Tag: Sergiu Plop

  • Bildende Künstler in Râmnicu Vâlcea – drei Portraits

    Bildende Künstler in Râmnicu Vâlcea – drei Portraits

    Die heutige Ausgabe der Kulturchronik widmen wir drei bildenden Künstlern, die repräsentativ für das Kulturleben des Landkreises Vâlcea sind. Ein paar ihrer Werke warten schon darauf, den Besitzer zu wechseln — einige Gewinner unseres Hörerquiz Bad Govora — eine Gesundheitsoase“ werden sie als Preis erhalten.



    Sie hatten zahlreiche Einzelausstellungen in Rumänien und im Ausland, sie erklären sich verliebt in die Region Vâlcea, wo sie leben, und sie sind unsere Gesprächspartner in der heutigen Ausgabe der Kulturchronik, die für Teilnehmer am Preisausschreiben Bad Govora — eine Gesundheitsoase eine Ermunterung zur Auflösung der Quizfragen sein soll: die Künstler Petti Velici, Sergiu Plop und Marcel Duţu. Ein paar ihrer Werke haben sie zur Verfügung gestellt — sie werden nach der Auslosung einigen Gewinnern unseres Preiswettbewerbs zugeschickt.




    Mit 18 Jahren hatte Petti Velici die erste Einzelausstellung, studierte Konservierung und Restaurierung und vor 20 Jahren lie‎ß er sich in Râmnicu Vâlcea nieder, einer Stadt, die bei ihm nostalgische Gefühle weckt und ihm die benötigte Ruhe bringt. Nach Râmnicu Vâlcea kam ich zum ersten Mal als Gymnasium-Schüler, ich nahm an einem Ferienlager teil, das von dem Kunstgymnasium Craiova organisiert worden war. Aus diesem Anlass lernte ich die alte Stadt Râmnic kennen. Mittlerweile hat sie sich stark verändert, aber ich hätte nie gedacht, dass ich mich hier niederlassen werde. Die starke Ähnlichkeit dieser Stadt zu meiner Heimatstadt Turnu Severin und der Fluss Olt haben mich überzeugt, hier zu bleiben. Die Ruhe, der Olt, der durch die Stadt flie‎ßt, erinnern mich an die Donau, da meine Geburtsstadt ein Donauhafen ist. Selbstverständlich ist das Kulturleben hier viel reicher als in Turnu Severin und das spielte eine ausschlaggebende Rolle bei meiner Entscheidung, hier zu bleiben. Es gibt Menschen, die in einem Bahnhof malen können, das bin ich aber nicht, ich brauche Intimität, Ruhe, und das kann ich hier finden. Nur so kann ich mein Thema, meine Farben finden und den seelischen Zustand, der in mir herrscht, wenn ich male“, erinnert sich Petti Velici.



    Petti Velici zeigt sich enttäuscht über den gesellschaftlichen Status des zeitgenössischen Malers in Rumänien, der eher schlecht als recht über die Runden kommt, und ist unzufrieden mit der Nachlässigkeit der rumänischen Behörden im Umgang mit dem Kulturerbe des Landes. Die Malerei bleibt unter den aktuellen sozialen Umständen seine Zuflucht:



    Ich male Blumen. Die Blumen versetzen mich in eine ruhige Stimmung. Ich mache auch Graphik und es gibt Werke, denen ich eine besondere Aufmerksamkeit schenken muss. Ich plane, auch Porträts zu malen, ich habe sogar vor, eine Porträtgalerie zu eröffnen. Ich möchte Dorfbewohner, alte Menschen porträtieren, die mich an meine Eltern, an meinen Gro‎ßvater und meine Urgro‎ßeltern erinnern. Vorerst gibt es nur ein paar Skizzen und Zeichnungen.“




