Tag: Taufe Christi

  • Nachrichten 6.01.2014

    Nachrichten 6.01.2014

    BUKAREST: Rumäniens Oberster Gerichtshof hat am Montag den Ex-Ministerpräsidenten Adrian Năstase zu 4 Jahren Gefängnisstrafe und dem Verbot einiger Rechte wegen wiederholter Bestechungsnahme endgültig verurteil. Die Gattin des Sozialdemokraten, Dana, wurde wegen Mittäterschaft zu 3 Jahren Bewährungsstrafe und dem Verbot einiger Rechte verurteilt. Năstase (Ministerpräsident im Zeitraum 2000–2004) wurde angeklagt, dass er direkt und mittels seiner Frau unrechtmä‎ßige Vorteile im Wert von ungefähr 630.000 Euro bezogen hat. In der ersten Instanz wurden die beiden zu drei Jahren Bewährungshaft verurteilt. Im Frühjahr war Adrian Năstase aus der Haft entlassen worden, nachdem er neun Monate von der zweijährigen Freiheitsstrafe in einem anderen Fall abgesessen hatte. Der ehemalige Ministerpräsident war dabei wegen einer unrechtmä‎ßigen Sammelaktion verurteilt worden, aus der Zeit des Wahlkampfs vor der Präsidentschaftswahl 2004, bei der er selbst als Kandidat angetreten war.



    BUKAREST: Die Orthodoxen und die Katholiken haben am Montag die Taufe Christi oder den Tag der Heiligen Drei Könige gefeiert. Am Dienstag wird der Heilige Johannes gefeiert. Damit nimmt die Feierzeit anlasslich der Geburt Jesu Ende. In Kirchen und Klostern fanden Gottesdienste statt. Tausende Glaubige standen stundenlang Schlange umd Weihwasser zu bekommen. Für den Evangelisten Markus beginnt das Evangelium von Jesus Christus mit der Taufe Jesu im Jordan. Johannes eröffnet zuerst mit seiner Ankündigung der Geisttaufe einen gro‎ßen Zeithorizont in die Zeit des Christentums hinein. Das Fest wird bei den Westkirchen den drei Weisen aus dem Morgenland zugeordnet, in den Ostkirchen jedoch als Tag der Taufe Christi und Offenbarung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit begangen.



    WASHINGTON: Mihnea Costoiu, rumänischer Forschungsminister, unternimmt bis Freitag einen USA Besuch. Der rumänische Würdenträger wird an dem Internationalen Forum für Raumforschung in Washington beteiligen. Geplant sind bilaterale Treffen beim US – Staatsdepartament und Treffen mit Mitgliedern der rumänischen Diaspora. Zweck ist die Förderung des rumänsichen Universitätsunterrichts und der Forschung. Mihnea Costoiu wird ebenfalls mit Vertretern des Rumänischen Kulturzentrums in Portland (Oregon) zusammenkommen und das Projekt der Gründung einer Schule mit rumänischer Unterrichtssprache analysieren. Besprochen werden soll auch die Möglichkeit der Zusammenarbeit der rumänischen Forscher, die in den USA tätig sind mit den rumänischen Unis.

  • Rumänische Winterfeiertage gehen zu Ende

    Rumänische Winterfeiertage gehen zu Ende

    Die Taufe Christi, die in Rumänien am 6. Januar gefeiert wird, und der Tag Johannes des Täufers am 7. Januar sind die letzten kirchlichen Feiertage die der Geburt Jesu Christi gewidmet sind. Sie stellen zugleich das Ende der Winter-Feiertage dar. Wie jedes Jahr feierten die Rumänen zusammen mit Familien und Freunden zuhause oder wählten verschiedene Reiseziele. Wie jedes Mal wird am Ende auch die Bilanz gezogen. Laut dem Tourismus-Arbeitgeberverband haben mehr als 100.000 Rumänen die Silvesternacht in Winterferienorten in Rumänien gefeiert. Das bedeutet um 15% mehr als im Vorjahr. Dasselbe gilt auch für das Geld, das aus diesem Anlass ausgegeben wurde: 95 Millionen Lei, umgerechnet rund 21 Millionen Euro.



    Bevorzugt wurden vor allem Winterferienorte, gefolgt von Dorfpensionen und Badekurorten. Das schöne Wetter hat aber den Wintersport-Begeisterten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab dennoch alternative Freizeitaktivitäten wie Gleitschirmfliegen und Fahrrad-Geländerennen. Einer gro‎ßen Beliebtheit erfreute sich wie jede Jahreszeit der Dorftourismus. Die rumänischen Dorfpensionen lockten zu Weihnachten und in der Silversternacht dutzende Touristen an und wurden laut der jüngsten Bilanz der Hoteliers zu 10% mehr als im Vorjahr besetzt. Warum sind die Dorfpensionen in Rumänien so beliebt? In den letzten Jahren haben sich immer mehrere Rumänen für ruhige Aufenthalte inmitten der Natur entschieden. Nicht zuletzt spielen die Traditionen und die authentische Küche eine bedeutende Rolle dabei.



    Die rumänischen Dorfpensionen wurden auch von Touristen aus Nachbarländern wie Ungarn, der Republik Moldau, der Ukraine, Serbien, aber auch von französischen, israelischen und britischen Touristen bevorzugt. Die Zahl der Rumänen, die sich hingegen für ausländische Reiseziele entschieden haben, war auch deutlich höher als im Vorjahr. Die meisten davon wurden von Urlaubsangeboten in der Türkei, Griechenland, Bulgarien und Österreich angelockt.



    Wer die Silvesternacht nicht weit von Zuhause verbringen wollte, feierte in der Innenstadt bei den gro‎ßen Silvesternacht-Parties, die in jeder Gro‎ßstadt nicht nur mit Auftritten populärer Bands und Sänger, sondern auch mit beeindruckenden Feuerwerken Zehntausende anlockten. Während für die meisten Rumänen die kirchlichen Festtage jetzt enden, beginnen sie gerade für andere. Mehr als eine Million Altorthodoxe, die alle Feste dreizehn Tage später im Vergleich zu den anderen Christen feiern, bereiten sich gerade für Weihnachten vor, das am 7. Januar gefeiert wird. Es handelt sich um Ukrainer, Russen, Armenier, Serben und einen Teil der Rumänen (darunter die serbische, ukrainische und lipowaner-russische Minderheit).