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  • Spannend für Familien mit Kindern: Das Museums-Quest

    Spannend für Familien mit Kindern: Das Museums-Quest

    Haben Sie Lust zu spielen? Wie wäre es, wenn wir beim Spielen auch verschiedene kulturelle Informationen lernen, die wir behalten, ohne uns dessen bewusst zu sein? Klingt das herausfordernd genug? Das dachten sich auch die Organisatoren von museum quest, einem Kulturprojekt, über das wir mit seiner Initiatorin Cătălina Stanciu sprachen.



    Museum quest begann 2020 als Kulturprojekt, das vom Kulturministerium finanziert wurde. Wir haben seit sechs Jahren einen Escape Room in Bukarest, und wir lieben diese Aktivitäten, die intelligenten Spaß machen und in Teams stattfinden. Und wir haben viel darüber nachgedacht, was wir auf den Bukarester Markt bringen könnten, damit die Leute auch in einem kulturellen Umfeld Spaß haben können. Wir haben Partnerschaften mit Museen geschlossen, um Schatzsuchen in Museen in Bukarest zu entwickeln. Im Grunde handelt es sich um ein Teamspiel, bei dem zwei bis sechs Personen Museen besuchen und sich auf ein kulturelles Wettrennen begeben müssen, bei dem es darum geht, Hinweise zu finden und Aufgaben zu lösen.



    Von Cătălina Stanciu erfuhren wir, welche Museen Partner sind und wie das Rennen abläuft.



    Unsere Partnerschaften bestehen derzeit mit dem Antipa-Museum, dem Dorfmuseum, dem Geschichtsmuseum und dem Militärmuseum. Teams können sich auf unserer Website unter www.museumquest.ro anmelden. Dort buchen sie das Zeitfenster, in dem sie Kulturherausforderung angehen möchten, erscheinen zum gebuchten Datum und zur gebuchten Uhrzeit im ausgewählten Museum. Sie werden dort von einem unserer Vertreter, einem Spielleiter, begrüßt, der ihnen eine kurze Einweisung in den Inhalt der Schatzsuche und den Zweck des Wettbewerbs gibt, Ab dem Moment, in dem das Spiel beginnt, erhalten sie eine Reihe von verschlossenen Taschen und haben 90 Minuten im Dorfmuseum und 60 Minuten in den anderen Museen Zeit, um alle Hinweise zu entdecken, die wir für sie entworfen haben, und alle Aufgaben zu lösen, um das Ende des Rennens zu erreichen.



    Wir haben Catalina Stanciu eingeladen, uns Beispiele für die Hinweise zu geben, doch sie hat abgelehnt. Aber sie hat uns mit ihrer Beschreibung des Spielablaufs in Versuchung geführt.



    Sie müssen viel mit den kulturellen Elementen in einem Museum interagieren und mit Teamgeist und logischem Denken, aber auch mit Intuition und Entdeckerlust eine Reihe von Mini-Rätseln und Rätseln lösen, die ihnen helfen, von einer Runde zur nächsten zu gelangen. Jedes Teammitglied hat eine verschlossene Tasche und ihre Aufgabe besteht darin, nacheinander die Vorhängeschlösser zu öffnen, um neue Rätsel zu entdecken. Es ist ein hochgradig interaktives Spiel, bei dem es stark auf Teamwork ankommt und das im Grunde eine Kombination aus Escape-Room und klassischer Schatzsuche ist. Die Mindestteilnehmerzahl für das Antipa-, das Geschichts- und das Militärmuseum beträgt zwei Personen, für das Dorfmuseum vier Personen. Ein Team besteht aus maximal sechs Personen und der Spaß ist garantiert. Wir haben keinen einzigen Teilnehmer gehabt, der nicht absolut fasziniert war von dieser neuen Art, Museen zu entdecken.



    Wir waren froh zu erfahren, dass man keine Vorkenntnisse braucht, um sich auf die Entdeckung von Museen einzulassen.



