Tag: Touristen

  • Câmpulung Moldovenesc: Tradition, Kultur und Natur in perfekter Symbiose

    Câmpulung Moldovenesc: Tradition, Kultur und Natur in perfekter Symbiose

    Nachdem Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet haben, können Sie sich auf die zahlreichen Wanderwege begeben, die zu den Berggipfeln des Rarău- und Giumalău-Gebirges führen und ideal für Natur- und Outdoorsportler sind.Mihaela Axânti vom Touristeninformationszentrum in Câmpulung Moldovenesc kommt zu Wort mit Einzelheiten: „Câmpulung Moldovenesc erstreckt sich über 14 km im Zentrum der rumänischen Bukowina. Touristen sollten unbedingt im Museum für Holzkunst vorbeischauen. Es ist die einzige ethnografische Sammlung dieser Art in Rumänien und eine der wenigen in Europa, die sich ausschließlich mit Holzobjekten befasst. Einen Besuch wert sind auch die privaten Sammlungen: die ethnografische Sammlung von Ioan Grămadă und die Holzlöffelsammlung von Ioan Țugui. Hier kann man entdecken, wie Holz unser Leben seit Jahrhunderten begleitet, wie der Wald den Menschen Schutz, Nahrung, Reichtum und sogar Identität gegeben hat.

     

    In unserer Stadt, das Rarău-Kloster und die Sihăstria Rarăului, sind ebenfalls Teil des kulturellen Erbes. Unter den Kirchen möchte ich die Kirche von Capul Satului erwähnen, die die erste Holzkirche in dieser Gegend ist und 1855-1858 erbaut wurde. Wenn man sich im Stadtzentrum ausruhen möchte, kann man den Zentralpark mit einem schönen artesischen Brunnen entdecken, der 1898 anlässlich des 50. Jahrestages der Herrschaft des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. errichtet wurde. Hier gibt es auch das statuarische Denkmal Dragoș Vodă und den Thurn sowie das ehemalige Rathausgebäude, das 1863 im Auftrag von Kaiser Franz Jospeh I. erbaut wurde und damals als Stadtpalast diente.

     

    Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt können Touristen die zauberhafte Landschaft des Rarau-Massivs entdecken. „Sie ist das Epizentrum des Tourismus in der gesamten Bukowina. Von überall her sieht sie aus wie eine imposante Festung, überragt von den Wachtürmen von Pietrele Doamnei. Ebenso berühmt für ihre Schönheit und Größe sind die Schluchten Moara Dracului, die schönsten in der gesamten Bukowina. Ein atemberaubender Ort hier ist Codrul Secular Slătioara, mit der hölzernen Kathedrale von Rarau. Es handelt sich um ein 1064 Hektar großes Schutzgebiet, das seit 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier finden Touristen jahrhundertealte Bäume, die zwischen 200 und 300 Jahre alt sind, eine Höhe von über 50 Metern und einen Durchmesser von mindestens einem Meter haben.

     

    Mountainbiking, Wandern, Offroad, Klettern sind nur einige der Aktivitäten für die Touristen, die Bewegung mit Urlaub verbinden und die Natur und frische Luft genießen möchten. Für Wintersportler gibt es auch eine Skipiste, Rarău, mit einer Länge von 2.850 Metern, einem Höhenunterschied von 455 Metern und einem mittleren Schwierigkeitsgrad. Das ganze Jahr über organisiert das Rathaus von Câmpulung Moldovenesc über das Touristeninformationszentrum verschiedene Veranstaltungen. Während des Internationalen Folklorefestivals Întâlniri Bucovinene (Begegnungen in der Bukowina) und des Festivals Drumul Lemnului wird die Messe der Volkskunsthandwerker organisiert. Dazu werden Kunsthandwerker aus der Bukowina eingeladen. Sie führen die Besucher in die Kunst der Holzschnitzerei, des Webens, des Flechtens von Trachten und des Flechtens ein“.

     

    Man kann die Handwerker aber auch in ihren Werkstätten treffen, sagte im Anschluß Mihaela Axânti: „In der Stadt können die Touristen einen unserer bekanntesten Handwerker, Aristotel Erhan, treffen. Er ist der Volkshandwerker, der die Tradition der Herstellung des traditionellen „Bucium“, eine Art Alphorn am Leben erhält. Seine Geschichte reicht bis in die Antike zurück. Er wurde verwendet, um die Menschen vor Gefahren zu warnen. Jedes Jahr durchforstete Aristotel Erhan die umliegenden Wälder auf der Suche nach dem Resonanzholz, aus dem diese Scheite hergestellt wurden. Wie er sagt, hat er aus dem Wunsch heraus gelernt, diese Instrumente herzustellen, um seine Vorfahren zu ehren. Die Bukowiner, die dieses Intrument blasen sind zu einer lebenden Legende geworden, ein schlagender Beweis für die Weitergabe uralter Traditionen von Generation zu Generation“.

     

    Der Veranstaltungskalender ist gut organisiert. Jahr für Jahr gibt es Feste, die die Traditionen lebendig halten und Tausende Touristen anziehen. Darunter ragt das Internationale Folklorefestival Bukowinische Begegnungen heraus. „Das Festival bringt jährlich rund 500 Künstler aus dem Ausland und mehr als 1500 Amateurkünstler aus dem Land zusammen, insgesamt mehr als 11 000 Teilnehmer. Daran beteiligen sich vier Länder, in denen ehemalige Bewohner der Bukowina leben: Polen, die Ukraine, Rumänien, Ungarn und die Republik Moldau. Außerdem gibt es den Bucovina Ultra Rocks, einen Berglaufwettbewerb, der in diesem Jahr Teil des Europe Trail Cup ist. Es ist einer der größten Berglaufwettbewerbe in Rumänien, mit Strecken, die durch unsere Naturschutzgebiete und emblematische Orte wie Pietrele Doamnei, Cheile Moara Dracului, Rarău und Giumalău Massifs führen.“ Jedes Jahr wird die Gemeinde Câmpulung Moldovenesc mit ihren mehr als 200 Unterkünften von mehr als 80.000 Touristen besucht und die überwiegende Mehrheit der ausländischen Touristen stammt aus europäischen Ländern.   .

     

     

  • „Bear Smart Community“: WWF-Projekt für Koexistenz von Menschen und Bären

    „Bear Smart Community“: WWF-Projekt für Koexistenz von Menschen und Bären





    In Rumänien sind Nachrichten über Bären, die in bewohnte Gebiete eindringen, in den letzten Jahren fast alltäglich geworden. Sie verursachen Schäden und greifen manchmal sogar Menschen an. Es gab auch schon einige Begegnungen, etwa mit ahnungslosen Touristen, die tödlich für den Menschen endeten. Die Behörden versuchen, das Problem zu lösen, indem sie die aufdringlichen Tiere entweder umsiedeln oder — als letztes Mittel — zur Jagd freigeben.



    Das Problem wurde kürzlich auch vom Minister für Umwelt, Wasser- und Waldwirtschaft, Barna Tánczos, öffentlich angesprochen, der selber aus einem Landkreis stammt, wo besonders viele Bären in freier Wildbahn anzutreffen sind. Die Anwesenheit von Menschen im Lebensraum von Bären und die stetig wachsende Anzahl von Bären verursachen immer mehr Probleme bei Sennereien, in landwirtschaftlichen Betrieben oder auf Bauernhöfen mit Viehzucht. Das sind auch die Hauptgründe dafür, dass die Zahl der Vorfälle seit 2021 im Vergleich zu den Vorjahren zugenommen hat“, sagte der Minister. Er wies darauf hin, dass die Kommunalbehörden in Ortschaften wie Sinaia und Bad Tuschnad sowie in anderen Urlaubsorten aufgrund der getroffenen gesetzlichen Ma‎ßnahmen in der Lage waren, die Bären oder Bärenfamilien, die sich in den Touristenorten aufhielten, ohne Genehmigungen aus Bukarest und ohne komplizierte Verfahren umzusiedeln. Der Minister hob allerdings noch hervor, dass das Problem nicht allein durch Intervention, sondern auch durch Prävention gelöst werden könne.



    Genau in diesem Sinne führt die Umweltorganisation WWF Rumänien in Bad Tuschnad, Landkreis Harghita, Zentral-Rumänien, ein einzigartiges Projekt durch, um die Koexistenz von Mensch und Bär zu gewährleisten. Cristian-Remus Papp, Experte für Wildtierarten bei der Natur- und Tierschutzorganisation, sagt im Folgenden, worum es dabei geht:



    Dieses Konzept basiert letztendlich auf der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten: Wir haben die Unterstützung der örtlichen Behörden, die Unterstützung der Organisationen in der Region, einschlie‎ßlich der Wildhüter, aber auch des Tourismussektors, denn sie alle tragen in gewissem Ma‎ße zum lokalen Bärenmanagement bei. Und so haben wir eine Partnerschaft gebildet, in der wir versuchen, eine sogenannte »Bear Smart Community« zu entwickeln. Dieses Modell wurde in den USA entwickelt, und zwar in Gebieten mit ähnlichen Problemen, und diese Gemeinden entwickeln gerade einige Beispiele für bewährte Praktiken, um zu zeigen, dass eine Koexistenz von Menschen und Bären möglich ist. Durch die Anwendung bestimmter Methoden versuchen Gemeinschaften, die dem Bären gegenüber nicht negativ eingestellt sind, sondern im Gegenteil Probleme in den Griff bekommen wollen, die Bären auf Distanz zu halten, um der Einheimischen, aber auch den Touristen in unserem Fall, unangenehme Begegnungen zu ersparen und die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten.“




    Der Schutz der Bären und die Sicherheit der Menschen ist unser aller Anliegen, und dafür brauchen wir nachhaltige Lösungen, die auf der Einbeziehung und Beteiligung aller Interessengruppen beruhen. Der Braunbär war in unserer Gegend schon immer präsent — er ist ein Wahrzeichen der Region. Die Lösung, die wir umsetzen wollen, soll die Sicherheit der Einwohner und Touristen gewährleisten und gleichzeitig den Braunbären schützen“, sagt dazu auch Zsolt Butyka, der Bürgermeister des Kurortes Bad Tuschnad in den Ostkarpaten.



