Tag: Tag der rumänischen Marine

  • Tag der rumänischen Marine: Seestreitkräfte immer bedeutender für Sicherheit der Nato-Ostflanke

    Tag der rumänischen Marine: Seestreitkräfte immer bedeutender für Sicherheit der Nato-Ostflanke





    Das zweite Jahr in Folge wurde der Tag der rumänischen Marine am 15. August vor dem Hintergrund des russischen Aggressionskriegs gegen die Ukraine begangen. Der Krieg vor der eigenen Haustür, die zunehmende strategische Bedeutung des Schwarzen Meeres und die Sicherheit an der Ostflanke der NATO waren die Schlagwörter in den Reden der Spitzenpolitiker, die bei den Feierlichkeiten in Constanța anwesend waren. Präsident Klaus Iohannis erklärte, dass die Sicherheit Rumäniens gestärkt worden sei und dass die Bemühungen zur Stärkung der Bündnisstrukturen auf rumänischem Staatsgebiet insbesondere durch die 2022 eingerichtete NATO-Kampftruppe fortgesetzt würden. Rumänien spiele eine sehr wichtige Rolle im Schwarzen Meer und setze zusammen mit seinen NATO-Partnern auf eine eine Abschreckungs- und Verteidigungsstrategie an der Ostflanke.



    Die rumänischen Seestreitkräfte tragen wesentlich zur Verbesserung der regionalen, europäischen und euroatlantischen Sicherheit bei. Die von unseren Verbündeten und Partnern in der NATO und der Europäischen Union durchgeführten Missionen, die unsere Hoheitsgewässer und die Weltmeere sicherer machen, sind der beste Beweis dafür.“



    Premierminister Marcel Ciolacu versicherte seinerseits, dass die rumänische Regierung die erforderlichen Mittel für die Modernisierung der Seestreitkräfte bereitstellen werde:



    Als Premierminister Rumäniens ist es meine Pflicht, die notwendigen Mittel für die Ausrüstung und Modernisierung der rumänischen Seestreitkräfte sicherzustellen. Zu diesem Zweck wurde der Verteidigungsetat in diesem Jahr auf 2,5 % des BIP angehoben. Wir werden dieses Niveau in den kommenden Jahren beibehalten.“



    Nicolae Ciucă, vorangegangener Premierminister, ehemaliger Generalstabschef und jetziger Senatspräsident, sagte, dass das Schwarze Meer ein globaler Krisenherd und ein Gebiet von gro‎ßer strategischer Bedeutung für die nordatlantischen Partner geworden sei. Die Sicherheit dieser Gewässer gewährleistet die Stabilität der gesamten Region und macht Rumänien zu einem wichtigen Sicherheitsanbieter, so Ciucă. Verteidigungsminister Angel Tîlvăr sagte seinerseits, der Krieg in der Ukraine zeige, wie wichtig es für Rumänien als Anrainerstaat am Schwarzen Meer sei, über die Fähigkeit zu verfügen, seine Hoheitsgewässer und seine ausschlie‎ßliche Wirtschaftszone zu schützen. Das Bündnis habe Einigkeit bewiesen und gezeigt, dass die transatlantischen Beziehungen stark und dass die Verpflichtungen nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags unverbrüchlich seien.



    Der Chef des Marinestabs, Vizeadmiral Mihai Panait, erinnerte daran, dass die Seestreitkräfte in diesem Jahr ihre militärische Präsenz im Mittelmeer nach einer zweijährigen Pause wieder aufgenommen haben, was zeige, dass die rumänische Marine und die rumänische Armee sowohl im Schwarzen Meer als auch im Mittelmeer für Sicherheit sorgen. Und schlie‎ßlich sagte Innenminister Cătălin Predoiu, dass Rumänien als Land mit einer wichtigen Au‎ßengrenze der Europäischen Union und der Nordatlantischen Allianz seine Verantwortung als Mitglied dieser wichtigen Organisationen für den Wohlstand und die Sicherheit des Landes professionell wahrnimmt.

  • Nachrichten 14.08.2019

    Nachrichten 14.08.2019

    Ungarn, Rumänien und Polen haben im zweiten Quartal 2019 das höchste Wirtschaftswachstum in der EU im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, so vorläufige Daten des Europäischen Statistischen Amts (Eurostat). Alle EU-Länder haben zwischen April und Juni ein Wachstum gemeldet, mit Ausnahme von Italien, dessen Wirtschaft stagnierte. Ungarn verzeichnete ein Wachstum von 5,1%, Rumänien von 4,6% und Polen von 4,1%. Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes wuchs die rumänische Wirtschaft im zweiten Quartal um 4,4% gegenüber dem Vorjahr. Das Nationale Statistikamt meldete für die erste Jahreshälfte ein Wachstum von 4,7% gegenüber dem Vorjahr, die rumänischen Behörden erwarten für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,5%. Gleichzeitig hat die Europäische Kommission ihre Wachstumsschätzung für Rumänien auf 4% angehoben, da im Mai Rumänien ein Wachstum des BIP von 3,3% verzeichnet hatte.




    Am 15. August wird an der Schwarzmeerküste der Tag der rumänischen Marine gefeiert. Die Zeremonien begannen am Mittwoch mit Kranzniederlegungen am Denkmal der Seeleute in Constanta, am Denkmal der Marinehelden in Mangalia und am Friedhof der Helden in Tulcea. Am Donnerstag stehen in den Städten Constanta, Mangalia, Tulcea, Braila und Galati sowie in der Hauptstadt Bukarest zahlreiche Veranstaltungen an. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht das Ausbildungsschiff Mircea, das von Präsident Klaus Iohannis zu Ehren der 80 Jahre im aktiven Marinedienst mit einem Orden ausgezeichnet wird. Schiffe, Kampftaucher, Marine-Hubschrauber Puma und Kampfflugzeuge des Typs MIG-21, F-16 und Eurofighter simulieren Kampfszenarien auf See und werden am Donnerstag die grö‎ßte Marineübung des Jahres präsentieren. An den Veranstaltungen beteiligen sich auch Marine- und Luftstreitkräfte aus der Ukraine, Italien und aus der USA.




    Das rumänische Verteidigungsministerium hat am Montag, den 19. August, auf dem Luftstützpunkt 57 in der Ortschaft Mihail Kogalniceanu, eine militärische Zeremonie anlässlich der Abreise der Einheit Carpathian Pumas“ nach Mali veranstaltet. Die rumänischen Soldaten werden an der integrierten multidimensionalen Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen teilnehmen. Die etwa 120 rumänischen Soldaten werden von vier IAR-330 Puma-Hubschraubern unterstützt. Ihre Mission beginnt Mitte Oktober. Sie werden Missionen zur medizinischen Evakuierung, Truppen- und Materialtransporte, Luftpatrouillen und Überwachungsmissionen durchführen.



    Rumäniens Fu‎ßballmeister CFR Cluj schaffte eine spektakuläre Qualifikation für die Playoffs der Champions League, nachdem er am Dienstagabend in Glasgow in der zweiten Runde der dritten Vorrunde das schottische Team Celtic mit 4:3 besiegt hatte. Vor einer Woche haben die beiden Teams ihr erstes Spiel ausgetragen. In den Playoffs gegen Slavia Prag, den Meister der Tschechischen Republik, soll CFR am 20. August zu Hause spielen. Am Donnerstag spielen zwei weitere rumänische Mannschaften, die im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League nicht zu Hause antreten. Der Vizemeister FCSB spielen nach einem Unentschieden gegen die tschechische Mannschaft Mlada Boleslav und Universitatea Craiova gegen AEK Athen nach einer 0:2-Niederlage.

  • Nachrichten 13.08.2019

    Nachrichten 13.08.2019

    Nach der Sitzung des Parteivorstands am Montag, hat Premierministerin und Vorsitzende der Sozial-Demokraten PSD Viorica Dăncilă eine Regierungsumbildung und eine Anpassung des Regierungsprogramms angekündigt. Premierministerin Dăncilă sagte, die Sozialdemokraten könnten kein Ultimatum von ihren Regierungspartnern, der Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE annehmen. Der Juniorpartner in der Regierungskoalition hatte auf den 20. August die Frist für die Vorlegung neuer Ma‎ßnahmen zur Reformierung der staatlichen Institutionen sowiefür ein neues Regierungsprogramm und ein neu strukturiertes, auf Effizienz ausgerichtetes Regierungsteam festgelegt. ALDE kritisierte die am Montag von der Regierung beschlossene Haushaltsanpassung und behauptete, der diesjährige Haushalt sei unrealistisch aufgestellt worden.




    Die 17. Sommeruniversität geht bis zum 17. August im zentralrumänischen Izvoru Mureşului, Kreis Harghita, weiter. Am Montag sagte die Beraterin des Präsidialamtes Sandra Pralong, bei der offiziellen Eröffnung, dass der rumänische Staat den Bedürfnissen der im Ausland lebenden Rumänen mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Der Staatssekretär im Ministerium für Kultur und nationale Identität Alexandru Pugna erinnerte daran, dass die Regierung ab diesem Jahr durch eine Eilverordnung beschlossen hatte, jedes Jahr den Kirchen in der Diaspora 4 Millionen Euro bereitzustellen, um die rumänischen Gemeinschaften bei der Wahrung ihrer nationalen Identität au‎ßerhalb der Landesgrenzen zu verhelfen. Weitere Themenschwerpunkte auf der Agenda der Sommeruniversität sind die Wahrung der Identität der Rumänen in der Ukraine und in der Republik Moldau, die Politik der Parlamentsfraktionen und der staatlichen Institutionen gegenüber den Rumänen im Ausland und den Rumänen aus multiethnischen und multikonfessionellen Gebieten aus Rumänien. An den Tagungen der Sommeruniversität nehmen Menschen aus Rumänien, der Republik Moldau, der Ukraine, Ungarn, Serbien, Bulgarien, Professoren der grö‎ßtem Universitätszentren aus Rumänien und dem Ausland sowie Vertreter der Zivilgesellschaft und der Medien teil.




    Die ausländischen Direktinvestitionen in Rumänien sind im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um fast 30%, auf mehr als 2,3 Milliarden Euro gestiegen, so die am Dienstag von der Nationalbank veröffentlichten Daten. Am 31. Juni gab es in Rumänien über 224.000 Unternehmen mit ausländischem Kapital, davon die meisten mit italienischem Kapital, die niederländischen Unternehmen weisen jedoch den grö‎ßten Anteil am Grundkapital auf. Das Leistungsbilanzdefizit sei laut der Zentralbank in den ersten sechs Monaten gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 38% auf 5,1 Mrd. Euro gestiegen.




    Am 15. August wird an der Schwarzmeerküste der Tag der rumänischen Marine gefeiert. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht das Ausbildungsschiff Mircea. Schiffe, Kampftauche, Marine-Hubschrauber Puma und Kampfflugzeuge des Typs MIG-21, F-16 und Eurofighter simulieren Kampfszenarien auf See und werden am Donnerstag die grö‎ßte Marineübung des Jahres vorstellen. An den Veranstaltungen beteiligen sich auch Marine- und Luftstreitkräfte der Ukraine, Italiens und der USA.




    In den nächsten 24 Stunden wird es im Norden und Westen Rumäniens kühler werden. Im Rest des Landes wird es weiter sehr warm bleiben. Im Westen, Norden, Zentrum, sowie auch im Gebirge wird es stark regnen. Die THT werden zwischen 25 und 35 Grad liegen.

  • Nachrichten 10.08.2019 AKTUALISIERT

    Nachrichten 10.08.2019 AKTUALISIERT

    In Bukarest protestierten rund 25.000 Menschen, darunter auch aus der Diaspora, am Samstagabend vor dem Regierungssitz gegen die regierende Koalition und forderten eine Antwort auf das, was beim letztjährigen Protest der Diaspora geschah, da noch niemand vor Gericht gestellt wurde. Wir erinnern Sie daran, dass bei dem gro‎ß angelegten Protest vom 10. August 2018 gegen die Regierungskoalition gebildet aus der Sozialdemokratischer Partei (PSD) und Allianz der Liberalen und Demokraten (ALDE) die Gendarmen brutal eingriffen und Tränengas- und Wasserkanonen verwendeten, die Menschen auf beiden Seiten verletzt haben. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Am Samstag fanden Proteste auch vor dem Innenministerium statt, in anderen rumänischen Städten und auch im Ausland, in europäischen Hauptstädten, in denen gro‎ße rumänische Gemeinschaften leben.



