Tag: Tischtennis

  • 19.10.2024

    19.10.2024

    Rumäniens Radarsystem hat am Freitagabend erneut ein kleines Flugobjekt erfasst, das über dem Schwarzen Meer etwa 45 km östlich von Sfântu Gheorghe im Donaudelta in den rumänischen Luftraum eindrang. Da das Ziel auf die rumänische Grenze zusteuerte, wurden der erweiterte Luftpolizeidienst unter NATO-Kommando und rumänische Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Laut dem Verteidigungsministerium wurde bisher kein Gebiet auf rumänischem Territorium getroffen, obwohl die Suche in einem größeren Umkreis fortgesetzt wird. Rumänien, Mitglied der EU und NATO, teilt eine 650 km lange Grenze mit der Ukraine. Im vergangenen Jahr sind wiederholt Trümmer von Drohnen auf rumänischem Boden gelandet, während die russischen Angriffe auf die Hafeninfrastruktur der Ukraine zugenommen haben. Die meisten Drohnenreste fielen nach der Zerstörung durch die ukrainischen Luftverteidigungssysteme in Rumänien nieder. Drohnen wurden jedoch auch beim Eindringen in den rumänischen sowie den lettischen Luftraum entdeckt.

    Rumäniens Verteidigungsminister Angel Tîlvăr hat diese Woche an dem zweitägigen Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel teilgenommen. Laut einer Pressemitteilung betonte der rumänische Minister das Engagement zur Unterstützung der Ukraine, sowohl durch bilaterale Initiativen als auch durch eine effektive NATO-EU-Koordinierung. Rumäniens Innenminister Cătălin Predoiu traf sich derweil mit seinem ukrainischen Amtskollegen Ihor Klymenko in Bukarest. Bei dieser Gelegenheit erklärte Predoiu, Rumänien müsse eine Schlüsselrolle im Wiederaufbau der Ukraine nach dem Kriegsende spielen. Im Gegenzug bedankte sich Minister Klymenko bei Rumänien für die umfangreiche Unterstützung seit Beginn des Konflikts. Etwa 10 Millionen ukrainische Staatsbürger haben in dieser Zeit Rumänien in Sicherheit durchquert, rund 82.000 haben sich entschieden, dort zu bleiben. 146 Personen haben Asyl erhalten, und etwa 100.000 haben verschiedene Formen internationalen Schutzes in Anspruch genommen.

    Die Republik Moldau wählt am Sonntag einen Präsidenten und entscheidet über den EU-Beitritt des Landes. Die amtierende Präsidentin, Maia Sandu, gilt als Favoritin, während laut Umfragen über die Hälfte der Moldauer die EU-Integration befürworten. Um Einmischungen Moskaus in den Wahlprozess zu verhindern, hat Chișinău eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um interne und externe Störungen sowie mögliche feindliche Aktionen, auch in der abtrünnigen Region Transnistrien, zu verhindern. Im Land wurden etwa 2.200 Wahllokale eingerichtet, während Moldauer auch in einem der über 230 Wahllokale in 37 Ländern, davon 16 in Rumänien, ihre Stimme abgeben können.

    Die 34. Ausgabe des Nationalen Theaterfestivals ist dem Dialog zwischen den Generationen gewidmet, so der Präsident des rumänischen Theaterverbands, Dragoș Buhagiar, bei der Eröffnungsveranstaltung am Freitag. 31 Aufführungen aus dem ganzen Land werden in der Hauptstadt gezeigt, zusätzlich gibt es zahlreiche Begleitveranstaltungen wie visuelle Installationen, zeitgenössische und unabhängige Theateraufführungen, Konferenzen und Debatten, Workshops, Begegnungen mit etablierten Künstlern, Buchvorstellungen, Hörspielaufführungen sowie die Biennale für Regie. Besucher haben auch die Möglichkeit, fünf Produktionen großer europäischer Theaterhäuser zu sehen.

    Rumänien hat sich bereits eine Medaille im Doppelwettbewerb der Frauen bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Linz, Österreich, gesichert. Im Viertelfinale besiegte das rumänisch-österreichische Duo Bernadette Szöcs und Sofia Polkanova das rumänisch-spanische Paar Adina Diaconu und Maria Xiao und steht damit im Halbfinale.

  • Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Farul Constanta ist der neue rumänische Fußballmeister. Das Team von Gheorghe Hagi sicherte sich den Titel einen Spieltag vor dem Ende der Play-off-Phase der Meisterschaft. Die Mannschaft vom Schwarzen Meer bezwang den Hauptkonkurrenten FCSB am Sonntag zu Hause mit 3:2 und enteilte damit mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.. Ebenfalls am vorletzten Spieltag der Playoffs, , gewann CFR Cluj am Samstagvmit 2:1 bei Sepsi Sfântu Gheorghe. Am Montag spielt Rapid Bukarest gegen Universitatea Craiova. In den Play-offs fand bereits der letzte Spieltag statt. Am Freitag schlug Universitatea Cluj den FC Hermannstadt in Sibiu mit 2:1 und der FC Argeș besiegte Petrolul Ploiesti in Pitesti mit 3:0. Zwei weitere Spiele endeten unentschieden: Chindia Targoviste gegen FC Voluntari – 2:2 und UTA Arad gegen FC U Craiova – 1:1. Am Samstag bezwang der FC Botosani den CS Mioveni mit 5:1. Der CS Mioveni und Chindia sind direkt abgestiegen. An ihrer Stelle steigen Zweitligameister Poli Iasi und Zweitligadritter Oțelul Galati aus der zweiten Liga auf. Steaua București, die zweitplatzierte Mannschaft, ist als Verein des Verteidigungsministeriums nicht für den Aufstieg in die erste Liga lizenziert. UTA und Der Fc Argeș bestreiten die Relegations-Spiele gegen die Mannschaften auf den Plätzen 4 und 5 der zweiten Liga. Pitesti wird auf Dinamo București treffen und Arad auf Gloria Buzău.



