Tag: Südflanke

  • Nato: „Im Moment ist der Hauptgegner die Russische Föderation“

    Nato: „Im Moment ist der Hauptgegner die Russische Föderation“





    Der russische Präsident Wladimir Putin habe einen Fehler gemacht, als er die Ukraine und die NATO unterschätzt habe, und das Bündnis bleibe verpflichtet, Kiew so lange wie nötig“ zu unterstützen, bekräftigte unlängst NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Nach Ansicht des Militärchefs wäre es eine gro‎ße Tragödie für die Ukrainer, wenn Präsident Putin gewinnt, doch wäre es auch gefährlich für die demokratische Welt, denn dass hie‎ße, dass autokratische Führer wie Putin oder jene in Peking ihre Machtansprüche mit Gewalt durchsetzen könnten. Und das wiederum würde die NATO-Verbündeten, die USA und Europa, verwundbarer machen. Wir wissen nicht, wie dieser Krieg enden wird; wir wissen jedoch, dass wir nach Ende dieses Kriegs fähig sein müssen, zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt“, so Jens Stoltenberg weiter.



    Parallel zu ihrer Unterstützung für die Ukraine bereitet sich die NATO auf grundlegende Veränderungen vor. Das Bündnis musste jahrzehntelang keine gro‎ß angelegten Verteidigungspläne entwickeln, weil das postsowjetische Russland zunächst nicht mehr als existenzielle Bedrohung wahrgenommen wurde. Doch nun bereitet sich die NATO darauf vor, auf ihrem nächsten Gipfel einen gro‎ßen Schritt nach vorn zu machen. Laut einer Reuters-Analyse wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs der NATO in Vilnius geheime Militärpläne verabschieden werden, in denen zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg detailliert dargelegt wird, wie das Bündnis auf einen russischen Angriff reagieren würde.



    Die Analyse geht von der Aussage eines hochrangigen NATO-Militärs, Rob Bauer, aus, der gesagt hatte, dass der grundlegende Unterschied zwischen Krisenmanagement und kollektiver Verteidigung darin bestehe, dass nicht das Bündnis, sondern der Gegner den Zeitplan der Ereignisse bestimme. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass jederzeit ein Konflikt ausbrechen kann“, so Bauer wörtlich. George Scutaru, Leiter des rumänischen Thinktanks New Strategy Center“, erläutert:



    Es gibt verschiedene Hypothesen über die Entwicklung dieses Konflikts in der Ukraine. Und eine der Hypothesen, die berücksichtigt werden muss und nicht ignoriert werden kann, ist die einer Eskalation, die schlie‎ßlich zu einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und der Russischen Föderation führen könnte — verursacht durch das aggressive Verhalten Russlands. Die Streitkräfte müssen ein solches Szenario in Betracht ziehen, ebenso wie die Politiker eine solche Arbeitshypothese, die von den Militärexperten auf den Tisch gelegt wird, ernst nehmen müssen. Letztendlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass dies im gegenwärtigen Kontext geschieht, denn wir sehen, dass der Krieg weitergeht, die Aggression Russlands lässt nicht nach, im Gegenteil — sie nimmt zu. Putin und die politische und militärische Führung Russlands zeigen keine Anzeichen, dass sie an einer Friedenslösung interessiert sind. Und die jüngsten Entwicklungen steuern auf einen Zermürbungskrieg zu, der andauern wird und der auch zu einem unerwünschten Verlauf, einer plötzlichen Eskalation der Situation führen kann. Das hängt davon ab, wie sich Russland weiter verhalten wird, und darauf müssen wir vorbereitet sein.“




    Das Schwarze Meer habe sich als ein besonders verwundbares Gebiet erwiesen, man könnte sogar sagen, als die grö‎ßte Schwachstelle in der Sicherheit des Kontinents, fügt George Scutaru hinzu. In dieser Region sind die meisten eingefrorenen Konflikte Europas zu finden, volkerrechtswidrige militärische Eingriffe, angefangen mit Georgien, dann mit der Annexion der Krim und jetzt mit Russlands Invasion in der Ukraine im gro‎ßen Stil. Daher müsse das Bündnis darauf vorbereitet sein, alle Optionen in Betracht zu ziehen. Die Welt muss verstehen, dass die NATO in der Lage ist, sich jeder Herausforderung zu stellen“, so der Leiter des Thinktanks New Strategy Center“.