    Das hier entwickelte Projekt von WWF Rumänien will eine Komplettlösung anbieten. Mit welchen konkreten Mitteln beschreibt erneut Cristian-Remus Papp, WWF-Experte für Wildtiere:



    Wir bieten sogar zusätzliche Schutzvorrichtungen an, damit exponierte Grundstücke gesichert sind. Und dabei handelt es sich z.B. um Elektrozäune, die praktisch harmlos sind. Natürlich verursachen sie gewisse Elektroschocks im Kontakt mit den Bären, aber sie schaden dem Tier auf Dauer nicht, d.h. die Bären werden dadurch nicht verletzt getötet. Andererseits denken wir auch über ein System nach, das Bären warnt, wenn sich Autos nähern, denn es gab Vorfälle, bei denen Bären an beiden Einfahrten zu Bad Tuschnad von Autos angefahren wurden. Wir denken an einen ökologischen Korridor , der nichts anderes tut, als den Bären einen sicheren Übergang von einer Seite des Olt-Flusses zur anderen zu erleichtern. Und natürlich können einige Lösungen sofort umgesetzt werden, andere erst im Laufe der Zeit, je nach dem verfügbaren Budget. Was wir bisher tun konnten, ist die Anschaffung einiger Geräte für das bereits vor Ort tätige Interventionsteam. Wir wollen auch eine Studie erstellen, in der die Interaktion zwischen Bären und Menschen dokumentiert wird, um zu sehen, unter welchen Bedingungen sich Bären in der Gegend aufhalten, was sie anlockt — ob es sich nun um eine schlechte Abfallentsorgung handelt oder um die Zufütterung, die in den Wäldern rund um den Ort praktiziert wird. Au‎ßerdem werden wir GPS-Halsbänder verwenden, d.h., wir werden die Tiere über Satellit überwachen können. Wir wollen auch zwei Videohalsbänder anschaffen, um Interaktionen zwischen Bären, aber auch zwischen Bären und anderen Arten sowie zwischen Bären und Menschen zu dokumentieren.“




    Rumänien beherbergt die grö‎ßte Bärenpopulation in Europa — laut einer Fachstudie leben etwa 8 000 Exemplare in den rumänischen Karpaten.

  • Nachrichten 21.08.2022

    Nachrichten 21.08.2022


    – Bis Ende September wird die jährliche Inflationsrate in Rumänien geringfügig schwanken und anschließend drei Quartale lang sinken, sagte die Zentralbank voraus. Gemäß dieser könnte die Inflationsrate im Dezember auf 13,9 % steigen. Die Nationalbank korrigierte auch die Prognose für die Wirtschaft im nächsten Jahr deutlich nach unten. Dieser nach wird der private Verbrauch in Rumänien im nächsten Jahr unter dem Einfluss der allmählich steigenden Zinsen für Kredite und Einlagen stark zurückgehen. Die Regierung hat vor ein paar Tagen die erste Haushaltskorrektur des Jahres vorgenommen. Es war eine positive, die dem Wirtschaftswachstum von 3,5 %, den Haushaltseinnahmen der ersten sechs Monate und dem bisherigen Haushaltsvollzug Rechnung trägt. Der Fiskalrat, ein unabhängiges Gremium, das die Nachhaltigkeit der Steuer- und Haushaltspolitik prüft, warnte, dass die Korrektur zu einer Überschreitung des Defizits von 7 % des BIP führen könnte, da die Exekutive die Einnahmen über- und einige Ausgaben unterschätzt hätte.




    In den letzten 24 Stunden wurden in Rumänien knapp über 2.000 Corona-Neuinfektionen und sieben Todesfälle gemeldet. Landesweit wurden 3 400 Menschen mit COVID-19 in die Krankenstationen eingeliefert. Intensivmedizinische behandelt werden zur Zeit 268 Personen.




    – An der rumänischen Schwarzmeerküste herrscht an diesem Wochenende Hochbetrieb. Mehr als 120.000 Touristen befinden sich in diesen Tagen an der rumänischen Meeresküste. Hoteliers gaben an, dass die Unterkünfte in den Badeorten zu über 90 % belegt sind, trotz der hohen Preise. Nächste Woche werden die Preise für Übernachtungen mit Beginn des Programms Küste für alle“ sinken. In rund 100 Hotels werden etwa 10.000 Betten angeboten, mit Preisen ab umgerechnet 7 € je Nacht. Laut dem Vertreter des Verbandes der rumänischen Arbeitgeber im Tourismusbereich sind die Preise bis zu 75 % niedriger als in der Hochsaison.




    – Etwa 479.000 rumänische und ausländische Staatsbürger passierten am Sonnabend die rumänischen Grenzübergänge. Dazu zählen auch 14.200 ukrainische Staatsangehörige, berichtete die Grenzpolizei. Seit dem 10. Februar sind mehr als 2 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer nach Rumänien eingereist. Die meisten befanden sich auf der Durchreise. Die Grenzkontrollen an den Grenzübergangsstellen werden im Einklang mit den nationalen und EU-Rechtsvorschriften durchgeführt.




    – Die rumänische Athletin Cătălin Chirilă hat am Sonntag bei den Kanu-Europameisterschaften in München die Bronzemedaille im 500-Meter-Kanu-Einzelwettbewerb gewonnen. Chirilă, die Anfang des Monats in Halifax Vizeweltmeisterin über 500 m wurde, gewann auch in München Gold im Einerkanu über 1000 m. Die rumänischen Athleten Constantin Popovici und Cătălin Preda gewannen Gold bzw. Silber im Hochsprung (27 Meter) bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom, die am Sonnabendabend endeten. Popovici ging als erster Europameister in dieser Disziplin in die Geschichte ein. Er gewann mit insgesamt 455,70 Punkten. Preda, der nach den ersten drei Läufen dieser Veranstaltung am Donnerstag, Freitag und Sonnabend in Führung lag, belegte schließlich mit 436,20 Punkten den zweiten Platz. Dritter wurde der Italiener Alessandro De Rose mit 416,45 Punkten. Ebenfalls bei den Europameisterschaften in Rom gewann der 17-jährige Rumäne David Popovici zwei Goldmedaillen über 100 m und 200 m Freistil. Er wurde bei diesen Europameisterschaften zum besten Athleten der Männer gekürt.




    Wetter – Bis Montagmittag gilt in acht Landkreisen im Süden Rumäniens eine Warnung vor Starkregen. In den übrigen Landesteilen ist der Himmel wechselhaft. Die Höchsttemperaturen lagen am Sonntag zwischen 25 und 33 Grad Celsius. Zur Mittagszeit herrschten in Bukarest 31 Grad Celsius.


  • Wochenspiegel

    Wochenspiegel

    Wochenspiegel


    Die Woche 31.01. — 05.02.2021 im Überblick



    Corona-Impfungen sollen Fahrt aufnehmen



    In Rumänien hatten bisher 3,75 % der Einwohner mindestens eine erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Mit dieser Impfrate liegt das Land auf dem 4. Platz in der Europäischen Union – sagte der Vorsitzende des Nationalen Koordinierungsausschusses für Corona-Impfung, Militärarzt Valeriu Gheorghiţă. Er fügte hinzu, dass der Durchschnitt in der EU bei 2,95 % liegt. Bisher wurden rund 650.000 Rumänen geimpft. Auch hierzulande konnte der Impfplan nicht eingehalten werden, die Unternehmen sicherten jedoch zu, ab Mitte dieses Monats die Anzahl der gelieferten Impfdosen zu steigern. Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Andrei Baciu, erklärte, Rumänien werde im Februar und März 1,3 Millionen Corona-Impfstoffdosen von AstraZeneca erhalten.




    Vorbereitungen für die Wiedereröffnung von Schulen



    Ab Montag, dem 8. Februar, werden die Schulen in Rumänien wieder geöffnet, und die Schüler können im zweiten Semester des Schuljahres wieder in den Schulen am Unterricht teilnehmen. Die Behörden haben drei Pläne für die Wiederaufnahme des Unterrichts entworfen, abhängig von der kumulierten Corona-Inzidenz in den letzten 14 Tagen vor Ort. Im 1. Fall, mit einer Inzidenz von 1 pro tausend Einwohnern, nehmen alle Schüler und Kinder im Vorschulalter in den Schulen am Unterricht teil. Im zweiten Fall, wenn die Inzidenz höher als 1, aber kleiner oder gleich 3 ist, gehen nur Kinder im Vorschulalter sowie Schüler der Grund- und Sekundarstufe in die Schule, alle anderen nehmen an Online-Unterricht teil. Im dritten Szenario, in dem die Inzidenz höher als 3 ist, gehen nur Kindergartenkinder und Grundschülerin die Tagesstätten bzw. Schulen. Dabei gilt die Maskenpflicht für alle.




