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  • Projekt hinterfragt soziale Medien als Medium für den Konsum von Kunst

    Projekt hinterfragt soziale Medien als Medium für den Konsum von Kunst

    Share, Tag or Dye ist ein Projekt des Fotografenverbands Alkimik, das den interkulturellen Dialog im Bereich der Fotographie fördert. Das Projekt begann mit einem offenen Aufruf an Künstler aus der ganzen Welt. Die Orgnisatoren wollten mindestens 200 Bilder aus den sozialen Medien sammeln, die ohne Auswahl und im Rahmen der verfügbaren Plätze in eine Installation aufgenommen werden. Ștefan Dinu, künstlerischer Leiter der Verbands Alkimik: “Das Konzept der Veranstaltung Share, Tag or Dye bezieht sich auf die Interaktion von Künstlern mit dem Bereich der sozialen Medien. Das ist auch der Grund, warum wir keine Auswahl treffen wollten, sondern Werke von allen Künstlern sammeln wollten, die zeigen, wie sie ihre Kunst in den sozialen Medien vorantreiben. So erhielten wir Kunstwerke aus zahllosen Ländern, wie Brasilien, Barbados und Neuseeland, um nur einige Beispiele zu nennen.



    Wir erhielten Arbeiten von Künstlern aus der ganzen Welt, die die Frustration spürten, Kunst in die sozialen Medien zu verlagern und auf diese Weise zu fördern. Wir hatten uns von Anfang an vorgenommen, 200 Bilder zu sammeln, weil wir aus unserer Erfahrung und Kenntnis der Nische wussten, dass ein offener Aufruf für einen Monat ungefähr so viele Antworten einbringt, und weil wir den Ausstellungsraum im Auge hatten. Am Ende wurden 204 Bilder gesammelt und Bild Nummer 204 ist ein Foto von mir. Die Ausstellung wird im Wesentlichen auf Leinwandstreifen präsentiert, die Bilder sind in der Technik der Cyanotypie hergestellt. Auf jeden Leinwandstreifen werden vier Bilder gedruckt, die sozusagen einen Instagram- oder Facebook-Feed nachahmen, den man live verfolgen kann.”



    Alkimik wurde ursprünglich als unternehmerisches Nischenprojekt von den Fotografen und Unternehmern Stefan Dinu und Alex Spineanu ins Leben gerufen. Von Anfang an, d. h. vor mehr als 10 Jahren, hatte Alkimik das Ziel, die Gemeinschaft der Liebhaber von analogen, alternativen und experimentellen Fotografie (sowohl Amateure als auch Profis) durch Kurse und Workshops zu unterstützen. Seit 2020 wird das Team durch Sabina Suru (bildende Künstlerin und Kulturmanagerin) ergänzt, und die Organisation hat sich in den Verband Alkimik umstrukturiert, um eine Reihe von Projekten zu starten, die darauf abzielen, die Kunstfotografen zu unterstützen. Das Projekt Share, Tag or Dye” (Teilen, Markieren oder Färben) zielt unter anderem darauf ab, soziale Medien als Medium für den Konsum von Kunstobjekten zu hinterfragen.



    Mit anderen Worten: Inwieweit kann der kleine Bildschirm die Komplexität eines Kunstwerkes erfassen? Ștefan Dinu: “Ich denke, dass einige Themen nicht genug diskutiert werden, und dies ist eines davon, und ich kann sagen, dass Originalität nicht unbedingt das Konzept hinter diesem Ansatz war. Wir waren der Meinung, dass dieses Thema eine Debatte verdient, weil es uns Kunstschaffende zusammenbringt”. Die von dem Fotografenverband Alkimik organisierte Installation ist bis zum 24. September im VAGon zu sehen, einem interdisziplinären Raum in den Werkstätten Malmaison.


