Tag: Turnen

  • Nachrichten 17.11.2024

    Nachrichten 17.11.2024

    Präsident Klaus Iohannis hat sich am Sonntag in Berlin mit der Präsidentin des Bundestags, Bärbel Bas, getroffen. Der rumänische Präsident hielt anschließend eine Rede zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Diktatur. Außerdem kam er mit dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz zusammen. Am Samstag hatte Iohannis Gespräche mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geführt. Dabei ging es um die weitere Unterstützung Rumäniens und Deutschlands für die Ukraine. Am Freitag hatte sich Iohannis mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz unterhalten, mit dem er unter anderem über den vollständigen Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum sprach.

    Der ehemalige rumänische Turntrainer Bela Karoly ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Todesursache ist nicht bekannt, allerdings war Karolys Gesundheitszustand seit längerer Zeit angeschlagen. Bela Karoly war Trainer der berühmten Nadia Comăneci, die 1976 in Montreal die erste olympische Goldmedaille der rumänischen Turnriege errang. Darüber hinaus wurde mit Karolys Schülerin zum ersten Mal in der Geschichte der Sommerspiele eine Turnerin mit der Höchstnote 10 bewertet. Später sollte der Trainer beim kommunistischen Regime in Ungnade fallen. Karoly hatte die Kampfrichter bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau kritisiert. Ein Jahr später floh er in die USA, wo er schließlich Trainer mehrerer amerikanischer Turnerinnen wurde. Mit diesen gewann Karoly mehrere Olympia- und Weltmeistermedaillen. Nach einer Reihe von Anschuldigungen über seine brutalen Trainingsmethoden zogen sich Karoly und seine Frau aus der Öffentlichkeit zurück.

    Ministerpräsident Marcel Ciolacu reist am Montag zu einem Arbeitsbesuch nach Brüssel. Dort wird er den neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte, den designierten Präsidenten des Europäischen Rates António Costa und die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola treffen. Nach Angaben der Regierung in Bukarest wird Ciolacu von einer Delegation begleitet, der auch Außenministerin Luminița Odobescu und Verteidigungsminister Angel Tîlvăr angehören. Der Regierungschef soll ferner mit rumänischen Experten und Mitgliedern der ständigen rumänischen Delegation am Sitz der Nordatlantischen Allianz in Brüssel zusammenkommen. Der Besuch findet vor dem Hintergrund der neuen Amtszeit auf europäischer Ebene statt. Nach den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni war die neue strategische Agenda für den Zeitraum 2024-2029 angenommen worden.

    In den sechs Universitätszentren Rumäniens findet am Sonntag die Aufnahmeprüfung für die Assistenzarzt-Posten statt. Mehr als 10.000 Absolventen der Medizinschulen haben sich dafür angemeldet. Im Schnitt sind es zwei Bewerber pro Platz. Die meisten Posten gibt es in den Bereichen Familienmedizin, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Kardiologie. Das Auswahlverfahren besteht aus einem 4-stündigen Mehrfachwahl-Test mit 200 Fragen pro Fachgebiet. Rumänien leidet seit Jahren unter einem erheblichen Personalmangel im Gesundheitssektor. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik gab es Ende 2023 in Rumänien gut 72.000 Ärzte, in etwa 357 medizinische Fachkräfte pro 100.000 Einwohner.

    Das bekannteste mittelalterliche Manuskript Rumäniens ist zum ersten Mal seit 25 Jahren unter besonderen Bedingungen ausgestellt worden. Der sogenannte Codex Aureus steht nach einer feierlichen Veranstaltung in der Bibliothek des siebenbürgischen Alba Iulia für einen begrenzten Kreis zur Schau. Das mehr als 1200 Jahre alte Manuskript ist seit letztes Jahr auf der UNESCO-Liste des Weltdokumentenerbes zu finden. Bislang war der Codex noch nie in Rumänien öffentlich ausgestellt worden. Im Rahmen eines Pilotprojeks soll auch das breite Publikum demnächst das Dokument für einige Tage unter sicheren Bedingungen bewundern können.

    Allgemein heiteres Wetter in Rumänien. Die Tagestemperaturen sind in den meisten Teilen des Landes etwas höher als am Vortag. Meist klarer Himmel und leichter bis mäßiger Wind, mit etwas höheren Geschwindigkeiten im Osten des Landes und in den Bergen. Die Höchsttemperaturen werden zwischen 5 und 13 Grad Celsius liegen. In Bukarest sonnig mit Höchsttemperaturen um 11 Grad Celsius. Am Mittag waren es 7 Grad.

