Tag: Stromversorgung

  • US-Botschafter kündigt Infrastrukturprojekt in Rumänien an

    US-Botschafter kündigt Infrastrukturprojekt in Rumänien an

    Das Kernkraftwerk in Cernavodă, das ursprünglich für 5 Blöcke ausgelegt wurde, funktioniert heute noch, 24 Jahre nachdem der erste Reaktor in Betrieb genommen wurde, mit nur 2 fertiggestellten Blöcken, die etwa 20% des Strombedarfs des Landes decken. In der Zwischenzeit wurde Block 5, mit dessen Bau 1987 begonnen wurde, wieder in Betrieb genommen. Für die Blöcke 3 und 4, deren Bau 1992 ausgesetzt wurde, nachdem nur etwa 15% der Arbeiten abgeschlossen waren, haben die Behörden Lösungen gesucht. Entsprechende Gespräche mit China hatten in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Doch in diesem Sommer kündigte Bukarest den Vertrag und stattdessen wurde vor wenigen Tagen in Washington ein zwischenstaatliches Abkommen zwischen Rumänien und den USA unterzeichnet.



    Dabei handelt es sich um ein ziviles Nuklearkooperationsabkommen zur Sanierung von Block 1 und zum Bau der Blöcke 3 und 4 unter Verwendung der gleichen kanadischen CANDU-Technologie wie bei den ersten beiden Reaktoren. Sobald sie in Betrieb sind, werden die Reaktoren 3 und 4 die Produktionskapazität des Kernkraftwerks verdoppeln. Das Abkommen umfasst auch die akademische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernenergie, einschlie‎ßlich der Zusammenarbeit für eine neue kleine, modulare Reaktortechnologie, die von den Amerikanern entwickelt wurde, sagte der Minister für Wirtschaft, Energie und das Geschäftsumfeld Virgil Popescu bei der Unterzeichnung des Dokuments.



    Das Projekt soll in den nächsten 10 Jahren von einem Konsortium von Unternehmen aus den USA, Rumänien, Kanada und Frankreich unter der Leitung eines amerikanischen Unternehmens und mit finanzieller Unterstützung aller Beteiligten umgesetzt werden. Laut einer Pressemitteilung des US-Energieministeriums “wird dieses historische Abkommen den Grundstein dafür legen, dass Rumänien das Know-how und die Technologie der USA nutzen kann […] Das Abkommen bekräftigt die Bedeutung der strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Rumänien und unser gegenseitiges Engagement für die Energiesicherheit in der Region. Die Kernenergie ist entscheidend, um eine zuverlässige, erschwingliche und emissionsfreie Stromversorgung Rumäniens zu gewährleisten”.



    Dieses Projekt, das sich auf 8 Milliarden USD beziffert, ist das grö‎ßte Finanzierungspaket, das Rumänien je erhalten hat, was das Vertrauen der USA in seinen langjährigen Partner und Verbündeten beweist, sagte seinerseits der US-Botschafter in Rumänien. Adrian Zuckerman kündigte auch Pläne für ein gro‎ßes Infrastrukturprojekt an: “Wir beginnen mit Polen ein neues Projekt für Rumänien, das den Bau einer Autobahn und einer Eisenbahnstrecke von Constanța am Schwarzen Meer nach Danzig an der Ostsee vorsieht. Dieses Infrastrukturprojekt wird für die rumänische und polnische Wirtschaft sowie für die regionale Wirtschaft in den kommenden Jahren ein enormer Segen sein”, sagte der US-Botschafter in Bukarest.


  • Rumänien von Unwetter heimgesucht

    Rumänien von Unwetter heimgesucht

    In den kommenden tagen gilt Warnstufe Rot für sintflutartiger Regenfälle und Hagel in mehreren Ortschaften im Zentrum, Norden und Osten des Landes. Schlechtes Wetter gibt es schon seit mehreren Tagen. Es stürmte, das Wetter war unbeständig, mit Schauern, Blitz, Donner und starken Windböen. Hydrologen gaben gelbe und orangefarbene Flutwarnungen für Flüsse in etwa 20 Landkreisen heraus. In diesen Gebieten war der Verkehr auf mehreren National- und Landstra‎ßen durch Schlammlawinen blockiert aber auch wegen entwurzelter und umgefallener Bäume.



