Tag: Sommer

  • Leandro Ferreira aus Brasilien: “In Rumänien soll man mehr mit dem Fahhrad fahren”

    Leandro Ferreira aus Brasilien: “In Rumänien soll man mehr mit dem Fahhrad fahren”

    Bevor er sich für Rumänien entschied, lebte und arbeitete Leandro mehr als zehn Jahre lang in Dublin, wo er seine Frau, eine Rumänin, kennenlernte. Das ist auch der Grund, warum er nach Rumänien kam: Ich war habe in Irland fast 11 Jahre lang gelebt. Ich besuchte dort eine englischsprachige Universität, wo ich eine rumänische Frau kennenlernte. Sind gemeinsam nach Bukarest gekommen. Es ist eine wunderschöne Stadt, aber am Anfang war es etwas schwierig für mich, weil ich an das Leben in Dublin gewöhnt war. Dublin ist die Hauptstadt Irlands, aber es ist eine kleine Stadt, in der viele Menschen mit dem Fahrrad oder zu Fu‎ß unterwegs sind. Als ich hierher kam, war es schwer für mich, weil es so viele Autos und so viel Verkehr gab. Leandro Vasconcelos Ferreira hat sich inzwischen an das etwas hektischere Leben in Bukarest angepasst und schnell Rumänisch gelernt. Jetzt sagt er, er fühle sich in Rumänien zu Hause und in Brasilien fast wie zu Hause. Ich spreche nicht sehr gut, aber Rumänisch und Portugiesisch sind romanische Sprachen und daher sehr ähnlich. Mir gefällt besonders, dass in Bukarest im Sommer sehr hei‎ß ist, wie in Brasilien. Ich bin nicht hundertprozentig an den Verkehr gewöhnt und wenn ich irgendwo hin muss, gehe ich lieber zu Fu‎ß oder fahre mit dem Fahrrad. Ich habe ein Auto, aber ich benutze es nicht. Ich glaube, ich fahre ein oder zwei Tage im Monat. Mein Auto steht die ganze Zeit auf dem Parkplatz”.



    Leandro ist ein sehr aktiver Mensch, der gerne Sport treibt. Bukarest ist jetzt sein Zuhause und er hat sich in der rumänischen Hauptstadt schnell eingelebt. Abgesehen vom chaotischen Verkehr, was würde er in der Hauptstadt und sogar in Rumänien ändern, wenn er die Möglichkeit hätte? Ich habe jetzt eine Art Roadtrip gemacht und war in Sibiu, Cluj, Oradea, Timisoara, Iasi und Suceava. Es ist nicht schwer festzustellen, dass Rumänien eine bessere Infastruktur braucht. Wenn ich an der Macht wäre, würde ich mehr Autobahnen bauen und ich denke, dass sich die Mentalität der Menschen in Bukarest ein wenig ändern sollte. Die Leute sollten mehr Fahrrad fahren, denn die Stadt ist flach, es gibt nicht viele Hügel und man kann auf zwei Rädern fahren. Seitdem ich hier bin, habe ich gesehen, dass sich die Dinge ein wenig verändert haben. In letzter Zeit wurden mehrere Fahhradwege gebaut und es war früher nicht so. Jetzt kann man auch andere Stadtteile mit dem Fahhrad erreichen. An Wochenenden sind die Stra‎ßen gesperrt und die Leute können in aller Ruhe mit ihren Fahrrädern fahren oder einfach auf der Stra‎ße zu Fu‎ß gehen, nicht nur auf dem Gehsteig, dieses Projekt finde ich toll”.



    Unser Gesprächspartner hat viel Spa‎ß mit seinen neuen Freunden in Bukarest. Zu seinem Umfeld gehören Ausländer, aber auch Rumänen, mit denen er eng befreundet ist. Wir haben ihn gefragt, was er an seinem Leben in Bukarest am meisten schätzt: Hier kann man im Sommer viel Sport treiben. Ich jogge jeden Tag. Wenn es regnet, laufe ich drinnen auf dem Laufband, wenn es nicht regnet, gehe ich hier, wo ich wohne, in der Gegend von Unirii, auf den Boulevard. Zwei oder drei Mal gehe ich mit einem Freund zu einem Fu‎ßballspiel, mit einer Gruppe von Ausländern und Rumänen und ich fahre auch mit dem Fahrrad. Ich gehe gerne in Restaurants und liebe die rumänische Küche, aber auch die internationale Küche, die italienische und die chinesische.”