  • Nachrichten 16.08.2024

    Nachrichten 16.08.2024

    Bukarest: Die rumänische Turnerin Ana Maria Barbosu wird heute die Bronzemedaille erhalten, die sie im Bodenfinale der Olympischen Spiele in Paris gewonnen hat. Barbosu soll die Medaille von Octavian Morariu, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees für Rumänien, und Mihai Covaliu, Präsidenten des Rumänischen Olympischen und Sportkomitees, entgegennehmen. Barbosu hatte die Medaille am 5. August in Paris gewonnen, aber die US-amerikanische Turnerin Jordan Chiles focht die Entscheidung an und erhielt eine höhere Note, was ihr den dritten Platz einbrachte.

    Rumänien focht die Entscheidung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) an, das entschied, dass die Rumänin den Wettkampf auf dem dritten Platz beendete, Sabrina Maneca-Voinea kam auf den vierten und Jordan Chiles auf den fünften Platz. Der Internationale Sportgerichtshof hat den Antrag der USA auf Wiederaufnahme des Verfahrens abgelehnt.

    Bukarest: 4,6 Millionen rumänische Rentnerinnen und Rentner werden bis Ende des Monats höhere Renten erhalten. Nach Angaben der Ressortministerin Simona Bucura-Oprescu werden über 80 % der Rentner von den neu berechneten Renten profitieren. Für mehr als eine Million werden die Erhöhungen zwischen 500 und 1000 RON liegen, aber 7.700 von ihnen erhalten mehr als 3.000 RON zusätzlich zu ihrer ursprünglichen Rente. Deutliche Erhöhungen gibt es für die Menschen, die mehr als 40 Jahre gearbeitet haben und nicht vom Korrekturindex der letzten Jahre profitiert haben. Laut Ministerin Bucura-Oprescu wird es keine Rentenkürzungen geben, und die Erhöhungen sollen im September in Kraft treten.

    Bukarest: Rumänien ist von seinen Verbündeten als solide Säule der regionalen Sicherheit anerkannt und geschätzt worden und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsposition der NATO an ihrer Ostflanke“, sagte Präsident Klaus Iohannis in Constanta an der rumänischen Schwarzmeerküste, wo er an den Veranstaltungen zum Tag der Marine am Donnerstag teilnahm. Laut Iohannis ist Rumänien heute ein sicheres und stabiles Land, dessen Bürger vor jeder potenziellen Bedrohung geschützt sind, auch wenn wir in einer Zeit leben, die von zahlreichen sicherheitspolitischen Herausforderungen geprägt ist, wie etwa dem Krieg in der benachbarten Ukraine.

    Tausende Touristen und Bürgern von Constanta versammelten sich, um die größte Marineschau des Jahres zu sehen, an der über zweitausend Seeleute und Soldaten aus Rumänien und den hier stationierten Streitkräften teilnahmen. An der Veranstaltung nahmen auch 15 Militärschiffe, Patrouillenboote der Küstenwache, F-16-Kampfflugzeuge, Überwachungsflugzeuge der USA und Frankreichs, Puma-Hubschrauber der Marine und Fallschirmjäger teil.

    Bukarest: Ein neuer Vorschlag zur Änderung des Strafgesetzbuches in Bezug auf Verkehrsdelikte wurde dem Senat zur Debatte vorgelegt. Die Initiatoren, der Sozial-Demokrate Robert Cazanciuc und der Liberale Daniel Fenechiu, halten es für notwendig, die Strafen für das Fahren ohne Führerschein zu verschärfen, ebenso wie die Strafen für Personen, die ihr Auto an weitere Personen verleihen, die nicht zum Fahren berechtigt sind. Der Gesetzentwurf sieht für das Fahren ohne Führerschein Strafen von 3 bis 7 Jahren Gefängnis vor.