    Doch was bedeutet das für den anstehenden Nato-Gipfel in Vilnius? Hat sich etwas im Krisenmanagement geändert. Diese Frage stellten wir dem unabhängigen Militäranalysten Claudiu Degeratu:



    Die Perspektive hat sich in der Tat grundlegend geändert, denn ein Verteidigungsplan, wie er vor 1989 in der NATO erstellt wurde und wie er auch jetzt erstellt wird, berücksichtigt das Bedrohungsprofil eines Gegners. In den letzten 30 Jahren haben wir über NATO-Pläne für Krisensituationen, für Fernkämpfe und für Eingreifen au‎ßerhalb unseres Artikel-5-Gebiets gesprochen. Bisher planten wir unsere militärischen Operationen im Zusammenhang mit konkreten Situationen, und nicht auf einen Gegner bezogen. Im Moment ist der Hauptgegner die Russische Föderation, und die NATO hat auf der Grundlage der Madrider Beschlüsse vom letzten Jahr ein Verteidigungs- und Abschreckungskonzept für den gesamten euroatlantischen Raum entwickelt. Es handelt sich also um einen Verteidigungsplan, wie wir ihn seit 1989 nicht mehr hatten und der sich von dem vor 1989 für den gesamten europäischen strategischen Raum unterscheidet. Um es klar zu sagen, wir sprechen tatsächlich über den atlantischen Raum bis hin zur Ostfront, also dem Baltikum zu Polen und Rumänien, und vom Norden, beginnend mit Norwegen, bis zur Südflanke, also dem Mittelmeerraum. Zum ersten Mal werden wir auch nationale Verteidigungspläne haben, die im Einklang mit diesem umfangreichen Konzept der Abschreckung und der Verteidigung des europäischen strategischen Raumes stehen müssen. Sie werden auf NATO-Ebene integriert sein und müssen darüber hinaus in das neue NATO-Streitkräftemodell integriert werden, das aus drei Truppenkontingenten bestehen und etwa 800 000 NATO-Soldaten mit unterschiedlichen Dienstgraden und Reaktionsmöglichkeiten umfassen soll. Die NATO muss in der Lage sein, dieses Konzept zu nutzen, um unter verschiedenen Bedingungen, in verschiedenen Situationen und bei verschiedenen möglichen Entwicklungen im gesamten europäischen strategischen Raum gleichzeitig eingreifen zu können.“



    Die Russische Föderation müsse begreifen, dass die NATO in der Lage sein wird, in verschiedenen Gebieten mit denselben Streitkräften und der gleichen Schlagkraft und Fähigkeit zum sofortigen Kampf einzugreifen, so der Militärexperte Claudiu Degeratu.

  • Sicherheitsforum in Bukarest: Nato will Verteidigungskapazität der Südflanke stärken

    Sicherheitsforum in Bukarest: Nato will Verteidigungskapazität der Südflanke stärken

    Die Verschlechterung der Situation hat sich seit dem Krieg in Georgien 2008 verstärkt, gefolgt von der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014. Russlands Aktionen destabilisieren die gesamte Schwarzmeerregion und gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Demokratie der Staaten in der Region“, sagte der rumänische Au‎ßenminister Teodor Meleşcanu kürzlich auf einem Sicherheitsforum in Bukarest. Das Schwarze Meer befindet sich am Scheideweg und die Sicherheitslage spiegelt sich beispielsweise im Nahen Osten wieder, warnte der Chef der rumänischen Diplomatie:



    Auf der Krim und im Osten der Ukraine beobachten wir eine Zunahme der russischen logistischen Militärpräsenz zur Unterstützung von Marineoperationen und abgelegenen Infrastrukturen, die das Schwarze Meer zu einer Plattform für die Gestaltung militärischer Macht in anderen Regionen der Welt machen.“




    Teodor Meleşcanu wies darauf hin, dass die Vielzahl der klassischen und hybriden Bedrohungen und Risiken in der unmittelbaren Umgebung Europas erhebliche Auswirkungen auf die Interessen, Beziehungen und strategischen Berechnungen im Schwarzmeerraum haben. Angesichts dieser unterschiedlichen Arten von Bedrohungen ist die gemeinsame Antwort der NATO- und der EU-Mitgliedstaaten die beste Vorgehensweise. Der Staatssekretär im Verteidigungsministerium und Leiter der Abteilung für Verteidigung, Planung und Internationale Beziehungen, Mircea Duşa, sprach bei Radio Rumänien über die Ma‎ßnahmen, die die Nordatlantische Allianz für die nächste Periode in Erwägung zieht:



    Mit diesen Ma‎ßnahmen soll vor allem die NATO an die neue Sicherheitslage an der Ostflanke nach der Krise in der Ukraine, die Annexion der Krim und die Ma‎ßnahmen an der Südflanke angesichts der Lage im Nahen Osten und in Nordafrika angepasst werden, aber auch die Ma‎ßnahmen an der Nordflanke der NATO und der Europäischen Union. Diese wichtigen Themen betreffen vor allem die Erhöhung der Verteidigungskapazität, die schrittweise Erhöhung der Verteidigungs- und Kampfkraft. Zudem die Ma‎ßnahmen in Bezug auf die Abschreckungs- und Verteidigungshaltung und die neuen Konzepte, die die NATO in der kommenden Zeit in Erwägung zieht.“




    Die Sicherheit des Bündnisses hängt von der Sicherheit des Schwarzen Meeres ab, und im Juli werden weitere NATO-Beschlüsse für diese Region gefasst. Das ist die Aussage von James Appathurai, Sonderbeauftragter des NATO-Generalsekretärs für den Kaukasus und Zentralasien, beim Forum in Bukarest, wo er die Situation im Schwarzen Meer analysiert hat. Dieser erklärte, dass die Zunahme der militärischen russischen Anwesenheit im Schwarzen Meer und die Schaffung von Kapazitäten, die den Zugang und die Bewegungsfreiheit der NATO und NATO-Verbündeten in der Region blockieren, das Sicherheitsklima in der Region verändern. Russland nutze auch die Krim und den Zugang zur gesamten Region, um seine Macht auch im Nahen Osten zu projizieren.



    James Appathurai fügte hinzu, dass Russland zusätzlich zu militärischen Mitteln Propaganda, Desinformation, Finanzierung von Parteien und andere Methoden des hybriden Krieges einsetzt, um zu Destabilisierung und Meinungsverschiedenheiten in den Ländern der Region zu führen, sowohl intern als auch untereinander.



    Die NATO-Verteidigungsminister, die für zwei Tage in Brüssel zusammen gekommen sind, stimmten einer neuen Initiative zu, die es der Allianz ermöglichen wird, in 30 Tagen 30 Bataillone, 30 Schwadronen und 30 Kriegsschiffe zu mobilisieren. Das wird etwa 30.000 Soldaten, 300 Flugzeuge und mindestens 30 Schiffe oder U-Boote umfassen. Die Minister genehmigten auch neue Kommandozentralen in der deutschen Stadt Ulm und in der Stadt Norfolk in den Vereinigten Staaten. Die beiden Strukturen erhöhen die defensive Haltung des Bündnisses und damit die Fähigkeit, Konflikte zu verhindern.



    Die von den Verteidigungsministern getroffenen Entscheidungen seien ein entscheidender Schritt zur Vorbereitung des NATO-Gipfels im Juli, um eine kohärente Verteidigung des gesamten Bündnisses zu erreichen, so die Presseagenturen. Sie zielen auf die Schaffung einer wirksamen, kohärenten und glaubwürdigen Abschreckungs- und Verteidigungsposition ab, die auf der Anpassung der NATO-Kommandostruktur, der Stärkung der Truppenreaktionskraft, der Berücksichtigung der Operational- und Response-Level-Initiative, der Stärkung der maritimen Stützpunkte und Verbesserung des strategischen Ansatzes der südlichen Dimension des Bündnisses basiert.



    Was Rumänien anbelangt, wurden nach dem Gipfel in Wales auf seinem Gebiet die ersten NATO-Strukturen gegründet — die Force Integration Unit und die multinationale Divisionszentrale, die auch die Sicherheitsziele des Schwarzen Meeres sowie die Ma‎ßnahmen umfasst, die Rumänien als NATO-Mitgliedstaat getroffen hat, um die Kapazitäten in diesem Gebiet zu erhöhen. Dazu gehören auch Ma‎ßnahmen betreffend das Aufrüstungs- und Modernisierungsprogramm für das Schwarze Meer.

  • NATO will einheitlich gegen Terrorismus vorgehen

    NATO will einheitlich gegen Terrorismus vorgehen

    Die NATO werde sich der Koalition gegen den Islamischen Staat anschlie‎ßen und eine Nachrichteneinheit zur Terrorismusbekämpfung in seinem Hauptquartier einrichten, kündigte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg an. Gleichzeitig habe man sich auch auf die Ernennung eines Missionsleiters einigen können, der die Anstrengungen der Allianz im Kampf gegen den Terrorismus überwachen wird. Den Universitätsprofessor Iulian Chifu, Leiter des Zentrums für Konfliktprävention, fragten wir, wie die jüngsten Entscheidungen denn zu werten seien.



