Tag: Tag der rumänischen Sprache

  • Nachrichten 31.08.2024

    Nachrichten 31.08.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat am Samstag seine moldauische Amtskollegin Maia Sandu in Chişinău getroffen. Die beiden unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung über die bilaterale Zusammenarbeit zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Moldau. Das Dokument soll die Kooperation in einem Bereich definieren, der für die Konsolidierung und Sicherung von Demokratie und Stabilität im Nachbarland so wichtig sei, hieß es. Präsidentin Maia Sandu erklärte, Rumänien habe enorm in die Entwicklung der Republik Moldau investiert und sei weiterhin ihr stärkster Befürworter in ihren europäischen Bestrebungen. Klaus Iohannis versicherte seinerseits, dass Bukarest mehr denn je entschlossen sei, Chisinau in jeder Krisensituation, auch im Energiebereich, zu unterstützen. Laut dem rumänischen Staatschef nehme der hybride Krieg, der gegen die Republik Moldau und ihre Bürger geführt wird, an Intensität zu und immer ernstere Formen an. Rumänien werde der zuverlässigste und aktivste Unterstützer des europäischen Weges der Republik Moldau sein, er fordere alle internationalen Partner auf, diesen Staat und seine Bürger konsequent und langfristig zu unterstützen, so Iohannis. Sein Besuch in Chisinau fand auch im Zusammenhang mit dem Tag der rumänischen Sprache in beiden Ländern statt.

    Der Tag der rumänischen Sprache wird am Samstag sowohl im Inland als auch in der Republik Moldau begangen. Dort war der Feiertag ursprünglich eingeführt worden, um die Rückkehr zur rumänischen Sprache und zur lateinischen Schrift im Jahr 1989 zu feiern. Auf beiden Seiten des Flusses Pruth werden besondere Veranstaltungen organisiert. Präsident Klaus Iohannis präzisierte in seiner Botschaft zu diesem Anlass, dass die rumänische Sprache nicht nur eine einfache Wortsammlung sei, sondern auch ein Mittel zur Weitergabe des kulturellen Erbes sowie ein unschätzbares Vermächtnis, das wir künftigen Generationen zur Pflege und Bereicherung hinterlassen. Die rumänische Sprache ist seit letztem Jahr laut Gesetz Amtssprache in der Republik Moldau. Präsidentin Maia Sandu hatte dadurch die Bezeichnung „moldauische Sprache“ durch „rumänische Sprache“ ersetzen lassen. Dieser Schritt sei unerlässlich, um die wissenschaftliche Wahrheit wiederherzustellen, dass die Rumänen auf beiden Seiten des Pruth eine gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte haben, betonte Iohannis. Die rumänische Sprache wird an 59 Universitäten in 37 Ländern der Welt studiert. Am Tag der rumänischen Sprache werden von rumänischen Kulturinstituten in der ganzen Welt eine Reihe von öffentlichen Lesungen, Kunstausstellungen, Filmvorführungen, Musikabenden und literarischen Debatten organisiert.

    Die Ratingagentur Fitch hat am Freitag das Rating der rumänischen Staatsschulden mit BBB-/F3 für langfristige und kurzfristige Fremdwährungsschulden sowie den stabilen Ausblick bestätigt, berichtet das Finanzministerium. Die Entscheidung, das Staatsrating zu bestätigen und den stabilen Ausblick beizubehalten, wird nach Angaben der Agentur durch Kapitalzuflüsse aus der Europäischen Union gestützt, sowie durch die positive Entwicklung des Pro-Kopf-BIP und der Indikatoren für die Staatsführung und die menschliche Entwicklung, die sich auf einem höheren Niveau befinden als in Ländern der gleichen Ratingkategorie („BBB“).

    Am Samstag wird im Rumänischen Athenaeum in Bukarest die 19. Ausgabe des Internationalen George-Enescu-Wettbewerbs eröffnet. Die Veranstaltung gilt als eine der bekanntesten und renommiertesten in der Welt der klassischen Musik auf internationaler Ebene. Der Wettbewerb bringt bis zum 27. September bekannte Interpreten sowie Künstler und Orchester mit großem Potenzial zusammen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Es werden drei Sektionen veranstaltet: Cello, Violine und Klavier. Neu in diesem Jahr sind die Meisterkurse, die aus Workshops für Dirigenten, Violine, Klavier und Cello bestehen und von Maestro Cristian Măcelaru geleitet werden. Der rumänische Künstler ist international anerkannt und geschätzt: Er ist u. a. Musikdirektor des Orchestre National de France und der Cincinnati Symphony Orchestra.

