Tag: Thomas Fritzsching

  • Hörerpostsendung 25.3.2018

    Hörerpostsendung 25.3.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung und damit eine Stunde weniger Schlaf gut überstanden haben und dass unsere Sendung auf den ab heute geltenden Sommerfrequenzen gut reinkommt bei Ihnen. Das wird sich ja in den kommenden Wochen noch zeigen.



    Zwei auf Ende Januar datierte Postkarten erreichten uns aus Berlin — in den Zeilen von Christoph Chwiekowsky ging es u.a. auch um die Empfangsqualität:



    Liebe Mitarbeiter des deutschen Programms,



    ich bin Mitglied der Berliner Empfangsamateure.



    Gott sei Dank senden Sie weiter auf Kurzwelle, die erste Deutschsendung des Tages auf 7345 kHz kommt in der Region Berlin/Brandenburg mit vielen Aussetzern an. Ihr Programm ist sehr modern, transparent und kritisch. Ich bin beim Rocktitel am Dienstag (16.1.2018/7.21 Uhr UTC) mitgerockt. Ich bin ein Rock- und Ostrockfan.



    Erst Ende 2018 werde ich einen Laptop haben, wo ich Ihr Programm via Internet verfolgen werde. Aus der Verbreitungsaussage habe ich entnommen, dass Sie nicht mehr im DRM-Modus senden. Ist das korrekt?



    Vielleicht könnte ein Mitarbeiter von Ihnen uns mal besuchen? Wir treffen uns einmal im Monat jeweils donnerstags.



    Ich lege mit einer weiteren Postkarte nach. Das Signal kommt mit einem erheblichen Rauschen an. Die Tonqualität ist bei der Morgensendung extrem schlecht, dagegen auf 9600 kHz am Nachmittag ist das Signal fast in DRM-Qualität zu hören. Die Qualität auf 7345 kHz entspricht Signalen direkt aus Fernost.



    Noch einige technische Informationen: Ich habe den Sangean-Reise-Weltempfänger ATS SO9X und die Grahn-Antenne mit dem Empfangsmodul ML-1-5 angeschlossen. Dieser Empfänger hat eine Audio-Anschluss-Buchse. Mit dieser Anschlussbuchse habe ich den Empfänger mit meiner Hi-Fi-Anlage verbunden. Damit kann ich noch Qualitätsreserven herausholen.



    Es grü‎ßt ganz herzlich


    Christoph Chwiekowsky




    Lieber Herr Chwiekowsky, danke für das Feedback und Gru‎ß zurück nach Berlin! Ich hoffe, dass der Empfang bei Ihnen bald besser wird, wenn dieser plötzliche — und hoffentlich letzte — Wintereinbruch vorbei ist. Was die DRM-Aussendung anbelangt, so haben Sie es missverstanden — wir senden sehr wohl auch digital, und zwar von 6.00 bis 6.30 Uhr UTC auf 7330 kHz und von 18.00 bis 19.00 Uhr UTC auf 6090 kHz. Über Satellit sind wir allerdings seit einigen Jahren nicht mehr zu empfangen, weil sich der Sender das finanziell nicht mehr leisten kann.



    Ich bin übrigens selber ein Rock- und Ostrockfan. Aus der ehemaligen DDR mochte ich insbesondere die Band Silly und die leider verstorbene Sängerin Tamara Danz mit ihrer wunderbaren Stimme. In dem Sinne habe ich eine kleine Überraschung aus unserem Tonarchiv parat — es ist allerdings keine musikalische: Im Jahr 1979 war die Band, die sich damals noch Familie Silly nannte, an der rumänischen Schwarzmeerküste aufgetreten. Grund genug für unsere ehemalige Kollegin Cornelia Stanciu, heute in Ruhestand, die beiden Gründungsmitglieder der Band ins Studio des Ferienfunks für ein kurzes Gespräch einzuladen. Hören wir die Aufzeichnung aus dem Jahr 1979 mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm.



    Audio-Track Ferienfunk-Studiogespräch mit Rockband Familie Silly (1979)



    So, ich hoffe, mit dieser Aufzeichnung aus unserem Tonarchiv dem einen oder anderen Rockfan eine Freude bereitet zu haben.




