Tagung des Europäischen Rates zugegen war, begrü‎ßte diesen Schritt mit eindeutigen Worten:



    Ich denke, dass wir durch diesen Schritt sagen können, dass sich das Paradigma der Erweiterung der Europäischen Union geändert hat, dass die Erweiterungspolitik einen neuen Schwung erhalten hat. Ich glaube, dass die Ukraine, die Republik Moldau und Georgien ihrerseits einen neuen Impuls erhalten haben, und ich bin überzeugt, dass alle sehr ernsthaft daran arbeiten werden, die Reformen, Verfahren und Projekte umzusetzen, die sicherlich noch notwendig sind, um den nächsten Schritt machen zu können.“



    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrü‎ßte seinerseits den einmaligen und historischen Moment“, den sein Land erleben durfte. Auch die moldauische Präsidentin Maia Sandu sprach von einem historischen Augenblick“ für ihr Land und ermahnte zugleich ihre Mitbürger, dass die Moldaurepublik noch einen langwierigen Weg vor sich habe, der schwierige Reformen erfordere.



    Die Ukraine hat übrigens Anfang der Woche auch den Partnerstatus innerhalb der sogenannten Drei-Meere-Initiative erhalten. Besagte Organisation ist eine überregionale wirtschaftliche und politische Kooperationsinitiative, an der sich 12 EU-Staaten aus dem Baltikum, der Adria und der Schwarzmeerregion beteiligen. Beim Gipfel der Organisation in der lettischen Hauptstadt Riga haben die Teilnehmerstaaten beschlossen, auch Drittstaaten in Mittel- und Osteuropa die Möglichkeit zu geben, sich an gemeinsamen Projekten im Rahmen einer Partnerschaft zu beteiligen. Wie der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis betonte, wird Rumänien nächstes Jahr erneut das Gipfeltreffen der Drei-Meere-Initiative beherbergen. Dadurch werde ein Schwerpunkt in der Entscheidungsfindung in der Schwarzmeerregion angesiedelt sein, so der rumänische Staatschef.




    Treibstoffpreis: Regierung führt dreimonatigen Ausgleich an der Zapfsäule ein



    Auch in Rumänien sind die Preise für Treibstoff in letzter Zeit kontinuierlich gestiegen, was sogar zu Protesten der Autofahrer an den Tankstellen führte. Doch anders als in Deutschland will die Regierung in Bukarest keine Deckelung der Preise, sondern einen dreimonatigen Ausgleich direkt an der Zapfsäule einführen. Nach kontroversen Diskussionen in der Regierungskoalition gab Premierminister Nicolae Ciucă bekannt, dass die Treibstoffpreise subventioniert werden sollen. Konkret wird ab dem 1. Juli der Preis pro Liter Sprit drei Monate lang um umgerechnet 10 Eurocents kompensiert. Dies soll allen Verbrauchern zugute kommen, egal ob Privatpersonen oder Spediteuren, und soll auf dem Kassenbon an der Tankstelle sichtbar gekennzeichnet werden.



    Doch dieser Schritt bedeutet auch einen tiefen Griff in die Staatskasse. Dem Premierminister zufolge soll diese Ma‎ßnahme 2 Mrd. Lei (umgerechnet 400 Mio. Euro) kosten — wie das zu stemmen sei, erläutert im folgenden Premierminister Ciucă:



    Die Ma‎ßnahme liegt sowohl in der Verantwortung der Regierung als auch in jener der im Erdölgeschäft tätigen Unternehmen. Die Hälfte des für die Subvention benötigten Geldes wird aus der Staatskasse kommen und der Treibstoffpreisausgleich soll durch einen zwischen den Lieferanten und den einschlägigen Ministerien einzuführenden Mechanismus ermöglicht werden. Die Ma‎ßnahme gilt für drei Monate und der Preisausgleich wird auch deutlich auf dem Kassenbon an jeder Tankstelle angeführt werden müssen.“




    Der Koalitionspartner PSD ist mit dem Preisausgleich für Treibstoff nicht ganz zufrieden und erachtet, dass eine Preisdeckelung die bessere Lösung gewesen wäre. Wir respektieren die Entscheidung des Premierminister“, sagen die Sozialdemokraten, doch sollten die Preise weiterhin anziehen, werden wir in der Koalition erneut den Vorschlag einbringen, eine Preisdeckelung oder eine Begrenzung des Preisaufschlags einzuführen“. Die oppositionelle Union Rettet Rumänien (USR) kritisiert hingegen ganz offen die Entscheidung der Regierung und plädiert stattdessen für eine Reduzierung der Umsatzsteuer für Treibstoff von aktuell 19% auf 5%.