    In Irland ging Leandro oft in Restaurants oder Geschäfte mit brasilianischem Essen, was er in Rumänien vermisst. Am meisten vermisst er natürlich seine Familie und seine Freunde. Wie hat ihn die Reise nach Rumänien verändert und was würde er mitnehmen, wenn er von hier weggehen müsste? Wie ich schon sagte, war es für mich schwierig mit dem Verkehr, aber für mein Berufsleben war es eine sehr gute Veränderung, hierher zu kommen. Ich habe viel gelernt und einen sehr guten Job gefunden. Ich habe hier viele Freunde gefunden. Ich glaube, die Rumänen sind ein bisschen offener als die Iren, die eine etwas verschlossenere Kultur gegenüber Menschen haben, die nicht aus ihrem Land kommen. Sollte ich gehen, dann würde ich meine Freunde und alles, was ich hier gelernt habe, mitnehmen.”



    Die Zukunft ist für alle ungewiss, besonders zu diesem Zeitpunkt und Leandro wei‎ß nicht, ob er langfristig in Rumänien bleiben wird. Schlie‎ßlich erzählte er uns, was er gerne aus Brasilien nach Rumänien bringen würde: Ein brasilianisches Barbecue-Restaurant, denn hier in Rumänien mögen die Leute Barbecue, aber sie essen hauptsächlich Schweinefleisch und Hühnchen. In Brasilien bevorzugen wir Rindfleisch. Ich glaube, letztes Jahr wurde in Cluj ein brasilianisches Restaurant eröffnet, aber wir wir waren nicht dort. Die Rumänen sind den Brasilianern ähnlich. Ich habe einen Freund, der aus Italien hierher gekommen ist. Ich wartete auf ihn an der Bushaltestelle und als er ankam, sagte er: Dieser Ort ist Brasilien sehr ähnlich. Und die Menschen, die Häuser und der Sommer sind genau wie in Brasilien”.



  • Sommerfrequenzen 2020

    Sommerfrequenzen 2020


    In der Nacht zum 29. März 2020 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 29.03.2020 bis einschlie‎ßlich 24.10.2020 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.325 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00

    7.355

    9.600

    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.570
    49

    31
    Mittel- und Westeuropa




    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.


  • Sommerfrequenzen 2019

    Sommerfrequenzen 2019


    Am 31. März 2019 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 31.03.2019 bis einschlie‎ßlich 26.10.2019 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.325 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00

    7.355

    9.600

    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.570
    49

    31
    Mittel- und Westeuropa



    UPDATE:



    Aufgrund eines technischen Schadens ist der Kurzwellensender in der Ortschaft Ţigăneşti bei Bukarest ausgefallen und die Sendeanlage wird sich voraussichtlich während des gesamten Monats September in Wartung befinden. Betroffen sind davon die Frequenzen 7355 kHz und 9570 kHz. Vorübergehend könnte auch die DRM-Übertragung gestört sein. Alle anderen Frequenzen und Verbreitungswege sind nach wie vor betriebsfähig.



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Sommerfrequenzen 2018

    Sommerfrequenzen 2018


    Am 25. März 2018 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 25.03.2018 bis einschlie‎ßlich 27.10.2018 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.330 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9.600

    11.910
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 6.090 DRM

    9.775
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa



    Update:



    Aufgrund eines technischen Fehlers bei einem der von RADIOCOM betriebenen Sender am Standort Ţigăneşti fällt die digitale Sendung von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz DRM momentan aus. Bis zur Behebung des Problems wird die Sendung auf derselben Frequenz analog ausgestrahlt.


  • Nachrichten 30.04.2017

    Nachrichten 30.04.2017

    Nach Kritik aus Brüssel hat die britische Premierministerin Theresa May ihre Strategie für die anstehenden Brexit-Verhandlungen verteidigt. “Ich lebe nicht in einer anderen Galaxie”, sagte May am Sonntag im BBC-Fernsehen. Den Vorwurf, sie stelle unrealistische Forderungen, wies sie zurück. Laut einem Bericht der “Sunday Times” hatte May in einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Verhandlungsführer Michel Barnier Mitte der Woche darauf beharrt, dass erst ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union ausgehandelt werden müsse, bevor Gro‎ßbritannien seine finanziellen Verpflichtungen gegenüber der EU erfülle. Die Höhe der geforderten Summe wird in Brüssel auf bis zu 60 Milliarden Euro geschätzt. May bekräftigte, dass sie keinen Vertrag unterzeichnen werde, der den Interessen ihres Landes schade. “Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen”, sagte sie der BBC. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, der sich in Brüssel am Sondertreffen des Europäischen Rates zum Thema Brexit beteiligt, sagte in diesem Zusammenhang, eine Priorität für Rumänien sei der Schutz der Rechte und Interessen der rumänischen Staatsbürger, die in Gro‎ßbritannien leben, einschlie‎ßlich der Rechte auf Aufenthalt, Arbeitsplätze und Renten. Rumänien wünscht, dass die Brexit-Verhandlungen schnell verlaufen und alle Aspekte betreffend die Rumänen, die in Gro‎ßbritannien leben, geklärt werden, so der der rumänische Staatschef.



    Am Sonntag ist die Europäische Impfwoche zu Ende gegangen. Die Europäische Impfwoche (EIW) ist eine jährliche, vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO/Europa) koordinierte Regionalinitiative. Das Motto der EIW lautet: Vorbeugen. Schützen. Impfen. Zu den an der EIW beteiligten Partnerorganisationen zählen unter anderem UNICEF, die Weltbank, die Maserninitiative und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Während der Europäischen Impfwoche wurden in Rumänien verschiedene Aktionen durchgeführt, mit dem Zweck, die Bevölkerung über die Bedeutung der Impfung zu sensibilisieren. Rumänien konfrontiert sich mit einem Rückgang der Immunisierung gegen die wichtigsten Ansteckungskrankheiten; die Immunisierung in Rumänien liegt weit unter dem Niveau, das von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen wird. Eine Folge dieser Situation war die Masernepidemie, die knapp 5.000 Personen betroffen und binnen einigen Monaten 23 Todesfälle verursachte. Von den 5.000 bestätigten Masernerkrankungen handelte es sich um 96% von Personen, die nicht geimpft wurden. Laut Familienärzte mit Erfahrung bei der Umsetzung des Impfprogramms, habe die vom Gesundheitsministerium Ende letzten Jahres gestartete Immunisierungskampagne zum Eingrenzen der Masernrepidemie nicht die erwarteten Resultate erzielt.



    Am Samstag, den 29. April ist die Sommersaison in Rumänien mit einem verlängerten Wochenende bis enschlie‎ßlich 1. Mai offiziell eröffnet worden. Etwa 40.000 Touristen verbringen die freien Tage an der Schwarzmeerküste, vor allem in den Ferienorten Mamaia und Vama Veche. Am verlängerten Wochenende werden über 26.000 Beschäftigte des Innenministeriums im Einsatz sein — das teilte Ressortleiterin Carmen Dan mit. Dabei geht es um 10.000 Polizisten, 5.000 Feuerwehrsleute, 4.300 Grenzschützer und 7.000 Gendarmen. Rund 180.000 Menschen sollen landesweit an den Festen zum 1. Mai teilnehmen.

  • Nachrichten 29.04.2017

    Nachrichten 29.04.2017

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, beteiligt sich in Brüssel am Sondertreffen des Europäischen Rates zu Thema Brexit. Bei dem Treffen wird der rumänische Staatschef dafür plädieren, dass die verbleibenden 27 EU-Mitgliedsstaaten als vereintes Bündnis in die Brexit-Verhandlungen gehen. Dabei sollten die negativen Folgen des Brexit vermindert werden. Eine Priorität für Rumänien sei der Schutz der Rechte und Interessen der rumänischen Burger, die in Großbritannien leben, gab ein Sprecher des rumänischen Landespräsidenten bekannt. Andererseits müssen die Europäische Union und Großbritannien ihre vor dem Brexit aufegnommenen Verpflichtungen einhalten, damit der Brexit-Impakt auf den EU-Haushalt minimal bleibt und die Verpflichtungen in puncto Kohäsionsfonds und Landwirtschaft unberührt bleiben. Es ist zu erwarten, dass die Brexit-Verhandlungen bis Ende Oktober 2018 dauern, damit das Europäische Parlament den Vertrag über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union rechtzeitig annehmen kann. Der tatsächliche Austritt Großbritanniens aus der EU könnte Ende März 2019 erfolgen, während der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft.



    Das rumänische Außenministerium hat am Samstag den 20. Jahrestag seit der Unterzeichnung des Chemiewaffenübereinkommens (CWÜ) und die Verdienste der vor 20 Jahren gegründeten Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) gewürdigt. Rumänien wünscht die Vertiefung der Zusammenarbeit mit der OPCW durch das Durchführen von gemeinsamen spezifischen Projekten. Das Chemiewaffenübereinkommen wurde am 3. September 1992 von den Mitgliedstaaten der Genfer Abrüstungskonferenz verabschiedet. Rumänien unterzeichnete das Chemiewaffenübereinkommen 1993 und ratifizierte es ein Jahr später. Das Übereinkommen über das Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung solcher Waffen trat am 29. April 1997 in Kraft.



    Am Samstag, den 29. April ist die Sommersaison in Rumänien mit einem verlängerten Wochenende bis enschließlich 1. Mai offiziell eröffnet. Zehntausende Touristen verbringen die freien Tage an der Schwarzmeerküste, vor allem in den Ferienorten Mamaia und Vama Veche. Am verlängerten Wochenende werden über 26.000 Beschäftigte des Innenministeriums im Einsatz sein – das teilte Ressortleiterin Carmen Dan mit. Dabei geht es um 10.000 Polizisten, 5.000 Feuerwehrsleute, 4.300 Grenzschützer und 7.000 Gendarmen. Rund 180.000 Menschen sollen landesweit an den Festen zum 1. Mai teilnehmen.

  • Sommerfrequenzen 2017

    Sommerfrequenzen 2017


    Am 26. März 2017 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 26.03.2017 bis einschlie‎ßlich 28.10.2017 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.330 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9.600

    11.910
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 7.220 DRM

    9.775
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa

  • Hörerpostsendung 18.9.2016

    Hörerpostsendung 18.9.2016

    Liebe Freunde, ich darf Sie nach der beinahe zweimonatigen Sommerpause herzlich zu einer neuen Hörerpostsendung begrü‎ßen.



    Ich hoffe, Sie hatten einen erholsamen Sommer, und, falls Sie doch auch Zeit hatten, unseren Sender einzuschalten, dass Sie mit der Auswahl der Wiederholungen im Funkbriefkasten zufrieden waren. Mehrere Hörer erkundigten sich nach meinem Urlaub oder berichteten von ihrem eigenen Urlaub. So etwa schrieb uns Volker Schmidt (aus Neubrandenburg) unlängst per E-Mail:



    Lieber Herr Sorin Georgescu,



    ich hoffe, Sie hatten eine schöne Urlaubszeit, auch au‎ßerhalb des Archivs, und haben sich gut erholt.


    Leider vergeht ja diese freie Zeit immer viel zu schnell. Als Rentner haben es da meine Frau und ich schon gut, denn die Arbeitszeit liegt hinter uns und wir können uns mehr um unsere Enkelkinder kümmern und ihnen helfen. Der jüngste Enkelsohn kam jetzt in die erste Klasse, was für alle ein spannendes Erlebnis war. Unseren Rentnerurlaub verbrachten wir im Garten unseres Sohnes und mit ein paar Ausflügen mit unserem kleinsten Enkelsohn. Das war eine schöne Zeit. Jetzt haben wir hier Herbst, der aber zu unserer Freude noch eine Woche richtigen Sommer bringt mit 24 bis 30 Grad, so wie heute auch.



    Ab und zu schalte ich auch unseren kleinen Weltempfänger ein und höre das deutsche Programm von RRI.
    Gefreut habe ich mich, einen der dritten Preise beim Preisausschreiben gewonnen zu haben. Und natürlich ich bin gespannt, was es ist. Mal sehen, wenn die Post aus Rumänien bei mir ankommt.



    Das soll es kurz für heute gewesen sein.



    Herzliche Grü‎ße und alles Gute aus Neubrandenburg



    Ihr RRI-Hörer Volker Schmidt



    Lieber Herr Schmidt, herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Ich hatte dieses Jahr tatsächlich einen vielfältigen Urlaub, der — mit Unterbrechungen — über mehrere Strecken verteilt war: eine Woche auf der ägäischen Insel Santorini, einen dreitägigen Ausflug entlang der Donau in Rumänien bis zum Schwarzen Meer, ein Wochenende in den Südkarpaten und zuletzt ganze zwei Wochen in einem kleinen Dorf im Süden der rumänischen Schwarzmeerküste. Entsprechend sonnengebräunt bin ich jetzt, auch wenn ein bisschen schlaff, denn das Meer kann auch anstrengend sein, wenn man sich zu viel sonnt. Aber ich habe mich wirklich entspannt und gute Laune gehabt, denn das Wetter war die ganze Zeit wunderbar und den ganzen September soll es im ganzen Land einen wunderschönen Altweibersommer geben. Übrigens haben wir im Rumänischen keinen so prägnanten Ausdruck für den verlängerten Sommer wie im Deutschen — mir ist zumindest keiner bekannt — und wir sagen schlicht Spätsommer“ dazu.



    Und ich hatte tatsächlich auch in der Zwischenzeit etwas zu tun, sei es in der Bearbeitung alter Aufzeichnungen oder in unserem Bildarchiv. Dank der Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv Funk (kurz: DokuFunk) mit Sitz in Wien ist unser virtuelles Museum Nostalgieecke“ um knapp zwei Dutzend QSL-Karten aus der Zeit vor der Wende und insbesondere aus den Frühneunzigern reicher geworden. Spezieller Dank gebührt in diesem Sinne Herrn Prof. Wolf Harranth und Herrn Christoph Hubner vom DokuFunk-Archiv für das Zusenden der eingescannten Bilder. Ich habe sie schon in die entsprechenden Artikel über QSL-Karten aus der Zeit bis 1989 bzw. von 1990 bis 1998 eingebaut. Somit dürften nun nahezu alle QSL-Karten, die von Radio Rumänien an die Hörer gingen, auf der Webseite abgebildet sein.



    Mit weiteren Urlaubseindrücken geht es nun weiter. Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg) berichtete über Ihren Urlaub in Norddeutschland:



    Im Juni haben wir unseren Urlaub im Norden von Deutschland verbracht. Genauer gesagt in der Nähe von Husum im Bundesland Schleswig-Holstein. Heute bildet die Halbinsel Eiderstedt Schleswig-Holsteins westlichste Landschaft. Seit 1970 gehört Eiderstedt zum Kreis Nordfriesland mit der Stadt Husum als Sitz der Kreisverwaltung. Ein Sohn der Stadt Husum ist der berühmte Dichter Theodor Storm. Mir gefällt diese Stadt gut als Einkaufsstadt mit seiner markanten klassizistischen Marienkirche. Einen Abstecher nach Friedrichstadt lohnt sich immer. Der gro‎ße Marktplatz bildet den Mittelpunkt dieser Stadt. An dieser Stelle kann man die schönen Häuser mit ihren Treppengiebeln bewundern. Hier gibt es auch einige Wasserwege, die auf einer Bootstour erkundet werden können. Bei Oldenswort gibt es ein Herrenhaus, das mit dem Schlossherrn persönlich besichtigt werden kann. Die Zeit reichte uns aus, um auch dieses Gebäude sowohl von innen als auch von au‎ßen zu betrachten. Ein paar Mal fuhren wir auch nach Tönning, um uns in einem sehr guten Fischgeschäft mit Nordsee-Garnelen, Fischbrötchen und absolut frischem Seefisch einzudecken. Hier liegt auch eine kleine Flotte von Krabbenfängern. Der Luftkurort Garding liegt in der Mitte der Halbinsel Eiderstedt. Hier wurde Theodor Mommsen, ein berühmter Historiker und Literatur-Nobelpreis-Träger geboren. Wenn Markttag ist, herrscht hier emsiges Treiben. Einen Tag wanderten wir zum Leuchtturm Westerhever. Er ist das Wahrzeichen von Eiderstedt. In den Farben wei‎ß-rot ist er schon von weitem zu erkennen. Der Turm ist 41,5 Meter hoch. Auf den Salzwiesen grasen viele Schafe. Es ist ungemütlich kalt und der Wind bläst ins Gesicht. Eine Windjacke hatte ich eingepackt. Nach langem Fu‎ßmarsch ging es wieder zurück zum Auto. Bei relativ schönem Wetter machten wir eine Strandwanderung in St. Peter-Ording. Die Seebrücke zum Strand ist über 1 km lang. Hier gibt es das Naturschauspiel der Gezeiten mit Ebbe und Flut zu bewundern. Markant sind die Stelzenhäuser mit Restaurants. Strandkörbe und Strandsegler bevölkern nur einen kleinen Teil des riesigen Strandabschnittes. Hier kann man stundenlang gehen und dabei die Seele baumeln lassen. Erwähnen möchte ich aber auch noch unseren Aufenthalt in der Stadt Flensburg unmittelbar an der dänischen Grenze. Hier gibt es stattliche Bürgerhäuser, Kaufmannshöfe und Fu‎ßgängerzonen, die zum Bummeln und Einkaufen einladen. Der Museumshafen, wo historische Segelschiffe, Kutter und Dampfer vor Ort liegen, hat ein gewisses Flair. Alle zwei Jahre findet ein historisches Dampfertreffen statt. Dieses würde wieder im Jahr 2017 stattfinden. Falls es sich einrichten lässt, im nächsten Jahr dieses Fest besuchen zu können, würde ich Euch in der Redaktion eine Ansichtskarte von dort senden. Nun mache ich Schluss und verbleibe mit den besten Wünschen



    Ihre Hörerin



    Martina aus Überlingen




    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Urlaubseindrücke, liebe Frau Pohl. Norddeutschland und insbesondere Friesland sind tatsächlich sehenswert — ich habe selber vor über zehn Jahren Urlaub auf der ostfriesischen Insel Norderney gemacht.



    Und jetzt wird’s technisch. Vergangenen Sonntag haben wir den letzten Funkbriefkasten vor der Sommerpause erneut gesendet, damit Sie einen leichteren Einstieg in die zuletzt besprochenen Themen haben können. Unter anderem hatte sich unser Hörer Georg Schafheitle über Störungen im Kurzwellenempfang beklagt, die durch stromnetzbezogenes Internet in seiner Wohngegend verursacht sind. Und er bat uns gleichzeitig um Rat, wie man die Störungen eindämmen oder verringern kann. Da ich mich mit dem Thema nicht auskenne, weil wir in Bukarest glücklicherweise umfassend mit Breitband-Internet über Glasfasern versorgt sind, habe die Frage an die Hörer weitergeleitet. Und siehe da, gleich nach der Sendung vom 31. Juli — und damit schon in der Sommerpause — meldete sich unser technisch versierte Hörer und leidenschaftliche Bastler Calvin Knott (aus Theuerbronn, Mittelfranken) per E-Mail mit folgenden Ratschlägen für Herrn Schafheitle:



    Liebes RRI-Team,



    eigentlich wollte ich erst wieder von mir hören lassen, sobald ich testen konnte, ob ich das deutsche Programm der rumänischen Regionalsender empfangen kann […].



    Warum ich mich nun aber eigentlich diesmal schon melde, hat den Grund, dass ich eine Hörerfrage aus dem letztem Funkbriefkasten vom 31.07 gerne beantworten möchte.



    Georg Schafheitle stellte die Frage, ob man PLC bzw. allgemeine Netzstörungen nicht mit gewissen Vorschaltgeräten ausblenden könnte. Ich gehe also davon aus, dass Sie für den Kurzwellenempfang ein nicht-batteriebetriebenes Gerät verwenden und Sie daher vermuten, dass die Netzstörungen direkt über den Stromanschluss in ihren Empfänger einkoppeln.


    Solche Vorschaltgeräte gibt es und man findet sie z.B. auf eBay unter dem Namen “Schuko Netzfilter”. Allerdings haben die meisten Empfänger, die relativ hochwertig sind, ein solches Filter bereits integriert, daher ist es also gut möglich, dass ein solches Vorschaltgerät keine Besserung bringt. Die netzbezogenen Störungen koppeln nämlich auch direkt aus den Stromleitungen durch die fehlende Schirmung wie aus einer Sendeantenne aus. Daher werden Sie mit einem batteriebetriebenen Gerät wahrscheinlich genau dasselbe Problem haben!


    Ich kann Ihnen an der Stelle also nur noch ein paar Tipps geben. Zunächst einmal sollten Sie ein batteriebetriebenes Gerät wie einen kleinen Weltempfänger verwenden, um die Störung zu lokalisieren, beispielsweise mit eingefahrener Antenne die Stra‎ße entlanglaufen und gucken, von welchem Haus die Störungen ausgehen; das Gleiche funktioniert z.B. in einem Treppenhaus, um die Wohnung ausfindig zu machen. Auch an Stromzählern können Sie diesen Test machen, soweit sie diese den Wohnungen zuordnen können. Mit der gleichen Methode können Sie auch in ihrer eigenen Wohnung störende Netzteile o.ä. erkennen.


    Sollten Sie mit all dem keinen Erfolg haben oder der Verursacher sich weigern, sein PLC-System abzuschalten, können Sie nur noch mit dem Weltempfänger eine Stelle suchen, die nicht von den Störungen belastet ist, und dort eine kleine Antenne spannen, welche mittels Koaxialkabel mit ihrem Empfänger verbunden wird. Die Abschirmung des Kabels sollte dabei unbedingt und nach Möglichkeit sogar mit dem Empfänger zusammen separat, also nicht an der Steckdose geerdet werden. Das hat einfach den Grund, dass die langen Erdungskabel oftmals überhaupt nicht gerade durch das Haus verlegt wurden und daher eine relativ hohe Induktivität aufweisen. Dadurch kann die Hochfrequenz aufgrund des induktiven Blindwiderstands also nicht mehr abgeleitet werden. Die separate Erdung sollte daher nach Möglichkeit gerade zur Erde hin verlegt werden. Eventuell kann auch ein Heizkörper o.ä. in manchen Fällen als separate Erdung fungieren.



    Ich hoffe, ich kann Ihnen oder anderen Hörern damit helfen und bedanke mich wie immer fürs Vorlesen und wünsche sowohl der Redaktion als auch den Hörern liebe Grü‎ße!




    Lieber Calvin, vielen Dank für die ausführlichen Zeilen und für die Grü‎ße, und ich hoffe, dass Herrn Schafheitle damit weitergeholfen wird.



    Zum selben Thema äu‎ßerste sich auch Heinrich Emmerl (Kelheim, Niederbayern) — er hörte allerdings die Wiederholung vom vergangenen Sonntag und ging auch auf die wirtschaftlichen und politischen Aspekte des Themas D-LAN ein:



    Am 11.09.2016 beschwerte sich der Hörerkollege Georg Schafheitle über starke Störungen aus dem Netz und erwähnte dabei auch das Wort “Internet”.



    Ich gehe davon aus, dass er die massiven Breitbandstörungen meint, welche durch sogenannte Homeplug-Powerline-Adapter, oft auch PLC oder D-LAN genannt, verursacht werden. Diese Adapter verteilen Netzwerkdaten, am häufigsten das Internet, über die Stromleitungen in den Wohnungen. Dazu benutzen sie das Kurzwellenspektrum von etwa 2 bis 68 MHz und verursachen dadurch starke Radiostörungen, die mehrere Hundert Meter weit reichen.



    Die Hersteller dieser Adapter haben sich ma‎ßgeschneidert hohe Störemissionen bei der Politik, speziell im Europäischen Parlament, genehmigen lassen. Leider liegt der Fall so, dass mit der kürzlich in Kraft getretenen EU-Norm EN-50561 die zulässigen Grenzen für Störemissionen nochmals drastisch erhöht wurden. Wer im Abstand von einigen Hundert Metern zu Häusern wohnt, in denen solche Adapter betrieben werden, kann den Kurzwellen-Radioempfang getrost vergessen. Die Behörden werden in der Regel nicht tätig, denn die modernen Adapter werden gemä‎ß der Norm betrieben und entsprechen den gesetzlichen Regelungen, welche die Lobbyisten den Gesetzgebern in die Hand diktiert haben. Ich habe selber drei Störmeldungen deswegen bei der deutschen Bundesnetzagentur eingereicht, alle wurden abgewiesen. Zuletzt wurde sogar eine Messung des Störpegels vorgenommen und man teilte mir mit, dass die Störstrahlung, die bei mir sogar den Empfang mittelstarker Kurzwellensender beinahe unmöglich macht, noch deutlich unter der alten EU-Norm EN-55022 liegt.



    Es ist praktisch unmöglich, etwas gegen diese Störungen zu unternehmen. Sie werden von den Stromleitungen der Häuser ins Freie abgestrahlt und gelangen über die Empfangsantennen in die Radios. Somit gibt es auch keine wirksamen Filter dagegen.



    Ich kann Herrn Schafheitle nur raten, den Störer ausfindig zu machen und ihn in einem persönlichen Gespräch zu überzeugen, dass er sein Internet technisch anders in der Wohnung verteilt (z.B. über WLAN). Das mag eventuell bei einem Störer noch gut gehen. Ich habe insgesamt sieben direkte Nachbarn, die solche Adapter in den Häusern einsetzen. Da stö‎ßt man auf eine Barriere. Die Leute sind sich keiner Schuld bewusst, zumal die Hersteller der Adapter und auch die Behörden ihnen zusichern, dass sie nichts Illegales tun.




    Wenn man sich überlegt, dass derzeit einer der grö‎ßten deutschen Hersteller dieser Adapter für mehrere Millionen eine neue Produktionsstätte plant, kann man damit rechnen, dass in besiedelten Gebieten der Störpegel durch diese Geräte stetig zunehmen wird. Diese Adapter sind ein Erfolgsmodell und die Politik und die Netzaufsichten haben den hohen Störpegeln auf Kurzwelle den Segen erteilt. Das ist leider nicht zu ändern.




    Auch Ihnen vielen Dank für die ausführlichen Zeilen zum Thema, lieber Herr Emmerl, und hoffen wir, dass sich Herr Schafheitle nicht ganz entmutigen lässt.



    Ich habe schon längst überzogen, doch bevor es zur Posteingangsliste geht, möchte ich mich bei Bernd Seiser für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag vor einer Woche bedanken und seine Grü‎ße an den Hörerkollegen Karlheinz Grüttner und Gemahlin Heidi ausrichten. Den Grü‎ßen schlie‎ßen wir uns natürlich an.



    Postbriefe lie‎ß ich mir um den 1. September herum aushändigen, es sind allesamt Zuschriften, die uns im August erreichten, und zwar von Wolfgang Kühn, Peter Möller, Christoph Paustian, Heiner Finkhaus, Georg Schafheitle, Eberhard Equit und Klaus Huber (aus Deutschland) sowie von Wolfgang Waldl (aus Österreich).



    E-Mails erhielten wir seit dem 1. September und bis vergangenen Freitag von Horst Cersovksy, Stefan Druschke, Bernd und Anna Seiser, Lutz Winkler, Heinz-Günter Hessenbuch, Heinz Emmerl, Volker Schmidt, Marco Hommel, Fritz Andorf, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk und Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland) sowie von Ernst Wittibschlager, Georg Pleschberger und Josef Robl (alle drei aus Österreich) und von Peter Böck (der uns in Indonesien empfangen konnte), Dmitrij Kutusow (aus Russland) und Nguyen Tam (aus Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam).



    Das Internetformular nutzten Hans Gosdschan (aus Deutschland) und Paul Gager (aus Österreich).



    Und schlie‎ßlich per Twitter erhielten wir ein Log-Bild vom digitalen Empfang unseres Senders von jemand, der sich nur Holger nennt und in Essen zu Hause ist.




    Audiobeitrag hören:




  • Nachrichten 02.08.2014

    Nachrichten 02.08.2014

    BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident, Traian Basescu, hat am Freitag die Vorschläge des Ministerpräsidenten Victor Ponta für zwei Ministerämter — Kultur und Haushalt — als nicht geeignet bezeichnet. Der Staatschef präzisierte, da‎ß er die Nominierungen von Rozalia Biro, vom Ungarnverband, als Kulturministerin, bzw. von Claudiu Manta, von der Sozialdemokratischen Partei, als Haushaltminister, nicht ablehnt, und dem Ministerpräsidenten Victor Ponta bis Anfang nächster Woche Überlegungszeit lä‎ßt, um andere Ministerkandidaten zu nominieren. Seinerseits erklärte Ministerpräsident Ponta, er werde keine andere Nominierungen machen, wenn Staatspräsident Basescu die bereits vorgelegten Vorschläge nicht ablehnt. Die 49-jährige Rozalia Biro wurde 2012 Senatorin für einer Region gewählt, in der die Mehrheitsbevölkerung aus Rumänienungarn besteht. Gegen Rozalia Biro laufen Ermittlungen der Antikorruptionsbehörde wegen Amtsmissbrauch. Der 39-jährige Claudiu Manda ist zur Zeit Vizepräsident der Haushaltskommission der Abgeordnetenkammer.



    BUKAREST: Mehr als 200.000 Touristen verbringen dieses Wochende an der rumänischen Schwarzmeerkuste. Im Ferienort Mamaia findet am Samstag ein Karneval mit einem Stra‎ßenumzug, beeindruckenden Motivwagen und spektakulären Kostümen statt. Das Thema der Riesenshow ist Stefan der Gro‎ße, der bekannteste Fürst Moldawiens, der zwischen 1457-1504 herrschte. Mamaia ist der erste und einzige Ferienort in Europa, wo die Touristen den ganzen Sommer lang gro‎ßangelegte, kostenlose Shows erleben können.



    SPORT: Die beste rumänische Tennis-Spielerin, Simona Halep, wird auf den 2. Platz der Weltrangliste steigen, nachdem Chinesin Na Li angekündigt hat, sie werde wegen einer Verletzung an den folgenden nordamerikanischen Tournieren nicht teilnehmen. Na Li wird ihre Punkte von 2013 nicht verteidigen können und den 2. Platz verlieren. Der Aufstieg der 22-jährigen Simona Halep begann im Mai letzten Jahres, als sie den 64. Platz einnahm und keinen WTA-Titel gewonnen hatte. Im letzten Jahr hat Halep sieben WTA-Titel gewonnen. Sie erreichte zudem das Finale in Madrid und beim French Open in Paris — in beiden Begegnungen wurde sie von der Russin Maria Scharapowa besiegt.



    WETTER — In mehreren Landkreisen im Süden und Südwesten Rumäniens gilt noch eine Wetterwarnung für Hochwasser. Laut einer Bilanz des rumänischen Innenministeriums wurden in den letzten Tagen mehr als 250 Ortschaften in diesen Regionen von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Mindestens drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, über 1800 Menschen wurden evakuiert. Mehr als 17 Tausend Hektar Ackerland stehen unter Wasser. Um die Einwohner der Katastrophengebiete zu unterstützen wurden bedeutende Mengen Treibstoff, Lebensmittel und Trinkwasser von der Staatsreserve zu Verfügung gestellt. Das Wetter in Rumänien bleibt sehr warm, mit Höchstwerten bis 35 Grad C.