Tag: Sofia NAdejde

  • Sofia-Nădejde-Preise für von Frauen verfasste Literatur verliehen

    Sofia-Nădejde-Preise für von Frauen verfasste Literatur verliehen

    Sputnik im Garten“ von Gabriella Eftimie (OMG Verlag, 2020), Sonia hebt die Hand“ von Lavinia Branişte (Polirom Verlag, 2019), Fotocrom Paradis“ von Deniz Otay (OMG Verlag, 2020) und Marcels Kinder“ von Ema Stere ( Polirom Verlag, 2020) sind die Bücher, die bei der dritten Ausgabe der Preisverleihungsgala Sofia Nădejde“ für Autorinnen-Literatur in Bukarest ausgezeichnet wurden. Der Name, der für diese Gala zur Verleihung der Preise für Autorinnen gewählt wurde, ist die Ehrung einer wichtigen Persönlichkeit der rumänischen Kultur, Sofia Nădejde: Es handelt sich um die erste Frau in Rumänien, die in einem Gymnasium für Jungen das Abitur ablegen durfte, die erste Frau, die eine Literaturzeitschrift leitete, und die Autorin des ersten feministischen Romans in der Geschichte der rumänischen Literatur. Die Preisverleihung für Frauenliteratur fand im Rahmen der Sofia-Nădejde-Tage“ statt, die Ende August mit einer Filmvorführung mit Kurzfilmen von rumänischen Regisseurinnen begann. Mehr dazu sagte uns die Dichterin und Journalistin Elena Vlădăreanu, die Initiatorin der Gala der Sofia-Nădejde-Preise für Frauenliteratur:



    Von Anfang an waren wir an dieser Überschneidung der Künste interessiert, und in diesem Jahr haben wir eine Partnerschaft mit dem rumänischen Verband der Frauen im Kinobereich, so dass Schriftstellerinnen, die für Prosa und Debüt-Prosa nominiert sind, an einer Reihe von Treffen mit Regisseurinnen teilgenommen haben. Es ist auch wichtig, dass wir seit letztem Jahr eine Partnerschaft mit Scena.ro haben, mit der wichtigsten Plattform in Rumänien, die sich dem Theater widmet. Seit der letzten Ausgabe vergibt Scena.ro einen Sonderpreis für Dramaturgie im Rahmen der »Sofia-Nădejde-Tage«. Diese Auszeichnung ging dieses Jahr an Alexandra Pâzgu, eine äu‎ßerst interessante rumänische Dramatikerin, die seit mehreren Jahren in Österreich, in Wien lebt und begonnen hat, auf Deutsch zu schreiben. Im Hinblick auf diese Überschneidung der Künste möchte ich auch die Partnerschaft mit tranzit.ro hervorheben, eine dauerhafte Partnerschaft, denn gemeinsam mit ihnen haben wir mehrere Debatten und Rundtischgespräche geführt. Mehr noch: tranzit.ro ist unser Partner bei dieser Ausgabe und hilft uns finanziell durch das Anbieten eines Preises. Diese Überschneidungen erscheinen mir sehr wichtig, ich hoffe, dass wir auch den Workshop mit der Künstlerin Liliana Basarab abhalten können, einen Workshop, der von den nominierten Gedichtbänden ausgeht und in dessen Mittelpunkt das Buch als Gegenstand steht.“




    Im Rahmen der Gala erhielt die Schriftstellerin Sanda Cordoş den Sonderpreis A Room of One’s Own“ für die Hingabe, mit der sie seit Jahrzehnten mit ihren kritischen Artikeln die zeitgenössische rumänische Literatur unterstützt. Dazu Graţiela Benga-Ţuţuianu, Literaturkritikerin und Historikerin, Mitglied der Jury für die Verleihung der Sofia-Nădejde-Preise“ für Autorinnen-Literatur:



    Meiner Meinung nach ist dies eine sehr geeignete Wahl, da Sanda Cordoş ein ausgezeichnetes, überzeugendes kritisches Werk veröffentlicht hat. Darüber hinaus ist ihre Wahl die Antwort auf eine Realität, die uns oft betrübt. Denn wir sehen bei verschiedenen Gelegenheiten, wie Literaturkritiker und Historiker die von Frauen geschriebene Literatur und Kritik immer noch kleinreden oder auf thematische und stilistische Stereotypen reduzieren. Alles, was Sanda Cordoş geschrieben hat, ist eine angemessene Antwort auf diese Vorurteile. Leider wird die Literatur immer noch in Gender-Kategorien eingeteilt, in männliche und weibliche Literatur, und ich finde diese Abgrenzung völlig unangemessen, denn Literatur sollte die ganze Welt widerspiegeln. Man kann sich nicht auf ein bestimmtes Schema beschränken.“




    Die Dichterin und Übersetzerin Alexandra Turcu und die bildende Künstlerin Liliana Basarab gehören seit der ersten Ausgabe zum Team der Sofia-Nădejde-Literaturpreise für Frauen. Alexandra Turcu möchte dazu beitragen, dass Vorurteile gegen Schriftstellerinnen und generell gegen Frauen abgebaut werden:



    Mir wurde klar, dass ich mehr als nur schreiben will. Ich möchte die Literatur und insbesondere die von Frauen geschriebene Literatur unterstützen. Aus diesem Grund schloss ich mich der von Elena Vlădăreanu ins Leben gerufenen Initiative an. Ich erhielt sehr unterschiedliche Reaktionen, einige von ihnen waren nach der ersten Ausgabe negativ, und ich war im Moment entmutigt, aber mit der Zeit wurde mir klar, dass diese Auszeichnungen willkommen sind und dass sie von einer Ausgabe zur anderen zugenommen haben. Auch wenn es immer noch ungünstige Reaktionen auf dieses Projekt gibt, halte ich es für sehr wichtig, es fortzusetzen. Dies ist genau die Idee der Preise: Wir wollen mehr, als nur Auszeichnungen vergeben, wir zielen darauf ab, Vorurteile gegenüber Autorinnen und Frauenliteratur, generell Vorurteile gegenüber dem Platz der Frauen in der Welt abzubauen.“



    Und Liliana Basarab engagiert sich dafür, dass die Arbeit von Literatinnen und Künstlerinnen besser anerkannt wird:



    Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Arbeit im Team der Sofia-Nădejde-Preise viel dazu lerne und dass wir gemeinsam ein schönes Projekt aufbauen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich nicht nur darum, einige Preise zu vergeben. Die Sofia-Nădejde-Tage umfassen auch weitere Aktivitäten, die darauf abzielen, das Schaffen von Frauen in der Literatur und auch in anderen Kunstbereichen anzuerkennen, und ich hoffe, diese Aktivitäten fortsetzen zu können. Ich bin der Meinung, dass sich auch aufgrund dieser Auszeichnungen ein Mentalitätswandel vollzogen hat. Deshalb glaube ich, dass wir weitermachen und auch andere Wege finden müssen, um das Schaffen von Frauen hervorzuheben, das manchmal nicht anerkannt oder als minderwertige Kunst behandelt wird.“

  • La troisième édition du Gala des Prix „Sofia Nădejde” pour la littérature écrite par des femmes

    La troisième édition du Gala des Prix „Sofia Nădejde” pour la littérature écrite par des femmes

    Fin septembre, l’Association indépendante ART NO MORE avec le concours de l’Administration du Fond culturel national, a organisé la troisième édition du Gala des Prix Sofia Nădejde pour la littérature écrite par des femmes. Plusieurs romancières et poétesses se sont vu récompenser lors d’un événement accueilli par le Théâtre Apollo 111 de Bucarest – Gabriella Eftimie pour son recueil de poèmes « Sputnik dans le jardin », Lavinia Branişte pour son roman « Sonia lève la main » ou encore la journaliste radio Ema Stere pour son roman de début « Les enfants de Marcel ». Portant le nom de la première femme de Roumanie autorisée à passer le baccalauréat dans un lycée réservé aux garçons, les prix pour la littérature féminine Sofia Nădejde ont été précédés d’une soirée de courts-métrages signés par des réalisatrices de Roumanie.