    Leichter Anstieg der Temperaturen in Rumänien, vor allem im Westen und Südwesten ist es in begrenzten Gebieten übermäßig heiß.  Der Himmel ist unbeständig, mit Wolken, Schauern und gelegentlichen Gewittern in relativ begrenzten Gebieten in den Bergen und im Südosten und vereinzelt in der Mitte und im Osten. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 26 und 36 Grad liegen. In Bukarest ist das Wetter warm mit einer Höchsttemperatur von 33 Grad.

  • Nachrichten 31.08.2021

    Nachrichten 31.08.2021

    1.313 Neufälle von SARS-CoV-2 wurden in den letzten 24 Stunden in Rumänien nach 45.860 Tests registriert – teilte am Dienstagnachmittag die Gruppe für Strategische Kommunikation mit. Im gleichen Zeitraum starben weitere 31 Menschen an einer Infektion mit dem neuen Coronavirus. 2.303 Infizierte liegen in spezialisierten Gesundheitsstationen, davon 291 auf der Intensivstation. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien 1.098.765 Fälle bestätigt und 1.055.059 Patienten für geheilt erklärt. Die Behörden in Bukarest haben die Bevölkerung erneut aufgefordert, sich gegen COVID-19 zu impfen.



    Die Innenminister der Europäischen Union treffen sich in Brüssel, um die Situation in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban zu erörtern und die Auswirkungen einer möglichen Welle afghanischer Migranten für Europa zu besprechen. Nachrichtenagenturen weisen darauf hin, dass die EU-Regierungen eine Wiederholung der chaotischen Migrantenwelle von 2015 vermeiden wollen, die den EU-Block unvorbereitet traf und zu Spaltungen zwischen den Mitgliedstaaten führte. Einige europäische Länder befürchten, Afghanistan könnte wieder zu einem Zufluchtsort für Gruppen werden, die Angriffe auf westliche Staaten planen, wie es am 11. September 2001 in den USA geschah. Die europäischen Innenminister werden auch Möglichkeiten zur Evakuierung von Afghanen prüfen, die mit EU-Ländern zusammengearbeitet haben und derzeit Vergeltungsmaßnahmen der Taliban fürchten. Am Montag erklärte der rumänische Innenminister Lucian Bode, dass Rumänien nach Überprüfung der staatlichen Sicherheitsstrukturen die Fähigkeit habe, Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen



    Am Dienstag, dem 31. August, wurde der Tag der rumänischen Sprache gefeiert. Staatspräsident Klaus Iohannis begrüßt die Bemühungen zahlreicher Vereine und privater Initiativen weltweit, den Zugang der Rumänen zum Erlernen ihrer Muttersprache aufrechtzuerhalten. Der 2013 vom Parlament in Bukarest ins Leben gerufene Tag der rumänischen Sprache stimmt mit dem Nationalfeiertag in der Republik Moldau überein und ist eine Huldigung an die nationale Erweckungsbewegung im überwiegend rumänischsprachigen Nachbarstaat. Am 31. August 1989, während des Sowjetregimes, beschloss das Parlament von Chisinau, das von etwa 750.000 Menschen, einem Sechstel der damaligen Bevölkerung der Republik, besetzt war, Rumänisch zur Staatssprache zu erklären und auf die lateinische Schreibweise umzustellen.



    Die USA haben Montag Abend ihren Rückzug aus Afghanistan und damit den längsten Krieg in der Geschichte des Landes beendet. Das letzte US-Flugzeug hob am Ende einer zweiwöchigen Evakuierungsoperation ab, die durch die unerwartete Eroberung Kabuls durch die Taliban erschwert und von Tragödien und Angriffen von Extremisten geprägt war. Während des fast 20-jährigen Krieges verloren 2.500 amerikanische Soldaten und über 1.000 Soldaten aus verbündeten Ländern, darunter 27 Rumänen, ihr Leben. Die Zahl der Afghanen war viel höher, Reuters schätzte insgesamt 240.000 Tote. 2014 beendeten die NATO und die USA die Kampfhandlungen in Afghanistan, internationale Truppen blieben jedoch noch weitere sechs Jahre im Land. Der Rückzug wurde durch ein im Februar 2020 unterzeichnetes Friedensabkommen mit den Taliban begründet. Mitte August nahmen die Taliban Afghanistan ein, was bei Afghanen, die aus dem Land fliehen wollten, Panik auslöste. 120.000 Menschen wurden in zwei Wochen evakuiert, in einer Operation, die von Szenen von Chaos und Tragödie, Toten bei Unruhen, einem blutigen Selbstmordattentat und Raketenangriffen geprägt war. Die Taliban feierten den Abzug der Amerikaner mit Schüssen, doch es erwartet sie eine schwierige Zeit: Mit 9 Milliarden Dollar blockierten Reserven und Tausenden von Spezialisten, die aus dem Land fliehen, steht eine schwere Zeit der wirtschaftlichen und humanitären Krise bevor.