    In den ersten Spielen der Tischtennis-Einzelweltmeisterschaften in Durban, Südafrika, haben die rumänischen Sportler gute Ergebnisse erzielt. Bei den Damen besiegte Andreea Dragoman in der ersten Runde Szu-Yu Chen aus Taiwan und Adina Diaconu gewann gegen Goi Rui Xuan aus Singapur. Bei den Herren musste sich Eduard Ionescu dem Franzosen Simon Gauzy geschlagen geben. Ovidiu Ionescu und der Spanier Alvaro Robles qualifizierten sich kampflos für das Achtelfinale im Herrendoppel, nach dem Rücktritt von Ramon Maxwell/Tyrese Knight aus Barbados. Im Damendoppel qualifizierten sich die Rumäninnen Andreea Dragoman und Elizabeta Samara für das Achtelfinale, nachdem sie das südafrikanische Duo Musfiquh Kalam / Lailaa Edwards besiegt hatten. Das rumänisch-spanische Paar Adina Diaconu/Maria Xiao kam ebenfalls weiter, nach dem Erfolg gegen das französische Duo Charlotte Lutz und Audrey Zarif. Im gemischten Doppel qualifizierten sich Ovidiu Ionescu und Bernadette Szőcs für das Achtelfinale, mit dem Sieg über Ibrahim Gunduz und Sibel Altinkaya aus der Türkei, während Eduard Ionescu und Adina Diaconu gegen Simon Gauzy und Prithika Pavade aus Frankreich verloren. Die letzte Medaille Rumäniens bei Weltmeisterschaften gewann Ovidiu Ionescu, Vizeweltmeister im Herrendoppel, 2019 in Budapest an der Seite des Spaniers Alvaro Robles.



    Universitatea BT Klausenburg hat das dritte Spiel des Endspiels um die rumänische Basketballmeisterschaft der Herren gewonnen. Der amtierende Meister gewann am Samstag zu Hause gegen den CSM CSU Oradea mit 80:70. In der Gesamtwertung führen die Nordrumänen damit nur noch mit 2:1. Das vierte Spiel des Finales findet am Montag in Cluj-Napoca statt. Der Sieger wird nach dem System best of seven games ermittelt.

  • Nachrichten 19.08.2022

    Nachrichten 19.08.2022

    Bukarest: Die Regierung in Bukarest hat die erste Haushaltskorrektur in diesem Jahr gebilligt, eine positive Anpassung, die auf einem 3,5 %- Wachstum der Haushaltseinnahmen in den ersten sechs Monaten und dem Haushaltsvollzug in diesem Zeitraum beruht. Finanzminister Adrian Caciu ist der Ansicht, dass das Haushaltsdefizit unter Kontrolle gehalten werden kann und das Ziel von 5,84 % am Ende des Jahres erreichbar ist. Der Fiskalrat, ein unabhängiges Gremium, das die Nachhaltigkeit der Steuer- und Haushaltspolitik überwacht, hat jedoch davor gewarnt, dass die jüngste Anpassung zu einem Defizit von mehr als 7 % des BIP führen könnte, da die Regierung die Einnahmen überbewertet und einen Teil der Ausgaben unterbewertet hat.



    Bukarest: 250 Läufer aus 10 Ländern werden an einem der schwierigsten Ultramarathons in Rumänien teilnehmen, dem 2X2-Rennen, das am Samstag am Bâlea-See im Făgăraş-Gebirge in einer Höhe von über 2.000 Metern gestartet wird, berichtet die Nachrichtenagentur AGERPRESS. Das Rennen ist einzigartig in Europa, da es größtenteils in dieser schwindelerregenden Höhe ausgetragen wird. Am 2X2-Rennen nehmen in diesem Jahr Läufer aus Rumänien, der Republik Moldau, Ungarn, Polen, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Israel und Russland teil. Sie werden den zweithöchsten Gipfel Rumäniens Negoiu, 2.535 Metern erreichen. Bei solchen Wettkämpfen geht es auf Pfaden durch den Wald und über Berge, um bestimmte Gipfel und Pässe zu überqueren.



    Bukarest: Nach Angaben der Generalinspektion der Grenzpolizei wurden an den rumänischen Grenzkontrollstellen in letzter Zeit rund 292.000 rumänische und ausländische Staatsbürger registriert. Darunter befinden sich über 12.600 ukrainische Staatsangehörige, womit die Gesamtzahl der ukrainischen Flüchtlinge, die seit Beginn des Krieges nach Rumänien eingereist sind, fast 2 Millionen erreicht. Die meisten von ihnen sind nur auf der Durchreise zu anderen Zielen nach Rumänien.



    Bukarest: Im Schwarzen Meer vor der rumänischen Küste hat am Freitag ein Rettungseinsatz auf hoher See stattgefunden. Schiffe der rumänischen Küstenwache in Constanta und der rumänischen Agentur für die Rettung von Menschenleben auf hoher See kamen einem Schiff mit 70 Migranten, darunter auch Kinder, zu Hilfe. Das Boot war letzte Nacht 25 Seemeilen vor der Küste von Vama Veche, nahe der Grenze zu Bulgarien, von einem Schiff der rumänischen Küstenwache gesichtet worden. Das Schiff, dessen Kommandant ein türkischer Staatsbürger ist, wurde in den Hafen von Constanta gebracht.



    Sport: Am Donnerstagabend hat das rumänisch-österreichische Doppel Bernadette Szocs/Sofia Polcanova das Doppel-Finale bei den Tischtennis-Europameisterschaften gewonnen. Sie haben sich im Endspiel der Meisterschaft in München gegen das rumänische Doppel Elizabeta Samara/Andreea Dragoman durchgesetzt. Samara und Dragoman gewannen die Silbermedaille, während Adina Diaconu aus Rumänien und Maria Xiao aus Spanien Bronze holten. Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu haben Silber im gemischten Doppel der EM gewonnen.



