Tag: Semesterferien

  • Neues Schulsemester, neue Regelungen

    Neues Schulsemester, neue Regelungen

    Nach den einwöchigen Semesterferien, hat am Montag in Rumänien ein neues Schulsemester begonnen. Eine neue Schulregelung, die beim Beginn des neuen Semesters in Kraft getreten ist, berechtigt die Eltern dazu, bei Schriftprüfungen die schlechten Noten ihrer Kinder anzufechten. Die Lehrer müssen infolgedessen die Benotung innerhalb von 5 Tagen rechtfertigen. Sollten die Argumente der Lehrkräfte nicht befriedigend sein, dürfen dann die Eltern oder die Schüler beim Schuldirektor um eine Neubewertung ansuchen.



    Für die Neubewertung muss der Schuldirektor zwei Fachlehrkräfte aus der besagten Schuleinheit ernennen, die in anderen Klassen unterrichten. Der Durchschnitt der von den beiden Lehrern vergebenen Noten gilt als endgültige Note der Bewertung. Sollte der Unterschied zwischen der ursprünglichen Note und der Durchschnittsnote der Neubewertung unter einem Punkt liegen, dann gilt die Anfechtung als abgelehnt und die ursprüngliche Note kann nachträglich nicht mehr geändert werden.Laut der neuen Schulregelung dürfen die Lehrkräfte persönliche Angaben und Schulergebnisse der Schüler nicht an Dritte weitergeben, sollten die Schüler und ihre Eltern im Vorfeld nicht gefragt werden.



    Zudem werden sie dazu berechtigt, angesichts der Schulfächer ihre Optionen zu wählen. Die Eltern, die gegen die Schulpflicht versto‎ßen und ihre Kinder nicht zur Schule schicken, können von nun an Geldstrafen bekommen. Sie dürfen ihren Kindern für das Fernbleiben vom Unterricht nicht mehr als drei Entschuldigungen pro Semester schreiben, anstatt sieben, wie in der alten Schulregelung vorgesehen. Die neue Schulregelung sieht zudem vor, dass die Schüler 75% Ermä‎ßigungen bei Museen, Theater-, Oper- und Filmaufführungen, Konzerten und weiteren von öffentlichen Institutionen organisierten Sport- und Kulturveranstaltungen sowie 50% Ermä‎ßigungen im öffentlichen Verkehr erhalten.



    Des Weiteren erstattet das Bildungsministerium die Monatskarten für öffentlichen Verkehrsmittel im Fall von Schülern zurück, die im Umkreis von 50 Km von ihrem Wohnsitz keine Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen. Dasselbe Recht genie‎ßen auch Schüler, die im Internat oder zur Untermiete wohnen. Diese bekommen den Gegenwert von acht Hin- und Rückreisen pro Semester zurückerstattet. Nicht zuletzt werden auch in Rumänien Abiturienten ihr Universitätsstudium von nun an durch Studiumkredite finanzieren können.

  • Schule startet wieder in Rumänien

    Schule startet wieder in Rumänien

    Die Schule hat in Rumänien, nach den Semesterferien, am 10. Februar wieder angefangen. In manchen Landkreisen im Süden und Südosten des Landes hatten die Schüler längere Ferien, da blieben nämlich die Schulen in der letzen Schulwoche des 1. Semesters wegen der heftigen Schneefälle geschlossen. Das 2. Semester, das am 20. Juni zu Ende gehen wird, bringt mit sich einige Neuigkeiten. So wird in der Periode 18.-20. Februar die Simulation der nationalen Prüfungen für alle Achtklässler stattfinden. Weiter soll zwischen dem 3.- 7. März die Simulation der Abiturprüfung organisiert werden. An dieser werden zum ersten Mal auch die Schüler der 11. Klasse teilnehmen. In Rumänien findet die Abiturprüfung nach der 12. Klasse statt.




    Eine Woche vor den Osterferien, die am 12. April starten, nehmen die Schüler an besonderen Freizeitaktivitäten teil, die von der Schule organisiert werden. Diese Woche heisst die Schule einmal anders“. Weiter werden zwischen dem 6.-29. Mai zum ersten Mal nationale Schulleistungsuntersuchungen der Schüler der 2., 4. und 6. Klasse organisiert. Es sollen dabei die Leistungen der Schüler in Mathematik und im Fach Rumänisch und im Falle der Minderheiten-Angehörigen in ihrer Muttersprache getestet werden. Die Zensuren werden nicht in den Notenkatalog eingetragen. Die Schüler der 12. Klasse, die an internationalen Schülerwettbewerben teilnehmen, werden die Abiturprüfung separat ablegen.




    In diesem Jahr wird au‎ßerdem bei der Zulassung zum Lyzeum zum ersten Mal die Gewichtung der Durchschnittsnote bei der Schulleistungsuntersuchung von 50 auf 75% erhöht. Die Durchschnittsnoten der Klassen fünf bis acht zählen nur noch zu 25%, anstatt wie bisher, zu 50%. Die Absolventen der 12. Klasse legen die Abiturprüfung zwischen dem 10. Juni und dem 1. Juli ab. Für diese geht die Schule am 30. Mai zu Ende. Für die Achtklässler geht die Schule am 13. Juni zu Ende. Alle anderen Schüler beenden die Kurse am 21. Juni. Das Schuljahr 2014-2015 soll dann am 14. September starten. Bildungsminister Remus Pricopie kündigte an, man werde nach langer Zeit wieder in die Bildungs-Infrastruktur investieren. 200 Millionen Euro der in der Zeitspanne 2007-2013 unbenutzten Strukturfonds sollen dafür ausgegeben werden. Zugleich wurden für die Periode 2014-2020 500 Millionen Euro für Investitionen zugewiesen.