    Wir nutzen Museumsräume und Museumssammlungen, um neue Zielgruppen ins Museum zu bringen, damit sie spielerisch eine Reihe kultureller und wissenschaftlicher Informationen entdecken, aber auch Spaß dabeihaben. Sie müssen nicht unbedingt die Geschichte der Rumänen kennen, bevor sie das Museum betreten, aber sie werden viele Informationen entdecken und sicherlich auch behalten, ohne sie unbedingt als Museumsinformationen wahrzunehmen, indem sie einfach am Spiel teilnehmen und bestimmte Missionen entdecken, die wir entworfen haben, damit sie auch nach dem Besuch des Museums mit Informationen bleiben.



    Cătălina Stanciu versicherte uns, dass es eine sehr geeignete Aktivität für Familien mit Kindern ab 7 Jahren sowie für Teambuilding und Geburtstage ist, da es ein sehr vielseitiges Spiel ist und von Gruppen jeden Alters gespielt werden kann. Eine Einladung zum Spielen, die man nicht ausschlagen kann!

  • Nachrichten 08.12.2016

    Nachrichten 08.12.2016

    BERLIN: Der rumänische Au‎ßenminister Lazăr Comănescu beteiligt sich am Donnerstag und Freitag in Hamburg an dem 23. Treffen des Ministerrates der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Es ist das Hauptereignis des Jahres, das die Chefdiplomaten und hohen Vertreter der 57 Teilnehmerländer, gemeinsam mit Vertretern der OSZE-Partnerstaaten vereint. Laut dem Auswärtigen Amt, findet der Hamburger Rat in einem komplexen politischen Kontext statt, gekennzeichnet durch wichtige Herausforderungen für die regionale Sicherheit und Stabilität, den Mangel an Fortschritten hinsichtlich der langanhaltenden Konflikte, die Intensivierung der Terrorbedrohungen im OSZE-Raum und die Vertiefung der Flüchtlingskrise“. Die Teilnehmerstaaten werden Beschlüsse zu aktuellen Themen der Dreibereichsagenda der Organisation besprechen und verabschieden — Politik-Militär, Wirtschaft und Umwelt, Humanitär. Mit dem Treffen des OSZE-Ministerrates in Hamburg endet die amtierende deutschen Präsidentschaft der OSZE. 2017 übernimmt Österreich die OSZE-Ratspräsidentschaft.



    SPORT: Die rumänische Handballmannschaft hat am Mittwochabend Olympiameister Russland, in ihrem zweiten Spiel der Gruppe D bei der Europameisteschaft in Schweden, 22-17 besiegt. Die Rumänninen hatten das erste Spiel 21–23 vor Norwegen, dem amtierenden Europa- und Weltmeister verloren. Am Freitag tritt Rumänien gegen Kroatien im Entscheidungsspiel für die Qualifikation in die sogenannten Hauptgruppen an. Wir erinnern daran, dass Rumänien von dem spanischen Trainer Ambros Martin geführt wird. Dieser ersetzte letzten Monat den Schweden Tomas Ryde, mit dem die Mannschaft gemeinsam die Bronzemedaille bei der WM 2015 in Dänemark gewonnen hatte.



    BUKAREST: Der Rumänische Nationalrat zur Anerkennung der Titel, Diplome und Hochschulzertifikate hat am Donnerstag beschlossen, dass die Leiterin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruta Kövesi, ihre Doktorarbeit nicht plagiiert hat. Die Ratsmitglieder beschlossen, dass es keine gravierende Unregelmä‎ßigkeiten in der besagten Arbeit gibt und schlugen die Beibehaltung des Doktortitels vor. Die Plagiatbeschwerde wurde von einer Nichtregierungsorganisation eingereicht. Mitte November hatte der Ethik-Ausschuss der Westuniversität Temeswar angekündigt, dass 564 Zeilen der Doktorarbeit von Laura Codruţa Kövesi anderen Quellen ähnlich sind. Was die Plagiatsbeschwerde anbelangt, teilten die Fachleute mit, dass diese teilweise begründet und fundiert sei. In letzter Zeit wurden mehrere Prominente in Rumänien — Politiker und Würdenträger — mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert.