    Sport: Zwei Unentschieden und eine Niederlage sind die Ergebnisse der rumänischen Fußballmannschaften in der ersten Runde der Playoffs der Europa Conference League. Der rumänische Meister CFR Cluj hat das Auswärtsspiel gegen den slowenischen Klub NK Maribor am Donnerstagabend mit einem torlosen Unentschieden beendet. Universitatea Craiova kam im Heimspiel gegen den israelischen Klub Hapoel Beer-Sheva nicht über ein Unentschieden hinaus, und der FCSB, Vizemeister der rumänischen Meisterschaft, verlor sein Heimspiel gegen die Norweger von Viking Stavanger mit 1:2. Die Rückspiele stehen nächste Woche an.



  • Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Olympia 2021: Die Auftritte der rumänischen Sportler

    Es geht los mit Kunstturnen: Larisa Iordache ist am Sonntag nach der Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der Note 14,133 als Vierte ins Schwebebalken-Finale der Frauen eingezogen. Iordache, die angekündigt hatte, wegen Knöchelschmerzen nur am Schwebebalken anzutreten, machte ihre Verletzung auch für die schwächere Landung am Ende der Übung verantwortlich. Das Finale ist für den 3. August geplant. Larisa Iordache, Bronzemedaillengewinnerin mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2012 in London, hatte die Spiele in Rio 2016 verpasst, nachdem sie sich von einer Verletzung nicht erholt hatte. Maria Holbură trat in Tokio im Einzelmehrkampf an und belegte den 65. Platz.



    Als nächstes Rudern: Rumäniens Doppelzweier der Frauen und der Vierer der Männer ohne Steuermann haben sich nach ihren Siegen am Sonntag jeweils für das A-Finale bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Im Frauen-Doppelzweier gewannen die zweifachen Europameisterinnen Ancuța Bodnar und Simona Radiș das erste Halbfinale und werden am 28. Juli im A-Finale antreten. Im Vierer ohne Steuermann der Männer gewannen Mihăiță Vasile Țigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ștefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari die Vorläufe, das A-Finale ist ebenfalls für den 28. Juli angesetzt. Die Ruderinnen im Vierer ohne Steuerfrau verpassten die Qualifikation für das A-Finale und zogen in das B-Finale ein. Im Doppelzweier der Männer belegten Ioan Prundeanu und Florin Enache im zweiten Halbfinale den 5. (und vorletzten) Platz, wobei nur die besten drei Boote in das A-Finale und der Rest in das B-Finale einzogen.



    Die rumänischen Schwimmer David Popovici und Robert Glință haben sich am Sonntag für die Halbfinals über 200m Freistil bzw. 100m Rücken qualifiziert. Dem 16-jährigen David Popovici gelang dies mit der viertschnellsten Zeit, nachdem er den zweiten Durchgang gewonnen hatte. Im 100-Meter-Rücken qualifizierte sich der amtierende Europameister Robert Glință mit der zwölftschnellsten Zeit für das Halbfinale, nachdem er im sechsten Vorlauf Vierter wurde. Der andere Vertreter Rumäniens, Daniel Martin, belegte den 38. Platz von 40 Schwimmern. Die Halbfinalrennen finden am 26. Juli und das Finale am 27. Juli statt.



    Die rumänische Fußball-Nationalmannschaft ist am Sonntag in Kashima in der Gruppe B des Fußballturniers der Männer mit 0:4 gegen Südkorea unterlegen. Die von Mirel Rădoi gecoachte Mannschaft zeigte dabei eine äußerst bescheidene Leistung, wobei den Spielern so gut wie alle möglichen Fehler unterliefen, von Eigentor, roter Karte und Elfmeter bis hin zu Fehlpässen und anderen technischen Fehlern. Rumänien, das im ersten Spiel Honduras mit 1:0 besiegte, bleibt allerdings im Rennen für das Viertelfinale, muss aber im letzten Spiel Neuseeland schlagen, um weiterzukommen.



    Rumäniens Tischtennis-Duo Ovidiu Ionescu/Bernadette Szocs unterlag im Viertelfinale des gemischten Doppels dem chinesischen Paar Xin Xu/Shiwen Liu mit 0:4. Ovidiu Ionescu musste sich indes auch in der zweiten Runde des Herreneinzels dem Brasilianer Gustavo Tsuboi mit 1:4 geschlagen geben.



    Eine Medaille bei den Olympischen Spielen bleibt für die rumänische Judoka Andreea Chitu ein unerfüllter Traum, nachdem sie in Tokio in der Klasse bis 52 kg von der Italienerin Odette Giuffrida durch Ippon besiegt wurde.



    Rumäniens Drei-gegen-Drei-Basketballteam der Damen wurde von den Vereinigten Staaten mit 22:11 besiegt. Die Mannschaft musste damit in Tokio die vierte Niederlage in Folge hinnehmen, nach dem 10:21 gegen China, dem 8:22 gegen Japan, beide am Samstag, und dem 14:22 gegen Italien im ersten Spiel am Sonntag.



    China führt den Medaillenspiegel bei den Olympischen Spielen in Tokio nach 3 Wettkampftagen mit 6xGold, 1xSilber und 4xBronze an. Hinter China folgen der Gastgeber Japan mit 5 Goldmedaillen und einer Silbermedaille sowie die USA mit 4-2-4. Rumänien liegt auf den Plätzen 24-30 mit einer Silbermedaille, gewonnen von Ana-Maria Popescu im Degeneinzel der Damen.

  • Sportevents: u.a. – Sorana Cîrstea gewinnt WTA-Turnier in Istanbul

    Sportevents: u.a. – Sorana Cîrstea gewinnt WTA-Turnier in Istanbul

    Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea hat am Sonntag das mit 235.000 Dollar dotierte WTA-Turnier in Istanbul gewonnen. Im Finale besiegte sie die Belgierin Elise Mertens mit 6:1 und 7:6. Cîrstea setzte sich nach einer Stunde und 40 Minuten Spielzeit durch – für sie ist es der Gewinn des zweiten WTA-Titels ihrer Karriere, 13 Jahre nach dem ersten Turniersieg im Jahr 2008 in Taschkent. Dank des Erfolgs in Istanbul kletterte Cîrstea auf Platz 58 der Weltrangliste.



