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  • Herrenlose Vierbeiner: mit Bildung gegen das Aussetzen von Tieren

    Herrenlose Vierbeiner: mit Bildung gegen das Aussetzen von Tieren





    Für Tierhalter in Rumänien ist die Sterilisation und die Kennzeichnung ihrer Hunde mit Mikrochip-Implantaten gesetzlich vorgeschrieben. Doch offenbar halten sich nicht alle Hundehalter an das Gesetz, denn in letzter Zeit häufen sich die Berichte über ausgesetzte Vierbeiner, obwohl auch die Aussetzung von Haustieren strafbar ist. Von Gemeinden betriebene oder private Tierheime beklagen zunehmend eine steigende Anzahl von aufgegriffenen Streunern, die sich im halb verwilderten Zustand vermehren und aggressiv werden können.



    Manche fühlen sich an die frühen 2000er Jahre erinnert, als Rumänien wegen der radikalen Ma‎ßnahmen gegen herrenlose Hunde in die Schlagzeilen der internationalen Presse geraten war und von Tierschutzorganisationen heftig kritisiert wurde. Damals wurde das Tierheim Speranța“ (Hoffnung“) in der Nähe von Bukarest gegründet, um die ausgesetzten Vierbeiner von den Stra‎ßen zu holen. Anca Tomescu, Tierärztin und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Tierheims, erinnert sich:



    Ich war damals an unserem ersten Standort in der Theodor-Pallady-Stra‎ße tätig, wo ich zusammen mit Tierärzten und anderen Freiwilligen arbeitete, als uns mitgeteilt wurde, dass die Entscheidung getroffen worden war, die Tiere zu töten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 100–150 Hunde im Tierheim. Der Platz reichte bei weitem nicht aus, um so viele Hunde aufzunehmen, also riefen wir alle unsere Freunde an, von denen jeder so viele wie möglich bei sich aufnahm. Und es dauerte eine Weile, bis es uns gelang, das Tierheim »Speranța« an einem neuen Standort zu improvisieren, der sich irgendwo in der Gemeinde Berceni, südlich von Bukarest, in einem stillgelegten staatlichen Landwirtschaftsbetrieb befand. Es war eine harte, hässliche Zeit, mit vielen Problemen. Doch dann sagte man uns, wir müssten den Ort räumen. Wir mussten einfach über Nacht die Entscheidung treffen, wohin wir die inzwischen rund 500 Hunde bringen sollten. Wir hatten ein Grundstück in Popești-Leordeni geerbt, auf dem es jedoch nichts Angemessenes für die Unterbringung von Hunden gab, also mussten wir beinahe ein Jahr in der Gemeinde Jilava verbringen, wo wie einige Hallen gemietet hatten. Eine weitere schweirige Zeit! Schlie‎ßlich zogen wir nach Popești-Leordeni auf unser Grundstück, womit wir auch die enormen Mieten einsparen konnten, und das Heim begann zu arbeiten. Und so können wir nun auf 22 Jahre zurückblicken, seitdem wir herrenlosen Vierbeinern Schutz und Obdach bieten.“




    Seit Anfang der 2000er Jahre hat sich die Situation der Streuner erheblich verbessert. Die Tierärztin Anca Tomescu lädt ein, das Vorzeige-Tierheim Speranța“ zu besuchen:



    Zunächst möchte ich sagen, dass es bei uns eine goldene Regel gibt, nämlich dass die Hunde an erster Stelle stehen. Wer das Tierheim betritt, kann von der ersten bis zur letzten Koppel sehen, dass alle dort untergebrachten Hunde freundlich sind, sie sehen gut aus, denn sie werden gepflegt und bleiben nicht eingesperrt. Es ist sehr wichtig, dass sie laufen dürfen, spielen können, menschliche Wärme spüren, ein freundliches Wort hören und ordentliches Futter bekommen. Das Tierheim verfügt derzeit über 105 Gehege, von denen nur sechs im Winter beheizt werden können. Dank meiner guten Freundin, der Schauspielerin Carmen Tănase, die gespendet hat, bekommen wir bald ein siebtes beheizbares Gehege. Wir haben auch drei Tierkliniken, von denen eine nach dem neuesten Stand ausgestattet ist, weil wir erkannt haben, dass man sich bei so vielen Hunden immer um ihre Gesundheit kümmern, Tests durchführen und sie impfen lassen muss. Es wäre viel zu kostspielig gewesen, private Praxen zu bezahlen. Auch um das Budget zu schonen und es uns und den Hunden leichter zu machen, haben wir eine Physiotherapie-Praxis eingerichtet, in der wir Hunde mit Querschnittslähmungen behandeln und pflegen. Wir haben auch drei neue Spielplätze und drei Schwimmbecken für Hunde bauen lassen, weil wir wollen, dass alle Vierbeiner unter unserer Obhut eine gute Zeit haben. Unser Ziel ist schlie‎ßlich, dass sie keine Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und das Tierheim als normale Hunde mit einem ruhigen Charakter verlassen.“