  • Die Woche 31.08.–04.09.2020 im Überblick

    Die Woche 31.08.–04.09.2020 im Überblick

    Misstrauensantrag gescheitert



    Das rumänische Parlament ist am Montag zusammengetroffen um über den Misstrauensantrag der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei PSD gegen die liberale Regierung unter Ludovic Orban abzustimmen. Das Quorum ist aber nicht erfüllt worden. Nach Angaben des Präsidenten der Abgeordnetenkammer, des Sozialdemokraten Marcel Ciolacu, waren nur 226 Parlamentarier anwesend. Das Quorum erforderte die Anwesenheit von 233 Abgeordneten und Senatoren. Die von der Allianz der Liberalen und Demokraten und der PRO Rumänien-Partei unterstützten Sozialdemokraten werfen der Regierung einen falschen Umgang mit der Gesundheitskrise vor. Andererseits betrachtet der Premierminister die Initiative der PSD als politisch unverantwortlich. Die Union zur Rettung Rumäniens und die Partei der Volksbewegung haben den Antrag nicht unterstützt, und die Demokratische Union der Magyaren hatte angekündigt, dass sie erst am Montag entscheidet, wie ihre Abgeordneten abstimmen werden.



    Wahlkampf hinter Schutzmasken



    Der Wahlkampf für die Kommunalwahlen vom 27. September wird unter Sonderbedingungen fortgesetzt, die die Infektionen mit dem neuen Coronavirus verhindern sollen. Nach Angaben des Innenministeriums ist das Tragen einer Schutzmaske eine Pflicht. Für alle Personen, die an Wahlveranstaltungen oder -versammlungen teilnehmen, werden Beobachtungsuntersuchungen und obligatorische Händedesinfektionen durchgeführt. Die Regeln werden an sichtbaren Stellen angezeigt. Ein Abstand von mindestens einem Meter zwischen den Teilnehmern ist gewährleistet, auch bei Aktionen auf der Stra‎ße oder von Tür zu Tür. Maximal 50 Personen können an Veranstaltungen und Besprechungen in Innenräumen teilnehmen. Die Dauer ist auf maximal zwei Stunden begrenzt. Bei Veranstaltungen und Meetings im Freien müssen die Veranstalter sicherstellen, dass die Teilnehmerzahl auf maximal einhundert begrenzt ist. Es werden 41 Bezirkspräsidenten, etwa 3.200 Bürgermeister, mehr als 1.300 Bezirksräte und 40.000 Gemeinderäte gewählt. Es war für Juni geplant, wurde aber aufgrund der Pandemie verschoben, und die Amtszeit der gewählten örtlichen Beamten wurde um ein halbes Jahr verlängert.




    Neue Entspannungsma‎ßnahmen



    Die rumänische Regierung hat am Montag neue Entspannungsma‎ßnahmen verabschiedet, die ab dem 1. September anzuwenden sind. Dabei geht es um die Wiederaufnahme kultureller Aktivitäten in geschlossenen Räumen und des Betriebs in Restaurants und Cafés. Restaurants werden in den Landkreisen wiedereröffnet, in denen die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in den letzten 14 Tagen maximal 1,5 pro tausend Einwohner ist. Die gleiche Bedingung gilt für die Eröffnung von Kino- und Konzertsälen, die mit halber Kapazität betrieben werden. Au‎ßerdem werden ab dem 1. September Seminare und private Veranstaltungen unter Teilnahme von maximal 50 Personen in geschlossenen Räumen und 100 Personen im Freien wieder aufgenommen.