    Wir bleiben beim Tennis: Doppelspezialist Horia Tecau und sein Partner Kevin Krawietz haben das Finale des Turniers in Barcelona verloren. Das gesamte Preisgeld betrug dort gut 1,5 Mio Euro. Das rumänisch-deutsche Duo unterlag den Kolumbianern Juan Sebastian Cabal / Robert Farah mit 4:6 und 2:6. Die Hauptfavoriten des Turniers hatten sich nach 69 Spielminuten durchgesetzt. Horia Tecau und Kevin Krawietz standen zum zweiten Mal gemeinsam in einem Finale, nachdem sie im März in Rotterdam das Endspiel gegen das kroatische Paar Nikola Mektic / Mate Pavic verloren hatten.



    Weiter geht es mit Tischtennis. Der rumänische Spieler Ovidiu Ionescu hat am Sonntag sein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio gebucht, nachdem er sich für das Finale des zweiten Kandidatenfelds beim vorolympischen Turnier in Guimaraes, Portugal, qualifiziert hatte. Für die Olympischen Spiele hatte Rumänien bereits das Tischtennis-Damenteam und zwei Spielerinnen im Einzel qualifiziert: Bernadette Szőcs und Elizabeta Samara.



    Und schließlich Fußball. Am Wochenende fanden in der ersten rumänischen Liga Spiele in der Play-off- und Play-out-Phase statt. Im Play-off schlug Universitatea Craiova am Samstag den CFR Klausenburg auswärts mit 2:1. Am Sonntag gewann der FC Botoșani zu Hause mit 2:1 gegen Academica Clinceni und Sepsi Sfântu Gheorghe besiegte den FCSB in Giurgiu mit dem gleichen Ergebnis. Der FCSB führt die Tabelle mit 39 Punkten an. Dahinter folgen Cluj mit 38 und Craiova mit 34 Zählern.



    Im Play-Out bezwang der FC Hermannstadt UTA, auswärts in Arad, mit 1:0 und Gaz Metan Mediasch gewann zu Hause mit 4:1 gegen Dinamo Bukarest. Am Samstag kam der FC Argeș zu einem 1:0-Erfolg über Astra in Giurgiu und am Sonntag schlug Chindia Targoviste Politehnica Iași mit 2:0 in Buzău. Am Montag steht die Begegnung FC Voluntari – Viitorul Constanta auf dem Programm. Auf den Abstiegsplätzen 10 und 9 des Play-Outs befinden sich Politehnica Iași mit 14 Punkten und Dinamo Bukarest mit 15 Punkten.

  • Sportevents: Tischtennis-Weltcup, Handball-Europapokal, Fußball (1.Liga)

    Sportevents: Tischtennis-Weltcup, Handball-Europapokal, Fußball (1.Liga)

    Wir beginnen mit Tischtennis und dem Weltcup der Damen: Für das rumänische Team um Bernadette Szocs, Eliza Samara, Daniela Dodean Monteiro und Adina Diaconu war im Viertelfinale Schluss. Gegen Japan unterlagen sie mit 0:3. Zuvor hatte Rumänien in der Gruppenphase gegen Taiwan mit 1:3 den Kürzeren gezogen und das Team aus Vanuatu mit 3:0 besiegt.



    Und nun zum Handball der Damen und der Champions League: In der Gruppe C unterlag der rumänische Meister SCM Râmnicu Vâlcea in Ludwigsburg der SG BBM Bietigheim mit 28:31. Zur Halbzeit hatten die Rumäninnen noch mit 14:13 geführt. Im anderen Gruppenspiel gewann Brest Bretagne Handball aus Frankreich mit 32:28 gegen Buducnost Podgorica aus Montenegro. Brest Bretagne ist Tabellenführer in dieser Gruppe mit 10 Punkte, es folgen Buducnost mit 6 Punkten, der SCM Râmnicu Vâlcea mit 2 Punkten und die SG BBM Bietigheim mit 2 Punkten.


    Rumäniens Vizemeister und zweiter Vertreter in der CL, der CSM Bukarest, unterlag zu Hause den Däninnen vom Team Esbjerg mit 21:25. Die Partie in der Bukarester Sala Polivalenta zählte für die Gruppe B des Wettbewerbs. Für den CSM war es die erste Niederlage der ersten Gruppenphase, im Hinspiel gegen Esbjerg hatten die Rumäninnen in Dänemark noch mit 24:22 gewonnen. In der selben Gruppe war Rostow am Don gegen die Polinnen von MKS Perla Lublin mit 30:20 erfolgreich. In der Tabelle führt Rostow mit 7 Punkten, gefolgt vom punktgleichen CSM Bukarest, Esbjerg mit 6 Zählern und dem noch punktlosen MKS Perla Lublin.


    Und wir bleiben beim Handball und den rumänischen Vertretern im EHF-Cup, dem zweitwichtigsten Wettbewerb in Europa. Der CS Măgura Heltau unterlag den Spanierinnen von Rocasa Gran Canaria mit 24:28, Halbzeitstand 11:10. Die Partie im spanischen Telde galt als Hinspiel der dritten Runde. Im selben Wettbewerb kam es zu einem rein rumänischen Duell. Corona Kronstadt bezwang im Hinspiel Gloria Bistritz mit 27:25, zur Halbzeit hatten die Gäste 15:13 geführt. Die Rückspiele finden in einer Woche statt.



    Und schließlich Fußball und der 16. Spieltag der ersten rumänischen Liga: Astra Giurgiu-FC Voluntari 1:0, FC Hermanstadt-Viitorul Constanţa 1:1, Academica Clinceni-CSMS Iaşi 1:0, Chindia Târgoviște – CSU Craiova 1:1, FC Botoșani – FCSB 0:2, Sepsi Sfântu Gheorghe – Gaz Metan Mediasch 0:1, Dinamo Bukarest – CFR Klausenburg 0:0. Tabellenführer ist der CFR Klausenburg mit 31 Punkten, es folgen der FC Viitorul Constanţa mit 29 und Astra Giurgiu mit 28 Punkten.