  • Nachrichten 29.07.2018

    Nachrichten 29.07.2018

    In Rumänien ist am Sonntag der Tag der Nationalhymne begangen worden. In einer Botschaft zu diesem Anlass bezog sich Präsident Klaus Iohannis auf das Jahr des Hundertjährigen Jubiläums seit der Gründung des rumänischen Staates. Der Tag der Nationalhymne in diesem besonderen Jahr biete einen guten Anlass dafür, sich für die Festigung eines starken Rumänien in Europa und demokratische und rechtstaatliche Werte zu engagieren, so Iohannis. Die Nationalhymne habe den Rumänen im Laufe der Geschichte mehrmals Mut eingeflößt, so die Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă. 1998 war der 29. Juli zum Tag der Nationalhymne erklärt worden. Die aktuelle Hymne Erwache Rumäne gilt als nationales Symbol und wurde nach dem Ende des kommunistischen Regimes im Dezember 1989 gewählt. Ausgangspunkt für den Text ist das patriotisch anmutende Gedicht Ein Widerhall von Andrei Mureşanu, das 1848 veröffentlicht wurde, die Melodie sammelte Anton Pann.



    Drei Militärschiffe der NATO haben am Samstag für drei Tage im Militärhafen von Constanţa am Schwarzen Meer angelegt. Nach den Aufenthalten in den Häfen Burgas in Bulgarien und Odessa in der Ukraine docken der rumänische Schwimmbagger Leutnant Lupu Dinescu, der türkische Minenjäger TCG Anamur, sowie das deutsche Versorgungsschiff FGS Rhein zum dritten Mal in der zweiten Julihälfte an. Die Schiffe haben in diesem Zeitraum an der multinationalen Übung Breeze 18 in bulgarischen und internationalen Schwarzmeer-Gewässern teilgenommen. Ferner beteiligten sie sich mit ukrainischen Schiffen an gemeinsamen Übungen auf hoher See. Der Sonntag ist der Tag der Offenen Türen auf den drei Schiffen, die rumänischen, deutschen und türkischen Militärs werden dabei interessierte Zivilbürger empfangen.



    Die 25. Ausgabe des Mitterlalterlichen Festivals im siebenbürgischen Schässburg ist am Sonntag zu Ende gegangen. 270 Künstler und Tänzer aus Rumänien und vier weiteren Ländern haben in diesem Jahr gut 100 Darbietungen präsentiert. Das Motto des Festivals lautete Legenden des Mittelalters“. Am letzten Festivaltag waren Konferenzen, Lautenkonzerte, ein Schattentheaterstück zu Tristans Legende, Kavalierskämpfe sowie eine Jonglieraufführung mit Feuerbällen programmiert. Das traditionsreichste mittelalterliche Festival in Rumänien habe sich in diesem Jahr vorgenommen, die Veranstaltungen mit der verdienten Bedeutung auszustatten und die Schässburg durch Authentizität in neuem Licht erscheinen zu lassen, so die Organisatoren.

  • Nachrichten 01.05.2017

    Nachrichten 01.05.2017

    Der Erste Mai wird als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet und in über 80 Ländern gefeiert. Am 1. Mai 1886 gingen in den USA zum ersten Mal über 340.000 Arbeiter auf die Straße, um gegen die Missstände in den Fabriken zu protestieren. Der größte Streik fand am 1. Mai 1886 in Chicago statt, wo sich mehr als 90.000 Menschen zusammenfanden: Nach zwei Tagen Streik gerieten Protestler und Polizei vor allem auf dem Platz Haymarket aneinander. Bei diesen Auseinandersetzungen, die schließlich als sogenannter Haymarket Riot in die Geschichtsbücher Einzug hielten, gab es mehrere Tote zu verzeichnen. Außerdem konnten die Streikenden anfangs keine Verbesserungen ihrer Arbeitssituation durchsetzen, was erneute Protestaktionen zur Folge hatte – diesmal auch in Europa. Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationale 1889 in Paris wurde zum Gedenken an die Opfer des Haymarket Riot der 1. Mai als Kampftag der Arbeiterbewegung“ ausgerufen. Am 1. Mai 1890 wurde zum ersten Mal dieser Protest- und Gedenktag“ mit Massenstreiks und Massendemonstrationen in der ganzen Welt begangen. Heutzutage ist der 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern der Welt. Es ist zur Tradition geworden, dass die Rumänen am Internationalen Tag der Arbeit mit der Familie oder den Freunden picknicken gehen, an Festen teilnehmen oder ans Meer fahren. Am Ersten Mai wird wie jedes Jahr die Sommersaison in Rumänien eröffnet. Dieses Jahr haben die Rumänen ein verlängertes Wochenende genossen. Etwa 40.000 Touristen verbrachten die freien Tage an der Schwarzmeerküste, vor allem in den Ferienorten Mamaia und Vama Veche. Weitere 20.000 Rumänen verbrachten das verlängerte Wochenende im Gebirge.