    Die Repression in Minsk gesehen aus Bukarest



    Der rumänische Senat hat am Mittwoch einstimmig eine Solidaritätserklärung mit dem belarussischen Volk gebilligt, in der er ein Ende der Gewalt gegen friedliche Proteste und eine “klarere Reaktion” der internationalen Gemeinschaft in dem Fall fordert, dass sich die Situation nicht verbessert. Die Senatoren fordern die Minsker Behörden auf, das Recht der Bürger an öffentlichen Versammlungen teilzunehmen zu respektieren, von illegalem oder übermä‎ßigem Einsatz von Gewalt abzusehen, die ungerecht Inhaftierten freizulassen und einen echten und substanziellen politischen Dialog mit der Zivilgesellschaft einzuleiten. Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu forderte auch die Freilassung von politischen Häftlingen und Tausenden von Personen, die nach Protesten in Belarus festgenommen wurden. Er betonte die Notwendigkeit einer festen und kohärenten europäischen Politik in Bezug auf die Russische Föderation, die das langlebende Regime von Alexander Lukaschenko unterstützt, der seit 1994 an der Macht ist und häufig als letzter Diktator in Europa bezeichnet wird. Zuvor hatte Minister Aurescu angekündigt, dass Rumänien der Zivilgesellschaft und unabhängigen Journalisten in Belarus einhunderttausend Euro zur Verfügung stellen werde, und erneut die Bestrafung der im ehemaligen Sowjetstaat begangenen Missbräuche gefordert. Die Demarchen der Regierung von Minsk können nicht ohne eine angemessene Antwort der Europäischen Union bleiben – schloss der diplomatische Leiter in Bukarest.



    Tag der rumänischen Sprache



    Am Montag, den 31. August, wurde in Rumänien, der benachbarten Republik Moldau und in der rumänischen Diaspora der Tag der rumänischen Sprache gefeiert. Der Gedenktag wurde 2013 vom Bukarester Parlament eingeführt und gilt als Zeichen des Respekts vor der nationalen Wiedergeburt im Nachbarstaat Moldaurepublik.


    Am 31. August 1989 haben ca. 750.000 Menschen in der Hauptstadt Chişinău der damals noch sowjetischen Moldaurepublik für die Einführung des Rumänischen als Amtssprache und die Rückkehr zur lateinischen Schrift erfolgreich demonstriert. Während der sowjetischen Herrschaftszeit nach der Annexion Bessarabiens 1940 war die Sprache der Mehrheitsbevölkerung als Moldawisch bezeichnet und als Schrift zwangsweise das kiryllische Alphabet eingeführt worden.

  • Nachrichten 30.08.2020

    Nachrichten 30.08.2020

    In Rumänien sind seit gestern 952 Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus verzeichnet worden — damit erreicht die Gesamtzahl der Erkrankungen knapp 87.000. Ebenfalls am Sonntag meldeten die Behörden 39 neue Todesfälle infolge der Infektion mit dem neuartigen Coronavirus, die Todesfälle insgesamt beziffern sich somit auf 3578. Zurzeit werden 7213 an Covid-19 erkrankte Menschen in Krankenhäusern behandelt, davon knapp 500 auf der Intensivstation. Über 9000 positiv gestestete Patienten werden zu Hause unter Isolationsma‎ßnahmen behandelt, weitere knapp 33.000 Personen befinden sich in Quarantäne. Unter den Auslandsrumänen wurden knapp 6600 Erkrankte gezählt, an den Folgen der Pandemie starben 126 im Ausland lebende Rumänen.



    Das rumänische Parlament in Bukarest wird am Montag über den von der sozialdemokratischen Opposition (PSD) angeregten Misstrauensantrag gegen die liberale Regierung debattieren. Die Sozialdemokraten beschuldigen das Kabinett des Ministerpräsidenten Ludovic Orban (PNL), die von der Covid-19-Pandemie verursachte Krise äu‎ßerst schlecht im Griff zu haben. Die Regierung hat im Gegenzug eine Verfassungsbesschwerde gegen den Vorsto‎ß der Opposition eingelegt, einen Misstrauensantrag während der Parlamentsferien einzubringen. Staatspräsident Klaus Johannis, der als ehemaliger Parteichef der Liberalen der aktuellen Regierung nahe steht, kritisierte ebenfalls den Vorgang der Sozialdemokraten. Die PSD würde aus rein politischem Kalkül Instabilität erzeugen wollen, so Johannis.