  • Sportevents: EM-Titel für Tischtennisdamen, Handball-Europapokal, Fußball

    Sportevents: EM-Titel für Tischtennisdamen, Handball-Europapokal, Fußball

    Rumäniens Tischtennis-Damen sind Europameister! Bei der Mannschafts-Europameisterschaft im französischen Nantes gewannen sie das Endspiel gegen Portugal am Sonntag mit 3:0. Für Rumänien punkteten Bernadette Szőcs, Daniela Dodean Monteiro und Elizabeta Samara. Szőcs, die derzeit am besten platzierte Rumänin, bezwang im ersten Spiel Jieni Shao mit 3 :2, nach einem 1 :2 Rückstand. Es folgte der Sieg von Daniela Dodean gegen die beste Portugiesin, Yu Fu, mit 3 :2. Yu Fu hatte bei den Europäischen Spielen in Minsk Gold und bei der Europameisterschaft 2016 Silber im Einzel geholt. Schließlich gewann Eliza Samara, die Europameisterin von 2015, die letzte Begegnung mit Leila Oliveira mit 3 :0 nach Sätzen. Der rumänischen Mannschaft gehörten noch Adina Diaconu und Irina Ciobanu an. Für Rumänien ist es der fünfte Europameister-Titel im Mannschaftswettbewerb nach den Erfolgen von 1992, 2002, 2005 und 2017.



    Und nun zum Handball. Das Frauenteam des SCM Craiova hat sich ohne Mühe für die zweite Qualifikationsrunde des EHF-Cups qualifiziert. Die Ostrumäninnnen erreichten zwei deutliche Siege gegen die Italienerinnen von Jomi Salerno : Am Samstag hieß es 30 :21 für den SCM, am Sonntag folgte ein 29 :17. Beide Partien fanden in Craiova statt.


    Die Herrenmannschaft von Dobrogea Sud Constanţa ist in der Qualifikation für den EHF-Cup ebenfalls eine Runde weiter, nach dem Rückspiel-Sieg gegen Antalyaspor aus der Türkei, 29 :16 lautete das Endergebnis am Sonntag in der Stadt am Schwarzen Meer. Das Hinspiel in Antalya war 2 4 :24 ausgegangen.



    Und schließlich Fußball. Die rumänische Nationalmannschaft hat sich in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 mit 1 :0 gegen Malta durchgesetzt. Den Siegtreffer erzielte am Sonntag in Ploieşti George Puşcaş in der 47. Spielminute. Rumänien bot dabei eine bescheidene Leistung, die drei Punkte lassen jedoch nach wie vor die Chance auf die EM-Qualifikation bestehen. Das Hinspiel in Malta hatte Rumänien mit 4:0 für sich entschieden. In derselben Qualifikationsgruppe F trennten sich Schweden und Norwegen in Stockholm 1:1 unentschieden. In Gijon bezwang Spanien die Färöer Inseln mit 4:0. Tabellenführer ist Spanien mit 18 aus 18 möglichen Punkten. Es folgen Schweden mit 11, Rumänien mit 10, Norwegen mit 9, Malta mit 3 Punkten und die noch punktlosen Färöer Inseln. Die nächsten Spiele für die rumänische Mannschaft sind die Auswärts-Begegnung mit den Färöer Inseln am 12. Oktober und das Heimspiel gegen Norwegen am 15 Oktober in Bukarest.

  • Nachrichten 17.09.2017

    Nachrichten 17.09.2017

    Präsident Klaus Iohannis wird ab Montag an der 72. UN-Generalversammlung in New York teilnehmen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Präsidialamt. Im Rahmen der Debatten-Sektion der Versammlung wird der rumänische Staatschef eine Ansprache halten, heißt es in der Mitteilung weiter. Dabei will er die Bedeutung einer Weltordnung betonen, die auf Prinzipien und Regeln basiert, auf weltweiter Rechtsstaatlichkeit, einer starken UNO und der Anpassung an die aktuellen Herausforderungen. Auf dem Programm des Präsidenten stehen außerdem die Teilnahme an von Rumänien und anderen Staaten organisierten Gipfeltreffen, eine Reihe von bilateralen Gesprächen mit dem UN-Generalsekretär, dem Vorsitzenden der Generalversammlung sowie mit Amtskollegen aus anderen Ländern. Iohannis wird ferner an dem Empfang teilnehmen, bei dem US-Präsident Donald Trump die Delegationsleiter der hochrangigen Sektionen der Generalversammlung erwartet. Der Präsident soll sich noch mit Vertretern der wichtigsten jüdischen Verbände aus den USA sowie mit den Vertretern der rumänischen Gemeinden um Philadelphia treffen.



    Rumäniens neuer Verteidigungsminister Mihai Fifor ist am Sonntag zu einem sechstägigen Arbeitsbesuch nach Washington gereist. Laut einer Mitteilung aus dem Verteidigungsministerium in Bukarest soll Fifor zu Gesprächen mit dem US-Verteidigungssekretär James Mattis, dem stellvertretenden Präsidentenberater für Nationale Sicherheit, Ricky Waddell, mit Mitgliedern des Kongresses und Vertretern der wichtigsten Rüstungsunternehmen der USA zusammenkommen. Der rumänischen Delegation gehören ferner der Generalstabschef, General Nicolae Ciuca, der Staatssekretär für das Waffenarsenal, Florin-Lazar Vladica, und weitere Abteilungsleiter des Ministeriums an. Die Delegation wird einer Militärzeremonie beiwohnen, dabei soll Verteidigungsminister Fifor einen Blumenkranz am Grab des Unbekannten Soldaten auf dem Arlington National Cemetery niederlegen. Die strategische Partnerschaft mit den USA sei einer der Grundpfeiler der Verteidigung und Sicherheit für Rumänien, da sie direkt zur Stärkung des euro-atlantischen Länderprofils beitrage, heißt es in der Mitteilung anschließend. Die Partnerschaft sei nach wie vor von wesentlicher Bedeutung vor dem aktuellen komplexen Sicherheitsumfeld auf regionaler und internationaler Ebene, so das Verteidigungsministerium.