    Rumänische Staatsanwälte für die Europäische Staatsanwaltschaft



    Das Justizministerium in Bukarest gab bekannt, sechs Kandidaten für das Amt des nach Rumänien delegierten europäischen Staatsanwalts ausgewählt zu haben. Sie werden im Namen der neu geschaffenen Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) in ihren Staaten wirken und die gleichen Befugnisse wie die nationalen Staatsanwälte in Bezug auf Ermittlungen, Strafverfolgungen und Anklageerhebungen haben. Die Europäische Staatsanwaltschaft wurde auf Initiative der ehemaligen rumänischen Europaabgeordneten Monica Macovei, ehemalige Justizministerin in Bukarest, gegründet und von der ehemaligen rumänischen DNA-Generalstaatsanwältin Laura Codruţa Kovesi geleitet. Diese ist eine Struktur der Europäischen Union. Die Aufgabe der in Luxemburg ansässigen Struktur besteht darin, bei der Untersuchung und Verfolgung von Straftaten, die den Unionshaushalt betreffen, wie Betrug, Korruption oder Geldwäsche, enger zusammenzuarbeiten.




    Erste strafrechtliche Verurteilung wegen Leugnung des Holocausts



    Ein Gericht in Bukarest hat am Donnerstag erstmals einen Angeklagten wegen Leugnung des Holocausts strafrechtlich verurteilt. Der frühere Oberstleutnant des rumänischen Geheimdienstes Vasile Zărnescu wurde zu einem Jahr und einem Monat Haft auf Bewährung wegen mehrerer Texte, die den Holocaust leugnen verurteilt. Eine seit 2002 verabschiedete Notstandsverordnung sieht vor, dass die Verweigerung, Anfechtung, Genehmigung, Rechtfertigung oder Minimierung des Holocaust oder seiner Auswirkungen in der Öffentlichkeit mit einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 3 Jahren oder einer Geldstrafe geahndet wird. Der PNL-Abgeordnete Alexandru Moraru, ist der Ansicht, dass die Justiz mit der ersten Verurteilung in Rumänien wegen Leugnung des Holocaust ein sehr starkes Zeichen gesetzt hat.




    Situation der in Cancun gestrandeten rumänischen Staatsbürger gelöst



    Die mexikanischen Behörden haben Ma‎ßnahmen ergriffen, um die Situation der auf dem internationalen Flughafen in Cancún gestrandeten rumänischen Staatsbürger zu beheben. Zuvor hatte der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu mit seinem mexikanischen Amtskollegen Marcelo Ebrard Casaubó ein telefonisches Gespräch geführt. Alle am Flughafen gestrandeten rumänischen Staatsbürger konnten in Mexiko einreisen, mit Ausnahme von fünf Personen, die aufgrund von Sicherheitshinweisen nach Rumänien zurückgeschickt wurden. Presseberichten zufolge waren 114 rumänische Touristen mehrere Tage lang ohne Erklärung von den mexikanischen Behörden am Flughafen unter demütigenden Bedingungen festgehalten worden.




    Maia Sandu auf Staatsbesuch in Frankreich



    Der französische Präsident Emmanuel Macron brachte seine kategorische Unterstützung für die Souveränität und Integrität der Republik Moldau (ex-sowjetisch, mehrheitlich rumänisch sprechend) innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen sowie für die Beilegung des Konflikts in der abtrünigen, moskautreuen Separatisten Region Transnistrien zu Ausdruck. Beim Treffen am Donnerstag im Élysée-Palast mit der Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, sagte Macron, Frankreich sei entschlossen, der Republik Moldau durch Investitionsprojekte, Unterstützung für Regierungs- und Justizreformen, Infostrukturrenovierung und nachhaltige Entwicklung zu helfen. Sandu, bekräftigte ihrerseits, dass die europäische Verpflichtung Chisinaus, die 2014 mit der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union eingegangen wurde, der kürzeste Weg zu Demokratie und Wohlstand ist. “Die Republik Moldau ist nicht nur geografisch ein europäischer Staat. Wir sind Europäer durch Kultur, Geschichte, Sprache, aber auch durch unsere Bestrebungen nach Demokratie, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Zwei Drittel unseres Au‎ßenhandels entfallen auf die Länder der Europäischen Union “- betonte die Präsidentin der Republik Moldau, die auch die rumänische Staatsbürgerschaft besitzt.


  • Zehntausende Besucher am Wochenende an der rumänischen Schwarzmeerküste

    Zehntausende Besucher am Wochenende an der rumänischen Schwarzmeerküste

    Das Coronavirus ist immer noch da, doch mit der stufenweisen Aufhebung der Einschränkungen kehrt eine gewisse Normalität im Leben zurück. Und da der Sommer in Rumänien endlich Einzug gehalten hat und das Wetter schön und warm ist, stürmten am Wochenende Zehntausende Rumänen an die Schwarz-Meer-Küste. Dort angekommen, genossen sie den Sonnenschein und das Wasser und ignorierten die geltenden sozialen Distanzierungsma‎ßnahmen. Das letzte Wochenende war das verkehrsreichste seit Sommer-Beginn, die Strände waren voller Touristen. Andere entschieden sich, nach wochenlangen Regen, dieses Wochenende im Gebirge zu verbringen. Besonders beliebt waren der Marmarosch, in hohen Norden, und das Prahova-Tal, nahe Bukarest.



    Die Behörden sind daher sehr besorgt über die mangelnde Einhaltung der Ma‎ßnahmen gegen die Verbreitung der Covid-19-Krankheit und befürchten einen deutlichen Anstieg der Infektionsfälle. Gesundheitsministerin Nelu Tataru erklärte, dass die Rumänen, gleichzeitig mit der Lockerung der Einschränkungen, die Epidemie zu leicht nehmen. Ab dem 1. Juli wolle die Regierung weitere Lockerungen einführen, wenn die Situation vor Ort dies zulässt. Einschränkungen werden nur lokal und punktuell verhängt, sagte Tataru. Er appellierte gleichzeitig an die Bevölkerung vorsichtig zu sein, denn es sei nicht nur Sache des medizinischen Personals, sondern der gesamten Bevölkerung.




    In einem Interview gegenüber einem privaten Fernsehsender sagte der Gesundheitsminister am Sonntagabend, die aktuelle Bilanz zeige eine Infektionsrate von 4 % und eine flächendeckende Kontamination. Er forderte die Rumänen zum wiederholten Mal auf Masken zu tragen, die soziale Distanzierung einzuhalten und die Hände zu waschen. Er sagte, das Gesundheitssystem sei darauf vorbereitet, aber die Bevölkerung dürfe es nicht zu sehr unter Druck setzen. Schwere Fälle treten vermehrt auf, wobei die am stärksten betroffenen, die Risikogruppen sind. Aber er habe auch viele junge infizierte Menschen gesehen, sagte Nelu Tataru. Sollten sich neue Hotspots bilden, wollen die Behörden die Mobilität der Menschen in diesen Regionen einschränken. Wir müssen sehen, was der Tourismus an der Küste und in den Ferienorten des Prahova-Tals mit sich bringt. Dort kommen Touristen aus ganz Rumänien, bevor sie nach Hause zurückkehren, wo die Beschränkungen nicht unbedingt eingehalten werden“, sagte der Gesundheitsminister besorgt.



    Auf die Frage nach der Wahrscheinlichkeit der Verhängung einer Quarantäne in den rumänischen Urlaubsgebieten erklärte Nelu Tataru, dass diese gegenwärtig nicht in Betracht gezogen werde, aber dass die Unternehmen vor Ort, die Beschränkungen unbedingt einhalten müssten. Der Gesundheitsminister erklärte, die Behörden arbeiten an einem Gesetzentwurf, der die lokale Einführung der vierzehntägigen Isolation und Quarantäne vorsieht, wenn der gegenwärtige Warnzustand aufgehoben wird. Unterdessen forderte Premierminister Ludovic Orban strengere Kontrollen in den Zügen, um die Reisenden zur Einhaltung von Schutz- und Hygienema‎ßnahmen zu verpflichten.

  • Nachrichten 05.05.2020

    Nachrichten 05.05.2020

    Friseurläden, Zahnarztpraxen und Museen in ganz Rumänien werden am 15. Mai wieder öffnen, nachdem sie wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen wurden. Die Menschen werden sich auch ohne eidesstattliche Erklärung in der Stadt frei bewegen können. Präsident Klaus Iohannis sagte, der Notstand werde durch einen Warnzustand ersetzt, der es den Behörden ermöglichen werde, die Situation unter Kontrolle zu halten. Inzwischen hat die Zahl der Todesopfer von COVID-19 in Rumänien 827 Personen erreicht, während die Zahl der bestätigten Fälle jetzt bei 13.800 liegt. 5.500 Menschen haben sich erholt. Laut Gesundheitsminister Nelu Tataru könnte die Pandemie Ende der Woche ihren Höhepunkt erreichen. Nach Angaben der Gruppe für strategische Kommunikation haben rund 2.400 rumänische Staatsbürger, die im Ausland leben, positiv auf das Coronavirus getestet, vor allem in Italien. Von ihnen sind 96 an dem Virus gestorben.



