Tag: Tennisspielerin Simona Halep

  • Nachrichten 16.02.2024

    Nachrichten 16.02.2024

    Die in Rumänien regierenden Sozialdemokraten und Liberalen kommen zusammen, um den Zeitplan für die in diesem Jahr stattfindenden Parlaments-, Kommunal-, Parlaments- und Präsidentschaftswahlen zu beschliessen. Die beiden Parteien haben sich nicht auf die Durchführung einiger Wahlgänge geeinigt. Die PNL möchte, dass die Europawahlen und die Kommunalwahlen am gleichen Tag, dem 9. Juni, stattfinden, aber die PSD hat mitgeteilt, dass der Kalender für das gesamte Wahljahr festgelegt werden muss und erst dann über eine Zusammenlegung der Wahlen gesprochen werden kann. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Marcel Ciolacu erklärte, dass die Wahlen in Ermangelung einer Entscheidung über die Zusammenlegung gemäß dem Gesetz pünktlich stattfinden werden. Die parlamentarische Opposition sagt, dass eine Zusammenlegung der Wahlen eine Verletzung der Demokratie darstellen würde und erwägt einen Angriff auf das Verfassungsgericht, falls es in der Koalition eine Einigung in diesem Sinne gibt.



    Die rumänische Außenministerin, Luminiţa Odobescu, nimmt von Freitag bis Sonntag an der Internationalen Sicherheitskonferenz in München teil. Sie wird Rumäniens Einschätzungen zu den aktuellen Sicherheitsbedrohungen, insbesondere in der Nachbarschaft, darlegen. Odobescu wird auf die Verschlechterung der Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion hinweisen, die durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine verursacht wurde, und die NATO-Verbündeten dazu ermutigen, ihre Präsenz in Rumänien zu verstärken, als Teil der Antwort der Nordatlantikvertrags-Organisation auf die euro-atlantischen Sicherheitsbedrohungen. Gleichzeitig wird er auf die Bedeutung des NATO-Gipfels 2024 für die Anpassung des Bündnisses an die zunehmenden vielfältigen Bedrohungen im Sicherheitsumfeld hinweisen. Luminiţa Odobescu wird die Unterstützung Rumäniens für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine bekräftigen und die Notwendigkeit betonen, der Republik Moldau weiterhin solide Unterstützung zu gewähren, um dem Druck auf ihre Stabilität zu begegnen. Der Verteidigungsminister Angel Tîlvăr und der Chef des Verteidigungsstabes Gheorghiţă Vlad nahmen ebenfalls an der Konferenz teil. Die internationale Konferenz in München ist eines der renommiertesten Sicherheitsforen, das wichtige Führungskräfte und Entscheidungsträger im Bereich der Sicherheit und Verteidigung zusammenbringt.



    Rumänien hat den zweiten Platz in der Europäischen Union in der Rangliste der Absorption von europäischen Mitteln durch die Programme der Kohäsionspolitik 2014-2020 erreicht, gab der Minister für Investitionen und europäische Projekte, Adrian Câciu, bekannt. Bislang hat Rumänien mehr als 23 Milliarden Euro der von der Kommission für diese Finanzperiode beantragten Beträge erhalten und einen Prozentsatz von 96 % erreicht. Câciu erklärte, dass derzeit Ausgabenerklärungen in Höhe von weiteren 600 Millionen Euro zur Erstattung an die Europäische Kommission geschickt werden, und für den Monat März wird mit einer weiteren Erklärung in Höhe von 600 Millionen Euro gerechnet.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep hat das kanadische Unternehmen verklagt, das die Nahrungsergänzungsmittel herstellt, wegen denen sie ihrer Meinung nach positiv getestet und für vier Jahre wegen Dopings gesperrt wurde, und fordert mehr als 10 Millionen Dollar Schadenersatz. Die 32-jährige Rumänin, ehemalige Weltranglistenerste und zweifache Grand-Slam-Siegerin, wurde im Oktober 2022 für vier Jahre gesperrt, nachdem sie positiv auf Roxadustat getestet wurde, ein Medikament, das auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur steht. Halep behauptete, sie habe während ihrer Teilnahme an den US Open 2022 die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel verwendet, die mit Roxadustat verunreinigt gewesen wären, was auf dem Etikett nicht angegeben war. Die rumaenische Tennisspielerin wurde letzte Woche vom Schiedsgericht des Sports in Lausanne angehört, bei dem sie am 24. Oktober Einspruch gegen die Sperre einlegte.



    Der Spielfilm Die Karwoche des rumänischen Regisseurs Andrei Cohn wird am Samstag bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Forum als Weltpremiere gezeigt. Die Produktion ist eine freie Adaption der Kurzgeschichte Eine Osterfackel von Ion Luca Caragiale, mit den Schauspielern Iulian Postelnicu, Bogdan Farcaş und Mihaela Sârbu in den Hauptrollen. Die 74. Ausgabe der Berlinale begann am Donnerstagabend, und zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs wird die Jury von einer farbigen Person geleitet, der mexikanisch-kenianischen Schauspielerin Lupita Nyong’o. Bei dieser Ausgabe wird der amerikanische Regisseur Martin Scorsese mit einem Goldenen Bären für sein gesamtes Schaffen geehrt.

  • Nachrichten 13.09.2023

    Nachrichten 13.09.2023

    Bulgarien und Rumänien haben bewiesen, dass sie Teil des Schengen-Raums sind, indem sie bewährte Praktiken sowohl im Bereich Asyl als auch bei der Rückführung von Migranten gezeigt haben, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen am Mittwoch vor dem Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg. In ihrer jährlichen Rede zur Lage der Europäischen Union rief die Kommissarin dazu auf, die beiden Länder ohne Verzögerung in den europäischen Raum der Freizügigkeit aufzunehmen. Zuvor hatte die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, in der Plenarsitzung der EU-Legislative erklärt, dass die mehrmalige Verschiebung der Entscheidung über den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum für die beiden Länder einen doppelten Schaden bedeute: die Einschränkung des Rechts auf Freizügigkeit und zusätzliche Kosten für ihre Wirtschaft. Die rumänische Regierung plant, die Europäische Union um eine Entschädigung zu ersuchen, da die Nichtaufnahme des Landes in den Schengen-Raum wirtschaftliche Verluste von bis zu 2 % des Bruttoinlandsprodukts bedeutet. Im Juli verabschiedeten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments eine Entschließung, in der sie den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum bis zum Ende dieses Jahres forderten. Spanien, das derzeit die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft innehat, hat dies ebenfalls zu einer Priorität gemacht. Die Entscheidung wird von den Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten getroffen, nur Österreich ist noch dagegen.



    Das rumänische Verteidigungsministerium hat mit dem Bau von Schutzräumen für die Einwohner von Plauru, einem Dorf im südöstlichen Landkreis Tulcea nahe der Grenze zur Ukraine, wo Teile russischer Drohnen niedergegangen sind und ukrainische Häfen an der Donau angegriffen haben, begonnen. Ein Kommando von Militäringenieuren errichtet zwei Schutzräume aus vorgefertigten Betonelementen, die den örtlichen Behörden übergeben werden sollen. Unterdessen erhielten die Bürger in acht Städten der Region gestern Abend die erste RO-ALERT-Meldung, in der vor der Möglichkeit des Absturzes von Objekten aus dem Luftraum im Rahmen der Invasionsangriffe der russischen Armee auf die Ukraine gewarnt wurde. Die Nachricht wurde gemäß einer Entscheidung des Nationalen Komitees für Notfallsituationen verschickt. Den Menschen wird geraten, Ruhe zu bewahren und sich in Keller oder Zivilschutzräume zu begeben. (…) Am Mittwoch gab das Verteidigungsministerium in Bukarest bekannt, dass im Kreis Tulcea neue Fragmente gefunden wurden, die von einer Drohne stammen könnten und über eine Fläche von mehreren Dutzend Metern verstreut sind.