    Das Musikfestival und der internationale Wettbewerb George Enescu“ werden in Bukarest fortgeführt — allerdings aufgrund der Pandemie grö‎ßtenteils mit Online-Veranstaltungen. Im Wettbewerb stehen dieses Jahr 205 junge Musiker aus 39 Ländern. Davon wetteifern 184 Musiker in den Sektionen Violine, Cello und Klavier, weitere 21 Konkurrenten treten im Kompositionswettbewerb an. Die Preise sind mit jeweils bis zu 100.000 Euro dotiert.



    Am Montag, den 31. August, wird in Rumänien, der benachbarten Republik Moldau und in der rumänischen Diaspora der Tag der rumänischen Sprache gefeiert. Der Gedenktag wurde 2013 vom Bukarester Parlament eingeführt und gilt als Zeichen des Respekts vor der nationalen Wiedergeburt im Nachbarstaat Moldaurepublik. Am 31. August 1989 haben ca. 750.000 Menschen in der Hauptstadt Chişinău der damals noch sowjetischen Moldaurepublik für die Einführung des Rumänischen als Amtssprache und die Rückkehr zur lateinischen Schrift erfolgreich demonstriert. Während der sowjetischen Herrschaftszeit nach der Annexion Bessarabiens 1940 war die Sprache der Mehrheitsbevölkerung als Moldawisch bezeichnet und als Schrift zwangsweise das kiryllische Alphabet eingeführt worden.



    WETTER: Es ist ungewöhnlich warm in ganz Rumänien, im Süden und im Flachland wird sogar eine erneute Hitzewelle verzeichnet. Tageshöchstwerte am Sonntag zwischen 30 und 37 Grad, an der Schwarzmeerküste ist es allerdings etwas angenehmer. In Bukarest wurden zu Mittag 29 Grad Celsius gemessen.

  • Nachrichten 31.08.2017

    Nachrichten 31.08.2017

    Der Bukarester Au‎ßenminister Teodor Meleşcanu hat am Donnerstag erklärt, dass Rumänien höhere Verantwortungen in der europäischen Wirtschaftsdiplomatie eingehen und sein Potential entschiedener verwerten muss. Er sprach beim Jahrestreffen der rumänischen Diplomatie, das am Donnerstag in Bukarest fortgesetzt wurde. Auf dem Programm stand eine Debatte über die Rolle der rumänischen Geschäftsleute im Rahmen der Wirtschaftsdiplomatie. Meleşcanu sprach auch über die Notwendigkeit der Vervielfältigung der Wirtschaftsbeziehungen, durch eine Umorientierung in Richtung geografische Gebiete, die sich in Entwicklung befinden, aber auch durch die Wiedergewinnung von einst traditionellen Märkten und durch die Erschlie‎ßung neuer Märkte, die Wachstumspotential aufweisen. Am Mittwoch hatte Präsident Klaus Iohannis beim Treffen der rumänischen Diplomatie die Ziele der rumänischen Au‎ßenpolitik vorgestellt. Der rumänische Staatschef forderte die Missionschefs und die Generalkonsuln Rumäniens im Ausland auf, sich in EU-Fragen, darunter der Brexit, zu involvieren, den Rechtsstaat zu fördern und die Rechte und Interessen der Auslandsrumänen zu verteidigen. Genauso wie in den letzten Jahren, bleibe die Vertiefung der strategischen Partnerschaft mit den USA eine Priorität der Au‎ßenpolitik. Rumänien werde sich weiterhin für eine solide transatlantische Beziehung im Rahmen der Nato einsetzen, sagte der Staatschef noch. Er versicherte, dass für Rumänien die Fortsetzung der EU-Integration ein wichtiges Ziel bleibe. Gleichzeitig werden der Beitritt zur Euro-Währung und zum Schengen-Raum wichtige Schritte für die Stärkung der Rolle Rumäniens auf europäischer Ebene bleiben, betonte Klaus Iohannis.



    Das Bukarester Justizministerium hat am Donnerstag den Entwurf zur Änderung der Justizgesetze veröffentlicht. Am Mittwoch hatte Justizminister Tudorel Toader besagten Entwurf dem Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte zur Stellungnahme zugesandt. Dabei präzisierte Toader, dass die Unterlage nicht zu den Staatsanwaltschften gelangen werde. Zu den vom Justizminister Toader angestrebten Änderungen zählen die Aussetzung des Staatschefs aus dem Verfahren zur Ernennung der Chefstaatsanwälte und die Übertragung des Justizkontrollamtes auf das Justizministerium. Am Dienstag hatte die Antikorruptionsbehörde bewertet, dass die Vorschläge eine Druckform auf die berufliche Tätigkeit der Staatsanwälte darstellen würden. Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr sagte, dass die Inkraftsetzung der besagten Änderungen die Unabhängigkeit der Richter und Staatsanwälte und die Tätigkeit der Rechtsanstalten beeinträchtigen würde.



    Der Präsident der Ständigen Wahlbehörde Rumäniens (AEP) Daniel Barbu hat am Donnerstag die Führung des Weltverbandes der Wahlbehörden (A-WEB) für eine zweijährige Amtszeit übernommen. Die Amtseinführung wurde anlä‎ßlich der dritten Generalversammlung von A-WEB öffentlich. Die besagte Vesammlung fand im Bukarester Parlamentspalast statt. Der Bechluss zur Übernahme der Führung durch den Präsidenten der AEP wurde bei der Generalversammlung von A-WEB, im August 2015 getroffen. AEP tratt der A-WEB bereits bei der Gründung der Organisation 2012 bei. Mitglieder sind derzeit Walhbehörden aus über 100 Ländern aus aller Welt.



    Der Nationalverband der rumänischen Spediteure kritisiert die Entscheidung der Bukarester Regierung, die Mineralölsteuer für Diesel und Benzin zu erhöhen, und ist der Ansicht, dass eine Erhöhung der Treibstoffpreise dem Staatshaushalt gro‎ße Schäden zufügen könnte. Jeder zusätzliche Eurocent im Benzin- und Dieselpreis werde die Wettbewerbsfähigkeit der rumänischen Speditionsunternehmen direkt beeinflussen. Der Spediteurenverband warnt, dass 70% der Spediteure, die jetzt in Rumänien tanken, sich für Tankstellen au‎ßerhalb des Landes orientieren könnten, und das wäre ein harter Schlag für den rumänischen Staatshaushalt. Am Mittwoch hat die Bukarester Exekutive eine Eilverordnung angenommen, laut der die Mineralölsteuer für Diesel um 24,9%, bzw. für Bleifrei-Benzin um 22,8% erhöht werden. Die Steuererhöhung soll in zwei Etappen geschehen, am 15. September und am 1. Oktober.



    Der 31. August ist seit 2013 in Rumänien und der Republik Moldau der Tag der rumänischen Sprache — sie wird weltweit von 28 Millionen Menschen gesprochen. Zu diesem Anla‎ß organisierte das Ministerium für die Diaspora-Rumänen in Zusammenarbeit mit der Rumänischen Akademie in Bukarest ein Rundtischgespräch zum Thema Wiedergeburt und Erneuerung der rumänischen Sprache in der Diaspora“. In mehreren Gro‎ßstädten der Welt (darunter New York, Istanbul, Madrid, Tel Aviv, Warschau) veranstalteten die Vertretungen des Rumänischen Kulturinstituts Debatten, Konferenzen, Buchvorstellungen, Rezitale und Ausstellungen zum Tag der rumänischen Sprache. Der Botschafter Rumäniens in Chisinau, Daniel Ionita, sagte, die Feierlichkeitenn zu diesem Anla‎ß in der Republik Moldau seien ein Beweis für die Einheit der Bevölkerung, der Sprache und der Geschichte an beiden Ufern des Pruths.

  • Nachrichten 31.08.2015

    Nachrichten 31.08.2015

    BUKAREST: Die rumänischen Fluglotsen treten am Dienstag nicht mehr in ihren geplanten Generalstreik. Verkehrsminister Iulian Matache teilte mit, dass die Luftfahrtbehörde ROMATSA und die Vertreter der Arbeitnehmer am Montagabend einen Tarifvertrag unterschrieben haben, nachdem die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt wurden. Am 15. Juli hatten die Fluglotsen zum ersten Mal in der Geschichte der rumänischen Luftfahrt einen zweistündigen Warnstreik ausgerufen. Laut ROMATSA fertigen die Lotsen am Tag zwischen 2.500-3.000 Flüge ab.