    Sportsensation: 17-jähriger rumänischer Schwimmer David Popovici wird zweifacher Weltmeister



    David Popovici ist der neue Weltstar des Schwimmsports. In Budapest gewann er bei der WM am Dienstag zunächst den 200-m-Freistilwettbewerb. Seine Zeit betrug 1 Minute, 43 Sekunden und 21 Hundertstel, was einen neuen Juniorenweltrekord darstellt. Der erst 17-jährige Popovici, ein Newcomer bei den Senioren-Weltmeisterschaften, holte damit den ersten Weltmeistertitel in einem olympischen Becken für die rumänischen Schwimmer. Einen Tag danach holte er auch in der 100-m-Freistilprobe erneut Gold — mit 47 Sekunden und 58 Hundertsteln wurde er somit auch in der Königsdisziplin Weltmeister. Hören wie seine Eindrücke gleich nach seinem Sieg:



    Ich hatte mich eigentlich nicht so au‎ßerordentlich darauf vorbereitet, sondern nur ganz normal trainiert. Das macht mich sehr zuversichtlich, was meine Zukunft anbelangt, ich muss allerdings auch einräumen, dass ich sicherlich körperlich sehr fit war für diesen Wettbewerb. Das hat mich selbst überrascht, und ich glaube, es ist gut zu wissen, dass ich mich selbst überbieten kann.“



    Das hat David Popovici auch nötig, denn in diesem Sommer stehen die in Rumänien ausgetragene Junioren-EM, die Europa-Meisterschaft in Rom und die Junioren-Weltmeisterschaft in der peruanischen Hauptstadt Lima an. Die rumänische Regierung hat den jungen Sportler für seine Leistung mit umgerechnet 200.000 Euro prämiert.

  • Nachrichten 21.06.2022

    Nachrichten 21.06.2022

    – Die Regierung in Bukarest schlägt in einem zur öffentlichen Debatte gestellten Gesetzesentwurf, die Möglichkeit vor, die Zahlung von Bankraten für Privatpersonen und Unternehmen aufzuschieben. Juristische Personen, deren durchschnittliches monatliches Einnahmen um mindestens 25 % in Folge der Krise gesunken sind, und natürliche Personen, deren durchschnittliche monatliche Ausgaben aufgrund von Preissteigerungen in der derzeitigen Krise um mindestens 25 % gestiegen sind, können einen Zahlungsaufschub beantragen. Dieser soll auf einen Zeitraum von bis neun Monaten begrenzt werden.




    – Die Generalinspektion der Grenzpolizei teilte mit, dass am Montag 10.732 ukrainische Staatsbürgerinnen und Bürger über die Grenzübergangstellen nach Rumänien eingereist sind. Über die Grenze zur Ukraine reisten 6.353 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien ein und über die Grenze zur Republik Moldau weitere 1.097. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges, am 24. Februar und bis zum 20. Juni um 24.00 Uhr, sind 1.261.713 ukrainische Staatsangehörige nach Rumänien eingereist.




    – Die Ukraine benötigt die Unterstützung der Drei-Meeres-Initiative und der teilnehmenden Staaten, sagte der rumänische Präsident Klaus Iohannis auf der Pressekonferenz zum Abschluss Gipfels in der lettischen Hauptstadt Riga. Der polnische Präsident Andrzej Duda teilte mit, dass die Ukraine den Status eines Partnerlandes der Initiative erhalten hat, während der lettische Präsident Egils Levits betonte, dass das Land beim EU-Beitrittsprozess unterstützt werden wird. Die Gipfelteilnehmer verabschiedeten eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Ukraine in mehreren Bereichen unterstützen, aber auch über die Stärkung der Initiative sprechen.




