Tag: Thronsaal

  • König Michael I.: 100. Jahrestag seiner Geburt mit Ausstellung geehrt

    König Michael I.: 100. Jahrestag seiner Geburt mit Ausstellung geehrt

    Ich bin Rumäne und empfinde meine Zugehörigkeit zum Rumänentum als wesentlich für mein Leben. Daher tue ich alles, was menschlich möglich ist, um mein Land Rumänien zu unterstützen.“ Mit diesen Worten drückte Michael I. (1921–2017), das letzte gekrönte Staatsoberhaupt Rumänien, sein Credo aus. Am 25. Oktober wäre der letzte Souverän Rumäniens 100 Jahre alt geworden. Am Jubiläumstag hat das Nationale Kunstmuseum Rumäniens, das im ehemaligen Königspalast in Bukarest untergebracht ist, Räumlichkeiten für Besucher geöffnet, die nur zu besonderen Anlässen besichtigt werden können. Im Palast dürfen Museumsbesucher nun den königlichen Speisesaal, die Woiwodentreppe, die protokollarischen Zwecken diente, und den Thronsaal besichtigen. Au‎ßerdem wurde unter den Stichworten Fragmente der Erinnerung — königliche Porträts“ eine Ausstellung mit Gemälden eingeweiht, die den König in verschiedenen Lebensabschnitten darstellen.



    Der spätere Herrscher wurde am 25. Oktober 1921 als Sohn des Königs Karl II. und seiner Gemahlin, Prinzessin Elena, geboren. Als König Michael I. bestieg er zweimal in seinem Leben den Thron Rumäniens. Seine erste Herrschaftszeit (vom 20. Juli 1927 bis 8. Juni 1930) fand unter der Leitung einer Regentschaft statt, da der König selber noch minderjährig war. Sein Vater, der ins Exil gezwungene König Karl II., kam jedoch mit Unterstützung einer ihm nahestehenden politischen Fraktion ins Land zurück und übernahm den Thron für die nächsten 10 Jahre. Karl II. wurde aber aufgrund seines abenteuerlichen Charakters und Verhaltens bald wieder untragbar, und so bestieg Michael am 6. September 1940 — diesmal als Volljähriger — zum zweiten Mal den Thron.



    Europa befand sich damals im Krieg und Rumänien hatte im selben Sommer dramatische Ereignisse und eine Zerstückelung seines Staatsgebietes erlebt: Im Juni 1940 hatte die Sowjetunion mit einem Ultimatum Bessarabien, die Nordbukowina und das Herza-Gebiet mit insgesamt 3,7 Mio. Einwohnern an sich gerissen und im August desselben Jahres hatte das vom Reichsverweser Miklós Horthy geführte Ungarn infolge eines unter Druck erlassenen Schiedsspruchs den Norden und Osten Siebenbürgens samt der 2,6 Mio. Einwohner besetzt. Die politische und militärische Elite Rumäniens war jedoch Karl II. gegenüber feindselig eingestellt und zwang ihn zum Abdanken. Es blieb jedoch bei einer Formalie — während König Michael nur formell seine königlichen Vorrechte ausübte, räumte Karl II. dem General und künftigen Marschall Ion Antonescu die Vollmacht zur Führung des rumänischen Staates ein. Antonescu errichtete daraufhin von 1940 bis 1944 ein autoritäres Regime.



    Im Juni 1941 führte Antonescu Rumänien in den Krieg — an der Seite Nazi-Deutschlands und gegen die Sowjetunion. Wurde am Anfang der Krieg mit dem Hintergedanken noch unterstützt, man könne mit Hilfe Deutschlands die Ostgebiete Bessarabien, Nordbukowina und Herza zurückerlangen, so distanzierten sich in den Jahren 1943–44 König Michael und sein Umfeld, die demokratischen Parteien und ein Teil der militärischen Elite von Antonescu und waren fortan bemüht, Rumänien aus der Allianz mit den Achsenmächten herauszuführen. Und so kam es auch — am 23. August 1944 wurde Antonescu entmachtet und verhaftet, Rumänien wechselte die Fronten und kämpfte bis Ende des Kriegs an Seite der westlichen Alliierten.