    Der europäische Kommissar für die Sicherheitsunion, der Brite Julian King, wird am Montag zu einem offiziellen Besuch in Bukarest erwartet. Dabei wird er mit Ministerpräsident Mihai Tudose, Justizminister Tudorel Toader und Innenministerin Carmen Dan Gespräche führen. Bei den Diskussionsrunden, an denen auch Mitglieder der Fachausschüsse des Parlaments teilnehmen werden, soll es um Themen wie die Terrorismusbekämpfung, den Informationsaustausch, die Umsetzung der unlängst im Sicherheitsbereich verabschiedeten Gesetze gehen. Der EU-Kommissar wird im Rahmen seines Besuchs auch das Operationelle Koordinationszentrum der Grenzpolizei besuchen.



    SPORT: Rumäniens Tischtennis-Damen treffen im Finale der Europameisterschaft in Luxemburg auf Deutschland. Am Samstag hatten die Rumäninnen ihr Halbfinale gegen Russland deutlich mit 3:0 für sich entschieden. Deutschland gewann knapp mit 3:2 gegen die Niederlande. Die rumänische Damenmannschaft hat bereits dreimal die Tischtennis-EM gewonnen, der letzte Titel ist allerdings 12 Jahre alt. Deutschland hat die letzten drei Mannschafts-Europameisterschaften gewonnen, ingesamt gewann das Land sieben Mal EM-Gold.

  • Tischtennis-EM: Beachtliche Leistung für rumänischen Kader

    Tischtennis-EM: Beachtliche Leistung für rumänischen Kader

    Wenn man die Hintergründe kennt, dann bekommt man den Überblick über die herausragende Leistung der rumänischen Tischtennisspieler bei der Europameisterschaft in Budapest. Zum einen ist die Bronzemedaille im gemischten Doppel die Folge eines direkten Aufeinandertreffens zwischen Rumänen im Halbfinale: Dort unterlag das rumänische Duo Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu den späteren Europameistern, der Rumänin Daniela Dodean und ihrem portugiesischen Partner und Ehemann Joao Monteiro. Zum anderen verloren die anderen rumänischen Bronzemedaille-Gewinner jeweils dramatische Halbfinal-Begegnungen, die im entscheidenden Satz endeten.



    Zwei Monate nach den wohl schwächsten Olympischen Sommerspielen in der Geschichte des rumänischen Sports hatte so mancher Beobachter die Zukunft aller Sportarten stark in Frage gestellt. Jetzt könnten die Ergebnisse bei der Tischtennis-EM einen Denkanstoß darstellen und sogar einige optimistische Szenarien zulassen, stellt das Sportportal lead.ro fest.



    Er habe die Teilnahme an den Olympischen Spielen nicht an der Anzahl der gewonnenen Medaillen messen“ wollen, hatte der Trainer des Judo-Kaders, Florin Bercean, vor den Wettbewerben noch gesagt. Schließlich hätten unsere Sportler vier Jahre lang hart um die Qualifikation gekämpft und in Rio würden sie ohnehin auf die besten Sportler des Planeten treffen.



    Und die Tischtennis-EM sollte ihm Recht geben. Rumäniens Tischtennisspieler hatten in Rio eine beachtliche Leistung gebracht, jedoch schieden sowohl die Damen als auch die Herren in den späteren Runden gegen die Weltelite des Sports aus Asien aus. Das wäre wohl unvermeidbar gewesen. Auch bei der Europameisterschaft trafen die Rumänen unter anderem auf die Große Mauer, viele europäische Länder haben nämlich chinesische Spielerinnen und Spieler eingebürgert, um im Tischtennis zur Spitze aufschließen zu können. Allerdings war die Luft bei diesem Turnier nicht so dünn und das spiegelte sich in den Resultaten des Kaders wider.



    Angesichts der hohen Anzahl der Spielerinnen chinesischer Herkunft kann sich vor allem die Leistung der Anführerin des Damenkaders, Eliza Samara, sehen lassen. Die amtierende Europameisterin aus Rumänien verlor im Halbfinale gegen Yu Fu, eine von Portugal eingebürgerte Spielerin. Auch das zweite Halbfinale des Einzelturniers der Frauen wurde von zwei Tischtennisdamen chinesischer Herkunft bestritten.



    Jedoch wirklich erfreulich ist die Nachricht, dass Rumänien nach wie vor nicht nur über Spitzenspielerinnen sondern auch über eine Spitzenmannschaft verfügt. Neben Samara und Daniela Dodean, die jeweils zwei EM-Medaillen mit nach Hause nehmen, punktete auch das Doppelduo aus der jungen und vielsprechenden Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu. Darüber hinaus gingen drei der vier Medaillen an Teilnehmer am gemischten Doppel.



    Und schließlich punktete Rumänien bei dieser EM nicht nur für den Medaillenspiegel und durch die Leistung, sondern auch in punkto Emotionen. Daniela Dodean, die nach den Olympischen Spielen in Rio ihre Karriere beenden und sich ihrer einjährigen Tochter widmen wollte, wuchs über sich hinaus und holte in Budapest die Goldmedaille im gemischten Doppel. Und das nicht mit einem beliebigen Partner, sondern mit ihrem Ehemann, dem Portugiesen Joao Monteiro. Zum ersten Mal in der Geschichte des Tischtennis überhaupt gewinnt ein Ehepaar die Goldmedaille im gemischten Doppel bei einem Endturnier. Es geht also auch nach Rio 2016 weiter mit dem rumänischen Sport.