    Die Schwere der Straftat erhöht sich, wenn die Person in einen Unfall verwickelt ist, und das Strafmaß liegt zwischen 4 und 8 Jahren Gefängnis. Hat der Unfall den Tod des Opfers zur Folge, liegt das vorgeschlagene Strafmaß zwischen 5 und 10 Jahren Haft. Ähnlich sind die Strafen für die Menshen, die ein Fahrzeug jemandem anvertrauen, von dem sie wissen, dass er keinen gültigen Führerschein besitzt. Außerdem wird die Möglichkeit der Strafaussetzung zur Bewährung gestrichen, unabhängig von den Umständen der Straftat. Kürzlich verursachte ein 17-Jähriger ohne Führerschein einen schweren Verkehrsunfall in der Hauptstadt, bei dem ein Kind getötet und eines schwer verletzt wurde.

  • Nachrichten 30.05.2021

    Nachrichten 30.05.2021

    “Wir brauchen die Kompetenz aller Rumänen, um ein wohlhabendes Land aufzubauen, in das diejenigen, die ins Ausland gegangen sind, mit Freude zurückkehren können” – so lautet die Botschaft von Präsident Klaus Iohannis anlässlich des sogenannten Tages der Rumänen von überall, der am letzten Sonntag im Mai gefeiert wird. Iohannis bedankte sich bei allen Rumänen für den Verantwortungssinn und die Solidarität gegenüber den im Land gebliebenen Menschen. Er erinnerte an die schwierigen Momente, die Rumänen au‎ßerhalb der Landesgrenzen und ihre Verwandten zu Hause während der Pandemie durchlebt haben. Rumänien werde mit Hilfe der europäischen Fonds, die massive Investitionen in allen Bereichen ermöglichen werden, einen breiten Entwicklungs- und Reformprozess ansto‎ßen, versicherte der Präsident. Der Tag der Rumänen von überall sei ein Moment, um über die Wichtigkeit der Wahrung der nationalen Identität und der Kernwerte eines jeden Rumänen nachzudenken, betonte auch Au‎ßenminister Bogdan Aurescu. Die Stärkung des Dialogs und der Beziehungen zu den Mitgliedern der rumänischen Gemeinschaften sei ein vorrangiges Anliegen seiner Behörde, zusammen mit der Förderung des historischen und kulturellen Erbes, sagte er.



    Premierminister Florin Cîțu will sich beim Kongress am 25. September für den Vorsitz der PNL bewerben – am Sonntag verkündete er seine Kandidatur und betonte, dass die Partei einen neuen, frischen Wind brauche. Florin Cîțu, derzeit stellvertretender Vorsitzender, versprach seinen Kollegen, dass die PNL mindestens 8 Jahre an der Regierung bleiben werde und die Liberalen gemeinsam Rumänien in ein freiheitliches Land zugunsten aller Rumänen verwandeln werden. Der derzeitige Parteichef Ludovic Orban, sagte, dass ein lebendiger Wettkampf um das Spitzenamt der Liberalen den Rumänen zeigen werde, dass die Liberalen starke personelle Ressourcen haben und eine Partei sind, die in der Lage ist, eine gute Regierungsführung zu gewährleisten.



    Mehr als 76 Tausend Menschen sind in den letzten 24 Stunden in Rumänien geimpft worden. Seit Beginn der Kampagne Ende Dezember letzten Jahres wurden fast 4,3 Millionen Menschen geimpft, von denen etwa 3,5 Millionen beide Dosen des Impfstoffs erhalten haben. Ein Impfmarathon gegen COVID-19 wird von den Behörden am Montag und Dienstag für Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren organisiert. Nächste Woche beginnt auch die COVID-Immunisierungskampagne für Kinder im Alter von 12-15 Jahren, nachdem die Europäische Arzneimittelagentur das Serum von Pfizer für diese Altersgruppe zur Zulassung empfohlen hat. Mehr als eine Million Dosen Impfstoff von Pfizer sollen am Montag in Rumänien eintreffen – die grö‎ßte Lieferung bisher. Unterdessen geht die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle weiter zurück – am Sonntag wurden landesweit 158 neue Infektionen gemeldet.



    Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea (61 WTA) hat am Samstag im Finale des WTA-Turniers in Stra‎ßburg gegen die Tschechin Barbora Krejcikova (38 WTA) mit 6 – 3, 6 – 3 verloren. Für Cîrstea war es das sechste Finale ihrer Karriere.



    Rumänien hat am Samstag bei den 16. Weltmeisterschaften im Aerobic-Turnen in Baku Goldmedaillen im Gruppenwettkampf gewonnen. Bei dieser Ausgabe des Turniers gewann Rumänien auch eine Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb und eine Bronzemedaille im Dreierwettbewerb.