    Der
    rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Dienstag mit Vertretern der
    Wirtschaft die Maßnahmen zur wirtschaftlichen Wiederankurbelung angegangen. Nach
    dem Treffen sagte er, dass eine massive
    Zunahme der öffentlichen Investitionen in alle Arten von Infrastruktur in
    Betracht gezogen wird. Ein starker Schwerpunkt werde auf rumänischen Produkten
    liegen. Die Regierung hat mit der Europäischen Kommission vereinbart, dass alle
    derzeit verfügbaren europäischen Zuschüsse vorrangig auf Programme zur
    Unterstützung von Unternehmen und große Infrastrukturprojekte umgeleitet werden
    können. Klaus Iohannis gab außerdem an, dass eine schrittweise
    Wiedereröffnung der betroffenen Wirtschaftssektoren stattfinden werde, wobei
    der Schutz der Gesundheit der Rumänen Vorrang habe. In einer Pressekonferenz
    stellte Premierminister Ludovic Orban am Montag eine Reihe von wirtschaftlichen
    Maßnahmen vor, darunter die Subventionierung von bis zu 41,5% der Gehälter -
    der Betrag stellt die Einkommenssteuer und die Sozialversicherungsbeiträge dar.
    Der rumänische Finanzminister schätzte seinerseits eine rasche Erholung der
    rumänischen Wirtschaft. Er erklärte, dass die aktuelle Krise anders sei als
    2008 und dass die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen wie die Zahlung der Kurzarbeit
    dazu beigetragen hätten, Arbeitsplätze zu schützen.

    Die
    frühere Generalstaatsanwältin der Anti-Korruptionsbehörde in Bukarest Laura
    Codruţa Kovesi hat am Dienstag vor dem Europäischen Gerichtshof für
    Menschenrechte den Prozess gegen der Entlassung als Leiterin der genannten Behörde gewonnen. Nach Angaben des
    Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hat Rumänien die Rechte der ehemaligen
    Generalstaatsanwaltin verletzt, indem es diese vor Ablauf ihrer Amtszeit
    widerrufen hat. Der Entlassungsprozess fand auf Initiative des damaligen
    Justizministers Tudorel Toader statt. Er behauptete, Laura Codruţa Kovesi habe
    Fälle verzögert, ihre Pflichten überschritten, sich autoritär und diskretionär
    verhalten oder sich geweigert, bei Anhörungen im Parlament zu erscheinen. Der
    Bericht von Minister Toader erhielt eine negative Stellungnahme des Obersten
    Rates der Magistartur. Tudorel Toader benachrichtigte jedoch das
    Verfassungsgericht. Nach der Entscheidung des Gerichtshofs war Staataspräsident
    Klaus Iohannis, gezwungen, das Dekret zur Entlassung von Laura Codruţa Kovesi
    zu unterzeichnen. Das Staatsoberhaupt sagte am Dienstag, dass die
    Glaubwürdigkeit des Verfassungshofes, die ohnehin von einigen kontroversen
    Entscheidungen der letzten Jahre betroffen ist, jetzt noch erschütterter
    ist. Er fügte hinzu, dass eine derartige beispiellose Entscheidung des
    Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte Folgen haben werden. Das
    Justizministerium kündigte an, der Regierung die Freilassung des ehemaligen
    Justizministers Toader aus der Position des Mitglieds der Venedig-Kommission
    aufgrund der Auswirkungen der Entscheidung des Europäischen Gerichtshohs für
    Menschenrechte vorzuschlagen.



    Die Ankünfte und Buchungen im Gastgewerbe in ganz Rumänien sind im März im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 um fast 70% zurückgegangen, berichtet das Nationale Statistikinstitut. Der durchschnittliche Aufenthalt im März betrug 2 Tage für rumänische Touristen und 2,1 Tage für ausländische Touristen. Darüber hinaus sank im Vergleich zum März 2019 die Zahl der ausländischen Reisenden, die ins Land kamen, um mehr als 50% auf etwa 410.000 Personen, während die Zahl der Rumänen, die das Land verließen, bei 653.000 Personen lag, was einem Rückgang von 56% entspricht.



    Die Europäische Kommission hat bei der Videokonferenz zur Beschaffung von Mitteln zur Unterstützung der Entwicklung eines Impfstoffs gegen COVID-19 im Laufe weniger Stunden rund 7,4 Milliarden Euro gesammelt. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die beispielhafte Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Popstars wie Madonna, die Bill und Melinda Gates Foundation sowie die Staats- und Regierungschefs und internationale Organisationen versprachen Spenden. Die Europäische Kommission wird 1 Milliarde Euro zuschießen, Frankreich und Deutschland werden ebenfalls jeweils 500 Millionen Euro beisteuern. Die Europäische Investitionsbank versprach wichtige Mittel und einen großen Investitionsplan. China wird über 45 Millionen Euro spenden, Südafrika über eine Milliarde Euro. Die Vereinigten Staaten haben sich nicht an der Global Response-Initiative beteiligt, da sie in einem offenen Konflikt mit der Weltgesundheitsorganisation und China stehen. Der französische Präsident Emmanuel Macron und König Abdullah von Jordanien haben angemahnt, dass die Entwicklung eines universellen Impfstoffs gegen COVID-19 kein Wettbewerb sei, sondern eine Zusammenarbeit beinhalten sollte.



    Italien, das erste Land der Welt, das aufgrund der Coronavirus-Pandemie
    eine vollständige Quarantäne für die gesamte Bevölkerung verhängt hat, hat mit der
    Lockerung der Beschränkungen angefangen. 4,5 Millionen Italiener haben ihre
    Arbeit wieder aufgenommen. Bis zum 17. Mai können sich die Italiener in der
    Stadt nur zur Arbeit, bei gesundheitlichen Problemen, zum Einkaufen oder zum
    Besuch ihrer Verwandten bewegen, wobei sie den sozialen Abstands wahren müssen.
    Das Vereinigte Königreich war am Dienstag das erste
    europäische Land, in dem mehr als 30.000 Menschen an COVID 19 starben, und nach
    den Vereinigten Staaten das am zweitstärksten von der Pandemie betroffene Land
    der Welt. Die Londoner Regierung bereitet sich jedoch auch auf die Ankündigung
    eines Plans zur Lockerung der Beschränkungen vor. In
    Frankreich sind die Pläne der Regierung für eine allmähliche Rückkehr zum
    normalen Leben ab dem 11. Mai auf politische Kritik gestoßen.
    Der Senat, der von der traditionellen
    Rechten kontrolliert wird, lehnte das Lockerungsprojekt der Regierung ab. Seine
    Abstimmung ist aber nur beratend. Seit Beginn der Pandemie in China im Dezember
    sind weltweit mehr als 250.000 Menschen gestorben.

  • Nachrichten 17.08.2019

    Nachrichten 17.08.2019

    Alle rumänischen Touristen, die Unterstützung der diplomatischen Vertretungen in Greichenland beantragt haben, sind sicher und gesund von der Insel Samothraki auf das griechische Festland gebracht worden. Nach einer Pressemeldung seien bei der rumänischen Botschaft in Athen oder beim rumänischen Generalkonsulat in Thessaloniki keine weiteren Anträge eingegangen. Die griechischen Behörden haben ihrerseits angekündigt, dass sich die Situation auf der Insel wieder normalisiert hat. Bis zu 1.500 Touristen, von denen viele Rumänen, hatten eine Woche lang auf der Insel Samothraki in Nordgriechenland verharren müssen, da die Schiffsverbindungen aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen waren.



    Die BRUA-Pipeline, die für den Transport von Erdgas aus dem Kaspischen Meer und dem Schwarzen Meer nach Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich gedacht ist, wird erst im Dezember 2020 und damit ein Jahr später als geplant fertiggestellt, so der vom rumänischen Unternehmen Transgaz veröffentlichte Finanzbericht für das erste Halbjahr. Zu den Gründen für die Verzögerung gehören Probleme im Ausschreibungsverfahren, der Bedarf nach einem neuen Rechtsrahmen, die archäologische Fundorte, Wetterprobleme über einen längeren Zeitraum sowie Verzögerungen bei den Verhandlungen mit einigen der Eigentümer oder Nutzer betroffener Grundstücke, erklärt das Unternehmen. Im vergangenen Monat gab das rumänische Wirtschaftsministerium bekannt, dass es fast die Hälfte der Pipeline und rund 80-90% der drei Verdichterstationen fertig gebaut habe. Die Stufe I des BRUA-Projekts erfordert Gesamtinvestitionen von fast 500 Millionen Euro, von denen die EU einen Zuschuss von 179 Millionen Euro gewährt hat. Die rumänische Regierung hält etwa 60% der Aktien von Transgaz, während die restlichen Aktien an der Börse gehandelt werden.



    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis wird sich am 19. und 20. August auf Einladung des US-Präsidenten Donald Trump zu einem offiziellen Besuch in Washington aufhalten. Trump und Iohannis besprechen am Dienstag Wege zur Stärkung und Weiterentwicklung der starken und dynamischen strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA. Der rumänische Präsident wird bei dieser Gelegenheit betonen, dass sein Land ein zuverlässiger Verbündeter und strategischer Partner der USA bleibt, wobei eine der Prioritäten der rumänischen Au‎ßenpolitik darin besteht, die transatlantischen Beziehungen und die euroatlantische Sicherheit zu konsolidieren. Ein weiteres Thema sind die amerikanischen Truppen in Rumänien und die Fähigkeit des Landes, mehr US-Truppen aufzunehmen. Auch die Frage der US-Visumspflicht für rumänische Staatsbürger gehört zu den Prioritäten. Iohannis und Trump trafen sich auch 2017 im Wei‎ßen Haus, als sie über die Perspektiven für die Vertiefung und Erweiterung der Strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA diskutierten.

  • Nachrichten 15.08.2019

    Nachrichten 15.08.2019

    Ungefähr 100 rumänische Touristen und 25 Fahrzeuge sind am Mittwoch von der nordgriechischen Insel Samothraki auf das griechische Festland gebracht worden. Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderungen wurde dabei Vorrang gegeben, teilte das Au‎ßenministerium in Bukarest mit. Seit einer Woche sitzen mehr als tausend Touristen, darunter viele Rumänen, auf Samothraki fest. Heftige Winde und die raue See machten es für Schiffen und Fähren nicht möglich, im Hafen der Inseln anzulegen. Die meisten Touristen schlafen im Hafen in Autos, während die örtlichen Behörden begrenzt kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt haben. Nach Angaben des Au‎ßenministeriums behalten die rumänische Botschaft in Athen und das rumänische Generalkonsulat in Thessaloniki die Lage weiterhin im Auge, pflegen den Kontakt sowohl zu den zuständigen lokalen Behörden als auch zu den auf der Insel verbleibenden rumänischen Touristen und unterstützen die Bemühungen der griechischen Behörden, alle rumänischen Bürger zu evakuieren.



    Das Schwarzmeergebiet ist ein Gebiet von geostrategischer Bedeutung für die NATO und die EU. Als Mitglied beider Organisationen ist Rumänien Teil eines gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungsraums, erklärte der rumänische Präsident Klaus Iohannis im Schwarzmeerhafen von Konstanza. Er nahm dort an Feierlichkeiten anlässlich des Tages der rumänischen Marine am 15. August teil. Johannis sagte des weiteren, dass die die nationale Sicherheit und Verteidigung, die die Sicherheit eines jeden Rumänen garantieren, nicht ohne eine angemessene Ausrüstung und Modernisierung der Streitkräfte und eine ständige Fortbildung des Militärpersonals gewährleistet werden können. Verteidigungsminister Gabriel Les wiederum erklärte, dass die Schwarzmeerregion zu einem von Spannungen, Druck, Risiken und Bedrohungen geprägten Gebiet geworden sei. Die strategische Position Rumäniens an der Ostgrenze von EU und NATO bringe Chancen, aber auch Herausforderungen für die rumänische Armee und insbesondere für die Marine, sagte der Minister. Das Schulschiff “Mircea” stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit – es feiert das 80-jährige Bestehen seit der Inbetriebnahme durch die rumänische Marine. Die Marine- und Luftstreitkräfte der Ukraine, Italiens und der USA nahmen mit mehreren Einheiten an den Übungen auf See und an der Marine-Feier an der Küste teil. Ähnliche Ereignisse fanden in den Schwarzmeer- und Donauhäfen Mangalia, Tulcea, Braila, Galati und Bukarest statt.



    Rund 21.000 Mitarbeiter des rumänischen Innenministeriums werden über die am Donnerstag angefangenen Mini-Ferien zu Maria Himmelfahrt arbeiten. Polizisten, Gendarmen, Feuerwehrleute und Grenzpolizisten werden bis Sonntag besonders aufpassen. Verstärkte Aufmerksamkeit wird dabei dem Stra‎ßenverkehr gewidmet, wo mit hoher Dichte und Staus gerechnet wird. Wie in den Vorjahren werden besonders stark betroffene Stra‎ßen mit Hubschraubern überwacht. Über 1.200 Verkehrspolizisten mit 300 Radargeräten werden täglich im Einsatz sein, um Staus zu vermeiden, den Verkehr zu steuern und für mehr Sicherheit zu sorgen. Über 4.600 Feuerwehrleute und Sanitäter werden im Einsatz sein und eine schnelle Reaktion in Notsituationen zu gewährleisten.



    Rumänien wird im Herbst dieses Jahres das Format für Kooperation in Europafragen mit Frankreich und Deutschland wieder einführen. Das kündigte der rumänische Minister für europäische Angelegenheiten, George Ciamba, bei Radio Rumänien an. Er sagte, dass angesichts der signifikanten Investitionen deutscher und französischer Unternehmen in Rumänien eine solide Grundlage für die Zusammenarbeit nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht bestünde. Ciamba teilte mit, dass der französische Minister für europäische Angelegenheiten nächsten Monat Bukarest besuchen wird.



  • Nachrichten 04.08.2019

    Nachrichten 04.08.2019

    Die DIICOT-Ermittler sind am Sonntag im Haus von Gheorghe Dincă aus Caracal, im Süden Rumäniens, zurückgekehrt, um die Hausdurchsuchung fortzusetzen. Nach seiner Inhaftierung vor mehr als einer Woche hatte Gheorghe Dincă erklärt, dass er zwei Jugendliche getötet habe, die 15-jährige Alexandra Măceşanu und die 18-jährige Luiza Melencu. Am Samstag wurden neue biologische Proben aus dem Innenhof und dem Haus des Verdächtigen entnommen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, Beweisstücke dafür zu finden, dass Luiza Melencu, das Mädchen, das im April vermisst wurde, von Dincă entführt und ermordet wurde. Er sagt, er hat ihre Leiche in die Donau geworfen. Die Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (DIICOT), die die Untersuchung durchführt, sagte, dass die von Dincă’s Haus gesammelte Asche Spuren der DNA von Alexandra Măceşanu zeigte, dem Mädchen, das am 24. Juli vermisst wurde. Am 25. Juli gelang es Alexandra, die Notrufnummer 112 anzurufen, aber die Behörden reagierten nur langsam und griffen ein, als es zu spät war. Die Reihe von inakzeptablen Fehlern, die in diesem Fall gemacht wurden, haben bereits zu Rücktritten und Entlassungen geführt.



    Das Außenministerium in Bukarest hat auf seiner offiziellen Twitter-Seite eine Nachricht veröffentlicht, wonach Rumänien zusammen mit den Vereinigten Staaten und seinen NATO-Verbündeten zum auslaufenden Atomvertrag INF steht. Russland und die USA gaben am Freitag die Einstellung des INF-Abrüstungsvertrages zu atomaren Mittelstreckenraketen bekannt, der Raketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 km verbietet. Washington sagte, dass es sich bereits im Februar aus dem Vertrag zurückziehen würde. Moskau reagierte am selben Tag und sagte, dass es sich auch zurückziehen würde. US-Außenminister Mike Pompeo hat Russland beschuldigt, einen wesentlichen Verstoß gegen den Vertrag begangen zu haben, wobei Moskau den Vorwurf wiederholt zurückgewiesen hat. Der INF-Pakt, der 1987 von den USA und der ehemaligen UdSSR unterzeichnet wurde, verbot atomare Raketen mit kurzer und mittlerer Reichweite.



    Zehn Personen, darunter der Angreifer, wurden bei einem Schusswechsel in einer Bar in Dayton, im US-Bundesstaat Ohio, getötet, und mindestens 16 Menschen befinden sich im Krankenhaus mit Verletzungen, wie die örtliche Polizei mitteilte. Dieser Vorfall ereignete sich Stunden nachdem 20 Menschen getötet und 26 bei einem bewaffneten Angriff auf ein Einkaufszentrum in El Paso, Texas, verwundet wurden. Ende letzter Woche fand ein weiterer Anschlag bei einer gastronomischen Veranstaltung im kalifornischen Gilroy statt, bei der vier Menschen getötet wurden.



    Mehr als fünf Millionen Touristen wurden in Rumänien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gemeldet, weniger als im Vorjahr, so das Nationale Institut für Statistik. Die Mehrheit war rumänisch, der Anteil ausländischer Besucher lag bei etwa 21%. Unter den ausländischen Touristen kamen die meisten aus Europa, 85% davon aus der EU. Aus Deutschland kamen 115.000 Touristen, aus Italien und Israel kamen jeweils rund 92.000. Die Besucher nutzten vor allem den Straßen- und Flugverkehr.



    Sieben rumänische Bekleidungshersteller nehmen an einer Wirtschaftsveranstaltung in Atlanta, USA, teil, um die Kreativwirtschaft und den Export von hochwertigen Qualitätsprodukten zu fördern. Die sieben Unternehmen nehmen zum ersten Mal an einer der größten Modemessen in den USA teil, in der Hoffnung, Kooperationen mit US-Unternehmen einzugehen, steht in einem Communique des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Unternehmertum in Bukarest.



    Das von der Stadt Cluj-Napoca im Nordwesten Rumäniens veranstaltete Festival für elektronische Musik UNTOLD geht am Sonntag mit einem eineinhalbstündigen Auftritt des britischen Sängers Robbie Williams zu Ende. Im Line-Up des Finaltages stehen auch David Guetta und Martin Garrix auf der Hauptbühne und die rumänischen Truppen Paraziţii und Macanache auf einer der kleineren Bühnen. Das viertägige Festival hat 200 Künstler zusammengeführt, darunter Armin van Buuren und 3 Are Legend.



    Die rumänische Tennisspielerin Patricia Maria Ţig hat die Italienerin Jasmin Paolini besiegt und das Finale des Turniers in Karlsruhe erreicht. Patricia Maria Ţig, derzeit Nummer 223 in der WTA-Rangliste, trifft im Finale auf die Nummer 65 der Welt Alison van Uytvanck aus Belgien. In den USA haben das rumänisch-niederländische Paar Horia Tecău und Jean-Julien Rojer nach dem Sieg über die Bryan-Brüder aus den USA das Doppel-Halbfinale in Washington erreicht. Tecău und Rojer treffen im Halbfinale auf das australische Paar Alex De Minaur und John Peers.

  • Nachrichten 04.01.2018

    Nachrichten 04.01.2018


    Bukarest: Die Prioritäten Rumäniens im Jahr 2019 sind die EU-Integration, die Konsolidierung der NATO-Mitgliedschaft, die Stärkung der NATO-Präsenz an der Ostflanke, die Verstärkung des Rechtsstaates und die Bekämpfung der Korruption, hat der rumänische Präsident Klaus Iohannis gesagt. Darüber hinaus betonte der rumänische Staatschef, er werde die Nominierungen von Lia Olguta Vasilescu für den Posten des Entwicklungsministers und Mihai Draghici für das Amt des Verkehrsministers nicht annehmen. Ende November letzten Jahres hatte Präsident Iohannis sechs Nominierungen bei einer Umbildung des Dancila-Kabinetts für die Ressorts Verteidigung, Arbeit, Wirtschaft, Kultur, Kommunikation und Jugend und Sport angenommenund und die Nominierungen für Verkehr und regionale Entwicklung abgelehnt.



    Bukarest: Die rumänische EU-Ratspräsidentschaft bietet Chisinau eine einzigartige Gelegenheit, seine Beziehungen zur Europäischen Union zu verbessern, sagte der stellvertretende moldauische Premierminister für europäische Integration Iurie Leanca. Im Anschluss äußerte er die Hoffnung, dass sein Land den Dialog mit der EU intensivieren werde und das Brüssel der Republik Moldau eine klare Perspektive für den Beitritt bieten werde. Ferner sagte Iurie Leanca, dass er mit der Unterstützung des Reformprozesses und der Förderung der Umsetzung von Projekten zur Vernetzung der Energie- und Infrastrukturnetze von Moldau und Rumänien rechne.



    Bukarest: Rund 12 Millionen Touristen haben Rumänien in den ersten elf Monaten des Jahres 2018 besucht, ein Plus von 6,4% gegenüber dem gleichen Zeitraum von 2017, berichtet das Nationale Statistikinstitut. Ein Großteil der Einnahmen sei demnach mit 78% auf inländische Touristen zurückzuführen, während ausländische Touristenbuchungen 22% erreichten. Was die Zahl der ausländischen Touristen angeht, so war Europa mit 74,6% der Buchungen der am meisten besuchte Kontinent. 85,7% dieser Touristen besuchten die EU-Mitgliedstaaten. Die meisten Touristen, die letztes Jahr einen Urlaub gebucht hatten, kamen aus Deutschland, Israel, Italien, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Die Städte, die die größte Touristenzahl verzeichneten, waren im vergangenen Jahr Constanta, Brasov, Cluj und die Hauptstadt Bukarest



    Bukarest: Die Gesamtzahl der Polizeioffiziere lag 2016 EU-weit bei 1,6 Millionen, was 318 Polizeibeamten pro 100 000 Einwohner entspricht, wie ein Eurostat-Bericht zeigt. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, in Ungarn waren im Jahr 2015 90 Polizisten pro 100.000 Einwohner tätig, gefolgt von Finnland mit 137. Rumänien hatte 242 Polizisten pro 100.000 Einwohner. Die geringste Zahl der Polizisten pro Einwohner wird in Zypern mit 573, Malta mit 505 und Griechenland mit 492 verzeichnet.



    Sport: Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea ist am Donnerstag beim mit 750.000 Dollar dotierten Tennistournier in Shenzhen ausgeschieden. Sie verlor in zwei Sätzen, 7-5, 6-1 gegen die US-amerikanische Spielerin Alison Riske. Monica Niculescu, Nummer 99 in der Weltrangliste, ist am Freitag im Viertelfinale ausgeschieden, sie verlor in drei Sätzen 2-6, 7-6, 6-1, gegen die Chinesin Yafan Wang (Platz 70 WTA).

  • Die Touristikmesse Rumäniens hat ihre Tore geöffnet

    Die Touristikmesse Rumäniens hat ihre Tore geöffnet

    Die Touristikmesse Rumäniens, die ihre 38. Auflage erreicht hat, ist ein guter Anla‎ß, das immer noch dürftige Image des rumänischen Tourismus zu verbessern. Messeteilnehmer aus 12 Ländern, darunter Verbände zur Tourismusförderung, Versicherungs-unternehmen, Fluggesellschaften und auch Landkreisräte aus Rumänien präsentieren ihre Angebote an den Ständen auf dem Messegelände in Bukarest. Sibiu/Hermannstadt, das in zwei Jahren Europäische Gastronomie-Region wird, hat auf der Messe in Bukarest einen speziellen Stand für Gastronomie geöffnet. Bis einschlie‎ßlich Sonntag warten mehr als 200 Touroperatoren und Reisebüros mit Sonderangeboten auf ihre Kunden.



    Einige Informationen und Angebote von Marius Berca, Vertreter eines Reisebüros:



    Wer jetzt, auf der Messe, einen Ferienaufenthalt bei uns bucht, bezahlt nur 25 Euro als Anzahlung; andererseits mu‎ß man bis zum 31. Januar eine Anzahlung von 30% entrichten, und den Rest bezahlt man 21 Tage vor der Abreise. Wir haben mehrere solche First Minute Angebote für unsere Kunden. Die Ratenzahlung ist eine gute Lösung für alle. Neben den traditionellen Reisezielen interessieren sich unsere Kunden immer mehr für exotische Ferienorten. Wir haben noch viele Discounts und andere Überraschungen für die Messegäste vorbereitet.



    Rumänien hat ein gro‎ßzügiges touristisches Potenzial, das aber viel zu wenig verwertet wird — das Thema kommt immer wieder in öffentlichen Debatten vor. Der Vorsitzende des Nationalen Reisebüroverbandes, Alin Burcea, hat es zugegeben:



    Betrachten wir die Anzahl der ausländischen Touristen, die Ferien in Rumänien verbringen, so sieht die Situation nicht sehr gut aus, auch wenn prozentmä‎ßig jedes Jahr eine Steigerung von 10% bis 15% verzeichnet wird.“



    Die Ferienorte an der Schwarzmeerküste, die Skipisten in den Karpaten, das in Europa einmalige Donaudelta, die mittelalterlichen orthodoxen Klöster in der Bukowina, die siebenbürgischen Kirchenburgen, die orientalischen Kultstätten in der Dobrudscha, das Schlo‎ß Pelesch in Sinaia oder der gigantische Parlamentspalast in Bukarest sind nur einige interessante Ferienziele in Rumänien.



    Ferien in Rumänien sind immer noch günstig, mit interessanten Preisen für alle Kategorien von Touristen. Darüber hinaus ist Rumänien ein sicheres Land, mit einer niedrigen Kriminalität. Leider werden die westlichen Touristen durch die schlechte Infrastruktur mit nur einigen Hundert Kilometern Autobahn, durch die veralteten Hotels und durch die mittelmä‎ßigen Dienstleistungen oft entmutigt, ihre Ferien in Rumänien zu verbringen. Deshalb macht Rumänien weniger Gewinn aus dem Tourismus als die kleineren Nachbarländer Ungarn und Bulgarien.

  • Eine Freiheitsoase im Kommunismus: Ferienfunk wurde 50

    Eine Freiheitsoase im Kommunismus: Ferienfunk wurde 50

    Radio Vacanţa, der Sommerferiensender, war schon immer viel mehr als lediglich ein Sommersender. Radio Vacanţa war und ist immer noch eine Erfahrungsstrecke für Journalisten. Der Radiosender an der Schwarzmeerküste will den Touristen, die ihren Urlaub am Schwarzen Meer verbringen, ein unvergessliches Sommererlebnis anbieten. Das Programm des Feriensenders wird entlang der ganzen rumänischen Riviera empfangen. Der Feriensender startete seine Tätigkeit im Sommer 1967. Zu dem Zeitpunkt war es nicht mehr und nicht weniger als ein Experiment — ein Radiosender für Touristen. Wir dürfen allerdings den Zeitraum zwischen 1968 und 1990 nicht vergessen — denn in dieser Zeitspanne war der Feriensender Radio Vacanţa viel mehr als eine Unterhaltungsmöglichkeit für die Touristen am Schwarzen Meer. Er war eine Freiheitsoase in einem Land, in dem Vieles verboten war.



    Ich schlage Ihnen vor, eine imaginäre Reise zu unternehmen, in Begleitung einiger Radioleute, die ein bisschen Licht in den grauen Alltag des Kommunismus brachten. Doina Caramzulescu — auch Frau Radio Vacanţa (dt. Frau Feriensender) genannt — ist die Journalistin mit der unverwechselbaren Stimme, die den Touristen am Strand so viel Freude bereitete. Sie erzählte uns über die Anfänge des Radiosenders. Damals glaubte man, Radio Vacanţa bedeute wenig Arbeit und viel mehr Entspannung am Schwarzen Meer. Das stimme allerdings nicht, so Doina Caramzulescu:



    Der Sender war in der Villa Nummer 27 untergebracht — es war eine kleine Villa. Im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk wurden die Aufnahme- und Sendestudios eingerichtet. Wir, die Journalisten, die in den Abteilungen für Fremdsprachen arbeiteten, waren in einer Garage untergebracht. Direkt über der Garage war die Musikabteilung. Hier arbeiteten zwei Redakteure. Der eine war für moderne Musik zuständig, der andere für das Volksmusikprogramm. Wir schrieben Geschichte damals. 1968 war mein erstes Jahr bei Radio Vacanţa. Und es war auch das schönste. Die folgenden Jahre waren auch spannend, mit vielen schönen Erfahrungen. Wir hatten ein gewisses Gefühl der Freiheit, das uns in Bukarest fehlte. Darüber hinaus durften wir nach zwei Jahren das Funkjournal live ausstrahlen. Ich war überglücklich, vors Mikrophon zu gehen, frei zu sprechen. Ich versuchte immer, freundlich zu allen Leuten zu sein. Radio Vacanţa gefiel mir so sehr, dass ich nicht nur an den Sendungen in englischer Sprache mitwirkte. Ich arbeitete so viel wie möglich auch am Programm in rumänischer Sprache.“




    Radio Vacanţa jährt sich heuer zum 50. Mal. Ioana Niţescu, eine weitere unverwechselbare Stimme, erzählt von ihren Erfahrungen beim Feriensender:



    Während 16 Sommer hielt ich mich an der Schwarzmeerküste auf. Im Laufe von 16 Sommern enthüllte sich mir die Freiheit, frei und ungezwungen am Mikrophon zu sprechen. Wir dürfen eins nicht vergessen. Vor Dezember 1989 wurden alle Sendungen des Senders Radio Rumänien vorher aufgezeichnet. Radio Vacanţa war ein Moment der Freiheit. Wir sollten uns mit Freude an die Zeit erinnern. Meer, Sonne, fröhlich lachende Kinder, Heiterkeit und Musik — das alles bringe ich mit Radio Vacanţa in Verbindung. Der Sender strahlte Programme in fünf Sprachen aus: Rumänisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch. Wir waren wie eine Familie. Es war die Sommerzeit, zu der wir Freiheit und Musik ungezwungen genie‎ßen konnten. Es sind viele unvergessliche Erinnerungen. Diesbezüglich möchte ich Ihnen unbedingt ein Erlebnis von damals erzählen. Es war der nationale Feiertag zu Ehren der Marine und ich war im Studio. Doina Caramzulescu, Paul und Rodica Grigoriu waren im Hafen Constanţa, um von dort zu berichten. Ich musste die Verbindung zu ihnen herstellen, damit sie live von dort berichteten. Leider klappte die Verbindung nicht und ich musste während drei Stunden die ganze Sendung alleine meistern. Die anderen Kollegen waren alle in Constanţa und versuchten, die Verbindung wiederherzustellen.“




    Rodica Grigoriu war zuständig für die Sendung in französischer Sprache. Jedes Mal, wenn sie den Jingle hörte, der den Beginn der Sendung ankündigte, hatte sie ein mulmiges Gefühl im Bauch, gefolgt von einer unbegrenzten Freude:



    Alle Sender, egal ob Radio oder TV, übertrugen lediglich Vorträge und Lobreden, die die beliebten Anführer des Staates anpriesen. Der Treibstoff war rationalisiert, wir durften nur ein paar Liter monatlich tanken. Lebensmittel gab es kaum, die Regale der Geschäfte waren leer. Stellen Sie sich vor diesem Hintergrund den Feriensender Radio Vacanţa vor — ein Radiosender, der während des Sommers Programme in fünf Sprachen ausstrahlte. Wir sendeten Gespräche mit Touristen aus allen Ecken der Welt, alle Musikgenres. Es gab Live-Übertragungen aus den Clubs, zu denen nur ausländische Touristen Zugang hatten. Normale Bürger hätten es nicht einmal gewagt zu träumen, solche Clubs zu betreten. Unser Programm umfasste Tipps für Touristen, eine Hörerpost und vieles mehr. Riesige Lautsprecher entlang der rumänischen Riviera lie‎ßen unsere Stimmen durch die Luft erklingen. Radio Vacanţa wurde in einem Umfeld von 100 Km empfangen. Daher gab es Reaktionen auch aus Bulgarien, Griechenland und sogar aus der Türkei. Klar gab es Zensur, doch in einer Fremdsprache war sie einfacher zu meiden. Wir hatten die unglaubliche Chance, jeden Sommer die graue, traurige, armselige kommunistische Welt zu verlassen und in eine andere, buntere Welt umzuziehen.“




    Es war ein Traum, der Ende Mai begann und Anfang September endete, erzählt Alecu Marciuc, der Redakteur des Programms in russischer Sprache.



    Wir erlebten Jahr für Jahr diesen Traum und wussten von unseren Vorgängern, dass unser Feriensender eine einmalige Erscheinung in diesem Teil Europas war. Wir versammelten uns jeden Sommer am Schwarzen Meer, wie die Mitglieder einer gro‎ßen Familie. Wir hielten die rumänischen und ausländischen Touristen auf dem Laufenden mit den jüngsten Entwicklungen. Wir brachten ihnen die rumänische Volksmusik näher, stellten ihnen die neuesten modernen Pop-Musik-Trends vor. Ihre Ferien wurden ein unvergessliches Erlebnis — und das war auch uns zu verdanken. Wir begleiteten die Touristen überall, sammelten Eindrücke von ihnen, vermittelten Informationen.“




    Die Ferienstimmung kann jederzeit wieder erlebt werden — dafür brauchen Sie nur die Internetseite www.radiovacanta.ro anzuklicken. Der Sender Radio Vacanţa hat sich an die gegenwärtigen Zeiten angepasst und sendet nun online über vier Streams: Hits, Lounge, Dance und Nostalgic. Derzeit hören die Touristen am Strand Musik mittels ihrer eigenen Geräte — daher auch der Wandel bei Radio Vacanţa.

  • Nachrichten 03.08.2017

    Nachrichten 03.08.2017

    Rumänien ist von einer neuen Hitzewelle erfasst. Der Wetterdienst hat bis einschlie‎ßlich Samstag für 12 Landkreise im Westen und Südwesten des Landes Hitzealarmstufe Rot ausgerufen. Für die restlichen Regionen Rumäniens gilt die Warnstufe Orange. Bis Ende der Woche bleibt es sehr warm in Rumänien. In der Nacht liegen die Tiefstwerte zwischen 22 und 25 Grad C; die THT klettern am Tage oft bis auf 39 Grad und erreichen vereinzelt sogar 42 Grad C. In den Gro‎ßstädten wurden Erste-Hilfe-Zelte aufgestellt, wo Passanten Schatten und kaltes Wasser finden können. Im Schienen- und Stra‎ßenverkehr wurden Beschränkungen eingeführt — es kam zu Verspätungen von Zügen und zu Verzögerungen im Warenverkehr, da Fahrzeuge von über 7,5 Tonnen Gewicht in Gebieten mit Warnstufe Rot und Orange nicht mehr fahren dürfen. Auch in anderen europäischen Ländern – Ungarn, Serbien, Kroatien, Italien und Frankreich – wird es in der ersten August-Dekade extrem hei‎ß werden. Das rumänische Au‎ßenministerium warnte auch vor Reisen nach Montenegro und Bosnien und Herzegowina.



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, beteiligt sich am Samstag in Sibiu/Hermannstadt (in der Landesmitte) am 27. Sachsentreffen, das vom 4. bis 6. August unter dem Motto “In der Welt zuhause, in Siebenbürgen daheim” stattfindet. Präsident Iohannis ist der Meinung, das diesjährige Treffen biete vor allem der jungen Generation von Siebenbürger Sachsen, die in Deutschland leben, die Möglichkeit, Rumänien, die Heimat ihrer Eltern, besser kennen und lieben zu lernen, steht in einem Communique des Präsidialamtes. Ein ganzes Wochenende lang wird Tradition mit Ausstellungen, Konzerten, Volksveranstaltungen und vielem mehr zelebriert. Spezielle Angebote für Jugendliche ergänzen das Programm. Auf Initiaitve des Verbands der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften findet das traditionelle Sachsentreffen ausnahmsweise im August und über ein ganzes Wochenende statt und wird in Zusammenarbeit von mehreren Siebenbürgisch-Sächsischen Vereinen und Institutionen ausgetragen. Ziel ist möglichst vielen in Deutschland lebenden Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen und ihnen Siebenbürgen näher zu bringen. An dem Treffen beteiligen sich Vertreter der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien, Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten.



    Russland hat zeitweilig den Import von Schweinen und Schweinefleisch aus Rumänien eingestellt, nachdem in Nordwestrumänien mehrere Fälle von afrikanischer Schweinepest gemeldet wurden. Auch der Transit wurde beschränkt, berichtet die russische Presseagentur ITAR-TASS. Rumänien bleibt allerdings nach Angaben der Tiergesundheitsbehörde – wie im Mai bestätigt – frei von klassicher Schweinepest. Die Behörden sagte, dass die herkömmliche Schweinepest und die afrikanische Schweinepest zwei vollkommen unterschiedliche Krankheiten seien. Die 100% tödliche afrikanische Schweinepest, die nicht auf den Menschen übertragbar ist, wurde bis dato in mehreren Ländern gemeldet — in Polen, Estland, Litauen, Lettland, Belarus, in der Republik Moldau, in der Ukraine und in der Tschechischen Republik.