    Über 9.000 rumänische Bürger, die beabsichtigen, an den Präsidentschaftswahlen im Herbst dieses Jahres teilzunehmen, sei es per Post oder in Wahllokalen im Ausland, haben sich bisher auf der speziellen Online-Plattform angemeldet. Die Hälfte von ihnen hat gesagt, dass sie ihre Stimme in einem Wahllokal abgeben werden. Die rumänischen Bürger, die per Post abstimmen möchten, müssen ein auf www.votstrainatate.ro veröffentlichtes Online-Formular ausfüllen, das einen Scan oder ein Foto ihres Ausweises und eine Kopie des Dokuments zum Nachweis ihres Aufenthaltrechts im Ausland beifügt. Die Anmeldeformulare sind bis zum 11. September gültig. Etwa 9,7 Millionen Rumänen leben im Ausland, so die Daten von 70 diplomatischen Vertretungen, die vom Ministerium für das Ausland zentralisiert wurden.




    In der ersten Hälfte dieses Jahres beliefen sich die rumänischen Exporte auf fast 35 Milliarden Euro, während die Importe auf über 42,5 Milliarden Euro stiegen, was das Handelsbilanzdefizit auf rund 7,7 Milliarden Euro erhöhte, teilte das Nationale Statistikinstitut am Freitag mit. Der grö‎ßte Teil der gehandelten Rohstoffe entfiel auf Fahrzeuge und Transportausrüstung sowie auf andere Industrieprodukte. Nach Angaben des Statistikamtes ist das Handelsdefizit in der ersten Jahreshälfte um über 1,3 Milliarden Euro niedriger als im entsprechenden Zeitraum 2018.



    Veranstaltungen zum Tag der rumänischen Marine, der traditionell am 15. August gefeiert wird, haben im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanţa begonnen. Heute organisiert der Militärhafen von Constanta einen Tag der offenen Tür, an dem Tausende von Menschen 14 Marineschiffe, 2 Küstenwachschiffe, einen Puma Marine- Hubschrauber, ein U-Boot und mobile Raketenwerfer besuchen werden. Die Veranstaltung beginnt mit einem Auftritt der Navy Band. Die Teilnehmer können auch an Workshops, Präsentationen und Ausstellungen teilnehmen und mit Beamten von Ausbildungseinrichtungen der Marine, Marinen, Militärtauchern und Hydrografikern in Kontakt kommen. Bis zum 15. August werden auch andere Donau- und Schwarzmeerhäfen in Rumänien Konzerte, Buchvorstellungen und interaktive Workshops veranstalten.



    Das 16. Internationale Independent Filmfestival Anonimul endet heute in Sfântu Gheorghe, im Donaudelta, im Südosten Rumäniens. Am offiziellen Wettbewerb nahmen sechs rumänische und ausländische Spielfilme teil. Der ukrainische Regisseur Sergey Loznitsa, Gewinner des Cannes-Preises “Un Certain Regard” 2018, war Ehrengast des diesjährigen Festivals. Für seinen Beitrag zum Weltkino erhielt er die “ANONIMUL” Trophäe.



    Die 17. Ausgabe der Sommeruniversität Izvoru Mureşului findet vom 12. bis 17. August im Kreis Harghita in Zentralrumänien statt. Das diesjährige Thema ist Rumänien und die Rumänen im Ausland, ein Jahr nach dem hundertjährigen Jubiläum der Gro‎ßen Union. Zu den behandelten Themen gehören die Wahrung der Identität der Rumänen in der Ukraine, der Republik Moldau im Kontext der regionalen geopolitischen Entwicklung und des rumänischen nationalen Interesses, die Politik der Parlamentsfraktionen und öffentlichen Institutionen gegenüber den Rumänen im Ausland und den Rumänen in den multiethnischen Regionen in Rumänien. An den Arbeiten nehmen Teilnehmer aus Rumänien und der Diaspora sowie aus der Republik Moldau, der Ukraine, Ungarn, Serbien und Bulgarien, Vertreter der Medien und der Zivilgesellschaft sowie Mitglieder der akademischen Gemeinschaft in Rumänien und im Ausland teil.