Tag: Steuerverwaltung

  • Nachrichten 29.03.2016

    Nachrichten 29.03.2016

    Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Dienstag auf der Bilanzsitzung des Inlandsgeheimdienstes SRI erklärt, die Behörde sei ein geachteter und glaubwürdiger Partner in der euroatlantischen Geheimdienstwelt. Sie leiste somit einen Beitrag zum Profil Rumäniens als Sicherheitsfaktor in der Region. Iohannis würdigte auch den Beitrag des Geheimdienstes zur Bekämpfung der Korruption, des Steuerbetrugs und der organisierten Kriminalität in Rumänien. Der Dienst habe seine Pflicht auf wirksame und zuverlässige Weise getan, so der Präsident. Geheimdienstchef Eduard Hellvig sagte seinerseits, dass rund 350 Gefährdungspersonen des Landes verwiesen oder an der Einreise gehindert worden waren. Zu den Herausforderungen seiner Behörde zählten die Flüchtlingskrise, die Aggressivität Russlands, die Instabilität der Ukraine und die unberechenbare Lage in der Moldau. Als grö‎ßte Schwachstellen nannte er die mangelnde Transparenz des Dienstes und den Umgang mit den Ressourcen.



    Die Nationale Agentur für Steuerverwaltung ANAF hat letztes Jahr fast 44 Milliarden Euro an Steuern eingetrieben. Das sind 7,8% mehr als im Vorjahr, stellt der heute bekanntgemachte Jahresbericht der Institution klar. Der Anteil der Steuereinnahmen am BIP sei demnach auf 27,9% gestiegen, d.h. um 0,5% gegenüber dem Vorjahr, während der Anteil der Einnahmen aus der Mehrwertsteuer im Staatshaushalt um 12% gestiegen sei. Der Anteil der Ertragssteuer an den gesamten Steuereinnahmen lag um 13% höher. Das Amt für Betrugsbekämpfung habe laut dem besagten Bericht mehrere Betrugsnetze zerschlagen.



    Der für Notsituationen zuständige Staatssekräter im Innenministerium Raed Arafat schlie‎ßt eine Kündigung nicht aus, sollte ihn Premierminister Dacian Cioloş dazu auffordern. Arafat hatte sich am Montag an einer Aussprache mit dem Fach-und Kontrollreferat des rumänischen Ministerpräsidenten beteiligt. Dabei musste sich der Staatssekretär wegen der vom Kontrollreferat festgestellten Defizite beim Einsatz im Fall des Brandunglücks im Bukarester Nachtclub Colectiv veranworten. 64 Menschen sind aufgrund der Katastrophe vom Ende Oktober letzten Jahres ums Leben gekommen. Arafat drängte, dass der Bericht des Kontrollreferats aktualisiert werden müsse, nachdem das Notfalldezernat im rumänischen Innenministerium die Aussagen im Bericht, die den Einsatz für fehlerhaft befanden und Reformbedarf feststellten, als ungerechtfertigt dargestellt hat. Zu sagen, dass die Einsatzkräfte auf Notsituationen nicht vollständig vorbereitet wären, sei unannehmbar für einen Bericht von derartiger Bedeutung.



    Seit Ende der zweijährigen Waffenruhe mit der PKK hat das türkische Militär zufolge 5300 “militante Kurden” getötet oder festgenommen. 355 Soldaten und Polizisten seien umgekommen, überwiegend im Südosten des Landes. Mehrere Selbstmordanschläge seien verhindert worden. Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Verweis auf Präsident Tayyip Erdogan mit.



    Die Entführung eines ägyptischen Verkehrsflugzeuges von Alexandria nach Zypern ist am Dienstag unblutig zu Ende gegangen. Der mutma‎ßliche Täter habe sich den Sicherheitskräften am Flughafen von Larnaka gestellt. Er habe eine Attrappe eines Sprengstoffgürtels getragen. Bei dem mutma‎ßlichen Täter soll es sich um einen polizeibekannten 59-Jährigen handeln. Sicherheitsbehörden verneinten einen terroristischen Hintergrund.