    Sergiu Plop wurde im Dorf Arineşti in Bessarabien geboren, er empfindet sich dennoch als Mitglied der russischen Avantgarde. Nach dem Erfolg, den er 1993 mit seiner ersten Ausstellung in Râmnicu-Vâlcea erzielte, an der er sich zusammen mit dem Künstlerkollegen Arcadie Răileanu beteiligte, fühlt er sich der Region Oltenien (Kleine Walachei) eng verbunden. Seine Malerei sei von gewissen Perioden geprägt worden, sagt der Künstler. Es handelt sich dabei um die schwarze Zeitspanne bis 1993, die zweite Zeitspanne, eine Art Pointilismus, die mit dem Ankauf der ganzen Ausstellung durch einen deutschen Sammler zu Ende ging. Dann kam die grüne Periode, erzählt der Künstler, jetzt malt er eher figurativ, es sei aber nicht ausgeschlossen, dass er nicht mehr zur abstrakten Malerei zurückkehrt:



    Ich bin im Norden Bessarabiens geboren. Bekanntlich sind die Bewohner des Nordens zurückhaltend, während die des Südens hingegen eher kontaktfreudig wirken. Als ich mich in Râmnicu Vâlcea niederlie‎ß, musste ich mich ändern. Was ich hier besonders mag, ist, dass die Menschen stets sehr aktiv sind. Das lie‎ß sich auch in meiner Malerei erkennen, insbesondere aus Sicht der Farbe. Meine Farben sind froh und leuchtend. Die Farbe der Gegend wahrzunehmen, spielt in der Malerei eine wesentliche Rolle.“




    In der Republik Moldau entfalte sich ein bedeutendes Kunstpotential, sagt Sergiu Plop. Deshalb würde er sich vor allem um die Förderung der bessarabischen Künstler bemühen.



    Seit 2009 habe ich zwei Ausstellungen im Museum »Nicolae Bălcescu« in der gleichnamigen Ortschaft unweit von Vâlcea organisiert, die den bessarabischen Künstlern gewidmet waren. Diesen folgten drei weitere Veranstaltungen dieser Art, die unter dem Namen »La Râmnic« (»In Râmnic«) stattfanden. Ich habe dazu bessarabische Maler eingeladen, weil einige von ihnen in unserer Gegend nicht bekannt sind. Ich versuche, die Malerei-Schule von Chişinău zu fördern. Viele von diesen Malern sind auch als Professoren an der Kunstakademie tätig. Ich bin sehr zufrieden damit, wie es mit unseren Aufenthaltsförderungen gelaufen ist, es war eine Zeit, in der ich dem Publikum fast monatlich einen Künstler aus Chişinău in der Bibliothek »Antim Ivireanul« vorstellte. Die meisten Veranstaltungen fanden um den Tag der Nationalhymne, also um den 29. Juli statt, der in Râmnicu Vâlcea jedes Jahr gefeiert wird. Voriges Jahr fand die Ausstellung beim Kunstmuseum statt und alles lief sehr gut. Zwei Jahre wurde sie im Museum des Dorfes Bujoreni organisiert, die Künstler haben dort direkt vor dem Publikum gemalt. Wir haben auch ein paar Reisen organisiert, um den Künstlern, die wir zu Gast hatten, die Gegend zu zeigen. Vâlcea ist ohne Zweifel einen Besuch wert, hier gibt es so vieles zu sehen: schöne Orte, berühmte Klöster — und anschlie‎ßend sind wir zusammen auch nach Târgu Jiu gereist, um unseren Gästen die berühmte »Endlose Säule« des weltweit berühmten rumänischen Bildhauers Constantin Brâncuşi zu zeigen.“




    Am liebsten hält sich Marcel Duţu in seiner Werkstatt in Drăgăneşti-Olt auf, dort, wo er uns auch empfangen hat. Der Maler erinnert sich mit besonderer Dankbarkeit an die Künstler Traian Zorzoliu und Nicolae Truţă, die bei ihm die Liebe zur Malerei erweckten. Nicoale Truţă widmete er einige Ausstellungen:



    Die erste Ausstellung, die ich Truţă widmete, hie‎ß blo‎ß »Für Nae« [liebkosende Namensform von Nicolae — Anm. d. Red.]. Nicolae Truţă war für mich der Grundstein meiner Kunst. Er hat mich nicht für die Aufnahmeprüfung an der Kunsthochschule vorbereitet, aber ich habe ihn als Organisator, eigentlich Gründer der kreativen Förderungsaufenthalte für Künstler und werdende Künstler kennengelernt. Ein solcher Aufenthalt bietet einem die Gelegenheit, andere Künstler kennenzulernen, persönlich fühle ich mich sehr wohl im Kontakt mit anderen Menschen, sie wirken stimulierend bei mir. Der erste Förderungsaufenthalt, an dem ich mich beteiligte, fand in Vitomireşti statt. Als ich Student war, fanden solche Zusammenkünfte am Ende eines jeden Schuljahres statt, sie stellten gleichzeitig die Prüfung und das Debüt des Nachwuchskünstlers dar.“