    BUKAREST: Das Institut für die Untersuchung der Verbrechen des Kommunismus und für die Bewahrung der Erinnerung an das Rumänische Exil (ICCMER) wird von jetzt an museale Aktivitäten und Ausstellungen in Rumänien und im Ausland organisieren können. Dieser Beschlu‎ß wurde am Donnerstag in einer Sitzung der Bukarester Regierung getroffen. Ferner präzisierte die Exekutive, dass das ICCMER nationale Datenbanken mit Informationen über den rumänischen Kommunismus, über antikommunistische Kämpfer und Opfer des Kommunismus sowie über Gedenkstätte verwalten wird. Dezember 1989 wurde das kommunistische Regime in Rumänien gestürzt.



    SPORT: Die rumänische Handballmannschaft der Damen hat am Mittwochabend Olympiameister Russland, in ihrem zweiten Spiel der Gruppe D bei der Europameisteschaft in Schweden, 22-17 besiegt. Die Rumänninen hatten das erste Spiel 21–23 vor Norwegen, dem amtierenden Europa- und Weltmeister verloren. Am Freitag tritt Rumänien gegen Kroatien im Entscheidungsspiel für die Qualifikation in die sogenannten Hauptgruppen an. Wir erinnern daran, dass Rumänien von dem spanischen Trainer Ambros Martin geführt wird. Dieser ersetzte letzten Monat den Schweden Tomas Ryde, mit dem die Mannschaft gemeinsam die Bronzemedaille bei der WM 2015 in Dänemark gewonnen hatte.

  • Nachrichten 11.06.2016

    Nachrichten 11.06.2016

    Der französische Staatspräsident, François Hollande, wird in September Bukarest besuchen. Dies gab der rumänische Ministerpräsident, Dacian Cioloş, nach seinem offiziellen Besuch in Paris bekannt. Am Freitag abend beteiligten sich Dacian Cioloş und François Hollande an der Eröffnungszeremonie der Europameisterschaft in Paris und schauten sich auch die Eröffnungspartie zwischne Frankreich und Rumänien gemeinsam an. In Paris traf Ministerpräsident Cioloş auch mit seinem französischen Gegenüber, Manuel Valls zusammen; die beiden unterschrieben den aktualisierten Fahrplan der strategischen Partnerschaft zwischen Frankreich und Rumänien. Darin vereinbaren die beiden Länder eine engere Zusammenarbeit in Wirtschaft, Bildung und Kultur, jedoch auch in der Migrationspolitik und Korruptionsbekämpfung.



    Frankreich hat im Eröffnungsspiel der EM in Paris auf dem Stade de France vor mehr als 75000 Zuschauer Rumänien 2-1 besiegt. Die Franzosen schoss Olivier Giroud in der 57. Minute mit einem Kopfballtor in Führung; Bogdan Stancu gelang der Ausgleich durch einen Elfmeter in der 65. Minute; Dimitri Payet schaffte in der 89. Minute per Fernschuss das Siegestor.



    Der frischgewählte Bürgermeister der südwestrumänischen Stadt Deva, Mircia Muntean, ist zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Muntean wurde zu zwei Jahren Haft wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt, und die Strafe wurde mit einer vorigen Verurteilung zu vier Jahren Haft mit Bewährung wegen Amtsmissbrauch kummuliert. In Oktober 2014 war Mircia Muntean in einem Verkehrsunfall in Deva involviert; damals beschädigte er drei PKWs, dann versuchte er vom Unfallort zu entfliehen und versteckte sich im Gebüsch am Stra‎ßenrand. Die Verkehrspolizisten stellten bei Mircia Muntean mehr als einen Gramm Promille Alkohol im Blut. Muntean war 16 Jahre lang, zwischen 1996 und 2012, Bürgermeister der Stadt Deva, dann wurde er Abgeordneter im rumänischen Parlament. Am vergangenen Sonntag wurde er wieder zum Bürgermeister gewählt. Während seiner politischen Karriere war Mircia Muntean Mitglied in 5 politischen Parteien.