    Darüber hinaus wurden die Stromversorgung mehrerer Ortschaften unterbrochen, nachdem der Wind Strommasten beschädigt hatte. In einigen Landesgegenden beschädigte Hagel die Ernten, insbesondere in Obstgärten, und der Wind riss Dachziegel von Dächern ab. Feuerwehrleute mussten eingreifen, um Wasser aus Hunderten von überfluteten Wirtschaften zu pumpten und Stra‎ßen zu räumen.



    Weil das Wetter in den kommenden Tagen weiterhin instabil bleibt, steht die Notfallinspektionen in Alarmbereitschaft, um so schnell wie möglich dort eingreifen zu können, wo ihre Anwesenheit erforderlich sein wird. Flussströmungen und -pegel werden von der Generalinspektion für Notfallsituationen überwacht, um bei Bedarf Einsatzkräfte in hochwassergefährdete Gebiete zu verlegen.



    Das Wetter bleibt auch in den nächsten Tagen in Rumänien instabil. Ganze Regionen werden von Gewittern heimgesucht, begleitet von Blitz, strömendem Regen, Hagel und starken Windböen. Die Wassermengen werden 25 bis 30 Liter und an einigen Orten 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter übersteigen.



    Der Nationale Wetterdienst sagt auch in der Landeshauptstadt schlechtes Wetter voraus. In Bukarest werden sintflutartigen Regenfällen, begleitet von Blitz, Donner und Hagel erwartet. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes bleibt das Wetter bis Mitte nächster Woche im fast ganzen Land unbeständig.

  • Nachrichten 24.06.2017

    Nachrichten 24.06.2017

    Die parlamentarischen Parteien bereiten am Wochenende die Strategie für die für Montag angesetzten Beratungen mit Präsident Klaus Iohannis über die Bildung einer neuen Regierung vor. Die sozialdemokratische Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Sorin Grindeanu war über ein Misstrauensvotum der eigenen Parlamentsmehrheit gestürzt worden. Die sozialdemokratische PSD und ihr Juniorpartner ALDE hatten dem Kabinett die Unterstützung entzogen. Aufgrund ihrer Mehrheit im Parlament wollen die beiden Parteien erneut einen Ministerpräsidenten aus ihren Reihen vorschlagen. Die bürgerliche Opposition schließt eine Zusammenarbeit mit der PSD aus, während der Ungarnverband sich noch nicht festlegen wollte.



    Die zukünftige Regierung müsse sich für ein Abkommen über den Umzug der Europäischen Arzneimittel-Agentur nach Rumänien anstrengen, glaubt Präsident Iohannis. Um den Sitz der Agentur, die sich derzeit in London befindet, buhlen derzeit Schweden, Frankreich, Dänemark, Ungarn und Bulgarien. Diese Staaten hätten vor dem Hintergrund des Brexits bereits konkrete Angebote gemacht, so der Staatschef nach Ende des EU-Gipfels in Brüssel. Auch müsse sich die zukünftige Exekutive mit der Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie beschäftigen, der durch den neuen EU-Verteidigungsfonds neue Fördermittel zur Verfügung stünden. Präsident Iohannis forderte beim Europäischen Rat, dass die neuen Instrumente für die interne Sicherheit in der Staatengemeinschaft einheitlich zur Anwendung kommen. Dabei sollte nicht zwischen Schengen-Staaten und Nicht-Schengen-Staaten, die die Schengener Kriterien in einem großen Ausmaß erfüllten, unterschieden werden. Der Schengener-Raum stand auch im Mittelpunkt der bilateralen Gespräche zwischen Iohannis und seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron. Macron zeigte sich offen gegenüber den Perspektiven des Beitritts Rumäniens zum grenzkontrollfreien Raum. Allerdings werde Rumänien in diesem Bereich keine erheblichen Fortschritte vor den Wahlen in Deutschland und einer Regierungsbildung in den Niederlanden erzielen, sagte Iohannis noch. Auf die Situation der rumänischen Staatsbürger in Großbritannien nach dem Brexit angesprochen, bezeichnete Iohannis die Äußerungen der britischen Premierministerin Theresa May als vielversprechend. Dennoch müsse man abwarten, bis die Vorschläge in schriftlicher Form festgelegt würden, so der Präsident.