    Es handelt sich um eine Reihe von Arkaden und Säulen, einen wahren Ausbruch der Sinne, ein Hin-und-her sowie vertikale Bewegungen“ — so beschreibt Marcel Duţu sein Werk. Kurzum, ein Modernist: In der bildenden Kunst gab es entscheidende Änderungen, daher kann ich nicht behaupten, dass ich etwas Neues bringe. Ich bin aber auf einer ständigen Suche. Etwas, das noch nie dagewesen ist, ist schwer zu finden. Meine Werke sind atypisch, im Mittelpunkt meines Schaffens steht die Dreidimensionalität. Neulich schuf ich vier neue Werke für eine Ausstellung in Vâlcea. Ich ging von einem Würfel aus. In der Mitte jedes Gemäldes stand ein gemalter Würfel. Ich ging vom Würfel als Darstellung der vollkommenen Form gegenüber der Unvollkommenheit der Menschen aus. Die ausgestellten Werke sollen bald auch in Deutschland präsentiert werden“, sagte der Künstler.

  • Artişti plastici din Râmnicu Vâlcea

    Artişti plastici din Râmnicu Vâlcea

    Au la activ numeroase expoziţii personale în România şi în străinătate, se declară îndrăgostiţi de zona Vâlcea, unde trăiesc, şi sunt invitaţi la Club Cultura: Petti Velici, Sergiu Plop şi Marcel Duţu. Veţi avea ocazia să-I cunoaşteţi atât din programele noastre, cât şi prin pânzele lor, care vor ajunge la câştigătorii concursului Govora.



    La 18 ani a avut prima expoziţie personală, s-a specializat în conservare-restaurare, iar în urmă cu mai bine de 20 de ani, Petti Velici s-a stabilit la Râmnicu Vâlcea, oraş care îi trezeşte nostalgii şi care îi aduce liniştea de care are nevoie. ”În Râmnicu Vâlcea am ajuns pe vremea când eram elev la liceu, într-o tabără de vacanţă, organizată de Liceul de Artă Craiova, şi atunci am avut ocazia să cunosc Râmnicul vechi. Între timp s-au schimbat multe, dar nu m-aş fi gândit — conservator cum sunt – că voi ajunge să mă mut aici. Însă asemănarea dintre această localitate şi zona în care am copilărit, cu linişte, cu Oltul care îmi aducea aminte de Dunăre, cu activitatea culturală mult mai pregnantă decît la Turnu Severin, m-a făcut să rămân aici. Iar liniştea aceasta este foarte importantă pentru mine. Pentru că, dacă există oameni care pot picta şi într-o gară, eu nu sunt genul ăsta. Îmi trebuie o anumită intimitate, o anumită linişte, iar zona asta îmi aduce liniştea pe care mi-o doresc. Este importantă pentru tot: şi pentru găsirea subiectului, a culorii, a stării care coboară în mine.”



    Petti Velici se declară dezamăgit de statutul artistului în România, care mai degrabă supravieţuieşte decât trăieşte, de asemenea, de neglijenţa autorităţilor faţă de patrimoniu. Pictura rămâne refugiul său: ”Pictez flori. Florile îmi creează linişte. Mă ocup şi de grafică, sunt lucrări care îmi cer foarte mare atenţie. Am în plan şi o serie de portrete, doresc să fac o galerie de portrete. Vor fi cu oameni de la sat, oameni vârstnici, care îmi amintesc de mama, de tata, de bunicul meu, de străbunici. Deocamdată am câteva schiţe şi desene.”