    Das rumänische Kulturinstitut organisiert an diesem Wochenende in der Region Tschernowitz (im Westen der Ukraine, an der Grenze zu Rumänien) eine Veranstaltung zum Gedenken von 75 Jahren seit der ersten Deportationen aus den rumänischen Territorien, angeordnet von den Sowjets nach der Annektierung durch die Sowjetunion im Jahr 1940. Zu diesem Anla‎ß wird das Stück 20 Jahre in Siberien“ aufgeführt, eine Bühnenadaption des Bukarester Nationaltheaters nach dem Buch von Aniţa Nandriş-Cudla, einer rumänischen Bäuerin aus der Bukowina, die ihr Drama im sowjetischen Gulag erzählt. Nach der Annexion von Bessarabien, Bukowina und Herza wurde die rumänische Bevölkerung Opfer einer Deportierungskampagne der Sowjets, die bis 1956 dauerte. Die ersten Deportationen fanden in der Nacht vom 12. auf 13. Juni 1941 statt; mehr als 32.000 Menschen wurden damals deportiert, darunter bedeutende Persönlichkeiten aus der Politik, Kultur und Wirtschaft.



    Am Freitag abend hat die 23. Auflage des Internationalen Theaterfestivals Sibiu/Hermannstadt (FITS) begonnen. 10 Tage lang werden mehr als 2.800 Darsteller aus 70 Ländern in 450 Theateraufführungen und anderen Kulturveranstaltungen das Publikum in ihren Bann ziehen. Der Festivalleiter Constantin Chiriac gab bekannt, die diesjährige FITS-Auflage verfüge über ein Budget von 9 Millionen Euro.

  • Nachrichten 08.02.2016

    Nachrichten 08.02.2016

    Bukarest: Das rumänische Au‎ßenministerium hat den nordkoreanischen Raketentest scharf verurteilt und an die Behörden in Pjöngjang appelliert, die international gültigen Vorschriften zu beachten und jede Aktion zu vermeiden, die die Sicherheit der koreanischen Halbinsel und der ganzen Welt gefährden könnte. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist angesichts des nordkoreanischen Raketentests zu einer Sondersitzung zusammengekommen und hat die Aktion Pjöngjangs scharf verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung hat sich der UN-Sicherheitsrat verpflichtet, eine neue Resolution zu verabschieden, die demnächst die Sanktionen gegen Pjöngjang verschärfen soll. Nordkorea verwende die Technologie der ballistischen Langstreckenraketen und entwickele nukleare Interkontinentalraketen, die das US-amerikanische Territorium erreichen könnten, hei‎ßt es in der Erklärung des UN-Sicherheitsrates.



    Bukarest: Das korrekte Organisieren der Kommunal- und Parlamentswahlen in Rumänien ist eine Priorität des jetzigen Regierungskabinetts, und der Vorgang wird gemä‎ß der geltenden Gesetzgebung stattfinden. Dies erklärte am Montag der rumänische Ministerpräsident Premier Dacian Cioloş, der an der Debatte ”Die Stunde des Premierministers” teilgenommen hat. Es handelte sich um die von den Liberalen geforderten Gespräche zum Thema Wahlgesetz. Die Liberalen plädieren nach wie vor dafür, dass bei den Kommunalwahlen, die dieses Jahr stattfinden sollen, das Zwei-Wahlrunden-System wiedereingeführt wird. Bei dem Treffen sagte Ministerpräsident Ciolos, die Parteien, die das Wiedereinführen des Zwei-Wahlrunden-Systems bei der Kommunalwahl dieses Jahr wünschen, die Debatte darüber führen sollten, anstatt die Schuld auf das Regierungskabinett zu schieben, weil es keine Eilverordnung in diesem Sinne erlassen hat. Eine Eilverordnung dazu zu erlassen sei nicht demokratisch und die entsprechende Entscheidung sollte im Parlament getroffen werden, bekräftigte Regierungschef Cioloş. Nach den jüngsten Beratungen mit den Parlamentsparteien gab es keine feste Position über die Kommunalwahl im Zwei-Wahlgang-System, so Ciolos. In punkto Briefwahl sei die Exekutive darum bemüht, den Wahlgang für die im Ausland lebenden Rumänen gemä‎ß der neuen Gesetzgebung zu organiseren. Die Regierung bereite ein Paket mit Sekundärgesetzgebung vor, das in nächster Zeit verabschiedet werden sollte, sagte noch der rumänische Ministerpräsident. Bei der Präsidentenwahl im Jahr 2014 konnten die im Ausland lebenden Rumänen wegen der schlechten Organisation der Wahlgänge ihr Wahlrecht nicht ausüben.



    Brüssel: Die Verteidigungsminister der NATO-Länder treffen sich am Mittwoch und Donnerstag in Brüssel, um die wichtigsten Fragen der NATO-Verteidigungspolitik zu besprechen. Rumänien wird bei dem Treffen vom Verteidigungsminister Mihnea Motoc vertreten. Neulich hatte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bekanntgegeben, dass die Vereinigten Staaten die Unterstützung der Nordatlantischen Allianz für die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die Terror-Organisation Islamischer Staat gefordert hätten. Ferner äu‎ßerte Stoltenberg seine Besorgnis betreffend die Luftangriffe Russlands gegen Syrien. Besagte Luftangriffe würden die Bemühungen um eine politische Lösung des syrischen Konflikts unterminieren, so Stoltenberg. Beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister diese Woche werden die Teilnehmer auch über die Situation der militärischen Missionen der Nordatlantischen Allianz in Afghanistan, über den politisch-militärischen Konflikt in Libyen und über das Organisieren des NATO-Gipfeltreffens in Warschau diskutieren.



    Bukarest: Dezember 2015 sei der durchschnittliche Bruttolohn nominell um 10% gegenüber dem Vormonat gestiegen und belief sich somit auf 2.930 Lei (umgerechnet rund 650 Euro), teilt das Nationale Statistikamt mit. Einen ähnlichen Anstieg verzeichnete auch der durchschnittliche Nettolohn, der somit im Monat Dezember bei 2.114 lei (rund 470 Euro) lag. Die grö‎ßte Lohnsteigerung gab es bei Erdölverarbeitung und bei der Erzeugung von Koks, während niedrigere Durchschnittslöhne im Hotel-und Gastronomieindustrie verzeichnet wurden. Der durschnittliche Nettolohn sei gegenüber Monat Dezember des Vorjahres nominell um mehr als 13% gestiegen, so das Nationale Statistikamt.



    Sport: Die rumänische Nationalmannschaft im Damentennis hat in der ersten Runde des Fed Cups gegen Tschechien verloren. Im letzten Spiel hat sich das Paar Karolina Pliskova (Nummer 13 in der WTA-Rangliste) / Barbora Strycova (Platz 41 WTA) mit 6-2, 6-3 gegen die Rumäninnen Andreea Mitu (96 WTA) / Raluca Olaru durchgesetzt. In den ersten zwei Spielen hatte auch die Weltranglistendritte Simona Halep gegen Karolina Pliskova mit 6-7, 6-4, 6-2 verloren, während Monica Niculescu (Platz 37 in der WTA-Rangliste) mit 6-3, 6-4 Petra Kvitova bezwungen hatte. Am Sonntag setzte sich Halep gegen Kvitova (Platz 37 in der WTA-Rangliste) mit 6-4, 3-6, 6-3 durch, während Monica Niculescu im Spiel gegen die Tschechin Karolina Pliskova mit 6-2, 4-6, 6-3 verlor. Somit verpasste die rumänische Nationalmannschaft den Einzug ins Halbfinale. Der amtierende Meister Tschechien, der in den letzten fünf Jahren den Wettbewerb vier Mal erobert hatte, trifft im Halbfinale des Fed Cups auf die Schweiz.

  • Unterhaltung: Gruselspiel „Panic Room“

    Unterhaltung: Gruselspiel „Panic Room“

    Man ist für eine Stunde in einem Raum eingesperrt. Der Schlüssel ist irgendwo versteckt und kann nicht auf Anhieb gefunden werden. Ecape the room — oder Panic Room — hei‎ßt der neue Spieletrend für Erwachsene, der in Ungarn begann und jetzt immer mehr Fans findet.



    Das neue Spiel ist für Teams von 2-5 Personen gedacht, die ihren Scharfsinn unter Beweis stellen müssen. Mit Hilfe von Hinweisen kann das Rätsel innerhalb von 60 Minuten gelöst und der Weg in die Freiheit entdeckt werden. Das Konzept gibt es bereits seit längerer Zeit im Ausland, in Rumänien sind die ersten Escape-The-Room-Spiele vor einem Jahr erschienen. Tibor Balogh ist der Besitzer der Panic-Room-Marke in Rumänien, er erzählt im Interview mit RRI, wie er auf die Idee eines solchen Spiels kam.