    Die heftigen Regenfälle und der starke Wind am Freitag und in der Nacht zum Samstag haben die Stromversorgung in fast 130 Ortschaften in Nordrumänien lahmgelegt, meldete das Innenministerium. Der Sturm riss mehrere Hausdächer sowie Strommasten, Netzkabel und Bäume mit. Derweil bleibt der Straßen-, Schienen- und Flussverkehr unbeeinträchtigt. Weder im Flugverkehr noch an den Grenzübergängen wurden Ausfälle gemeldet.

  • Rumänien nach Schneesturm lahmgelegt

    Rumänien nach Schneesturm lahmgelegt

    Nach einem ersten eher sanften Wintermonat Dezember, ist es gleich zu Beginn des Monats Januar ernst geworden. Große Schneemengen, Schneeverwehungen und extremer Frost gehören seit einigen Tagen zum Alltagsbild in Rumänien. Die Bildungseinrichtungen in Bukarest und 21 Landkreisen bleiben am Montag geschlossen. Damit ist also etwa knapp die Hälfte des Landes vom Wintereinbruch betroffen. Die Maßnahme bleibt auch am Dienstag in der Hauptstadt und 16 Landkreisen in Kraft.



    Viele Personen, vor allem schwangere Frauen, kranke und ältere Menschen, brauchen ärztliche Versorgung. Die Ärzte raten den Betroffenen, ihre Wohnung nur in Notfällen zu verlassen. Dutzende Rettungsteams mussten sich stundenlang durch Schnee und Gewitter kämpfen, um Patienten in eingeschneiten und abgelegenen Ortschaften zu erreichen. Die Einsatzteams waren an diesen Tagen ferner um die Obdachlosen besorgt. Wer die Unterbringung in einer Notunterkunft verweigerte, bekam warme Mahlzeiten, warme Kleidung und Decken ausgeteilt, um unter den Extremtemperaturen ausharren zu können.



    Das Inspektorat für Notsituationen warnt indes die Bevölkerung in Bukarest durch leuchtende Botschaften auf Digitalanzeigen vor dem anhaltenden Frost. Auch hier lautet die Empfehlung: längere Gehstrecken vermeiden, sich nicht allzu lang der Kälte aussetzen, warmen Tee trinken, passende Kleidung und Schuhe tragen. Gleichzeitig soll eine Überhitzung des Körpers vermieden und jeder Notfall mit einem Anruf an die Notnummer 112 gemeldet werden. Die Polizei rät den Autofahrern, sich nur für die notwendigsten Fahrten ans Steuer zu setzen und nur wenn keine anderen Verkehrsmittel in das entsprechende Zielgebiet führen.



    Infolge der heftigen Schneefälle im Osten, Süden und Südosten sind mehrere Gemeinden von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Straßen-, Schienen- und Luftverkehr ist stark behindert. Dutzende Landstraßen wurden gesperrt, mehrere Züge gestrichen, ebenso einige Inlands- und Auslandsflüge. Am Sonntag waren die Schwarzmeer-Häfen wieder offen, nachdem sie wegen der teilweise bis zu 12 Meter hohen Wellen geschlossen worden waren. Auch entlang der Donau wurden mehrere Zwischenfälle gemeldet. Perseus, der größte rumänische Eisbrecher, war an mehreren Stellen im Einsatz, um die zugefrorenen Bereiche freizubrechen. Zusätzlich hatte ein Schlepper den Auftrag, die freigesetzten Schollen weiterzutreiben.