    Auch in der nächsten Zuschrift geht es um technische Details des DRM-Empfangs. Calvin Knott ist im mittelfränkischen Theuerbronn zu Hause und technikaffin. Folgende Botschaft lie‎ß er uns über unsere App für mobile Geräte zukommen:



    Liebes Team,



    ich denke, so langsam habe ich den Dreh raus, um DRM richtig gut zu empfangen.



    Ich konnte die letzten Tage also die DRM-Sendungen problemlos und in sehr guter Qualität empfangen! Ich denke also, ich muss meine Aussage, DRM funktioniere nicht richtig, die ich anfangs getroffen habe, zurücknehmen. Es sind nur sehr viele Faktoren zu beachten, wenn man sich keinen fertigen DRM-Empfänger kaufen möchte. Vielleicht werde ich demnächst mal ein paar Tipps zum DRM-Empfang einsenden. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Audiobandbreite bei den DRM-Aussendungen wie bei den AM-Aussendungen ebenfalls nur 5 kHz beträgt, obwohl DRM das Audiospektrum ganz einfach komplett abdecken könnte. Das sollten eigentlich nur ein paar Einstellungen an der Sendetechnik sein und die Qualität via DRM wäre deutlich besser 🙂 Übrigens — auch wenn mir in letzter Zeit gewisse Umstände etwas die Zeit und Lust genommen hatten, Empfangsberichte zu senden, wollte ich kurz anmerken, dass ich die Sendungen von RRI dennoch fast täglich höre und mich über die gleichbleibende exzellente Qualität der hochwertigen Programme freue! In diesem Sinne:



    Beste Grü‎ße


    Calvin Knott




    Lieber Calvin, vielen Dank für das Feedback, und gerne warten wir demnächst auf Tipps zum DRM-Empfang, was bestimmt auch andere Hörer interessieren wird.




    Einen schlechten Internet-Empfang meldete hingegen unlängst Klaus Nindel (aus Dresden) per E-Mail:



    Liebes RRI-Team:



    So siehts hier in Dresden z.Z. mit dem Internet aus, wenn man in der “Hauptnutzungszeit” (es ist Sonntagnachmittag) versucht, über den Livestream RRI zu empfangen: Es klappt nicht, nur “scheibchenweise” ist überhaupt was zu hören. Die Breitbandmessung des ankommenden Internetstroms ergibt 0,86 Mbit/sec!! Und das bei einer 30 Mbit/sec-Vodafone-Breitband-Verbindung (die nur nachts in der vereinbarten Höhe erreicht wird).



    War da nicht die Kurzwellenverbindung zuverlässiger??




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Nindel. Tja, was kann man dazu sagen — ich finde es schade, dass es mit der Breitband-Infrastruktur in Deutschland immer noch nicht klappt. Wir haben hier das Glück — zumindest im städtischen Bereich –, nur noch Verbindungen von 100 Mbps aufwärts angeboten zu bekommen — und die Provider halten sich auch daran, denn zu Hause habe ich einen 300 Mbps-Anschluss, an dem Laptop, Handy, Tablet und Smart-Fernseher dranhängen. Aber zum Glück senden wir ja auch noch über Kurzwelle.




    Wir bleiben in Sachsen, denn aus Gro‎ßröhrsdorf im Landkreis Bautzen kommen die Zeilen von Marco Hommel, einem unserer jüngsten Hörer:



    Könntet ihr mir die Empfangsbestätigungen in einen Brief schicken und diesen mit schönen Briefmarken versehen, da ich Briefmarken sammle und nur wenige aus Rumänien habe? Wär’ schön, von euch wieder einige zu bekommen.



    Grü‎ße


    Marco Hommel




    Lieber Marco, danke für die Empfangsberichte. In puncto QSL-Karten habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute ist, dass wir auch dieses Jahr eine QSL-Serie haben werden. Sie ist schon in virtueller Form auf der englischsprachigen Variante unserer Webseite zu sehen, es handelt sich dabei um Baudenkmäler in der siebenbürgischen Stadt Alba Iulia (dt. Karlsburg oder Wei‎ßenburg) anlässlich der 100. Jubiläumsfeier der Proklamation vom 1. Dezember 1918 in eben dieser Stadt, womit die Versammlung der Siebenbürger Rumänen die Vereinigung Transsilvaniens mit dem Altreich Rumänien verkündete. Ich wei‎ß allerdings nicht, wann genau die Serie gedruckt wird. Und somit komme ich zur schlechten Nachricht: Die Dame in der Postbearbeitungsstelle muss ihr Rückenleiden postoperativ behandeln lassen und hat ihren Krankheitsurlaub erneut verlängern müssen — bis mindestens Mitte April, wenn ich das richtig verstanden habe. Somit haben wir immer noch niemanden, der die Empfangsbestätigungen ausfüllt und zur Post bringt, denn unsere Aushilfe Mihai Stoicescu ist seit letztem Sommer wegen Finanzknappheit auch ausgefallen. Sie müssen sich also noch gedulden, ich habe auf jeden Fall die Statistik über eingegangene E-Mails gewissenhaft fortgeführt, um der Dame bei ihrer Rückkehr die Arbeit etwas zu erleichtern.