    – Die Ukraine hat den russischen Invasionstruppen vorgeworfen, ihren verheerenden Beschuss im Osten, im Kohlerevier des Donbasses, zu verstärken. Zahlreiche Städte bereiten sich auf einen russischen Angriff vor. Die Front ist in den letzten Wochen näher gerückt, bis auf 15–20 Kilometer“, sagte Vadim Liah, Bürgermeister von Slawjansk in der Region Donezk, gegenüber westlichen Medien. Er hofft, dass (zitieren) neue Waffen, die unsere Armee benötigt, bald kommen werden“. Der ukrainische Ratsvorsitz erklärte, dass die Intensität des Beschusses in Donezk entlang der gesamten Frontlinie“ zunehme. Ein Toter und sieben Verletzte, darunter ein Kind, sind die jüngsten zivilen Opfer des russischen Beschusses. In Sjewjerodonezk kontrollieren die Russen den grö‎ßten Teil der Wohngebiete“, aber mehr als ein Drittel der Stadt bleibt unter der Kontrolle unserer Streitkräfte“, so der Leiter der örtlichen Verwaltung, Oleksandr Striuk. Nach Angaben Kiews wurde auch die nordöstliche Region Charkiw, die zweitgrö‎ßte Stadt des Landes, erneut von russischem Granatfeuer getroffen. Sie hat den russischen Angriffen, die mit Beginn der Invasion am 24. Februar begannen, bisher standgehalten. Zeitweise wurden die russischen Truppen über die Grenze zurückgedrängt.




    – Die französische Premierministerin Elisabeth Borne hat ihren Rücktritt eingereicht. Präsident Emmanuel Macron lehnte diesen jedoch ab, damit die Regierung in diesen Tagen ihre Arbeit fortsetzen und handeln kann, teilte die französische Präsidentschaft am Dienstag mit. Nach den Parlamentswahlen vom Sonntag hat Emmanuel Macron keine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung mehr. Laut Politikanalysten steht Frankreich dadurch vor einer Phase der Instabilität. Das Mitte-Bündnis des Präsidenten Macron, das sich während seiner ersten fünfjährigen Amtszeit auf eine komfortable Mehrheit stützen konnte, verfügt nach den Parlamentswahlen vom Sonntag nur noch über 245 von 577 Parlamentssitzen. Der Rest des französischen Parlaments ist hauptsächlich zwischen der von Marine Le Pen angeführten extremen Rechten – 89 Abgeordnete — der auf Initiative von Jean-Luc Mélenchon vereinigten Linken — mindestens 150 Abgeordnete — und der klassischen Rechten — etwa 60 Abgeordnete — aufgeteilt.




    – Der rumänische Schwimmer David Popovici hat sich, mit der kürzesten Zeit des Abends, bei den Schwimmweltmeisterschaften in Budapest für das Halbfinale über 100 m Freistil qualifiziert. Am Montag gewann der rumänische Schwimmer die Goldmedaille über 200 m Freistil mit einer Zeit von 1 Minute, 43 Sekunden und 21 Hundertstel und stellte damit einen neuen Weltrekord der Junioren auf. David Popovici holt den ersten Weltmeistertitel im olympischen Becken für die rumänischen Männer.

  • Nachrichten 27.07.2021

    Nachrichten 27.07.2021

    Die einzigartigen römischen Bergwerksgalerien aus dem 2. Jahrhundert in der rumänischen Ortschaft Roșia Montană sind am Dienstag in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Das Institut für Nationales Kulturerbe in Rumänien gibt bekannt, dass das Gelände ebenfalls auf die Liste des gefährdeten Welterbes kommt, “womit sowohl die Gefährdung der Stätte als auch die Notwendigkeit dringender Schutzma‎ßnahmen anerkannt wird”. Präsident Klaus Iohannis begrü‎ßte die Entscheidung und forderte, dass jetzt das Kulturerbe durch eine nachhaltige Entwicklung der Region verwertet werden müsse. Adrian Cioroianu, Rumäniens Ständiger Delegierter bei der UNESCO, stellte auf Facebook klar, dass nicht der gesamte Ort Roșia Montană zum UNESCO- Kulturerbe wird, sondern nur ein abgegrenztes Gebiet.

    In der Region wollte das kanadische Unternehmen RMGC Gold fördern, dass Projekt wurde jedoch nach Protesten aufgegeben.



    Das konsolidierte Haushaltsdefizit Rumäniens für die erste Jahreshälfte liegt bei 2,96% des BIP und ist damit im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie das Finanzministerium am Dienstag bekannt gab. Im Zeitraum Januar-Juni waren die Investitionsausgaben um etwa 1 Milliarde Euro höher als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2020, während sich die au‎ßergewöhnlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie auf etwa 1,6 Milliarden Euro beliefen. Das Haushaltsdefizit-Ziel für dieses Jahr liegt bei 7,16% des BIP. Die Regierung arbeitet an einer Notverordnung zu einem Nachtragshaushalt, die voraussichtlich Mitte August verabschiedet wird. Mehrere Ministerien, darunter das Verkehrs- und das Landwirtschaftsministerium, haben zusätzliche Mittel beantragt. Der Bildungsminister Sorin Cîmpeanu hat ebenfalls Mittel beantragt, um 6.000 zusätzliche Residenzarztstellen im Vergleich zum letzten Jahr zu finanzieren.