    Aufgrund des schlechten Wetters in Bulgarien waren etwa 15 PKWs mit rumänischem Kennzeichen im Nordosten des Nachbarlandes eingeschneit. Die rumänischen Urlauber hätten am Freitag wieder zu Hause sein müssen, allerdings machten ihnen die Schneestürme einen Strich durch die Rechnung. Sie mussten drei Nächte etwa 30 Kilometer vor der rumänischen Grenze verbringen. Viele von ihnen waren ohne Bargeld, Nahrung und Treibstoff. Nachdem die Behörden in Bukarest ihren bulgarischen Kollegen den Fall gemeldet hatten, wurde den rund 100 eingeschneiten Urlaubern mit einer Polizeistreife und einer Schneeräumungsmaschine der Weg in die Heimat frei gemacht.

  • Wintereinbruch: Hälfte der Landkreise von heftigen Schneestürmen betroffen

    Wintereinbruch: Hälfte der Landkreise von heftigen Schneestürmen betroffen

    Bereits vor einigen Tagen hatte das Bukarester Wetteramt heftige Windböen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 KmH, Schneeverwehungen und sich auftürmende Schneehaufen, sowie fast vollständig eingeschränkte Sicht auf den Straßen vorausgesagt. Jetzt ist die Vorhersage eingetroffen, gut die Hälfte des Landes ist von heftigen Schneefällen und starkem Wind betroffen. Die Meteorologen riefen deshalb in mehreren Landkreisen die Wetter-Warnstufen orange oder gelb aus. Auch für die Hauptstadt Bukarest gilt die Warnstufe orange.



    Für sechs Landkreise im Südosten musste aufgrund der extremen Witterung sogar die rote Warnstufe wegen starker Schneestürme ausgerufen werden. In der südöstlichen Landeshälfte wurden Dutzende Landstraßen und die Autobahn A2 Bukarest-Constanţa gesperrt, der Landkreis am Schwarzen Meer ist somit völlig isoliert. In mehreren Ortschaften sind Tausende Menschen aufgrund der Betriebsstörungen von der Strom- und Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Laut lokalen Korrespondenten verschlechtert sich die Situation stündlich.



    Die Behörden raten derweil, mit Ausnahme von Notfällen, von jeglichen Fahrten außerhalb des Wohnortes ab. Aufgrund der Schneestürme wurden Dutzende Züge gestrichen, in den Nachrichtensendungen wiederholen sich die Bilder von eingeschneiten Autos auf den Landstraßen. Viele Flüge kommen mit erheblichen Verspätungen an, auf dem Bukarester Flughafen “Henri Coandă waren bis Mittag 13 Flüge gestrichen worden. Der Flughafen von Constanţa Mihail Kogălniceanu ist vollständig gesperrt, ebenso die Schwarzmeer-Häfen. In den Häfen hatten die Stürme die Stufe acht und die Wellen teilweise eine Höhe von neun Metern erreicht. Unterdessen sind die Landstraßen in den Landkreisen, in denen sich die Wetterbedingungen leicht verbessert haben, wieder für den Verkehr geöffnet. Allerdings gilt dort eine Lastbeschränkung von 7,5 Tonnen.



    Bereits vor dem Wintereinbruch waren Frauen im letzten Schwangerschaftsquartal und Dialysepatienten in die Krankenhäuser eingeliefert worden. Somit wollten die Behörden Situationen aus vergangenen Jahren vorbeugen, als die Sanitäter eingeschneite Patienten in Not mit dem Hubschrauber bergen mussten. Laut Angaben der Feuerwehr sind über 640 Personen mit Erkrankungen und 170 schwangere Frauen präventiv aus den von den Schneestürmen betroffenen Regionen evakuiert und in Krankenhäuser eingeliefert worden.



