Tag: Studium

  • Studium für alle: in Rumänien eine Utopie

    Studium für alle: in Rumänien eine Utopie

    Die Universitäten boten nur wenige Studienplätze an, die Aufnahmeprüfungen waren sehr schwer und die Konkurrenz sehr gro‎ß. Rumänien hatte folglich Anfang der 1990er Jahren ein Defizit von Universitätsabsolventen. Im Jahr 1992 hatten nur 5,8% der Gesamtbevölkerung einen Hochschulabschluss. 25 Jahre später wurden zahlreiche Fakultäten gegründet. Die staatlichen Universitäten haben die Anzahl der Studienplätze vergrö‎ßert und die Situation hat sich bedeutend verbessert. Die Anzahl der Studenten blieb jedoch verglichen mit den anderen europäischen Staaten klein. Rumänien hat die kleinste Anzahl von Hochschulabsolventen in der EU. Nur 25,6% der rumänischen Bevölkerung im Alter von 30-34 Jahren haben eine Hochschule absolviert. Der europäische Durchschnitt liegt 39,1%. Mihai Dragoş, der Vorsitzende des Jugendrates in Rumänien, erklärte, die Ursachen seien die die materiell prekäre Lage der Bevölkerung und das rumänische Unterrichtssystem.



    Die Wurzel des Problems liegt in den Gymnasium. Nur 48% der Schüler bestehen die Reifeprüfung. Der Schulabbruch ist bis auf 18% gestiegen. Wir sprechen von Schulabbruch, auch wenn es um ein Hochschulstudium geht. Die meisten schlie‎ßen das Studium mit der Abschlussprüfung ab. Rund 35%-40% der Jugendlichen, die ein Hochschulstudium anfangen, absolvieren das Studium nicht. Die Studenten wählen nicht richtig, sie studieren Fächer, die gar nicht zu ihrem Profil passen. Nach einer Zeit bemerken sie, dass sie sich etwas ganz anderes wünschen und besuchen eine andere Hochschule, oder suchen sich verschiedene Jobs, um Geld zu gewinnen. Es gibt auch Studenten, die ihr Studium leider nicht mehr finanzieren können.“




    Es gibt Familien in Rumänien, die sich die Kosten der Bildung nicht leisten können. Einige meinen sogar, es lohne sich nicht, so lange zu studieren, weil das nicht unbedingt den Erfolg im Leben sichert. Die Erhebungen beweisen, dass die meisten Arbeitslosen keine Hochschulabsolventen sind. Victoria Stoiciu von der rumänischen Vertretung der Friedrich Ebert“-Stiftung sagte, für die Uniabsolventen ist es einfacher, einen Arbeitsplatz zu finden:



    Eine Frage, die heute oft vorkommt, ist, ob es sich noch lohnt, eine Uni zu besuchen. Die Investition ist gar nicht klein. Es gibt zahlreiche Jugendliche, die nicht in Universitätsstädten geboren sind oder leben. Bildung bringt auch Kosten mit sich. Bildung bedeutet Geld. Man braucht Geld für die Wohnung, für den Transport, für die Nahrung. So kommen wir zum Verhältnis Kosten-Nutzen Effizienz. Ist es effizient, in meine Bildung vier Jahre lang zu investieren, um ein Diplom zu bekommen, mit dem man einen mittelmä‎ßig bezahlten Job finden kann? Eine andere Variante wäre, nach Italien oder Spanien auf Arbeitssuche zu fahren, wo man einen Mindestlohn von 800-900 Euro im Monat bekommt. Für die meisten Rumänen lautet daher die Antwort Nein, es bringt nicht viel, in Bildung zu investieren.“




    Die Realität widerspricht aber dieser Mentalität, die vom Unterrichtssystem und der Familie korrigiert werden muss, so Mihai Dragoş:




    Den Schülern und den Jugendlichen wird nicht geholfen, die Dynamik der Gesellschaft sehr gut zu verstehen. Die europäischen Statistiken zeigen, dass die Nachfrage für Arbeitsplätze für unqualifizierte Personen auf EU-Ebene abnimmt, während die Nachfrage für Personen mit abgeschlossenem Unistudium steigt. Die Welt bewegt sich in Richtung Automatisierung. Das passiert schon in einigen Fabriken. Bestimmte Berufe werden in kurzer Zeit nicht mehr existieren. Der rumänische Arbeitsmarkt bewegt sich ebenfalls in Richtung Hochschulstudium. Rumänien muss den Tendenzen gewachsen sein. Sonst werden wir die Zeugen einer höheren Arbeitslosenquote, besonders in den Reihen der Jugendlichen, sein. Es ist möglich, dass wir in 20-30 Jahren die Jugendarbeitslosigkeit nicht mehr eindämmen können.“



    .


    Die Friedrich Ebert“-Stiftung in Rumänien forschte nach den Ursachen der niedrigen Anzahl der Hochschulabsolventen in Rumänien durch das Projekt Soziales Amtsblatt und berücksichtigte das Brain drain“-Phänomen. Mit dem obengenannten Phänomen lassen sich aber nicht alle Probleme erklären. In Rumänien werden jährlich nur 10 Abschlussdiplome je 1000 Personen im Alter von 15-64 Jahren gewährt, viel unter dem EU-Durchschnitt, so das Soziale Amtsblatt. Victoria Stoiciu meint, das Studium, die Bildung haben in Rumänien an Wert verloren:




    Die Bildung wird nur aus der Sicht der Effizienz betrachtet und nach der Art und Weise, wie der Arbeitsmarkt darauf reagiert. Es ist nicht total falsch, doch die Universität bedeutet mehr. Die Bildung ist nicht da, nur um Arbeitskraft zu erzeugen. Das ist nicht die einzige Rolle der Bildung. Die Bildung formt Bürger, Menschen mit einem kritischen Denken, sie lehrt uns, uns zu entwickeln. Diese idealistische Dimension der Bildung, der Erziehung wird heute ganz vernachlässigt. Man bevorzugt das Praktische.“




    Die Experten, die das Soziale Amtsblatt koordinieren, empfehlen eine Erhöhung des Haushaltes, das der Bildung zugeteilt wird. In den letzten 10 Jahren wurden dem Unterrichtswesen nur rund 5% des Staatshaushaltes zugewiesen — den geringsten Anteil im europäischen Vergleich.

  • Olga Creţu aus der Ukraine: Studium in Rumänien eröffnet neue Perspektiven

    Olga Creţu aus der Ukraine: Studium in Rumänien eröffnet neue Perspektiven

    Die Gesamtzahl der Studenten in Rumänien ist in den letzten 10 Jahren um 50% zurückgegangen; dafür hat sich aber die Zahl der ausländischen Studenten in unserem Land von 10.000 auf 20.000 verdoppelt. Ein Viertel davon sind französischsprachige Studenten, was für die Attraktivität der Frankophonie in Rumänien spricht. Rumänien ist aber auch für Studenten aus den Nachbarländern sehr interessant. Zum Beispiel für unsere heutige Gesprächspartnerin: Sie hei‎ßt Olga Creţu, kommt aus der Ukraine, aus der Stadt Reni (wo etwa die Hälfte der Bevölkerung rumänischstämmig ist), und studiert seit einem Jahr Journalismus an der Universität Bukarest. Dieses Jahr wird sie 19 Jahre alt und ihren Geburtstag in Rumänin feiern. Wir fragten Olga Creţu, warum sie sich für ein Studium in Bukarest entschieden hat:



    Im Gegensatz zur Ukraine ist Rumänien Mitglied der Europäischen Union. Folglich wird auch ein rumänischer Hochschulabschluss international anerkannt. Ich möchte aber in Rumänien bleiben, hier leben und arbeiten, eine Familie gründen. Ich liebe Rumänien sehr — bereits in der 9. Klasse träumte ich davon, in Bukarest zu leben. Hier lernte ich Rumänisch, und ich gebe mir viel Mühe, die rumänische Sprache korrekt, möglichst ohne Akzent zu sprechen. In der Ukraine sprechen alle nur Ukrainisch und Russisch.“




