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  • Experimentierpark Aquapic: Das nasse Element zum Spielen

    Experimentierpark Aquapic: Das nasse Element zum Spielen

    Über Projekte zur Neugestaltung des öffentlichen Raums wird immer häufiger gesprochen. Wird die Absicht, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, mit dem Wunsch, durch Spiel zu erziehen, ergänzt, so sind die Ergebnisse oft überraschend. Ein derartiges Projekt soll bald in der westrumänischen Stadt Temeswar umgesetzt werden. Das experimentelle Spielzentrum Aquapic erwartet ab dem Frühjahr des kommenden Jahres seine Kunden. Gro‎ß und Klein werden hier spannende Abenteuer zwischen Wassertropfen erleben können, so die Urheber des Projektes. 100 Jahre nach seiner Anlegung soll ein Dekantierbecken des Industriewasserwerks in Temeswar saniert und umgestaltet werden. Hier sollen demnächst Schiffsmodellbau-Wettbewerbe veranstaltet und Experimente im Zusammenhang mit schwebenden Körpern versucht werden.



    Es war eine glückliche Begegnung zwischen einem Verein Urban Survey, der sich mit der Umgestaltung des öffentlichen Raums beschäftigt, und dem örtlichen Wasserversorgungsunternehmen, der Stiftung Aquademica. Beide nahmen sich vor, einen unbenutzten Raum in einen Ort umzugestalten, an dem Kinder mehr über Wasser und Umwelt mittels Experimenten erfahren können — das erklärte uns Violeta Mihalache, die Leiterin des Vereins Urban Survey. Der Verein ist übrigens zuständig für die Kommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Projektes Aquapic:



    Die Industriewasser-Aufbereitungsanlage befindet sich gegenwärtig in einem Wohnviertel der Stadt, in einem 100 Jahre alten Art Nouveau-Gebäude. Das Gebäude wurde vom ersten Chef-Architekten der Stadt, László Székely, entworfen. Er hat die urbane Entwicklung der Stadt im Laufe der Zeit stark geprägt. Das Gebäude liegt inmitten eines wunderschönen Parks, der sich auf einer Oberfläche von fast 3 Hektar erstreckt. Innerhalb dieser Grünfläche liegen 2 Dekantierbecken. Es ist ein gro‎ßartiger Ort! Unser Projekt sieht die Neugestaltung eines gro‎ßen Teils des Parks, nämlich fast zweier Hektar vor. Wir haben mehrere Spielanlagen im Park angebracht, mittels derer die Kinder mehr über Wasser und verschiedene Wasserabläufe erfahren können. Die Kinder erfahren theoretische Kenntnisse in der Schule, zum Beispiel über den Wasserkreislauf in der Natur. Im Park können sie den Wasserkreislauf konkret verfolgen, wir erklären die Naturvorgänge in einer angenehmen und unterhaltsamen Weise. Darüber hinaus erzählen wir ihnen über einige Einrichtungen und Vorgänge, über die sie in der Schule nichts erfahren — zum Beispiel Wasserdämme oder Überschwemmungen. Wir verwenden gro‎ße Ausstattungen und erklären ihnen konkret die Abläufe. Die Kinder haben dabei die Möglichkeit, selbst Experimente durchzuführen und zu spielen. Denn eben aus diesem Grund haben wir den Park eingerichtet — damit die Kinder durchs Spielen etwas dazulernen, damit sie verstehen, wie wichtig die Umwelt ist und somit Respekt ihr gegenüber entwickeln.“




    Das 100 Jahre alte Gebäude wurde nach den originellen Bauplänen restauriert und in ein lebendiges Museum verwandelt. Dazu Violeta Mihalache:



    Wir haben alles bewahrt, was früher drinnen war: die Ausrüstungen, die Maschinen, die Wannen. Alles, was es 1916 umfasste, als es in Betrieb genommen wurde. Wir versuchten, das Industriewasserwerk in einen freundlichen Ort zu verwandeln. Unsere Absicht war, dass Kinder und Erwachsene verstehen, was einst eine Industriewasser-Aufbereitungsanlage war, wie damals der technologische Ablauf zur Industriewasserherstellung verlief. Ich beziehe mich auf die Vergangenheit, denn heute wird kein Industriewasser mehr produziert.“




    Das Projekt Aquapic, ein Versuchszentrum für Kinder“ ist fast fertig. Die Kinder werden im Frühjahr zum Experimentieren erwartet. Die Versuche werden im Freien durchgeführt, die Kinder hantieren mit Wasser herum, also bleibt das Zentrum nur während der warmen Saison offen. Wir baten Violeta Mihalache, uns mehr über die Versuche zu erzählen, die durchgeführt werden können.



