Tag: Street Delivery

  • Kulturbranche schwer angeschlagen, kreative Lösungen gefragt

    Kulturbranche schwer angeschlagen, kreative Lösungen gefragt

    Theater- und Kinosäle waren gezwungen, ihre Türen zu schlie‎ßen, Künstler haben ihre Shows ausgesetzt und Kunstgalerien haben ihre Besucher verloren. All dies hatte Auswirkungen nicht nur auf das Publikum im weitesten Sinne, sondern natürlich auch auf den Lebensstandard der Menschen, die im Kultursektor arbeiten.



    Anfang dieses Jahres schickten mehr als 100 unabhängige Kulturorganisationen in Rumänien einen offenen Brief an das Kulturministerium, in dem sie um Unterstützung baten und gleichzeitig den Behörden ein mangelndes Interesse an ihrer Arbeit vorwarfen. Die Situation ist schlimm, selbst in Bukarest, dem grö‎ßten Markt für kulturelle Produkte. Die Förderung durch die Stadtverwaltung wurde ohnehin vor zwei Jahren eingestellt, und die 2016 initiierte Bukarester Kulturstrategie wurde nie umgesetzt.



    Deshalb hat die Stadtverwaltung vor kurzem bei einem Treffen mit mehreren unabhängigen Kulturverbänden über zukünftige Pläne diskutiert. Cristian Neagoe, Organisator der Street-Delivery-Veranstaltungen, betont, wie wichtig es ist, den Menschen ihre Stadt näher zu bringen, auch in diesen schweren Zeiten, aber vor allem nach der Aufhebung der Beschränkungen. Aber was sind überhaupt Street-Delievery-Veranstaltungen?



    Es sind Events, die praktisch eine Stra‎ße für Autos sperren und sie für Menschen öffnen, genauer gesagt für kulturelle Projekte und Bürgerinitiativen. Ein Teil des öffentlichen Raums wird so von der Kultur beansprucht, und das hat Bukarest wirklich nötig. Wir alle wissen, dass alles voller Autos wie auf einem riesigen Parkplatz steckt und meistens es deshalb unmöglich ist, Kultur auf die Stra‎ße zu bringen. Es gibt natürlich viele Innenräume, aber die Pandemie, und nicht nur die, hat uns gezeigt, dass es wichtig ist, Au‎ßenräume zu haben, in denen Menschen, städtische Gemeinden und soziale Gruppen zusammenkommen, Ideen austauschen und etwas schaffen können, nicht nur Events konsumieren und so ein Stadtmodell für die Menschen bieten. Es gibt ein Mantra in der Architektur: Wenn du etwas baust, werden die Leute kommen. Das gilt auch für die echt öffentlichen Räume, die zu einer Art Agora oder einem Raum für den Dialog werden können. Deshalb kämpfen wir dafür, den Status einer Fu‎ßgängerzone für bestimmte Stra‎ßen zu erhalten und sie wieder in den kulturellen und architektonischen Kreislauf einzubinden. Auf diese Weise wäre ein weiterer Gewinn gesichert: den Bürgern die unbeweglichen Güter Bukarests, die vernachlässigt und ignoriert wurden, näher zu bringen, indem die architektonischen Symbole der Stadt genutzt werden.“




    Auch unabhängige Theater haben unter der Pandemie gelitten, erläutert seinerseits Andrei Grosu, Vertreter von Unteatru“ — also wörtlich Ein Theater“:



    Ich spreche im Namen der Schauspielhäuser, die die Möglichkeit haben, ihre Stücke auch aufzuführen. Ich bin mir der Probleme bewusst, mit denen der unabhängige Sektor konfrontiert ist und diejenigen, die einen Raum verwalten und dort überleben müssen. Ein Jahr der Pandemie war für uns alle sehr hart. Es ist schwierig, zu überleben, deshalb ist für ein unabhängiges Theater Nachhaltigkeit ein sehr wichtiges Wort, und wir verwenden es in allen Projekten, die wir dem Bukarester Kulturzentrum ARCUB und der Nationalen Kulturfondsverwaltung vorschlagen. Es ist wichtig, mehrjährige Projekte oder eine mehrjährige Finanzierung zu haben. Das wäre das Wichtigste für uns. Wir können nicht über ein paar Monate oder gar ein Jahr planen, wir müssen alles für einen Zeitraum von zwei Jahren denken. Die meisten unabhängigen Theater haben zwischen 6 und 15 Premieren pro Jahr. Wenn wir eine mehrjährige Finanzierung hätten, auf die wir uns verlassen könnten, könnten wir unser Repertoire darauf aufbauen und so gro‎ße Probleme vermeiden.“