    Die britische Notenbank hat am Dienstag vor den negativen Folgen eines Austritts des Landes aus der Europäischen Union gewarnt. Sollten die Briten beim Referendum am 23. Juni für das so genannte Brexit stimmen, könnten die Kreditkosten steigen, der Kurs des Pfunds weiter fallen und die Finanzierungskonditionen für Hauskäufer und -besitzer ungünstiger werden, so die Bank of England. “Der Ausblick für die Finanzstabilität hat sich seit dem letzten Quartalsbericht vom November verschlechtert,” hie‎ß es. Die Zentralbank in London hatte bereits mitgeteilt, Notfall-Pläne bereit zu halten, falls es zu finanzpolitischen Turbulenzen kommen sollte.

  • Nachrichten 18.08.2015

    Nachrichten 18.08.2015

    BUKAREST: Die Regierung hat einen Anstieg der Gehälter im Gesundheitssystem angekündigt. Ab dem 1. Oktober würden die Gehälter um 25% angehoben, sagte Ministerpräsident Victor Ponta am Dienstag. Zuvor war er bei einem Arbeitstreffen mit Gesundheitsminister Nicolae Bănicioiu, Finanzminister Eugen Teodorovici und Arbeitsministerin Rovana Plumb zusammengekommen. Die Maßnahme würde den Staatshaushalt um umgerechnet 370 Millionen Euro belasten, so der Regierungschef. Nach Angaben aus Gewerkschaftskreisen würden der Gehaltserhöhung im Oktober noch weitere Anhebungen um jeweils 25% in den Jahren 2016 und 2017 folgen. Man rechne mit einer Verdopplung des derzeitigen Entlohnungsniveaus im Gesundheitssektor, hieß es. Rumänien ist aufgrund des niedrigen Gehaltsniveaus seit Jahren mit einer Massenauswanderung der Mediziner konfrontiert. Allein in den letzten vier Jahren waren 7.000 rumänische Ärzte ausgewandert.



    BUKAREST: Zentralbank-Chef Mugur Isărescu hat sich erneut kritisch gegenüber dem neuen Steuergesetzbuch geäußert. Die erheblichen Steuerentlastungen würden Haushaltsdefizit und Staatsschulden in die Höhe treiben, dadurch würde Rumänien noch stärker von externen Geldgebern abhängig. Isărescu betonte ferner, die Nationalbank Rumäniens sei nicht grundsätzlich gegen das neue Steuergesetz. Man wolle lediglich vor der gleichzeitigen Einführung von sechs steuererleichternden Maßnahmen Anfang kommenden Jahres warnen, so Isărescu weiter. Dadurch könnte ein Schockeffekt entstehen, der sich auf die makroökonomische Stabilität und möglicherweise auf die Stabilität der Preise auswirken würde. Verteter der rumänischen Parlamentsparteien werden am Donnerstag eine technische Sitzung zum Thema Steuergesetzbuch halten. Den dazugehörigen Entwurf hatte Staatschef Klaus Johannis am 17. Juli an das Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Laut dem Präsidenten könnten die geplanten Steuerentlastungsmaßnahmen beträchtliche negative Folgen auf den Haushalt der kommenden Jahre haben. Ministerpräsident Victor Ponta vertrat indes die Ansicht, dass die Folgen der Steuerentlastung durch Wirtschaftswachstum und eine effizientere Steuererhebung ausgeglichen werden könnte.



    BUKAREST: Rumänien und weitere Staaten an der Ostflanke der NATO wollen im November in Bukarest über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in der Region beraten. Die Information war im Wall Street Journal von einem polnischen Amtsträger bestätigt worden. Die Initiative dazu soll das rumänische Präsidalamt gehabt haben, berichteten unterschiedliche Quellen in Bukarest. An der Beratungsrunde sollen Bulgarien, Rumänien, Polen, Ungarn, die Slowakei sowie die Baltischen Staaten teilnehmen. Unlängst hatte Polen eine verstärkte NATO-Präsenz an der Ostflanke des Militärbündnisses verlangt. Dadurch will man jegliche Aggresion aus Russland entmutigen. Warschau plädiert für ständige NATO-Stützpunkte an der Ostgrenze. Mitteleuropäische Staaten wurden aufgefordert, beim NATO-Gipfel im Juni 2016 an dem Plan festzuhalten.