    Es besteht die Möglichkeit, viele Experimente zu machen. Wir haben zum Beispiel eine Vorrichtung zum Fischen von Abfällen aus dem Wasser. Die Kinder lernen, was in den Kanal geworfen werden kann und was nicht. Gegenstände wie Wattestäbchen oder Abschminkpads gehören nicht in die Kanalisation. Nur die abbaubaren Teile können in die Kanalisation geworfen werden. Eine der von uns eingesetzten Vorrichtungen stellt das klar. Zum Schluss lernen die Kinder die Gegenstände, die in die Kanalisation geworfen wurden, wiederzuverwerten. Wir verwenden auch noch eine weitere Anlage, die unter Form von Wassertropfen aufgeführt wird. Wir nennen sie »Es regnet Fragen«. Die Kinder stellen Fragen und betätigen danach verschiedene Elemente der Anlage, die ihnen die richtige Antwort auf ihre umweltbezogenen Fragen liefern.“




    Ein im Werk eingerichtetes Labor im Kleinformat öffnet dazu den Kindern die Tore zur faszinierenden Welt chemischer Experimente. Aquapic ist demnach ein Versuchszentrum für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren, denen die Möglichkeit geboten wird, sich durch Spielen weiterzuentwickeln.

  • Spieltag für Eltern und Kinder

    Spieltag für Eltern und Kinder

    Der stürmische Alltag lässt nur noch wenig Zeit für Familie und Freizeitaktivitäten zu. Die Zeit, die man mit den eigenen Kindern verbringt, ist daher umso wertvoller. Vor diesem Hintergrund wird auf Privatinitiative ein Spieltag für Eltern und Kinder organisiert. Eltern und Kinder aus unterschiedlichen Familien setzen sich zusammen, spielen gemeinsam und tauschen sich aus. Eine gute Gelegenheit zum Sozialisieren und Entspannen.



    Au‎ßerschulische Bildungsangebote sind derzeit reichlich vorhanden auf dem rumänischen Markt. Fremdsprachen, Musik, Entwicklung praxisorientierter Fähigkeiten oder Selbstentwicklung — all diese Bereiche werden abgedeckt. Eine Einladung zum Spielen gab es bislang allerdings noch nicht. Vor Kurzem stie‎ß ich aber auf eine Einladung besonderer Art. Ich erfuhr zufällig darüber, dass ein Spieltag für Eltern und Kinder“ organisiert wird, und wurde gleich neugierig. Daher hakte ich nach, um mehr darüber herauszufinden. Und entdeckte Folgendes: Die Eltern werden am Wochenende für zweieinhalb Stunden eingeladen, zusammen mit den eigenen Kindern sowie mit anderen Eltern und Kindern zusammenzuspielen. Grundsätzlich werden Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren erwartet, doch werden auch Ausnahmen zugelassen. Die teilnehmenden Familien werden aufgerufen, einige Lieblingsspiele mitzubringen — Rommé, Schach, Catan usw.