    Ich bin auf diese Idee gekommen, als ich ein sehr ähnliches Spiel in Ungarn spielte. Das Thema dort war aber völlig anders, denn es war ein Horror-Haus, mit Zimmern, aus denen man flüchten musste, an echten Darstellern vorbei, insgesamt hatte das Haus etwa zehn Zimmer. Und dann habe ich von einem ähnlichen Konzept in Singapur gehört, wo es eine riesengro‎ße Lagerhalle gab, in der mehrere Menschen eingeschlossen wurden, es waren Dutzende, vielleicht sogar Hunderte auf einmal… Diese Menschen mussten sich anhand von versteckten Hinweisen aus der Lagerhalle befreien, die sehr gro‎ß war. Von den zwei Szenarien ausgehend habe ich die Panic Room-Spiele entwickelt, die ein bisschen Horror, ein bisschen gruselig sind und dieses Flucht-Thema verfolgen. Dafür muss man die geheimen Hinweise finden und alles kombinieren.“




    Im Panic Room gibt es zurzeit nur ein einfaches Zimmer, aus dem man sich befreien muss. In Kürze wird sich das Spiel aber ändern, die Teilnehmer werden durch mehrere Zimmer gehen müssen, um das Ziel zu erreichen. Insgesamt werden es drei oder vier Zimmer sein, verriet uns unser Interviewpartner. Wir fragten Tibor Balogh, welche Herausforderungen ein Spieler bewältigen muss.



    Es sind recht seltsame Dinge, aber alles scheint auf den ersten Blick normal. Im Zimmer ist auch ein Gemälde versteckt, mit einer recht seltsamen Mona Lisa drauf. Ansonsten sind sehr unterschiedliche Dinge dort zu finden, die normal scheinen, die man aber vielleicht völlig anders wahrnehmen muss als auf den ersten Blick. Die Möbelstücke sind Teil des Spiels, theoretisch sind es ganz normale Möbel, allerdings können sie einiges verbergen. Sie können versteckte Funktionen oder geheime Schubladen haben und damit für das gesamte Spiel wichtig sein. An meinem Spiel können 2-5 Personen teilnehmen, sie haben eine Stunde, um alle Hinweise zu suchen, die Rätsel zu lösen und aus dem Zimmer zu entkommen. Es müssen mindestens zwei Spieler im Raum sein, denn es könnten Situationen entstehen, in denen einer etwas tut und der andere einen anderen Mechanismus in Bewegung setzen muss, damit der Hinweis enthüllt wird.“




    Für die Sicherheit der Spieler werden sie während des Spiels mit Infrarot-Kameras überwacht. Infrarot, weil es in den Räumen manchmal dunkel ist. Natürlich kann es vorkommen, dass es den Spielern nicht gelingt, sich in einer Stunde zu befreien. In den meisten Fällen weil sie nicht miteinander kommunizierten. Die Panic-Room-Spiele erforderten nämlich Teamarbeit, erklärt Tibor Balogh.



    Es hängt von der Anzahl der Spieler ab. Bei zwei Spielern, also was wir als the panic dating bezeichnen, arbeiten sie viel enger zusammen, das ist aber manchmal auch bei mehreren Spielern möglich, weil sich dann kleine Gruppen bilden, die miteinander kommunizieren und die gelösten Rätsel austauschen. Die Idee ist, dass die gesamte Gruppe wie eine Gruppe von zwei Personen funktioniert. Wir haben dabei auch einen interessanten Unterschied beobachtet: Kinder zwischen 15-16 Jahren analysieren die Dinge nicht übermä‎ßig, während die Erwachsenen viel zu viel hineininterpretieren.“




    Viele Spieler, die beim ersten Mal scheitern, kommen für einen zweiten Versuch und eine schnelle Flucht wieder. Für wen dieses Spiel überhaupt gedacht sei, fragten wir Tibor Balogh.