    Theaterintendant Andrei Grosu sprach von ARCUB — diese 1996 als öffentlicher Kulturdienst gegründete Einrichtung stellt die Verbindung zwischen den lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft sicher. Doch leider hat die Bukarester Stadtverwaltung, zu der ARCUB gehört, für die Jahre 2018–2020 jegliche Förderung eingestellt, wie Managerin Mihaela Păun erklärt:



    Im Mai 2018 sagte uns die Stadt, wir sollten alle Unterlagen einschicken, und sie würden das Förderprogramm im Oktober oder November wieder aufnehmen. Das ist nie passiert. Deshalb nehmen wir das Verfahren jetzt wieder auf. Au‎ßerdem haben wir versucht, über andere Systeme nachzudenken, die helfen könnten, denn wir verstehen die Notwendigkeit solcher Instrumente. Es ist ein sehr schwieriges Jahr und deshalb haben wir uns fünf solche Finanzierungsmechanismen überlegt.“




    Leider ist die Bürokratie auch für Kultureinrichtungen ein Problem, so dass die auf diese Weise finanzierten Projekte wohl frühestens im Juli beginnen können. Was in der Zwischenzeit passieren wird, wei‎ß niemand, und die unabhängigen Kulturbetreiber sind besorgt. Ihr sozialer und wirtschaftlicher Stellenwert muss jedoch betont werden, glaubt die ehemalige Kulturministerin Corina Şuteu, derzeit Senior Consultant für die Kulturstrategie von Bukarest:



    Kultur ist eine Investition, eine Investition in die Wirtschaft. In Wirklichkeit ist Kultur ein Wirtschaftsmotor, und die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass Kultur und Kunst Prozesse beschleunigen können, die sonst ins Stocken geraten würden. Es gibt Staus, an die sowohl die zentralen Behörden als auch die Kulturakteure denken müssen. Aber die Kulturakteure müssen aufhören, sich als Antragsteller zu sehen, denen geholfen werden muss. Sie müssen sich als Ressourcen der Kreativität sehen, die in der Lage sind, nachhaltige Lösungen anzubieten, die wir alle gerade jetzt so dringend brauchen.“



    Audiobeitrag hören:



  • Comment la pandémie a-t-elle affecté les activités culturelles ?

    Comment la pandémie a-t-elle affecté les activités culturelles ?

    Le secteur culturel a lui aussi été frappé de plein fouet par la pandémie. Fermeture des théâtres et des cinémas, suspension des concerts, absence de visiteurs dans les galeries d’art, tout cela a eu des répercussions tant sur le moral du grand public que sur les moyens de subsistance des gens de culture. Dès le début de l’année, une centaine d’organisations culturelles indépendantes de Roumanie ont adressé une lettre ouverte au ministère de la Culture, comportant plusieurs propositions susceptibles de venir en aide à ce domaine dans un proche avenir. Les signataires de la lettre ont également pointé du doigt le désintérêt des autorités à cet égard.



    La situation nest pas meilleure à Bucarest, la capitale, qui représente le plus gros marché de produits culturels du pays. Le financement fourni par la mairie a été suspendu il y a deux ans et la Stratégie culturelle de Bucarest n’a pas été pleinement mise en œuvre. Ceci étant, l’administration locale a récemment organisé une réunion en ligne avec plusieurs associations culturelles indépendantes pour des consultations sur les projets d’avenir.

    Cristian Neagoe, l’organisateur de l’action Street Delivery, a souligné l’importance pour les Bucarestois de se rapprocher à nouveau de leur ville, en ces temps de restrictions, mais aussi et surtout après cette période. Cristian Neagoe : « C’est un événement – manifeste qui ferme pratiquement une rue à la circulation automobile pour l’ouvrir aux gens, plus précisément aux projets culturels et aux initiatives civiques. Une partie de l’espace public est revendiquée par la culture, dont Bucarest a tellement besoin. La capitale étant devenue un immense parking, la culture ne peut pas descendre dans la rue, faute d’espace. Certes, nous avons beaucoup d’espaces culturels intérieurs. Toutefois, l’expérience de cette pandémie nous a montré combien il est important d’avoir des espaces extérieurs où les gens, les communautés ou les tribus urbaines puissent se retrouver, échanger des idées ou bien créer des événements et peut-être même pour offrir un modèle de ville. On dit que si l’on construit un bâtiment, il sera habité. De même, les véritables espaces publics peuvent devenir une sorte d’agora ou un espace de dialogue. Voilà pourquoi nous nous battons pour créer des rues piétonnes et les rendre au circuit culturel et architectural public. »