    BUKAREST: Rumänien hat am Montag das Kommando und die Kontrolle über die multinationale Südost-Division der NATO übernommen. Dazu gehören auch zwei Befehlstellen zur Aufnahme von Verstärkungskräften in Bukarest und Sofia. Die Absicht Rumänien, den Divisionsstandort bereitzustellen, war bereits 2014 geäußert worden, doch weder die NATO noch das rumänische Verteidigungsministerium hatten sich damals auf Einzelheiten festgelegt. Die Landstreitkräfte Rumänien behalten weiterhin die Kontrolle über die beiden großen NATO-Infanteriedivisionen in Buzău bzw. Cluj.



    BUKAREST: Der 31. August ist der Tag der Rumänischen Sprache. Gewürdigt zu diesem Anlass werden das Sprach- und Kulturerbe der Rumänen von überall sowie auch alle übrigen Menschen, die Rumänisch schreiben, sprechen oder lernen. Bei verschiedenen Ereignissen wird der bedeutende Beitrag der rumänischen Sprache zum europäischen und Weltkulturerbe hervorgehoben. Zahlreiche rumänische Botschaften, Konsularämter und Kulturinstitute im Ausland veranstalteten bereits Events zur Feier des Tages der Rumänischen Sprache. Dazu zählten Konzerte, Folkloreauftritte oder Gedichtvorlesungen (in Cahul und Ismail – R. Moldau, Graz – Österreich, Ottawa, Montreal, New York, Madrid, Tel Aviv), Ausstellungen, die bedeutenden rumänischen Schriftsteller gewidmet waren (in Chişinău, Comrat – R. Moldau), Lesungen (Lissabon, Venedig, Odessa, Peking, Istanbul, Addis Abeba), Filmvorführungen (Comrat, Amman, Istanbul), Theateraufführungen (Stockholm), Ethnografiefestivals (Prag), Begegnungen der rumänischen Gemeinden (Athen, Sofia, Paris usw.). Rumänisch ist Muttersprache für ungefähr 30 Millionen Menschen. Als Fremdsprache wird Rumänisch in Hochschulen in 45 Ländern der Welt unterrichtet.



    BUKAREST: Das Philarmonieorchester aus Israel unter der Führung des legendären Dirigenten Zubin Mehta ist am Dienstag abend am zweiten Tag des Internationalen Festivals George Enescu“ aufgetreten. Beim Konzert aus der Reihe Große Weltorchester“ gab es die Kammersinfonie Nr. 1 von Arnold Schoenberg und die Sinfonie Nr. 8 von Anton Bruckner zu hören. Ein weiteres Konzert, dirigiert von dem Rumänen Liviu Prunaru, fand im Bukarester Athenäum statt. Die 22. Auflage des Festivals ist am Sonntagabend eröffnet worden. Mehr dazu, nach den Nachrichten.



    BUKAREST: Das neue Steuergesetz und die Briefwahl für die Rumänen in der Diaspora gehören zu den Prioritäten des rumänischen Parlaments in der neuen Sitzungsperiode ab 1. September. Der Interimspräsident der Sozial-Demokratischen Partei, wichtigste Partei der Regierungskoalition, Liviu Dragnea, erklärte, dass er sich mehr Dialog und weniger politische Grabenkriege zwischen Regierungsfraktionen und Opposition wünsche. Ministerpräsident Victor Ponta ist seinerseits der Meinung, dass man durch politischen Konsens bis Jahresende auch das Gesetz zur Besoldung im öffentlichen Dienst mit Gehaltserhöhungen ab 1. Januar verabschieden könnte. Außerdem könnten das Gesetz für Öffentliche Ausschreibungen und der Staatshaushalt für 2016 verabschiedet werden. Die oppositionellen Liberalen fordern durch ihre Anführerin Alina Gorghiu die Verabschiedung des Gesetzentwurfs zur Briefwahl bis zum 1. November und bewerten die Erarbeitung einer neuen Rechtsnorm als unnötig, da der Entwurf bereits den Standpunkt der rumänischen Gemeinden im Ausland berücksichtige. Besagtes Gesetz wurde zum heiß umkämpften Thema nach dem Organisationsdebakel bei den Präsidialwahlen vom letzten Herbst, als tausende Rumänen stundenlang Warteschlangen vor den Wahllokalen im Ausland bildeten und dennoch viele ihr Stimmrecht nicht ausüben konnten.