    Sergiu Plop s-a născut în satul Arineşti din Basarabia şi se revendică de la avangarda rusă. A devenit “oltean”, cum declară, după succesul pe care l-a avut, la începutul anilor 90, cu prima sa expoziţia de la Râmnicu-Vâlcea, din 1993, împreună cu Arcadie Răileanu. Declară că pictura sa este caracterizată de câteva perioade: o perioada neagră – până în 1993, o a doua perioadă – un fel de pointillism, care s-a terminat cu achiziţionarea întregii expoziţii de către un colecţionar german. A urmat perioada verde, iar acum pictează mai ales figurativ, dar nu poate garanta că nu se va întoarce la abstract.


    M-am născut în partea nordică a Basarabiei. Cum se spune, nordicii sunt mai interiorizaţi, cei din sud sunt mai expansivi. E ceva adevăr în asta, când am venit în Râmnicu Vâlcea a trebuit să mă schimb. Ce-mi place aici, este că lumea este tot timpul activă. Şi cred că asta mi-a influenţat pictura, mai ales perspectiva asupra culorii. Culorile mele sunt mai vesele, mai luminoase. Contează foarte mult să simţi lumina zonei.”



    În Republica Moldova există un potenţial artistic foarte valoros, consideră Sergiu Plop. De aceea, de câţiva ani încearcă să-i promoveze pe artiştii basarabeni: ”Am început din 2009, am organizat două ediţii la Muzeul Nicolae Bălcescu din localitatea cu acelaşi nume, lângă Vâlcea .Apoi am început să organizez evenimente în Vâlcea, au urmat alte trei ediţii pe care le-am intitulat La Râmnic. M-am gândit să-i invit pe pictorii basarabeni pentru că unii dintre ei nu sunt cunoscuţi în zona noastră şi doresc să promovez pictura de acolo, şcoala de la Chişinău. Mare parte din aceşti pictori sunt şi profesori la Academia de Artă. Sunt mulţumit de cum au ieşit aceste tabere, a fost o perioadă când aduceam la Biblioteca Antim Ivireanul aproape lunar câte un autor din Chişinău. Cele mai multe ediţii au fost organizate în preajma Zilei Imnului Naţional (29 iulie – n.a.), care se sărbătoreşte anual la Râmnicu Vâlcea. Anul trecut, expoziţia a fost organizată la Muzeul de Artă şi a ieşit foarte fain. Vreo două ediţii au fost organizate la Muzeul Satului Bujoreni, artiştii chiar au pictat acolo. Şi am organizat şi câteva excursii, ca să vadă artiştii invitaţi cu ce se mândreşte zona noastră. Pentru că Vâlcea are multe locuri frumoase, sunt mănăstirile, i-am dus şi la Târgu Jiu, să vadă Coloana Infinitului.”



    Locul preferat al lui Marcel Duţu este atelierul lui din Drăgăneşti-Olt, acolo unde ne-a acordat şi interviul pentru RRI. Pe cei care l-au apropiat de pictură, Traian Zorzoliu şi Nicolae Truţă, pictorul îi evocă plin de recunoştinţă: Chiar aşa s-a intitulat expoziţia, “Pentru Nae”. Nicolae Truţă, pentru mine, a însemnat o piatră de temelie. Nu m-a pregătit pentru admiterea la Arte Plastice, dar l-am cunoscut de când era organizatorul, de fapt întemeietorul taberelor de creaţie. Şi o tabără de creaţie îţi oferă şansa de a cunoaşte şi alţi artişti, eu mă simt foarte bine comunicând cu alţii, mă stimulează. Prima tabără de creaţie la care am participat a avut loc la Vitomireşti. Iar în timpul facultăţii, se organizau tabere la sfâşitul fiecărui an, era într-un fel şi examenul, şi debutul unui viitor artist.”



    Este un şir de arcade şi coloane, explozii de sensuri, tendinţe de aici-acolo şi vertical”, aşa îşi descrie Marcel Duţu pictura. Pe scurt, un modernist: ”S-au întâmplat atâtea în arta plastică, încât nu pot spune că aduc eu ceva nou. Caut. Dar nou sub soare e greu să mai aduci. Lucrările mele sunt însă atipice, mă preocupă tridimensionalitatea. Am avut recent o expoziţie la Vâlcea şi am realizat patru lucrări noi. Am pornit de la idea de cub. Mai exact, în centrul fiecărui tablou era un cub pictat. Am pornit de la ideea de cub, ca formă perfecta, versus imperfecţiunea oamenilor. Lucrările expuse vor pleca în Germania”.