    Zeit für die Postliste: Briefe erhielten wir von Christoph Paustian, Michael Brawanski, Wolfgang Kühn, Georg Schafheitle, Christoph Chwiekowsky und Günter Jacob (D).



    E-Mails erhielten wir in den letzten zwei Wochen bis einschlie‎ßlich Freitagmachmittag von Dmitrij Kutusow (RU), Reinhard Schumann (SE), Josef Robl und Paul Gager (A) sowie von Klaus Nindel, Gerd Brüschke, Marco Hommel, Siegbert Gerhard, Anna und Willi Seiser und Hans Kaas (D).



    Ein Faxschreiben erhielten wir von Georg Feichtinger aus Gmunden in Österreich.



    Liebe Freunde, das war’s für heute, ich wünsche Ihnen eine friedliche Karwoche und wir hören uns wieder am Ostersonntag in der Rrömisch-Katholischen und Evangelischen Kirche. Bis dahin: Alles Gute und genie‎ßen Sie den Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 20.7.2014

    Hörerpostsendung 20.7.2014

    Vergangenen Sonntag hatte ich versprochen, für weitere Nostalgieminuten im Funkbriefkasten zu sorgen und zwar mit Audioaufnahmen aus der Zeit vor 1989. Nun, eine Audiodatei ist sendebereit, vorher sollen aber unsere Hörer zu Wort kommen.



    Horst Cersovsky (aus Sangerhausen, Sachsen-Anhalt) schrieb uns am nächsten Morgen nach dem WM-Finale im Internetformular:



    Hallo aus Sangerhausen,



    am frühen Morgen nach dem Finaltag der Fu‎ßball-Weltmeisterschaft mit einem spannenden Endspiel und dem Weltmeistertitel für Deutschland übersende ich in bester Stimmung meinen Empfangsbericht. Wie immer habe ich am gestrigen Sonntag ein unterhaltsames und interessantes Programm von RRI in Deutsch verfolgen können. Der Empfang der Mittagssendung im 25 Meterband war wieder nahezu in Ortssenderqualität möglich.




    Und auch Rainer Selle (aus Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt) konnte die zuvor beklagten Schwierigkeiten im Empfang überbrücken:



    Mittlerweile ist es mir gelungen, das Deutsche Programm von Radio Rumänien International um 1800 UTC auf 9540 kHz mit meinem HIMALAYA DRM 2009 in DRM zu empfangen. Das Problem lag auf meiner Seite. Da die Batterien im Gerät schon ziemlich am Ende waren, hat das auch die Empfangsleistung meines DRM-Empfängers beeinträchtigt. Nachdem ich neue Batterien eingelegt hatte, gelang zunächst gestern um 1900 UTC der Empfang der Französischen Sendung auf 9800 kHz und heute Abend konnte ich auch endlich das Deutsche Programm fast ohne Aussetzer mit der Kennung: “Galbeni TX1” empfangen. Sogar die “Voice Of Nigeria” und “All India Radio” kamen herein. Schade, dass der HIMALAYA so ein “Batterienfresser” ist, denn mit eingestecktem Netzkabel sind die Störungen einfach zu gro‎ß!




    Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete hingegen Anfang Juli einige Störungen durch einen anderen Sender auf der digitalen Frequenz:



    Liebes deutschsprachiges Team!





    Leider wird Ihre Abendsendung von einem Nachbarsender auf der Interferenz leicht gestört. Dank Ihres sehr starken Einfallsignals kann diese Störung auf der Kurzwellenfrequenz 7300 khz hingenommen werden.