    En plus, on pourrait mettre en valeur certains symboles architecturaux de la ville et faire redécouvrir le patrimoine immobilier de la capitale, qui a été négligé et ignoré. Les théâtres, soient-ils indépendants ou publics, ont également pâti de la pandémie, affirme Andrei Grosu, représentant du théâtre « Unteatru » : « Je parle du point de vue des théâtres indépendants. Je connais les problèmes de ceux qui doivent gérer un espace et y survivre. Cette année de pandémie a été très, très compliquée pour nous tous. Nous avons de plus en plus de mal à tenir le coup. La durabilité est le maître-mot de tous les projets que nous soumettons au Centre culturel de la municipalité de Bucarest (ARCUB) et à l’Administration du fonds culturel national (AFCN). Ce qui compte le plus pour les théâtres indépendants, ce sont les projets ou les financements pluriannuels. Nous concevons nos plans non pas pour quelques mois ou une année, mais pour deux ans. La plupart des salles de spectacles indépendantes accueillent 6 à 15 premières par an. Or, pouvoir compter sur un financement pluriannuel, cela nous aiderait beaucoup afin de planifier la saison théâtrale. »



    Fondé en 1996, en tant que service public culturel, le Centre culturel de la municipalité de Bucarest (ARCUB) assure la liaison entre les autorités locales et la société civile. Malheureusement, en 2018, la municipalité a suspendu le financement des projets pour le secteur culturel indépendant, précise Mihaela Păun, directrice d’ARCUB : « En mai 2018, la municipalité nous a demandé de lui remettre tous les documents, promettant de reprendre le programme de financement, en octobre ou novembre de la même année. Ce qui n’est plus arrivé. Voilà pourquoi nous reprenons maintenant les procédures. En outre, comme c’est une année difficile, nous avons pensé à cinq autres mécanismes de financement. »



    Les projets bénéficiant de ces types de financement ne pourraient pas démarrer avant juillet, et ce à cause de la bureaucratie. Que se passera-t-il d’ici là, voilà ce qui préoccupe les opérateurs culturels indépendants. Il faut accroître l’importance sociale et économique de ces derniers, précise Corina Șuteu, ancienne ministre de la Culture, actuellement consultante principale dans le processus de planification de la Stratégie culturelle de la ville de Bucarest : « La culture est un investissement dans l’économie. Elle est, en fait, un moteur économique. La pandémie a prouvé, une fois de plus, que la culture et l’art contribuent à accélérer des processus. Il y a des blocages, certes, auxquels l’administration centrale locale doit beaucoup réfléchir, tous comme les opérateurs culturels, d’ailleurs. Ces derniers doivent cesser de se considérer comme des agents qui ont besoin d’être aidés. Ils devraient se concevoir comme étant des ressources de créativité, d’inventivité, capables de proposer des solutions, très nécessaires en ce moment. » (Trad. Mariana Tudose)

  • Efecte sociale ale pandemiei asupra activităților culturale

    Efecte sociale ale pandemiei asupra activităților culturale

    Având grave consecințe socio-economice, pandemia a lovit dur și sectorul cultural. Sălile de teatru și cinema au fost obligate să se închidă, artiștii și-au suspendat spectacolele, iar galeriile de artă și-au pierdui vizitatorii. Toate acestea au avut repercursiuni nu doar asupra psihicului publicului larg, ci, evident, și asupra mijloacelor de trai ale oamenilor de cultură. Chiar la începutul anului, peste o sută de organizații culturale independente din România au trimis Ministerului Culturii o scrisoare deschisă cu propuneri pentru susținerea acestui domeniu în perioada următoare, reclamând în același timp dezinteresul autorităților în această privință.



    Nici în București, cea mai mare piață de desfacere a produselor culturale din țara, situația nu e bună. Finanțările oferite de primărie sunt, oricum, sistate de doi ani, iar Strategia Culturală a Bucureștiului 2016-2016 n-a fost niciodată pe deplin pusă în aplicare. În aceste condiții, administrația locală a realiza, de curând, o întâlnire online cu mai multe asociații culturale independente pentru consultări referitoare la planurile următoare. Cristian Neagoe, organizatorul acțiunii Street Delivery, a subliniat importanța reapropierii oamenilor de orașul lor, chiar și în aceste vremuri de restricții, dar mai ales ulterior.



    Cristian Neagoe: Este un eveniment – manifest care practic închide o stradă circulației auto și o deschide oamenilor, mai precis proiectelor culturale și inițiativelor civice. O parte din spațiul public e revendicat prin cultură, lucru de care cel puțin Bucureștiul are mare nevoie. Știm cu toții că trăim într-un oraș parcare și că de foarte multe ori nu ai locuri în care cultura să iasă practic în stradă. Avem desigur foarte multe spații culturale de interior, dar iată că experiența acestei pandemii și nu numai ea ne-au arătat că e foarte important să avem și spații de aer liber în care oamenii, comunitățile sau triburile urbane să fie împreună, să schimbe idei, să creeze evenimente nu doar să le consume și să ofere poate un model de oraș pentru oameni. Există o mantră asta în arhitectură: if you build it they will come (dacă o clădire va fi construită, ea va fi și locuită). Ea funcționează și când e vorba de spații publice reale care pot deveni un soi de agora sau de spațiu de dialog. De aceea noi practic luptăm pentru a pietonaliza niște străzi și pentru a le readuce în circuitul public cultural și architectural.



    În felul acesta, s-ar mai câștiga ceva: apropierea cetățenilor de patrimoniul imobil al Bucureștiului, neglijat și ignorat, prin punerea în valoare a unor simbolurile arhitecturale ale orașului. Teatrele indepedente, precum cele de stat, au avut, de asemenea, de suferit în pandemie, după cum aflăm de la Andrei Grosu, reprezentantul unteatru:

    Eu o să vorbesc din punctul de vedere al teatrelor cu spațiu pentru spectacole. Cunosc problemele zonei independente și pe ale celor care trebuie să managerieze un spațiu și să supraviețuiască în spațiul respective. Un an de zile de pandemie a fost foarte, foarte complicat pentru noi toți. Ne e foarte greu să mai supraviețuim așa că pentru un teatru independent cu spațiu, sustenabilitatea, un cuvânt pe care îl folosim în toate proiectele pe care le propunem către ARCUB (Centrul Cultural al Municipiului Bucureşti) și AFCN (Administrația Fondului Cultural Național), această sustenabilitate de care vorbește toată lumea, pentru ea e foarte important să existe niște niște proiecte multianuale sau niște finanțări multianuale . Ăsta ar fi cam cel mai important lucru pentru noi. Noi nu ne facem planuri pe câteva luni, ne facem planuri nici măcar pe un an, ci gândim totul pe doi ani de zile. Majoritatea spațiilor independente au între 6 și 15 premiere anual. Dacă am avea o finanțare multianuală pe care să putem să ne să ne bazăm, am putea să ne construim stagiunea în sensul ăla ca să nu avem o o problemă foarte mare.



    Fondat în 1996 ca serviciu public de cultură, ARCUB are rol de legătură între autoritatea locală şi societatea civilă. Dar, din păcate, finanțarea proiectelor pentru sectorul cultural independent a fost sistată în perioada 2018 – 2020 de către Primăria Municipiului București, cea în subordinea căreia se află ARCUB. Mihaela Păun, directoarea instituției, explică:

    În mai 2018 Primăria a insistat ca toate documentele să le predăm către ei spunând că undeva în luna octombrie noiembrie vor relua acest program de finanțare programul de finanțare nu a mai fost reluat niciodată. Ăsta e motivul pentru care reluăm acum procedurile. Asta ne-am dorit să reluăm sesiunea de finanțare . În plus, am încercat să mai gândim alte mecanisme tocmai pentru că înțelegem necesitatea lor. Înțelegem că este un an cu mari probleme motiv pentru care am gândit cam cinci tipuri de mecanisme de finanțare.



    Din păcate, cum birocrația caracterizează și instituțiile culturale, proiectele finanțate în felul acesta ar putea fi demarate de-abia începând cu luna iulie. Ce se va întâmpla între timp rămâne subiect de îngrijorare pentru operatorii culturali independenți. Cu toate acestea, importanța lor socio-economică trebuie accentuată, după cum remarcă și fosta ministră a culturii Corina Șuteu, în prezent consultant senior al procesului de planificare a Strategiei Culturale a Bucureştiului:


    Cultura este o investiție și este o investiție în economie. În realitate cultura este un motor economic și pandema a arătat și mai mult că prin cultură și prin artă se accelereze procese care altfel ar rămâne stagnate. Există blocaje, dar sunt blocaje la care trebuie să mediteze foarte mult administrația locală centrală, dar trebuie să mediteze și operatorii culturali care trebuie să înceteze să se mai gândească la ei înșiși ca la niște operatori care trebuie ajutați. Trebuie să se gândească la ei înșiși ca la niște resurse de creativitate, de inventivitate, capabile să ofere soluții de conținut care, în momentul ăsta, sunt foarte necesare.