    Doch im Vorfeld des sich anbahnenden Kalten Krieges und in Ermangelung einer eindeutigen Unterstützung durch die USA und Gro‎ßbritannien wurde König Michael I. am 30. Dezember 1947 von den durch Wahlfälschung an die Macht gekommenen Kommunisten zur Abdankung gezwungen. Nach dem Krieg lebte der Souverän im Schweizer Exil.



    Erst 1992 erlaubten die postkommunistischen Behörden König Michael die Rückkehr ins Land; er wurde von einer jubelnden Menschenmenge empfangen — mehr als 1 Million Menschen begrü‎ßten ihn in Bukarest unter dem Balkon eines Hotels im Zentrum der Stadt. Der ehemalige Souverän erhielt die rumänische Staatsbürgerschaft allerdings erst 1997 zurück, später auch einen Teil seiner Besitztümer. Bis zu seinem Tod am 5. Dezember 2017 lebte er in Abgeschiedenheit, jedoch internationale Präsenz zeigend, in einem seiner Schlösser in Rumänien.

  • Burg Fogarasch: Sitz des siebenbürgischen Landtags, Gefängnis, Touristenattraktion

    Burg Fogarasch: Sitz des siebenbürgischen Landtags, Gefängnis, Touristenattraktion

    Unsere heutige Reise geht wieder einmal Nach Braşov (dt. Kronstadt). Wie Sie sicherlich schon wissen, liegt Braşov in der Mitte Rumäniens. Die siebenbürgische Stadt zieht Jahr für Jahr immer mehr Reisende an — sowohl wanderlustige, wie auch kulturinteressierte Touristen. Die Stadt Făgăraş (dt. Fogarasch) liegt im Landkreis Braşov. Auch die Zahl der Touristen, die Făgăraş besuchen, hat in letzter Zeit konstant zugelegt. Vor allem seit dem die Fogarascher Burg renoviert wurde. Derzeit nimmt sie einen wohl verdienten Platz in internationalen Ranglisten ein. 2016 besuchten mehr als 130.000 Touristen die Burg in Fogarasch. Die Verwalter der Burg hoffen, dass die im Jahr 2016 verzeichnete Rekordzahl 2017 übertroffen wird.



    Horia Pirău arbeitet als Museologe in der Burg Fogarasch. Er erzählt den Besuchern, sie hätten eine Festung betreten, die niemals erobert worden sei:



    Die Burg wurde 26 Mal belagert, doch hat sie niemals ihre Tore aufgemacht. Ich wünsche mir, dass uns so viele Touristen wie möglich besuchen, denn die Burg ist sehr schön. Die Architektur entspricht dem italienischen Renaissance-Baustil. Die Struktur und Form der Fogarascher Burg entsprechen nicht dem Baustil herkömmlicher transsilvanischer Burgen. Siebenbürgische Festungen wurden üblicherweise in Sternform, also im Vauban-Stil, gebaut. Für die Burg Fogarasch wurde dagegen die Form eines unregelmä‎ßigen Vierecks vorgezogen. An der nordöstlichen Seite, der längsten Seite der Burg, befindet sich der Gefängnisturm. Dieser bot eine hervorragende Rundumsicht. Der Thronsaal ist ebenfalls prächtig. Der Saal liegt im zweiten Stock der Burg und wurde vor knapp drei Jahren restauriert. Mir reichen die Worte nicht, um seine Schönheit zu beschreiben. Wie aus dem Namen abgeleitet werden kann, befindet sich in diesem Saal ein Thron sowie das Wappen der Stadt Fogarasch — nämlich zwei Fische. Dann gibt es noch den Saal des Siebenbürgischen Landtags. Die Möbel in diesem Saal stammen aus dem 17. Jahrhundert. Es sind nachgestellte Möbelstücke. Man darf nicht vergessen, dass die Burg in den Jahren 1948–1962 als Gefängnis verwendet wurde. Viele Gegner des kommunistischen Regimes wurden hier eingesperrt. Leider gingen damit auch viele Gegenstände verloren.“