    Olgas Tante hat ebenfalls in Rumänien studiert und ihrer Nichte über ihre Erfahrungen in diesem Land erzählt. Bereits vor ihrer Ankunft in Bukarest wusste Olga sehr viel über die Natur, über die schönen Landschaften in Rumänien und auch über die Gastfreundlichkeit der Rumänen:



    Ich wusste schon von meiner Tante, dass Rumänien ein sehr schönes Land mit wunderbaren Menschen ist. Schon seit meiner Ankunft in Rumänien hat mir alles sehr gut gefallen. Ich war in Braşov (Kronstadt) und ich habe vor, ganz Rumänien zu bereisen. Ich möchte unbedingt Constanţa besuchen, das Schwarze Meer sehen.“




    An der Bukarester Uni hat Olga Creţu positive Erfahrungen gemacht. Den Lehrplan und die Professoren findet sie sehr gut:



    Ich liebe es, an der Bukarester Universität zu studieren, meine Professoren sind sehr gut und meine Kollegen sind sehr freundlich. Anfangs war es ein bisschen schwierig, ich fühlte mich einsam, weil ich niemanden kannte. Nach und nach habe ich aber Freundschaften geschlossen. Meine Zimmerkollegin kommt aus der Republik Moldau, und ich lernte auch viele rumänische Kollegen kennen. Sie sind aufgeschlossen und freundlich, ich mag sie sehr.“




    Die Studenten der Bukarester Universität haben die Möglichkeit, Auslandsstipendien zu bekommen. Das komplette Angebot mit allen Details über die Termine und die notwendigen Dokumente sind auf der Internetseite des Nationalen Zentrums für Auslandsstipendien www.roburse.ro zu finden. Zurzeit gibt es fünf Varianten für Auslandsstipendien, die infolge eines nationalen Auswahlverfahrens am Anfang des Hochschuljahres gewährt werden. Olga Creţu wäre auch an einem Studium au‎ßerhalb Rumäniens interessiert:



    Ich bin aus der Ukraine hierhergekommen, weil ich wei‎ß, dass ein Studium in Rumänien viel besser ist. Sollte ich die Möglichkeit bekommen, auch in einem anderen Land zu studieren, werde ich mit Sicherheit die Gelegenheit nutzen. Es wäre hochinteressant, in Gro‎ßbritannien, oder in den USA zu studieren. Ich vermisse meine Heimat, meine Eltern, meine Freunde in der Ukraine, aber ich habe mich nun mal für Rumänien entschieden. Ich lebe und studiere in einem fremden Land und ich muss mein Leben hier selbst gestalten.“




    Olga Creţu hat auch eine Botschaft für die jungen Leute, die ein Hochschulstudium in Rumänien aufnehmen möchten:



    Der Anfang ist mit Sicherheit ziemlich schwer — man lebt in einem fremden Land, das Studium ist nicht leicht, man muss fest entschlossen sein und viel lernen, viel arbeiten. Mit dem Papierkram hatte ich keine Probleme, ich habe meine Dokumente rechtzeitig eingereicht, und es lief reibungslos. Und die Kosten sind in etwa dieselben wie in der Ukraine.“

  • Herausforderung Bevölkerungsalterung: Senioren sollen mehr gefördert werden

    Herausforderung Bevölkerungsalterung: Senioren sollen mehr gefördert werden

    Fast 700 Millionen Menschen sind heute über 60 Jahre alt. Prognosen sehen voraus, dass 2050 die Zahl der über 60-Jährigen auf über 20% der Weltbevölkerung steigen wird. In der EU wird die Zahl der Personen, die über 65 Jahre alt sind, rapide steigen. Diese Altersgruppe soll 2050 150 Millionen Personen zählen. Bis 2060 wird das Verhältnis zwischen Alt und Jung von zwei zu eins sein. Diese Realität soll sich nicht zu einem Besorgnisgrund entwickeln, sondern die Umsetzung von Lösungen fördern. Eine Lösung wäre, dass die Senioren weiter arbeiten sollen. Ionuţ Sibian, Exekutivdirektor der Stiftung für die Entwicklung der Zivilgesellschaft, erklärte uns, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss habe Projekte für die Vorbeugung einer demografischen Krise entwickelt:



    Eine Studie des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zeigt, dass zum Beispiel Länder wie Gro‎ßbritannien ihr BIP um 5% erhöhen können, wenn sie in der Zukunft die Senioren auf dem Arbeitsmarkt behalten. Die über 50-jährigen Personen sollen Zugang zur Digitalisierung haben. Mehr als 125 Millionen EU- Bürger zählen zu dieser Kategorie, für die der Zugang zu Internet sehr bedeutend ist, um auf dem Arbeitsmarkt präsent bleiben können. Die EU-Staaten haben bis jetzt das Problem des Zugangs zur Digitalisierung aus der Sicht des Zugangs zu den sozialen und medizinischen Leistungen angegangen. Wir müssen den älteren Personen Bildungsmöglichkeiten bieten, um sich zu informieren, aber auch um mehr Geld gewinnen zu können. Das Internet spielt eine wesentliche Rolle.“



    Weil die Winterferien sich nähern, wollen wir heute auch über die Angebote für die Personen im dritten Alter für Entspannung und Erholung sprechen. Sie können zum Beispiel eine Hochschule besuchen, ohne den Stress der Prüfungen zu erleben. Es geht um das Angebot der Universität Dunărea de Jos“ in Galaţi für das Studienjahr 2016-2017. Über das Projekt Universitatea Vârstei a Treia“ (Universität fürs Dritte Alter“) sagte uns die Prodekanin Violeta Puşcaşu folgendes:



    Unter den Gro‎ßstädten Rumäniens ist Galaţi die Stadt mit der ältesten Bevölkerung. Das ist die Folge der unglücklichen wirtschaftlichen, politischen und demografischen Umstände. Rund ein Drittel der Stadtbevölkerung ist über 60 Jahre alt. Ich unterrichte Demografie seit mehr als 20 Jahren und konnte die Änderungen in diesem Bereich in Rumänien und Europa beobachten. Die Gesellschaft sollte nicht gleichgültig sein. Sie sollte nicht ausschlie‎ßlich durch Lösungen wie Altersheime oder durch die Isolierung der alten Person in ihrer Wohnung zusammen mit einem Haustier vor dem Fernseher antworten.“




    Die Universität des Dritten Alters verlangt keine Studiengebühren und bietet den Absolventen ein Zertifikat, das auf dem Arbeitsmarkt zwar wertlos ist, aber einen sentimentalen Wert hat. Die Senioren können sich damit geistig fit halten und sogar Neues lernen. Was können die Senioren in Galaţi studieren? Prodekanin Violeta Puşcaşu dazu:



    Sie können von einer langen Liste 10 Module wählen. Die Liste enthält 20 Varianten. Davon können die Senioren 10 auswählen. Meine Kollegen beteiligen sich freiwillig an diesem Projekt. Sie unterrichten Rechtswissenschaften, Wirtschaft, internationale Beziehungen, Kinetotherapie, Medizin, Kunst, Kultur und Zivilisation, Ernährungswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Theologie, Tourismus, Wissenschaft und Maschinenbau.“




    160 Seniorenstudenten, die über 55 Jahre alt sind, besuchen die Vorlesungen der Universität Dunărea de Jos“ in Galaţi. Der älteste Seniorenstudent ist 85 Jahre alt. Nach der Absolvierung der Uni haben die Senioren mehrere Chancen einen Arbeitsplatz zu finden. Hören wir nun wieder Ionuţ Sibian, der die Anstellung der Senioren als eine Priorität betrachtet:



    Die Europäische Union muss eine Lösung finden. Ein Teil dieser Lösung wäre, die Senioren so lange wie möglich auf dem Arbeitsmarkt zu halten. Arbeitgeber, die Senioren einstellen, sollen Erleichterungen oder Hilfen bekommen. Die soziale Wirtschaft kann für die Seniorengruppe ein guter Arbeitgeber sein.“




    Bis zur Umsetzung der Lösungen freuen sich die Senioren zusammen mit den Jugendlichen und Kindern auf die kommenden Winterferien.