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  • Medaillen für die rumänischen Turnerinnen bei der Europameisterschaft

    Medaillen für die rumänischen Turnerinnen bei der Europameisterschaft

    Einst eine Kraft bei europäischen und weltweiten Meisterschaften, hat das rumänische Turnen in den letzten Jahren Niederlagen hinnehmen müssen. Deshalb lässt sich die Freude, die die rumänischen Athletinnen ihren Fans Ende letzter Woche brachten, mit der Hoffnung erklären, dass die rumänischen Turnerinnen und Turner bei internationalen Wettkämpfen wieder aufs Siegerpodium steigen, wie sie es seit 1976 taten, als Nadia Comăneci bei den Olympischen Spielen in Montreal die erste 10 in der Geschichte dieses Sports errang.




    Am vergangenen Wochenende stiegen die Frauen der Turn-Nationalmannschaft zum ersten Mal seit 6 Jahren wieder auf dem Podium bei der 33. Ausgabe der Europameisterschaft in Kunstturnen.




    Am Samstag in Mersin, in der Türkei, gewann das Team bestehend aus Larisa Iordache, Daniela Trică, Antonia Duţă, Silviana Sfiringu und Ioana Stănciulescu Silber. Den ersten Platz belegte die Ukraine. Dritter wurde Ungarn.




    Der Wettbewerb wurde am Sonntag mit den Gerätefinals der Juniorinnen und Seniorinnen fortgesetzt, und es gab weitere Medaillen. Die Leiterin des Seniorinnen-Teams, Larisa Iordache (24), gewann Gold im Schwebebalken- und Bodenfinale und Silber bei der Sprungfinale. Ihre Leistung ist besonders hervorzuheben, da sie nach einer 3-jährigen Pause, in der sie sich einer Operation unterzog, dieses Ergebnis erzielte. In einem Instagram-Post am Ende des Wettkampfs in der Türkei sagte die mehrfache Europa- und Weltmeisterin Larisa Iordache: “Es ist nie zu spät, seinem Traum zu folgen… alles, was du brauchst, ist ein Impuls, damit die Kraft in dir zum Vorschein kommt.” Nicht zu vergessen das Balkenfinale, wo Silviana Sfiringu, ebenfalls Silber gewann.




    Zu den Leistungen der Seniorinnen kommen noch die Medaillen der Juniorinnen hinzu: 6 Goldmedaillen in allen Disziplinen (Mannschaft, Mehrkampf und Gerät), 2 Silbermedaillen für Maria Ceplinschi im Mehrkampf- und Bodenfinale, sowie eine Bronzemedaille für Andreea Preda am Schwebebalken.







    Der aufgehende Stern bei der Meisterschaft in Mersin war jedoch die Juniorin Ana Bărbosu, die 6 Goldmedaillen gewann – im Team, im Mehrkampf und in allen Gerätefinalen. Es war ein Rekord für die Teilnahme Rumäniens an den Turn-Europameisterschaften.




    Es muss aber auch gesagt werden, dass wegen der COVID-19-Pandemie nur Athleten aus 14 Ländern an dieser 33. Ausgabe teilnahmen, wobei europäische Turngrö‎ßen wie Russland, Frankreich, Gro‎ßbritannien, Italien und die Niederlande die diesjährige Meisterschaft auslie‎ßen.


  • Sportevents: u.a. French Open – alle Rumänen ausgeschieden

    Sportevents: u.a. French Open – alle Rumänen ausgeschieden

    Bei den French Open hat es keiner der rumänischen Tennisspieler in die zweite Turnierwoche geschafft. Im Einzel der Frauen verpasste die Hauptfavoritin Simona Halep, die Nummer zwei der Welt, am Sonntag die Qualifikation ins Viertelfinale. Sie unterlag der 19-jährigen Polin Iga Swiatek in zwei Sätzen mit 1:6 und 2:6. Im Damen-Doppel verlor das rumänische Paar Andreea Mitu / Patricia Ţig ebenfalls im Achtelfinale gegen das Duo Timea Babos aus Ungarn und Kristina Mladenovic aus Frankreich mit 2:6 und 3:6. Im Herren-Doppel war auch für Horia Tecău und Jean-Julien Rojer im Achtelfinale Schluss. Das rumänisch-niederländische Paar wurde vom kroatisch-brasilianischen Duo Mate Pavic / Bruno Soares mit 5:7, 6:1 und 3:6 besiegt.



    Der rumänische Turner Marian Drăgulescu belegte am Sonntag beim Weltcup-Wettbewerb im ungarischen Szombathely den vierten Platz im Finale der Sprung-Disziplin. Drăgulescu hatte einen Noten-Durchschnitt von 13.925, nachdem er im ersten Sprung 13.950 und im zweiten 13.900 erhalten hatte. Der Sieg ging an den Ukrainer Igor Radivilov mit 14.150 Punkten. In der Qualifikation hatte Drăgulescu mit 14.400 den höchsten Durchschnitt, nachdem er in den beiden Sprüngen mit 14.600 und 14.200 bewertet worden war.



    Der SC Miercurea Ciuc und der ACSH Gheorgheni haben am Sonntag im regionalen Eishockeywettbewerb Erste Liga jeweils einen Sieg eingefahren. Miercurea Ciuc besiegte Opten Vasas Budapest mit 5:2 durch Tore von Judd Blackwater, Csanad Fodor, Justin Maylan, Mathieu Tousignant und Andrei Taratuhin. Das Team aus Gheorgheni gewann nach Verlängerung bei Ferencvaros Budapest mit 2:1. Shauwn Ouellette St Amant und Tero Koskiranta erzielten die Tore für die Mannschaft aus dem Landkreis Harghita.



    Und schließlich Fußball. Am Wochenende fanden die Begegnungen des sechsten Spieltags der ersten rumänischen Fußballliga statt. Am Freitag schlug Universitatea Craiova die Politehnica aus Iași mit 1:0. Am Samstag gewann Sepsi Sfântu Gheorghe zu Hause mit 1:0 gegen Aufsteiger FC Argeș, der FC Voluntari besiegte auswärts Astra Giurgiu mit 3:2 und der FCSB bezwang im Stadtderby Dinamo Bukarest in der National Arena ebenfalls mit 3:2. Am Sonntag gewann Chindia Târgoviște beim FC Botoșani mit 2:0, anschließend endete die Begegnung zwischen Gaz Metan Mediasch und dem FC Hermannstadt mit einem 1:1-Unentschieden. Ebenfalls mit 1:1 endete das Spitzenspiel am Abend in Ovidiu zwischen dem FC Viitorul und dem CFR Klausenburg. Am Montag wird in Arad die letzte Partie des Spieltags ausgetragen: UTA empfängt Academica Clinceni. Craiova führt in der Tabelle mit 18 von 18 möglichen Punkten. Es folgen der FCSB und der CFR Klausenburg mit jeweils 12 Punkten, getrennt durch die Tordifferenz.

  • SporteventPlus: Ecaterina Szabó bei den Olympischen Spielen 1984

    SporteventPlus: Ecaterina Szabó bei den Olympischen Spielen 1984

    Die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles (USA) waren das Ereignis, bei dem die rumänische Delegation die meisten Medaillen mit nach Hause nahm. Am Ende wurden es so viele, dass Rumänien in der Rangliste der Nationen den zweiten Platz belegte. An zweiter Stelle des Medaillenspiegels hinter den Vereinigten Staaten, hatte Rumänien ingesamt 20 Goldmedaillen, 16 Silber- und 17 Bronzemedaillen auf dem Konto. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass fast alle Länder des ehemaligen Ostblocks diese Olympischen Spiele boykottiert hatten. Das hatte den Teilnehmern den Gewinn von Medaillen in einer Reihe von Disziplinen erleichtert.



    Ecaterina Szabó, Mitglied der rumänischen Turnriege, gewann in Los Angeles die meisten Medaillen. Szabó gewann insgesamt vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Da die Turnerinnen aus der Sowjetunion nicht an den Wettkämpfen teilnahmen, galt Szabó bereits im Vorfeld als Favoritin. Ecaterina Szabó scheiterte jedoch am absoluten Olympiasieg im Einzelmehrkampf, weil sie bei einer der Übungen am Schwebebalken stürzte. Sie holte ihren Rückstand im Finale der Gerätewettbewerbe jedoch stark auf und gewann drei Goldmedaillen in den Disziplinen Sprung, Boden und Schwebebalken, wobei sie beim letztgenannten Gerät gleichauf mit ihrer Landsfrau, Simona Păucă, lag. Ecaterina Szabós bemerkenswerter Rekord bei den Olympischen Spielen in Los Angeles trug entscheidend zur Platzierung der rumänischen Delegation im Nationenwettbewerb bei.



    Ecaterina Szabó wurde am 22. Januar 1967 in der Gemeinde Zagon im ostsiebenbürgischen Landkreis Covasna geboren. Im Alter von 6 Jahren begann sie mit dem Turnen. Da Ungarisch ihre Muttersprache war, begann Ecaterina Szabó mit Beginn ihrer Turnausbildung Rumänisch zu lernen. Am Anfang wurde sie von Marta und Bela Karoly trainiert. Später wurde ihre Entwicklung im Training von Adrian Goreac, Adrian Stan und Maria Cosma im Olympischen Zentrum in Deva beaufsichtigt.



    Die erste bemerkenswerte Leistung von Ecaterina Szabó gelang 1980 beim damals sehr bekannten Chumichi Cup in Japan. Es war eine Goldmedaille, die sie am Schwebebalken gewinnen konnte. 1982 holte Szabó drei Goldmedaillen bei den Internationalen Meisterschaften in Rumänien, wo sie am Stufenbarren und am Boden sowie im Einzelmehrkampf Anerkennung gewann. Bei den Europameisterschaften 1983 gewann Ecaterina Szabó Gold am Stufenbarren und Silber im Sprungwettbewerb sowie Bronze im Einzelmehrkampf. Ebenfalls 1983 eroberte Ecaterina Szabó bei ihrer ersten WM-Teilnahme Gold am Boden, Silber im Sprung, am Stufenbarren und im Mannschaftswettkampf, sowie Bronze im Einzelmehrkampf.



    Nach ihrem größten Erfolg bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles bewies Ecaterina Szabó weitere drei Jahre lang bei hochkarätigen Wettbewerben ihr Können. In dieser Zeit gewann sie nur noch einen einzigen bemerkenswerten Titel, nämlich 1987 bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Montreal im Mannschaftswettkampf. Im selben Jahr beendete Ecaterina Szabó ihre Karriere. Im Anschluß daran war sie eine Zeit lang Trainerin im Turn-Leistungszentrum in Deva. Später siedelte sie nach Frankreich über, wo sie auch heute noch wohnt.

  • Das Sportjahr 2019 (II)

    Das Sportjahr 2019 (II)

    Die zweite Hälfte des Sportjahres 2019 begann mit einem Highlight vom Fu‎ßball: der FC Viitorul Constanta ist der Gewinner des rumänischen Supercups — nach dem 1:0 Erfolg über den Meister CFR Klausenburg. Den Siegtreffer der Begegnung in Ploiesti erzielte einige Minuten vor Spielende Andrei Artean mit einem Weitschuss aus 30 Metern Entfernung.


    Ebenfalls im Juli gab es zum ersten Mal in der Tennis-Geschichte eine Wimbledon-Siegerin aus Rumänien! Simona Halep gewann das Endspiel auf dem heiligen Rasen gegen die US-Amerikanerin Serena Williams, die als grö‎ßte Tennisspielerin aller Zeiten gilt. Das Endergebnis von 6:2 und 6:2 bedarf keiner Kommentare mehr. Und wir bleiben beim Tennis: In Bukarest ist Mitte Juli das Damenturnier mit einem Preisgeld von insgesamt 250.000 US-Dollar zu Ende gegangen. Im Einzel setzte sich die Kasachin Elena Rybakina durch, nach dem 6:2 und 6:0 im Endspiel gegen die Rumänin Patricia Ţig. Im Doppel gewann das slowakisch-tschechische Duo Viktória Kužmová / Kristyna Pliskova, sie schlugen im Finale das rumänische Paar Jaqueline Cristian / Gabriela Ruse mit 6:4 und 7:6.


    Ende Juli gewann die rumänische Säbelfechterin Bianca Pascu die Bronzemedaille im Einzel bei den Weltmeisterschaften in Budapest.



    Rumäniens Tennisprofi Patricia Ţig hat Anfang August ihre Leistung vom Turnier in Bukarest noch einmal steigern können. Sie gewann das WTA-Turnier in Karlsruhe, das mit einem Preisgeld von insgesamt 125.000 US-Dollar dotiert war. Im Endspiel bezwang Ţig die Belgierin Alison van Uytvanck mit 3:6, 6:1 und 6:2. Nach diesem Erfolg kletterte die Rumänin um 83 Ränge nach oben in der Weltrangliste, bzw. von Platz 223 auf Platz 140.


