Tag: Springen

  • Sportevents: u.a.: Drăgulescu holt Silber beim Weltcup im Kunstturnen

    Sportevents: u.a.: Drăgulescu holt Silber beim Weltcup im Kunstturnen

    Beim Weltcup im Kunstturnen im bulgarischen Varna gewann der rumänische Athlet Marian Drăgulescu am Sonntag die Silbermedaille im Sprungfinale mit einer Durchschnittsnote von 14,525 Punkten. Er erzielte 14,350 Punkte im ersten und 14,700 im zweiten Sprung. Die Goldmedaille ging an den Ukrainer Nazar Cepurny, der zwei Wertungen von 14,700 erhielt. Marian Drăgulescu ist der einzige rumänische Kunstturner, der sich für den Turnwettbewerb der Männer bei den Olympischen Spielen in Tokio qualifiziert hat.



    Und nun zum Tennis: Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres, die French Open in Roland Garros, ist mit den Partien des Hauptfeldes gestartet. Die Rumänin Ana Bogdan, die Nummer 102 der WTA-Rankings, setzte sich in der ersten Runde gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto, die Nummer 113 der Welt, mit 6:1 und 6:3 durch. In der zweiten Runde trifft Bogdan auf die zweite Favoritin des Turniers, Naomi Osaka. Die Japanerin schaltete in der ersten Runde die Rumänin Patricia Țig, die Nummer 63 der Rangliste, mit 6:4, 7:6 aus.



    Und schließlich Fußball: Am Samstag wurden die Hinspiele des Relegations-Play-offs um den Aufstieg- bzw. Verbleib in der ersten rumänischen Fußballliga ausgetragen. In der ersten Begegnung, in Mioveni, trennte sich die heimische Mannschaft mit einem 0:0-Unentschieden vom FC Hermannstadt. Der CS Mioveni hatte im Play-off der zweiten Liga den 3. Platz belegt, Hermannstadt wurde Vor-vorletzter im Play-out der Liga I. Das Rückspiel findet am 2. Juni in Mediasch statt. In der zweiten Begegnung gewann der FC Voluntari mit 2:1 auswärts gegen Dunărea Călărași. Dunărea landete auf dem 4. Platz im Play-off der zweiten Liga, während Voluntari den 7. Platz im Play-out der Liga I. belegte. Am Mittwoch treffen die beiden Teams in Voluntari erneut aufeinander.



    Und zum Schluss noch eine Meldung vom Fußball: Erstligist Sepsi Sfântu Gheorghe hat am Sonntag den letzten für Rumänien reservierten Platz im neuen Vereinswettbewerb, der European Conference League, gebucht. Die Mannschaft aus dem Landkreis Covasna schlug den FC Viitorul Constanta im letzten Entscheidungs-Spiel mit 1:0. Das einzige und entscheidende Tor erzielte der Kroate Adnan Aganovic in der 42. Spielminute. Sepsi Sfântu Gheorghe wird in der zweiten Qualifikationsrunde des neu geschaffenen Wettbewerbs spielen, ebenso wie der Vizemeister FCSB Bukarest und der rumänische Pokalsieger Universitatea Craiova. Der rumänische Meister CFR Klausenburg wird in der ersten Vorrunde der Champions League antreten.

  • Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Die rumänischen Turn-Riegen gaben sich bei der WM in Antwerpen mit dem Minimalziel zufrieden: allein Larissa Iordache eroberte eine Medaille und zwar Bronze am Boden. Die Erfolgsbilanz der Rumänen hätte allerdings viel besser ausfallen können.



    Für die Männer lief die Weltmeisterschaft schwächer als erwartet. Flavius Koczi, Cristian Băţagă, Ovidiu Buidoso und Andrei Muntean zeigten enttäuschende Leistungen und verpassten alle Finalteilnahmen. Lediglich Marius Berbecar schaffte gleich bei zwei Proben den Einzug ins Finale: im Springen, wo er am Ende siebter wurde und am Barren, wo er nach einem Fehler auf Platz sechs landete.



    Bei den Frauen hatte Larisa Iordache nach der Qualifikation gute Aussichten auf einen Medaillengewinn, sowohl im Einzelmehrkampf, als auch am Schwebebalken oder am Boden. Allerdings lief die Übung am Schwebebalken doppelt schlecht für sie, sie scheiterte hier zunächst im Einzelmehrkampf, wo sie am Ende vierte wurde, und schlie‎ßlich im Finale des Schwebebalkens. Nur die Übung am Boden gelang Iordache, sie wurde dort mit der Bronzemedaille belohnt.



    Dramatisch war der Auftritt von Sandra Izbaşa am Boden: dort gelang ihr im Finale eine sehr gute Übung bis zum letzten Diagonalsprung, den sie genau wie bei den Olympischen Spielen in London verpassen sollte. Demzufolge fiel die Olympia-Siegerin von 2008 in Peking auf den siebten Rang zurück.



    Die WM in Antwerpen verstärkte den Eindruck, dass Rumäniens Turner nach wie vor zur Weltspitze gehören, aber nicht mehr so stark glänzen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Turnriege der Frauen hat wegen des schrumpfenden Nachwuchses immer weniger Chancen auf die oberen Plätze. Gleichzeitig haben Länder wie Gro‎ßbritannien, Italien oder die Niederlande stark aufgeholt und die Gro‎ßmächte USA, China und Russland ihre Position gefestigt.