    Die Fogarascher Burg soll dieses Jahr mit europäischen Mittel erneut restauriert werden. Die Burgverwaltung erhält 4,9 Millionen Euro in Form von Fördergeldern. Das Geld soll unter anderem zur Einrichtung von ständigen kunsthandwerklichen Werkstätten eingesetzt werden. Geplant ist auch die Konstruktion zweier beweglicher Brücken sowie die Herrichtung des ehemaligen Verteidigungsgrabens rundum die Burg. Und dennoch: Wie schaffte es die Burg bis auf den 2. Platz in einem europäischen Ranking? Dazu der Museologe Horia Pirău:



    Einige Journalisten von der Huffington Post, der berühmten US-Publikation, haben vor zwei Jahren eine Reise durch Rumänien unternommen. Ihre Reise ging auch durch Siebenbürgen. Entlang ihrer Route haben sie auch in Fogarasch Halt gemacht. Sie besuchten unsere Burg, ohne aber ihre Identität zu enthüllen. Wir haben sie so behandelt wie auch alle anderen Touristen. Sie baten uns, ein paar Bilder mit einer Drone aufnehmen zu dürfen. Wir sagten selbstverständlich zu. Am Ende ihres Besuches sagten sie uns, wir werden von ihnen eine E-Mail bekommen. Sie hätten uns eine Überraschung vorbereitet. Wir hatten keine Ahnung, dass die Journalisten eine Rangliste der 10 schönsten Burgen und Schlösser in Europa aufgestellt hatten. Unsere Burg landete auf den 2. Platz. Der erste Platz wurde von einem Schloss in Deutschland eingenommen.“




    Touristen, die gerne Burgen und Schlösser besichtigen, wissen nun, dass die Fogarascher Burg auf keinen Fall verpasst werden darf. Vor Ort werden ihnen alle Informationen, die sie brauchen, zur Verfügung gestellt, so Horia Pirău:



    Wir stellen den Touristen Informationen auf Englisch, Französisch und Deutsch zur Verfügung. Werbe- und Informationsmaterial gibt es au‎ßerdem auch auf Ungarisch. Künftig wollen wir uns auch auf Italienisch und Spanisch vorstellen. Manche Touristen besuchen uns alle Jahre wieder. Einigen von ihnen bieten wir mittlerweile kostenlosen Eintritt. Dass unsere Burg so aussieht wie heute, verdanken wir zum Teil unseren Besuchern. Das Geld, das wir für den Eintritt verlangen, wird gezielt für Restaurierungsarbeiten sowie zur Erhaltung der historischen Einrichtung ausgegeben.“




    Im August findet das Burgfest statt — ein mittelalterliches Fest, dass drei Tage anhält. Auch an Wochenenden bereitet die Burg Fogarasch seinen Gästen Überraschungen. Dazu findet jeden Tag zwischen 12 und 12.30 Uhr die feierliche Ablösung der Wachen statt.

  • Rumänien nimmt Abschied von Königin Anna

    Rumänien nimmt Abschied von Königin Anna

    Tiefe Stille herrscht im imposanten Thronsaal des Bukarester Königspalastes. In der Inschrift über dem Eingangstor steht die Devise des rumänischen Königshauses: Nihil Sine Deo“ (Nichts ohne Gott“). Die Frauen machen einen Knicks, manche Männer knien nieder, die Kinder machen das Kreuzzeichen, und die älteren Leute, die vielleicht noch die Zeit der Monarchie in Rumänien erlebten, haben Tränen in den Augen. Die Rumänen nehmen Abschied von Königin Anna, der verstorbenen Ehegattin des Königs Michael I. von Rumänien, die am 1. August im Alter von 92 Jahren in einer Schweizer Klinik in Morges am Genfer See ihrem Krebsleiden erlegen war.