    Es sei eine gute Gelegenheit zum Sozialisieren und Entspannen. Zugleich verbringe man auch Zeit zusammen mit der Familie. Und man könne auch noch etwas dazu lernen, sich informieren und sich mit anderen Eltern und Kindern austauschen, erzählte Claudia Suhov, die Veranstalterin des Events. Sie habe sich von einer ähnlichen Erfahrung inspirieren lassen, die sie selbst in den Niederlanden gemacht habe, so die Organisatorin:



    Diese Art von Veranstaltung habe ich bei einem Familientreffen in Den Haag entdeckt. Mehrere Familien aus verschiedenen Ländern — darunter auch unsere Familie — sind zusammengekommen. Eine Gruppe von Expats, die ihre Ehepartner, Kinder und Freunde mitbrachten. Und bei dieser Gelegenheit spielten wir zusammen. Es war sehr interessant. Die Teilnehmer wollten voneinander lernen, die Eltern tauschten sich aus über den derzeitigen Wohnort, über die Ausbildung der Kinder. Alle waren daran interessiert, neue Bekanntschaften zu machen, zu sozialisieren und sich gegenseitig kennzulernen. Ich fand das eine sehr gute Idee, denn auch hier in Bukarest gibt es viele Eltern, die gerne mal andere Eltern zu unterschiedlichen Themen befragen würden. Etwa in welchen Kindergarten das Kind geht oder zu welcher Schule oder welcher Hort der beste sei. Oder was die anderen noch so lesen, was für Spiele in einem gewissen Alter passend seien. Ich habe diese Tätigkeit entwickelt, um Eltern miteinander in Verbindung zu setzen. Aber auch für die Kinder, damit sie auch neue Kinder kennenlernen, au‎ßer ihren Mitschülern. Sie haben hier die Gelegenheit, neue Spiele zu entdecken, von anderen Eltern zu lernen und mit diesen zusammen zu spielen, andere Familienbeziehungen und –modelle kennenzulernen. Eine entspannte Tätigkeit, bei der sich alle wohl fühlen — das bezweckte ich mit diesem Projekt.“




    Wir fragten Claudia Suhov, die Urheberin des Projektes, was eine derartige Veranstaltung von einer gewöhnlichen Interaktion zwischen Familienfreunden unterscheide:



    Wenn man sich mit Freunden unterhält, kommen immer wieder die gleichen Themen auf und es werden meistens keine neuen Informationen ausgetauscht. Bleibt man nur bei den Freunden, so findet man nur schwer neue Aktivitäten oder Ausbildungsformen für das eigene Kind. Man sollte auch über den Bekanntenkreis hinaus schauen, um Neues zu erfahren, um sich intellektuell weiter zu entwickeln.“




    Es ist wohl bekannt, dass sich die Kinder ein Beispiel an den Eltern nehmen. Diese wiederum schaffen für ihre Kinder Lernerfahrungen. Sie habe festgestellt, dass auch in Rumänien die Eltern bereit wären, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, erzählte Claudia Suhov:



    Die Eltern sind immer weltoffener, sie wollen dazu lernen und die angeeigneten Kenntnisse ihren Kindern übermitteln. Ich denke, eine derartige Aktivität, ein Spieltag für Eltern und Kinder, könnte landesweit Fu‎ß fassen. Es ist eine einfache Tätigkeit, sie setzt keine besonderen Bedingungen voraus. Hauptsache ist, es werden Informationen ausgetauscht, die Teilnehmer entspannen sich und es herrscht eine angenehme Stimmung. Eltern und Kinder finden somit zueinander.“




    Claudia Suhov teilt mit gro‎ßer Freude auch anderen Leuten die Erfahrungen mit, die sie im Ausland gemacht hat. Sie erzählt uns über die Bedeutung des Spiels innerhalb der Familie und lädt uns ein, diese Erfahrung auch in Rumänien zu genie‎ßen:



    Die von uns organisierte Veranstaltung erstreckte sich über zwei Tage. Wir haben einen Konferenzsaal von 80 Quadratmetern für die zwei Spieltage entsprechend eingerichtet und ausgestattet. Die Eltern, die zusammen mit ihren Kindern teilnehmen wollten, mussten sich über ein Formblatt anmelden und ein paar Spiele mitbringen, die sie gerne mit anderen Teilnehmern gespielt hätten. Alles Mögliche kann mitgebracht werden: Legosteine, Kartenspiele, Schach, »Die Siedler von Catan« oder andere Spiele, die sie zu Hause spielen und gerne auch mit uns spielen würden. Wir tauschen uns hier gerne aus. Es kann sein, dass manche Kinder noch nie Schach gespielt haben. Und vielleicht gibt es andere Eltern oder Kinder, die ihnen das gerne beibringen. Es ist ein Lernaustausch zwischen Eltern und Kindern. Wir erwarten mehr Kinder als Eltern, ich hoffe aber, dass alle Spa‎ß daran haben werden. Wir werden die Aktivität ein bisschen steuern, wir wollen versuchen, ihr Appetit aufs Spielen zu erregen.“