    Mehrere Hörer haben uns bestätigt, dass das Buch Die Rumänen und Rumänien“ von Prof. Ioan-Aurel Pop bei ihnen eingetroffen ist. Der Abriss der rumänischen Geschichte wurde als Preis für die Beteiligung am Geschichtsquiz zugeschickt, das unlängst im Funkbriefkasten lief. Stellvertretend für alle Hörer, die das Buch erhalten haben, möchte ich die Zeilen von Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) verlesen:



    Sehr geehrte Damen und Herren,


    liebe Freunde bei Radio Rumänien International,



    vielen Dank für das Buch “Die Rumänen und Rumänien” von Professor Ion-Aurel Pop, welches ich als Preis aus dem Geschichtsquiz in meinem Briefkasten fand, als ich ihn gestern öffnete. Ich habe das Buch gleich einmal durchgeblättert. Es verspricht, eine interessante Lektüre zu werden. Besonders der ausführliche Abschnitt über die Zeit der türkischen Vorherrschaft in Rumänien fiel mir besonders ins Auge. Das ist ein Zeitabschnitt, über den ich kaum etwas wei‎ß. Über die Zeit von Fürst Vlad Ţepeş oder Stefan der Gro‎ße, also vor der türkischen Vorherrschaft und dann wieder über die Zeit nach der rumänischen Wiedergeburt, gibt es gefühlt viel mehr Bücher, Analysen und Filme als über die Zeit der osmanischen Fremdherrschaft selbst. Beispielsweise war mir gar nicht so bewusst, dass Rumänien in dieser Zeit eine gewisse Autonomie behielt und auch nicht islamisiert wurde.




    Vielen Dank an alle Hörer für die Bestätigung des Preiserhalts. In der Tat wurden die rumänischen Donaufürstentümer nicht islamisiert, weil sie ja auch keine sogen. Paschaliks waren, also nicht direkt einem osmanischen Verwalter unterstellt waren — wie etwa weite Teile des Balkans –, sondern nur unter der Hoheit der Pforte in Istanbul standen und ihre Eigenständigkeit mit einem regelmä‎ßig zu entrichtenden Tribut erkauften. Aus diesem Grund ist das Verhältnis der Rumänen zu den Türken (einschlie‎ßlich zur heimischen türkischen Minderheit) heute ein recht gutes, auf jeden Fall ein entspannteres als es jenes zwischen den Bulgaren und den Türken und erst recht zwischen den Griechen und den Türken ist.




    Und jetzt zum versprochenen Fragment aus unserem Audioarchiv. In einem unserer Schränke in der Redaktion haben wir beim Ausmisten ein paar alte Tonbänder aus der Zeit vor der Wende entdeckt. Man könnte hier von einem Glücksfall sprechen, denn in den 1980er Jahren war Tonband Mangelware im Rumänischen Rundfunk und die Bänder wurden einfach so oft überspielt, bis das Magnetband abgenutzt war. Trotzdem war da jemand von den früheren Redakteuren so sorgfältig und vorsorgend, um einige Bänder aufzuheben. Meistens wurden die Deckel oder die Aufkleber mit dem Vermerk Nicht löschen!“ oder Für die Goldene Phonothek“ versehen. Ins Audioarchiv sind diese Bänder auch nicht gelangt — zum Glück könnte man sagen, denn auch dort sollen viele einfach entsorgt worden sein, wenn man dem Gemunkel im Radio Glauben schenken darf. Beim Finden dieser Bänder überkam mich fast ein Gefühl, alte Flaschenpost in den Händen zu halten, und ich verspürte Dankbarkeit gegenüber den früheren Kollegen. Vielleicht haben sie damals auch daran gedacht, dass irgendwann jemand diese alten Tonbänder entdecken würde.



    Eines dieser Tonbänder enthält insgesamt 12 Aufnahmen in deutscher Sprache, die 1979 im Ferienfunk gesendet wurden. Es handelt sich dabei um kurze Interviews mit Urlaubern aus der DDR, BRD oder Österreich, aber auch mit Vertretern verschiedener Automobilclubs oder Gesandten von Reiseveranstaltern aus diesen Ländern. Die Interviews führten damalige Redakteure der Deutschen Redaktion von Radio Bukarest: Gabriela Langada (die nach der Wende zum Inlandsrundfunk wechselte, später in die Privatwirtschaft), Cornelia Stanciu (die Ihnen allen noch bekannt sein dürfte und seit 2008 in Ruhestand ist) und Jürgen Salzer (der 1990 nach Deutschland übersiedelte und 2011 verstorben ist).