    Die jährliche Inflationsrate Rumäniens ist im August dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat leicht auf 9,43 Prozent gesunken. Preise von Nahrungsmitteln und Dienstleistungsgütern sind um fast 12 Prozent und Nicht-Nahrungsmittel um 7 Prozent gestiegen, so die am Mittwoch veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikamts. Dieselben Daten zeigen, dass Zucker, Heizenergie und Waschmittel die Liste der Preissteigerungen in Rumänien im vergangenen Jahr anführen. Im August war der Zuckerpreis um mehr als 30 % höher als im Vorjahresmonat, aber auch die Preise für Margarine, Eier, Fisch und Bier stiegen um geringere Prozentsätze. Dagegen sanken die Preise für Öl, Mehl und Mühlenerzeugnisse. Bei den Nicht-Nahrungsmitteln waren die größten Preissteigerungen im vergangenen Jahr bei Heizenergie (+24 %) und Waschmitteln (+22 %) zu verzeichnen. Kraftstoffe und Strom verzeichneten leichte Preisrückgänge.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep hat angekündigt, dass sie gegen ihre vierjährige Sperre wegen Dopings Berufung einlegen wird. Halep wurde wegen zwei separater Verstöße gegen das Anti-Doping-Programm des Tennisverbandes gesperrt. Die 31-jährige Simona Halep hat in ihrer Karriere 24 Einzelturniere gewonnen, darunter zwei Grand-Slam-Titel in Roland Garros im Jahr 2018 und in Wimbledon ein Jahr später. Sie ist seit Oktober 2022 suspendiert und hat wiederholt bestritten, die verbotene Substanz, für die sie angeklagt war, wissentlich eingenommen zu haben .

  • Nachrichten 18.01.2022

    Nachrichten 18.01.2022

    In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien 16.760 Corona-Neuansteckungen registriert. Das sind doppelt so viele Fälle wie am Vortag. Im gleichen Zeitraum wurden 70 Todesfälle gemeldet, teilte die strategische Kommunikationsgruppe am Dienstag mit. Seit Pandemiebeginn wurden in Rumänien mehr als 1,9 Millionen Coronafälle verzeichnet. Etwa 60 000 Menschen sind mit und an Corona gestorben. Aufgrund einer heftigen Kampagne gegen die Corona-Schutzimpfung, die von einem Teil der Medien, einigen Politikern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufrechterhalten wird, hat das Land nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate unter den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.



    Innenminister, Lucian Bode kündigte an, die Angestellten des rumänischen Innenministeriums bewerten und das Einstellungsverfahren prüfen zu wollen. Der Minister erklärte, die sei erforderlich, da sich das rumänische Polizeisystem in den letzten 30 Jahren stetig verschlechtert habe. Der Innenminister reagierte damit auch auf einen Fall, der sich vergangene Woche ereignete, bei dem ein Polizist zwei Mädchen auf einem Fußgängerüberweg in der Hauptstadt angefahren und eines von ihnen getötet hatte.



    Die Regierung in Bukarest wird ab dem 1. Februar neue Maßnahmen zur Senkung der Gas- und Stromrechnungen ergreifen. Dafür solle spätestens nächste Woche eine Dringlichkeitsverordnung verabschiedet werden. Die genaue Umsetzung des Gesetzes soll nach den heutigen Gesprächen von Premierminister Nicolae Ciucă mit Energie- und Gasversorgern und -verteilern festgelegt werden. Ciucă erklärte am Montagabend, nach einer Vereinbarung der Regierungskoalition werde die Obergrenze für Energie- und Gasverbrauch gesenkt und die Verbrauchsgrenze erhöht.



    Das gemeinsame Treffen der Regierungen Rumäniens und der Republik Moldau ist für den 11. Februar 2022 in Chisinau geplant. Dies teilte die Chefin der europafreundlichen Regierung der Nachbarrepublik, Natalia Gavriliță mit. Im Dezember 2021 stattete Natalia Gavriliță Rumänien einen Arbeitsbesuch ab. Dabei kam sie mit ihren Amtskollegen Nicolae Ciucă zusammen. Die Republik Moldau und Rumänien befinden sich in einer robusten Phase der vertieften bilateralen Zusammenarbeit – so der rumänische Premierminister damals. Er betonte, dass Rumänien der erste Handelspartner der Republik Moldau ist, und forderte bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen, damit das Land für rumänische Investoren attraktiver werde. Weitere Prioritäten seien der Ausbau der Straßeninfrastruktur, die beide Länder verbindet, und die Senkung der Zölle. Die höchste Priorität für Natalia Gavriliță stellt die Anbindung der Energiesysteme beider Staaten bis 2024 dar, um die Unabhängigkeit und Sicherheit der Republik Moldau zu stärken.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglisten 15 und ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste, qualifizierte sich für die zweite Runde der Australian Open, dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Sie besiegte am Dienstag in Melbourne die Polin Magdalena Frech mit 6:4, 6:3. Halep gewann das Spiel nach einer Stunde und 29 Minuten. Mit Simona Halep, Sorana Cîrstea, Irina Begu, Gabriela Ruse und Jaqueline Cristian haben sich fünf von sechs Rumäninnen in Melbourne für die zweite Runde qualifiziert.



    Nach dem Tod des italienischen Politikers David Sassoli wählt das Europaparlament in Straßburg am heutigen Dienstag eine neue Parlamentspräsidentin oder einen neuen Parlamentspräsidenten. Die Abstimmung wird digital erfolgen. Favoritin für dieses Amt ist die maltesische Abgeordnete Roberta Metsola. Die Spitzenkandidatin der Europäischen Volkspartei, die seit 2013 Mitglied des Europäischen Parlaments ist, leitete in den vergangenen Tagen die Geschäfte kommissarisch.

  • Nachrichten 01.02.2021

    Nachrichten 01.02.2021

    Ein gemeinsames Team aus Staatsanwälten, Kriminalpolizisten und Experten setzt die Ermittlungen über die Ursache des Brandes fort, der am Freitag im Bukarester Matei Balş -Institut für Infektionskrankheiten im COVID-Flügel ausgebrochen war. Die Ermittler vernehmen Zeugen und überprüfen auch Fragen des Brandschutzes, der Wartung der elektrischen Anlagen und des Wachdienstes im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet. Am Montag ist inzwischen ein weiterer COVID-Patient gestorben, der nach dem Brand in ein anderes Krankenhaus verlegt wurde.



    In Bukarest protestieren Mitglieder des SANITAS-Verbandes am Montag vor dem Regierungssitz, um die Achtung der Rechte der Beschäftigten im Gesundheitswesen zu fordern. Die Gewerkschaft prangert das Desinteresse der Behörden an und demonstriert im Namen all derer, die seit mehr als einem Jahr gegen die Pandemie kämpfen. Der Verband fordert die Einhaltung der für das laufende Jahr geplanten Lohnerhöhungen, gleiche Bezahlung für das Gesundheitspersonal, einkommensgerechte Prämien für alle Beschäftigten im System und einen finanziellen Anreiz für das Sozialversicherungspersonal für die Risiken, denen es ausgesetzt ist.