  • Nigerianischer Medizinstudent setzt auf heilende Kraft der Klänge

    Nigerianischer Medizinstudent setzt auf heilende Kraft der Klänge

    Die rumänische Medizinschule hat in Afrika einen guten Ruf. Deshalb kommen auch relativ viele Studenten aus Afrika nach Rumänien, um Medizin zu studieren. Einer von ihnen ist Omole Oluwatobiloba aus der nigerianischen Hauptstadt Lagos. Er wollte schon immer Arzt werden und begann sein Studium an der privaten Universität Igbinedion Okada“ im Südwesten Nigerias. 2011 kam er nach Rumänien und setzte sein Studium an der Bukarester Medizin- und Pharmakologie-Universität Carol Davila“ fort.



    Unser Treffen mit Omole Oluwatobiloba verlief wie die meisten Treffen mit unseren Gästen in dieser Rubrik. Wir haben ihn zuerst gebeten, uns zu sagen, was sein Name bedeutet.



    In meiner Sprache bedeutet ‚Oluwa‘ ‚Gott‘, ‚tobi‘ bedeutet ‚gro‎ß‘ und ‚Ioba‘ ‚König‘. Mein Name könnte dann als Gott ist gro‎ß als König“ übersetzt werden. Ich komme aus Nigeria und bin Student im 4. Jahr an der Bukarester Medizin- und Pharmakologie-Universität »Carol Davila«. Die Medizin in Europa ist technologisch fortgeschrittener. In Rumänien ist es kostengünstiger, zu studieren, aber die Medizin-Fakultät ist sehr gut. Ich wei‎ß das, hier wurde ja schlie‎ßlich das Insulin entdeckt.“




    Wir haben Omole Oluwatobiloba gefragt, was ihm am meisten in Rumänien gefällt, und ihn gebeten, sein Herkunftsland Nigeria kurz zu beschreiben.



    In Rumänien gefallen mir in erster Reihe die Menschen. Sie sind sehr offen und hilfsbereit. Darüber hinaus bietet Rumänien viele Opportunitäten. Viele wissen das nicht, es gibt aber viele Opportunitäten. Auch das Gebirge gefällt mir. Ich habe Braşov und Buşteni besucht. Die reiche Kultur mag ich auch. Nigeria ist auch ein sehr schönes Land. Wir sind jetzt 200 Millionen Menschen, es ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Wir sind sehr viele und sehr unterschiedlich. Die nigerianische Kultur ist auch sehr reich, und unser Essen ist sehr köstlich.“




    Unseren Gast haben wir auch gefragt, was ihm in Rumänien und Nigeria nicht gefällt.



    Die Korruption. Die Menschen, die an die Macht kommen, die vorher sagen, dass sie sich für die Bürger einbringen möchten, und daher deine Stimme wollen und nachher nichts mehr tun. Oder nur die Hälfte der Versprechen einhalten. Hier ist es genauso.“




    Omole möchte Kinder-Psychiater werden. Er glaubt sehr stark an die Wirkung der Musik-Therapie, denn er selbst spielt Musik.



    Die Musik ist ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Meine Musik hat eine Botschaft, geht von meiner Seele zu einer anderen über. Das ist das Ziel meiner Musik. Ich bin in einer Musiker-Familie aufgewachsen. Mein Vater spielte die Flöte und hatte eine schöne Stimme. Meine beiden Schwestern konnten auch singen. Ich spiele mehrere Instrumente: Bassgitarre, Klavier, Saxophon und Schalgzeug.“




    Am 25. März 2016 wird Omole Oluwatobiloba im Bukarester Kinder-Palast konzertieren.



    Es wird ein Profi-Konzert sein, mit einem Chor von 25 Personen und mit einer Band. Es wird einen roten Teppich geben und eine afrikanische Ausstellung. Es wird wunderbar sein, das wei‎ß ich schon.“




    Omole ist ein positiver und ausgewogener Mensch. Seine menschlichen Eigenschaften zusammen mit seinen erworbenen Kenntnissen werden in der Zukunft den Kranken helfen.