  • Nachrichten 07.08.2016

    Nachrichten 07.08.2016

    Der schwerkranke König Michael I. von Rumänien, der sich zur Zeit in der Schweiz aufhält, wird nächste Woche nach Rumänien kommen, um der Beisetzung seiner verstorbenen Ehegattin, Königin Anna, beizuwohnen, wenn sein Gesundheitszustand es erlaubt. Dies meldete am Sonntag das öffentlich-rechtliche rumänische Fernsehen. Eine der fünf Töchter des königlichen Ehepaares, Irina Walker, gab auf Facebook bekannt, sie werde aus persönlichen Gründen bei der Beisetzung ihrer Mutter nicht anwesend sein. Königin Anna von Rumänien war am 1. August im Alter von 92 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Laut dem angekündigten Programm wird der Sarg nach der Ankunft in Rumänien am 9. August zum Schloß Pelesch in Sinaia und dann nach Bukarest, in den Thronsaal des königlichen Palastes, überstellt. Das rumänische Königshaus hat mitgeteilt, dass Königin Anna von Rumänien am Samstag, den 13. August im Kloster Curtea de Arges, wo die rumänischen Könige bestattet wurden, zur Ruhe gelegt wird. Drei Kondolenzbücher wurden für das Publikum bereitgestellt – eines im Schloss Pelesch und zwei in Bukarest. Die rumänische Regierung und die Regierung der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau haben für den 13. August, den Tag der Beisetzung der Königin Anna von Rumänien, Staatstrauer angeordnet.



    Ab 1. Oktober wird die Bukarester Regierung für das Jahr 2016 etwa 100 Millionen Lei (umg etwa 22 Millionen Euro) als Zuzahlung für den zusätzlichen Bereitschaftsdienst der Ärzte bereitstellen. Das Geld sollte von einer effizienteren Verwaltung der Ressourcen im Gesundheitssystem kommen, so das Gesundheitsministerium. Die Ärzte werden auch den Vorteil haben, dass der Bereitschaftsdienst sowohl zum Dienstalter als auch zum Fachalter zugerechnet wird. Der Beschluß über die Erhöhung der Zuzahlung für den medizinischen Bereitschaftsdienst ist einer der wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre zugunsten der Ärzte. Wegen der niedrigen Gehälter und der Unterfinanzierung im Gesundheitsbereich entscheiden sich viele rumänische Ärzte, im Ausland zu arbeiten.



    In den rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanta und Mangalia finden diese Woche Veranstaltungen und Events im Vorfeld des Tages der rumänischen Marine statt, der traditionsgemäß am 15. August gefeiert wird. Das breite Publikum hat unter anderen die Gelegenheit, Militärschiffe zu besuchen und dabei die Technik, die Ausstattungen und die Ausrüstungen der rumänischen Seekräfte zu besichtigen. Ferner werden interaktive Workshops, Schauwettbewerbe mit Matrosenübungen und thematische Wettbewerbe mit Preisauszeichnungen veranstaltet. Das Musikkorps der rumänischen Marine wird mit ausgesuchten Musikprogrammen für gute Stimmung sorgen.



    Bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro qualifizierten sich die rumänischen Tischtennisspielerinnen Elizabeta Samara und Daniela Dodean Monteiro für die 3. Runde des Einzelturniers, und der Spieler Adrian Crisan für die 2. Runde, ebenfalls bei Tischtennis. Im Herrenturnen schafften es zwei rumänische Sportler ins Geräte-Finale: Marian Dragulescu – Springen, und Andrei Muntean – Barren. Die Tennisspieler Florin Mergea und Horia Tecău qualifizierten sich fürs Achtelfinale im Doppelwettbewerb, und Monica Niculescu erreichte die 2. Runde im Einzelwettbwerb der Tennisdamen. Bei der Olympia 2016, die zwischen dem 5. und 21. August in Rio de Janeiro stattfindet, ist Rumänien mit mehr als 100 Sportlern vertreten. Die Rumänen kämpfen in 15 Disziplinen und hoffen auf mindestens sechs Medaillen.

  • Nachrichten 04.10.2015

    Nachrichten 04.10.2015

    Amman: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta ist am Sonntag in Amman von dem König Jordaniens Abdullah II empfangen worden. An dem Treffen beteiligte sich auch der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu. Victor Ponta hat auf Einladung seines Gegenübers Abdullah Ensour einen offiziellen Jordanienbesuch unternommen. Der rumänische Regierungschef ist mit hohen jordanischen Würdenträgern zusammengekommen, um über die Lage der bilateralen Beziehungen und die Flüchtingskrise zu sprechen. Victor Ponta begrüßte die Anstrengungen Jordaniens für den menschlichen Umgang mit den Flüchtlingen. Jordanien hat rund 1 Million Flüchtlinge aus Syrien empfangen. Rumänien will die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Jordanien intensivieren, sowie an den Friedensprozess im Nahen Osten durch die Vermittlung der Beziehungen zwischen den Israelis und Palestinensern teilzunehmen.




    Chisinau: In der moldauischen Hauptstadt Chisinau findet weiterhin eine Protestaktion der bürgerlichen Plattform Würde und Wahrheit statt. Die Demonstranten protestieren gegen staatliche Korruption und Kriminalität. Sie fordern den Rücktritt der Regierung und vorverlegte Wahlen. Die moldauische prowestliche Regierung behauptete, derartige Forderungen können die Republik Moldau in eine tiefe politische und wirtschaftliche Krise führen. Die sozialistische und populistische Opposition trat den Demonstranten bei und blockierte das Stadtzentrum. Der liberale Bürgermeister Dorin Chirtoaca richtete sich deshalb an die Justiz.




    Bukarest: Der Leichtathlet aus Kenya Patrick Kimeli hat am Sonntg die Marathon Raiffeisen Bank Bucharest gewonnen. Er lief die klassische Streckenlänge von 42,195km in 2h13min15sec. Als zweiter erreichte Bonja Gonza aus Äthiopien Cosmas Kigan ebenfalls aus Kenya belegte den dritten Platz. Das Frauenrennen gewann Warjik Zeritu aus Äthiopien in 2h48min5 sec gefolgt von Shewye Deebelu ebenfalls aus Äthiopien. Gladys Otero aus Kenya erreichte die dritte das Ziel. Die Marathon in Bukarest war ebenfalls Anlass zum Fondssammeln für Nichtregierungsorganisationen, die in Bereichen wie Gesundheit und Naturschutz tätig sind.