    Die Zahl der ausländischen Touristen in Rumänien ist in den ersten sechs Monaten des Jahres um über 10 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen. Das geht aus Daten heraus, die das Statistische Amt am Donnerstag veröffentlichte. Demnach kamen die meisten Reisenden — 30%- aus Deutschland. Auf Platz zwei und drei in der Liste der Herkunftsländer kamen Israel und Italien. Über 1,2 Millionen Ausländer besuchten im ersten Halbjahr Rumänien.



    In Cluj/Klausenburg (im Westen Rumäniens) hat am Donnerstag das Untold-Festival begonnen — es ist das grö‎ßte Festival für elektronische Musik, das in Rumänien organisiert wird. Über 200 renommierte Künstler des Genres sollen auftreten; rund 10 Millionen Euro haben die Veranstalter investiert. Letztes Jahr kamen über 300.000 Zuschauer aus der ganzen Welt.



    Russlands Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat die neuen US-Sanktionen gegen sein Land als “Handelskrieg” bezeichnet. Präsident Donald Trump hatte ein vom Kongress beschlossenes Sanktionsgesetz am Mittwoch unterschrieben und somit in Kraft gesetzt. Medwedew warnte, dass die neuen Strafma‎ßnahmen “Konsequenzen” nach sich ziehen würden.



    FUSSBALL: Rumänien Vizemeister FCSB (ex Steaua Bucuresti) hat sich für das Play-off der Champions League qualifiziert. Die Bukarester besiegten auswärts Viktoria Pilsen 4-1, nachdem das Hinspiel in Bukarest 2-2 endete. Der amtierende Meister Viitorul Constanta scheiterte am APOEL Nicosia aus Zypern und kassierte eine 0-4 Niederlage, nachdem das Team den Fans im Hinspiel mit einem 1-0 Hoffnung machte. Viitorul darf allerdings im Play-off der Europa League weitermachen.

  • Nachrichten 02.05.2017

    Nachrichten 02.05.2017

    Der rumänische Senat hat am Dienstag beschlossen, den Gesetzentwurf über die einheitliche Entlohnung im Eilverfahren zu besprechen. Ebenfalls am Dienstag hat das ständige Büro des Senats besagten Gesetzentwurf zwecks Stellungnahme an die Regierung, an den Rat über Wirtschaft und Soziales, an den Legislativrat und an andere Einrichtungen geschickt. Für die Stellungnahme haben die zuständigen Einrichtungen eine Woche zu Verfügung. Das geplante Gesetz über die einheitliche Entlohung sieht unter anderen eine etappenweise Steigerung der Gehälter der Staatsbediensteten in den nächsten fünf Jahren. Die erste Gehaltserhöhung sollte am 1. Juli erfolgen.



    Rumänische und bulgarische Staatsangehörige, die in den letzten 10 Jahren ein Reisevisum für Kanada hatten oder im Moment ein gültiges USA-Einreisevisum besitzen, dürfen seit dem 1. Mai ohne Visum nach Kanada reisen. Sie müssen nur einen Antrag auf eine Reisegenehmigung stellen. Das ist die Folge der Zustimmung des kanadisch-europäischen Freihandelsabkommens CETA durch das Europäische Parlament in Strassburg im Februar dieses Jahres. Das Abkommen beseitigt 99 Prozent aller Zollgebühren. Ein separates Abkommen der Regierungen Rumäniens und Kanadas sieht vor, dass ab dem 1. Dezember 2017 die visumsfreie Einreise für alle rumänischen Staatsangehörigen möglich ist.



    Die Devisenreserven der rumänischen Zentralbank sind im April dieses Jahres um 3,6% gegenüber dem Vormonat auf fast 36 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte die Bank am Dienstag mit. Im Verlauf des Monats kassierte die Zentralbank fast 2 Milliarden Euro. Umgekehrt überwies die Bank über 650 Millionen Euro. Die Goldreserven hielten sich konstant bei rund 104 Tonnen. Im Mai werden Schulden von insgesamt 158 Millionen Euro fällig, informiert die Notenbank .



    Rund 70 Tausend Besucher haben sich am verlängerten Wochenende an der rumänischen Riviera aufgehalten, davon 7.000 ausländische Touristen. Das meldete der Branchenverband ANAT. Die Zahl der Buchungen bei Reisebüros stieg in diesem Zeitraum um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 70-80 Prozent der Hotels hatten am Meer offen, Ferienorte wie Mamaia oder Vama Veche waren voll belegt. 10 Tausend rumänische Touristen entschieden sich hingegen, das Ferienwochenende in Bulgarien oder beim Stadturlaub im restlichen Europa zu verbringen.



    In der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. August hält sich eine Einheit der britischen Luftwaffe am militärischen Stützpunkt Mihail Kogalniceanu (im Südosten Rumäniens) auf, um gemeinsame Einsätze mit den rumänischen Luftstreitkräften zu üben. Die Einheit besteht aus 150 Piloten und Technikern und mehreren Mehrzweckkampfflugzeugen vom Typ Typhoon, gab das rumänische Verteidigungsministerium bekannt. Die Stationierung von Royal-Air-Force-Einheiten und Kampfflugzeugen in Rumänien gehört zur Umsetzung des Aktionsplans für die Sicherung der NATO-Kapazitäten an der südlichen und nördlichen Ostflanke..



    Der IWF hat seine Bewertung des Finanzierungsprogramms für die Republik Moldau abgeschlossen. Das ermöglicht die Freischaltung einer neuen Teilzahlung von 21,5 Millionen Dollar an das osteuropäische Land. Dem Bericht zufolge erreichte die Regierung signifikante Fortschritte bei den Strukturreformen und beim Umgang mit langfristigen Risiken. Die Finanzen seien stabiler geworden und es werde wieder Wirtschaftswachstum registriert. Die Moldau hatte im November letztes Jahres ein Hilfsprogramm von rund 179 Millionen Dollar über drei Jahre unterschrieben.

  • Nachrichten 30.04.2017

    Nachrichten 30.04.2017

    Nach Kritik aus Brüssel hat die britische Premierministerin Theresa May ihre Strategie für die anstehenden Brexit-Verhandlungen verteidigt. “Ich lebe nicht in einer anderen Galaxie”, sagte May am Sonntag im BBC-Fernsehen. Den Vorwurf, sie stelle unrealistische Forderungen, wies sie zurück. Laut einem Bericht der “Sunday Times” hatte May in einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Verhandlungsführer Michel Barnier Mitte der Woche darauf beharrt, dass erst ein Handelsabkommen mit der Europäischen Union ausgehandelt werden müsse, bevor Gro‎ßbritannien seine finanziellen Verpflichtungen gegenüber der EU erfülle. Die Höhe der geforderten Summe wird in Brüssel auf bis zu 60 Milliarden Euro geschätzt. May bekräftigte, dass sie keinen Vertrag unterzeichnen werde, der den Interessen ihres Landes schade. “Kein Abkommen ist besser als ein schlechtes Abkommen”, sagte sie der BBC. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, der sich in Brüssel am Sondertreffen des Europäischen Rates zum Thema Brexit beteiligt, sagte in diesem Zusammenhang, eine Priorität für Rumänien sei der Schutz der Rechte und Interessen der rumänischen Staatsbürger, die in Gro‎ßbritannien leben, einschlie‎ßlich der Rechte auf Aufenthalt, Arbeitsplätze und Renten. Rumänien wünscht, dass die Brexit-Verhandlungen schnell verlaufen und alle Aspekte betreffend die Rumänen, die in Gro‎ßbritannien leben, geklärt werden, so der der rumänische Staatschef.



    Am Sonntag ist die Europäische Impfwoche zu Ende gegangen. Die Europäische Impfwoche (EIW) ist eine jährliche, vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO/Europa) koordinierte Regionalinitiative. Das Motto der EIW lautet: Vorbeugen. Schützen. Impfen. Zu den an der EIW beteiligten Partnerorganisationen zählen unter anderem UNICEF, die Weltbank, die Maserninitiative und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Während der Europäischen Impfwoche wurden in Rumänien verschiedene Aktionen durchgeführt, mit dem Zweck, die Bevölkerung über die Bedeutung der Impfung zu sensibilisieren. Rumänien konfrontiert sich mit einem Rückgang der Immunisierung gegen die wichtigsten Ansteckungskrankheiten; die Immunisierung in Rumänien liegt weit unter dem Niveau, das von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen wird. Eine Folge dieser Situation war die Masernepidemie, die knapp 5.000 Personen betroffen und binnen einigen Monaten 23 Todesfälle verursachte. Von den 5.000 bestätigten Masernerkrankungen handelte es sich um 96% von Personen, die nicht geimpft wurden. Laut Familienärzte mit Erfahrung bei der Umsetzung des Impfprogramms, habe die vom Gesundheitsministerium Ende letzten Jahres gestartete Immunisierungskampagne zum Eingrenzen der Masernrepidemie nicht die erwarteten Resultate erzielt.



    Am Samstag, den 29. April ist die Sommersaison in Rumänien mit einem verlängerten Wochenende bis enschlie‎ßlich 1. Mai offiziell eröffnet worden. Etwa 40.000 Touristen verbringen die freien Tage an der Schwarzmeerküste, vor allem in den Ferienorten Mamaia und Vama Veche. Am verlängerten Wochenende werden über 26.000 Beschäftigte des Innenministeriums im Einsatz sein — das teilte Ressortleiterin Carmen Dan mit. Dabei geht es um 10.000 Polizisten, 5.000 Feuerwehrsleute, 4.300 Grenzschützer und 7.000 Gendarmen. Rund 180.000 Menschen sollen landesweit an den Festen zum 1. Mai teilnehmen.