    Die Einsatzteams sind derweil stehts um die Räumung der Schneemassen bemüht, jedoch wird ihre Mission von den Schneefällen und dem starken Wind erheblich erschwert. In Bukarest musste die Feuerwehr einschließlich für die Räumung vom Sturm umgerissener Bäume rausfahren. In der Nacht zum Freitag gingen in der Hauptstadt Rumäniens etwa 700 Notrufe ein, berichteten Vertreter des Rettungsdienstes. Man habe allen Notrufen folgen können, trotz des erschwerten Zugangs vor allem an den Nebenstraßen. 60 Obdachlose wurden in Krankenhäuser eingeliefert oder in die Notunterkünfte der Bürgermeisterämter oder des Rathauses gebracht.

  • Stromkonzern Electrica an Londoner Börse gelistet

    Nach einem Börsengang mit einem Plus von über 200% des Ausgabewertes, werden die Aktien der Electrica an den Börsen in Bukarest und London gehandelt. Der rumänische Stromnetzbetreiber nahm nach dem Börsendebüt im Juni 444 Millionen Euro ein, den Privatanlegern waren 51% der Aktien geboten worden.



    Wir glauben, dass die Anwerbung von privaten Anlegern durch den Börsengang des rumänischen Marktführers in der Stromversorgung zu einer höheren Transparenz und Effizienz der Electrica beitragen wird. Und das wird sich sowohl auf die Rentabilität des Unternehmens, als auch auf den Preis und die Qualität der Dienstleistungen für die Endverbraucher positiv auswirken”, sagte der delegierte Energieminister Răzvan Nicolescu. Gemeinsam mit Ministerpräsident Victor Ponta nahm er an der Börseneinführung von Electrica in London teil.



    Der Electrica-Börsengang stellt das grö‎ßte öffentliche Börsendebüt dar, das je über die Bukarester Börse abgewickelt wurde. Dabei sind einige positive Aspekte zu erwähnen, sagen die Experten des Brokerunternehmens Tradeville — etwa das Plus, das circa zweimal so hoch war wie der Ausgabewert, die Rabatt-Zuteilung und die Einführung der garantierten Bezüge. Gleichzeitig seien auch einige negative Seiten hervorzuheben — die Nichtgewährung des Rabatts auf die garantierten Aktientranchen oder die Veröffentlichung der Broschüre erst einen Tag vor der Notierung.



    Laut einem Bericht von Tradeville könnte der Wert der Electrica-Aktien um 15% gegenüber dem Ausgabewert von 11 Lei/Aktie zunehmen. 85% der notierten Aktien sind für institutionelle Investoren bestimmt, die restlichen 15% für Kleinanleger, bzw. natürliche Personen. Der Staat plant, die Geldeinnahmen als Rücklagen für die Investitionspläne von Electrica in den kommenden Jahren zu verwanden.



    Electrica ist nach dem Börsengang von Romgaz vor sechs Monaten der zweite rumänische Staatsbetrieb, der sowohl in Bukarest, als auch an der Londoner Börse gelistet ist. Beim Börsengang von Romgaz hatte der Staat 15% der Anteile am Gasvertriebsunternehmen veräu‎ßert, dabei war der 12. November 2013 als Termin für die Börsennotierung in London und Bukarest festgelegt worden. Die Investoren erwarben 36% der Romgaz-Aktien in Form von Anlagezertifikaten, die an der Londoner Börse gelistet worden waren. Die restlichen 64% wurden direkt als Aktien an der Bukarester Börse verkauft.



    Laut Experten sei die gestiegene Anzahl der in Bukarest gelisteten Unternehmen ein Schlüsselfaktor für die Anwerbung möglichst vieler Investoren. Gleichzeitig könnte dadurch das Vertrauen der privaten Unternehmen in die Börsennotierung als alternative Finanzquelle für die Entwicklung steigen.