Tag: Todesfälle

  • Nachrichten 14.08.2021

    Nachrichten 14.08.2021

    In Rumänien wurden am Samstag mehr als 400 neue Fälle von Corona innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Es gab 408 Erkrankungen und 5 damit verbundene Todesfälle, während 707 mit COVID-19 infizierte Patienten in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Davon befinden sich 108 auf der Intensivstation. Experten sind sich sicher, dass die Zahl der Erkrankungen im nächsten Monat stark ansteigen wird. Trotz der Warnungen kommt die nationale Impfkampagne nur schleppend voran – weniger als 10 500 Menschen haben innerhalb von 24 Stunden ihre erste Dosis eines Anti-COVID-19-Serums oder einer Einzeldosis des Impfstoffs erhalten. Um die Zahl der Geimpften zu erhöhen, veranstalten die Behörden landesweit neue Impfaktionen an Festival- und Konzertorten.



    Der liberale Abgeordnete Dan Vîlceanu ist von Premierminister Florin Cîțu für das Amt des rumänischen Finanzministers nominiert worden. Die Ankündigung erfolgte am Samstag auf einer Pressekonferenz des Regierungschefs. Laut dem Lebenslauf, der auf der Website der Abgeordnetenkammer veröffentlicht wurde, ist Dan Vîlceanu Wirtschaftswissenschaftler und hat 2016 an der West-Universität in Temeswar promoviert. Premierminister Florin Cîțu hatte letzten Monat Ex-Finanzminister Alexandru Nazare entlassen und fungiert nun selbst als Interimsminister, bis ein Nachfolger ernannt wird.



    Premierminister Florin Cîțu hat am Samstag einige Klarstellungen zu einer Geldstrafe gemacht, die er vor zwanzig Jahren in den USA wegen Alkohol am Steuer erhalten hatte. Dafür war er auch für zwei Tage in Haft genommen worden. Diese Informationen waren vor kurzem in der Presse erschienen und hatten zu Spannungen innerhalb der Mitte-Rechts-Koalition in Rumänien geführt. Florin Cîțu erklärte, dass er den Vorfall bedauere, dass bei seiner Ernennung zum Premierminister die rechtlichen Verfahren eingehalten worden seien und dass er nicht an einen Rücktritt denke.



    In Hermannstadt, im Zentrum Rumäniens, findet das älteste Jazzfestival des Landes und eines der ältesten der Welt statt. Die erste Aufführung der diesjährigen Ausgabe fand am Freitagabend statt, mit der ungarischen Gruppe Péter Sárosi-AZARA und dem italienischen Quartett Motel Kaiju unter der Leitung von Niccolo Faraci. Insgesamt gibt es drei Tage lang Jazz in Hermannstadt, und der Eintritt zu allen Konzerten dieser Ausgabe des Festivals ist frei. Die erste Ausgabe dieser Veranstaltung wurde 1974 in Sibiu ausgerichtet.

  • Nachrichten 14.01.2021

    Nachrichten 14.01.2021

    Mehr als 3.500 Coronavirus-Neuinfektionen und 66 Todesfälle sind am Donnerstag in Rumänien gemeldet worden. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle übersteigt nun 684.000, während die Zahl der Todesfälle 17.035 beträgt. 1.100 Covid-Patienten werden derzeit auf der Intensivstation behandelt. 90% der Patienten haben sich von der Erkrankung erholt. Etwa 155.000 Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens haben in Rumänien die erste Dosis des Covid-19-Impfstoffs erhalten. Die zweite Phase der Impfkampagne beginnt am Freitag und richtet sich an ältere Menschen, chronisch Kranke und Mitarbeiter der systemrelevanten Sektoren, insgesamt etwa 5 Millionen Menschen. Premierminister Florin Cîțu geht davon aus, dass die Immunisierung in der zweiten Phase beschleunigt wird, Ziel sei die Impfung von mehr als 10 Millionen Menschen bis September. Laut einer Umfrage wollten sich 62% der Rumänen impfen lassen.



    Die meisten Schulen in Rumänien könnten ab dem 8. Februar wieder geöffnet werden, sagte Präsident Klaus Iohannis am Donnerstag. Dies unter der Voraussetzung, dass die Pandemie ungefähr denselben Verlauf wie in den letzten Wochen aufweise, so der Staatschef. Iohannis hatte ein Arbeitstreffen mit dem Premierminister Florin Cîţu, dem Bildungsminister Sorin Cîmpeanu, Gesundheitsminister Vlad Voiculescu, dem Leiter der Abteilung für Notsituationen, Raed Arafat, und der Direktorin des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten, Adriana Pistol. Der Präsident erklärte, dass eine Ortschaft, in der die Infektionsrate mehr als 6 pro 1000 Einwohner beträgt, unter Quarantäne gestellt wird und jeder Einwohner zu Hause bleibt. Vor Schulbeginn werde man die Pandemiesituation neu bewerten und am 2. Februar eine endgültige Entscheidung treffen. Im Falle der Universitäten liegt die Entscheidung betreffend eine Wiedereröffnung bei den Institutionen selbst. Aufgrund des Coronavirus waren die Schulen in Rumänien seit März vergangenen Jahres bis auf etwa zwei Monate geschlossen. Der Unterricht fand ausschließlich online statt.



    Die rumänische Regierung bereitet die Haushaltsvorlage für 2021 vor. Dabei würden derzeit die Zulagen der Staatsbediensteten geprüft, um festzustellen, welche davon gerechtfertigt seien, erklärte am Donnerstag Premierminister Florin Cîţu. Er erwäge die Änderung des Entlohnungsgesetzes, um Ungleichgewichte im öffentlichen Sektor zu beseitigen, sagte der Regierungschef noch. Auch das Rentengesetz soll in diesem Jahr überarbeitet werden und damit dem Beitragsprinzip Rechnung getragen werden. Die Regierung hatte am Mittwoch das landesweit geltende Bruttomindestgehalt um etwa 3% angehoben.



    Die Gewerkschaften aus dem Gesundheitswesen, die dem Verband Solidaritatea Sanitara angehören, haben am Donnerstag Protestaktionen vor dem Regierungsgebäude in Bukarest und vor den Büros der Präfekturen im ganzen Land abgehalten. Sie forderten mehr Schutzmaßnahmen für das Gesundheitspersonal vor dem Hintergrund der Pandemie. Außerdem verlangten sie eine Erhöhung des Grundgehalts für alle Mitarbeiter im Gesundheitswesen ab dem 1. Januar dieses Jahres, auf das für 2022 geseztlich festgelegte Niveau. Dabei soll die Regierung auf die Kürzung des Grundgehalts verzichten, die per Regierungsverordnung Ende 2020 beschlossen worden war. Allen Beschäftigten im Gesundheitswesen sollen für die gesamte Dauer der Pandemie Sonderzulagen und ein Risikoanreiz gewährt werden, so die Gewerkschaften.



    Die Polizei fahndet nach dem ehemaligen liberal-demokratischen Europaabgeordneten Marian Zlotea. Dieser war wegen Korruption und Einflussnahme zu einer Haftstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt worden. Als Leiter der Nationalen Sanitär- und Veterinärbehörde zwang er Angestellte dazu, monatliche Beiträge an die inzwischen aufgelöste liberal-demokratische Partei zu zahlen. Am Mittwoch, als er seine Strafe erhielt, postete Zlotea auf Facebook, dass er Rumänien verlassen und den Status eines politischen Flüchtlings in einem anderen Land beantragt habe. Von dort aus plane er auch, sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu richten.

  • Nachrichten 29.10.2020

    Nachrichten 29.10.2020

    Rumänien meldet neue Negativ-Rekorde in Sachen Corona-Neuinfektionen. Insgesamt 6481 Personen sind in den letzten 24 Stunden positiv getestet worden. Landesweit seien gut 36.000 Tests durchgeführt worden, verlautete es von der Gruppe für Strategische Kommunikation. Infolge der Erkrankung starben 83 Menschen, die Gesamtzahl der Corona-Opfer beläuft sich auf mehr als 6700. Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Rumänien rund 229.000 Fälle von Coronavirus-Infektionen bestätigt, fast 164.000 Personen gelten als geheilt. Knapp 870 Patienten werden auf Intensivstationen behandelt, das sind um sieben mehr als am Vortag. Die höchsten Infektionsraten weisen die Landkreise Klausenburg, Sălaj und Alba, sowie die Hauptstadt Bukarest auf. Auch in den Landkreisen Temesch und Harghita sind über 3 Erkrankungen pro 1000 Einwohner erreicht, was dem sogenannten roten Szenario entspricht. Zu den dazugehörenden Maßnahmen zählt etwa die Maskenpflicht im Freien. Indes sind außerhalb der Landesgrenzen keine Neuerkrankungen bei rumänischen Staatsbürgern in den letzten 24 Stunden festgestellt worden. Bislang hatten sich rund 6900 Auslands-Rumänen mit dem Coronavirus infiziert, 126 davon starben.



    Der frühere liberale Vorsitzende der Bukarester Abgeordnetenkammer, Bogdan Olteanu, ist am Donnerstag wegen unerlaubter Einflussnahme zu 5 Jahren Haft rechtskräftig verurteilt worden. Staatsanwälte warfen ihm vor, von einem umstrittenen Geschäftsmann eine Million Euro erhalten zu haben. Als Gegenleistung sollte er Mitglieder der Regierung bei der Ernennung des Donaudelta-Gouverneurs beeinflussen. Olteanu leitete zwischen 2006 und 2008 das Unterhaus der Legislative und wurde 2009 zum stellvertretenden Gouverneur der Nationalbank ernannt. Er trat zurück, nachdem er 2016 von Anti-Korruptions-Staatsanwälten festgenommen worden war, um in der Akte zur unerlaubten Einflussnahme gehört zu werden.



    Bei den Filmfestspielen von Cannes ist der rumänische Kurzfilm Kontraindikationen unter der Regie von Lucia Chicoş mit dem dritten Preis der Sektion Cinefondation ausgezeichnet worden. Die Filmfestspiele wurden dieses Jahr in Form einer dreitägigen Mini-Ausgabe organisiert. 17 Filme wurden in den Wettbewerb aufgenommen. Der erste Preis ging an den Film Catdog von Ashmita Guha Neogi (Indien), und der zweite Preis ging an die Produktion My Fat Arse and I von Yelyzaveta Pysmak (Polen). Lucia Chicoş ist eine Masterstudentin im zweiten Jahr an der Nationalen Universität für Theater- und Filmkunst in Bukarest. Ihr Bachelor-Film Kontraindikationen präsentiert eine angespannte Diskussion zwischen einer Mutter und ihrer Tochter. Die Cinefondation-Sektion, in der Kurzfilme von Studenten aus aller Welt gezeigt werden, ist seit 1998 ein Sprungbrett für Generationen talentierter Filmemacher.

  • Nachrichten 22.10.2020

    Nachrichten 22.10.2020

    Rumänien hat am Donnerstag neue Corona-Rekordzahlen gemeldet: 4.902 Neu-Infektionen von über 34.000 durchgeführten Tests sowie 98 Todesfälle. Rund 10.360 Menschen sind im Krankenhaus untergebracht, 778 davon auf der Intensivstation. Seit Beginn der Pandemie in Rumänien hat die Gesamtzahl der Fälle 196.004 erreicht, die Zahl der Todesfälle liegt bei 6.163. Die Regierung änderte am Donnerstag das Quarantäne-Gesetz per Eilverordnung, um eine Überfüllung der Krankenhäuser zu verhindern. Patienten mit leichten Formen der Krankheit und Corona-Infizierte ohne Symptome sollen zu Hause behandelt werden, es sei denn, sie leiden an Vorerkrankungen, erklärte Gesundheitsminister Nelu Tătaru. Der Entwurf ist von Hausärzten bereits kritisiert worden. Sie sagen, dass eine Untersuchung der Patienten zu Hause nicht in Frage kommt, da die Ärzte gefährdet wären.



    Am Donnerstag ist die Frist für die Einreichung der Kandidaturen für die Parlamentswahlen in Rumänien abgelaufen. Der Urnengang soll am 6. Dezember stattfinden. Die umfragestärksten Parteien hatten ihre Listen mit den Bukarester Kandidaten bereits beim Stadtwahlbüro eingereicht. Der Donnerstag war auch der letzte Tag, an dem sich im Ausland lebende rumänische Staatsbürger zur Briefwahl anmelden konnten. Der Leiter der Ständigen Wahlbehörde, Constantin Mituleţu-Buică, sagt, dass die Briefwahl im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie eine sichere und bequeme Alternative biete, die keine Reisen, Kosten und Risiken nach sich zieht. Präsident Klaus Iohannis bezeichnete die Parlamentswahlen als entscheidend, da sie die einzige demokratische Option darstellten, die es einem repräsentativen Parlament ermöglichen würde, die gegenwärtige Krise im Gesundheitswesen zu bewältigen.



    Hunderte rumänische Unternehmen sollen von einer Finanzhilfe der Europäischen Investitionsbank (EIB) profitieren. Die Fördermittel in Höhe von 190 Millionen Euro stünden der von der Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren zur Verfügung, die aus wirtschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Sicht litten. Laut einer Mitteilung des Finanzinstituts ist das Förderprogramm ab sofort verfügbar, Unternehmen können sich über Tochterunternehmen im ganzen Land bewerben. Die Unterstützung der EIB für Rumänien ist Teil eines weltweiten Hilfspakets in Höhe von 20 Milliarden Euro zur Verringerung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie.



    Zwei rumänische Soldaten sind am Mittwochabend in Afghanistan bei einem Patrouilleneinsatz verwundet worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums seien sie stabil und würden im Krankenhaus auf dem Luftwaffenstützpunkt Kandahar medizinisch betreut. Die beiden gehören zum 191. Truppenschutzbataillon Goldene Löwen und wurden im August für einen 6-monatigen Einsatz nach Afghanistan entsandt. Rumänische Truppen sind seit 2003 in Afghanistan stationiert, dem Jahr vor der Aufnahme Rumäniens in die NATO. Fast 30 rumänische Soldaten wurden in diesem Land getötet.



    Der rumänische Verteidigungsminister Nicolae Ciucă hat am Donnerstag an den Arbeiten des Nordatlantikrates teilgenommen. Der erste Sitzungstag der NATO-Verteidigungsminister fand im Rahmen eines Videokonferenzschaltung statt. Der rumänische Minister betonte dabei die Bedeutung einer effizienten und dauerhaften Anpassung an aktuelle und zukünftige Sicherheitsherausforderungen. Dabei beharrte er auf der Notwendigkeit einer kohärenten Reaktion der Alliierten auf die Sicherheitskoordinaten in der Schwarzmeerregion. Das Ministertreffen wird am Freitag fortgesetzt.



    Der rumänische Diplomat Cosmin Boiangiu ist kürzlich zum Leiter der Europäischen Arbeitsbehörde gewählt worden, einer neuen ständigen Struktur der Europäischen Union. Laut der Website des Europäischen Rates besteht eines der Ziele der Behörde darin, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern, die Freizügigkeit der Arbeitnehmer und die Freiheit der Erbringung von Dienstleistungen innerhalb der EU zu gewährleisten. Zu den Hauptaufgaben dieses Gremiums gehört die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit und die Unterstützung der Behörden der Mitgliedstaaten bei der Beilegung grenzüberschreitender Streitigkeiten.

  • Nachrichten 24.09.2020

    Nachrichten 24.09.2020

    Am heutigen Donnerstag sind in Rumänien 1.639 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. 41 Menschen starben, wodurch sich die Zahl der Todesopfer auf 4.591 erhöhte. 506 mit dem neuen Coronavirus infizierte Menschen befinden sich auf Intensivstationen. Gesundheitsminister Nelu Tataru gab bekannt, dass 103 Millionen Gesichtsmasken für sozial Schwache im ganzen Land verteilt wurden. Er fügte hinzu, er gehe nicht davon aus, dass ein neuer Ausnahmezustand ausgerufen wird und forderte die Menschen auf, die Regeln zur Verhinderung der Ausbreitung des neuen Coronavirus einzuhalten. Minister Tataru warnte, dass bei Nichtbeachtung der Regeln die Zahl der Infektionsfälle steigen werde.



    Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu hat am Donnerstag an der Konferenz der Außenminister der Zentraleuropäischen Initiative teilgenommen. Das Treffen wurde von Montenegro, dem amtierenden Vorsitzenden der Organisation, per Videokonferenz ausgerichtet. Aurescu betonte, dass die Covid-19-Pandemie nur durch internationale Solidarität überwunden werden könne. Laut einer Mitteilung des Außenministeriums in Bukarest hob der rumänische Minister in diesem Zusammenhang den Beitrag Rumäniens zur Bekämpfung der Pandemie hervor, darunter die Maßnahmen für die Bürger der Moldau. Dazu zählten die Entsendung von Ärzteteams, die Zuweisung von Geldern und Spenden von wesentlichen Gesundheitsprodukten sowie die Unterbringung der strategischen Reserve für medizinische Geräte von RescEU, von der auch die Länder des Westbalkans profitierten. Die Zentraleuropäische Initiative ist eine politische Plattform, die dazu beiträgt, die Nachbarländer der EU an die Werte und Normen der Union zu binden. Rumänien trat am 1. Juni 1996 der Zentraleuropäischen Initiative bei.



    Gegen den Chef der rumänischen Gendarmerie, Bogdan Enescu, läuft seit Donnerstag ein Strafermittlungsverfahren. Staatsanwälte der Antikorruptionsbehörde DNA werfen ihm Amtsanmaßung vor. Laut der DNA hätte Enescu in diesem Jahr aus Überstunden umgerechnet rund 7.500 Euro erhalten, ohne die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Bogdan Enescu ist seit Dezember 2019 Leiter der rumänischen Gendarmerie. Ebenfalls am Donnerstag ist Dan Hosu, Ex-Polizist und Ehemann der OK-Chefin Giorgiana Hosu, vom Landgericht in Bukarest zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Hosu hatte sich der Anstiftung zum illegalen Zugriff auf ein EDV-System sowie zur unrechtmäßigen Verwendung von vertraulichen Daten schuldig gemacht. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Am Tag zuvor hatte Rumäniens Präsident Klaus Iohannis erklärt, eine mögliche Verurteilung Hosus werde Folgen haben. Giorgiana Hosu, die Gattin des Verurteilten, war in diesem Jahr vom Staatschef zur Leiterin der Abteilung für Organisierte Kriminalität ernannt worden. Die Entscheidung fiel entgegen einem negativen Gutachten des Richterrates.



    SPORT/TENNIS – Drei rumänische Spielerinnen – Monica Niculescu, Irina Bara und Elena Ruse – sind am Donnerstag in die letzte Qualifikationsrunde der French Open eingezogen. Monica Niculescu setzte sich in der zweiten Qualifikationsrunde gegen die Bulgarin Elica Kostova mit 6:0, 6:7 und 6:3 durch. Im entscheidenden Spiel trifft Niculescu auf die Russin Vera Zvonareva. Irina Bara besiegte die Britin Harriet Dart mit 7:5 und 6:2. Sie wird in der letzten Runde gegen die Niederländerin Richel Hogenkamp spielen. Schließlich besiegte Elena Gabriela Ruse die Amerikanerin Francesca Di Lorenzo mit 6:2 und 7:5. Die Rumänin wird in der letzten Qualifikationsrunde die Österreicherin Barbara Haas als Gegnerin haben. Weitere fünf Rumäninnen sind direkt für das Hauptfeld der French Open qualifiziert. Das sind die Favoritin Nummer eins, Simona Halep, Patricia Ţig, Irina Begu, Sorana Cîrstea und Ana Bogdan.

  • Nachrichrichten 15.05.2010

    Nachrichrichten 15.05.2010

    Weitere 14 Menschen
    sind in Rumänien an Coronavirus gestorben, die Zahl der Todesfälle steigt somit
    auf 1.070, hat die Strategische Kommunikationsgruppe am Freitag mitgeteilt.
    Mehr als die Hälfte der über 16.400 Rumänen, die bisher positiv auf das Virus
    getestet wurden, haben sich erholt. Von den im Ausland lebenden Rumänen sind
    über 2.880 an dem Virus erkrankt, 103 von ihnen sind gestorben, die meisten in
    Großbritannien, Italien und Frankreich.



    Am Freitag Abend
    haben rund 100 Personen vor dem Sitz der Regierung gegen die Einschränkungen,
    die der Warnzustand bringt, protestiert.Am Freitag hat Rumänien angesichts der Coronavirus-Pandemie den Notstand durch einen 30-Tage-Warnzustand ersetzt. In Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln, am Arbeitsplatz und in anderen öffentlichen Innenräumen ist Gesichtsschutz vorgeschrieben. Die Bürger können sich innerhalb ihres Wohnortes frei bewegen, zum Verlassen des Ortes sind jedoch eine Erklärung auf eigener Verantwortung und berechtigte Gründe erforderlich. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis unterzeichnete am Freitag einen Gesetzentwurf zu den Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Der Gesetzentwurf war zuvor vom Parlament mit einer Reihe von Änderungen gebilligt worden, darunter die Tatsache, dass ein Warnzustand, der in mindestens der Hälfte des Staatsgebiets eingeführt wird, vom Parlament gebilligt werden muss.



    Außenminister Bogdan Aurescu nimmt an einem Sondergipfel der Regierungschefs der Zentraleuropäischen Initiative teil, der in einer Telefonkonferenz abgehalten wird. Nach Angaben des rumänischen Außenministeriums konzentriert sich die Tagesordnung auf die nationalen, regionalen und europäischen Bemühungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie und auf die Pläne zur wirtschaftlichen Erholung in den 17Mitgliedsstaaten der Zentraleuropäischen Initiative. Die Teilnehmer werden sich auch mit den Maßnahmen zur Eindämmung der sektorübergreifenden Auswirkungen der Pandemie, mit koordinierten Maßnahmen zur Bekämpfung der Gesundheitskrise und mit der wirtschaftlichen und sozialen Erholung befassen. Am Ende des Gipfels, der unter dem Vorsitz Montenegros stattfindet soll eine gemeinsame Erklärung verabschiedet werden. Die Zentraleuropäische Initiative ist eine flexible regionale Kooperationsplattform, der 17 Länder angehören, darunter 9 EU-Mitgliedstaaten.



    Rumäniens BIP ist im ersten Quartal des Jahres um 2,4% gegenüber 2019 und um 0,3% gegenüber dem Vorquartal gestiegen, teilte das Nationale Statistikinstitut am Freitag mit. Diese vorläufigen Zahlen werden revidiert und angesichts des aktuellen Kontextes könnten die Korrekturen stärker als üblich ausfallen, so die Institution. Die wichtigsten internationalen Finanzinstitutionen schätzen, dass das BIP Rumäniens im Jahr 2020 aufgrund der Korona-Krise um 4-6% sinken wird.



    Die COVID-19-Pandemie hat nach Angaben von Worldometer seit Dezember weltweit über 300.000 Todesopfer gefordert. Die Gesamtzahl der Fälle hat 4,5 Millionen überschritten, wobei sich bisher fast 2 Millionen Patienten erholt haben. Die USA, die im Februar den ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus meldeten, sind heute das am schlimmsten betroffene Land der Welt, sowohl was die Zahl der Todesfälle (85.000) als auch die Gesamtzahl der Erkrankungen (1,4 Millionen) betrifft. In Europa sind Großbritannien (über 33.000 Todesfälle), Italien (über 31.000), Frankreich und Spanien (über 27.000 Todesfälle) am stärksten betroffen. Die Grenzen zwischen den baltischen Staaten öffnen sich heute wieder. Ebenfalls am Freitag tritt eine 14-tägige Quarantäneregelung für alle Reisenden in Kraft, die nach Spanien einreisen. Wien öffnet nach 2 Monaten wieder traditionelle Cafés, während in Berlin Restaurants wieder geöffnet werden.

  • Nachrichten 03.04.2020

    Nachrichten 03.04.2020

    Weitere
    445 Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus wurden in Rumänien bestätigt. Am
    Freitag erreichte die Gesamtzahl der mit COVID-19 positiv getesteten Personen
    3.183 – so die Strategische Gruppe für Kommunikation. Auf der Intensivstation sind
    derzeit 83 Patienten. Von den positiv bestätigten Personen wurden 283 für
    geheilt erklärt während 122 gestorben
    sind. 221 Auslandsrumänen wurden als mit dem neuen Coronavirus infiziert
    bestätigt, und die Zahl der Todesfälle von Auslandsrumänen beträgt weiterhin 25.
    Die häufigsten Fälle von Infektionen rumänischer Staatsbürger: 129 in Spanien,
    57 in Italien, 14 in Frankreich, 8 in Deutschland, 4 in Großbritannien, 2 in
    Namibia, 2 in Indonesien, je ein Fall in
    Tunesien, Irland, Luxemburg, Belgien und den Vereinigten Staaten.

    Staatspräsident
    Klaus Iohannis hat am Freitag erneut die Rumänen aufgefordert, die Bestimmungen
    der Behörden zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie strikt einzuhalten. Iohannis
    meint, Rumänien sei in die schlimmste Etappe der Epidemie eingetreten. Es
    folgen sehr schwierige Wochen, die für
    das Gesundheitssystem von entscheidender Bedeutung sein werden. Der Präsident
    forderte die Auslandsrumänen erneut auf, dieses Jahr zu den Feiertagen nicht nach
    Hause zu kommen. Christus Auferstehung wird von den Katholiken am 12. April und
    von den Orthodoxen am 19. April gefeiert.

    Die
    Regierung in Bukarest hat beschlossen, dass während der COVID-19-Pandemie alle
    den örtlichen Behörden unterstellten Gesundheitseinheiten unter der Leitung des
    Gesundheitsministeriums übertragen werden sollen – so der Gesundheitsminister
    Nelu Tătaru. Er fügte hinzu, dass einschließlich die Tätigkeit der Ernennung
    oder Entlassung der Personen in Führungspositionen übertragen wird. Der
    Minister fügte hinzu, dass 13 Bezirksinstituten und Krankenhäusern über 19
    Millionen Euro für den Kauf von medizinischen Geräten und
    Notfallkommunikationsgeräten zugewiesen wurden – Echtzeit-PCR-System,
    automatisches Probenvorbereitungssystem, Hochleistungsventilatoren. Weitere 39 Millionen Euro werden in den
    kommenden Tagen zugeteilt, sagte Nelu Tataru.

    Ab heute tritt in Rumänien eine Notverordnung in Kraft, die höhere Geldstrafen für Menschen vorsieht, die sich nicht an die geltenden Sicherheitsmaßnahmen halten. Die Mindeststrafen für natürliche Personen wurden von 20 auf 415 Euro und die Höchststrafen von 1.035 auf 4.150 Euro erhöht. Die Geldstrafen für juristische Personen, die sich nicht an die militärischen Verordnungen halten, wurden von 205 auf 2.050 Euro erhöht, bis zu einem Höchstbetrag von 14.500 Euro. Darüber hinaus wurden zusätzliche Sanktionen für Personen eingeführt, die sich nicht an die gesetzlichen Bestimmungen halten, wie Beschlagnahme von Gütern, die Gegenstand einer Straftat sind, Verweigerung des Zugangs zu diesen Gütern durch Versiegelung, vorübergehende Einstellung der Tätigkeit, Einstellung von Bauarbeiten u. a.. Die zusätzlichen Sanktionen können je nach Art und Schwere der Straftat ergriffen werden.



    Mehr als eine Million Menschen wurden weltweit positiv auf das Coronavirus getestet, die weltweite Zahl der Todesfälle liegt bei 54.000, wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht zeigt. Ein Viertel der Fälle wurde in den USA gemeldet, wo sich die Pandemie schnell ausbreitet. Italien ist das Land, in dem die meisten Menschen gestorben sind, nämlich 14.000, gefolgt von Spanien mit 10.000 Toten, den USA mit etwa 6.000, Frankreich mit über 5.000 und China mit 3.300 Toten. Die Weltbank hat angekündigt, dass sie in den nächsten 15 Monaten 160 Milliarden Dollar zur Unterstützung der Länder bei der Bekämpfung der Pandemie bereitstellen wird. Das Geld wird zum Schutz der Armen und Schwachen verwendet und soll den Unternehmen und den wirtschaftlichen Erholungsprozess unterstützen.



    Außenminister Bogdan Aurescu nimmt am Mittwoch an einer informellen Videokonferenz der NATO-Außenminister teil. Auf der Tagesordnung steht die durch die Coronavirus-Pandemie verursachte Krise im Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen auf europäischer und globaler Ebene. Die NATO-Minister werden über einer Koordinierung auf konsularischer Ebene sprechen, um die Rückführung nicht ansässiger EU-Bürger fortzusetzen, sowie die Rolle der EU im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und der Bereitstellung humanitärer Hilfe, die Bekämpfung der Desinformation und die Bedeutung der europäischen Solidarität zu stärken. Gestern betonte Bogdan Aurescu auf einer ähnlichen Videokonferenz die Bedeutung der Luftnotfalleinsätzen, die den Transport von medizinischer Ausrüstung sicherstellen, und erklärte, dass Rumänien der erste verbündete Staat sei, der die strategischen Lufttransportkapazitäten der NATO nutze, um die notwendige Ausrüstung und Materialien aus Südkorea zu bringen.

  • Nachrichten 30.03.2020

    Nachrichten 30.03.2020

    Die liberale Regierung in Bukarest wird die Art und Weise klären, wie Menschen und Unternehmen in Schwierigkeiten die jüngste Notverordnung über die Aussetzung der Bankzinsen vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie nutzen können. Nach Angaben von Finanzminister Florin Citu dürfen Schuldner die Zahlung ihrer fälligen Raten entweder um einen oder zwei Monate oder um maximal neun Monate verschieben. Er sagt, dass dies eine mutige und zweckmäßige Maßnahme sei, die darauf abziele, die Bevölkerung zu unterstützen. Der Minister hat auch erklärt, dass das Dekret eine einzigartige Maßnahme in Europa ist und die Kritik, die eigentlich die Banken und nicht die Bürger unterstützen soll, völlig unbegründet ist. Die Sozialdemokraten in der Opposition wiederum haben angekündigt, dass sie im Parlament einen Gesetzentwurf vorlegen wollen, in dem gefordert wird, dass diejenigen, die einen Zahlungsaufschub bis September in Anspruch nehmen, keine Zinsen zahlen müssen.



    Die rumänische Regierung hat am Sonntagabend eine neue Militärverordnung zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie verabschiedet. Dem Dokument zufolge dürfen die Preise für Brennstoffe und Versorgungseinrichtungen während des Ausnahmezustands nicht steigen, und das wesentliche Personal vor Ort wird an seinen Arbeitsplätzen isoliert. Die Verordnung hat auch die Bedingungen für die älteren Menschen etwas gelockert. Die über 65-Jährigen dürfen nun ihre Wohnung verlassen, wenn sie medizinische Bedürfnisse haben, dürfen aber keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Außerdem dürfen sie zwischen 8 und 21 Uhr ausgehen, nicht nur wie bisher zwischen 11 und 13 Uhr. Gegenwärtig dürfen Rumänen ihre Häuser nur aus streng geregelten Gründen verlassen. Andererseits verschärft die Verordnung die Strafen für diejenigen, die sich nicht an die Isolations- oder Quarantänebedingungen halten. Sie müssen die Kosten für eine verlängerte 14-tägige Quarantänezeit tragen. Der Innenminister Marcel Vela hat erklärt, dass die restriktiven Maßnahmen notwendig sind und erst dann gelockert oder aufgehoben werden, wenn er die Ausbreitung des Virus eingedämmt hat.



    Weltweit sind rund
    740 Tausend Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert, und die Zahl der
    Todesfälle überschreitet 35 Tausend. Etwa 157 Tausend Menschen wurden geheilt.
    43% der Weltbevölkerung wird gedrängt oder gezwungen, zu Hause zu bleiben. In
    den USA, dem Land mit den meisten Fällen, mehr als 142 Tausend, haben die
    Behörden die Empfehlung zur sozialen Distanzierung um einen Monat verlängert.
    Italien hält nach wie vor den Rekord an Todesopfern: etwa 11.000. Der
    zweithäufigste europäische Staat ist Spanien, wo die Regierung alle nicht
    lebensnotwendigen wirtschaftlichen Aktivitäten eingestellt hat, um die
    Ausbreitung einzudämmen. Andere europäische Länder, die von der Pandemie schwer
    getroffen wurden, sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Schweiz.Andererseits wurden seit
    Beginn der Coronavirus-Pandemie etwa 250.000 Menschen durch von den EU-Mitgliedstaaten
    organisierten Flüge nach Europa zurückgeführt. Darüber hinaus hat der
    Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union die Rückführung von 4384
    Bürgern aus Asien, Nordamerika, dem Nahen Osten, Afrika und Südamerika nach
    Europa erleichtert. Für die nächsten Tage sind fast 100 Flüge geplant.