    La poétesse et journaliste, Elena Vlădăreanu, initiatrice du Gala des Prix Sofia Nădejde pour la littérature écrite par des femmes raconte :« Dès le début, on a été attiré par cette idée de rencontre entre les différents arts. Or, cette année, suite à un partenariat avec l’Association roumaine des femmes au cinéma, on est arrivé à mettre en place une série de rencontres des romancières nommées dans les sections Prose et Début en prose avec les réalisatrices de film choisies par l’association. Ensuite, depuis une année déjà, on a mis en place un partenariat avec Scena.ro, la plus importante plate-forme de théâtre de Roumanie, ce qui fait qu’à partir de 2019, on décerne un prix spécial pour la Dramaturgie. Cette année, ce fut le tour d’Alexandra Pâzgu de se voir remettre ce prix. Il s’agit d’une dramaturge extrêmement intéressante qui vit à Vienne et qui, dernièrement, s’est mis à écrire en allemand. Et puisque j’ai invoqué cette rencontre entre différents arts, je voudrais mentionner aussi le partenariat avec transit.ro, une collaboration de longue durée qui nous a permis de mettre en place une série de débats. Transit.ro a d’ailleurs figuré parmi les partenaires de l’édition 2020 et il nous a aidés à financer un de nos prix. Personnellement, je trouve toutes ces rencontres extrêmement importantes. J’espère pouvoir organiser aussi l’atelier proposé par l’artiste Liliana Basarab, un atelier qui tourne autour du livre en tant qu’objet et qui part des œuvres littéraires sélectionnées. »

    Lors du Gala de cette année, l’écrivaine Sanda Cordoș a reçu le prix spécial « Une chambre à soi», qui récompense l’effervescence avec laquelle elle soutient depuis des décennies la littérature roumaine contemporaine. Grațiela Benga-Țuțuianu, critique et historienne littéraire, membre du jury des Prix Sofia Nădejde pour la littérature écrite par des femmes :« Personnellement, je considère le choix de Sanda Cordoş comme étant très juste, puisque personne ne pourrait reprocher quoi que ce soit aux ouvrages critiques qu’elle laisse derrière. En plus, par le fait d’avoir choisi Sanda Cordos, on donne aussi une réplique à une réalité souvent bien triste. Parce qu’on continue de voir différents critiques et historiens littéraires s’embrouiller en toute sorte de stéréotypes thématiques ou de style et employer des termes inappropriés à chaque fois qu’ils parlent de la littérature ou de la critique faites par les femmes. Or, par tout ce que Sanda Cordoş a écrit, en admettant qu’on fait une lecture honnête de ses œuvres, on arrive à donner la réplique à tous ces préjugés. Malheureusement, on a à faire à une littérature partagée en deux catégories – masculine et féminine- et je trouve complètement inadéquate cette délimitation, puisque la littérature devrait refléter le monde entier, l’humanité dans son ensemble, ce qui est beaucoup plus qu’une limitation en fonction d’un schéma fixé d’avance. »

    La poétesse et traductrice littéraire Alexandra Turcu et l’artiste visuelle Liliana Basarab font partie, toutes les deux, de l’équipe à laquelle nous devons l’initiative des Prix Sofia Nădejde pour la littérature écrite par les femmes. Nous avons voulu apprendre pourquoi une telle idée était si importante et quelles ont été les réactions que cette démarche a provoquées. Alexandra Turcu. « Je me suis rendue compte que, pour ma part, encore plus fort que le désir d’écrire était celui de donner un coup de main à la littérature, notamment à celle écrite par les femmes. Ce fut la raison qui m’a poussée à rejoindre Elena Vlădăreanu dans cette initiative. Les réactions lors de la première édition ont été de très diverses, parfois négatives et, sur le coup, je me suis sentie découragée. Mais, petit à petit, j’ai remarqué que ces prix ont leur place et qu’ils gagnent de l’importance d’une édition à l’autre. Malgré les réactions négatives qui persistent, je pense que ce projet vaut vraiment le coup d’être continué. D’ailleurs, c’est ça le principal enjeu de tous ces Prix. Pas forcément d’accorder des distinctions, mais de lutter contre les préjugés envers la littérature écrite par des femmes et envers la place des femmes dans le monde. »

    A la fin, l’artiste visuelle Liliana Basarab ajoute :« J’ai l’impression d’apprendre énormément de choses à force de travailler dans l’équipe organisatrice des Prix Sofia Nadejde. Comme on l’a déjà dit, cette initiative ne se résume pas à accorder quelques distinctions. Les Journées Sofia Nădejde comportent plusieurs activités dont le but est de reconnaître la valeur des créations des femmes et j’espère que de telles démarches se poursuivent. Je pense que ce gala est arrivé à produire des changements de mentalité. Voilà pourquoi il est impératif de le continuer et de chercher d’autres moyens censés mettre en valeur l’art fait par les femmes, trop souvent méconnu ou considéré comme un art mineur. »

  • Premiile „Sofia Nădejde” pentru Literatură scrisă de Femei, ediția a treia

    Premiile „Sofia Nădejde” pentru Literatură scrisă de Femei, ediția a treia

    “Sputnik în grădină de Gabriella Eftimie (OMG, 2020), “Sonia ridică mână de Lavinia Braniște (Polirom, 2019), “Fotocrom Paradis de Deniz Otay (OMG, 2020) și “Copiii lui Marcel de Ema Stere (Polirom, 2020) sunt cărțile premiate în cadrul celei de-a treia ediții a Galei Premiilor Sofia Nădejde pentru Literatură Scrisă de Femei, desfășurată în București, la Apolo 111 Teatrul.



    Numele ales pentru această Gală a Premiilor pentru Literatură Scrisă de Femei este un semn de apreciere adus unei figuri importante a culturii române, Sofia Nădejde: prima femeie din România căreia i-a fost permis să susţină Bacalaureatul într-un liceu de băieţi, prima femeie care a condus o revistă literară şi autoarea primului roman feminist din istoria literaturii române. Gala Premiilor pentru Literatură Scrisă de Femei s-a desfășurat în cadrul Zilelor Sofia Nădejde, care au debutat la sfârșitul lunii august cu o seară de scurtmetraje românești realizate de regizoare.