    Doch Hunde gehören prinzipiell nicht in ein Tierheim, sondern müssten adoptiert werden, ermahnt noch die Tierärztin. Im Laufe der Jahre seien Tausende und Abertausende von Hunden vom Tierheim Speranța“ adoptiert worden. Seit etwa zwei Jahren durchlaufen sie sogar ein spezielles Trainingsprogramm, bevor sie an ihre Adoptivfamilien übergeben werden. In Rumänien sind die Adoptionszahlen jedoch generell niedrig, während das Aussetzen von Tieren immer noch sehr häufig vorkommt. Anca Tomescu wei‎ß, warum das so ist:



    Wer Tiere aussetzt, hat offensichtlich eine mangelhafte Erziehung erfahren. Die Menschen müssen verstehen, dass man mit dem Hund einige tolle Momente erleben wird, aber auch Situationen, in denen man sich wahrscheinlich ärgert, genau wie mit einem Kind. Der Unterschied ist nur, dass das Kind sich irgendwann zu Wort meldet und Ihnen schlie‎ßlich sagen kann, was das Problem ist. Während ein Hund an allem herum nagt, vielleicht Ihre Lieblingsschuhe klaut, ausgeführt werden muss, um nicht im Haus zu pinkeln, und der Hund wird manchmal auch krank und braucht einen Arzt. Ein weiterer Punkt: Der Hund ist kein Weihnachtsgeschenk! Verschenken Sie keine Tiere an Menschen, die nicht bereit sind, all die Verantwortung zu übernehmen. Manche freuen sich vielleicht darüber, wie niedlich so ein kleiner Hund ist, aber dann sind die Feiertage vorbei, man muss zur Arbeit und hat vielleicht niemanden, dem man den Vierbeiner anvertrauen kann. Dann gibt es noch Leute, die sagen: ‚Ich will einen gro‎ßen Hund, damit die Leute Angst haben, wenn sie an mir vorbeilaufen.‘ Nun ja, Sie sind aber nur 50 Kilo schwer, Sie können keinen gro‎ßen Hund haben, der würde sie schlicht überfordern! Wenn Sie zum Beispiel in einer Einzimmerwohnung leben, können Sie keinen 60 Kilo schweren Hund adoptieren, wenn Sie 12 Stunden am Tag arbeiten — ebenso wenig; wenn jemand in ihrer Familie keine Haustiere mag, können Sie die Familienangehörigen nicht dazu zwingen, einen Hund in ihr Haus aufzunehmen. Wenn Sie sich schlie‎ßlich nicht leisten können, einen Hund zu halten, ist es ebenso wenig sinnvoll. Die Adoption ist zwar eine wunderbare Sache, und ich empfehle jedem, einen Hund zu adoptieren. Es wird Ihr Leben zum Besseren verändern, Ihre ganze Familie wird glücklicher, verantwortungsbewusster und freundlicher werden. Aber wenn Sie aus unterschiedlichen Gründen keinen Hund adoptieren können und trotzdem Tiere lieben und sich engagieren wollen, dann können Sie entweder ehrenamtlich in einem Tierheim arbeiten oder spenden oder viele andere Dinge für die Tiere tun.“




    Um die Öffentlichkeit über das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit den Vierbeinern aufzuklären, gibt es im Tierheim Speranța“ ein Museum, das die Situation der Streuner thematisiert. Schüler können es im Rahmen von Klassenausflügen besuchen, und oft werden dort auch Bildungsaktionen veranstaltet, an denen sich Promis beteiligen. Ferner ist auch ein Bildungszentrum für Gro‎ß und Klein im Aufbau, wo alle Interessenten etwas über Tierpflege werden lernen können.