    Moskau: Die rumänische Tischtennisspielerin Eliza Samara hat am Sonntag bei den Tischtennis-EM im russischen Jekaterinburg das Einzel-Finale gewonnen. Eliza Samara besiegte die niederländische Spielerin Jie Li mit 4-3 (11-6, 9-11, 3-11, 11-7, 12-14, 11-4, 11-4). Ebenfalls am Sonntag hatte das Damen-Doppel gebildet aus der Rumänin Elizabeta Samara und der ungarischen Tischtennispielerin Georgina Pota den Silber erzielt. Sie verloren im Finale gegen Melek Hu (Türkei)/Yanfei Shen (Spanien). Samara hatte zuvor mit dem rumänischen Team die Silbermedaille gewonnen.

  • Bukarester Clubs: Jazz Pong

    Bukarester Clubs: Jazz Pong

    Musik, Sport und Lebensstil: Wir besuchen heute ein Lokal, das sich von Anfang an, seit der Eröffnung am 14. Februar, vorgenommen hat, das Tischtennis-Spiel oder Ping Pong, wie noch hei‎ßt, mit der Jazz-Musik zu verknüpfen. Es handelt sich um einen Saal aus einer Sportstätte, in dem sich 14 Ping-Pong-Tische befanden und der nicht viel Musikalisches versprach. Voicu Rădescu, Geschäftsführer des Jazz-Clubs Green Hours dazu:



    Ich habe einen Moment der Erleuchtung erlebt und habe mich an den »Fat Cat Club« in New York erinnert. Da war ich viermal. Seit etwa 35 Jahren spielt man da Jazz-Musik und zugleich auch Tischtennis und Billard. Und ich habe mir gesagt, wenn es dort funktioniert, könnte es auch hier funktionieren. Das ist eine sehr neue Sache, es könnte irgendwann mal cool werden. Ich habe mit dem Eigentümer dieses Saals diskutiert, ihm hat die Idee gefallen und einen Monat später hatte dieser schon den Saal logistisch darauf vorbereitet. Er hatte schon Sofas für den Ping-Pong-Saal bestellt, die Sofa-Beine sind auf einer Seite höher, so dass diejenigen, die hinten Platz nehmen, besser sehen können. Dazu hat er eine Bühne gebaut. Eine Trennwand kam dazu, so dass in einem Raum nur Tischtennis gespielt wird und im anderen beide Aktivitäten stattfinden können.“




    Dieses Jahr wurde der Internationale Jazz-Tag am 30. April in Bukarest in diesem Saal gefeiert. Der Saal war voll, die Band John Betsch TRIO“ spielte. Mitglieder dieser Band sind John Betsch, Mircea Tiberian und Michael Acker. Eingeladen wurde der Saxophonist Liviu Butoi. Über den Jazz Pong Club berichtet weiter Voicu Rădescu:



    Ein Mal pro Woche wird ein Jazz-Konzert unter spezifischen Bedingungen organisiert. Die Leute nehmen auf den Sofas und Stühlen Platz und schauen zur Bühne. Zugleich, ein oder zwei Mal pro Woche, kommen zwei, drei, vier sehr junge Musiker, die auf einer kleineren Bühne spielen. Zur selben Zeit wird an den 11 Tischen Tischtennis gespielt. Es ist sehr interessant. Die Tischtennis-Spieler haben sich nicht beschwert und unglaublicherweise auch die Musiker nicht, sie haben einfach ihre Musik gespielt. Es handelt sich nicht um ein Konzert, es ist eine Verflechtung der beiden Tätigkeiten, eine sportliche und eine musikalische Tätigkeit. Ansonsten ist der Saal dem Tischtennis gewidmet und man legt Musik, die am Jazz grenzt, auf. Diejenigen, die Tischtennis spielen kommen, sehen dann die kleine leere Bühne, sie sehen, dass diese existiert. Vor etwa vier Wochen fand hier ein Konzert von Cătălin Milea und der Imagination Orchestra statt. Cătălin Milea ist ein junger Saxophonspieler, der auch in Deutschland und Holland studiert hat. Er kam zurück und versucht etwas zu bewegen. Zusammen mit 13-14 anderen sehr jungen Musikern, einer war sogar Schüler, hat er dieses Konzert organisiert. Weil alles in einem Tischtennis-Saal stattgefunden hat, haben zwei andere Gäte den Rhythmus am Tischtennis-Tisch vorgegeben. Die Geräusche des Tischtennis-Balls wurden von zwei Kondensator-Mikrophonen verstärkt.“




    Tischtennis-Spieler und Jazz-Liebhaber sind eingeladen, hier schöne Abende zu verbringen. Die Details hat wieder Voicu Rădescu:



    Alles findet in einem nichtzentralen Stadtteil statt und das gefällt mir sehr gut. Es ist ein Stadtteil mit 200.000 Einwohnern und mit Sicherheit gibt leben da ein paar Tausend die, auch wenn sie bis jetzt nichts davon gehört haben, daran interessiert sein könnten. Es ist eine interessante Art und Weise, sich zu entspannen, mit einer guten Musik in einem zugleich sportlichen und kulturellen Ambiente. Bei den ersten Konzerten kamen mehrere Leute, dann waren es 65-90, es ging dann runter, wie es immer der Fall ist. Diejenigen, die schon 2-3mal gekommen waren, hatten genug, gingen auch woandershin. Am 30. April hatten wir einen Höhepunkt von 160-170 Leuten erreicht, bei Jazz-Konzerten kommen gewöhnlich 50,60,70 Menschen.“




    Ein für Bukarest einmaliges Lokal erwartet folglich seine neuen Kunden.