    BUKAREST: Die rumänische Steuerverwaltung ANAF hat diesen Monat Prüfungsaktionen gegen Privatleute mit großen Einkommen, die ein Steuerrisiko darstellen, durchgeführt. Die ANAF scheint Steuerbetrug und Hinterziehung mit aller Kraft bekämpfen zu wollen – in das Visier der Behörde rücken jetzt auch Privatleute, die zwar keine Einkommen vorweisen, aber sehr opulent leben. Von den insgesamt 14,3 Millionen Rumänen, die steuerbare Einkommen beziehen, hat die ANAF etwa 300.000 Privatpersonen ausgesucht; 8.000 davon wurden für eine genauere Untersuchung vorgeschlagen. Es geht vor allem um dubiose Geschäftsleute, Show-Biz-Stars oder reiche Unternehmer mit bankrotten Firmen.

  • Nachrichten 07.08.2015

    Nachrichten 07.08.2015

    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium hat am Freitag den Bombenanschlag auf eine Moschee in der Stadt Abha, im Südwesten von Saudi-Arabien, bei dem mindestens 17 Menschen getötet wurden, hart verurteilt. Das Bukarester Aussenministerium kondolierte den Familiern der Opfer und bekräftigte seine Unterstützung für die Bemühungen der saudiarabischen Behörden zum Bekämpfen der Terrorangriffe. Die Moschee in Abha steht laut Medienberichten auf einem Gelände der Anti-Terror-Polizei. Bei den Toten handelte es sich überwiegend um Sicherheitskräfte des Sondereinsatzkommandos. Der Anschlagsort liegt in der Grenzregion zum Bürgerkriegsland Jemen. Dort fliegt ein von den Saudis angeführtes Militärbündnis seit März Luftschläge gegen die schiitischen Huthi-Rebellen.




    BUKAREST: Die rumänische Steuerverwaltung ANAF hat das Inkasso im ersten Semester von 2015 erheblich verbessert. Im Juli nahm die ANAF umgerechnet rund 4,5 Milliarden Euro ein, 7,2% mehr als im Juli 2014. In den ersten sieben Monaten nahm die Behörde etwa 2 Milliarden Euro mehr ein als im Vorjahreszeitraum. Die Einkommen aus der Mehrwertsteuer stiegen selbst vor dem Hintergrund der Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittelkäufe von 24 auf 9%. Aber auch insgesamt nimmt die ANAF anteilsmä‎ßig mehr ein, auch wenn die Einkommen per se durch Steuerentlastungsma‎ßnahmen zurückgegangen sind. Die ANAF scheint Steuerbetrug und Hinterziehung mit aller Kraft bekämpfen zu wollen — in das Visier der Behörde rücken jetzt auch Privatleute, die zwar keine Einkommen vorweisen, aber sehr opulent leben.




    BUKAREST: Die rumänische Einwanderungsbehörde hat im ersten Semester 2015 1.179 Arbeitserlaubnisse für ausländische Staatsbürger, die in Rumänien arbeitstätig sind, ausgestellt; das sind um 10% mehr Arbeitserlaubnisse als im ersten Semester 2014. Die meisten Empfänger der Arbeitserlaubnisse sind Bürger aus der Türkei, China, den Philippinen, der Republik Korea, Sri Lanka und aus der Ukraine. Im ersten Halbjahr 2015 wurden auch 108.000 Aufenthaltserlaubnisse für ausländische Staatsbürger ausgestellt — 60.000 für Bürger aus Drittländern und 48.000 für Bürger aus der Europäischen Union, aus dem europäischen Wirtschaftsraum und aus der Schweiz.




    XXX – Der rumänische Fu‎ßballmeister Steaua Bukarest wird im Playoff der Europa League gegen Rosenborg Trondheim aus Norwegen antreten, so die Auslosung von Freitag in Nyon. Die Rumänen von Astra Giurgiu bekam als Gegner die Holländer von AZ Alkmaar zugelost. Die Hinspiele werden am 20. August stattfinden, die Rückspiele eine Woche später. Rosenborg Trondheim wurde 1917 gegründet und wurde 22 Mal norwegischer Meister. Der letzte Titel wurde 2010 gewonnen. AZ Alkmaar hat eine 48 Jahre alte Geschichte und hat zwei Meistertitel, in 1981 und 2009 gewonnen.