    Das Wichtigste dabei sei, die Fantasie der Kinder anzuregen, so dass sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Doch sollten auch die Eltern angeregt werden, mehr zur Ausbildung ihrer Kinder sowie zur Bildung der Gemeinschaft allgemein, beizutragen. Das zumindest glauben die Veranstalter des Spieltags für Eltern und Kinder.

  • Ludothek in der Nationalbibliothek: Durch Spielen aufs Lesenlernen getrimmt

    Ludothek in der Nationalbibliothek: Durch Spielen aufs Lesenlernen getrimmt

    Vor knapp 4 Jahren, genauer am 23. April 2012, zog die Nationalbibliothek aus dem alten Sitz in ein neues Gebäude um. Der derzeitige Sitz liegt im Unirii Boulevard Nr. 22 in Bukarest. Bei der Eröffnung wurden den Teilnehmern die Aufgaben einer Nationalbibliothek vorgestellt. Unter anderem wurde auf die Zusammenarbeit zwischen der Nationalbibliothek und weiteren Bibliotheken wie z.B. öffentliche Bibliotheken, Fachbibliotheken, Universitäts- und Schulbibliotheken oder Forschungsbibliotheken Bezug genommen. Auch die Zusammenarbeit der Nationalbibliothek mit anderen Informations- und Dokumentationsstellen wie etwa Museen, Archiven und Kulturzentren wurde erwähnt.



    Trotz aller Modernisierungsbemühungen fanden die Kinder bislang keinen für sie geeigneten Platz in der Nationalbibliothek. Claudia Şerbănuţă, die Leiterin der Nationalbibliothek, teilte uns mit, in der Bibliothek sei mittlerweile auch für Kinder ein Raum extra eingerichtet worden. Demnach wurde hier vor kurzem eine Ludothek organisiert. Ein Raum, wo sich kleine Kinder wohl fühlen. Wir wollten mehr darüber erfahren:



    Der Raum, wo die Ludothek eingerichtet wurde, sowie der Lesesaal für Kinder und Jugendliche waren von Anfang an eingeplant. Die alte Nationalbibliothek sah keine Räumlichkeiten oder Dienstleitungen für Kinder vor. Mit dem Umzug in das neue Gebäude hat sich das geändert. Wir haben den Umzug zum Anlass genommen, um auch für Kinder und Jugendliche einen Raum einzurichten. Die Ludothek ist in Wirklichkeit ein Lesesaal für Vorschulkinder, für die Kleinsten unter uns, die noch nicht lesen, jedoch zusammen mit einem Erwachsenen Freude an Büchern finden können. Wir sind ursprünglich eine Partnerschaft mit dem Theater für Kinder »Ion Creangă« eingegangen, das früher Aufführungen für Kinder in der Ludothek gab. Letzten Herbst nahmen wir uns vor, den Raum neu einzurichten. Eine Gruppe engagierter Volontäre half uns dabei, den Raum so zu gestalten, dass er für die Interaktion der Kinder mit den Büchern sowie zum Spielen angemessen ist. Die freiwilligen Helfer brachten Geld für unser Vorhaben auf und begeisterten auch andere Volontäre, unter anderem von der Organisation »De Arhitectura«, für das Projekt. Wir legten unsere Kräfte zusammen und gestalteten den Raum wie geplant. Also hat das Publikum ab dem Herbst dieses Jahres Zugang auch zur neu eingerichteten Ludothek. Zum Lese- und Spielsaal haben derzeit ausschlie‎ßlich Vorschulkinder Zugang. Die Möbel sind an der Altersgruppe der Besucher angepasst, die kleinsten Kinder können sorglos krabbeln, es gibt kleine Treppen, die von Kindern bestiegen werden können. Es ist ein offener Raum, um den sich sowohl unsere Mitarbeiter wie auch die Eltern sorgen. Das Engagement der Eltern bereitet uns Freude. Die Eltern kümmern sich um diesen Raum, sie räumen die Spielsachen, die ihr Kind auf den Boden liegen lässt, auf. Es herrscht eine angenehme Stimmung.“