    WETTER: Zehn Landeskreise im Westen und Osten von Rumänien stehen bis Dienstag unter Hitzealarm der Stufe Orange. Die Temperaturen steigen dort bis auf 38 Grad. Auch in den restlichen Landesgebieten erreichen die Temperaturen 35-37 Grad Celsius – dort gilt Alarmstufe Gelb. Am Montagabend waren es in Bukarest 36 Grad.

  • Nachrichten 31.08.2014

    Nachrichten 31.08.2014

    Peking: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta unternimmt bis am 3. September einen offiziellen Besuch in China. Im Vordergrund der Gepräche mit seinem chinesischen Gegenüber Li Keqiang, mit dem Staatschef Xi Jinping und dem Voritzenden des Ständigen Ausschusses der Nationalen Volksversammlung Zhang Dejiang dürfte die Konsolidierung biletaraler Wirtschaftsbeziehungen stehen. Weitere Themen wie der aktuelle Stand der Projekte im Bereich der Infrastruktur, Energie und Landwirtschaft dürften zudem zur Sprache kommen. Im November 2013 hatten die beiden Ministerpräsidenten in Bukarest beschlossen, bilaterale Projekte in diesen Bereichen, sowie im Bildungs-und Kulturbereich anzusto‎ßen. Zum Auftakt des Chinabesuches des rumänischen Ministerpräsidenten findet eine Wirtschaftstagung statt, woran sich gro‎ße chinesische Unternehmen und Banken beteiligen, die Investitionen in Rumänien planen.








    Bukarest/Chişinău: In Rumänien und im Nachbarland Republik Moldau wird am 31. August den Tag der rumänischen Sprache mit einer Reihe von Kulturveranstaltungen gefeiert. In seiner offiziellen Mitteilung zu diesem Feiertag, betonte Präsident Traian Băsescu, die rumänische Sprache sei eines der wesentlichen Symbole der nationalen Einheit. Ferner dankte der Staatschef allen Rumänen, insbesondere der rumänischen Diaspora die ihre Muttersprache und Traditionenen nicht aufgeben. Präsident Băsescu gratulierte zudem allen Rumänen die mittels ihrer Muttersprache kulturelle Leistungen schaffen, die einen internationalen Anklang finden. Voriges Jahr rief das Bukarester Parlament den offiziellen Feiertag aus.








    Am 27. August begeht die benachbarte Republik Moldau ihren Nationalfeiertag. Am 31. August 1989 hatte das moldawische Parlament Rumänisch als Amtssprache erklärt. 750.000 Demonstranten waren zu dem Zeitpunkt vor dem Parlamentsgebäude in Chişinău versammelt. Das kyrillische Alphabet, das mit der Annektierung durch Russland im Jahr 1940 durchgesetzt wurde, wurde somit durch das lateinische abgelöst.









    Brüssel: Die Europäische Union plant innerhalb einer Woche über weitere Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu entscheiden, hat der Präsident des EU-Rates Herman van Rompuy nach dem Sondergipfel in Brüssel erklärt. Rumänien wurde dabei durch Staatschef Traian Băsescu vertreten, der den Militäreinsatz Russlands in der Ukraine erneut scharf verurteilte. Ferner bekräftigte Präsident Băsescu, Rumänien befürworte neue Sanktionen gegen Moskau. Überdies wurde der polnische Regierungschef Donald Tusk beim Brüsseler Gipfel zum neuen EU-Ratspräsidenten nominiert. Am 1.Dezember tritt Tusk die Nachfolge von Herman van Rompuy an. Die italienische Au‎ßenministerin Federica Mogherini wird als neue EU-Au‎ßenbeauftragte der Britin Catherine Asthon nachfolgen.









    Sport: Das Tennisdoppel Horia Tecău (Rumänien) und Jean-Julien Rojer (Niederlande), das als Favorit Nummer 9 bei US-Open gilt, ist ins Achtel des letzten Grand-Slam Turniers des Jahres eingestiegen. Tecău und Rojer treten in der nächten Phase gegen die Spanier David Marrero/Fernando Verdasco, 7. Favorit beim US-Turnier an. Die Rumänin Simona Halep, Nummer 2 in der Weltrangliste sorgte für eine der Überraschungen des Turniers, sie ist am Freitag in der dritten Runde bei der Kroatin Mirjana Lucic-Baroni ausgeschieden. Halep verlor gegen Lucic-Baroni in zwei Sätzen, mit 7 zu 6, 6 zu 2.