    Die Ma‎ßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden voraussichtlich ab dem 1. August weiter gelockert, wobei mehr Personen an privaten Veranstaltungen teilnehmen dürfen sollen. Innenminister Lucian Bode ermahnte, dass in geschlossenen Räumen jedoch weiterhin Maskenpflicht bestehen werde. Nach 30.000 Tests wurden am Dienstag 175 neue Covid-Ansteckungen und zwei Todesfälle bestätigt, Auch die Zahl der Intensivpatienten steigt.



    Das Wunderkind des rumänischen und internationalen Schwimmsports, der 16jährige David Popovici hat am Dientagmorgen im 200-m-Freistil-Finale der Olympischen Spiele in Tokio herausragend abgeschnitten. Er verpasste die Bronze-Medaille um nur 2 Hundertstelsekunden, stellte aber immerhin einen neuen Landesrekord für Rumänien auf. Ebenfalls am Vormittag belegte der Rumäne Robert Glinţă den 8. Platz im 100m-Rückenschwimm-Finale. Rumäniens 3×3-Basketball-Frauen mussten am Dienstag ihre Olympiateilnahme beenden – sie verloren gegen Frankreich in ihrem letzten Spiel in der Gruppenphase. Die Rumäninnen unterlagen bisher auch gegen China, Japan, Italien, USA und Russland und konnten nur die Mongolei schlagen. Beim Tischtennis schied Bernadette Szöcs in der dritten Runde des Dameneinzelwettbewerbs aus, nachdem sie gegen Liu Juan aus den USA verlor.

  • Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Es geht los mit Kunstturnen: Larisa Iordache ist am Sonntag nach der Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der Note 14,133 als Vierte ins Schwebebalken-Finale der Frauen eingezogen. Iordache, die angekündigt hatte, wegen Knöchelschmerzen nur am Schwebebalken anzutreten, machte ihre Verletzung auch für die schwächere Landung am Ende der Übung verantwortlich. Das Finale ist für den 3. August geplant. Larisa Iordache, Bronzemedaillengewinnerin mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2012 in London, hatte die Spiele in Rio 2016 verpasst, nachdem sie sich von einer Verletzung nicht erholt hatte. Maria Holbură trat in Tokio im Einzelmehrkampf an und belegte den 65. Platz.



    Als nächstes Rudern: Rumäniens Doppelzweier der Frauen und der Vierer der Männer ohne Steuermann haben sich nach ihren Siegen am Sonntag jeweils für das A-Finale bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Im Frauen-Doppelzweier gewannen die zweifachen Europameisterinnen Ancuța Bodnar und Simona Radiș das erste Halbfinale und werden am 28. Juli im A-Finale antreten. Im Vierer ohne Steuermann der Männer gewannen Mihăiță Vasile Țigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ștefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari die Vorläufe, das A-Finale ist ebenfalls für den 28. Juli angesetzt. Die Ruderinnen im Vierer ohne Steuerfrau verpassten die Qualifikation für das A-Finale und zogen in das B-Finale ein. Im Doppelzweier der Männer belegten Ioan Prundeanu und Florin Enache im zweiten Halbfinale den 5. (und vorletzten) Platz, wobei nur die besten drei Boote in das A-Finale und der Rest in das B-Finale einzogen.



    Die rumänischen Schwimmer David Popovici und Robert Glință haben sich am Sonntag für die Halbfinals über 200m Freistil bzw. 100m Rücken qualifiziert. Dem 16-jährigen David Popovici gelang dies mit der viertschnellsten Zeit, nachdem er den zweiten Durchgang gewonnen hatte. Im 100-Meter-Rücken qualifizierte sich der amtierende Europameister Robert Glință mit der zwölftschnellsten Zeit für das Halbfinale, nachdem er im sechsten Vorlauf Vierter wurde. Der andere Vertreter Rumäniens, Daniel Martin, belegte den 38. Platz von 40 Schwimmern. Die Halbfinalrennen finden am 26. Juli und das Finale am 27. Juli statt.



    Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft ist am Sonntag in Kashima in der Gruppe B des Fußballturniers der Männer mit 0:4 gegen Südkorea unterlegen. Die von Mirel Rădoi gecoachte Mannschaft zeigte dabei eine äußerst bescheidene Leistung, wobei den Spielern so gut wie alle möglichen Fehler unterliefen, von Eigentor, roter Karte und Elfmeter bis hin zu Fehlpässen und anderen technischen Fehlern. Rumänien, das im ersten Spiel Honduras mit 1:0 besiegte, bleibt allerdings im Rennen für das Viertelfinale, muss aber im letzten Spiel Neuseeland schlagen, um weiterzukommen.



    Rumäniens Tischtennis-Duo Ovidiu Ionescu/Bernadette Szocs unterlag im Viertelfinale des gemischten Doppels dem chinesischen Paar Xin Xu/Shiwen Liu mit 0:4. Ovidiu Ionescu musste sich indes auch in der zweiten Runde des Herreneinzels dem Brasilianer Gustavo Tsuboi mit 1:4 geschlagen geben.



    Eine Medaille bei den Olympischen Spielen bleibt für die rumänische Judoka Andreea Chitu ein unerfüllter Traum, nachdem sie in Tokio in der Klasse bis 52 kg von der Italienerin Odette Giuffrida durch Ippon besiegt wurde.



    Rumäniens Drei-gegen-Drei-Basketballteam der Damen wurde von den Vereinigten Staaten mit 22:11 besiegt. Die Mannschaft musste damit in Tokio die vierte Niederlage in Folge hinnehmen, nach dem 10:21 gegen China, dem 8:22 gegen Japan, beide am Samstag, und dem 14:22 gegen Italien im ersten Spiel am Sonntag.



    China führt den Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen in Tokio nach 3 Wettkampftagen mit 6xGold, 1xSilber und 4xBronze an. Hinter China folgen der Gastgeber Japan mit 5 Goldmedaillen und einer Silbermedaille sowie die USA mit 4-2-4. Rumänien liegt auf den Plätzen 24-30 mit einer Silbermedaille, gewonnen von Ana-Maria Popescu im Degeneinzel der Damen.

  • Sportevents: Schwimmen (Kurzbahn-EM), Handball (Frauen-WM), Fußball (1.Liga)

    Sportevents: Schwimmen (Kurzbahn-EM), Handball (Frauen-WM), Fußball (1.Liga)

    Rumäniens Schwimmer Robert Andrei Glinţă hat bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in Glasgow mehrmals den Einzug ins Finale geschafft. Er wurde am Sonntag, dem letzten Tag der EM, Vierter im 50-Meter-Rücken-Rennen. Von seiner zweiten Medaille bei diesen Meisterschaften war Glinţă nur 12 Hundertstelsekunden entfernt, nachdem er bereits am Freitag eine Bronzemedaille über 100-Meter-Rücken gewonnen hatte. Glinţăs Medaillenspiegel im Laufe der Jahre enthält auch eine Bronzemedaille im 100-Meter-Rücken-Rennen bei den Kurzbahn-Europameisterschaften 2017 in Kopenhagen sowie eine Silbermedaille im 50-Meter-Rücken-Rennen bei den Langbahn-Europameisterschaften 2018 in Glasgow.



    Es geht weiter mit Handball. Rumänien hat bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Japan seine Chance auf einen Medaillengewinn verspielt. Am Sonntag unterlagen sie in einem Spiel im Rahmen der Hauptrunden-Gruppe II Russland mit 18:27. Rumänien brach in den letzten 15 Minuten des Spiels erneut zusammen, wie bereits in seinem Erstrunden-Gruppenspiel gegen Montenegro. Das Team trifft als nächstes am Dienstag auf Schweden. Russland führt die Gruppe II mit 6 Punkten an, gefolgt von Spanien mit 5, Montenegro mit 4 und Schweden mit 3 Punkten. Rumänien und Japan stehen am Ende der Tabelle, noch ohne Punkte.



    Wir beenden unsere Zusammenfassung mit Nachrichten vom Fu‎ßball. Die rumänische Erste Liga hat einen neuen Tabellenführer. Astra Giurgiu rückte auf Platz eins vor, nachdem die Mannschaft am Sonntag zu Hause die Universitatea Craiova mit 1:0 besiegt hatte. Der ehemalige Spitzenreiter CFR Klausenburg verlor zuvor in Botosani mit 1:2. In den anderen Spielen bezwang der FCSB am Freitag in der National Arena in Bukarest Gaz Metan Mediasch mit 2:0, Chindia Targoviste schlug Poli Iasi am Samstag in Ploieşti mit 2:1 und der FC Hermannstadt gewann ebenfalls am Samstag zu Hause mit 4:2 gegen Dinamo Bukarest. In den letzten Begegnungen am Montag stehen sich Sepsi Sfantu Gheorghe und Academica Clinceni sowie der FC Voluntari und der FC Viitorul Constanta gegenüber. Astra Giurgiu führt die Rangliste mit 40 Punkten an, gefolgt vom CFR Klausenburg der 2 Punkte dahinter lauert

  • Nachrichten 10.08.2016

    Nachrichten 10.08.2016

    BUKAREST: Die Präsidenten Rumäniens und der Moldau, Klaus Iohannis und Nicolae Timofti, sowie Rumäniens Ministerpräsident Dacian Cioloş, haben der verstorbenen Königin Anna von Rumänien die letzte Ehre erwiesen. Auch weitere Amtsträger reisten am Mittwoch nach Sinaia in den Südkarpaten, wo der Leichnam der Königin in der Ehrenhalle des Peleş-Schlosses aufgebahrt war. Am späteren Abend soll der Sarg nach Bukarest überstellt werden und ab Donnerstag im Thronsaal des Königspalastes aufgebahrt werden. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden, wo sich die Grabstätte der rumänischen Königsfamilie befindet. Die Königin Anna von Rumänien war am 1. August im Alter von 92 Jahren in einer Schweizer Klinik in Morges am Genfer See ihrem Krebsleiden erlegen. Ihr Ehegatte, König Michael I. von Rumänien, wird der Bestattungszeremonie aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben müssen.



    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat am Mittwoch einen Verordnungsentwurf zur Haushaltskorrektur gebilligt. Ferner wurde einem weiteren Entwurf über die Korrektur des Sozialversicherungshaushaltes für 2016 stattgegeben. In den beiden Entwürfen ist die Erhöhung staatlicher Einnahmen und Ausgaben um gut 650 Millionen Euro vorgesehen. Zusätzliche Finanzmittel gehen größtenteils an die Bereiche Arbeit, Innere Angelegenheiten, Gesundheit und Bildung, während das Transportministerium erheblich weniger Geld erhalten soll. Die erste Haushaltskorrektur in diesem Jahr war von dem Finanzministerium vorgeschlagen worden. Dieses begründete den Vorschlag damit, dass die Prognose zum Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um drei Millionen bis auf 170 Milliarden Euro nach oben verbessert worden war.



    SPORT: Rumäniens Olympia-Teilnehmer sind am fünften Tag der Sommerspiele in Rio de Janeiro im Rudern, Tennis, Fechten, Schwimmen, Handball und Gewichtheben gefragt. Die Handball-Damen treffen auf Montenegro und stehen nach den beiden Niederlagen gegen Angola zum Auftakt und den Gastgeber Brasilien am Montag mit dem Rücken zur Wand. Im Rudern tritt der rumänische Achter mit Steuerfrau im Hoffnungslauf an, weitere zwei Besatzungen stehen im Halbfinale: der Zweier ohne Steuerfrau und der Leichtgewicht-Doppelzweier. Im Fechten ist Rumänien im Floretteinzel der Damen und im Säbeleinzel der Männer vertreten. Im Schwimmen tritt Ana-Iulia Dascal im 100-Meter-Freistil an, zwei Gewichtheber treten in den Kategorien 69 Kilogramm und 77 Kilogramm an. Im Tennis (gemischtes Doppel) treten Florin Mergea und Monica Niculescu gegen David Ferrer und Carla Suarez Navarro (Spanien) an; Horia Tecăuund und Irina Begu spielen gegen Lukasz Kubot und Agnieszka Radwanska (Polen). Im Doppel der Männer haben Horia Tecău/Florin Mergea als erste rumänische Tennisspieler das olympische Halbfinale erreicht. Dort treffen sie auf die Amerikaner Jack Sock und Steve Johnson und gelten vom Papier her als Favoriten.



    WETTER: In den nächsten 24 Stunden wird es sehr warm in ganz Rumänien, bei Höchstwerten zw 26 und 36 Grad C. Im Gebirge ist der Himmel wechselhaft, mit zeitweilig starken Bewölkungen, Regenschauern und Gewittern. Für Donnerstag und Freitag gilt eine Wetterwarnung wegen Hitze, gefolgt von starken Regenschauern, Gewittern mit Hagelbildung und sturmartigen Windböen, am Donnerstag zuerst im Westen, Norden und in der Landesmitte, und ab Donnerstag abend und Freitag auch im Osten, Südosten und im Gebirge. Die Wassermengen könnten vereinzelt 40 Liter/qm erreichen.