    Die Nationalbibliothek empfängt die Kinder in einem speziell hergerichteten Lese- und Spielsaal. Zahlreiche Spiele, Spielsachen und Bücher warten hier auf sie. Ihre Rolle ist, den Kindern das Lesen in spielerischer Art und Weise näher zu bringen. Claudia Şerbănuţă, die Leiterin der Nationalbibliothek, verdeutlichte wie wichtig es sei, die Kinder von ganz klein auf in die Bibliothek zu bringen:



    Das Lesen ist ein soziales Verhalten, das erlernt wird. Je früher die Kinder mit Büchern in Kontakt kommen und Freude daran haben, desto leichter wird ihnen das Lesen später fallen. Studien zufolge sei die Interaktion mit Büchern von klein auf sehr wichtig. Jedoch reiche es nicht, das Kind in eine Bibliothek zu bringen. Vielmehr sei wichtig, die Bücher zusammen mit einem Erwachsenen zu handhaben. Die Eltern sollten ihren Kindern zeigen, was mit einem Buch anzufangen ist, ihnen erklären, dass hinter den Bildern eine Geschichte steckt, dass die Zeichen, die sie noch nicht als Buchstaben wahrnehmen und entsprechend entziffern, in Wirklichkeit eine Bedeutung haben. Dass es Wörter sind, die das Kind irgendwann selbst lesen wird. Wenn Kinder von sehr klein auf mit Büchern in Kontakt kommen, entwickeln sie sich zu Erwachsenen, die leichter lernen und selbständig denken. Die Bibliothek ist eine wertvolle Ressource für die Gemeinschaft. Sie begleitet uns ein Leben lang. Es ist wichtig, diese Ressource frühzeitig zu entdecken, um sie länger auszunutzen. Bei uns wird leider die Bibliothek immer mit der Schule in Verbindung gebracht. Diese Wahrnehmung ist aber falsch. Die Bibliothek ist eine Institution, die zu unserer fortdauernden Weiterbildung beiträgt. Lese- und Spielsäle für kleine Kinder sind etwas ganz Natürliches für die abendländischen Gesellschaften. Bei uns gibt es in fast allen Bibliotheken Räumlichkeiten für Kinder, jedoch keine Lesesäle, zu denen nur eine Altersgruppe Zugang hat. Wir treffen immer einen Besuchermix im gleichen Raum an. Allerdings kann die Gesellschaft von solchen speziellen Lesesälen nur profitieren.“




    Die Ludothek wurde erst vor kurzem geöffnet. Obwohl die Nationalbibliothek übers Wochenende geschlossen bleibt, haben die Kinder auch samstags Zugang zum Lese- und Spielsaal. Viele Familien nehmen das Angebot gerne entgegen. Das zeigt abermals, dass nichtgewerbliche Räumlichkeiten gefragt und genutzt werden. In der Ludothek ist Platz für höchstens 15 Erwachsene in Begleitung ihrer Kinder. Die Organisatoren freuen sich, dass der Saal immer voll ist, so Claudia Şerbănuţă, die Leiterin der Nationalbibliothek.



    Das Gebäude ist neu, wir alle sollten stolz auf den neuen Sitz der Bibliothek sein. Es ist ein angemessenes Gebäude für eine Bibliothek, ein öffentlicher Raum. Sein Potenzial muss noch ausgeschöpft werden. Wir bieten immer bessere Dienstleistungen an. Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse des Publikums. Demnach öffneten wir dieses Jahr die Ludothek. Es ist wichtig zu verstehen, die Leser werden gro‎ßgezogen und ausgebildet, es gibt sie nicht einfach so.“




    Die Nationalbibliothek pflegt Partnerschaften mit mehreren Kulturinstitutionen, daher ist der passende Rahmen geschaffen, um besondere Kulturveranstaltungen zu organisieren.