    Mehrere Dutzend Menschen haben am Sonntag abend vor dem Regierunssitz in Bukarest gegen die Annahme eines neuen Begnadigungsgesetzes protestiert. Die Demonstranten forderten härtere Strafgesetze in Rumänien. Diese Woche wird die Abgeordnetenkammer des rumänischen Parlaments über einen Gesetzentwurf zur Reduzierung der Freiheitsstrafen gewisser Inhaftierten, wegen der Haftbedingungen in rumänischen Gefängnissen, debattieren. Die Haftbedingungen in den rumänischen Strafvollzugsanstalten widersprechen der Europäischen Menschenrechtskonvention und weisen strukturelle Mängel auf, die generelle Maßnahmen vom Staat efordern. Dies entschied letzte Woche der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Die europäische Instanz präzisierte, dass Rumänien sechs Monate zu Verfügung hat, einen klaren Maßnahmenkalender zur Behebung der Überbelegung der Haftanstalten und der nicht entsprechenden Haftmaßnahmen festzulegen. Laut offiziellen Statistiken gibt es in Rumänien ein Defizit von über 11.000 Plätzen und einen Belegungsgrad von über 200% in 8 der 44 rumänischen Gefängnissen. Vorgeschlagen wurden Lösungen wie das Bauen von neuen Strafvollzugsanstalten, die Erweiterung der existierenden Gefängnissen, die Begnadigung der Inhaftierten mit kurzen Freiheitsstrafen, die Reduzierung der Freiheitsstrafen unter gewissen Bedingungen oder Hausarrestmaßnahmen. Die Begnadigung oder der Hausarrest seien aber nur kurzfristige Lösungen für die Überbelegung der Strafvollzugsanstalten, warnte der Direktor der Nationalen Verwaltung der Strafvollzugsanstalten, Marius Vulpe, der sich für den Bau von neuen Strafvollzugsanstalten erklärte.



    In der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. August wird eine Einheit der British Air Force am militärischen Stützpunkt Mihail Kogalniceanu (im Südosten Rumäniens) stationiert, um gemeinsame Lufteinsätze mit den rumänischen Luftstreitkräften durchzuführen. Dies gab das rumänische Verteidigungsministerium bekannt. Die Einheit besteht aus 150 Militärs und mehreren Mehrzweckkampfflugzeugen vom Typ Typhoon. Zusammen mit rumänischen Kampfflugzeugen vom Typ MiG-21 und LanceR werden die Typhoon-Eurofighter Übungseinsätze fliegen. Die Stationierung von Royal-Force-Einheiten und Kampfflugzeugen in Rumänien gehört zur Implementierung des Aktionsplans für das Sichern der operationellen Kapazitäten der NATO an der Ostflanke der Nordatlantischen Allianz, sowohl im Norden als auch im Süden.

  • Nachrichten 25.11.2016

    Nachrichten 25.11.2016

    In Bukarest wird der Kontrolldienst des Ministerpräsidenten Kontrollen bei der Nationalen Krankenkasse durchführen. Geprüft wird das IT-System für die Krankenversicherungskarten. Die Kontrolle erfolgt nachdem mehrmals Störungen im System gemeldet worden waren. Das nationale System für Krankenversicherungskarten hat über 180 Millionen Euro gekostet und ist am 1. Mai letzten Jahres eingeführt worden. Hausärzte und Apotheker sind laut Gesetz verpflichtet, die Karten zu benutzen. Sie bemängelten allerdings mehrmals, dass das System nicht angemessen funktioniere und sie ihre Tätigkeit nicht unter normalen Bedingungen ausüben könnten.