  • Une semaine pour 2021 à Timisoara – Timisoara ville des jeunes

    Une semaine pour 2021 à Timisoara – Timisoara ville des jeunes

    Suite et fin aujourd’hui de notre « Semaine pour 2021 à Timisoara ». Tout au long de cette série, nous avons vu à quoi ressemble le présent de la troisième ville de Roumanie qui aspire au titre de Capitale européenne de la culture 2021. Mais la candidature ainsi que tout le processus qu’elle implique concernent l’avenir – qu’il soit proche ou lointain, car les retombées de ce projet, qu’il soit gagnant ou pas l’année prochaine, devraient améliorer et développer la ville à l’intention des générations futures. Alors, comment voit-on cet avenir quand on est jeune à Timisoara ? Etudier et faire sa vie ici, ou bien étudier et la quitter ? Pourquoi choisit-on Timisoara quand on est jeune et on n’est pas né ici ? Débat, avec Ileana Taroi et Andrei Popov et leurs invités: Guillaume Dujardin lecteur de français à l’Université de l’Ouest de Timisoara, Coralie Pavlic, stagiaire au Lycée J.L. Calderon de Timisoara, Alexandru Tihu, étudiant en psychologie, Iulian Costinel Partenie, étudiant, et Delia Craciun chargée de mission culture et communication à l’Insitut Français de Timisoara.






    Retrouvez les photos de l’émission ici – https://www.facebook.com/media/set/?set=a.726475940812717.1073741842.100003509542655&type=3



    Le prétexte de ce numéro a été Dreamscape le spectacle de la compagnie californienne Hindsight Collab, sur la perception souvent (tragiquement, dans ce cas) erronée de nos sociétés sur la jeune génération. Timişoara a été le terminus de la tournée européenne de la compagnie californienne Hindside Collab. Dreamscape, leur spectacle poignant, imaginé par le dramaturge et metteur en scène, Rickerby Hinds, a été reçu avec des ovations qui ont duré une bonne dizaine de minutes. Cette histoire réelle d’une série tragique de malentendus ayant comme aboutissement la mort par balles d’une adolescente afro-américaine, tuée de manière injustifiée par la police alors qu’elle gît inconsciente dans sa voiture a suscité d’amples débats dans la salle après la représentation, galvanisés par la question d’un jeune d’une douzaine d’années du public – pourquoi y a-t-il toujours du racisme dans le monde?. Si le public roumain s’est interrogé sur l’implication sociale des jeunes et des moins jeunes, comment voit-on les choses sur l’autre rive de l’océan? Dialogue avec les protagonistes du spectacle hip hop Dreamscape – Rhaechyl Walker et John Merchant – ainsi qu’avec le directeur de cette tournée, Alexandru Balasescu, anthropologue et chercheur.






  • 2014, l’année des initiatives citoyennes

    2014, l’année des initiatives citoyennes

    2014, l’année des élections européennes et du scrutin présidentiel, marque en Roumanie l’anniversaire des 25 ans écoulés depuis la chute du communisme. Un quart de siècle après la mobilisation populaire de décembre 1989, l’esprit citoyen s’est à nouveau manifesté en Roumanie. En 2014 plusieurs initiatives civiques se sont fait remarquer. Démarrées depuis pas mal de temps, ces initiatives étaient nées autour d’idées censées améliorer la vie dans plusieurs quartiers bucarestois et d’autres villes roumaines.



    Timides au début, ces groupes ont pris du courage et ont fait entendre leur voix. Le groupe « l’initiative Favorit » du quartier Drumul Taberei de Bucarest par exemple a déroulé un projet de revitalisation d’une ancienne salle de cinéma, en partenariat avec la mairie du 6e arrondissement de la Capitale. Dans un autre quartier bucarestois, « Les amis du parc IOR » ont déjà obtenu l’appui d’une partie du conseil local pour lutter contre un projet de la mairie qui prévoyait la construction d’une salle polyvalente dans le parc du quartier.



    De tels exemples, on peut en retrouver aussi dans d’autres villes roumaines. Nombre de ces groupes d’initiative civique sont apparus grâce aux efforts du Centre de ressources pour la participation publique (CERE), une ONG qui s’est proposé d’apprendre aux gens leurs droits citoyens et les moyens de les défendre. Nicoleta Chirita, coordinatrice de projets au centre CERE : « J’ai commencé ce programme en 2009 lorsque de tels groupes d’initiative civique n’existaient pas dans la capitale. Au début de mon travail au centre CERE, mon objectif était d’éveiller l’esprit civique des citoyens et de leur montrer combien important c’était de lutter pour leurs droits, que ce soit un petit parc en face de son domicile ou bien des questions plus sérieuses. Moi, j’ai commencé dans Lacul Tei, une zone où nombre d’habitants voulaient faire des choses, mais n’étaient pas organisés et ne travaillaient pas en équipe. Nous les avons rassemblés autour de la même table, nous leur avons montré les problèmes auxquels ils se confrontaient et nous les avons guidés dans leurs démarche. »



    La mobilisation des gens autour d’un projet public n’a jamais été facile, elle ne l’est toujours pas d’ailleurs, avoue Nicoleta Chirita : « C’est difficile parce que nous nous heurtons souvent au scepticisme, au manque de confiance. Les gens ne font confiance ni à eux mêmes, ni à l’initiative participative, puisque leur voix compte aussi entre les différentes élections. Au moment du vote, les gens pensent qu’ils peuvent réaliser un changement réel, mais pas du tout entre les périodes électorales. Ce fut mon plus grand défi : les convaincre que les autorités locales étaient les élus des citoyens et qu’ils devaient pendre en compte ce que les électeurs disent. Peu à peu, les gens ont commencé à découvrir le pouvoir dont ils disposent s’ils choisissent de s’unir. »



    Vu justement que cette année, les initiatives civiques ont été plus actives et plus visibles que jamais, CERE a organisé une Foire des initiatives citoyennes. 200 participants, représentant 14 groupes informels et ONGs y ont participé pour se faire connaître et partager leur expérience. Les ateliers organisés à cette occasion ont appris aux citoyens comment lutter en justice contre la construction illégale d’immeubles.



    Les initiateurs d’un des plus vieux projets d’implication civique de Bucarest, « Street Delivery » ont également figuré parmi les participants à la Foire des initiatives citoyennes. Démarré en 2006, le projet prévoit de fermer au trafic routier une rue du Vieux Bucarest : la rue Pictor Arthur Verona, transormée, l’espace d’un week–end estival, en un lieu inédit, alternatif. Les initiateurs de ce projet se trouvent eux mêmes dans cette même rue, la librairie « Carturesti » et l’ordre des architectes de Roumanie. L’architecte Serban Strudza explique comment a commencé cette initiative: « Ce projet inédit est né il y a 9 ans à partir de l’initiative des gens du quartier. Ils ont remarqué la disparition des relations qui existaient entre les piétons à l’époque où les voitures étaient visiblement moins nombreuses, des relations désormais disparues…De nos jours, le piéton a du mal à traverser la ville de l’est à l’ouest. C’est pourquoi nous avons pensé à imaginer un itinéraire piéton reliant les parcs Gradina Icoanei et Cismigiu, deux endroits chers aux Bucarestois. Cet itinéraire qui longe des bâtiments importants tels l’Athénée roumain et le Musée national d’art pourrait mettre en valeur d’autres monuments de la capitale roumaine. »



    C’est pourquoi trois jours durant, en plein été, les voitures ne roulent plus dans la rue Arthur Verona, qui est occupée par une sorte de foire ou de marché où les Bucarestois se rencontrent et se redécouvrent. «Street Delivery » est également un projet culturel. Serban Sturdza : Les gens sont invités à développer et à proposer différents projets. Cette année, les enfants ont également été impliqués dans des projets urbains. L’éducation, la semaine de l’enseignement alternatif connue comme la semaine de « l’école autrement » est aussi présente. Cette année, de jeunes architectes passionnés de leur profession ont rencontré des enfants pour réaliser ensemble des maquettes et des jeux. C’était un des points forts de l’édition de cette année. »



    Conçu à Bucarest, « Street Delivery » a déjà été exporté à Iasi et à Timisoara. Il est porté par des gens qui selon Nicoleta Chirita de l’ONG CERE, « consacrent une partie du temps réservé à la famille et au loisirs à des projets censés impliquer les gens dans la vie de leur communauté. » (trad. Alex Diaconescu)

  • Anul 2014, anul iniţiativelor cetăţeneşti

    Anul 2014, anul iniţiativelor cetăţeneşti

    2014, anul alegerilor europene şi al alegerilor prezidenţiale pentru România este, de asemenea, şi anul sărbătorii celor 25 de ani petrecuţi de la căderea comunismului. Era oarecum firesc ca, după un sfert de veac de la mobilizarea populară din decembrie 1989, spiritul comunitar să se manifeste cât mai mult. Aşadar, în 2014, au devenit mai vizibile câteva iniţiative civice, născute cu ceva timp în urmă şi coagulate, în general, în jurul unor idei menite să îmbunătăţească viaţa comunitară din anumite cartiere bucureştene, dar nu numai.



    Timide, la început, grupurile acestea au prins curaj, iar vocea lor chiar a început să fie auzită şi, mai ales, ascultată. Grupul Iniţiativa Favorit” din cartierul Drumul Taberei, de pildă, a realizat împreună cu primăria sectorului 6 un proiect de revitalizare a unui fost cinematograf, iar Prietenii Parcului IOR”, dintr-un alt cartier bucureştean, au obţinut deja sprijinul unei părţi din consiliul local pentru combaterea unui proiect al primăriei care prevede construirea unei săli polivalente în parcul din cartier.



    Exemple de genul acesta mai sunt şi în alte oraşe, iar multe dintre aceste grupuri de iniţiativă au apărut prin eforturile Centrului De Resurse pentru Participare Publică (CERE), organizaţie non-guvernamentală care şi-a propus să-i înveţe pe oameni drepturile lor de cetăţeni şi modalitatea de a şi le apăra. Nicoleta Chiriţă, coordonator de proiecte în cadrul CERE.


    Am început programul de organizare comunitară în 2009 când la nivelul capitalei nu prea existau astfel de grupuri de iniţiativă civică. Când am început să lucrez la CERE, sarcina mea era să-i trezesc pe cetăţeni la viaţă civică şi să le arăt cât de important e să lupte pentru drepturile lor, fie că e vorba de un parc din faţa blocului, fie că e vorba de chestiuni mai serioase. Pur şi simplu, la vremea respectivă — 2009/2010 — nu existau grupuri civice în Bucureşti şi noi le-am creat mergând din uşă în uşă prin diverse cartiere. Eu, de pildă, am început în cartierul Lacul Tei. Pe atunci, acolo erau oamenii care doreau să aibă iniţiative, dar nu erau organizaţi şi nu lucrau împreună. Iar noi i-am adus la aceeaşi masă, le-am arătat că au probleme comune şi i-am ghidat mai departe.”



    Mobilizarea oamenilor în jurul unui proiect public nu a fost niciodată un lucru uşor nici în urmă cu câţiva ani, nici acum, recunoaşte Nicoleta Chiriţă. Este greu pentru că ne lovim de foarte multe ori de scepticism, de neîncredere. Oamenii sunt neîncrezători atât în ei-înşişi, cât şi în democraţia participativă, în ideea că vocea lor contează şi între momentele electorale. Atunci, la vot, oamenii au încredere că pot realiza o schimbare, dar nu şi între momentele electorale. De-asta a fost cel mai greu să-i conving: de faptul că autorităţile locale sunt aleşii cetăţenilor şi că trebuie să ţin cont de ce spun cei care-i aleg. Dar oamenii au început încet-încet să-şi dea seama de puterea pe care o au când se unesc.”



    Dar tocmai pentru că anul acesta, iniţiativele civice au fost parcă mai active şi mai vizibile ca niciodată, CERE a organizat Târgul de Iniţiative Cetăţeneşti. 200 de participanţi, reprezentând 14 grupuri informale şi organizaţii non-guvernamentale au participat pentru a se cunoaşte între ei şi a face schimb de experienţă. Au fost organizate, de asemenea, şi ateliere prin care cetăţenii aflau cum pot lupta juridic împotriva construirii ilegale a unor imobile. Printre participanţii la Târgul de Iniţiative Cetăţeneşti s-au aflat şi iniţiatorii unui dintre cele mai vechi proiecte de implicare civică din Bucureşti: Street Delivery”. Demarat în 2006, proiectul presupune închiderea pentru traficul auto a unei străzi din zona veche a capitalei şi redarea ei pietonilor. Este vorba de strada Pictor Arthur Verona, iar cei care au avut această idee sunt vecini pe această stradă: Librăria Cărtureşti” şi Ordinul Arhitecţilor din România. Arhitectul Şerban Sturdza ne explică de ce a fost luată această iniţiativă.


    Acum 9 ani când a apărut ideea, ea era un proiect inedit şi s-a născut din iniţiativa oamenilor din zonă. Ei au observat că au dispărut relaţiile pietonale care existau pe vremurile când erau mai puţine maşini, iar bulevardul Magheru era mai uşor de traversat.. Azi pietonul e împiedicat să traverseze oraşul de la est la vest şi-atunci ne-am gândit dacă nu cumva, între Parcul Grădina Icoanei şi Parcul Cişmigiu, două locuri dragi bucureştenilor, n-ar putea să existe un traseu pietonal care să le lege, un traseu plin de clădiri importante precum Atheneul Român şi Muzeul Naţional de Artă care ar putea să pună în valoare şi alte clădiri-reper pentru oraş.