    Präsident Klaus Iohannis forderte die Rumänen am Montag erneut auf, die Maßnahmen der Behörden zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie einzuhalten. In Rumänien wurden bisher 1952 Fälle von Coronavirus-Infektionen gemeldet. Im Land sind 47 Menschen an Covid-19 gestorben. Etwa 10.000 Menschen sind in Quarantäne und 125.000 in Isolation. Außerdem zeigen offizielle Daten, dass 180 Patienten geheilt wurden. 16 Rumänen starben im Ausland an der Krankheit, vor allem in Italien. Der rumänische Gesundheitsminister Nelu Tataru hat erklärt, dass er den Höhepunkt des Ausbruchs für Mitte April erwartet, wenn die Zahl der Infektionen 10.000 erreichen könnte. Der Präsident der rumänischen Gesellschaft für Mikrobiologie Alexandru Rafila hat in einem Interview mit Radio Romania erklärt, dass die Zahl der Infektionen ab Mai sinken wird, nach einem Maximum Ende April. Er sagte auch, dass im Herbst wieder ein Anstieg der Zahl der Fälle zu verzeichnen sein wird.



    Die nationale rumänische Fluggesellschaft TAROM hat ihre Flüge von und nach Istanbul, Türkei, zwischen dem 30. März und dem 30. April eingestellt. Die Flüge können auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, und es werden keine zusätzlichen Gebühren erhoben. In der vergangenen Woche beschloss TAROM, auch die Flüge nach Deutschland und Frankreich sowie die Inlandsflüge für mindestens 14 Tage auszusetzen. Die Maßnahme gilt nicht für Flüge mit Staatsluftfahrzeugen, Fracht und Post, humanitäre oder medizinische Notfallflüge sowie für nicht-kommerzielle technische Genehmigungen. Wir erinnern daran, dass die Europäische Kommission im Februar ein Darlehen in Höhe von 36,5 Millionen Euro an das TAROM bewilligt hat, das aufgrund der gestiegenen Betriebskosten mit einem gravierenden Liquiditätsmangel konfrontiert ist.

  • Nachrichten 31.03.2017

    Nachrichten 31.03.2017

    Der britische Thronfolger Prinz Charles hat am Freitag seine erste offizielle Rumänienvisite nach 1998 beendet. Ein letzter Besuch führte ihn ins Bukarester Nationaltheater, das als nationales Kulturgut gilt. Davor hatte Charles Begegnungen mit Ministerpräsident Sorin Grindeanu, der rumänischen Kronprinzessin Margarita, der offiziellen Nachfolgerin von König Michael I., sowie mit dem Oberhaupt der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, dem Patriarchen Daniel. Am Mittwoch war dem britischen Thronfolger mit dem Großkreuz des rumänischen Verdienstordens für seine Verdienste um die Werbung für das Land gedankt worden. Staatspräsident Klaus Iohannis überreichte ihm die höchste Auszeichnung des Staates zum Auftakt seines dreitägigen offiziellen Besuchs.



    Präsident Klaus Iohannis wird am Montag die Dekrete zur Amtsentlassung des Vizepremier- und Umweltministers Daniel Constantin und der Nachnominierung von Gratiela Gavrilescu, ehemalige Ministerin für die Beziehung zum Parlament. Dies kündigte die Präsidialverwaltung am Freitag an. Ebenfalls am Montag wird die Zeremonie zur Eidablegung des neuen Amtsinhabers stattfinden. Daniel Constantin, Co-Vorsitzender der mitregierenden Allianz der Liberalen und Demokraten ALDE, wurde zuvor aus allen Regierungsämtern entlassen, nachdem ihm seine Partei die politische Unterstützung entzogen hatte. Graţiela Gavrilescu war bereits in der von Victor Ponta geführten sozialdemokratischen Regierung Umweltministerin. Für das Ministeramt für die Beziehung zum Parlament schlug ALDE den Senator Viorel Ilie vor.



    Rumänien muss im April 39 Millionen Euro an die Europäische Union aus dem Stand-by-Darlehen zahlen, das 2009 aufgenommen wurde. Der ganze Betrag stellt laut dem Finanzministerium Zinsen und Provisionen dar. Insgesamt muss Rumänien 2017 1,26 Milliarden Euro an die Europäische Union und die Weltbank zahlen, bzw. über 4,7 Milliarden Euro bis 2023.



    Gesundheitsbehörden in Bukarest haben am Freitag das 18. Todesopfer der Masernepidemie gemeldet. Insgesamt sind jetzt in Rumänien 4025 Fälle von Erkrankungen in 37 Landkreisen bestätigt. Die meisten Todesfälle meldeten die Landkreise Arad, Timiş, Dolj und Caraş Severin. Für die Ausrottung der Krankheit epfehlen Ärzte die Impfung von Kindern im Alter zwischen neun Monaten und neun Jahren.