    Europa hat sich in den letzten Jahren mit den Auswirkungen der Terrorakte konfrontieren müssen, und sicherlich trifft der Grundsatz vom Terrorismus von innerhalb grö‎ßtenteils zu, es gibt also den Feind in der eigenen Festung. Aber gleichzeitig gibt es all die Gebiete, die von Terrororganisationen kontrolliert werden, DAESH, der Islamische Staat in Syrien, im Irak. Diese Organisationen unterstützen den Einsatz und die Ausbildung von ausländischen Kämpfern. Man hat gesehen, wie Paris, Berlin oder London zum Schauplatz blutiger Anschläge wurden. Es ist eine Plage, die uns alle betrifft und bedroht.“




    Die zukünftige NATO müsse sich stärker auf den Terrorismus und die Einwanderer konzentrieren sowie auf die russische Bedrohung an der Ost- und Südgrenze — gab der neue US-Präsident die Richtung an. Aus diesem Grund habe er im Gespräch mit dem NATO-Generalsekretär und den Mitgliedern des Militärbündnisses die Dinge beim Namen genannt, so Donald Trump. Letzten Endes müssten sich die NATO-Länder an den Gesamtkosten beteiligen und ihren Verpflichtungen gerecht werden. Das bedeute unter anderem die Zuweisung von 2% des BIP an die Verteidigung, so Trump.



    Die Alliierten müssten auf drei Ebenen mit dem US-Präsidenten verhandeln, empfiehlt derweil der Militärexperte Alexandru Grumaz. Trump beharre nämlich auf der Idee des Eigenbeitrags eines jeden NATO-Staates, so Grumaz im Interview mit Radio Rumänien.



    Die alliierten Staaten müssen sich an dem Finanzaufwand der NATO beteiligen, die Kosten müssen im Interesse des Bündnisses geteilt und 2% des BIP müssen im eigenen Interesse an die Verteidigung abgeführt werden. Also geht es erstens um die Aufteilung der Kosten für die Verteidigung eines jeden Staates und zweitens um die Verpflichtungen Donald Trumps hinsichtlich der Sicherheit in Europa. Drittens geht es um die Rolle der NATO im Kampf gegen den Terrorismus — das sind die drei gro‎ßen Themen, die aktuell zur Debatte stehen sollten.“




    Diese Themen müssten angeschnitten werden, wobei alle Alliierten an einem Strang ziehen, glaubt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die NATO sei mehr als nur ein Abkommen, mehr als eine Organisation. Die NATO verkörpert die einzigartige Verbindung zwischen Europa und Nordamerika“. Au‎ßenpolitik-Experte Iulian Chifu fasst die Verpflichtungen der Allianz zusammen, die er auf drei Hauptrichtungen aufteilt.



    In der Tat müssen in Sachen Ausgaben 2% des BIP ausgegeben werden und bis Jahresende muss jeder Mitgliedsstaat den eigenen Fahrplan für das Erreichen dieses Ziels vorlegen. Bereits beim NATO-Gipfel in Wales 2014 und in diesem Jahr beim Gipfel in Warschau hatten sich alle Länder einstimmig dem Ziel verschrieben. Einzig der Respekt zählt hier. Die zweite Finanzkomponente beinhaltet die Zuweisung von 20% der Beiträge für Kapazitäten der letzten Generation, für Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet. Denn man sieht, wie die europäischen Länder langsam den Anschluss an die USA verlieren. Das Bündnis hat einmal mehr den Bedarf an bestimmten Kapazitäten festgestellt, die der gemeinsamen Abwehr dienen. Also zu den Investitionen, die getätigt werden sollen, gehören auch jene für die Defizitbereiche in dem ein oder anderen alliierten Staat. Und drittens geht es um die Verpflichtungen für die NATO-Missionen.“




    Wird es dem Nordatlantischen Bündnis gelingen, die genannten Mängel innerhalb einer akzeptablen Zeitfrist zu beheben? Diese Frage stellten wir Universitätsprofessor Iulian Chifu:



    Es steht au‎ßer Frage, dass die Mängel beseitigt werden. Es geht schlie‎ßlich um die NATO, um Länder, die sich verpflichtet haben. Jeder Mitgliedsstaat ist verantwortlich und ein souveräner Staat — in dem Moment, in dem die Staaten die eigene Unterschrift unter die Dokumente gesetzt und sich damit zu den Zielen verpflichtet haben, die ausgehandelt wurden, bleiben keine Fragezeichen mehr offen.“




    Rumänien will ein starkes, vereintes und zusammenhaltendes Nordatlantisches Bündnis, wobei die Ostflanke ausgeglichen gestärkt werden sollte. Dabei ist der Schwarzmeerraum die oberste Priorität, die im Mittelpunkt der Anstrengungen bleiben sollte. Auch die transatlantische Beziehung müsse gestärkt werden, hei‎ßt es in Bukarest. In der Beziehung zu Russland bedarf es schlie‎ßlich eines einheitlichen Ansatzes, verlieh Präsident Iohannis dem rumänischen Standpunkt Ausdruck.