    Zahlreiche Rumänen brachten Blumen, Trauerlichter und Kondolenzkarten, die sie am Tor des königlichen Palastes in Bukarest niederlegten. Dann betraten sie den Thronsaal, um der verstorbenen Königin Anna von Rumänien die letzte Ehre zu erweisen. Der Sarg der Königin ist mit der königlichen Flagge bedeckt; darauf wurde ein Kranz von weiben Lilien gelegt. Vier Soldaten der Ehrengarde halten die Wache. Die königliche Familie ist ein Symbol“, Monarchie bedeutet Normalität“, Sie war eine Grande Dame“, Ihr Ableben hinterlässt eine gro‎ße Lücke“ — das sind nur einige der Worte, die von den Abschied nehmenden Rumänen ausgesprochen wurden. Hören wir einige von ihnen:



    Traurige Gedanken und das Bedauern, dass Rumänien nicht wieder zur Monarchie zurückgekehrt ist. In diesem Moment von der Königin Abschied zu nehmen ist die einfachste Geste, die ein echter Rumäne machen kann.”



    Wir hatten in unserer Familie Kriegsveteranen, die in der Armee des Königs gekämpft haben. Aus Respekt für unsere Veteranen und umso mehr aus Respekt für Ihre Königlichen Hoheiten sollten wir hier sein.”



    Das ist eine Geste der Ehrerbietung, die jeder Mensch, jeder Rumäne, der hierher kommen kann, machen sollte. Wir sollten dieser Grande Dame Rumäniens mindestens die letzte Ehre erweisen, wir sollten darüber nachdenken, was sie im Laufe ihres Lebens angestrebt und vollbracht hat.”



    Neben zahlreichen einfachen Bürgern haben auch rumänische Politiker und Prominente von Königin Anna Abschied genommen. Die Präsidenten Rumäniens und der Moldau, Klaus Iohannis bzw. Nicolae Timofti, sowie Rumäniens Premierminister Dacian Cioloş, hatten der verstorbenen Königin Anna von Rumänien noch am Mittwoch im Schloss Peles in Sinaia die letzte Ehre erwiesen. Nach der zweitägigen Totenwache in Bukarest wird der Sarg mit dem Leichnam der Königin Anna am Samstag vormittag auf den Platz des königlichen Palastes gebracht. In jenem Moment werden die Glocken der orthodoxen und katholischen Kirchen in Bukarest läuten. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag nachmittag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden, wo sich die Grabstätte der rumänischen Königsfamilie befindet und auch der Begründer der Dynastie, Karl der Erste begraben liegt.



    Zahlreiche Mitglieder der königlichen Familien Europas werden der Bestattungszeremonie der Königin Anna von Rumänien beiwohnen. Mitglieder der kaiserlichen Familien von Russland, Österreich und Deutschland, und der königlichen Familien aus den Niederlanden, Belgien Luxemburg, Baden, Württemberg und Bourbon-Parma haben ihre Teilnahme bestätigt. König Michael I. von Rumänien, mit dem Anna von Bourbon-Parma seit 1948 verheiratet war, wird leider der Bestattungszeremonie aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben müssen. Die rumänische Regierung und die Regierung der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau haben für den 13. August, den Tag der Beisetzung der Königin Anna von Rumänien, Staatstrauer angeordnet.