    Prin urmare, în timpul verii, timp de două zile, pe strada Arthur Verona nu mai circulă maşini, carosabilul fiind ocupat tot de un târg sau de o piaţă unde bucureşteni se întâlnesc şi, printre cumpărături, mai schimbă şi câte o vorbă pentru a se cunoaşte mai bine. În plus, Street Delivery” este şi un proiect cultural. Şerban Sturdza. TRACK: Lumea e invitată să dezvolte şi să propună diverse proiecte. Anul acesta a existat un interes mai pronunţat pentru a implica copiii în aceste proiecte, mai ales cele legate de oraş. Sunt proiecte legate de educaţie, de săptămână Şcoala altfel”, proiecte în care arhitecţi tineri, pasionaţi de meserie, se întâlnesc cu copii, lucrează cu ei, fac diverse machete şi jocuri. Asta a fost unul din reuşitele anului acesta.”



    Conceput în Bucureşti, Street Delivery” e deja exportat” la Iaşi şi Timişoara, creat fiind de oameni care, după cum ne aminteşte Nicoleta Chiriţă de la CERE, îşi dedică din timpul rezervat familiei sau vieţii private” unor proiecte menite să sporească implicarea în comunitate.

  • A la Une de la presse roumaine du 14.06.2013

    A la Une de la presse roumaine du 14.06.2013

    Dans son édition électronique, EVENIMENTUL ZILEI s’arrête en ce vendredi sur la réaction des magistrats à certaines propositions collectées par la commission chargée de la modification de la Constitution du pays. Pour le journal, le Conseil supérieur de la magistrature est en train de « dynamiter les plans des politiciens concernant les modifications se référant à la justice ». Les membres du Conseil redoutent une diminution du rôle du procureur à l’intérieur du système judiciaire roumain, écrit EVENIMENTUL ZILEI dans son édition en ligne.



    Dans son chapitre économique, le même quotidien fait savoir que « L’Etat prépare des mesures sévères concernant l’achat de terrains agricoles ». Le ministère de l’Agriculture de Bucarest prépare un projet de loi pour réglementer le marché foncier national, un projet qui devrait « empêcher les transactions spéculatives » inspirées par l’Eldorado qu’est la Roumanie dans ce secteur. Petit bémol — pour l’instant, les responsables ministériels ne savent toujours pas en quoi consisteraient lesdites mesures. Enfin, EVENIMENTUL ZILEI en ligne continue de parler de la descente des mineurs sur Bucarest d’il y a 23 ans, jour pour jour, les 13-15 juin 1990 ; « ce fut, écrit EVENIMENTUL ZILEI, la plus brutale et la plus violente des six minériades produites en Roumanie après 1989 ».



    GANDUL.INFO montre à ses lecteurs le visage du nouveau pont qui enjambe le Danube entre la Roumanie et la Bulgarie et constate amèrement ironique que c’est « une île qui relie deux infrastructures quasi absentes ». Ce deuxième pont danubien entre les deux pays est enfin inauguré, au bout de 13 ans « de nombreux scandales, promesses, reports et menaces d’arrêt des travaux », comptabilise le journal. Mais, « au-delà de tous ces problèmes, il est spectaculaire et utile », conclut GANDUL.INFO. Au sujet de la minériade, le quotidien en ligne remarque l’absence des jeunes aux cérémonies consacrées à ce 23e anniversaire — commémoration et cite la conclusion d’un des participants aux événements tragiques de juin 1990 : « … il vaut mieux qu’ils jouissent de ce qu’ils ont aujourd’hui ».



    L’édition électronique de JURNALUL NATIONAL informe qu’en 2012, la Roumanie a occupé la 10e place au classement des producteurs de pétrole d’Europe et d’Eurasie, avec 86.000 barils/jour, c’est à dire 0,1% de la production mondiale, malgré tout de même une baisse de 2,8%. En début de week-end, le quotidien n’oublie pas les invitations culturelles, au FITS qui arrive lentement mais sûrement à la fin de cette édition, mais aussi à la nouvelle Street Delivery, des artistes qui vont investir à partir de vendredi soir une rue devenue piétonne de Bucarest, mais aussi de Iasi et de Timisoara. Bon week-end !