    Eine neue Teilliferung des Impfstoffs von Pfizer- BioNTech ist am Montag in Rumänien eingetroffen. In ganz Europa, einschließlich Rumänien, kam es zu Lieferverzögerungen, doch der Hersteller hat sich zu mehr Nachschub verpflichtet. Die Behörden in Bukarest haben angekündigt, dass Rumänien neben dem Serum von Pfizer auch den Impfstoff von Moderna einsetzen wird. Seit dem Beginn der Impfkampagne am 27. Dezember wurden in Rumänien mehr als 670 Tausend Menschen geimpft. Die Daten vom Montag: Über 1300 neue Fälle nach fast 9000 Tests mit 67 Corona-Toten. Von den 730.000 Menschen, die sich seit Beginn der Pandemie in Rumänien infiziert haben, sind rund 18.000 an oder mit Covid-19 gestorben. Fast 1.000 Patienten sind auf der Intensivstation untergebracht.



    Am Montag startet das Parlament eine neue Legislaturperiode. Der Beginn steht ganz im Zeichen des Haushaltsgesetzes 2021. Die Mitte-rechts Regierungskoalition von PNL, USR PLUS und UDMR will weitreichende Reformen in den Bereichen Lohn und Rentenpolitik sowie Bildung und Gesundheit auf den Weg bringen. Auf der anderen Seite haben die Oppositionsparteien angekündigt, ihre eigenen Ansätze einzubringen, die sie betreits im Wahlkampf vogelegt hatten.



    Die meisten Rumänen sind eher pessimistisch, was mögliche höhere Einkommen im Jahr 2021 angeht. Laut einer Umfrage von IRSOP erwarten 54 % der Befragten, dass ihre Gehälter auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2020 bleiben, 17 % denken, dass sie niedriger sein werden, und 27 % erwarten eine Einkommenserhöhung. Fast zwei Drittel der Rumänen geben an, dass sie einen starken Preisanstieg bis zum Ende des Jahres befürchten, 30 % rechnen mit einem eher moderaten Preisanstieg. Trotz der Gesundheitskrise im Jahr 2020 gaben fast 33 % der Befragten an, dass sie es geschafft haben, Geld zu sparen, und 50 % hoffen, dies im Jahr 2021 zu tun.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, die Nummer zwei der Welt, hat sich am Montag für das Achtelfinale des Gippsland Trophy Turniers in Melbourne qualifiziert. Sie besiegte dabei die Russin Anastasia Potapova. Als Favoritin des Turniers zog die rumänische Spielerin direkt in die zweite Runde ein. Am Dienstag wird die zweite in Melbourne anwesende Rumänin, Irina Begu, in der zweiten Runde gegen die Weißrussin Aleksandra Sasnovich spielen.



    Der rumänische Stürmer Dennis Man hat am Sonntag sein erstes Spiel beim italienischen Fußballverein Parma absolviert, bei dem er bis 2025 unter Vertrag steht. Die Ablösesumme für den 22-jährigen rumänischen Fußballer vom FCSB Bukarest lag laut Tutto Mercato Web bei 13 Millionen Euro. Dazu kommt ein Bonus von zwei Millionen Euro. Dennis Man is damit der teuersten rumänische Fußballer, der ins Ausland gewechselt hat. Der Torschützenkönig der 1.Liga mit 14 Toren für den Bukarester Klub wird in Italien mit zwei anderen Rumänen spielen: Valentin Mihăilă und Reinaldo Radu.

  • Nachrichten 11.06.2018

    Nachrichten 11.06.2018

    Eine Delegation der Venedig-Kommission ist am Montag zu zweitägigen Beratungen über die Änderung der Justizgesetze in Rumänien eingetroffen. Die Delegation hat sich bereits mit Justizminister Tudorel Toader augetauscht und trifft sich zudem mit Präsident Klaus Iohannis sowie mit Vertetretern des Parlaments, von Justizbehörden und Organisationen der Zivilgesellschaft. Sowohl Präsident Iohannis als auch der Monitoringausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarats hatten die Stellungnahme des beratenden Gremiums eingefordert. Die Venedig-Kommission, bestehend aus unabhängigen Verfassungsrechtsexperten, soll sich jetzt zu den Gesetzen zur Gerichtsorganisation, zur Arbeitsweise des Richterrates und zum Status von Richtern und Staatsanwälten äu‎ßern. Die Forderungen kamen vor dem Hintergrund der Vorwürfe der bürgerlichen Opposition, ziviler Organisationen und eines Teils der Presse, dass die Koalitionsregierung PSD-ALDE versuche, die Bekämpfung der Korruption einzustellen und die Justizbehörden durch die Änderung der Gesetze der Politik nachzuordnen.



    Das Internationale Theaterfestival in Hermannstadt, eines der grö‎ßten Festivals der Welt, geht auch am Montag weiter. Dutzende Veranstaltungen in klassischen und unkonventionellen Räumlichkeiten finden statt – Ausstellungen, Konferenzen, Stra‎ßenshows, Tanz und Theater, moderne Zirkusaufführungen, Rockkonzerte, Theaterwerkstätten oder Paraden. Anlässlich der 25. Auflage bringen die Veranstalter 3.300 Künstler aus 73 Ländern in die Stadt. Auch die Theaterstückbörse wird veranstaltet — sie bringt Theatertruppen und Festivalleiter aus vielen Ländern zusammen.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, die Nummer 1 der Welt, ist am Montag nach Bukarest zurückgekehrt, wo sie den am Samstag bei Roland Garros eroberten Pokal präsentierte, beim ersten Grand Slam Sieg ihrer Karriere. Bei der Pressekonferenz, die sie am Flughafen hielt, sagte Halep, sie wolle sich mit den Fans im Land über diesen Pokal freuen. Sie wurde unter anderem von der Ministerin für Jugend und Sport Ioana Bran, dem Präsidenten des rumänischen Olympia- und Sportkomitees Mihai Covaliu und dem Präsidenten des Rumänischen Tennisverbandes George Cosac empfangen. Wir erinnern daran, dass die Rumänin die Amerikanerin Sloane Stephens im Finale besiegte.



    Die Regierungskoalition aus PSD und ALDE hat am Samstag eine Gro‎ßkundgebung in Bukarest organisiert, um gegen eine vermeintliche Willkür der Justizbehörden und die Verletzung der Rechtstaatlichkeit zu protestieren. Je nach Quelle wird die Anzahl der Teilnehmer auf bis zu 180.000 Menschen geschätzt. PSD-Chef Liviu Dragnea sprach von der Existenz einer illegalen, Untergrundstruktur, die er als Parallelstaat“ bezeichnete und die staatliche Institutionen untergraben und Urteile des Justizwesens beeinflussen würde. Die Liberalen aus der Opposition behaupteten hingegen, die Kundgebung sei eine zutiefst undemokratische Aktion zur Einschüchterung der Richter und der Justizbeamten gewesen.



    Rumänische Unternehmen müssen maximal dringend“ ins Ausland gehen, wobei Rumänien einen günstigen Kontext bei der Expansion in die USA vorfindet — das sagte am Montag der Chef der rumänischen IHK zum Anlauf des Programms Smart Start USA. Ihm zufolge gingen 70% der rumänischen Exporte in andere EU-Länder, 15% in europäische Länder au‎ßerhalb der Union und nur 15% in die restliche Welt. Smart Start USA soll den Zugang von KMU aus Rumänien und Osteuropa auf dem amerikanischen Markt fördern. Dabei geht es um eine erweiterte Partnerschaft mit Kommunalbehörden, Handelskammern, Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft. Ungefähr 1400 Unternehmen mit mehrheitlich amerikanischem Kapital sind in Rumänien tätig, die amerikanischen Direktinvestitionen liegen bei etwa 1,3 Milliarden Euro.

  • Nachrichten 07.06.2018

    Nachrichten 07.06.2018

    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Weltranglistenerste und Hauptfavoritin, hat sich am Donnerstag im Finale bei c, der zweiten Weltmeisterschaft des Jahres qualifiziert. Im Halbfinale gewann sie 6-1, 6-4 gegen die Spanierin Garbine Muguruza, die dritte der Weltrangliste und Gewinnerin in Paris 2016. Ebenfalls am Donnerstag besiegte im anderen Halbfinale die Amerikanerin Sloane Stephens (10 WTA) 6-4, 6-4 ihre Landsfrau Madison Keys (13 WTA). Der letzte Akt ist für Samstag geplant. Halep spielte 2014 und 2017 zwei Finale bei den Open of France, beide verlor sie. Die Rumänin hat auch in diesem Jahr ein Grand-Slem-Finale in Melbourne gespielt, das sie ebenfalls verloren hat.




    Das Verfassungsgericht hat am Donnerstag die Gründe für die Entscheidung veröffentlicht, dass der Präsident ein Dekret zur Entlassung der Chefanklägerin der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft DNA ausstellen muss. Die Existenz eines Rechtskonflikts mit verfassungsrechtlichem Charakter, der durch die Weigerung des Präsidenten über die vorgeschlagene Aufhebung zu handeln, die von Justizminister formuliert wurde, ist vorhanden. Der Gerichtshof stellte fest, dass der Justizminister in der Verfassung benannt ist, als jener der, die Staatsanwälte festlegt, die unter seiner Autorität arbeiten. Nach Auffassung des Gerichts legt die Verfassung eine Entscheidungsbefugnis des Justizministers fest, die Arbeit der Staatsanwaltschaft zu reglen, was darauf hindeutet, dass der Minister in diesem Fall eine zentrale Rolle hat, die sich auf die Karriere er Staatsanwälte auswirkt. Auch laut dem Verfassungshof hat der Präsident keine verfassungsrechtliche Macht Argumente gegen die durch den Justizminister vorgeschlagene Aufhebung vorzuführen. Wir erinnern daran, dass Präsident Iohannis den Vorschlag des Ministers für Justiz, Tudorel Toader, die Leiterin der DNA Laura Codruta Kovesi zu entlassen als unbegründet zurückgewiesen hatte. Die Entscheidung des Verfassungsgerichtes ist zwingend und fordert Präsident Iohannis Kovesi zu entlassen. Diese löste heftige Kritik aus der Opposition und der Zivilgesellschaft aus und führte zu Spekulationen, dass die derzeitige Zusammensetzung des Gerichts dessen Urteile politisch beeinflusst.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis ist am Donnerstag in Warschau mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda zusammengekommen. Die beiden diskutierten über die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen, insbesondere im wirtschaftlichen und militärischen Bereich. Iohannis und Duda nahmen auch an der Ausstellung “Hundertjahrfeier der Allianz. Rumänisch-Polnische Diplomatie 1918-1939” teil. Die Ausstellung wird vom Rumänischen Kulturinstitut in Warschau in Zusammenarbeit mit der rumänischen Botschaft und mit Unterstützung der Au‎ßenministerien der beiden Länder im Rahmen des Jubiläums des 100. Jahrestages des modernen Rumäniens und der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Polens organisiert. Am Freitag wird der rumänische Präsident am B9-Gipfel teilnehmen, zu dem NATO- und mittel- und osteuropäische Mitglieder gehören.



    Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă ist am Donnerstag, dem letzten Tag ihres Portugalbesuches, vom Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa empfangen worden. Bei den Gesprächen wurde ein Fahrplan vorgeschlagen, um die Kooperationsprojekte zwischen den zwei Ländern anzuspornen. Am Mittwoch war Viorica Dăncilă mit ihrem Gegenüber Antonio Costa zusammengekommen; die zwei Premierminister diskutierten über die Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen und der Kooperation im militärischen und strategischen Bereich und über die Cybersicherheit.Diskutiert wurde auch über die europäische Kooperation, einschlie‎ßlich in der Perspektive der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte 2019.




    Die Sonderkommission für das Justizwesen des rumänischen Parlaments hat am Donnerstag den Entwurf der Änderung der Strafprozessordnung angenommen, die zuerst dem Senat vorgelegt wird. Eine der angenommenen Änderungen sieht vor, dass im Zuge der Strafverfolgung und Gerichtsverhandlung die Kommunikation und öffentliche Äu‎ßerungen verboten sind. Eine weitere Änderung sieht vor, dass ein in erster Instanz gefälltes Urteil, mit dem der Freispruch eines Angeklagten angeordnet wird, in der Berufung nicht aufgehoben werden kann falls der Akte keine neuen Beweise beigefügt werden. Die bürgerliche Opposition argumentiert, dass einige der angenommenen Änderungen den Rechtsakt gefährden. Die Union Rettet Rumänien aus der Opposition, kündigte an, dass sie den Entwurf zur Änderung der Strafprozessordnung beim Verfassungsgericht anfechten wird.



    In Brüssel hat am Donnerstag ein zweitägiges Treffen der Verteidigungsminister der NATO-Länder begonnen. Rumänien wird dabei vom Verteidigungsminister Mihai Fifor vertreten.Die Nato-Verteidigungsministerbereiten den Gipfel der Staats- und Regierungschefs des Bündnisses im Juli vor. In der Folge des Ukraine-Konflikts und der Annexion der Krim durch Russland beraten die Minister Pläne, die Einsatzbereitschaft grö‎ßerer Truppenteile von Heer, Marine und Luftwaffe weiter zu erhöhen. Besonders interessant für Rumänien wird die konsolidierte Präsenz der Aliierten an der NATO-Ostflanke, einschlie‎ßlich im Schwarzmeerraum.

  • Nachrichten 06.06.2018

    Nachrichten 06.06.2018

    Das Rumänische Verfassungsgericht hat den Generalsekretär des Europarates, die Venedig Kommission, sowie die Präsidenten der Europäischen Verfassungsgerichte hinsichtlich den sogenannten Angriffen gegen das Gericht, durch die Vertreter der öffentlichen Behörden und der parlamentarischen Parteien die Autoritat der Institution herabgewürdigt haben, informiert. Das Rumänische Verfassungsgericht behauptet, die Pflicht der Umsetzung ihrer Beschlüsse sei in Frage gestellt worden. Die Bevölkerung und der Staatspräsident seien aufgefordert worden, den Beschluss des Gerichtes, der ein juristisches Konflikt zwischen dem Justizminister und dem Staastcef bestätigte, nicht umzusetzen und respektieren. Die Staatsanwälte der Antikorruptionsbehörde DNA hatten am Donnerstag vergangene Woche in einer offiziellen Mitteilung ein Alarmsignal in Bezug auf den jüngsten Beschlu‎ß des Verfassungsgerichtes gezogen und ihre Besorgnis darüber ausgedrückt, dass die Entscheidung des obersten Gerichtes Rumäniens sich negativ auf die Unabhängigkeit der Staatsanwälte auswirken lassen könne. Am Mittwoch hatte das Verfassungsgericht dem Staatschef Klaus Iohannis angewiesen, die führende Antikorruptionsstaatsanwältin des Landes, Laura Kövesi, zu entlassen. Einige Tausend Menschen haben am Mittwochabend in Bukarest dagegen protestiert. Die US-Botschaft in Bukarest hat infolgedessen beteuert, sie werde die weitere Entwicklung beobachten, es handele sich aber um ein internes Problem Rumäniens. Die Amtsenthebung der DNA-Chefin war vom Justizminister Tudorel Toader verlagt worden, Iohannis hatte sich aber widersetzt. Als Grund für ihre Absetzung hatte das Justizministerium unter anderem genannt, dass sie mit ihrer Kritik an der Justizreform dem Ansehen Rumäniens geschadet habe. Regierungskritiker glauben dagegen, dass der wahre Grund ihr Kampf gegen die Korruption ist. Unter Kövesis Führung wurden Abgeordnete, Minister und andere ranghohe Persönlichkeiten wegen Bestechung, Betrug, Machtmissbrauch und anderer Delikte strafrechtlich verfolgt.



    Die rumänische Premierministerin Viorica Dăncilă unternimmt ab Mittwoch einen zweitägigen Portugalbesuch. Dăncilă kam mit ihrem Gegenüber Antonio Costa zusammen. In einer gemeinsamen Presseerklärung kündigte Viorica Dăncilă an, man werde eine Arbeitsgruppe im Bereich europäische Fonds gründen sodass auch Rumänien eine derma‎ßen hohen Abpsorptionsgrad wie Portugal erreicht. Zweck des Besuches ist die Verstärkung der bilateralen Beziehungen auf Wirtschaftsebene. Das Handelspotential solle im Bereich der Verteidigung und der Sicherheitspolitik ausgenutzt werden. Angegangen wurden desweiteren die Forschung und Innovation, die Gesundheit, die Medizin und die akademische Kooperation. Auf der Agenda stehen noch die Kooperation auf europäischer Ebene im Hintergrund der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Rumanien Anfang 2019.



    Die Bukarester Abgeordnetenkammer hat am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Gründung des Souveränen Entwicklungs- und Investitionsfonds (FSDI) als Entscheidungsgremium angenommen. Der Fonds ist ein Finanzierungsmechanismus, der Investitionsmöglichkeiten identifiziert und verwirklicht, die sich auf die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung neuer langfristiger Arbeitsplätze auswirken. Der Entwurf wurde angenommen, nachdem der Wirtschaftspolitische Ausschuss eine Reihe von Änderungsanträgen eingebracht hatte, darunter die Anhebung des Barbeitrags auf 9 Milliarden Lei (etwa 2 Milliarden Euro) und die Aufnahme der Liste der Wirtschaftsteilnehmer. Die Opposition kündigte an, dass sie den Gesetzesentwurf bein Verfassungsgericht anfechtgen werde und beschuldigte die Macht, die nationale Wirtschaft zu untergraben.



    Die frühere rumänische Tourismus- und Entwicklungsministerin sowie Vetraute von Ex-Präsident Traian Basescu, Elena Udrea, ist am Dienstag rechtskräftig vom Obersten Gerichtshof in Bukarest zu sechs Jahren Freiheitsstrafe in einem prominenten Korruptionsfall verurteilt worden. Dabei geht es um die Veruntreuung von öffentlichen Mitteln anlässlich einer Box-Gala. Noch während des Verfahrens flüchtete sie nach Costa Rica, wo sie politisches Asyl beantragt hat.



    Der Ständige Vertreter Rumäniens bei den Vereinten Nationen Ion Jinga ist im Plenum der Generalversammlung zum präsidenten der Kommission für Entwaffnung und Internationale Sicherheit für den Zeitraum September 2018-September 2019 gewählt worden. Es ist das erste mal, wenn ein rumänischer Diplomat zum Präsidenten einer derartigen LUN Kommission gewählt wird. Rumänische Diplomaten hatten zuvor fünf Mal das Amt des Vizepräsidenten bekleidet und zwar in den Jahren 1972, 1983, 2002, 2003 und 2014.



    Der rumänische Verteidigungsminister Mihai Fifor nimmt am Mittwoch in Griechenland zusammen mit dem Generalstabchef Nicolae Ciucă an der multinationalen Übung Salamis Storm 18 teil. Die Trainiingsübung, an der Soldaten aus Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien teilnehmen, wird am Samstag zu Ende gehen. Die Übungen sollen die Militär für spezifische Friedensoperationen vorbereiten.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Nummer eins und Hauptfavoritin, qualifizierte sich am Mittwoch ins Halbfinale bei Roland Garros, dem zweitgrö‎ßten Turnier des Jahres. Halep besiegte die Deutsche Angelique Kerber, 12. Platz WTA und ehemaliger Weltrandlistenerste mit 2:1 bei den Sätzen. Die Rumänin versucht ihre erste Grand-Slam-Trophäe nach dem verlorenen Finale in Paris 2014 und 2017 und Melbourne in diesem Jahr zu gewinnen. Halep trifft im Halbfinale Garbine Muguruzaa aus Spanien, dritte der Weltrangliste, die die Russin Maria Sharapova (28 WTA) eliminierte. Im anderen Halbfinale treffen die Amerikannerinen Sloane Stephens (10 WTA) und Madison Keys (13 WTA) aufeinander.


  • Nachrichten 09.06.2017

    Nachrichten 09.06.2017

    Präsident Klaus Iohannis ist am Freitag in Washington mit seinem Amtskollegen Donald Trump zu Gesprächen zusammengekommen. Das Treffen werde sowohl bei der Öffentlichkeit in Rumänien als auch bei der rumänischen Gemeinschaft in den USA einen positiven Anklang finden, sagte der Staatschef. Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes in Bukarest ging es dabei vor allem um die Erweiterung der bilateralen Strategischen Partnerschaft, die vor genau 20 Jahren abgeschlossen worden war. Ferner bekräftigte Iohannis das Engagement Bukarests, als berechenbarer, stabiler und vertrauenswürdiger Partner der USA aufzutreten. Ebenfalls am Freitag hatte der rumänische Präsident eine Unterredung mit dem US-Staatssekretär Rex Tillerson. Auf seiner Agenda standen au‎ßerdem Gesprächsrunden mit dem Interimsvorsitzenden des Senats, Orrin Hatch, sowie ein Dialog mit den Vertretern der rumänischen Gemeinde in den USA.



    Die beste rumänische Tennisspielerin Simona Halep steht am Samstag im Finale des Turniers von Roland Garros gegen die Lettin Jelena Ostapenko. Halep hatte am Donnerstagabend die Weltrangdritte Karolina Pliskova aus Tschechien besiegt. Es ist für Halep das zweite Finale von Roland Garros, nachdem sie 2014 gegen die Russin Maria Scharapowa unterlag. Siegt Halep, steigt sie zur weltweiten Nummer Eins auf.



    Rumänien hat im ersten Quartal 2017 den grö‎ßten Wirtschaftsaufschwung der 28 EU-Mitgliedsstaaten erzielt. Das BIP stieg um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die höchsten Wachstumsraten im Zeitraum Januar — März 2017 gab es in Rumänien, Slowenien, Litauen, Estland, Lettland, Polen, Ungarn und Bulgarien. In der EU wurde in den ersten drei Monaten des Jahres kein Rückgang des BIP gemessen.



    In der Stadt Sibiu in der Mitte Rumänies hat am Freitag die 24. Auflage des internationalen Theaterfestivals begonnen. Es ist das wichtigste dieser Art im Land und einer der wichtigsten Theatertermine weltweit. In diesem Jahr dauern die Festspiele 10 Tage, an denen 3.300 Schauspieler aus 72 Ländern über 500 Stücke zeigen. Details dazu haben wir nach den Meldungen.

  • Nachrichten 30.05.2016

    Nachrichten 30.05.2016

    Bukarest: 77 Onkologen aus Bukarest und sieben Landkreisen Rumäniens werden wegen Bestechlichkeit strafverfolgt. Laut der Staatsanwaltschaft, hätte 2012 ein Pharmaunternehmen die Teilnahme der Ärzte an einem internationalen Kongress und deren Indien-Urlaub finanziert. Im Gegenzug hätten die Onkologen die vom besagten Unternemen produzierten Medikamente ihren Krebspatienten vorgeschrieben. Die Kosten des Urlaubs hätten sich laut der rumänischen Staatsanwaltschaft auf 520.000 Euro beziffert, rund 416.000 Euro vom Gesamtpreis betrachten die Staatsanwälte als Bestechung (d.h. 5.400 Euro für jeden der 77 Ärzte). Die Staatsanwälte leiten zudem Strafverfolgung wegen Vorteilsgewährung gegen Vorstandsmitglieder eines Unternehmens ein, das Pharmaprodukte importiert und auf dem rumänischen Markt fördert.



    Bukarest: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Montag den britischen Kronprinz Charles von Wales empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Mission und die Rolle der Stiftung The Prince of Wales, die voriges Jahr in Rumänien gegründet wurde und deren Ziel die Erhaltung des Kulturerbes Rumäniens, die Konservierung der römischen Stätten in Roşia Montană (Goldbach) und die langanhaltende Entwicklung rumänischer Landwirtschaft ist. Dabei bekräftigte der rumänische Präsident seinen Wunsch sowie seine Bereitschaft, jede Initiative zu unterstützen, die das Natur-und Kulturerbe Rumäniens erhalten soll. Ebenfalls am Montag ist Prinz Charles mit dem Premier Dacian Cioloş zu Gesprächen zusammengekommen. Der britische Kronprinz ist in den letzten Jahren mehrmals nach Rumänien gereist, wo er einige Immobilien besitzt und einen Teil seiner Ferien verbringt. Er ist von der mittelalterlichen sächsichen Architektur in der Mitte des Landes begeistert – Festungen, Burgkirchen und Häuser, die von den deuschen Siedlern gebaut wurden, die sich im Mittelalter in Siebenbürgern niedergelassen haben.



    Bukarest: Rumänien ist am Montag in die letzte Woche der Wahlkampagne für die Lokalwahlen eingetreten, die am Sonntag stattfinden werden. Über 250.000 Kandidaten treten landesweit im Rennen um Bürgermeisterämter, Lokalräte, Kreisräte, Bezirksräte sowie um den Generalrat der Hauptstadt Bukarest an. Zum ersten Mal im postkommunistischen Rumänien soll das Ergebnis in einer einzigen Wahlrunde entschieden werden. Diese Initiative wurde stark von der Zivilgesellschaft und der Presse kritisiert, laut denen das Ergebnis vor dem Hintergrund niederiger Wahlbeteiligung nicht legitim sei. Politikbeobachter sind der Ansicht, dass die Wahlen eine stark durch unzählige Korruptionsaffären verrufene Lokalverwaltung sanieren könnten. Allein im Vorjahr wurden 14 Bürgermeister von Großstädten, neun Kreisratsvorsitzende und ein Präfekt wegen Korruption angeklagt. Darüber hinaus wurden der Generalbürgermeister Bukarests und vier der sechs Bezirksbürgermeister der Hauptstadt von den Antikorruptionsstaatsanwälten festgenommen.



    Bukarest: Eine neue Verhandlungsrunde zwischen Vertretern der politisch unabhängigen Regierung in Bukarest und Vertretern der Gewerkschaften im Bildungswesen ist am Montag gescheitert. Die Gesprächspartner sind über die von den Gewerkschaften geforderten Gehaltserhöhungen zu keinem Einvernehmen gekommen. Die letzteren kündigten infolgedessen an, dass sie am 1. Juni, dem Weltkindertag, einen Protestmarsch in Bukarest veranstalten werden. Die Exekutive hatte eine Gehaltserhöhung von durschnittlich 5% ab dem 1. Januar 2017 vorgeschlagen, aber die Gewerkschaftsführer zeigten sich über das Angebot der Behörden unzufrieden und betrachteten es als unzureichend.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep (Weltranglistensechste) und die Australierin Samantha Stosur (21. Favoritin des Turniers Roland Garros ) werden am Dienstag das Achtelfinale des Grand-Slam Turniers in Paris wiederaufnehmen. Am Sonntag wurde das Spiel wegen Regen unterbrochen. Halep führte gegen Stosur im ersten Satz 5-3. Irina Begu ist im Achtelfinale gegen die US-amerikanische Spielerin Shelby Rogers ausgeschieden. Im Herrendoppel gewann das rumänisch-indische Paar Florin Mergea-Rohan Bopanna am Sonntag gegen Brian Baker/Marcus Daniell (USA/Neuseeland) und schaffte somit den Einzug ins Vierteilfinale.

  • Nachrichten 27.10.2015

    Nachrichten 27.10.2015

    Bukarest: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Dienstag mit dem Premier Victor Ponta über den Umgang mit den Flüchtlingsströmen auf dem Westbalkan beraten. Themenschwerpunkte bildeten dabei auch die Position Rumäniens in der Flüchtlingskrise und der aktuele Stand der logistischen Vorbereitungen angesichts der Aufnahme von Migranten. Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes, bekräftigten Iohannis und Ponta dabei die auschlaggebende Rolle, die die Verstärkung der Kooperation der Balkanstaaten spielen würde und die Notwendigkeit, dass der Informationsaustausch wirksamer gemacht wird. Der rumänische Staatschef Klaus Iohannis hatte sich am Sonntag in Brüssel an einem Sondertreffen der Staats- und Regierungschefs zum Thema der Migration in der Westbalkanregion beteiligt. Der rumänische Staatschef versprach eine bessere Zusammenarbeit mit den Ländern, die mit der Migrantenwelle konfrontiert werden, und auch eine intensivere Beteiligung an den Frontex-Aktionen. Rumänien beteiligt sich an den gemeinsamen Bemühungen der EU-Staaten zur Lösung der Flüchtlingskrise, auch wenn es weder ein Transitland noch ein Zielland für die Flüchtlinge ist, so Iohannis.



    Bukarest: Die National-Liberale Partei (die wichtigste Oppositionspartei Rumäniens) hat am Dienstag dem Senat einen einfachen Antrag gegen den Vizeministerpräsidenten und Innenminister Gabriel Oprea eingereicht. Den Antrag stellten die National-Liberalen eine Woche nach dem tragischen Unfall, bei dem ein Motorrad-Polizist, der die Polizeieskorte des Vizeministerpräsidenten sicherte, ums Leben gekommen war. Der Antrag mit dem Titel: Gabriel Oprea soll wegen Amtsmissbrauch, Arroganz und Verachtung beim Ausüben eines öffentlichen Amtes entlassen werden wurde von 49 National-Liberalen und parteilosen Senatoren unterzeichnet. Diese fordern den Rücktritt des Innenministers, wegen des schlechten Managements der Situation durch sein Innenministerium, und weil der Innenminister beim Ausüben seines Amtes sich arrogant, verachtend und willkürlich verhalten habe. Am Montag hatte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis dem Vizeministerpräsidenten und Innenminister Gabriel Oprea geraten, wegen der schlechten Kommunikation bei diesem Vorfall sein Amt niederzulegen, aber der Innenminister sagte, er werde nicht zurücktreten.



    Bukarest: Mit 25,4% verzeichnet Rumänien den höchsten Anteil von Menschen, die in Armut leben oder von Armut bedroht sind, laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Nationalen Statistikamtes, der auf Eurostat-Daten aus dem Jahr 2013 beruht. Laut dem besagten Bericht, sei in Rumänien die relative Armut um 3% gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Rumänien zählt dennoch zu den EU-Staaten, die zwischen 2008 und 2014 die größten Fortschritte bei der Zurückdrängung der Armut und sozialer Ausgrenzung verzeichnet hat. Das Armutsrisiko sei infolgedessen um 4% zurückgegangen. Besser schnitt diesbezüglich nur Polen, mit 5,8% aus.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, die Weltranglistenzweite, unterlag am Dienstag bei den WTA-Finals in Singapur der Weltranglistenvierten Maria Scharapowa in zwei Sätzen mit 4-6, 4-6. Simona Halep, die ihre erste Niederlage beim diesjährigen Event kassierte, hatte im vergangenen Jahr im Endspiel des Saisonabschluss-Turniers gestanden. Sharapova führt die Gruppe mit 2:0-Siegen an.

  • Nachrichten 12.09.2015

    Nachrichten 12.09.2015

    Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag die Waffenruhe in der Ostukraine begrüßt. Die aktuelle Lage bezeichnete Putin als das wichtigste Ergebnis der Anstrengungen für Frieden in der Region. Eine bereits Mitte Februar vereinbarte Feuerpause zwischen dem ukrainischen Militär und prorussischen Separatisten ist zum Schuljahresbeginn am 1. September in Kraft getreten. Der Krieg im Osten der Ukraine hat 8.000 Menschen das Leben gekostet. Kiew und der Westen haben Moskau massiver Waffenlieferungen an Separatisten im Osten des Landes bezichtigt. Moskau weist die Vorwürfe zurück. Die Sanktionen gegen Moskau müssten nur im Fall eines lang andauernden Frieden aufgehoben werden, sagte der ukrainische Premier Arseni Iatseniouk.



    Seit Jahresbeginn hätten über 430.000 Flüchtlinge und Migranten die Reise über das Mittelmeer nach Europa unternommen. Seit Januar sind rund 2.750 Menschen dabei gestorben, hat die Internationale Organisation für Migration mitgeteilt. Rund 310.000 von ihnen seien in Griechenland und 121.000 in Italien eingetroffen, stellt eine Bilanz der Genfer Organisation heraus. Mehrere europäische Staaten haben am Freitag die von Brüssel und Berlin vorgeschlagenen EU-Verteilquoten von Flüchtlingen vehement abgelehnt. Ungarn hat darüber hinaus ein hartes Durchgreifen gegen Flüchtlinge angekündigt. Falls die Regierung den Krisenfall ausrufe, werde jeder illegale Einwanderer sofort verhaftet, sagte Ministerpräsident Viktor Orban. Seit Jahresbeginn seien in Ungarn über die Grenze zu Serbien rund 180.000 Flüchtlinge eingetroffen. Am Freitag hat Österreich die Autobahn am Grenzübergang zu Ungarn gesperrt. Der Zugverkehr zwischen beiden Ländern bleibt vorerst ausgesetzt.



    Riad: Bei einem Unglück im saudi-arabischen Mekka sind mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Laut einer vorläufigen amtlichen Opferbilanz wurden zudem über 200 Menschen verletzt, als am Freitag, dem Gebetstag der Muslime, ein Baukran auf die Große Moschee der Stadt stürzte. Der Kran seit laut Augenzeugen bei heftigem Wind und starken Regenfällen umgekippt. Der Unfall ereignete sich wenige Tage vor der weltweit größten muslimischen Pilgerfahrt. Um die Große Moschee herum stehen derzeit mehrere Baukräne. Sie sind Teil eines riesigen Bauprojekts zur Erweiterung des Moscheebereichs. Dadurch sollen dort gleichzeitig rund 3 Millionen Menschen Platz finden. Der Gouverneur der Region Mekka ordnete eine Untersuchung des Unglücks an.



    Bukarest: Mehr als 500 Menschen aus 24 Ländern beteligen sich am Samstag und Sonntag in Bukarest am 28. Internationalen Festival der Ersten Hilfe. Die Veranstaltung findet aus Anlass des Welttags der Ersten Hilfe erstmals in Rumänien statt. Der Aktionstag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der Ersten Hilfe hinzuweisen und wird zum Anlass genommen, an diesem Tag verstärkt Erste-Hilfe-Aktionen abzuhalten. Der jährlich stattfindende europäische Wettbewerb bringt Erste-Hilfe-Teams des Europäischen Roten Kreuzes und der Hilfsorganisation Roter Halbmond nach Bukarest. An der Veranstaltung beteligt sich auch die Präsidentin des Rumänischen Roten Kreuzes, Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Margareta.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep hat den Einzug ins Endspiel der US-Open verpasst. Die Weltranglistenzweite unterlag in knapp einer Stunde der Italienerin Flavia Pennetta mit 1:6 und 3:6. Die Begegnung mit der derzeitigen Nummer 26. der Weltrangliste sollte ursprünglich am Donnerstag stattfinden, aufgrund der starken Regenfälle in New York war die Partie jedoch für Freitag angesetzt worden.

  • Die Woche 24.08.-28.08.2015 im Überblick

    Die Woche 24.08.-28.08.2015 im Überblick

    Parlamentsparteien erzielen Konsens über neues Steuerrecht



    Am Donnerstag haben sich die Führungsmitglieder der Parlamentsparteien über das neue Steuergesetzbuch in seiner ursprünglichen Form geeinigt. Geändert wurde das Datum, an dem einige im neuen Steuerrecht vorgesehenen Bestimmungen umgesetz werden sollen. Den dazugehörigen Gesetzentwurf hatte Präsident Klaus Iohannis an das Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Die von den Sozialdemokraten dominierte Regierungskoalition sowie die National-Liberalen und der Ungarnverband aus der Opposition waren sich am Montag darüber einig geworden, dass die Verabschiedung des Gesetzes nicht überstürzt beschlossen werden dürfe. Über den Antrag des Staatschefs zur Überarbeitung der Vorlage wird in einer ordentlichen Sitzung kommende Woche abgestimmt. Vor Monaten hatte der von der Regierung geförderte Entwurf noch die breite Unterstützung der Senatoren und Abgeordenten erhalten. Allerdings weigerte sich der Präsident, das Gesetz zu verabschieden, da dessen Umsetzung laut eigenen Aussagen nicht nachhaltig sei.




    Rumänische Behörden treffen Ma‎ßnahmen zur Untertsützung der von der Dürre stark betroffenen Landwirte



    Das Landwirtschaftsministerium soll im kommenden Jahr 145 Millionen Euro für Reparaturen an den Bewässerungsanlagen erhalten. Allerdings sei eine politische Übereinkunft für die Freigabe von Summen in ähnlicher Höhe in den darauffolgenden sieben Jahren notwendig, erklärte am Dienstag Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. Er hatte zuvor im Landwirtschaftsausschuss des rumänischen Parlaments einen Bericht zu den Ernteausfällen infolge der Dürre in diesem Sommer vorgelegt. Landwirte beklagten einen angeblichen Schaden in Höhe von zwei Milliarden Euro. Sie forderten die Unterstützung der Regierung, die sie vor dem Bankrott retten soll. Gemä‎ß einer Weltbank-Studie würde Rumänien etwa eine Milliarde Euro für die Instandsetzung seiner Bewässerungsinfrastruktur benötigen.




    Fluglotsen drohen mit Streik



    Rund 85.000 Staatsbedienstete wollen sich dem für den 1. September angekündigten Generalstreik der Fluglotsen anschlie‎ßen. Gewerkschaftsführer aus dem öffentlichen Sektor behaupteten in einer Pressemitteilung am Mittwoch, die Solidarität sei durch gemeinsame Ziele hinsichtlich der Entpolitisierung und Professionalisierung des Staatsdienstes begründet. Die Fluglotsen fordern die Senkung des Renteneintrittalters von derzeit 65 auf 55 Jahre, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine neue Führung der Aufsichtsbehörde für die Flugsicherung (ROMATSA). Die Gesellschaft, die derzeit rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, muss laut eigenen Angaben rund 3.000 Flüge am Tag managen. Die Fluglotsen waren bereits Mitte Juli in einen zweistündigen Warnstreik getreten.




    Flüchtlinge könnten Umweg nach Westeuropa über Rumänien nehmen



    Das Nationalkommitee für Spezielle Notsituationen ist am Donnerstag zusammengekommen, um den Impakt der steigenden Immigration an den Grenzen Rumäniens einzuschätzen. Dem vom Vizeministerpräsidenten Gabriel Oprea geführten Nationalkommitee gehören mehrere Ministerien, Sonderdienste und andere Verwaltungsstrukturen an. Das Treffen wurde einberufen, nachdem die Nachbarstaaten Rumäniens — Ungarn, Bulgarien, Serbien — mit einer Immigrantenwelle aus Afrika und dem Mittleren Osten konfrontiert wurden. Fachleute der Grenzpolizei sind der Meinung, dass Flüchtlinge aufgrund des von Ungarn gebauten Zauns an der Grenze zu Serbien den Umweg über Rumänien nehmen könnten. Nach den Beratungen sagte Oprea, die rumänischen Behörden werden die Sicherheit an der Grenze zu Serbien verstärken. Die Europäische Kommission finanziert Auffangzentren in den Einreiseländern, die nächsten sollen nach italienischem Modell in Ungarn und Griechenland entstehen. In Rumänien gibt es 6 Regionalzentren, die insgesamt 1.500 Flüchtlinge aufnehmen können. Derzeit sind sie zu 20% besetzt.




    Gewerkschaften im Bildungswesen fordern Erhöhung der Gehälter



    Die Verhandlungen um die Erhöhung der Gehälter im Bildungswesen sollen nach dem 15. September wiederaufgenommen werden. Bis zu diesem Datum sollen die Behörden über konkrete Angaben im Bezug auf die Umsetzung des Gehaltsgesetzes und des neuen Steuerrechtes verfügen, hat der rumänische Bildungsminister Sorin Câmpeanu erklärt. Die Gewerkschaften im Bildungswesen fordern die Erhöhung der Gehälter um 15%. Die Regierung diskutierte bereits über diese Ma‎ßnahme. Darüber hinaus hat die Exekutive die Erhöhung der Gehälter um 25% im Gesundheitssektor per Eilverordnung verabschiedet. Die Ma‎ßnahme soll ab 1. Oktober umgesezt werden.




    Der rumänische Premier Victor Ponta besucht Chişinău



    Der moldauische Präsident Nicolae Timofti hat sich bei Ministerpräsident Victor Ponta für die Unterstützung Rumäniens bedankt. Gerade in schwierigen Zeiten spürten die Bürger des Nachbarlandes die Unterstützung aus Bukarest. Zurzeit würden die besten Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und den Menschen an den beiden Ufern des Pruth geschaffen sein, so Timofti. Der rumänische Regierungschef war mit einer Delegation anlässlich des Unabhängigkeitstages der Moldau nach Chişinău gereist. Ponta und Timofti unterhielten sich über die europäischen Bestrebungen der Ex-Sowjetrepublik, sowie über die Situation in der Region und die Entwicklung in Transnistrien. Der rumänische Ministerpräsident kam au‎ßerdem mit seinem moldauischen Amtskollegen Valeriu Streleţ zusammen, der die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Staaten erörterte und sich ebenfalls für die Hilfe aus Bukarest bedankte. Ponta und Streleţ beschlossen ferner die Verlängerung eines rumänischen Hilfspakets für die Moldau in Höhe von 100 Millionen Euro bis 2020.




    Tennisspielerin Simona Halep rückt auf 2. Platz in der WTA-Weltrangliste



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep rückt auf den zweiten Platz in der Weltrangliste der WTA, nachdem sie ins Finale des Cincinnati-Turniers geschafft hat. Am Sonntag verlor Halep das Endspiel des US-Turniers gegen die Weltranglistenerste Serena Williams. Gefolgt wird Halep in der WTA-Liste von der Russin Maria Şarapova. Vier rumänische Spielerinnen befinden sich unter den besten 100. Irina Begu bleibt auf Platz 28, Monica Niculescu auf Platz 37, Alexandra Dulgheru ist auf Platz 51 gestiegen, während Andreea Mitu die 74. Position belegt.

  • Nachrichten 19.01.2015

    Nachrichten 19.01.2015

    Bukarest: Der rumänische Justizminister Robert Cazanciuc ist am Montag in Brüssel mit dem Ersten Vizepremierminister der Europäischen Kommission Frans Timmermans und mit der EU-Justizkommissarin Vera Jurova zu Gesprächen zusammengekommen. Laut einer Pressemitteilung des Bukarester Justizministeriums, habe Cazanciuc dabei die Fortschritte Rumäniens im Rahmen des EU-Kooperations-und Überprüfungsmechanismus vorgestellt und bekräftigte zudem, die rumänischen Behörden seien fest entschlossen, die Justizreformen auch ferner zu unterstützen und die Korruption entschieden zu bekämpfen. Seine Gesprächspartner lobten ihrerseits die Fortschritte Rumäniens bei der Justizreform. Die Bemühungen für die Bekämpfung der Korruption und die Einführung der Justizreform in Rumänien werden seit 2006 durch das EU-Kooperations- und Überwachungsmechanismus monitorisiert.



    Brüssel: Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu beteiligt sich zusammen mit seinen Amtkollegen aus den EU-Staaten am Treffen des Rates für Auswärtige Angelegenheiten. Die EU-Au‎ßenminister besprechen in erster Linie die terroristische Bedrohung in Europa, nach den Terroranschlägen in Paris, bei denen 17 Menschen getötet wurden. Die EU-Au‎ßenminister diskutieren mit dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil Al-Arabi, über die Sicherheitsrisiken in den Staaten des südlichen Mittelmeerraumes, mit besonderer Hervorhebung der Lage in Syrien und Irak. Besprochen werden auch die jüngsten Entwicklungen des Friedensprozesses im Nahen Osten. Am Rande des Treffens wird Aurescu mit dem EU-Kommissar für Nachbarschaftspolitik Johannes Hahn, der EU-Kommissarin für Regionalpolitik Corina Creţu, sowie mit rumänischen Europaabgeodneten zu Gesprächen zusammenkommen.



    Bukarest: Am Montag hat in der rumänischen Hauptstadt die Gebetwoche für die Christliche Einheit begonnen. Jedes Jahr, in der dritten Woche des Monats Januar, beten in der ganzen Welt Kleriker und Gläubige der verschiedenen christlichen Kirchen zusammen, jeden Abend in einer anderen Kultstätte, so einer Pressemitteilung des Patriarchats der Rumänischen Orthodoxen Kirche. Die Gebetwoche begann in Bukarest in der orthodoxen Patriarchatskirche, wird in Kultstätten der reformierten, evangelischen, evangelisch-lutherischen, griechisch-katholischen, und armenischen Kirchen fortgesetzt und endet am 26. Januar in der Bukarester Römisch-Katholischen Kathedrale.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep hat am Montag den Einstieg in die zweite Phase des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres, Australian Open geschafft. Halep setzte sich gegen die Italienierin Karin Knapp mit 6:3, 6:2 durch. Die Weltranglistendritte Halep trifft in der nächsten Runde auf Jarmila Gajdosova. Die letztere hat sich gegen die Rumänin Alexandra Dulgheru, Nummer 87 in der Weltrangliste durchgesetzt. Die Rumänin Irina Begu, Nummer 42 in der Weltrangliste sorgte am Montag für eine gro‎ße Überraschung beim Australien Open. Begu besiegte die Deutsche Angelique Kerber, Nummer 9 in der Weltrangliste mit 6: 4, 0:6, 6:1 und soll in der zweiten Runde des Turniers gegen die Tschechin Katerina Siniakova antreten.