    In unserer Zielgruppe sind aufgeschlossene Menschen, die etwas Neues und Einzigartiges ausprobieren wollen, die eine einzigartige Erfahrung machen wollen. Dabei spielt das Alter keine Rolle, aber die bisherigen Teilnehmer müssen wohl Interesse an einer Selbstentwicklung gehabt haben. Denn darum geht es in diesem Spiel, wenn die Flucht gelingt. Interessenten müssen von der Idee ausgehen, dass man sich eine Stunde lang völlig von der Realität abkapselt, dass man Spa‎ß hat und etwas Neues erlebt und wahrscheinlich auch dazulernt. Wir sind immer der Ansicht, dass man, wenn etwas Unkonventionelles gelingt, neue Synapsen entwickelt, die einem nicht nur in dem Raum, sondern im Leben weiterhelfen. Diese Art von Spiel ist kategorisch etwas Neues, eine ganz andere Erfahrung, die man irgendwann einmal im Leben gemacht haben muss.“




    Antworten Sie also auf diese Herausforderung und versuchen Sie ihr Geschick im Panic Room. Sie werden ungeahnte Seiten Ihrer Persönlichkeit entdecken und herausfinden, wie gut Sie mit ihren Freunden kommunizieren. Nicht zuletzt garantieren Ihnen die Veranstalter, dass Sie für eine Stunde der Wirklichkeit entkommen.

  • Start bei der Fußball-WM 2014

    Start bei der Fußball-WM 2014

    Die Staatspräsidentin Brasiliens Dilma Rousseff versicherte in einer Botschaft an die Brasilianer und an die ganze Welt, dass Brasilien für die Fu‎ßball-WM vorbereitet sei. In der Botschaft zählte die Präsidentin die Vorteile der Organisierung der WM 2014 auf und nannte Flughäfen, Häfen, Brücken, Landesstra‎ßen sowie rapide Transportrouten. Die Antwort auf die Botschaft war eine Protestdemonstration einer Nichtregierungorganisation. 12 riesige Luftballons mit rot gemalten Kreuzen, die die 12 Gaststädte der WM symbolisieren, sind auf dem Strand in Copacabana, Rio de Janeiro, zu sehen. “Eine Fu‎ßball-WM in einem elenden Land, finanziert aus öffentlichen Geldern, ist ein moralisches Problem”, lautete eine Botschaft der Demonstranten in Portugisisch und Englisch. Die riesige Summe von circa 11 Milliarden Dollar, die in die Organisierung der WM investiert wurde, ein Drittel davon für den Bau und die Renovierung der Stadien, hat tausende Brasilianer auf die Stra‎ßen gebracht. Diese forderten Investitionen in Transport, Gesundheit und Bildung. Das Fu‎ßballspielen, das in Brasilien sehr beliebt ist, soll für extravagante Ausgaben und Korruption keine Entschuldigung sein. Über Korruption sprach man auch beim FIFA Kongress, der immer vor der WM stattfindet. Die Sponsoren üben Druck auf die Verantwortlichen aus, um die Wahrheit im Falle der WM 2022, die im Quatar organisiert wird, herauszufinden. Wegen den zahlreichen Skandalen scheint das Fu‎ßballspiel in den Hintergrund zu treten.




    Trotz der inneren Problemen verspricht Brasilien eine wunderbare Show und den Fans den sechsten WM-Titel. Dafür muss Brasilien Spanien, Deutschland, Argentinien, Italien oder England besiegen. Auch kleinere aber kräftige Nationalmannschaften wie Portugal und Belgien müssen nicht ignoriert werden.




    Was die Qualität des Spiels anbelangt, sind die Fachleute etwas skeptisch. Einige Fu‎ßballstars sind von den Spielen bei den Klubteams erschöpft, andere werden wegen den Verletzungen gar nicht spielen. Der rumänische Fu‎ßball ist total abwesend. Leider haben sich die rumänischen Fans damit gewöhnt. Nach einem Super-Jahrzehnt 1990 — 2000 mit drei nacheinanderfolgenden Teilnahmen an Finalturniers, wo bedeutende Ergebnisse erzielt wurden, sank der rumänische Fu‎ßball in die Mediokrität.