  • Nachrichten 11.08.2016

    Nachrichten 11.08.2016

    Zahlreiche Mitglieder der königlichen Familien Europas werden der Bestattungszeremonie der Königin Anna, der verstorbenen Ehegattin des letzten Königs von Rumänien, Michael I., beiwohnen. Bis jetzt haben Mitglieder der kaiserlichen Familien von Russland, Österreich und Deutschland, und der königlichen Familien aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg ihre Teilnahme bestätigt. Der Sarg der Königin Anna von Rumänien ist am Donnerstag und Freitag im Thronsaal des Königspalastes in Bukarest aufgebahrt; dort können die Rumänen der verstorbenen Königin die letzte Ehre erweisen. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag im südrumänischen Curtea de Argeş stattfinden, wo sich die Grabstätte der rumänischen Königsfamilie befindet und auch der Begründer der Dynastie, Karl der Erste begraben liegt. König Michael I. von Rumänien, mit dem Anna von Bourbon-Parma seit 1948 verheiratet war, wird der Bestattungszeremonie aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben müssen. Die Präsidenten Rumäniens und der Moldau, Klaus Iohannis bzw. Nicolae Timofti, sowie Rumäniens Premierminister Dacian Cioloş, hatten der am 1. August im Alter von 92 Jahren verstorbenen Königin Anna von Rumänien noch am Mittwoch im Schloss Peles in Sinaia die letzte Ehre erwiesen.



    Die rumänische Regierung hat am Mittwoch einen Verordnungsentwurf zur Haushaltskorrektur gebilligt. Ferner wurde einem weiteren Entwurf über die Korrektur des Sozialversicherungshaushaltes für 2016 stattgegeben. In den beiden Entwürfen ist die Erhöhung staatlicher Einnahmen und Ausgaben um gut 650 Millionen Euro vorgesehen. Zusätzliche Finanzmittel gehen größtenteils an die Bereiche Arbeit, Innere Angelegenheiten, Gesundheit und Bildung, während das Transportministerium erheblich weniger Geld erhalten soll. Die erste Haushaltskorrektur in diesem Jahr war von dem Finanzministerium vorgeschlagen worden.



    In einem Skandal um einen möglicherweise getürkten Bericht der britischen Fernsehstation Sky News über Waffenhändler in Rumänien gibt die Redaktion dem Reporter Rückendeckung. Stuart Ramsey habe eine besonders große Erfahrung und habe Enthüllungsreportagen an vielen Orten der Welt gedreht. Auch der Journalist selbst bestand darauf, dass die Reportage, auf der maskierte Männer mit Gewehren zu sehen sind, echt und nicht abgesprochen sei. Er sagte, er habe zwei Monate verhandelt und sei in ein entlegenes Gebiet gefahren worden, wo Schmuggler ihm Waffen aus der Ukraine anbieten wollten. Solche Waffen gelangten auch nach Westeuropa und in den Nahen Osten. Die rumänische Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Terrorismus nahm unverzüglich Ermittlungen auf. Nach Zeugenaussagen sei die Reportage abgesprochen worden, die Männer hätten Geld bekommen, um Aussagen vor der Kamera zu treffen, hieß es von den Staatsanwälten. Die rumänische Botschaft beklagte die Vermittlung eines negativen Rumänien-Bildes; bei der britischen Rundfunkbehörde gingen mehrere Klagen ein.



    Zwischen Russland und der Ukraine ist es erneut zu Spannungen gekommen. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat die Soldaten an der faktischen Grenze zu der von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim und zur Ostukraine in Kampfbereitschaft versetzt. Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen auf der Krim angeordnet, nachdem Russland dort Anfang der Woche nach eigenen Angaben Anschläge des ukrainischen Militärs vereitelt hatte. Kiew wies die Vorwürfe als Vorwand für ein weiteres militärisches Vorgehen Moskaus zurück.



    Bei den Olympischen Spielen ist den rumänischen Handballdamen ein erster Sieg gelungen – nach enttäuschenden Niederlagen gegen Angola und Gastgeber Brasilien, bezwang Rumänien Montenegro 25-21. Um ins Viertelfinale zu gelangen, braucht Rumänien jetzt aber unbedingt einen Sieg gegen Spanien und mindestens ein Unentschieden in der letzten Runde gegen Norwegen.