  • De la disperare la speranţă

    De la disperare la speranţă

    Nimeni
    și nimic nu a prevăzut ce s-a întâmplat în 2020. Teoretic și oficial, noul
    coronavirus a apărut în lumina reflectoarelor în decembrie 2019, spre sfârşit,
    cât să își poată atașa cifra anului în denumire. Peste mai puțin de trei luni,
    România și alte țări ale lumii intrau într-o incredibilă izolare voluntară, o
    măsură care încerca să limiteze extinderea pandemiei. În lipsa unui tratament
    exact, ca să nu mai vorbim de vaccin, marile și puternicele națiuni încercau,
    destul de empiric, să oprească avalanşa de îmbolnăviri. Nu era o măsură cu
    multă imaginație și nici măcar nouă. Exact la fel procedase China, când nu mai
    putea fi ascunsă problema. De la început, modul cum a fost tratată criza a
    demonstrat cât de fragilă și labilă este societatea omenească dintr-un prezent
    ce părea că nu are limite.

    În lumea globalizată a comunicării rapide, viteza de
    reacție a fost extrem de redusă și nu a reușit să împiedice declanșarea
    niciunui sistem de alarmă. Treptat, insinuant, exact pe căile rapide ale lumii
    contemporane, maladia s-a extins în întreaga lume, începând cu Europa și
    America. Și nici atunci nu credeam că întreaga lume civilizată se va închide în
    casă, așa cum a făcut o provincie din China de care nu auziseră prea mulți, cea
    de unde a plecat cumplitul virus. După primăvara acestui an s-a produs o
    relaxare în care speranţa a renăscut. Pentru o clipă am crezut că asta a fost
    totul, că nebunia şi pandemia au trecut, că vom reveni la viaţa normală de până
    la apariţia teribilului virus. Specialiştii vorbeau, însă, de un al doilea val,
    care nu a întârziat să vină, şi mai puternic, şi mai ucigător. Cifrele din
    primăvară ale dezastrului au fost depăşite, disperarea şi restricţiile s-au
    întors într-o societate globală obosită de această pandemie incontrolabilă şi
    plină de mistere.

    Am început să vorbim tot mai mult de aşa numita resetare a
    societăţii, de o schimbare clară şi definitivă a modului de viaţă, de
    îndepărtarea şi izolarea oamenilor ca tendinţă firească. Efectele economice au
    început să apară, tot mai ample, profunde şi grele. Capacitatea strategică se
    arăta depăşită, se revenea la aceeaşi izolare pe scară largă, o practică
    empirică şi neselectivă, care sporeşte senzaţia de haos. Medicina contemporană
    a fost total depășită de evoluția pandemiei. Sau, așa a părut cam tot anul, un
    an în care am crezut că și speranța a căzut victimă cumplitului virus. La
    sfârșitul anului, însă, a apărut, real și eficient, vaccinul împotriva noului coronavirus.
    Şi nu unul, ci cel puţin două vaccinuri au început să fie făcute cetăţenilor
    vest-europeni şi nord-americani. Rusia, o ţară plină de mistere şi când este
    vorba de pandemia de COVID-19, a anunţat şi ea realizarea unui vaccin care
    devine tentant şi pentru alte ţări. Asta arată, însă, că omenirea nu a fost
    unită nici în lupta împotriva acestui virus care nu ţine cont de graniţe sau
    intenţii politice.

    Apariţia efectivă a vaccinului ne-a amintit că factorii de
    decizie supranaționali ne-au tot anunțat că se lucrează la obținerea cât mai
    rapidă a acestuia, deși strategia părea cronofagă. Până acum, vaccinurile erau
    rodul a minim 10 ani de muncă, de cercetări și testări. Și, totuși, la
    sfârșitul cumplitului an, primele vaccinuri au fost lansate în luptă. Uniunea
    Europeană a reușit o coordonare perfectă, pe un plan strategic îndrăzneț dar
    bine gândit. Prin contractele semnate din timp cu posibilii producători,
    Uniunea Europeană a finanțat cercetarea rapidă și extrem de scumpă și a devenit
    beneficiara acestei reușite medicale. În acelaşi timp, a lansat programul care
    face ca vaccinul împotriva noului coronavirus să fie accesibil nu numai
    cetăţenilor Uniunii Europene ci tuturor oamenilor. Putem spune că niciodată
    banii europeni nu au fost cheltuiţi mai cu folos. Astfel că încheiem anul în
    care speranţa părea interzisă cu un uriaş pas spre încheierea acestui episod ce
    va marca definitiv şi profund întreaga omenire.