    Am 25. November wird jährlich der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen abgehalten. Aus diesem Anlass hat die UNO am Freitag Regierungen, internationale Behörden und Nichtregierungsorganisationen aufgefordert, Programme abzuwickeln, die das Bewusstsein der Öffentlichkeit gegenüber dem Problem steigern könnten. Laut Statistik fallen ein Drittel der Frauen in Rumänien der häuslichen Gewalt zum Opfer. Rumänische Nichtregierungsorganisationen sagen, dass viele der Opfer nicht wissen, wie sie sich verteidigen können. Zudem gebe es in manchen Landkreisen in Rumänien keine zuständige Fachbehörde.



    SPORT: Der rumänische Fußballmeister Astra Giurgiu hat sich am Donnerstag in der Gruppenphase der Europa League bei Austria Wien mit 2:1 durchgesetzt. Damit steigen die Chancen der Südrumänen auf den Einzug in die Zwischenrunde des Wettbewerbs erheblich. Astra hat nach fünf Spieltagen 7 Punkte gesammelt und belegt den 2. Platz der Gruppe E, hinter Tabellenführer AS Rom und vor Austria Wien und Viktoria Pilsen. Ebenfalls am Donnerstag bezwang der rumänische Vizemeister Steaua Bukarest im Heimspiel die türkische Mannschaft Osmanlispor mit 2:1. Auch Steaua Bukarest bewahrt Chancen, in die Zwischenrunde einzuziehen. Im letzten Gruppenspiel wird Steaua gegen die Spanier von Villareal spielen. Osmanlispor nimmt mit 7 Punkten den 1. Platz der Gruppe ein, gefolgt von Villareal, dem FC Zürich und Steaua Bukarest, alle drei mit 6 Zählern.

  • Nachrichten 24.10.2016

    Nachrichten 24.10.2016

    Am 25. Oktober wird jedes Jahr der Tag der Rumänischen Armee zelebriert. Die Feierlichkeiten dazu finden am Dienstag landesweit und außerhalb der Landesgrenzen statt. In Rumänien wird der Tag in allen Ortschaften begangen, in denen rumänische Militäreinheiten stationiert oder Militärattachees akkreditiert sind. Anläßlich des Tages der Rumänischen Armee werden Blumenkränze auf den Friedhöfen und an den Denkmälern der rumänischen Helden in Österreich, Bosnien, Bulgarien, Tschechien, Russland, der Republik Moldau und der Ukraine niedergelegt. In der Kriegsgräberstätte Rossoschka nordwestlich von Wolgograd wird im feierlichen Rahmen eine Wiederbestattung der rumänischen Soldaten stattfinden, die in der Schlacht von Stalingrad gefallen sind.



    Ministerpräsident Dacian Cioloş hat am Dienstag die Erarbeitung eines Masterplans zur Vorbereitung auf den rumänischen EU-Vorsitz 2019 angekündigt. Der sogenannte Masterplan für prioritäre Aktivitäten zur technischen und verwaltungstechnischen Vorbereitung der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Rumänien 2019“ sei fast vollendet. In seiner Ansprache bei der Konferenz Start 2019: Rumäniens EU-Ratspräsidentschaft sagte Cioloş noch, dass die Evaluation der Personalressourcen in der öffentlichen Verwaltung begonnen habe. Dadurch sollen gut ausgebildete Mitarbeiter identifiziert werden, die die Eliteeinheit der rumänischen Verwaltung für Europafragen bilden werden. Der Regierungschef betonte, dass einige Tausend Arbeitstreffen der unterschiedlichen Fachausschüsse während des EU-Vorsitzes aufbereitet werden müssten, den Rumänien 2019 innehaben wird. Der Premierminister sagte auch, dass demnächst eine Reihe von Debatten zum Thema veranstaltet würden.



    Der Haushalts- und Finanzausschuss der Bukarester Abgeordnetenkammer hat am Montag den Gesetzentwurf der Sozial-Demokraten zur Aussetzung einiger nicht fiskalischer Steuern positiv begutachtet. Der Haushaltsausschuss beschloss aber, dass die Gebühr für die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender weiterhin erhalten bleibt. Zuvor hatten Vertreter der Politik, der Zivilgesellschaft, der öffentlichen Medienanstalten die Meinung geäußert, dass die Aussetzung der Radio-TV-Gebühr die Autonomie und Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stark beeinträchtigen würde. Nachdem der Rechtsakt bereits vom Senat verabschiedet wurde, soll am Dienstag in der beschlussfähigen Abgeordnetenkammer eine endgültige Abstimmung dazu stattfinden.



    SPORT/TENNIS: Die Weltranglistenvierte Simona Halep führt in der roten Gruppe der WTA-Finals in Singapur. Sie startete mit einem Erfolg in der Gruppenphase des Turniers zum Abschluss der Saison. Als dritte Favoritin bezwang Halep die US-Amerikanierin Madison Keys mit 6:2 und 6:4. Halep spielt als nächstes am Dienstag gegen die aktuelle Weltranglistenerste Angelique Kerber. Die Deutsche bezwang zum Auftakt die Slowakin Dominika Cibulkova (Nr. 8 der WTA-Liste) in drei Sätzen. In der weißen Gruppe spielen die Polin Agnieszka Radwanska, die Tschechin Karolina Pliskova und die Spanierin Garbine Muguruza. Halep ist zum dritten Mal in Folge beim abschließenden Saisonhöhepunkt in Singapur dabei. Sie hatte 2014 das Endspiel erreicht und war 2015 in der Gruppenphase ausgeschieden.

  • Tag der Rumänischen Marine in Constanța zelebriert

    Tag der Rumänischen Marine in Constanța zelebriert

    Der Tag der rumänischen Marine wurde zum ersten Mal am 15. August 1902 zelebriert. Seitdem findet er jedes Jahr an dem Tag statt, an dem die Christen der Himmelfahrt der Mutter Gottes gedenken. Es ist der älteste Feiertag zu Ehren der Jungfrau Maria, die auch als Beschützerin der Seefahrer in aller Welt gilt.



    Einheimische und Touristen versammelten sich auch in diesem Jahr in Constanţa am Schwarzen Meer, wo die Veranstalter eine farbenprächtige Sound- und Lichtshow vorbereitet hatten. Die phantasievolle Choreographie beinhaltete harmonisch syncronisierte Manöver der Schlepper. Den begleitenden Walzer spielte das Orchester der Militärmarine. Insgesamt 20 Schiffe und Boote, sowie circa 3000 Militärs und Zivilangestellte der Seekräfte, waren Teil der Feierlichkeiten zum Tag der Marine.



    Den Beginn der Veranstaltung markierte Präsident Klaus Iohannis, der von der Aussichtsplattform des Flottenkommandos die Ehrengarde salutierte. In seiner Ansprache bezeichnete der Staatschef den Schwarzmeerraum als strategisch bedeutungsschwangeren Angelpunkt. Die Entwicklungen in der Region hätten Auswirkungen auf den gesamten euro-atlantischen Raum, so Iohannis. Rumänien sei zur Zeit als Teil des Schwarzmeerraums ein Pfeiler der Stabilität, Demokratie und Sicherheit, betonte der Präsident.



    Es gibt reelle Vorteile und wir müssen über die Kapazitäten verfügen um diese Vorteile zu nutzen und damit unsere Position innerhalb der NATO zu stärken, als glaubwürdiger strategischer Partner, vor allem im aktuellen globalen Kontext. Wenn wir mit Weisheit, Vision und der politischen Reife auftreten werden, um ein starkes Rumänien profilieren zu können, dann hat unser Land nicht nur das Potential, sondern auch die besten Aussichten als relevanter regionaler Akteur angesehen zu werden.



    Um seine Missionen erfüllen zu können benötigen die Rumänischen Seestreitkräfte vor allem die entsprechende Ausstattung und eine Verbesserung der Interoperabilität, sagte Präsident Iohannis noch. An den Feierlichkeiten in Constanţa beteiligte sich auch Verteidigungsminister Mihnea Motoc. Er erklärte, dass sein Ministerium einen Großteil der ihm zustehenden Finanzmittel für die Seestreitkräfte verwenden werde.



    In diesem Jahr werden unsere Ausgaben größtenteils auf die Seestreitkräfte ausgerichtet sein. Damit meinen wir die Modernisierung der beiden Fregatten vom Typ T22, die Empfangnahme von zwei der drei in der Werft Damen gebauten Schlepper, aber auch die fortgeschrittenen Pläne über die Ausstattung mit Multifunktionskorvetten, sowie die Investitionen in die Sonderstreitkräfte und die Taucher des sog. EOD-Trupps, die unsere strategischen Träger am Schwarzen Meer sind.



    Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Marine waren neben den Seestreitkräften auch Vertreter der Grenzpolizei anwesend.

  • Am Sonntag feierten die Rumänen in aller Welt ihren Festtag

    Am Sonntag feierten die Rumänen in aller Welt ihren Festtag

    Die Rumänen in aller Welt feiern jedes Jahr am letzten Mai-Sonntag ihr gemeinsames Fest. Dieses Jahr gab es sowohl in Rumänien als auch im Ausland zahlreiche Veranstaltungen zum Tag der Diaspora-Rumänen, vor allem in den Regionen, wo rumänische Gemeinden angesiedelt sind. Am Samstag, den 28. Mai, fand in der Bukarester Universitätsbibliothek ein Rundtischgespräch mit erfolgreichen rumänischen Forschern statt. Diskutiert wurden wichtige Themen für die Diaspora-Rumänen, die in die Heimat zurückkehren wollen, oder aus dem Ausland zur Entwicklung Rumäniens beitragen möchten. Wichtige Themen waren dabei die nationale Identität der Auslandsrumänen und der Beitrag des rumänischen Ausbildungssystems zum Bilden einer neuen Generation durch erfolgreiche Modelle.



    Am Sonntag, den 29. Mai, forderte der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis das Regierungskabinett auf, einen Fahrplan zu erarbeiten, in dem die rumänische Diaspora zur echten nationalen Priorität wird, damit das Potential der Auslandsrumänen, die zum Fortschritt Rumäniens beitragen können, nicht mehr verloren geht. Mit einer Botschaft an die Rumänen in aller Welt ermunterte Präsident Iohannis seine im Ausland lebenden Landsleute, ihre Liebe zur Heimat zu äußern, indem sie besser und zuverlässiger werden, verantwortungsbewußter agieren und enger zusammenhalten, so dass Rumänien stärker wird und gedeihen kann. Durch unglückliche Entwicklungen der Geschichte mußten viele Rumänen ihre Heimat verlassen. Es ist unsere Pflicht, diese Rumänen zu unterstützen, damit sie ihre nationale Identität, ihre Traditionen, ihre Kultur bewahren können. Unterstützen müssen wir auch die Rumänen, die sich entschieden haben, zur Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten, damit ihre Rechte und Freiheiten geschützt werden“, sagte noch Präsident Iohannis.



    Zu den Veranstaltungen anläßlich des Tages der Rumänen aus aller Welt gehörte auch die Messe der Volkstraditionen der rumänischen Gemeinden in den Grenzgebieten historisches Maramuresch in der Ukraine, Timok in Serbien, Bulgarien, Bessarabien in der Republik Moldau, die am Nationalen Dorfmuseum Bukarest veranstaltet wurde. In Bezug auf diese rumänischen Gemeinden kündigte der delegierte Minister für die Diaspora-Rumänen, Dan Stoenescu, die Eröffnung eines Informationszentrums für Auslandsrumänen in der ukrainischen Stadt Ismajil, Oblast Odessa, an. Mit Hilfe dieses Informationszentrums werden verschiedene Projekte und Programme zur Unterstützung der rumänischen Sprache und Kultur in Praxis umgesetzt, präzisierte Dan Stoenescu in einem Interview für den öffentlich-rechtlichen Sender Radio Romania. Mehr als 3,5 Millionen Rumänen leben im Ausland, und es ist normal, dass der rumänische Staat diese Landsleute durch entsprechende Politiken unterstützt und ihre Rechte schützt, sagte noch der delegierte Minister für Diaspora-Rumänen.


  • Nachrichten 22.03.2015

    Nachrichten 22.03.2015

    BUKAREST: Die Drohung, Gewalt gegen einen NATO-Staat einzusetzen, ist inakzeptabel. Dies erklärte der rumänische Au‎ßenminister, Bogdan Aurescu, auf Twitter, und äu‎ßerte damit seine Solidarität mit Dänemark, im Kontext der jüngsten Erklärungen des russischen Botchafters in Kopenhagen, Mihail Vanin. Vanin hatte Dänemark gewarnt, es solle sich dem USA- und NATO-Raketenschutzsystem nicht anschlie‎ßen, weil Russland dieses System als Bedrohung versteht. Sollte dies doch geschehen, werden die dänischen Schiffe zum Ziel der russischen Nuklearraketen, so Mihail Vanin. 2014 hatte Dänemark sich bereit erklärt, mindestens mit einer Fregatte am NATO-Raketenschutzsystem teilzunehmen. Zum NATO-Raketenschutzsystem gehören auch Schiffsanlagen und Bodeneinrichtungen in Rumänien und Polen. Die USA und die NATO haben mehrmals erklärt, dass die in Europa stationierten Raketenschutzsysteme nicht gegen Russland gerichtet, sondern nur zu Verteidigungszwecken gegen Angriffe aus Ländern bestimmt seien, die die internationalen Bestimmungen nicht einhalten (z. B. Iran).



    INDIAN WELLS: Die Weltranglistendritte Simona Halep hat das WTA-Turnier in Indian Wells gewonnen und damit nach Shenzhen und Dubai ihren dritten Turniersieg in diesem Jahr gefeiert. Im Finale gegen die frühere Nummer eins Jelena Jankovic (Serbien) verwandelte die 23-jährige Rumänin nach 2:37 Stunden den Matchball zum 2:6, 7:5, 6:4. Im zweiten Durchgang hatte Jankovic beim 5:4 und eigenem Aufschlag bereits den Sieg auf dem Schläger gehabt, doch Halep kämpfte sich zurück und gewann das Match. Ihren Sieg widmete die Halep ihrem Cousin, der sich kurz vor Beginn des Turniers das Leben genommen hatte. Sie hatte daran gedacht, ihre Teilnahme abzusagen, wurde nun aber mit ihrem elften und grössten WTA-Titel sowie einem Preisgeld von 900 400 Dollar belohnt. Halep hatte 2014 mit ihrer Finalteilnahme bei den French Open, dem Halbfinale in Wimbledon und dem Endspiel beim Saisonabschluss in Singapur den endgültigen Durchbruch geschafft. (Quelle: SID)



    BUKAREST: Am Sonntag gab es in Bukarest mehrere Veranstaltungen zum Tag der Rumänischen Polizei, der jedes Jahr am 25. März gefeiert wird. Zu den Attraktionen gehörten Schauübungen mit Polizeihunden und Pavillons mit technischen Ausrüstungen, die von Polizeibeamten bei ihrer beruflichen Tätigkeit verwendet werden. Für Kinder fanden interaktive Wettbewerbe statt, die ihnen ermöglichten, für einen Tag Polizisten zu sein. Dieses Jahr feiert man am 25. März 193 Jahre seit der Gründung der Rumänischen Polizei.