    Bevor ich Ihnen eine dieser 12 Audiodateien zu Gehör bringe, möchte ich den Sender Ferienfunk aus der Zeit vor der Wende kurz vorstellen:



    Vor 1989 sendete der Ferienfunk (rum. Radio Vacanţa) in Mamaia Info, Musik und Unterhaltung für die in- und ausländischen Urlauber am Schwarzen Meer. Die Sendungen in Fremdsprachen gestalteten vor Ort Redakteure des Auslandsdienstes von Radio Bukarest, die während des Sommers turnusmä‎ßig ans Meer durften.







    Der am 14. Juli 1967 gegründete Sender mit Programmstrecken in Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch sollte ursprünglich Propagandazwecken dienen, aber auch ausländische Touristen mit Informationen versorgen. Manche Programme erlangten aber bald auch einen teilweise subversiven Charakter, da nahezu jeder Musikwunsch erfüllt wurde — die Moderatoren spielten auch die hereingeschmuggelte Musik westeuropäischer und amerikanischer Bands, die bei den anderen staatlichen Rundfunksendern nicht gern gesehen waren. Musik aus dem angelsächsischen Raum war somit den ganzen Sommer über heimisch an der rumänischen Schwarzmeerküste. Sonst konnten die Rumänen westliche Musik nur bei Radio Free Europe oder Voice of America hören. Der Sender war auch im angrenzenden Gebiet der Ukraine (damals Sowjetunion) zu empfangen und bei sowjetischen Urlaubern an der ukrainischen Küste beliebt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Altes Funkhaus des Ferienfunks (Foto: http://constanta-imagini-vechi.blogspot.ro)





    Der Hauch eines — wenn auch nur oberflächlich und zeitlich begrenzten — kapitalistischen Lebens war dem kommunistischen Regime ein Dorn im Auge, so dass einige Sendungen bereits in den 1980er Jahren aus dem Programm genommen wurden. 1983 wurden Preisausschreiben und Live-Sendungen eingestellt.



    Im Jahr 1979 kam die wenige Jahre zuvor gegründete Pop-Rock-Band Familie Silly“ aus der DDR nach Rumänien und trat im Lokal Perla“ im rumänischen Badeort Mamaia auf. Die mit der legendären Lead-Sängerin Tamara Danz später als Silly“ auftretende Gruppe stand noch am Anfang ihrer Karriere. Cornelia Stanciu bat die Gründungsmitglieder Thomas Fritzsching und Matthias Schramm (alias James“) ins Studio des Ferienfunks zu einem lockeren Gespräch.





    Hören wir die Aufnahme:





    Das war ein Studiogespräch mit Thomas Fritzsching und Matthias Schramm von der ostdeutschen Pop-Rock-Gruppe Familie Silly“, aufgezeichnet im Sommer 1979 im Ferienfunk in Mamaia. Unsere Reporterin war die damals noch recht junge Cornelia Stanciu. Das Band mit den Ferienfunk-Interviews ist inzwischen digital überspielt worden, nächste Woche geht ein neuer Artikel in der Nostalgieecke (Unterabschnitt Audioarchiv) online, in dem alle 12 Aufnahmen nachzuhören sein werden. Aber auch Hörer ohne Internetzugang werden die Gelegenheit haben, das eine oder andere Fragment aus dem Audioarchiv im Funkbriefkasten zu hören. Und ich bitte dabei die Hörer, die mit der neuesten Technologie ausgerüstet sind, Verständnis dafür zu haben, dass ich auch die Hörer ohne Internet berücksichtigen möchte.




    Zeit für die Posteingangsliste. Die Tür der Postbearbeitungsstelle war in der vergangenen Woche immer noch verschlossen, daher konnte ich auch diese Woche keine Postbriefe in Empfang nehmen. E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Jafar Mahamadou (Mauretanien), Dewan Rafiqul Islam (Bangladesch) sowie von Anna und Bernd Seiser, Günter Jacob, Ralf Urbanczyk, Fritz Andorf, Birgit Denker, Herbert Jörger, Dieter Feltes, Heinrich Eusterbrock, Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Konrad Wiebke, Klaus Neupert, Horst Cersovsky und Jürgen Bendig (alle aus Deutschland).



    Nächste Woche gibt es u.a. die Vorstellung der QSL Nummer 7, au‎ßerdem hat unsere Chefredakteurin Irina Adamescu wieder ein leckeres Kochrezept parat.



    Audiobeitrag hören: