Tag: Sommerfrequenzen

  • Sommerfrequenzen 2023

    Sommerfrequenzen 2023

    Am 26. März 2023 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 26.03.2023 bis einschlie‎ßlich 28.10.2023 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 11 620 25 Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9 600 31 Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 7 245 DRM 41 Mittel- und Westeuropa




    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Sommerfrequenzen 2022

    Sommerfrequenzen 2022

    Am 27. März 2022 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 27.03.2022 bis einschlie‎ßlich 29.10.2022 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7 325 DRM

    9 700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9 600

    11 880
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 7 245 DRM

    9 570
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Sommerfrequenzen 2021

    Sommerfrequenzen 2021

    Am 28. März 2021 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 28.03.2021 bis einschlie‎ßlich 30.10.2021 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7 325 DRM

    9 700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9 600

    11 880
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 7 245 DRM

    9 570
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa



    Wir sind auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.

  • Hörerpostsendung 22.3.2020

    Hörerpostsendung 22.3.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Aus der Besenkammer in der eigenen Wohnung begrü‎ßt Sie Sorin Georgescu. Das klingt zwar lustig — und ich finde es auch irgendwie erheiternd –, ist aber kein Witz. Ich habe es nicht geschafft, den Funkbriefkasten am Freitagabend einzusprechen, und wollte es am Samstag tun, aber dann kam eine Weisung von den Vorgesetzten im Rundfunk, dass aufgrund der Corona-Krise an Wochenenden nur noch die Nachrichtenredakteure bzw. -redakteurinnen in die Studios dürfen, um die sozialen Kontakte so weit wie möglich zu minimieren. So helfe ich mir eben mit meinem Handy [und einer App für Audioaufzeichnungen] in dieser improvisierten Weise weiter. Warum Besenkammer, werden Sie sich fragen. Nun, ich wohne in unmittelbarer Nähe von zwei Krankenhäusern, eines davon ist für die Behandlung der Coronavirus-Infizierten bestimmt, ich kann sogar die Dächer der Pavillons von meinem Balkon sehen, und entsprechend laut heulen die Sirenen der Rettungswagen, die in regelmä‎ßigen Abständen auf einer der Hauptadern hier in meinem Viertel vorbeifahren. Daher bitte ich um Verständnis, wenn die Audioqualität diesmal nicht in gewohntem Studiostandard ist oder wenn Nebengeräusche hörbar sind.



    Passend zur aktuellen Entwicklung der Pandemie erhielten wir Feedback von Paul Gager (aus Wien) in unseren Online-Formularen — kurz vor Verhängung der Bewegungseinschränkungen in Österreich:



    Einen Tag noch fein. Dann zwingen uns Corona und der Regen rein. Trotzdem wünsche ich Ihnen allen einen angenehmen Frühlingsbeginn. Die Wiener Zeitung leistet einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus. Daher befinden sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice/Teleworking. Die gedruckte Tageszeitung erscheint wie gewohnt (allerdings mit weniger Seiten). Zur Sicherstellung der Information bietet das Medium der Republik zusätzlich das E-Paper bis auf weiteres kostenlos an. Wie gehen die Medien in Rumänien mit diesem Ausnahmezustand um? Wird auch in Rumänien auf Homeoffice umgestellt?



    Bleiben Sie gesund — wünscht Ihnen allen



    Paul Gager



    Vielen herzlichen Dank für Ihre Botschaft, lieber Herr Gager. Ja, auch bei uns wurde auf Kurzarbeit oder Homeoffice umgestellt, wo es möglich war. Bei den wenigen gedruckten Zeitungen, die in Rumänien noch erscheinen, ist das so, bei den Online-Publikationen umso mehr. Einige Theater bieten inzwischen kostenlose Geister-Aufführungen im Internet. Gottesdienste werden nur noch hinter verschlossenen Türen abgehalten — unter Ausschluss der Gläubigen und je nach Möglichkeit auch im Internet übertragen — und Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen dürfen nur noch maximal acht Personen beiwohnen.



    Ähnlich wird es auch bei uns in der Redaktion gehandhabt: Maximal zwei Redaktionsmitglieder kommen noch wochentags turnusmä‎ßig in die Redaktion, um die Beiträge einzusprechen und die Playlisten zusammenzustellen, alle anderen arbeiten von zu Hause aus. Und an Wochenenden eben nur noch eine Person, wie es meistens auch zu Normalzeiten üblich ist.



    Am Samstagabend kündigte der rumänische Innenminister mit zweistündiger Verspätung zum zuvor angesetzten Pressetermin einen entsprechenden Erlass an, mit dem ab Sonntag 22.00 Uhr auch Ausgangssperren gelten. Der als militärische Verordnung“ titulierte Regierungsakt enthält Bewegungseinschränkungen, die der Leiter des Katastrophendienstes im Anschluss als obligatorisch zu befolgende Empfehlungen“ abschwächte. Konkret sollte man tagsüber von unnötigen Ausgängen absehen, Fortbewegung von Gruppen ist auf maximal drei Personen beschränkt, die zum Familien- oder Mitbewohnerkreis gehören. Ausgenommen sind Menschen, die den Minimalbetrieb der allgemeinen Versorgung sichern, also medizinisches Personal, Rettungsdienste, Lieferanten, Apotheken, Kassiererinnen u.a.m.. Erlaubt sind noch Einkäufe in Supermärkten nahe des Wohnorts, Versorgung von älteren Personen, das kurze Ausführen von Haustieren etc. Von 22 Uhr bis 6 Uhr gilt hingegen eine Ausgangssperre, die wiederum ebenfalls als dringend zu befolgende Empfehlung“ bezeichnet wurde, und nicht als absolut zu befolgender Befehl wie zu Kriegszeiten. Ich wei‎ß, dass in den deutschsprachigen Medien viel darüber geschrieben wurde, inwieweit man Grundrechte unter solchen Umständen einschränken darf. Im Gegensatz zu anderen rumänischen Journalisten halte ich es für keine Haarspalterei oder gar schlechte Kommunikationsstrategie unserer Regierung, denn es handelt sich tatsächlich um gravierende Einschnitte in unsere Grundrechte, und die dürfen tatsächlich nur stufenweise und mit Augenma‎ß verhängt werden. Allerdings muss man einen driftigen Grund haben, um nach 22 Uhr noch auszugehen, denn Bars, Restaurants und Clubs sind ohnehin schon seit vergangenem Montag geschlossen. Gro‎ße Einkaufstempel und Märkte sind ab heutigem Sonntagabend ebenfalls geschlossen, also gibt es wirklich keinen Grund mehr, unnötig auszugehen; es sei denn, man hält es zwischen den eigenen vier Wänden nicht mehr aus und will zu nachtschlafender Zeit allein ein paar Runden ums eigene Haus drehen.



    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Zunächst möchte ich die zuletzt erhaltenen Postbriefe abhaken, denn es könnten vorerst über Wochen hinweg die letzten gewesen sein — aus zweierlei Gründen: Erstens, weil in Österreich, der Schweiz und in Deutschland ebenfalls vermehrt Ausgangssperren verhängt werden, zweitens, weil auch unsere Postbearbeiterin zu Heimarbeit verordnet wurde, zumal es in Ermangelung von QSL-Karten vorerst nicht sehr viel für sie zu tun gibt. Und wie es derzeit aussieht, könnte sich die Verlegung von neuen QSL-Karten in die Länge ziehen.



    Vom vorhin schon erwähnten und reiselustigen Paul Gager aus Wien erhielten wir auch eine auf Februar datierte Postkarte aus Frankfurt aus Main sowie zwei Empfangsberichte vom Februar aus Frankfurt bzw. dem Saarland, wo Herr Gager offenbar ein Konzert besuchte. Vielen herzlichen Dank, und hoffentlich bleiben Sie jetzt daheim, wie das Gebot der Stunde lautet. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!



    Ebenfalls aus Wien und ebenfalls noch vom Februar erreichte uns erneut ein Brief von Manfred Schida, der unsere Morgen- und Nachtmittagssendung nahezu täglich hört und uns versichert, dass unser Sender ein fester Bestandteil seines Lebens ist. Er bestätigt uns auch den Erhalt eines Treuediploms sowie eines Fotoalbums mit Ansichten aus rumänischen Städten. Vielen Dank für den beigelegten Ausschnitt aus der der Beilage der Wiener Zeitung. Auch für Sie gilt: Bleiben Sie gesund und munter und herzliche Grü‎ße!



    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten erhielten wir von Achim Maneval (aus München), Thomas Becker (aus Bonn), Frank Bresonik (aus Gladbeck — vielen Dank für das beigelegte Foto, Ihre Fragen hebe ich mir auf), Christoph Paustian (aus Häusern, Baden-Württemberg) und Michael Lindner aus Gera, Thüringen — vielen Dank für die beigelegte Klappkarte von Radio Bukarest, die Sie im Jahr 1981von uns bekommen haben — sie ähnelt im Prinzip den Taschenkalendern, die unser Sender damals verschickte und auf unserer Webseite in der Nostalgieecke abgebildet sind.



    Anfang März erhielten wir eine E-Mail von Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus). Hier ein paar Auszüge:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    Vielen herzlichen Dank an die Dame in der Postabteilung für die QSL-Karten aus 2019, die mich vor einigen Tagen erreicht haben. Es sind immer schöne QSL-Motive, über die ich mich sehr gefreut habe. Über eine QSL-Bestätigung auch im Jahr 2020 würde ich mich sehr freuen.



    Vielen Dank auch für die Beantwortung meiner Frage zu den Musikschulen in Rumänien.



    Lobenswert ist die ausführliche Berichterstattung zur Regierungskrise in Rumänien. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass eine Lösung immer noch weit entfernt ist. Vielen Dank für die Einordnung der parlamentarischen Situation und der (Un)möglichkeiten durch das parlamentarische System.



    Vielen Dank auch für Ihre Information zum Corona-Virus, hier in Deutschland scheint eine Panik auszubrechen. Es gilt aufmerksam zu sein, die normalen Hygieneregeln zu beachten. Schlie‎ßlich sterben in diesem Land mehr Menschen an der Grippeinfektion als an diesem neuen Virus. Was ich wirklich schlimm finde, dass nun asiatische Menschen unter Generalverdacht gestellt werden. Asiatische Restaurants beklagen Umsatzeinbrüche und werden gemieden. Was natürlich vollkommen unsinnig und übertrieben ist. Ebenso die Hamsterkäufe von Nudeln und Toilettenpapier — vollkommen übertrieben und unsinnig.



    Hier in Deutschland wird auch über die verschiedenen Auswirkungen der Quarantäne diskutiert — und das hinsichtlich der arbeitenden Menschen. Wer bezahlt welche Arbeitsausfälle — welche Ansprüche haben die Arbeitnehmer, wenn diese unter Quarantäne stehen. Wie sieht das in Rumänien aus?



    Ich bedanke mich für die Freundschaft und verbleibe mit vielen frühlingshaften Grü‎ßen aus Deutschland



    Ihr Hörer


    Lutz Winkler



    Viele Dank für das Feedback, lieber Herr Winkler. Das Thema vorgezogene Wahlen ist erst mal vom Tisch — wegen der Corona-Krise, versteht sich. Auch in Rumänien soll ein Hilfspaket für die Wirtschaft zusammengeschnürt werden — konkrete Summen wurden zwar nicht genannt, der rumänische Finanzminister sprach vor einigen Tagen aber von 2% des BIP. Noch scheint niemand etwas Genaues zu wissen, ich werden Sie aber auf dem Laufenden halten, wenn konkrete Ma‎ßnahmen getroffen werden.



    Zum Schluss möchte ich erneut die ab kommenden Sonntag geltenden Frequenzen für unsere Kurzwellenausstrahlungen durchgeben — Hörer mit Internetzugang brauchen nicht mitzuschreiben, ich werde Anfang kommender Woche ein Rundschreiben per E-Mail schicken, und die Frequenzen werden Sie auch auf unserer Homepage finden.



    Vom 29. März bis einschlie‎ßlich 24. Oktober 2020 können Sie unsere Programme in deutscher Sprache über folgende analoge und digitale Frequenzen empfangen:



    06.00 — 06.30 UTC 7 325 kHz DRM, 9 700 kHz


    14.00 — 15.00 UTC 7 355 kHz, 9 600 kHz


    18.00 — 19.00 UTC 6 090 kHz DRM, 9 570 kHz




    Ganz zum Schluss die Postliste. Die Briefschreiber habe ich schon erwähnt, E-Mails oder Feedback in unseren Online-Formularen erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Anna, Bernd und Willi Seiser, Carsten Fenske, Peter Vaegler, Hansjörg Biener und Robert Walter (D) sowie Josef Robl und Paul Gager (A).



    Sorin Georgescu und die Besenkammer sagen danke fürs Zuhören, bleiben Sie gesund und bis nächsten Sonntag!



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 24.3.2019

    Hörerpostsendung 24.3.2019

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Postbriefe sind diese Woche nicht eingetroffen, also werde ich heute den Funkbriefkasten ausschlie‎ßlich mit E-Mails bestreiten, die wir seit Anfang März erhalten haben. Doch zuvor möchte ich erneut die Sommerfrequenzen für die Hörer ohne Internetzugang durchgeben, denn kommendes Wochenende stellen wir auf Sommerzeit um und wechseln damit auch die Sendefrequenzen unserer analogen und digitalen Ausstrahlungen. Also: In der Zeit vom 31. März bis einschlie‎ßlich den 26. Oktober 2019 können Sie unsere Programme in deutscher Sprache nach folgenden Koordinaten empfangen:










    Zeit (UTC) Frequenz (kHz) Zielgebiet
    06.00 — 06.30 7 325 DRM; 9 700 Mittel- u. Westeuropa
    14.00 — 15.00 7 355; 9 600 Mittel- u. Westeuropa
    18.00 — 19.00 6 090 DRM; 9 570 Mittel- u. Westeuropa




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Seit einigen Wochen haben wir einen neuen Hörer aus Deutschland, der unsere Programme regelmä‎ßig einschaltet und uns jedes Mal Feedback gibt. Gleich drei E-Mails erhielten wir seit Anfang März von Carsten Fenske aus Greifswald, heute möchte ich die ersten beiden E-Mails zusammenfassend verlesen und auf Fragen antworten.



    Liebe Radiomacher von Radio Rumänien International,



    vielen Dank für Ihre Sendung vom 03.03.2019, von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Ich habe sie im Raum Neustrelitz auf der Frequenz 6180 kHz empfangen. Interessant hierbei war, das gegen 20:03 Uhr (deutsche Zeit) die Feldstärke von 8120 dB schlagartig auf ca. 6000 dB sank, Sie aber dafür lauter wurden. Insgesamt habe ich Sie gut und deutlich über die gesamte Sendezeit empfangen können.



    In Ihrer Sendung brachten Sie den Sozialreport Ihres Landes. Hier sagten Sie, dass nur etwa acht Prozent der Bevölkerung an der Grippeschutzimpfung teilnahmen. Ich habe dies zum Anlass genommen und eine Anfrage an das deutsche Gesundheitsministerium gestellt, wie viel es bei uns waren. Die Antwort werde ich Ihnen mitteilen, wenn sie vorliegt.



    Mit Erschrecken habe ich Ihrer Sendung entnommen, dass Sexualität in Rumänien immer noch ein Tabu-Thema ist. Hier vergibt sich die Regierung Rumäniens viel Chancen auf eine kostengünstige Verbesserung der Sexualmoral, Sexualhygiene und Schwangerenbetreuung.



    In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, wie in Rumänien mit sexuellen Minderheiten wie Schwulen und Lesben umgegangen wird und welche gesellschaftliche Akzeptanz sie haben. In Deutschland wurde kürzlich die Ehe für alle eingeführt. Neben einigen Unverbesserlichen und Gestrigen, wie z.B. auch der Katholischen Kirche, der die Mitglieder in Scharen davonlaufen, herrscht in unserem Land mittlerweile eine über alle Parteien und politischen Differenzen hinweg gro‎ße gesellschaftliche Akzeptanz. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, welche für alle Menschen gut ist, egal welcher Hautfarbe und Anschauung.



    Es wäre schön, wenn Sie hierzu einige Informationen senden würden.



    Interessiert habe ich Ihren Informationen zu Umweltproblemen in Bukarest sowie des Landes gelauscht. Eine Problematik, die auch in Deutschland die Politik beschäftigt.



    Auch Ihre Ausführungen über in Rumänien lebende Ausländer in der Rubrik Neue Heimat — neues Leben waren wissenswert. Besonders die geäu‎ßerte Kritik an mangelnden englischen Beschilderungen und Sprachkenntnissen lie‎ßen mich aufhorchen. Dies ist ein generelles Problem, nicht nur in Rumänien. Ich plane für 2020 eine Motorradtour durch Rumänien und werde gespannt sein, wie weit ich dann mit meinem Englisch in Rumänien komme.



    Damit möchte ich schlie‎ßen. Ihnen und dem gesamten Sende-Team ein herzliches Dankeschön für Ihre Arbeit und bis zum nächsten Wiederhören



    Ihr Hörer


    Carsten Fenske




    Vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback, lieber Herr Fenske! Ich fange mal mit Ihrer letzten Bemerkung an. In rumänischen Gro‎ßstädten dürften Sie keine grö‎ßerem Probleme haben, sich auf englisch zu verständigen, vor allem jüngere Menschen sprechen in der Regel passables bis sehr gutes Englisch. Auf dem Land und vor allem mit älteren Leuten kann es allerdings zu Schwierigkeiten bei der Verständigung kommen. Aber zur Not kann man sich mit dem Google-Übersetzer auf dem Handy helfen, Roaming-Kosten sind ja in der EU passé. Und nach meiner Erfahrung klappt auch das Reden mit Händen und Fü‎ßen oft erstaunlich gut. Wenn Sie also Ihre Motorrad-Tour durch Rumänien unternehmen, würden wir uns auf Fotos von Ihrer Reise freuen. Und falls sich die Gelegenheit ergibt, dürfen Sie uns selbstverständlich auch in der Redaktion besuchen — allerdings nach Absprache, damit wir auch sicher gehen, dass jemand da ist.



    Zur Situation der sexuellen Minderheiten in Rumänien kann ich keine einfache Antwort liefern. Es hängt auch davon ab, wen man darüber befragt. Zunächst einmal eine kurze Übersicht der rechtlichen Lage in historischer Entwicklung, damit man besser nachvollzieht, wo Rumänien heute steht. Im 1864 verabschiedeten StGB, das in den Vereinigten Fürstentümern Moldau und Walachei galt und sich an einem französischen Vorbild von 1791 orientierte, wurden homosexuelle und heterosexuelle Beziehungen gleichgestellt, d.h., dass gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Erwachsenen nicht mehr bestraft wurden. In Siebenbürgen, das im 19. Jh. zu Habsburg und später zu Österreich-Ungarn gehörte, galt indessen eine andere Regelung, die homosexuelle Handlungen zwischen Männern unter Gefängnisstrafe bis zu 5 Jahren stellte, wenn sie unter Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung zustande kamen. Nach der Vereinigung von 1918 und der Entstehung Gro‎ßrumäniens wurde zunächst die liberale Auslegung auf das ganze Land angewandt; allerdings nur bis 1937, als mit dem Aufstieg rechtsextremer Bewegungen in ganz Europa und im Vorfeld des autoritären Regimes des Monarchen Karl II. homosexuelle Handlungen zwischen Männern oder Frauen erneut mit Gefängnisstrafe geahndet wurden, allerdings nur, wenn dadurch öffentliches Ärgernis erregt wurde; die Strafe fiel dabei höher aus, wenn Minderjährige oder Kinder unter 14 Jahren davon betroffen waren. Die Kriminalisierung der Homosexualität wurde auch nach dem Krieg im kommunistischen Rumänien beibehalten. Bald nach der Ausrufung der Volksrepublik wurde 1948 ein neues StGB erarbeitet und promulgiert, das die Strafen sogar verhärtete — es drohten Freiheitsstrafen von 2 bis 5 Jahren und der Passus mit dem öffentlichen Ärgernis wurde ganz gestrichen. Den Kommunisten war das auch ein willkommenes Machtinstrument, um sich unbequemen Kritikern oder Regime-Gegnern zu entledigen. Mit der eigenen Homosexualität konnte man erpresst werden und laut Zeitzeugenberichten gab es sogar Fälle von gestellten Tatbeständen, um Dissidenten oder Regime-Kritiker loszuwerden. Nach der Wende wurde zunächst 1996 der Passus aus der Zwischenkriegszeit in die Gesetzgebung wieder aufgenommen — homosexuelle Handlungen wurden nur noch bestraft, wenn sie öffentliches Ärgernis hervorriefen. Damit wurde Homosexualität zunächst im Privatbereich legalisiert. Erst 2001 wurde durch eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte der ominöse Artikel 200 des rumänischen Strafgesetzbuches aufgehoben, der öffentliche Erscheinungsformen von Homosexualität bestrafte. Homosexualität ist im Schutzalter der Heterosexualität gleichgestellt und das Schutzalter wurde 2002 auf 15 Jahre angeglichen.



    Allerdings ist in Rumänien nach wie vor weder die gleichgeschlechtliche Ehe noch eine eingetragene Partnerschaft gesetzlich zugelassen; auch im Ausland geschlossene Ehen oder zivile Partnerschaften zwischen Menschen gleichen Geschlechts werden vom BGB nicht anerkannt, was regelmä‎ßig zu Kritik von heimischen und internationalen Organisationen im Bereich der LGBT-Rechte führt. Im Jahr 2016 sammelte die Koalition für die Familie“, ein Bündnis von über 20 konservativen Organisationen, unterstützt durch die Orthodoxe Kirche, ca. 3 Mio. Unterschriften, um ein Referendum herbeizuführen, mit dem die gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung ausdrücklich verboten werden sollte. Das im Oktober 2018 abgehaltene Referendum scheiterte schlie‎ßlich am erforderlichen Quorum von 30%.



    Soviel zur gesetzlichen Lage, die nicht besonders progressiv ist im Vergleich zu anderen Ländern. Um ein Gesamtbild zu bekommen, muss man allerdings auch die gesellschaftliche Akzeptanz untersuchen. Und hier gibt es unterschiedliche Informationsquellen bzw. Indikatoren. Zum einen hat Rumänien in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Vor allem in Gro‎ßstädten wie Bukarest und Klausenburg gibt es selbstbewusste LGBT-Communitys und Organisationen, die für die Rechte von sexuellen Minderheiten eintreten. Wurden vor einigen Jahren noch Teilnehmer an LGBT-Paraden oder Pride Days von Rechtsradikalen mit Steinen beworfen, so verlaufen sie mittlerweile grö‎ßtenteils ohne Zwischenfälle. Es gibt auch Kneipen, die als gay friendly“ gelten, thematische Filmabende oder Festivals und auch in den Medien und im Kulturbetrieb finden Geschlechtsidentität und unterschiedliche sexuelle Orientierungen immer mehr Aufmerksamkeit. Gerade vor einigen Tagen wurde ein rumänischer Film von 2018, der nebenbei auch eine homosexuelle Beziehung behandelt, mit einem wichtigen Preis für Debüt ausgezeichnet.



    Internationale Publikationen untersuchen auch die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität in diversen Ländern. Der Spartacus Gay Travel Index führt z.B. eine Länderrangliste an, in der die Staaten nach Kriterien bewertet werden wie antidiskriminierende Gesetzgebung, gleichgeschlechtliche Ehe oder Partnerschaft, Adoptionsrecht, Rechte für Transsexuelle, aber auch der Einfluss von Religion, Ablehnung durch Einheimische oder Verbrechen gegen Homosexuelle. In der letzten Ausgabe dieses Index rangieren an erster Stelle im grünen Bereich Kanada, Portugal und Schweden. Rumänien liegt auf Platz 83 von insgesamt 197 und teilt sich diesen Platz mit Ländern wie Polen, Mazedonien, San Marino und die Moldaurepublik. Schlusslichter und damit für Homosexuelle lebensgefährlich sind vor allem Länder in Afrika und im Mittleren Osten — darunter der Sudan, Uganda, Simbabwe, Afghanistan, Libyen, die Vereinigten Arabischen Emirate, der Jemen, der Iran, Saudi-Arabien, Somalia und Tschetschenien. Deutschland liegt in diesem Index übrigens an 23. Stelle und ist damit im Vergleich zum Vorjahr von Platz drei abgerutscht. Der Spiegel“ berichtet darüber in einem Artikel und zitiert dabei den Autor der Rangliste der LGBT-freundlichsten Reiseländer, demzufolge die Zahl der homo- und transphoben Gewalttaten in Deutschland 2018 gestiegen sei.



    Und schlie‎ßlich muss man bei der Untersuchung der gesellschaftlichen Akzeptanz für sexuelle Minderheiten auch die Befindlichkeit der Betroffenen einholen, um ein differenziertes Bild zu bekommen. Da ich selber heterosexuell bin, kann ich dazu nicht sehr viel sagen. Der Zufall will es aber, dass ich einen guten Freund habe, der homosexuell ist und keinen Hehl daraus macht. Das hei‎ßt, dass er geoutet ist bzw. dass Leute, denen er sich anvertraut hat, seine sexuelle Orientierung kennen. Ich habe mich also mit dieser empfindlichen Frage an ihn herangewagt und er hat mir die Erlaubnis erteilt, seine Antwort zu zitieren. Er meinte, man könne in Rumänien als homosexueller Mann relativ sicher leben, d.h., dass man keine Gewalt zu befürchten hat, wenn man keine aufdringlichen Annäherungsversuche macht oder sich in falschen“ Milieus bewegt. Ich finde, das gilt übrigens auch für heterosexuelle Menschen, plumpe Anmache ist eben nicht salonfähig, egal welche sexuelle Orientierung man hat. Und es ist sicherlich keine gute Idee, in eine Kneipe zu gehen, von der man wei‎ß, dass sie von rechtsextremen oder stockkonservativen Menschen besucht wird, um dort lauthals zu verkünden: Ich bin schwul und das ist gut so.“ Wenn man sich also unaufdringlich verhält und klug genug ist, unnötige Konflikte zu vermeiden, wird man als Homosexueller in der Regel nicht angefeindet, lautet das Fazit meines Freundes, das ich mal so stehen lasse.



    Lesben und transsexuelle Personen kenne ich nicht persönlich, kann also keine Meinung dazu einholen. Medienberichten zufolge aber beklagen sich insbesondere Transsexuelle, dass sie auf mehr Ablehnung sto‎ßen würden als Homosexuelle.



    Schlussfolgernd kann man sagen, dass Rumänien zwar gesellschaftlich eher konservativ eingestellt und dass die hiesige Gesetzgebung noch rückständig ist, aber gleichzeitig wird Homosexualität — zumeist in den Gro‎ßstädten — zunehmend thematisiert und akzeptiert oder zumindest toleriert.




    Von Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) erhielten wir Anfang März eine E-Mail:



    Liebe deutsche Redaktion von RRI,



    gut zwei Monate sind seit meiner letzten E-Mail vergangen und ich schreibe

    heute erstmals im Jahr 2019.



    Im Februar konnte ich recht oft die Abendsendung von RRI in Deutsch auf der Kurzwelle 6.180 KHz in bester Empfangsqualität hören und heute übermittle ich in der Anlage auch einen Empfangsbericht. Über eine QSL-Karte würde ich mich wieder freuen.


    Nach überstandener Fu‎ßoperation und einem kurzen Krankenhausaufenthalt verbringe ich momentan gerade ein paar Wochen zur Genesung daheim. Abseits vom Arbeitsalltag und für viele Aktivitäten ruhiggestellt, nutze ich gern die Zeit zum Radiohören. Das tägliche Programmangebot von RRI ist vielfältig und ich finde immer interessante Beiträge, die auch das Informationsangebot der deutschen Medien ergänzen und erweitern. Neben den spezifischen Themen zu Politik, Geschichte und Gesellschaft in Rumänien sind auch aktuelle Beiträge, die sich auf die Wahlen und die politische Lage in der Republik Moldau beziehen, für mich besonders von Interesse, so z.B. auch die knappen, zusammenfassenden Aussagen mit Bezug zu Moldawien im letzten Funkbriefkasten.


    Angeregt durch die Jazzrubrik habe ich übrigens im Anschluss an die Abendsendung vom 3. März gleich noch etwas im Internet nach Musik der inzwischen in Deutschland lebenden rumänischen Jazzsängerin Teodora Enache recherchiert. Ich konnte mich u.a. an einer mit zwei ungarischen Musikern aufgenommenen Live-Version des auch in der Sendung gespielten Titels My Romance“ erfreuen. Schon wiederholt habe ich musikalische Impulse aus der deutschen Sendung aufgenommen und rumänische Jazzmusik nachgehört.


    Am heutigen stürmischen Rosenmontag verbleibe ich bis zum nächsten Mal

    mit herzlichen Grü‎ßen aus Sangerhausen



    Horst Cersovsky




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Cersovsky, und wir hoffen, dass Sie inzwischen vollständig genesen sind. Herzliche Grü‎ße nach Sangerhausen!



    Ich habe heute zeitlich restlos überzogen — zum Schluss geschwind noch die Postliste. Postbriefe waren wie gesagt keine da, E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Bernd und Willi Seiser, Carsten Fenske, Fritz Andorf, Gerd Brüschke, Norbert Hansen, Birgit Denker und Siegbert Gerhard (D) sowie von Dmitrij Kutusow (RU) und Anand Mohain Bain und Siddhartha Bhattacharjee (IND).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 17.3.2019

    Hörerpostsendung 17.3.2019

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Wie Kurzwellenfreunde sicherlich schon wissen, stellen wir in zwei Wochen auf Sommerzeit um und wechseln damit auch die Frequenzen für die analoge und digitale Übertragung unserer Sendungen. Daher möchte ich heute und nächsten Sonntag zu Beginn des Funkbriefkastens für die Hörer ohne Internetzugang die Sommerfrequenzen durchgeben, die ab 31. März gelten. Hörer mit Internetzugang brauchen nicht mitzuschreiben, ich werde auch eine E-Mail an alle Hörer in unserem Verteiler schicken und die Frequenzen werden Sie auch auf unserer Homepage finden können.



    Also: In der Zeit vom 31. März bis einschlie‎ßlich den 26. Oktober 2019 können Sie unsere Programme in deutscher Sprache nach folgenden Koordinaten empfangen:









    Zeit (UTC) Frequenz (kHz) Zielgebiet
    06.00 — 06.30 7 325 DRM; 9 700 Mittel- u. Westeuropa
    14.00 — 15.00 7 355; 9 600 Mittel- u. Westeuropa
    18.00 — 19.00 6 090 DRM; 9 570 Mittel- u. Westeuropa



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Manfred Schida aus Wien erhielten wir gleich vier Umschläge, in denen sich ebensoviele Briefe von Mitte Februar bis Anfang März befanden. Au‎ßerdem hat uns Herr Schida vor ca. 2–3 Wochen telefonisch erreicht und sich mit meiner Kollegin Dora Mihălcescu unterhalten. Mir fehlt leider die Zeit, lange Postbriefe abzutippen, daher werde ich zusammenfassen, was uns Herr Schida alles mitteilt. Zunächst erhalten wir Feedback zu den Empfangsbedingungen und den Sendeinhalten. Au‎ßerdem erfahren wir, welche andere Sender Herr Schida noch hört, z.B. Radio Vatikan und Radio Kuwait. Dabei haben wir erfahren, dass wir manchmal auf bestimmten Frequenzen von einem arabischen Sender übertönt werden. Nun, das passiert manchmal; wenn es durchweg ganze Sendestrecken und Hörerschaften betrifft, müssen sich beide Sender miteinander verständigen, um das Problem durch Frequenz- oder Sendezeit-Änderung zu lösen. Das scheint aber noch nicht der Fall zu sein.



    Herr Schida teilt uns au‎ßerdem mit, dass wir seine Spende in Höhe von 40 Euro für unsere Kaffeekasse behalten dürfen, falls wir sie wegen bürokratischer Hürden nicht für einen guten Zweck verwenden können. Und schlie‎ßlich erkundigt sich Herr Schida nach meinem Gesundheitszustand nach dem Sturz in der Silvesternacht und ob ich mit dem ehemaligen kommunistischen Staatschef Rumäniens Ceaucescu“ verwandt sei.



    Lieber Herr Schida, vielen Dank für Ihre ausführlichen Briefe und für die beigelegten Ausschnitte aus der Wiener Zeitung mit Bezug auf Rumänien. Die 40 Euro sind vorerst gut aufgehoben, momentan habe ich keine Zeit, mich zu erkundigen, ob wir sie in irgendeiner Form einem gemeinnützigen Verein spenden können. Ich bin nämlich doch noch zum Arzt gegangen und habe erfahren, dass eine thorakale Wirbel, also eine Wirbel im Brustbereich gebrochen ist. Au‎ßerdem habe ich wegen langen Sitzens am Laptop Probleme mit den Schultern. Folglich hat mir der Arzt Physiotherapie und Heilgymnastik verschrieben, was ich seit zwei Wochen schon tue. Wenn’s mir wieder besser geht, werde ich auch schwimmen gehen. Der Name des ehemaligen kommunistischen Diktators Rumäniens lautet übrigens Ceaușescu [Ausspr.: Tschauschesku], nicht Ceaucescu [Tschautschesku]. Meiner hingegen Georgescu [Dschordschesku], wie im englischen Namen George oder im italienischen Giorgio. Es passiert mir oft, dass Menschen mit deutscher Muttersprache meinen Namen missverstehen. Das ist auch irgendwie verständlich, denn im Deutschen ist der Laut dsch“ eher selten — er kommt meistens in Fremdwörtern wie Dschungel, Dschinn oder Dschellaba vor. Daher wird der stimmhafte Reibelaut von deutschen Muttersprachlern oft mit dem stimmlosen verwechselt. Somit hat sich das geklärt: Ich bin mit dem Karpatengenie nicht verwandt oder verschwägert — weder namentlich noch sonst wie. Die DVDs, die Ihnen unsere Poststelle zugeschickt hat, sind ein Geschenk und eine kleine Erwiderung Ihrer Spende. Selbstverständlich müssen Sie uns kein Geld dafür schicken. Danke nochmals für Ihre Post und herzliche Grü‎ße nach Wien!



    Jens Adolph aus Leipzig meldete in einem Brief von Anfang Februar, dass er auf der Mittelwellenfrequenz 1314 KHz den rumänischen Inlandssender für Landwirte Antena Satelor empfangen hat. Ebenfalls auf der Mittelwelle könne man während der Herbst- und Wintermonate den Regionalsender Radio Cluj hören. Herr Adolph bittet auch um QSL-Karten für die gehörten Sendungen.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Adolph. Rumänische Inlandssender haben früher nur vereinzelt und eher selten QSL-Karten ausgestellt. Und momentan verschicken wir auch keine, da wir immer noch nicht wissen, wann und ob überhaupt wir noch Haushaltszuwendungen für den Druck und für Porto bekommen werden.



    Aus Felsberg in Hessen meldete sich Ulrich Wicke mit einem Kommentar zur rumänischen EU-Ratspräsidentschaft:



    Rumänien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Eine Tatsache, die auch von deutschen Medien bislang sehr skeptisch betrachtet wird. Hinzu kommt, dass in die Zeit des rumänischen EU-Ratsvorsitzes der Brexit fällt — jedenfalls nach jetzigem Stand. Keine guten Ausgangsbedingungen also. Umgekehrt hei‎ßt das aber auch: Rumänien kann eigentlich nur gewinnen in diesem halben Jahr.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Wicke und herzliche Grü‎ße nach Felsberg!



    Ich wollte eigentlich mit den im März erhaltenen Zuschriften weitermachen, doch habe ich noch drei kurze E-Mails vom Februar übersehen, die ich heute abhaken möchte.



    Nach einiger Zeit meldete sich wieder Thorsten Brandenburg aus München mit folgenden Zeilen:



    Ein herzliches Hallo aus München,



    heute möchte ich mich wieder einmal melden, nachdem ich längere Zeit nicht dazu gekommen bin.



    Ich höre trotzdem mindestens 1–2 Mal in der Woche Ihre Programme, auch wenn ich mich nicht so oft melde. Heute ist ein sonniger Tag in München, ich habe einen freien Tag, und komme somit dazu, Ihnen wenigstens wieder einmal einen Empfangsbericht zukommen zu lassen. Der Empfang auf Kurzwelle ist ja meistens sehr gut, und da ich die rumänische Sprache von jeher sehr gerne mag, höre ich auch Ihre Musikprogramme sehr gerne. Ich bin froh, dass es trotz aller Einsparungen immer noch eine deutsche Sendung aus Rumänien gibt.



    Für heute wieder herzliche Grü‎ße an Ihr gesamtes Team, danke für Ihre wertvolle Arbeit und bis zum nächsten Mal!



    Herzliche Grü‎ße


    Thorsten Brandenburg



    Vielen Dank für Ihre Zeilen und Gru‎ß zurück nach München, lieber Herr Brandenburg!



    Weiter geht es nach Alsbach-Hähnlein in Hessen, von wo uns die Zeilen von Jörg-Clemens Hoffmann erreichten:



    Liebe deutschsprachige Redaktion von Radio Rumänien International!



    Das Jahr 2019 ist bereits fast zwei Monate alt und so möchte ich Ihnen meine Empfangsbeobachtungen der vergangenen Wochen schicken. Wie Sie den Bewertungen entnehmen können, ist das deutsche Programm am Nachmittag und Abend in ausgezeichneter Qualität zu hören. Der Empfang bereitet keinerlei Schwierigkeiten, so dass das Zuhören ein Vergnügen ist. Dazu kommen die vielfältigen und immer interessanten Beiträge aus Ihrem Land. Besonders gerne höre ich die Reiseberichte, die Volksmusikbeiträge und die Sendungen über die Geschichte Rumäniens. So erfahre ich immer viel Neues und Wissenswertes aus und über die Balkanregion.



    Gleichzeitig möchte ich Ihnen auch für die Zusendung der Empfangsbestätigungen vom November und Dezember 2018 danken. Ich freue mich sehr, dass der QSL-Kartenversand wieder funktioniert, denn die schönen Kartenmotive sind eine willkommene Ergänzung zu den Programmen.



    Es grü‎ßt Sie herzlich


    Ihr Hörer


    Jörg-Clemens Hoffmann



    Vielen Dank und herzliche Grü‎ße auch an Sie, lieber Herr Hoffmann!



    Und schlie‎ßlich gab uns Helmut Matt aus Herbolzheim im Breisgau Feedback über ein Feature in unserer Sendereihe Rumänien einmal anders“:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,







    Euer Programm der letzten Woche war wieder informativ, bunt und unterhaltsam. Zwei besondere Höhepunkte gab es am 19. Februar: Da war zunächst die spannende Reportage über das
    Speckfestival in Klausenburg. Unglaublich, was man mit diesem Produkt alles zaubern kann. Auch freut es mich schon, dass Klausenburg allen Gesundheitsaposteln zum Trotz so ein schönes Festival veranstaltet. Ich fand auch die lebendige Präsentation des Programms klasse.



    Wirklich schön war am 19. Februar auch die Rubrik Klassische Musik“ mit Werken des rumänischen Komponisten Sabin Păutza. Ein besonderer Genuss war es, die gespielten Werke in digitalem DRM zu hören. Schön, dass der Empfang an diesem Abend vollkommen unterbrechungsfrei war. Ich hatte den Komponisten Sabin Păutza vorher noch nicht gekannt und die gespielten Werke waren gro‎ßartig. So lohnt es sich wirklich immer, die Programme Eures Senders einzuschalten — allein schon wegen der vielfältigen Musiksendungen.



    Für heute verbleibe ich mit den besten Grü‎ßen

    Ihr Hörer

    Helmut Matt



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Matt, und herzliche Grü‎ße zurück an Sie!



    Zum Schluss die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Manfred Schida, Paul Gager und Günter Traunfellner (alle drei aus Österreich) sowie von Michael Brawanski, Erhard Lauber, Jens Adolph, Thomas Marschner, Klaus Huber, Ulrich Wicke und Christoph Paustian (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich vergangenen Freitag von Anna und Bernd Seiser, Joerg Bradel, Michael Willruth, Peter Vaegler und Helmut Matt (D) sowie von Reinhard Schumann (SE).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 25.3.2018

    Hörerpostsendung 25.3.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung und damit eine Stunde weniger Schlaf gut überstanden haben und dass unsere Sendung auf den ab heute geltenden Sommerfrequenzen gut reinkommt bei Ihnen. Das wird sich ja in den kommenden Wochen noch zeigen.



    Zwei auf Ende Januar datierte Postkarten erreichten uns aus Berlin — in den Zeilen von Christoph Chwiekowsky ging es u.a. auch um die Empfangsqualität:



    Liebe Mitarbeiter des deutschen Programms,



    ich bin Mitglied der Berliner Empfangsamateure.



    Gott sei Dank senden Sie weiter auf Kurzwelle, die erste Deutschsendung des Tages auf 7345 kHz kommt in der Region Berlin/Brandenburg mit vielen Aussetzern an. Ihr Programm ist sehr modern, transparent und kritisch. Ich bin beim Rocktitel am Dienstag (16.1.2018/7.21 Uhr UTC) mitgerockt. Ich bin ein Rock- und Ostrockfan.



    Erst Ende 2018 werde ich einen Laptop haben, wo ich Ihr Programm via Internet verfolgen werde. Aus der Verbreitungsaussage habe ich entnommen, dass Sie nicht mehr im DRM-Modus senden. Ist das korrekt?



    Vielleicht könnte ein Mitarbeiter von Ihnen uns mal besuchen? Wir treffen uns einmal im Monat jeweils donnerstags.



    Ich lege mit einer weiteren Postkarte nach. Das Signal kommt mit einem erheblichen Rauschen an. Die Tonqualität ist bei der Morgensendung extrem schlecht, dagegen auf 9600 kHz am Nachmittag ist das Signal fast in DRM-Qualität zu hören. Die Qualität auf 7345 kHz entspricht Signalen direkt aus Fernost.



    Noch einige technische Informationen: Ich habe den Sangean-Reise-Weltempfänger ATS SO9X und die Grahn-Antenne mit dem Empfangsmodul ML-1-5 angeschlossen. Dieser Empfänger hat eine Audio-Anschluss-Buchse. Mit dieser Anschlussbuchse habe ich den Empfänger mit meiner Hi-Fi-Anlage verbunden. Damit kann ich noch Qualitätsreserven herausholen.



    Es grü‎ßt ganz herzlich


    Christoph Chwiekowsky




    Lieber Herr Chwiekowsky, danke für das Feedback und Gru‎ß zurück nach Berlin! Ich hoffe, dass der Empfang bei Ihnen bald besser wird, wenn dieser plötzliche — und hoffentlich letzte — Wintereinbruch vorbei ist. Was die DRM-Aussendung anbelangt, so haben Sie es missverstanden — wir senden sehr wohl auch digital, und zwar von 6.00 bis 6.30 Uhr UTC auf 7330 kHz und von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz. Über Satellit sind wir allerdings seit einigen Jahren nicht mehr zu empfangen, weil sich der Sender das finanziell nicht mehr leisten kann.



    Ich bin übrigens selber ein Rock- und Ostrockfan. Aus der ehemaligen DDR mochte ich insbesondere die Band Silly und die leider verstorbene Sängerin Tamara Danz mit ihrer wunderbaren Stimme. In dem Sinne habe ich eine kleine Überraschung aus unserem Tonarchiv parat — es ist allerdings keine musikalische: Im Jahr 1979 war die Band, die sich damals noch Familie Silly nannte, an der rumänischen Schwarzmeerküste aufgetreten. Grund genug für unsere ehemalige Kollegin Cornelia Stanciu, heute in Ruhestand, die beiden Gründungsmitglieder der Band ins Studio des Ferienfunks für ein kurzes Gespräch einzuladen. Hören wir die Aufzeichnung aus dem Jahr 1979 mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm.



    Audio-Track Ferienfunk-Studiogespräch mit Rockband Familie Silly (1979)



    So, ich hoffe, mit dieser Aufzeichnung aus unserem Tonarchiv dem einen oder anderen Rockfan eine Freude bereitet zu haben.




    Auch in der nächsten Zuschrift geht es um technische Details des DRM-Empfangs. Calvin Knott ist im mittelfränkischen Theuerbronn zu Hause und technikaffin. Folgende Botschaft lie‎ß er uns über unsere App für mobile Geräte zukommen:



    Liebes Team,



    ich denke, so langsam habe ich den Dreh raus, um DRM richtig gut zu empfangen.



    Ich konnte die letzten Tage also die DRM-Sendungen problemlos und in sehr guter Qualität empfangen! Ich denke also, ich muss meine Aussage, DRM funktioniere nicht richtig, die ich anfangs getroffen habe, zurücknehmen. Es sind nur sehr viele Faktoren zu beachten, wenn man sich keinen fertigen DRM-Empfänger kaufen möchte. Vielleicht werde ich demnächst mal ein paar Tipps zum DRM-Empfang einsenden. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Audiobandbreite bei den DRM-Aussendungen wie bei den AM-Aussendungen ebenfalls nur 5 kHz beträgt, obwohl DRM das Audiospektrum ganz einfach komplett abdecken könnte. Das sollten eigentlich nur ein paar Einstellungen an der Sendetechnik sein und die Qualität via DRM wäre deutlich besser 🙂 Übrigens — auch wenn mir in letzter Zeit gewisse Umstände etwas die Zeit und Lust genommen hatten, Empfangsberichte zu senden, wollte ich kurz anmerken, dass ich die Sendungen von RRI dennoch fast täglich höre und mich über die gleichbleibende exzellente Qualität der hochwertigen Programme freue! In diesem Sinne:



    Beste Grü‎ße


    Calvin Knott




    Lieber Calvin, vielen Dank für das Feedback, und gerne warten wir demnächst auf Tipps zum DRM-Empfang, was bestimmt auch andere Hörer interessieren wird.




    Einen schlechten Internet-Empfang meldete hingegen unlängst Klaus Nindel (aus Dresden) per E-Mail:



    Liebes RRI-Team:



    So siehts hier in Dresden z.Z. mit dem Internet aus, wenn man in der “Hauptnutzungszeit” (es ist Sonntagnachmittag) versucht, über den Livestream RRI zu empfangen: Es klappt nicht, nur “scheibchenweise” ist überhaupt was zu hören. Die Breitbandmessung des ankommenden Internetstroms ergibt 0,86 Mbit/sec!! Und das bei einer 30 Mbit/sec-Vodafone-Breitband-Verbindung (die nur nachts in der vereinbarten Höhe erreicht wird).



    War da nicht die Kurzwellenverbindung zuverlässiger??




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Nindel. Tja, was kann man dazu sagen — ich finde es schade, dass es mit der Breitband-Infrastruktur in Deutschland immer noch nicht klappt. Wir haben hier das Glück — zumindest im städtischen Bereich –, nur noch Verbindungen von 100 Mbps aufwärts angeboten zu bekommen — und die Provider halten sich auch daran, denn zu Hause habe ich einen 300 Mbps-Anschluss, an dem Laptop, Handy, Tablet und Smart-Fernseher dranhängen. Aber zum Glück senden wir ja auch noch über Kurzwelle.




    Wir bleiben in Sachsen, denn aus Gro‎ßröhrsdorf im Landkreis Bautzen kommen die Zeilen von Marco Hommel, einem unserer jüngsten Hörer:



    Könntet ihr mir die Empfangsbestätigungen in einen Brief schicken und diesen mit schönen Briefmarken versehen, da ich Briefmarken sammle und nur wenige aus Rumänien habe? Wär’ schön, von euch wieder einige zu bekommen.



    Grü‎ße


    Marco Hommel




    Lieber Marco, danke für die Empfangsberichte. In puncto QSL-Karten habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir auch dieses Jahr eine QSL-Serie haben werden. Sie ist schon in virtueller Form auf der englischsprachigen Variante unserer Webseite zu sehen, es handelt sich dabei um Baudenkmäler in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia (dt. Karlsburg oder Wei‎ßenburg) anlässlich der 100. Jubiläumsfeier der Proklamation vom 1. Dezember 1918 in eben dieser Stadt, womit die Versammlung der Siebenbürger Rumänen die Vereinigung Transsilvaniens mit dem Altreich Rumänien verkündete. Ich wei‎ß allerdings nicht, wann genau die Serie gedruckt wird. Und somit komme ich zur schlechten Nachricht: Die Dame in der Postbearbeitungsstelle muss ihr Rückenleiden postoperativ behandeln lassen und hat ihren Krankheitsurlaub erneut verlängern müssen — bis mindestens Mitte April, wenn ich das richtig verstanden habe. Somit haben wir immer noch niemanden, der die Empfangsbestätigungen ausfüllt und zur Post bringt, denn unsere Aushilfe Mihai Stoicescu ist seit letztem Sommer wegen Finanzknappheit auch ausgefallen. Sie müssen sich also noch gedulden, ich habe auf jeden Fall die Statistik über eingegangene E-Mails gewissenhaft fortgeführt, um der Dame bei ihrer Rückkehr die Arbeit etwas zu erleichtern.




    Zeit für die Postliste: Briefe erhielten wir von Christoph Paustian, Michael Brawanski, Wolfgang Kühn, Georg Schafheitle, Christoph Chwiekowsky und Günter Jacob (D).



    E-Mails erhielten wir in den letzten zwei Wochen bis einschlie‎ßlich Freitagmachmittag von Dmitrij Kutusow (RU), Reinhard Schumann (SE), Josef Robl und Paul Gager (A) sowie von Klaus Nindel, Gerd Brüschke, Marco Hommel, Siegbert Gerhard, Anna und Willi Seiser und Hans Kaas (D).



    Ein Faxschreiben erhielten wir von Georg Feichtinger aus Gmunden in Österreich.



    Liebe Freunde, das war’s für heute, ich wünsche Ihnen eine friedliche Karwoche und wir hören uns wieder am Ostersonntag in der Rrömisch-Katholischen und Evangelischen Kirche. Bis dahin: Alles Gute und genie‎ßen Sie den Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 2.4.2017

    Hörerpostsendung 2.4.2017

    Unsere Ausstrahlungen über die neuen Frequenzen scheinen ins Zielgebiet gut reinzukommen — das ist zumindest dem Feedback von einigen Hörern zu entnehmen. So etwa schrieb uns Hermann Heyne-Pietschmann aus Erfurt per E-Mail:



    Liebe Freunde,



    bei mir hat die Sommerzeit hier in Erfurt mit Radio Rumänien International begonnen. Um 6°° Uhr UTC hörte ich in sehr guter Tonqualität in der Rubrik “Neue Heimat – neues Leben” die Eindrücke des Geschäftsmannes Kurt Reimer. Die Kurzwellen aus Bukarest erreichten mich um 14°° Uhr UTC auf 9600 kHz gut, wenn auch zeitweise mit etwas Rauschen. Die Frequenz 11910 kHz war noch ein Hauch besser. Dagegen war um 18°° Uhr UTC auf 9775 kHz der Empfang nicht zufriedenstellend. Alles Gute kann man eben nicht haben.



    Viele Grü‎ße


    Hermann Heyne-Pietschmann




    Denselben Beitrag über den in Bukarest lebenden Geschäftsmann aus Österreich fand auch Hans-Joachim Pellin (aus Lübz, Mecklenburg-Vorpommern). Er schrieb uns:



    Hallo,



    heute wieder einmal ein Empfangsbericht von mir.



    Die Sendung hat mir gut gefallen. Besonders der Bericht des Herrn Reimer über sein Leben in Rumänien hat mir gefallen. Oft ist doch noch sehr Gegenteiliges über Rumänien zu hören, besonders beachtenswert fand ich, dass er sich in Rumänien “sicherer” fühlt als in Ungarn. Das ist doch wirklich ein Lob für die Entwicklung in Rumänien.



    Bei der Berichterstattung zu den Demonstrationen in Bukarest hatte man manchmal den Eindruck, in Rumänien gibt es überhaupt keine Entwicklung. Ich glaube, es ist einfach differenziert zu sehen, trotz einerseits positiver Entwicklung gibt es noch genug Negatives, das noch zu überwinden ist.




    Vielen Dank für das Feedback, liebe Freunde. Der österreichische Unternehmer hei‎ßt übrigens richtig Kurt Riemer, nicht Reimer, in den Beitrag von der Zentralredaktion hatte sich ein Fehler eingeschlichen, den wir inzwischen zumindest auf unserer Webseite berichtigt haben. Generell finden unsere Hörer die Eindrücke der in Rumänien lebenden Ausländer interessant. So etwa schrieb uns Karl-Heinz Grüttner (Nobitz, Thüringen) per E-Mail:



    Hallo liebes Rundfunkteam von Radio Rumänien International,



    hiermit möchte ich Ihnen einen weiteren Empfangsbericht überreichen.



    Es ist mir immer wieder eine Freude Radio Rumänien International zu hören. Da ich ein Eisenbahn-Fan bin, hat mir in der oben aufgeführten Sendung in der Rubrik ‚Enzyklopädie‘ ganz besonders der Beitrag zur rumänischen Eisenbahn gefallen. Auch sehr interessant war der Beitrag zu Ausländergeschichten in Rumänien.



    Ganz herzliche Grü‎ße aus dem Altenburger Land von


    Karl-Heinz Grüttner




    Und ein kurzes Feedback zum Empfang erhielten wir auch von Dieter Feltes, der in Pyrbaum in der Oberpfalz zu Hause ist:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Vielen Dank für Ihre auch selbstkritischen Berichte aus Ihrem Land. Ich würde mich freuen, wenn sich die Situation in Rumänien beruhigt und sich verbesserte Verhältnisse für die Bevölkerung ergeben.


    Der Empfang ist sehr gut, sodass ich Sie störungsfrei hören kann.




    Aus der Oberpfalz geht es nun nach Mannheim in Baden-Württemberg, wo unser Hörer Andreas Pawelczyk zu Hause ist. Folgendes schien ihm in unseren Sendungen hörenswert:



    Interessante Nachrichten, die man da von Ihnen auf Sendung präsentiert bekommt. Der Bericht des Innenministeriums mag da das erste Beispiel sein. Insbesondere für das Jahr 2016. So soll die Anzahl der Morde, der häuslichen Gewalt, die Zahl der Raubüberfälle und die Anzahl der Diebstähle gesunken sein. Auch die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle ist mittlerweile unter 2.000 gesunken. Im Wirtschaftsbereich sind allerdings auch noch 32.000 Straftaten mit hoher Schadenssumme aufgeklärt worden. Wurden beim Bericht von Innenministerium Verschönerungen betrieben?



    Interessant ist auch, dass Sie sich in aller Öffentlichkeit eingestehen, dass Sie als Land bei der Internetentwicklung mit Europa noch nicht mithalten. Rund 72% der Bevölkerung haben erst die Möglichkeit, ans Internet in ihrem Wohnbereich dranzukommen. Etwa erst 56% der Menschen in Rumänien nutzen das Internet und 28% haben Grundfähigkeiten. Spezialisten des Internets sind angeblich erst knapp 2%. Nun ja, die Interessen der Rumänen sind halt vielfältig und in der Zukunft, denke ich, wird Rumänien hier auch noch aufholen.




    Lieber Herr Pawelczyk, vielen Dank für das Feedback. Ich glaube nicht, dass der Bericht des Innenministeriums verschönert wurde — schlie‎ßlich basieren solche Berichte auf Statistiken. Gravierende Gewaltverbrechen sind in der Tat eher selten in Rumänien. Was die Entwicklung des Internets anbelangt, ist Rumänien ein paradoxer Fall: Das Land ist EU-weit die Nummer zwei in puncto Internetgeschwindigkeit, aber zugleich Schlusslicht bei der Anzahl der am Breitband-Internet angeschlossenen Haushalte.



    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für das Feedback. Das waren eigentlich auch schon die Zuschriften der vergangenen Woche. Vielleicht liegen bis nächsten Sonntag auch ein paar Briefe in der Ablage.



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Petra Kugler, Burkhard Müller, Andreas Pawelczyk, Bernd Seiser, Lutz Winkler, Gerd Brüschke, Dieter Feltes, Hermann Heyne-Pietschmann, Karl-Heinz Grüttner, Hans-Joachim Pellin und Frank-Ronald Gabler (alle aus Deutschland) und von Sergej Isjumow aus Russland.



    Sorin Georgescu wünscht Ihnen an dieser Stelle einen schönen Sonntag. Danke fürs Zuhören, tschüs und bis nächstes Mal!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 19.03.2017

    Hörerpostsendung 19.03.2017

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI.



    Heute muss ich einiges administratives Zeug loswerden. Zunächst einmal habe ich eine schlechte Nachricht: Viele Hörer dürften sich gefragt haben, warum sie ausstehende QSL-Karten für Empfangsberichte sowohl aus dem laufenden als auch aus dem vergangenen Jahr immer noch nicht erhalten haben. Dafür gibt es eine Erklärung, die ich neuerdings erfahren habe. Wie Sie vielleicht schon wissen, hat unsere Regierung in einem Anflug von Populismus die Rundfunkgebühr abgeschafft. Dadurch hängen wir nun ausschlie‎ßlich am Tropf des Staatshaushaltes und trotz gegenteiliger Beteuerungen geht das auch mit Sparma‎ßnahmen einher. Konkret hei‎ßt das, dass jede Ausgabe nun einzeln von höherer Etage genehmigt werden muss. Und seit Dezember 2016 haben wir keine Zuweisungen für Porto mehr erhalten, so dass sämtlicher Postverkehr aller Redaktionen zum Stillstand gekommen ist. Zwar liegen einige Umschläge und Pakete versandbereit in der Poststelle, doch solange wir keinen Etat für Postsendungen bekommen, können wir sie nicht versenden. Daher werden wir versuchen, in den kommenden Wochen gestaffelte Postsendungen vorzubereiten, so dass die Hörer sämtliche fehlende QSL-Karten für 2016 und für Januar bis März 2017 zugeschickt bekommen, sobald der Geldhahn wieder aufgedreht wird. Einige Hörer haben uns bereits Listen mit den ihnen fehlenden QSL-Karten zugeschickt, einige andere werde ich persönlich nochmals anschreiben, um uns mitzuteilen, welche die letzte erhaltene QSL war. Es tut uns furchtbar leid, wir werden versuchen, eine Lösung zu finden.



    Themenwechsel: Wir schreiben heute den vorletzten Sonntag im Monat März, nächste Woche um diese Zeit wird schon der Sommersendeplan gelten, denn am 26. März 2017 stellen wir auf Sommerzeit um und wechseln damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme. Daher möchte ich an dieser Stelle die Sommerfrequenzen für die Hörer ohne Internetzugang verlesen.



    In der Zeit vom 26.03.2017 bis einschlie‎ßlich 28.10.2017 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Meterband

    Zielgebiet

    06.00 – 06.30

    7.330 DRM

    9.700

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa

    14.00 – 15.00

    9.600

    11.910

    31

    25

    Mittel- und Westeuropa

    18.00 – 19.00

    7.220 DRM

    9.775

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa




    Das waren die Sommerfrequenzen 2017, eine Massenmail mit der Info habe ich bereits vergangenen Freitag hinausgeschickt, eine Weiterleitung an weitere mögliche Interessenten ist erwünscht.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Unlängst erhielten wir folgende Zeilen von Herrn Friedrich Albert (aus Wien) per E-Mail:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Ich höre sehr gerne Ihren Sender, es ist immer wieder interessant, welche Meldungen man hört. Die internationalen Nachrichten bringen sehr oft Beiträge die es wert wären, auch in den Nachrichten in vielen Ländern auf den üblicherweise empfangbaren Sendern verbreitet zu werden. Auch möchte ich erwähnen, dass die Stimmen der Sprecher prägnant und gut verständlich sind.




    Sehr geehrter Herr Albert, vielen Dank für das Feedback und es freut uns natürlich, dass Sie unsere Programme anspruchsvoll finden. Herzlichen Gru‎ß nach Wien!



    Aus Österreich geht es nun nach Deutschland, und zwar zu unserem Hörer Werner Hoffmann, der in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) zu Hause ist. Herr Hoffmann hat unlängst die Internationale Tourismusbörse in Berlin besucht und auch die Atmo beim rumänischen Stand beschrieben:



    Liebes Team von RRI!


    Unter dem Berliner Funkturm fand bis zum 12. März 2017 die 51. Internationale Tourismusbörse (ITB) statt. Aussteller aus mehr als 180 Ländern von 5 Kontinenten waren zu Gast und boten alles, was zum Thema Reisen wichtig ist. Natürlich besuchte ich auch wieder den rumänischen Messestand in der Halle 7 und dort war echt was los. Ich wurde gleich zu Beginn vom Grafen Dracula begrü‎ßt, der sich sehr um die Besucher kümmerte, und die konnten verschiedene Weinsorten, schmackhaften Kuchen, aber auch leckeren Honig probieren. Richtig angeheizt wurde die Stimmung durch eine Folklore-, Musik- und Tanzgruppe. Es war ein schöner Nachmittag am Messestand auf der ITB 2017.



    Ich sende Ihnen per E-Mail 18 Fotos, die Sie gerne veröffentlichen können.



    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Ihr Hörer Werner Hoffmann aus Güstrow




    Lieber Herr Hoffmann, vielen Dank für die schönen Fotos, die wir auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht haben.



    Zum Schluss wird es einigerma‎ßen musikalisch. Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) schrieb uns unlängst per E-Mail:



    Lieber Sorin,



    heute melde ich mich mit einer Hörerfrage.



    In der letzten Ausgabe des FMK-Radiomagazins stellte Kuno Taufenbach die Frage nach dem Namen der Sängerin, die eine rumänischsprachige Version des Lieds Wie einst Lili Marleen“ von Lale Andersen oder Marlene Dietrich gesungen hat.



    Lieber Sorin, vielleicht ist Dir der Name ja bekannt?



    Oder Du kennst noch eine weitere rumänische Version des Lieds, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Du das an einem Sonntag nach dem Funkbriefkasten einspielen kannst.




    Lieber Bernd, vielen Dank für den Hinweis. Ich hab’ mal in die mitgeschickte Audiodatei reingehört und ich muss gestehen, dass mich weder die Stimme noch die Vortragsweise musikalisch überzeugt. Wem die Stimme gehört, habe ich zunächst mit der App Shazam herauszufinden versucht. Wenn es sich um bekannte Künstler handelt, findet die App Titel, Album und Künstler oder Band in Sekundenschnelle durch Abgleich mit einer Datenbank im Internet. Doch in diesem Fall fand die App gar nichts, so dass ich dann weiter direkt im Internet suchte. Und ich wurde auf Youtube fündig. Auf einem bestimmten Kanal sind diverse rumänische und englisch- oder französischsprachige Lieder zu finden, darunter auch Opernarien oder internationale Rockhits, alle in der Interpretation einer gewissen Dame, von der ich nicht genau herausfinden konnte, wer sie ist. Der Youtube-Kanal läuft nämlich unter einem anderen, männlichen Namen, und alle Einträge sind über 6 Jahre alt. Au‎ßerdem ist dieselbe Interpretation auch auf diversen Youtube-Kanälen rumänischer Rechtsradikaler zu finden. Im Internet findet man sonst noch einen fast 10 Jahre alten Blogeintrag und die dazugehörigen Kommentare, in denen sich diverse Leute über die Dame und ihre Singkünste lustig machen. Dabei nehmen sie Bezug auf einen inzwischen nicht mehr existierenden Youtube-Kanal der Frau, auf dem sie angegeben haben soll, dass sie das Singen auf einer Volksschule für Musik in einer rumänischen Kleinstadt gelernt haben und au‎ßerdem Dichterin und Philosophin sein soll. Ich will hier keine Plattform bieten, damit sich weitere Leute über die Dame lustig machen, namentlich scheint sie sonst nirgendwo auf einschlägigen Webseiten der Musikindustrie bekannt zu sein. Zum Schluss werde ich jedoch ein paar Takte einspielen, damit Sie sich zumindest selbst einen Eindruck verschaffen können. Weitere Interpretationen habe ich nicht gefunden, es ist aber gut möglich, dass es während des Zweiten Weltkriegs noch eine andere rumänische Variante gegeben hat.



    Zuvor jedoch die Posteingangsliste. Postbriefe gab es diese Woche keine in der Ablage. E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Anna und Bernd Seiser, Burkhard Müller, Carsten Jäger, Fritz Andorf, Hansjörg Biener, Werner Hoffmann und Alexandru Buşneag (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (aus Russland). Das Internetformular scheint diese Woche niemand in Anspruch genommen zu haben.



    Sorin Georgescu sagt danke fürs Zuhören und ganz zum Schluss hören Sie einen Auszug aus einer rumänischen Variante des bekannten Soldatenlieds Lili Marleen“.




    Audiobeitrag hören:




  • Sommerfrequenzen 2016

    Sommerfrequenzen 2016

    Am 27. März 2016 stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders.



    In der Zeit vom 27.03.2016 bis einschlie‎ßlich 29.10.2016 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC) Frequenz (kHz) Meterband Zielgebiet
    06.00 – 06.30 7.330 DRM

    9.700
    41

    31
    Mittel- und Westeuropa
    14.00 – 15.00 9.600

    11.910
    31

    25
    Mittel- und Westeuropa
    18.00 – 19.00 11.800 DRM

    9.540
    25

    31
    Mittel- und Westeuropa

  • Hörerpostsendung 22.3.2015

    Hörerpostsendung 22.3.2015

    Heute in einer Woche werden Sie unseren Sender auf den neuen Sommerfrequenzen empfangen können, daher möchte ich heute zu Beginn die Frequenzen erneut durchgeben, damit auch Hörer ohne Internetzugang die Möglichkeit haben, sie mitzubekommen. Hörer mit Internetzugang brauchen nicht mitzuschreiben, die Sommerfrequenzen finden Sie bereits auf unserer Homepage, und zwar im Abschnitt Über uns“ — Unterabschnitt Frequenzen“. Dort sind auch alle Frequenzen seit Frühjahr 2013 zu finden, falls jemand eine Übersicht der in den letzten Jahren genutzten Wellenlängen braucht. Der Button Frequenzen“ oben rechts auf unserer Webseite führt momentan noch zu den aktuellen Winterfrequenzen, ab dem 29. März wird er dann zu den Sommerfrequenzen führen.



    [Durchsage Sommerfrequenzen 2015]




    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Andreas Pawelczyk (der in Mannheim zuhause ist) hört nicht nur unsere Sendungen, sondern liest auch den einen oder den anderen Beitrag gerne auf unserer Homepage nach. Gleich zweimal schrieb er uns dazu in den letzten Wochen. Zunächst zu einer unlängst veröffentlichten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung über Jugendliche in Rumänien, über die wir im Sozialreport berichteten, schrieb uns Herr Pawelczyk:



    Vor etwa zwei Monaten lief eine interessante Sendung bei Ihnen und zwar über Jugendliche in Rumänien, die ich nochmals intensiv in Ihrem Internetauftritt nachgelesen habe.


    Was wurde da von der Friedrich-Ebert-Stiftung festgestellt? Jugendliche in Rumänien sind 15-29 Jahre alt, so deren Definition. Über 50% meinen, dass das Land sich nicht auf dem richtigen Weg befindet. Fast 50% leben noch bei den Eltern. Das Heiratsalter steigt dauernd an. 8,6% der Dorfjugendlichen haben überhaupt kein Buch im Haus, während 19% von ihnen über 100 Bücher im Haus haben. Von den Stadtjugendlichen haben 4,4% kein Buch im Haus, während 27% mehr als 100 Bücher besitzen. 30% der Jugendlichen besuchen schon eine Universität. Gebildete haben auch wieder verstärkt gebildete Kinder.



    80% der Jugendlichen sind orthodoxen Glaubens und ein Drittel glaubt nicht an Gott. 33% von ihnen haben einen Vollzeitarbeitsplatz. Für die Wahl des Arbeitsplatzes ist das Gehalt entscheidend. Die meisten wollen in der Privatwirtschaft arbeiten. 19% von ihnen wollen ein totales Verbot der Abtreibung und 37% wollen die Abtreibung nur in Notsituationen.



    Über 75% meinen, dass gut aussehen, frei und unabhängig sein, Sport treiben und Karriere machen heute modisch sei.



    Ich finde solche Umfragen sehr interessant. Deshalb — machen Sie weiter so!“




    Und nach den letzten Korruptionsskandalen und strafrechtlichen Ermittlungen gegen Spitzenpolitiker in Rumänien meldete sich Herr Pawelczyk diese Woche erneut, nun etwas fassungslos im Ton:



    Das hält man doch nicht für möglich! Schon wieder ein Korruptionsskandal in Rumänien. Jetzt ist auch noch Finanzminister Vâlcov wegen Korruptionsverdacht aus seinem Amt zurückgetreten. Er soll aufgrund eines Vorwurfs von der rumänischen Antikorruptionsbehörde früher als Bürgermeister von Slatina Bestechungsgelder von einer Firma in Höhe von 2 Mio. Euro entgegengenommen haben. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile die Ermittlungen zu diesem Thema aufgenommen.



    Da kann sich [Ministerpräsident] Victor Ponta mit solchen Ministern nicht gerade mit Ruhm bekleckern, zumal möglicherweise weitere frühere 13 Minister aus Ponta-Regierungen auch unter solchen Verdacht stehen. Da mag ja vielleicht die rumänische Geschenkfreude bei kleinen Geldbeträgen ja richtig nett sein und von einem Nichtperfektionismus zeugen und von Menschlichkeit wohl auch noch, aber bei solchen Geldbeträgen geht einem Normalbürger der “Rolladen” runter.



    Es stellt sich die Frage: Sind rumänische Beamte so schlecht bezahlt, dass solche Korruptionsfälle keine Einzelfälle sind? Oder gehört dies einfach zur rumänischen Kultur dazu? Was kann der rumänische Präsident tun, um Rumänien nicht zu einer “Bananenrepublik” verkommen zu lassen? Aber nichts für Ungut. In Deutschland gibt es ja auch etliche Fälle, blo‎ß dass man sie nicht Korruption nennt.“




    Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Programmen und somit auch an Rumänien schlechthin, lieber Herr Pawelczyk. Ihre Frage ist nicht leicht zu beantworten. Prinzipiell lässt sich wohl kaum sagen, dass Korruption irgendeiner Kultur per se innewohnt. Wenn aber soziale Missstände dazu führen, dass man sozusagen von der Wiege bis zur Bahre kleine Gefälligkeiten und Geschenke“ machen muss, um sich ganz normale Bedürfnisse oder Ansprüche zu erfüllen, so kann Bestechen und Bestechlichkeit durchaus zur zweiten Natur werden. Vom kleinen und schlecht bezahlten Beamten, dem man etwas zusteckt, damit ein Ansuchen schneller erledigt wird, über den miserabel bezahlten Facharzt im öffentlichen Gesundheitssystem, der quasi offizielle Preislisten für bestimmte medizinische Eingriffe führt, bis hin zum Dorfpopen, der für seinen seelsorgerischen Einsatz auch gerne etwas entgegennimmt — es ist ein allgemeines Geben und Nehmen.



    Und es ist schon etwas sonderbar, dass es im Rumänischen recht viele Wörter für Schmiergeld oder das Wohlwollen fördernde Geschenke gibt, Wörter, die eine ebenso mannigfaltige Herkunft haben. Da gibt’s zum einen die aus dem Türkischen entlehnten und inzwischen veralteten Wörter peşcheş und haraci, womit man am Anfang den Tribut bezeichnete, den die Donaufürstentümer Moldau und Walachei dem Osmanischen Reich entrichten mussten. Später bezeichnete man das Schmiergeld für Beamte und Potentaten mit dem türkischen Lehnwort ruşfet und dem slawischen mâzdă. (Letzteres klingt im Rumänischen übrigens fast schmierig, da es dem Wort für Matsch, Stra‎ßenschmutz — mâzgă zum Verwechseln ähnlich ist.) Die altslawischen Wörter mită und plocon sowie das russische şpagă fanden ebenfalls ihren Weg ins Rumänische. Das persisch-türkische Wort bacşis bezeichnet heute das normale Trinkgeld. Und schlie‎ßlich musste auch die deutsche Sprache für die Bereicherung des rumänischen Wortschatzes herhalten: Das rumänische Wort sperţ soll aus der deutschen Vokabel Sperrzeug kommen — darunter verstand man früher einen Bund stählerner Haken für das Öffnen eines Türschlosses in Ermangelung des Schlüssels. Dieser Bedeutungswandel bei der Entlehnung dürfte wohl vom Galgenhumor der Rumänen zeugen, wenn ein Utensil für Hausmeister und Einbrecher zum Synonym für Schmiergeld wurde.



    Für den kleinen Mann ist dieses Geben und Nehmen ein Zurechtrücken der schlecht funktionierenden Marktwirtschaft oder ein Geradebiegen der verzerrten Verhältnisse im öffentlichen Dienst. Auch in Griechenland ist es gang und gäbe, Beamten und Ärzten etwas zuzustecken, dort hei‎ßt diese Form von Korruption sogar ganz prosaisch Fakelaki — kleiner Umschlag. Es gibt also schon eine gewisse Tradition am Balkan, sich unter widrigen Umständen irgendwie durchzuschlängeln. Damit will ich die kleine Korruption keineswegs verharmlosen, sondern blo‎ß eine Erklärung für diesen Ersatzmechanismus versuchen, der dann zum Zuge kommt, wenn kein normales Verhältnis zwischen Bürger und Staat oder zwischen Kunde und Dienstleister hergestellt werden kann.



    Doch es sind die gro‎ße Korruption und die Höhe der Schmiergelder, die uns allen in Rumänien in den letzten Monaten die Sprache verschlagen lassen. Gegen immer mehr Spitzenpolitiker aus allen Parteien und gegen ranghohe Beamte wird nun strafrechtlich ermittelt. Dabei sollen Bestechungsgelder in Höhe von dutzenden Millionen Euro für Begünstigungen im Geschäft mit dem Staat oder für illegale Rückerstattungen, für überteuerte Anschaffungen oder für Lizenzvergaben geflossen sein. Parteiübergreifend war dabei der Eifer, mit dem diese Schmiergelder unter den Beteiligten aufgeteilt wurden. Nun beschuldigen sich einige Verdächtigte oder Beschuldigte gegenseitig oder versuchen, die Tatsachen zu verschleiern oder umzudrehen, dass einem nur noch die Kotze kommt. Sorry für den derben Ausdruck, aber mehr kann man dazu wirklich nicht sagen.



    Es ist aber auch Hoffnung da, denn die Justizbehörden lassen sich nicht einschüchtern und ermitteln unbeirrt weiter. Fast täglich kommen neue Details der Korruptionsaffären ans Licht, es gibt keine Woche, in der keine Spitzenpolitiker oder Staatsbeamte nicht zur Staatsanwaltschaft geladen oder in Handschellen in die U-Haft abgeführt werden.




    Und zum Thema Korruption schrieb unlängst auch Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt):



    Aktuell ist Rumänien wieder einmal in den Schlagzeilen deutscher Medien, diesmal aber ganz klar positiv. Die Bekämpfung der Korruption unter dem neuen Präsidenten Klaus Johannis zaubert die Lobeshymnen in den hiesigen Medien. Es wäre schön, wenn dieses Problem einmal nachhaltig angegangen wird, auch als Vorbild für anderswo. Doch ob hinter diesen Schlagzeilen wirklich eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Problem Korruption steckt oder nur ein kurzes Intermezzo zu Befriedigung der sich an Wahlversprechen erinnernden Wähler, können nach so kurzer Zeit, wenn überhaupt, nur die Rumänen selbst beurteilen.“




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk. Wie bereits angedeutet ist nun kein Prominenter mehr vor den Mühlen der Justiz sicher. Haus- und Firmendurchsuchungen, Anklageerhebungen, Festnahmen, Urteile in Korruptionsverfahren — das alles gehört nun zum Alltag. Es gehört allerdings nicht zum Tagesgeschäft des Präsidenten, sich über die Ermittlungen auszulassen. Seine Aufgabe ist es, die Unabhängigkeit der Justiz zu garantieren bzw. die Öffentlichkeit zu ermahnen, sollte es wieder Versuche geben, ermittelnde Beamte einzuschüchtern.




    Die Zeit ist langsam um — zum Schluss noch die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir in den letzten zwei Wochen von Sandro Blatter (Schweiz), John Nooijen (Niederlande), Wolfgang Kühn, Frank Bresonik, Michael Lindner, Hans-Josef Pütz, Ulrich Wicke, Heiner Finkhaus, Peter Thränert, Detlef Jurk, Christoph Paustian (danke für den Kartengru‎ß aus dem Schwarzwald), Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Klaus Osterburg, Günter Rommelrath, Michael Völlger, Peter Möller, Wolf-Lutz Kabisch (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Samstagnachmittag von Rafiqul Islam (Bangladesch), Hazairin Junep (Indonesien), Georg Pleschberger (Österreich) sowie von Fritz Andorf, Göktürk Tuncali, Joachim Wilke, Herbert Jörger, Andreas Pawelczyk und Ralf Urbanczyk (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Heiko Hausmann und Udo Scherbaum (beide aus Deutschland).




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 15.3.2015

    Hörerpostsendung 15.3.2015

    Am vergangenen Sonntag ist mir ein kleines Missgeschick passiert. In der Nachmittagssendung von 15-16 Uhr UTC haben wir statt des wenige Stunden zuvor aufgezeichneten Funkbriefkastens versehentlich die Hörerpostsendung vom vorangegangenen Sonntag gesendet. Die Schuld liegt bei mir, ich habe die sogenannte Playlist in unserem automatisierten Sendesystem unabsichtlich mit der falschen Audiodatei gefüttert. Als ich das merkte, war es bereits zu spät, die Sendung lief schon und dann kann man die Playlist nicht mehr ändern. In der Abendsendung am Sonntag und auch am Mittwoch in der Nachmittags- und Abendsendung ist dann der richtige Funkbriefkasten gesendet worden und auf unserer Webseite ist ebenfalls der richtige Sendebeitrag nachzulesen bzw. nachzuhören. Es tut mir leid und ich hoffe, dass auch Hörer ohne Zugang zum Internet nachträglich noch die richtige Hörerpostsendung hören konnten. Falls nicht — hier nochmal eine kurze Zusammenfassung des Inhalts:



    Vergangenen Sonntag hatte ich den Unmut unseres Hörers Wolfgang Waldl (aus Wien) zitiert, der sich darüber ärgert, dass der Deutschlandfunk zum Jahresende nun auch seine Mittelwellen-Ausstrahlungen einstellt. In diesem Zusammenhang hatte ich erwähnt, dass auch in Rumänien der Trend zur Digitalisierung seine negativen Nebeneffekte hat. Hier will man die analogen Fernsehsendungen bis 16. Juni 2015 einstellen; ab besagtem Datum kann man in Rumänien heimische Fernsehsender nur noch in terrestrisch-digitaler Übertragung empfangen. Das Problem ist dabei, dass die digitale Versorgung nicht flächendeckend ist, vor allem im ländlichen Bereich gibt es noch Menschen, die bei keinem Kabelanbieter sind und TV-Sender mit der herkömmlichen Dachantenne empfangen. Das sind rund 7% aller Haushalte, in absoluten Zahlen sind es etwa 500.000 Haushalte.



    Und als Antwort auf eine Frage von unserem Hörer Paul Gager (der ebenfalls in Österreich daheim ist) hatte ich ein paar Informationen und eine Audiodatei zum Thema Fasching bei den Siebenbürger Sachsen gebracht.




    Den E-Mails der letzten Woche konnte ich entnehmen, dass zumindest einige Hörer den richtigen Funkbriefkasten am Sonntagabend oder eben am folgenden Mittwoch doch noch gehört haben. So etwa meldete sich Walter Franz (aus Pö‎ßneck, Thüringen) per E-Mail:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International!



    Habe wieder Eure Sendung auf Kurzwelle im DRM Modus abgehört. Eure Sendungen sind für mich immer eine Bereicherung. Ich bin zwar Rentner und da denkt man, da ist viel Zeit, dem ist aber nicht immer so.



    Der Meinung von Herrn Waldl aus Wien möchte ich mich voll anschlie‎ßen. Auch ich bedauere es sehr, dass immer mehr analoge Sender abgeschaltet werden. Die Entwicklung geht eben weiter. Blicken wir doch einmal zurück. Erst war die Langwelle, dann kam die Mittelwelle, danach die Kurzwelle und schlie‎ßlich die Ultra-Kurzwelle und noch dazu mit einer ganz anderen Modulationsart. Das war eben bis jetzt auch Fortschritt.




    Und da schon eine ganze Zeit von Radiowellen die Rede war, wissen Sie bestimmt schon, dass wir in zwei Wochen auf Sommerzeit umstellen und damit auch unsere Frequenzen ändern. Die Sommerfrequenzen der deutschsprachigen Sendungen von RRI finden Sie bereits auf unserer Homepage, und zwar im Abschnitt Über uns“ — Unterabschnitt Frequenzen“. Dort sind auch alle Frequenzen seit Frühjahr 2013 zu finden, falls jemand eine Übersicht über die in den letzten Jahren genutzten Wellenlängen braucht. Der Button Frequenzen“ oben rechts auf unserer Webseite führt momentan noch zu den aktuellen Winterfrequenzen, ab dem 29. März wird er dann zu den Sommerfrequenzen führen. Hörer, die in unserem E-Mail-Verteiler sind, dürften die neuen Frequenzen bereits erhalten haben; daher bitte ich jetzt um Verständnis, dass ich heute und nächsten Sonntag etwas Zeit verbrauche, um auch Hörern ohne Internetzugang zu ermöglichen, anhand der folgenden Durchsage die neuen Frequenzen mitzuschreiben. Zuvor jedoch ein paar Takte Musik, damit Sie schnell Schreibzeug und Papier holen können.



    In der Zeit vom 29.03.2015 bis einschlie‎ßlich 24.10.2015 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:









    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Meterband

    Zielgebiet

    06.00 – 06.30

    7.435 DRM

    9.700

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa

    14.00 – 15.00

    9.600

    11.620

    31

    25

    Mittel- und Westeuropa

    18.00 – 19.00

    7.300 DRM

    9.540

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa




    Zum Thema Frequenzwechsel erhielten wir noch weitere Zuschriften. Ich hatte vor einigen Wochen gesagt, dass ich versuchen werde, meine Vorgesetzten zu überreden, damit der Funkbriefkasten wieder am Montagmorgen statt des Mittwochnachmittags bzw. –abends wiederholt wird. Daraufhin schrieb Anna Seiser (aus Gaggenau-Ottenau, Baden-Württemberg):



    Auch wir hoffen sehr, dass es mit der Sommerzeitumstellung wieder möglich werden wird, die Wiederholung des Funkbriefkastens am Montagmorgen zu hören. Das ist für uns in Ottenau und auch für andere Hörerfreunde schon bedauerlich, dass über den Winter die Wiederholung am Montagmorgen ausgefallen ist, aber wenn das ab April wieder möglich würde, wäre das doch schon eine deutliche Verbesserung zum Hören des Funkbriefkastens, weil es doch mal vorkommen kann, das man am Sonntagnachmittag wegen anderer Verpflichtungen nicht vor dem Radio sein kann.




    Zum selben Thema erhielten wir auch den noch im Februar abgeschickten Brief eines unserer langjährigsten Hörer, Wolfgang Kühn (aus Rudolstadt, Thüringen):



    Ich bedauere die Einschränkung des Sendebetriebs bei Ihnen bzw. die Verlagerung der Sendezeiten (Verschiebung der Mittagssendung in die Nachmittagszeit und die Verschiebung der Wiederholung für den Funkbriefkasten von Montag 6.00 UTC auf Mittwoch 15.00 UTC). Trotzdem bin ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie noch die Kurzwelle, die wenig Aufwand erfordert, zur Verbreitung Ihrer Programme nutzen. Bedauerlich ist die Abendsendung um 19.00 UTC nur sporadisch zu empfangen. Den sichersten Empfang bietet die Frühsendung um 7.00 UTC. An der Qualität der Reportagen und Berichte gibt es nach wie vor keine Abstriche. So konnten wir als Hörer vieles über die Schwierigkeiten und Probleme Ihres Landes in Verbindung mit dem Hitler-Stalin-Pakt aus Ihrer Sendung Pro memoria“ erfahren. Ihr Weg auch als neues Mitglied der Europäischen Union ist recht dornenreich. In letzter Zeit gefielen mir besonders die Sendungen Radiotour und Sonntagsstra‎ße mit Zusammenfassung der wichtigsten Berichte in der Woche.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Freunde. In puncto Sendezeiten und Wiederholung des Funkbriefkastens muss ich Sie leider enttäuschen: Das aktuelle Programmschema gilt für ein Jahr und daran darf nicht mehr gerüttelt werden. Ich werde aber vor der Umstellung auf Winterzeit im Herbst dieses Jahres erneut mit dieser Bitte mehrerer Hörer an die Programmplaner herantreten, vielleicht wird es dann möglich sein.



    Für Horst Cersovsky (Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) ist hingegen der Platz der einzelnen Sendungen im Programm nicht so wichtig, er ist vielmehr vom Fortbestand der Kurzwellensendungen erfreut. Folgende Botschaft hinterlie‎ß Herr Cersovksy im Online-Formular:



    Wie im Funkbriefkasten angekündigt, erhielt ich nun per E-Mail bereits gestern die Mitteilung der neuen Sommerfrequenzen. Vielen Dank! Ich bin eigentlich jedes Mal erleichtert, wenn die Verkündigung der neuen Frequenzen zugleich die Fortführung der deutschen Sendungen von RRI auf der Kurzwelle bestätigt. Meine Gedanken sind: “Wieder ein halbes Jahr gesichert”. Die Programmplätze einzelner Rubriken sind mir dabei weniger wichtig. Im Formularfeld “Weitere Eindrücke” möchte ich noch eine persönliche Empfindung mitteilen. Ich würde es begrü‎ßen, die kompakten aktuellen Beiträge und Informationen in den Sendungen wieder öfter mit Musiktiteln zwischendurch aufzulockern. Das ist sicher subjektiv aber der gedankliche Wechsel zwischen anspruchsvollen Themen fällt aus meiner Sicht dadurch etwas leichter.




    Vielen Dank für Ihre Gedanken, lieber Herr Cersovsky, Ihre Meinung werde ich weiterleiten. Aus Sachsen-Anhalt geht es nun ins nördliche Ruhrgebiet. Aus Gladbeck erreichte uns ein Brief von Frank Bresonik, der bereits am 11. Februar verfasst wurde:



    Hallo liebes Redaktionsteam,


    Verehrte Freunde von RRI!



    Es freut mich, auch in diesem Jahr unserem freundschaftlichen Kontakt eine Fortsetzung zu geben.



    Dieses Jahr ist zwar mittlerweile anderthalb Monate alt, doch es sicherlich noch nicht zu spät, Ihnen alles Gute für die kommenden Monate zu wünschen.



    Ihre Radiosendungen sind hierzulande weiterhin gut hörbar und aus diesem Grund schalte ich Ihren Sender auch sehr oft ein und meistenteils erfreue ich mich an Ihrer Mittagssendung.



    In der Stadt Braşov hatte ich vor vielen Jahren einmal eine Brieffreundin, doch der Kontakt ging in den Zeiten des Kommunismus leider in die Brüche, aber ich denke noch oft an sie.



    Leider ist mir nur bekannt, dass Braşov ein Wintersportort ist, in dem viele Einheimische die deutsche Sprache sprechen. Nun würde ich sehr gerne einmal von Ihnen erfahren, warum Deutsch in Braşov so beliebt ist und gibt es dort auch touristische Sehenswürdigkeiten? Ich würde Braşov sehr gerne einmal besuchen.



    Liegt mein Empfangsbericht vom November 2014 eigentlich bei Ihnen vor? Ich frage deswegen danach, da dieser Hörbericht von Ihnen leider noch nicht beantwortet worden ist.




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Bresonik. Aus unseren Sendungen dürften Sie sicher erfahren haben, dass die Stadt Braşov auch einen deutschen und ungarischen Namen hat, nämlich Kronstadt bzw. Brassó. Kronstadt wurde von den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens im frühen 13. Jahrhundert unter dem Namen Corona gegründet. Später mussten die Deutschordensritter Kronstadt verlassen und lie‎ßen sich im Baltikum nieder. Kronstadt war über Jahrhunderte neben Hermannstadt das kulturelle, geistige, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert auf Einladung des ungarischen Königs in der Region siedelten und bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheit der Stadtbevölkerung bildeten. Neben dem von den Siebenbürger Sachsen geprägten Stadtkern entstand im heutigen Stadtteil Schkej (rum. Șcheii Brașovului), damals ein Vorort hinter dem Katharinentor, eine rumänische Siedlung mit eigener Kirche und Schule. Im Jahr 1880 lebten in Brașov knapp 30.000 Einwohner, die etwa je zu einem Drittel Deutsche (Siebenbürger Sachsen), Ungarn und Rumänen waren. 1941 wurde mit über 16.000 die grö‎ßte absolute Zahl der Deutschen registriert; wegen der stärkeren Zunahme insbesondere der rumänischen Bevölkerung betrug der Anteil der Deutschen jedoch nur noch 19%. In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg lebten noch etwa 10.000 Deutsche in der Stadt. Seit den 1970er Jahren nahm ihre Zahl durch Auswanderung nach Deutschland kontinuierlich ab und liegt heute unter 2.000. Laut der Volkszählung von 2014 hatte Kronstadt etwa 253.000 Einwohner. Auch wenn es heute nur noch wenige Deutsche in der Stadt gibt, finden sich durchaus noch viele Einheimische, die passabel bis ausgezeichnet Deutsch sprechen. Das Johannes-Honterus-Gymnasium mit Deutsch als Unterrichtssprache, benannt nach dem Humanisten, Gelehrten und Reformator der Siebenbürger Sachsen, ist immer noch eine der begehrtesten Schuleinrichtungen der Stadt, auch wenn die Mehrheit der Schüler heute rumänischer oder ungarischer Nationalität ist. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die evangelisch-lutherische Schwarze Kirche, das Wahrzeichen der Stadt schlechthin, die orthodoxe Nikolauskirche im bereits erwähnten Schkej-Viertel mit dem dazugehörigen Museum für alte Schriften, das in der ältesten rumänischen Schule von 1583 eingerichtet ist. Das Alte Rathaus am Rathausplatz gilt als weiteres markantes Zeichen der Stadt. Die St.-Bartholomäus-Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist das älteste Bauwerk der Stadt. Die historische Altstadt ist geprägt von spätmittelalterlichen Bürgerhäusern und gro‎ßzügigen, stilvollen Bauten des 19. Jahrhunderts. Sehenswert sind auch die mittelalterlichen Stadtbefestigungen, darunter das Katharinentor aus dem Jahr 1559, die Weberbastei, der Wei‎ße Turm und der Schwarze Turm. Alle sind heute restauriert und als Museum zugänglich.



    Sie sehen also, Kronstadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert, ich bin immer wieder gerne dort, von Bukarest aus erreicht man die südsiebenbürgische Stadt in drei Stunden Zugfahrt. Zuletzt war ich Ende Februar auf einen kurzen Abstecher dort. Eigentlich schade, dass Sie keinen Internetzugang haben, lieber Herr Bresonik, denn ich werde in der Online-Fassung dieser Sendung einige Bilder aus der vor drei Wochen noch (teilweise) verschneiten Stadt hochladen.







    Hinsichtlich Ihres Hörberichts vom November 2014 kann ich leider nur schwer sagen, ob er hier eingetroffen ist, die Briefe landen in der Ablage unserer Postbearbeitungsstelle und werden im folgenden Jahr nach einer gewissen Zeit entsorgt. Am besten schicken Sie uns Ihren Empfangsbericht erneut zu, falls Sie Ihre Notizen noch haben. Oder Sie können auch einen aktuellen Hörbericht schicken, mit dem Vermerk, dass Sie die QSL für November 2014 dafür erhalten möchten — nach meinem Wissen ist die Serie vom vergangenen Jahr noch vorrätig.



    Postbriefe erhielten wir von Sandro Blatter (Schweiz), Wolfgang Kühn, Frank Bresonik, Michael Lindner, Hans-Josef Pütz, Ulrich Wicke, Heiner Finkhaus, Peter Thränert, Detlef Jurk, Christoph Paustian, Hans-Peter Themann, Klaus Huber, Klaus Osterburg, Günter Rommelrath, Hans Josef-Pütz (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Samstagnachmittag von Arman Sabciyan (Türkei), Dmitrij Kutusow (Russland), Christian Mayer und Georg Pleschbeger (Österreich) sowie von Anna und Bernd Seiser, Werner Hoffmann, Volker Willschrey, Herbert Jörger, Walter Franz, Reinhard Westphal, Fritz Andorf, Andreas Fessler und Ralf Urbanczyk (alle aus Deutschland).



    Das Feedback-Formular auf unserer Homepage nutzte Horst Cersovsky (aus Deutschland).




    Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 16.3.2014

    Hörerpostsendung 16.3.2014

    Heute möchte ich zu Beginn erneut ein Quiz speziell für die Hörer unserer deutschsprachigen Programme vorankündigen, bei dem es 10 Bücher zu gewinnen gibt. Besonders interessant dürfte der Preis für Hörer sein, die sich für Geschichte interessieren und unsere Rubrik Pro Memoria“ immer einschalten oder auf unserer Webseite nachlesen. Das Buch beinhaltet einen deutschsprachigen Abriss der rumänischen Geschichte, es hat den Titel Die Rumänen und Rumänien“ und wurde vom Historiker Ioan Aurel Pop verfasst, der zugleich Rektor der Klausenburger Universität ist. Unsere Chefredakteurin Irina Adamescu hat unlängst ein telefonisches Gespräch mit ihm geführt. Im Funkbriefkasten am nächsten Sonntag, den 23.3.2014, senden wir das Interview mit deutschem Voiceover.








    Dann hei‎ßt es aufgepasst“, denn gleich nach dem Interview mit Professor Ioan Aurel Pop kommen auch die Fragen des Quiz. Sie werden ebenfalls mit der Geschichte der Rumänen und Rumäniens zusammenhängen, möglichweise wird eine Frage auf eine Information Bezug nehmen, die im Interview verraten wird. Die Quiz-Fragen werden nicht schwer sein, die Antworten sind auf jeden Fall unserer Homepage (insbesondere der Rubrik Pro Memoria“), aber auch anderen Webseiten, Online-Enzyklopädien und herkömmlichen gedruckten Nachschlagewerken zu entnehmen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Buch von Prof. Ioan-Aurel Pop




    Da aufgrund unseres komplizierten Postsortierungssystems Hörer ohne Internetzugang möglicherweise durch die langwierigen Bearbeitungsvorgänge benachteiligt werden könnten, möchte ich durch eine zusätzliche Vorgehensweise Chancengleichheit unter den möglichen Teilnehmern walten lassen. Von allen richtigen Antworten, die wir erhalten, sollen 5 Absender von herkömmlichen Briefen und 5 Absender von elektronischen Botschaften jeweils ein Buch erhalten. Sollten sich weniger als 5 Quiz-Teilnehmer per Post melden, gehen die entsprechenden Bücher an Hörer, die uns die richtigen Antworten per E-Mail zugeschickt haben. Damit Sie auch genug Zeit zum Recherchieren haben, ist der Sendeeinschluss auch gro‎ßzügig gefasst. Sie haben Zeit, uns die Antworten bis Ende April zuzuschicken, bei Postbriefen gilt das Datum des Poststempels, wir berücksichtigen also auch Briefe, die Ende April verschickt wurden, aber Anfang Mai bei uns eintreffen. Die Gewinner geben wir Mitte Mai bekannt, also in der Hörerpostsendung am 11. oder 18. Mai 2014.




    Und nun eine weitere Ansage. In zwei Wochen stellt Rumänien auf Sommerzeit um und wechselt damit auch die Frequenzen der Auslandsprogramme seines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksenders. Da nächsten Sonntag aufgrund des Interviews mit Prof. Pop und des Hörerquiz vermutlich keine Zeit für die Durchsage der neuen Frequenzen übrig bleibt, möchte ich das jetzt schon tun. Zunächst aber eine paar Takte Musik, damit unsere Hörer ohne Internetzugang sich schnell ein Blatt Papier und Schreibzeug holen können. Wer eine Internetverbindung hat, braucht nicht mitzuschreiben, die Sommerfrequenzen sind schon auf unserer Webseite nachzulesen.



    In der Zeit vom 30.03.2013 bis einschlie‎ßlich 25.10.2014 können Sie die deutschsprachigen Programme von RRI auf folgenden Wellenlängen über analoge Kurzwelle und via DRM empfangen:










    Uhrzeit (UTC)

    Frequenz (kHz)

    Meterband

    Zielgebiet

    06.00 – 06.30

    7.435 DRM

    9.700

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa

    12.00 – 13.00

    9.675

    11.875

    31

    25

    Mittel- und Westeuropa

    18.00 – 19.00

    7.300 DRM

    9.540

    41

    31

    Mittel- und Westeuropa





    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Ich habe einen Stapel Briefe von unserer Poststelle erhalten, von denen die meisten Anfang oder Mitte Februar abgeschickt wurden, aber Sie wissen schon, dass die Mühlen unserer Sortierstelle langsam mahlen. Aus diesem Grund erreichten uns die Zeilen von Georg Schafheitle (aus Singen am Hohentwiel, Baden-Württemberg), die höchstwahrscheinlich für den Weltradiotag vom 14. Februar gedacht waren, nicht rechtzeitig. Herr Schafheitle hört uns seit über 40 Jahren und teilte uns seine Gedanken über die Rolle und Zukunft der Auslandssender mit. Er schrieb:



    Zu den besonderen Aufgabenstellungen eines internationalen Senders gehört auch die Vermittlung von Informationen. Nur so kann die eigene Art der Nachrichten- und Kulturvermittlung, das Heimatland in all seinen Aspekten den anderen Kulturen vorgestellt werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Kurzwelle bis heute konkurrenzlos und das Internet bestenfalls eine Ergänzung dazu, jedoch kein Ersatz.



    So gesehen interessiert mich vor allem auch die typische Volkskunst in der Musik, z.B. Klassik und Folklore, während ich auf die Popart liebend gerne verzichten kann. Mit diesen Dudelklängen wird man auch hierzulande bis zum Überdruss überhäuft.



    Die Kurzwelle überquert die weitesten Meere und die höchsten Berge und sie durchdrang auch die undurchlässigsten Grenzen, z.B. auch bei uns in der NS-Zeit. Wenn ich z.B. in den mediterranen Gefilden weilte, war es immer schön, über Kurzwelle auch die deutschen Nachrichten (z.B. DW/BR) aus der Heimat zu erhalten. Es gibt zudem auch Gebiete und Regionen, die auf Grund ihrer Ausdehnung oder Topographie oder aus anderen Gründen nur die Kommunikation via Radio möglich machen.



    Bei der Kurzwelle handelt es sich um ein Medium, welches das Radio immer wieder faszinierend macht und eine Nähe entstehen lässt zwischen Sender und der Hörerschaft in Europa.“




    Vielen Dank für Ihre Gedanken, lieber Herr Schafheitle, die gewiss die Zustimmung der meisten Kurzwellenfreunde finden.




    Einen weiteren Brief verdanken wir dem ADDX-Kurier und Herrn Hendrik Leuker, der Redakteur des genannten Fachmagazins ist. In der März-Ausgabe interviewte er mich für die Rubrik Radioköpfe“, in welcher Redakteure verschiedener Sender mit Angaben zum beruflichen Werdegang und den persönlichen Interessen vorgestellt werden. Darin erwähnte ich auch unsere Nostalgieecke, daraufhin meldete sich das ADDX-Mitglied Klaus Hüsgen (aus Essen) mit einigen Souvenirs und folgenden Zeilen:



    Sehr geehrter Herr Georgescu,



    mit Interesse habe ich in der Zeitschrift ADDX-Radio-Kurier“ das Interview von Hendrik Leuker mit Ihnen gelesen. Sie erwähnten in Ihren Aussagen unter anderem, dass Sie für Ihre Homepage auf der Suche nach alten QSL-Karten und Stationswimpeln sind.



    Ich habe einmal in meinen abgespeicherten Unterlagen gesucht und drei Sachen gefunden, die Sie vielleicht interessieren könnten. Wie Sie erkennen, stammt die QSL-Karte aus dem Jahre 1975, als Ihre Station noch Radio Bukarest hie‎ß. Das Original dieser Karte existiert leider nicht mehr.


    Der Ausdruck des Stationswimpels von Radio Bukarest ist etwas kleiner als das Original, das auch nicht mehr existiert.



    Die Briefmarke stammt auch etwa aus der Mitte der 1970er Jahre. Die Abbildung ist etwa doppelt so gro‎ß wie das Original. Welche Sendeanlage darauf abgebildet ist, kann ich nicht sagen.



    Kurz etwas zu meiner Person: Jahrgang 1941, seit 1996 genie‎ße ich meinen Ruhestand. Kurzwellenhörer war ich von Januar 1975 bis Juni 2012. Wobei ich mehr ein Stationsjäger als Programmhörer war. Auch wenn meine Empfänger nun mehr oder weniger schweigen, so bin ich aber immer noch der ADDX und dem Thema Rundfunkfernempfang weiterhin verbunden.



    Vielleicht können Sie mit den beigefügten Sachen etwas anfangen. Wenn nicht, war es ein Versuch, Ihnen zu helfen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude bei Ihrer Arbeit und sende Ihnen herzliche Grü‎ße aus Essen.



    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Hüsgen, und schade, dass Sie das Hobby an den Haken gehängt haben. Die QSL-Karte und der Wimpel sind bereits in unserer Nostalgieecke abgebildet und das Motiv auf der QSL wurde schon beginnend mit 1973 zugeschickt — trotzdem vielen Dank für die Mühe, in Ihren Unterlagen zu suchen. Bei der Briefmarke ist mir auch schleierhaft, ob überhaupt ein Sender abgebildet ist, denn im Hintergrund scheinen Schlote von Hochöfen oder einem Wärmekraftwerk dargestellt zu sein. Mal sehen, ob ich die Abbildung im Abschnitt Diverse Andenken“ unterbringen kann.




    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir von Sandro Blatter (CH), Klaus Hüsgen, Jürgen Krüger, Christoph Paustian, Georg Schafheitle, Stefan Druschke, Hendrik Leuker (mit gleich zwei Empfangsberichten und schönen Ansichtskarten aus seiner Heimatstadt Bamberg), Hans Gosdschan, Peter Thränert, Michael Völlger, Reiner Peuthert (ebenfalls mit mehreren Empfangsberichten) und Detlef Jurk (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis vergangenen Freitagabend von Christian Mayer und Niki Brandstetter (beide aus A), Peter Vaegler, Bernd Seiser (beide auch mit einem Gru‎ß zum Internationalen Frauentag), Hendrik Leuker, Anna Seiser, Fritz Andorf, Werner Simmet, Andreas Pawelczyk, Jörg Hoffmann, Volker Willschrey, Herbert Jörger, Ralf Urbanczyk, Klaus Pfahl, Lutz Winkler, Beate Batz, Wolfgang Büschel, Gerhard Brüning (alle aus Deutschland).



    Ein Fax erhielten wir von Günter Spiegelberg aus Deutschland.



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