    BUKAREST: Rumänien exportiert jährlich etwa 50-60% der gesamten Honigproduktion, erklärte der Vorsitzende des rumänischen Imkerverbandes, Ioan Fetea. Die wichtigsten Exportmärkte sind in Deutschland, Spanien und Skandinavien. Der rumänische Honig wird aber auch nach China und in den Mittleren Osten exportiert. Rumänien produziert jährlich etwa 20.000 Tonnen Honig, und belegt somit den 4. Platz in Europa. In Rumänien gibt es etwa 40.000 angemeldete Bienenzüchter, mit fast 1,5 Millionen Bienenvölkern.

  • Tag der rumänischen Kultur

    Tag der rumänischen Kultur

    Am 15. Januar, Jahrestag des Nationaldichters Mihai Eminescu, wird in auch der Tag der rumänischen Kultur gefeiert. Mihai Eminescu lebte nur 39 Jahre, zwischen 1850 und 1889, er hinterlie‎ß aber ein wertvolles Kulturerbe. Während seiner Zeit, bezeichnete der Literaturkritiker Titu Maiorescu Eminescus Werk als Ausgangspunkt zur Entwicklung der künftigen schöpferischen Geisteskraft Rumäniens.




    Mihai Eminescu gilt in der internationalen Literatur als der letzte Vertreter der europäischen Romantik und im publizistischen Bereich als wesentlicher Förderer vom Konservatorismus und Nationalismus. Im 20. Jahrhundert wurde Eminescu zu einer äu‎ßerst populären Kulturmarke Rumäniens. 2010 erklärte die Bukarester Legislative seinen Jahrestag zum nationalen Tag der Kultur Rumäniens.




    Die Befürworter des Gesetzentwurfs erläuterten, am 15. Januar werden alle Rumänen nicht nur den Tag eines bedeutenden Schöpfers feiern, sondern auch seine wesentliche Rolle in der rumänischen Kultur und allen Kulturprojekten vom nationalen Interesse”. Die moldauischen Behörden haben anschlie‎ßend im Zeichen des gemeinsamen Sprach-und Geschichtserbes ebenfalls den 15. Januar zum Tag der moldauischen Kultur erklärt.




    Nicht nur in Rumänien, sondern auch in der moldauischen Hauptstadt Chişinău und in Brüssel wird in Mussen, Konzertsälen, Schulen diesen besonderen Tag gro‎ß gefeiert. Das rumänische Kulturinstitut im Auslad organisiert aus diesem Anlass besondere Veranstaltungen, an denen sich renommierte Persönlichkeiten der rumänischen Kultur beteiligen. Der Intendant des Bukarester Nationaltheaters Ion Caramitru bietet den Gästen des Rumänischen Kulturinstituts in Paris einen besonderen Gedichtvortrag an.




    In Berlin lädt das Rumänische Kulturinstitut zu einer Inszenierung nach dem Tagebuch des rumänischen Schriftstellers der Zwischenkriegszeit Mihail Sebastian ein. Auf dem Programm des rumänischen Kulturinstituts in Stockholm stehen am 15. Januar ein Leseabend mit der rumänischen Schriftstellerin Gabriela Melinescu und ein besonderer Auftritt der Panflötenspielerin Dana Dragomir, beide renommierte Vertreterinnnen der rumänischen Kultur, die in Schweden leben.




    Die rumänische Kultur wird an diesem besonderen Tag nicht nur in Westeuropa, sondern auch in den Nachbarländern Rumäniens gefeiert. Im rumänischen Kulturinstitut in Budapest werden am 15. Januar Werke rumänischer zeitgenössischer Maler ausgestellt und in der bulgarischen Hauptstadt Sofia wurde die Foto-und Buchausstellung Regina Maria – istorie si destin, “Königin Maria — Geschichte und Schicksal“ eröffnet. Die Ausstellung wird der rumänischen Königin Maria gewidmet, Ehefrau vom König Ferdinand, unter dessen Führung alle rumänischen Fürstentümer, die sich bis zu jenem Zeitpunkt unter ausländischer Herrschaft befanden, nach dem ersten Weltkrieg sich unter einem einheitlichen Nationalstaat vereinigt haben.