    Poeta și jurnalista Elena Vlădăreanu, inițiatoarea Galei Premiilor Sofia Nădejde pentru Literatură Scrisă de Femei:

    De la început am fost interesate de această intersecție a artelor și anul acesta avem un parteneriat cu Asociația Română a Femeilor în Cinema, astfel încât scriitoarele care sunt nominalizate la proză și la debut proză vor participa la o serie de întâlniri cu regizoarele care au fost alese în urma call-ului derulat de această asociație. La fel, este important că începând de anul trecut avem un parteneriat cu Scena.ro, cea mai importantă platformă din România dedicată teatrului.

    De la ediția anterioară, Scena.ro acordă în cadrul Zilelor Premiilor Sofia Nădejde un premiu special pentru dramaturgie, premiu care anul acesta i-a fost acordat Alexandrei Pâzgu, o dramaturgă extrem de interesantă care trăiește de câțiva ani în Austria, la Viena, și care a început să scrie în limba germană. Legat de această intersecție a artelor aș vrea să subliniez și parteneriatul cu tranzit.ro, un parteneriat de durată, pentru că împreună cu ei am realizat o serie de dezbateri. Mai mult, tranzit.ro ne este partener la această ediție, ajutându-ne financiar prin oferirea unui premiu. Mie mi se par foarte importante aceste intersecții, sper că vom reuși să ținem și atelierul propus de artista Liliana Basarab, un atelier care are în centru cartea-obiect, atelier care pornește de la cărțile de poezie nominalizate.



    În cadrul Galei i-a fost decernat scriitoarei Sanda Cordoș premiul special “O cameră doar a ei pentru efervescența cu care susține de decenii, prin articolele sale critice, literatura română contemporană. Grațiela Benga-Țuțuianu, critic și istoric literar, membră în juriul Premiilor Sofia Nădejde pentru Literatură Scrisă de Femei:


    Este în opinia mea o alegere foarte potrivită pentru că Sandei Cordoș nu i se poate reproșa nimic în privința convingătoarei opere critice pe care o lasă în urmă. În plus, alegerea ei este și un răspuns dat unei realități care de multe ori ne întristează. Pentru că vedem cu diverse ocazii cum critici și istorici literari încă se referă la literatura și critica scrise de femei în termeni de veșnic minorat și de stereotipuri tematice sau stilistice. Or, tot ceea ce a scris Sanda Cordoș, dacă aplicăm o lectură onestă, este un răspuns potrivit dat acestor prejudecăți. Din păcate, suntem într-o literatură pe care încă o împărțim în categorii, masculină și feminină, și mi se pare cu totul inadecvată această delimitare pentru că literatura trebuie să reflecte întreaga lume, umanitatea înseamnă mai mult decât limitarea la o schemă dată.



    Poeta și traducătoarea Alexandra Turcu și artista vizuală Liliana Basarab fac parte din echipa Premiilor Sofia Nădejde pentru Literatură Scrisă de Femei de la prima ediție. Am vorbit cu ele despre necesitatea acestui demers și despre reacțiile pe care le-a generat.

    Alexandra Turcu: Mi-am dat seama că poate mai mult decât să scriu îmi doresc să ajut literatura și, în mod special, literatura scrisă de femei, din acest motiv m-am alăturat inițiativei lansate de Elena Vlădăreanu. Am avut reacții foarte diferite, unele dintre ele negative după prima ediție, și am fost pe moment descurajată, dar mi-am dat seama, pe măsură ce a trecut timpul, că premiile acestea sunt binevenite și că de la o ediție la alta au crescut. Chiar dacă încă sunt reacții defavorabile față de acest proiect, eu consider că este foarte important să-l continuăm. Cred că tocmai aceasta este ideea premiilor, mai mult decât a acorda niște distincții, ele își propun să demonteze prejudecățile față de literatura scrisă de femei și, în general, față de locul femeilor în lume.



    Liliana Basarab: Am senzația că învăț foarte multe lucrând în echipa Premiilor Sofia Nădejde și că în același timp clădim împreună. Cum s-a mai spus, nu este o inițiativă care se rezumă doar la a da niște premii. Zilele Sofia Nădejde includ mai multe activități care își propun o recunoaștere a creației femeilor, cu atât mai mult văd necesitatea acestor demersuri și sper în continuarea lor. Cred că și datorită acestor Premii au început să se producă schimbări de mentalitate. De aceea cred că trebuie continuat și găsite și alte modalități de a pune în valoare creația femeilor, care uneori nu este recunoscută sau este tratată ca artă minoră.



    Zilele Sofia Nădejde este un proiect al Asociației ART NO MORE și cofinanțat de AFCN.

  • Festival bringt Schöpfungen von Künstlerinnen in den Vordergrund

    Festival bringt Schöpfungen von Künstlerinnen in den Vordergrund

    Diese Ausgabe erfüllt unseren Wunsch, den Schritt hin zu einem interdisziplinären Mikrofestival zu machen, in dessen Mittelpunkt die Schöpfung von Frauen steht, sei es im Film, in der Literatur oder in der bildenden Kunst“, sagt Elena Vlădăreanu, die Initiatorin der Veranstaltung.



    Die Produktionen Eintrittskarte zur Verzeihung“ von Alina Șerban, Kaimos“ von Sarra Tsorakidis, Forevers“ von Raya al Souliman, Ana kommt zurück“ von Ruxandra Ghiţescu und Eine Nacht in Tokoriki“ von Roxana Stroe haben das Festival eröffnet. Wir haben eine Auswahl fiktionaler Filme zusammengestellt, die vor allem die Vielfalt des von Frauen in Rumänien gemachten Kinos widerspiegelt. Eine Vielfalt, die sowohl in den Themen dieser Filme als auch in den Darstellungen weiblicher Charaktere zu finden ist, eine Vielfalt der Herkunft dieser Regisseurinnen, sowie eine Vielfalt der von diesen Regisseurinnen verwendeten Ausdrucksmittel“, sagt Flavia Dima, die Kuratorin des Programms.



    Die Kurzfilme von Roxana Stroe wurden bei zahlreichen internationalen Festivals preisgekrönt. Ihr Kurzfilm Eine Nacht in Tokoriki“ hatte 2016 seine Premiere auf der Berlinale gefeiert und erhielt in Berlin den gro‎ßen Preis Generation 14+“. Der Streifen von Roxana Stroe wurde für mehr als 100 Festivals ausgewählt und erhielt 25 internationale Preise. Die Regisseurin sagte über den Film, den sie während ihres Masterstudiums an der Film- und Theaterhochschule in Bukarest drehte:



    Ich glaube, es gibt bestimmte Geschichten, die zu dieser Kurzgeschichte passen, und die Geschichte von »Eine Nacht in Tokoriki« schien mir, dass sie in einem Kurzfilm erzählt werden konnte. So stellte ich mir den Film von Anfang an vor und ich sah ihn weder länger noch kürzer als das Endergebnis. Die Idee zu diesem Film kam mir, als ich gerade meinen Magisterabschluss machte, und ich war irgendwie nostalgisch, ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Während dieser Zeit hörte ich mir immer wieder die Filmmusik an, Songs, mit denen ich aufgewachsen bin. Dann wurde mir klar, dass die Handlung sich in einem Nachtclub abspielen sollte. Die Disco im Film gibt es nicht, ich habe in Bukarest in einem verlassenen Raum gefilmt, den ich mit dem Filmteam in der Woche vor Beginn der Dreharbeiten eingerichtet hatte, und wir versuchten tatsächlich, dort die Atmosphäre der 1990er Jahre wieder aufleben zu lassen. So entstand die Idee für den Film, ausgehend von der Musik.“




    Die syrisch-rumänische Filmregisseurin Raya Al Souliman lebt und arbeitet in Bukarest. Sie ist Autorin mehrerer Kurzfilme, die auf internationalen Filmfestivals ausgewählt wurden. Ihre Produktionen bewegen sich an der Grenze zwischen Realität und Fiktion. Ihr Kurzfilm Forevers“ , produziert im Jahr 2017, wurde ebenfalls am ersten Abend der Veranstaltung gezeigt. Raya Al Souliman:



    Die Chance eines Kurzfilms besteht darin, so viele Festivals wie möglich zu erreichen und damit von so vielen Menschen wie möglich gesehen zu werden. »Forevers« war mein erster Film nach Studienabschluss, und die Schauspielerinnen im Film, Sarra Tsorakidis und Ana Savin, waren meine Kolleginnen an der Film- und Theaterhochschule, also ist das Drehbuch von der Realität inspiriert. Am Anfang hatte ich ein anderes Drehbuch geschrieben, aber als ich mit den Proben für den Film begann, wurde mir klar, dass es wichtig ist, dass die Geschichte gemeinsam geschrieben wird, dass sie ein gemeinsamer kreativer Prozess ist, weil der Film auch unsere gemeinsame Geschichte als ehemalige Kolleginnen und Freundinnen widerspiegelt. Und es war wie eine Art Therapie, in meinem eigenen Film und zusammen mit meinen Freundinnen zu spielen.“




    Das Kunstfestival Sofia Nădejde“ ist ein Projekt der Kulturstiftung Art no more“, das mit der finanziellen Unterstützung der A.F.C.N. (Verwaltung des Nationalen Kulturfonds) organisiert wird. Sofia Nădeje (1856–1946) war die erste Frau in Rumänien, die in einem Gymnasium für Jungen das Abitur ablegen durfte, die erste Frau, die eine Literaturzeitschrift leitete, und Autorin des ersten feministischen Romans in der Geschichte der rumänischen Literatur.

  • L’autrice, traductrice et féministe Sofia Nădejde

    L’autrice, traductrice et féministe Sofia Nădejde

    A partir de la seconde moitié du 19e
    siècle, lorsque la société roumaine est entrée dans une phase de modernisation
    et d’occidentalisation soutenue, la presse de l’époque a commencé à parler des
    droits des femmes. C’étaient des associations féminines qui mettaient ce sujet
    à l’ordre du jour et qui militaient surtout pour le droit à l’éducation et pour
    le droit de vote. Les femmes ont ainsi commencé à remettre en question leur
    rôle traditionnel qui se limitait à la sphère privée et ont cherché à élargir
    leur influence à la sphère publique. Parmi les intellectuelles qui ont porté ce
    mouvement compte aussi la journaliste, traductrice et féministe Sofia Nădejde,
    née en 1856 à Botoșani (nord).

    La Maison d’édition Paralela 45 a récemment
    publié ses articles de presse dans un recueil intitulé « Sur le cerveau
    féminin et d’autres démons ». Le volume est paru sous la coordination
    d’Adina Mocanu et de Maria Cernat, et c’est cette dernière qui nous parle de
    Sofia Nădejde dans le contexte de son époque : « Elle
    a combattu sur plusieurs fronts. Sa famille nombreuse serait vue aujourd’hui
    comme un modèle de réussite – elle a eu quatre filles et deux garçons, ainsi
    qu’une autre fille morte pendant son jeune âge, et tous ses enfants ont eu des
    carrières remarquables. Mais en dehors de cela, Sofia Nădejde était une
    militante et elle n’aurait pas aimé être dépeinte comme une femme à succès dans
    les pages des magazines people. C’était une femme sérieuse, très appliquée dans
    ses observations et études, et très proche des gens simples ou pauvres. Elle
    aurait aimé que son émancipation ait lieu en même temps que celle de toutes les
    femmes de Roumanie et ne combattait pas particulièrement pour les droits des
    femmes privilégiées. Cela peut sembler bizarre, par exemple, qu’elle ne
    militait pas pour le droit de vote des femmes. Mais dans le contexte de
    l’époque, où le suffrage censitaire était en vigueur et seulement les gens les plus
    fortunés pouvaient voter, cela aurait donné le droit de vote à un nombre très
    limité de femmes. C’est pourquoi Sofia Nădejde affirmait sa volonté de lutter
    pour toutes les femmes, pas seulement pour les privilégiées. »


    Certaines militantes intellectuelles du
    19e affirmaient qu’il fallait que la femme préserve malgré tout son rôle
    traditionnel, mais qu’elle bénéficie, en plus, de certains droits. Sofia
    Nădejde, à l’opposé, souhaitait un changement radical de paradigme. Et elle
    avait bien d’autres points de différence avec la plupart des intellectuels de
    son époque. Elle et son mari, Ioan Nădejde, étaient adeptes du socialisme, une
    idéologie alors peu populaire en Roumanie. Maria Cernat détaille : « Elle
    a débuté dans des magazines socialistes qui aujourd’hui seraient caractérisés
    de féministes. Un qui s’appelait « La Femme roumaine ». Ensuite, elle
    a écrit longtemps pour la publication « Contemporanul ». C’était dans
    sa jeunesse, quand elle écrivait notamment des textes militants pour les droits
    des femmes. Par la suite, elle s’est orientée vers la littérature. Elle a fait,
    avec des moyens littéraires, de l’art engagé. Sofia et Ioan Nădejde assumaient
    très bien leurs positions militantes et leurs sympathies socialistes. Pour
    résumer, Sofia Nădejde s’est d’abord concentrée sur les droits des femmes, la
    place de la femme dans le christianisme, la prostitution, la famille, donc
    plutôt des questions de philosophie politique. Après, ses préoccupations
    littéraires ont pris le dessus, sans que son orientation idéologique socialiste
    soit perdue de vue. Elle soutenait le droit des femmes à l’éducation, dont le
    but allait au-delà de rendre les mères capables d’élever les fils de la nation.
    Elle militait aussi pour l’indépendance juridique et économique des femmes,
    pour leur droit de travailler et pour leur autonomie financière. »


    Mais il y avait d’autres idées et
    positions qui démarquaient Sofia Nădejde de ses contemporaines. Maria Cernat
    continue : « C’est
    drôle de voir que certains de ses articles font état de principes très
    conservateurs. Elle était, par exemple, contre la danse, une coutume primitive,
    selon elle, héritée des « sauvages ». Elle était aussi contre la
    coquetterie. Nous dirions, peut-être, aujourd’hui qu’elle était contre les
    standards de beauté, tous relatifs. Elle critiquait également les bals, où les
    gens allaient danser pour ensuite sortir transpirés dans l’air froid et
    attraper des pneumonies. Ces principes peuvent sembler aujourd’hui très
    conservateurs, mais elle y tenait. Pour elle, l’émancipation, ce n’était pas de
    se mettre à fumer des cigares, d’aller dans les bars pour se saouler ou avoir
    beaucoup d’amants. Autrement dit, ce n’était pas de se mettre à faire ce que
    faisaient les hommes. Ce n’était pas ça, la libération des femmes. Eduquer ses
    enfants très sérieusement était, en revanche, un exemple d’émancipation. »


    Inévitablement, ses idées ont fait
    entrer Sofia Nădejde dans différentes polémiques, dont une, célèbre, avec Titu
    Maiorescu. Ministre, parlementaire conservateur, philosophe et critique
    littéraire, il était et il est toujours une autorité absolue de la culture
    roumaine. Maria Cernat : « Une
    histoire intéressante est celle où Sofia Nădejde contredit Titu Maiorescu
    concernant le poids du cerveau des femmes. Il n’adhérait pas à l’idée que le
    sort des peuples soit laissé dans la responsabilité d’êtres avec un cerveau 10%
    plus léger que celui des hommes. Un cerveau plus petit indique, de toute
    évidence, que les femmes sont moins dotées intellectuellement que les hommes.
    Par conséquent, selon Maiorescu, il fallait adopter le principe de la
    séparation des sphères : la sphère domestique pour les femmes et celle
    publique pour les hommes. Sofia Nădejde a alors souligné le sophisme de
    Maiorescu : si le poids est équivalent de l’intelligence, on pourrait
    alors conclure que la baleine est l’être le plus intelligent de la planète, car
    elle a le cerveau le plus grand et le plus lourd. »


    Sofia Nădejde a reçu en 1903 le prix du
    journal Universul – une importante récompense pour les romanciers – qui prenait
    également en compte le succès auprès du public. Sofia Nădejde est décédée en
    1946 et beaucoup de ses idées sont toujours d’actualité. (Trad. Elena Diaconu)

  • Sofia Nadejde

    Sofia Nadejde

    Romanian society had stepped up its
    modernization process and its orientation towards the West in the second half
    of the 19th century. Ever since, women’s right have been subject to
    debate in Romanian media. Such a valuable initiative was made possible thanks
    to the activity of several feminist associations which at that time took
    affirmative action in support of women’s rights to education as well as for
    women’s right to vote. Accordingly,
    through the initiative of several women intellectual women, women in their
    entirety began questioning their traditional role which granted them limited,
    if any, access beyond the private sphere. Feminist activist women also sought
    to influence the public sphere. Among them, journalist, translator and novelist
    Sofia Nadejde, who was born in 1856 in Botosani. A collection of her feminist
    articles has recently been brought out by the Paralela 45 publishers. The
    volume is titled About a woman’s brains and other demons and was jointly
    edited by Maria Cernat and Adina Mocanu.

    Maria Cernat:


    She fought her battles
    on several fronts at a time. Apart from the fact that the family she had can
    today be viewed as successful and numerous, as she had four girls and two boys,
    plus another girl who had died in early childhood, all her children had
    exceptional career. Furthermore, Sofia Nadejde was an activist woman and she
    wouldn’t have favored being presented as a successful woman in the lifestyle
    magazines of her time. She was a serious woman, extremely focused in her
    observations and studies and was very close to the life of the poor simpletons.
    She would have liked it a lot to emancipate herself alongside all women in
    Romania. She wasn’t fighting for the rights of privileged women. That is why it
    seems a little bit odd she did not fight for women’s right to vote because,
    given the census suffrage was in place, the right to vote would have been
    granted to a very limited number of women. Only the well-to-do had the right to
    vote back then. Reason enough for Sofia Nadejde to pledge she was interested to
    fight for all women and not for the privileged ones.


    Some of women intellectuals who in the 19th
    century took affirmative action for the emancipation of women advocated the
    idea that, notwithstanding, women had to retain their traditional role yet some
    extra rights should have been granted to them. Sofia Nădejde wanted a thorough
    change of that paradigm. And it was not only that that set Sofia Nadejde apart
    from the vast majority of the intellectuals of her time. Herself and her
    husband, Ioan Nadejde, were adepts of socialism, a marginal ideology in
    Romania, at that time.

    Maria Cernat:


    She made her debut in
    socialist magazines that today maybe be described as feminist. One of them was
    The Romanian woman, and then she contributed to The Contemporary for a long
    time. That mainly happened in the last years of her life when she mainly wrote
    texts firmly supporting women’s rights. She shifted her focus to writing
    literature and, using literary means of expression, she did what is today known
    as art for social purpose. Herself and her husband Ioan Nadejde, assumed art
    for social purposes together with other socialists of her time, such as Constantin
    Dobrogeanu-Gherea. So initially, Sofia Nadejde dealt with women’s rights, with
    women’s status in Christianity, prostitution, the situation of the family,
    there were issues having to with political philosophy. Then Sofia Nadejde
    prioritized her literary activity, without however ignoring her socialist
    ideology. She advocated women’s right to work, their independence, and not only
    the legal one, their education. According to Sofia Nadejde, women’s education
    went beyond the purpose of turning them into mothers who were capable of
    raising the children of the nation. Sofia Nadejde also took affirmative action
    for women’s economic independence, for their right to have a job and financial
    autonomy.


    Nevertheless, there were not just those ideas
    alone by means of which Sofia Nadejde stepped out of the line, being a
    one-of-a-kind personality in her time.

    Maria Cernat:


    The funny thing was that she
    also contributed articles with apparently very conservative principles. For
    example, she was against dancing. She described it as being a primitive habit, a
    habit of the savages. She was against preening. In today’s parlance, we could
    say, being somehow anachronistic, she was actually against relative beauty
    standards. She also criticizes balls, she did not favor balls where people gathered,
    danced and then caught pneumonia as they were in a sweat going out in the cold
    weather outside. She also have principles that today may seem conservative, yet
    she advocated them as being part of women’s emancipation, She did not think
    emancipation meant smoking cigars or going to the pub to get drunk or to have
    many lovers. In other words, you shouldn’t do what men did. For her, that was
    not emancipation. Instead, taking responsibility for the education of children
    as seriously as possible, that, for her,
    was a perfect example of emancipation.


    Obviously, Sofia Nadejde’s principles drew
    her into all sorts of polemics, the most famous being that with Titu Maiorescu,
    a minister, a conservative MP, a philosopher and a literary critic, a towering
    figure in Romanian culture, past and present.


    Maria Cernat:


    There’s another interesting
    episode, when Sofia Nadejde contradicted Titu Maiorescu as regards the weight
    of women’s brain. He disapproved of the idea whereby the fate of the nations be
    left entirely up to human beings whose brain is 10per cent lighter than men’s
    brain. If their brain is smaller, the conclusion we must draw from that is that
    all women are less capable than men, intellectually. So, according to
    Maiorescu, we need to adopt the sphere separation principle: women should remain
    in the domestic sphere, while men should dominate the public one. Sofia Nadejde
    pointed to the fallacy he committed: making sheer weight the equivalent of
    intelligence, that might lead up to the conclusion that the whale is smarter
    because her brain is big and heavy.


    In
    1903, the novelist Sofia Nadejde scooped the Universul daily prize in 1903. The
    editor in chief of a magazine, a translator and a columnist, Sofia Nadejde died
    in 1946. Many of her ideas remain up-to-date to this day.





  • Sofia Nadejde

    Sofia Nadejde

    Romanian society had stepped up its
    modernization process and its orientation towards the West in the second half
    of the 19th century. Ever since, women’s right have been subject to
    debate in Romanian media. Such a valuable initiative was made possible thanks
    to the activity of several feminist associations which at that time took
    affirmative action in support of women’s rights to education as well as for
    women’s right to vote. Accordingly,
    through the initiative of several women intellectual women, women in their
    entirety began questioning their traditional role which granted them limited,
    if any, access beyond the private sphere. Feminist activist women also sought
    to influence the public sphere. Among them, journalist, translator and novelist
    Sofia Nadejde, who was born in 1856 in Botosani. A collection of her feminist
    articles has recently been brought out by the Paralela 45 publishers. The
    volume is titled About a woman’s brains and other demons and was jointly
    edited by Maria Cernat and Adina Mocanu.

    Maria Cernat:


    She fought her battles
    on several fronts at a time. Apart from the fact that the family she had can
    today be viewed as successful and numerous, as she had four girls and two boys,
    plus another girl who had died in early childhood, all her children had
    exceptional career. Furthermore, Sofia Nadejde was an activist woman and she
    wouldn’t have favored being presented as a successful woman in the lifestyle
    magazines of her time. She was a serious woman, extremely focused in her
    observations and studies and was very close to the life of the poor simpletons.
    She would have liked it a lot to emancipate herself alongside all women in
    Romania. She wasn’t fighting for the rights of privileged women. That is why it
    seems a little bit odd she did not fight for women’s right to vote because,
    given the census suffrage was in place, the right to vote would have been
    granted to a very limited number of women. Only the well-to-do had the right to
    vote back then. Reason enough for Sofia Nadejde to pledge she was interested to
    fight for all women and not for the privileged ones.


    Some of women intellectuals who in the 19th
    century took affirmative action for the emancipation of women advocated the
    idea that, notwithstanding, women had to retain their traditional role yet some
    extra rights should have been granted to them. Sofia Nădejde wanted a thorough
    change of that paradigm. And it was not only that that set Sofia Nadejde apart
    from the vast majority of the intellectuals of her time. Herself and her
    husband, Ioan Nadejde, were adepts of socialism, a marginal ideology in
    Romania, at that time.

    Maria Cernat:


    She made her debut in
    socialist magazines that today maybe be described as feminist. One of them was
    The Romanian woman, and then she contributed to The Contemporary for a long
    time. That mainly happened in the last years of her life when she mainly wrote
    texts firmly supporting women’s rights. She shifted her focus to writing
    literature and, using literary means of expression, she did what is today known
    as art for social purpose. Herself and her husband Ioan Nadejde, assumed art
    for social purposes together with other socialists of her time, such as Constantin
    Dobrogeanu-Gherea. So initially, Sofia Nadejde dealt with women’s rights, with
    women’s status in Christianity, prostitution, the situation of the family,
    there were issues having to with political philosophy. Then Sofia Nadejde
    prioritized her literary activity, without however ignoring her socialist
    ideology. She advocated women’s right to work, their independence, and not only
    the legal one, their education. According to Sofia Nadejde, women’s education
    went beyond the purpose of turning them into mothers who were capable of
    raising the children of the nation. Sofia Nadejde also took affirmative action
    for women’s economic independence, for their right to have a job and financial
    autonomy.


    Nevertheless, there were not just those ideas
    alone by means of which Sofia Nadejde stepped out of the line, being a
    one-of-a-kind personality in her time.

    Maria Cernat:


    The funny thing was that she
    also contributed articles with apparently very conservative principles. For
    example, she was against dancing. She described it as being a primitive habit, a
    habit of the savages. She was against preening. In today’s parlance, we could
    say, being somehow anachronistic, she was actually against relative beauty
    standards. She also criticizes balls, she did not favor balls where people gathered,
    danced and then caught pneumonia as they were in a sweat going out in the cold
    weather outside. She also have principles that today may seem conservative, yet
    she advocated them as being part of women’s emancipation, She did not think
    emancipation meant smoking cigars or going to the pub to get drunk or to have
    many lovers. In other words, you shouldn’t do what men did. For her, that was
    not emancipation. Instead, taking responsibility for the education of children
    as seriously as possible, that, for her,
    was a perfect example of emancipation.


    Obviously, Sofia Nadejde’s principles drew
    her into all sorts of polemics, the most famous being that with Titu Maiorescu,
    a minister, a conservative MP, a philosopher and a literary critic, a towering
    figure in Romanian culture, past and present.


    Maria Cernat:


    There’s another interesting
    episode, when Sofia Nadejde contradicted Titu Maiorescu as regards the weight
    of women’s brain. He disapproved of the idea whereby the fate of the nations be
    left entirely up to human beings whose brain is 10per cent lighter than men’s
    brain. If their brain is smaller, the conclusion we must draw from that is that
    all women are less capable than men, intellectually. So, according to
    Maiorescu, we need to adopt the sphere separation principle: women should remain
    in the domestic sphere, while men should dominate the public one. Sofia Nadejde
    pointed to the fallacy he committed: making sheer weight the equivalent of
    intelligence, that might lead up to the conclusion that the whale is smarter
    because her brain is big and heavy.


    In
    1903, the novelist Sofia Nadejde scooped the Universul daily prize in 1903. The
    editor in chief of a magazine, a translator and a columnist, Sofia Nadejde died
    in 1946. Many of her ideas remain up-to-date to this day.





  • „Sofia Nădejde“-Preise für Frauenliteratur verliehen

    „Sofia Nădejde“-Preise für Frauenliteratur verliehen

    Auf der zweiten Gala der Literaturpreise Sofia Nădejde“ für Autorinnen ging der Sonderpreis für eine grenzüberschreitende Literatur an Adriana Babeţi. Der Preis für Dramaturgie ging an Maria Manolescu. Die Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Professorin an der Westuniversität Temeswar Adriana Babeți ist eine der bekanntesten rumänischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Die Dilemmas Zentraleuropas“, erschienen 1998 im Verlag Mirton, Le Banat — un Eldorado aux confins“ erschienen an der Universität Paris-Sorbonne, 2007, Prozac. 101 Pillen für Freude“, erschienen im Verlag Polirom, 2009, sind nur einige ihrer Titel. Zusammen mit Mircea Nedelciu und Mircea Mihăieş hat sie den Roman Die Frau im Rot“ geschrieben und 2014 erschien ebenfalls im Verlag Polirom ihr Roman Die Amazonen. Eine Geschichte“. Adriana Babeţi sagt über ihre Bücher, die eine grenzüberschreitende Literatur widerspiegeln:



    Wenn ich eine Bilanz ziehe, kann ich folgendes sagen: Ich habe Bücher über den geographischen Raum des Südostens in der Kultur geschrieben und zwanzig Jahre habe ich für meine Doktorarbeit über den Woiwoden und Wissenschaftler Dimitrie Cantemir recherchiert. Parallel zu dieser Recherche habe ich das entdeckt, was in enger Verbindung zu meiner Biographie und zum Geist des Ortes stand, wo ich geboren wurde und wo ich lebe. Ich habe also angefangen, mich der Kultur und Literatur Zentraleuropas anzunähern. Ich kenne also keine physischen oder kulturellen Grenzen. In meinen Büchern habe ich mich sowohl mit dem Südosten Europas als auch mit dem Balkan und Mitteleuropa befasst. Ich habe sie in ihrer fruchtbaren Komplementarität betrachtet, und nicht im Gegensatz zueinander. Ich habe ein Buch über effeminierte Männer geschrieben, ich dachte aber, ich soll es auch für die Powerfrauen wiedergutmachen und ich glaube, dass dieses Buch, »Die Amazonen. Eine Geschichte«, einen bedeutenden Beitrag dazu trug, dass ich mit dem Preis »Sofia Nădejde« ausgezeichnet wurde. Ich glaube, mit meinem Schreiben bin ich über jede Kulturgrenze, real oder nicht-real, sowie über die Grenzen von Geschlechtern hinweggegangen.“




    Maria Manolescu ist Autorin der Romane Der Gewichtheber aus dem Bukarester Viertel Vitan“, erschienen im Verlag Polirom 2006, und Wie Bluttropfen auf dem Linoleum im Aufzug“, erschienen im Verlag Cartea Românească im Jahr 2010. Die Schriftstellerin ist Gewinnerin des Dramaturgie-Wettbewerbs DramAcum“ und hat an einer Residenz für Dramaturgie am Royal Court Theatre in London teilgenommen. Sie hat die Theaterstücke With a Little Help from My Friends“, Sado-Maso Blues Bar“ und Wie dich selbst“ geschrieben. Im Oktober 2019 fand die Premiere ihres Stückes Das gro‎ße B“ statt, ein Kabarettstück zum Thema Burnout. Die Literaturkritikerin Cristina Modreanu schreibt über Maria Manolescu: Sie ist eine der stärksten Stimmen der Dramaturgie der Gegenwart in Rumänien. Ihre Stücke gehen über die Grenzen der persönlichen Geschichten hinweg und schlie‎ßen diese in eine grö‎ßere Geschichte ein, die den Konflikt der Generationen in den Vordergrund rückt, der in der rumänischen Gesellschaft immer noch sehr aktuell ist.“ Maria Manolescu erzählt über ihr Debüt als Dramatikerin:



    Es war ein glücklicher Moment für mich, das rumänische zeitgenössische Theater erlebte eine ganz gute Zeit. Ich gab mein Debüt als Dramatikerin im Jahr 2006, es war die Zeit, in der DramAcum, eine ausgezeichnete Gruppe rumänischer Regisseurinnen und Regisseure wie Gianina Cărbunariu, Radu Apostol, Andreea Vălean, Alexandru Berceanu und Ana Mărgineanu noch tätig war. Damals machten sie freiwillige Arbeit, um neue Stimmen der Dramaturgie zu entdecken und zu fördern. So haben Dramatikerinnen und Dramatiker wie Peca Ştefan, Mihaela Michailov, Gabi Sandu ihr Debüt im Theater gegeben, mit den von DramAcum organisierten Wettbewerben. Diese Wettbewerbe gaben den jungen Dramatikern die Chance, ein Publikum zu erreichen, indem ihre Stücke gelesen werden konnten und inszeniert wurden. Auch für das Publikum war das ein guter Moment, weil es mit einer neuen Art von Text vertraut wurde, es handelte sich um neue, ambitionierte und alltagsnahe Texte. Dank diesem vorteilhaften Kontext wurden meine Debütexte in öffentlichen Theatern inszeniert, »With a Little Help from My Friends« wurde beim Nationaltheater im ostrumänischen Iaşi auf die Bühne gebracht, und »Sado-Maso Blues Bar«, ein Stück das ich bei einem DramAcum-Residenzprogramm zusammen mit Gianina Cărbunariu geschrieben habe, wurde im Kleinen Theater inszeniert. Im Vergleich zu dem Moment meines Debüts glaube ich, dass das unabhängige Theater eine weniger gute Zeit erlebt, insbesondere weil die Behörde für den Nationalen Kulturfonds ihre Finanzierungen gestrichen hat.“

  • Ausstellung über herausragende Frauen aus Österreich und Rumänien eröffnet

    Ausstellung über herausragende Frauen aus Österreich und Rumänien eröffnet

    Ein Phänomen kennt man fast überall auf der Welt in unterschiedlich starker Ausprägung: Frauen, ihren Leistungen und ihren Stimmen wirf oftmals weniger Wert und Bedeutung beigemessen als dem männlichen Teil der Gesellschaft. Vor ungefähr anderthalb Jahren hat das österreichische Au‎ßenministerium für alle Kulturforen im Ausland ein spezielles Frauenprogramm entwickelt, das zunächst in Form eines Buches mit dem Namen Kalliope Austria erschienen ist und die Leistungen der Frauen, die wesentlich für Österreich oder Österreichs Geschichte waren, sichtbar macht. Das Buch umfasst 164 Biographien von Frauen, die zu ihrer Zeit einen neuen Weg gegangen sind, einen Weg, den die Frauen zuvor noch nicht beschritten hatten. Österreichische Frauen seien in der Geschichte oft übersehen oder an den Rand gedrängt worden, sagt die Leiterin des österreichischen Kulturforums in Bukarest, Mag. Elisabeth Marinkovic.



    Das ist ganz besonders beachtlich, weil im 19. Jahrhundert, muss man wissen, gab es keine Rollenvorbilder, das hei‎ßt, es gab keine Rechtsgrundlage. Diese Wörter wie »gender mainstreaming« wurden zum Beispiel erst im Vertrag von Lissabon 1997 festgeschrieben. Auch eine bedeutende Rechtsgrundlage gegen häusliche Gewalt wurde erst nach dem Jahr 2000 festgeschrieben, das hei‎ßt, es gab damals auch keine Rechtsgrundlagen für die Gleichstellung von Frauen und Männern. So war es sehr interessant für das Au‎ßenministerium, dieses Frauenprojekt zu entwickeln. Aus dem Projekt heraus ist eine Ausstellung entstanden, die wir auch hier haben: »Kalliope Austria«. Sie hei‎ßt »Kalliope« nach einer der neun Musen aus dem alten Griechenland, die Muse für Wissenschaft, Philosophie und Dichtung, die als älteste und weiseste aller Musen galt. Diese Frauen sollen eben eine Inspiration für uns heute sein.“




    Der Initiative hat sich auch das rumänische Zentrum für Gleichstellung der Geschlechter (Centrul Parteneriat pentru Egalitate) angeschlossen. Die Stiftung, die sich seit 2002 in Rumänien für Frauenrechte einsetzt, organisiert die Ausstellung Cele care au schimbat lumea: Românce de istorie (Frauen, die die Welt verändert haben. Berühmte Rumäninnen in der Geschichte), die zusammen mit der Ausstellung Kalliope Austria — Frauen in der Gesellschaft, Kultur und den Wissenschaften“ gezeigt wird. Programmkoordinatorin Alina Panaitov sagte über den rumänischen Teil der Ausstellung:



    Wir haben uns gewünscht, die Leistungen der Frauen, die in der rumänischen Gesellschaft weniger bekannt sind, sichtbar zu machen. Viele haben über die Königin Maria gehört, und ihr Name steht oft in direkter Verbindung mit der rumänischen und Bukarester Boheme, sie ist besonders beliebt und präsent in der Geschichte. Über Jeni Acterian zum Beispiel wei‎ß man hingegen ganz wenig, sie war die Frau, die eine ausgezeichnete Chronik der Zwischenkriegszeit in Rumänien geschrieben hat. Zu wenig bekannt waren auch die Architektin Virginia Andreescu Haret, Sarmiza Bilcescu, die erste Frau Rumäniens, die als Prozessanwältin tätig war, oder Sofia Nădejde, die mit dem Rechtsanwalt und Literaturkritiker Titu Maiorescu über die Dimension des Gehirns der Frau und diesbezüglich ihre beruflichen Perspektiven gestritten hat. Über diese Frauen wei‎ß man leider ganz wenig. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, diese Frauen bekannt zu machen, ihre Leistungen sichtbar zu machen und somit die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um die Frauen von heute zu ermutigen. Wir erinnern an die Leistungen der Frauen, die eigentlich wie wir alle sind. Damals, im 19. Jahrhundert, hatten sie im Vergleich zu anderen Frauen das Glück, aus wohlhabenden Familien zu stammen und somit auch Zugang zu einer beruflichen Laufbahn zu haben.“




    Klassische Rollenbilder, bei denen der Frau Haushalt und Familie zugeordnet werden, kommen häufig in der heutigen rumänischen Gesellschaft vor, selbst wenn es viele berufstätige Frauen gibt und die Gesellschaft in den letzten Jahren eine Modernisierung durchlebte. Elisabeth Marinkovic leitet das Österreichische Kulturforum in Bukarest seit 2012. In der rumänischen Gesellschaft merkte sie in den letzten 5 Jahren ein Pendeln zwischen Tradition und Erneuerung:



    Es gibt immer zwei Seiten, auf der einen Seite gibt es hier stärkere patriarchalische Strukturen vor allem auf dem Land, auf der anderen Seite liegt Rumänien bei der europäischen Wertung ›Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‹ deutlich vor Österreich, also Österreich liegt deutlich weiter zurück. Das ist einer der positiven Aspekte, die der Kommunismus mit sich gebracht hat, dass dieses Rollenbild damals eigentlich nicht so gepflegt wurde (von den Frauen her), das kam wahrscheinlich nach dem Fall des Kommunismus dann wieder verstärkt zurück. Ich merke natürlich Unterschiede, auch in der Gesellschaft, aber in der jüngeren Generation fast nicht mehr. Ich merke, dass die Hochzeit eine ganz gro‎ße Rolle in der rumänischen Gesellschaft noch spielt, auch im städtischen Bereich, wo sie in Österreich eigentlich keine so gro‎ße Rolle mehr spielt. Das zum Beispiel wäre für mich eigentlich sehr rumänisch.“




    Die lange Zeit kulturell propagierte Dominanz der Männer ist trotz unterschiedlicher Emanzipationsbestrebungen für manche eine Tatsache, die man nicht hinterfragen soll. Alina Panaitov vom Zentrum für Gleichstellung der Geschlechter ist der Ansicht, dass die rumänische Gesellschaft derzeit mit einem Problem konfrontiert wird, das lange Zeit verschwiegen oder verharmlost wurde:



    Die grö‎ßte Herausforderung für uns ist ein Anliegen, das zum Himmel schreit, ein gravierendes Problem, dem man ein Ende setzen muss: die Gewalt gegen Frauen. Trotz der Modernisierung der rumänischen Gesellschaft wird im Jahr 2017 jede dritte Frau direktes Opfer einer Aggression, egal ob es um häusliche Gewalt geht oder Aggression auf den rumänischen Stra‎ßen. Das stellt die Studie des Europäischen Instituts über die Situation der Frauen in Rumänien heraus.“




    Die Ausstellung baut Tabus über Frauen ab. Die Österreicherin Margarete Schütte-Lihotzky war eine der ersten Frauen, die in Österreich Architektur studierten. Zu ihrer Zeit musste sie mit Vorurteilen kämpfen, sagte Elisabeth Marinkovic:



    In ihrer Geschichte gibt es eine ganz witzige Anekdote, sie war die erste Architekturstudentin von Wien, eigentlich auch nur aufgrund eines männlichen Mentors konnte sie sie in Österreich Architektur studieren. Sie wurde dann eingeladen, an einem neuen sozialen Wohnbau-Projekt in Frankfurt mitzumachen. Das Architektenkollektiv, das daran gearbeitet hat, bestand aus lauter Männern und einer Frau. Dadurch, dass sie die einzige Frau war, hat sie den Auftrag gekriegt, sich um die Küche zu kümmern. Die Frankfurter Küche gilt ja als Meilenstein in der Küchengeschichte, weil es darum ging, die Wege zu verkürzen, die Arbeitsabläufe in der Küche möglichst praktisch zu gestalten. Ich habe mir früher auch Ausstellungen darüber angeschaut, aber später habe ich von einem Nachfahren von Schütte-Lichotzky erfahren, dass sie das total gekränkt und geärgert hat, dass die ganze Welt sie nur über diese Küche kennt. Diese Küche hat sie eigentlich zufällig zugeteilt bekommen nur aufgrund ihres Geschlechts, und das finde ich eigentlich eine ganz witzige Anekdote. Es war ein Projekt, auf das sie am wenigsten von sich aus selbst stolz war.“




    Die Ausstellung bleibt bis zum 13. April geöffnet. Was erhofft sich Elisabeth Marinkovic für das Projekt?



    Ich erhoffe mir einfach, dass man Sachen entdeckt. Ich habe selbst ganz viele Sachen für mich entdeckt. Es gibt bei den österreichischen Frauen ganz viele Namen, die ich schon gekannt habe, wie Emilia Flöge, aber ich habe sie als Geliebte von Gustav Klimt kennengelernt. Punkt. In Wirklichkeit war sie damals eine der führenden Modedesigner, die detaillierte Kleider entworfen hat. Von ihr stammt auch der Satz (weil die Damen damals ein Korsett tragen mussten, was bald als Symbol für den gesellschaftlichen Zwang von der Frauenbewegung interpretiert wurde): ‚Erst müssen die Frauen atmen können, der Rest würde dann schon folgen‘ — und sie hat doch Recht gehabt. Oder Bertha Pappenheim, ich habe sie als Patientin Anna O. kennengelernt, also eine hysterische Verrückte von Siegmund Freud, das ist, wie sie in die Weltgeschichte eingegangen ist, in Wirklichkeit war sie eine Frauenrechtlerin und eine Pionierin auf dem Gebiet der Sozialarbeit. Und das ist so schade, weil es eigentlich lauter Frauen gibt, die wirklich etwas Wesentliches zum Fortkommen des Landes beigetragen haben, und das wei‎ß man nicht. Ich hoffe, dass vielen die Namen bekannt sind, aber dass Sie ganz neue Aspekte entdecken, die man vorher von diesen Frauen nicht gewusst hat. Und natürlich hoffe ich, dass sich viele, viele junge Damen inspirieren lassen.“




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