    Und noch eine Meldung vom Tennis: Horia Tecău und der Niederländer Jean-Julien Rojer haben beim ATP-Turnier in Washington den Turniersieg im Doppel knapp verpasst. Im Endspiel des mit fast 2 Millionen Dollar Preisgeld dotierten Wettbewerbs unterlagen sie dem Südafrikaner Raven Klaasen und dem Neuseeländer Michael Venus mit 6 :3, 3 :6 und 2 :10.


    Im ungarischen Szeged haben Ende August die Kajak-Kanu-Weltmeisterschaften stattgefunden — Rumäniens Sportler gingen dabei leer aus. Die beste Platzierung gelang Victor Mihalachi und Cătălin Chirilă: sie belegten Platz fünf im Zweier-Canadier auf der 1000-Meter-Distanz und qualifizierten sich somit für die Olympischen Spiele in Tokio nächstes Jahr.


    Der Monat endete mit der Goldmedaille, die Lăcrămioara Perijoc bei den Box-Europameisterschaften der Frauen in Madrid gewann. Sie besiegte im Finale der 54-kg-Klasse die russische Sportlerin Karina Tasabekowa.



    Im österreichischen Linz ist Anfang September die Ruder-Weltmeisterschaft zu Ende gegangen. Für Rumänien standen am Ende zwei Silbermedaillen zu Buche: einmal durch den Doppelzweier mit Nicoleta-Ancuţa Bodnar und Simona Geanina Radiş in der Besatzung und einmal durch den Vierer der Herren, mit Mihăiţă Vasile Ţigănescu, Mugurel Vasile Semciuc, Ştefan Constantin Berariu und Cosmin Pascari im Team. Sieben von den rumänischen Booten schafften die Qualifikation für die Olympischen Spiele kommendes Jahr in Tokio.


    Rumäniens Tischtennis-Damen sind Europameister! Bei der Mannschafts-Europameisterschaft im französischen Nantes gewannen sie das Endspiel gegen Portugal mit 3:0. Für Rumänien punkteten Bernadette Szőcs, Daniela Dodean Monteiro und Elizabeta Samara. Der rumänischen Mannschaft gehörten noch Adina Diaconu und Irina Ciobanu an. Für Rumänien ist es der fünfte Europameister-Titel im Mannschaftswettbewerb nach den Erfolgen von 1992, 2002, 2005 und 2017.


    Ebenfalls im September gewann die rumänische Sportlerin Alina Vuc die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im Ringen im kasachischen Nur-Sultan in der Kategorie 50 kg.



    Im Katar ist Anfang Oktober die Leichtathletik-Weltmeisterschaft ausgetragen worden. Rumänien war mit 10 Athleten dabei, die allerdings keine Medaille gewinnen konnten. Die beste Leistung des Kaders erreichte Alin Firfirică, und zwar Platz vier im Diskuswerfen. Erwähnenswert ist auch Alina Rotarus Ergebnis, Platz sechs im Weitsprung.


    Bei der Weltmeisterschaft im Kunstturnen in Stuttgart ist die rumänische Riege am Ende auf Platz 22 gelandet. Damit verpasste das Team die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio im kommenden Jahr. Es wird die bereits zweite Ausgabe der olympischen Spiele in Folge ohne rumänische Teilnahme im Mannschaftswettbewerb, nach den Sommerspielen 2016 in Rio. Einzig Maria Holbură, nach ihrem Ergebnis im Einzelmehrkampf, und Springer Marian Drăgulescu, der in Stuttgart vierter wurde, werden 2020 nach Japan reisen dürfen.


    Rumäniens Tennisprofi Horia Tecău hat Ende Oktober an der Seite seines Langzeit-Partners Jean-Julien Rojer aus den Niederlanden das ATP-Turnier von Basel gewonnen. Das Duo bezwang im Endspiel die US-Amerikaner Taylor Fritz und Reilly Opelka mit 7:5 und 6:3. Tecău und Rojer sicherten sich somit die Teilnahme an den ATP-Finals in London. Für den Rumänen war das Finale in Basel das 58. seiner Karriere.



    Rumäniens Degenfechterin Ana-Maria Popescu hat Anfang November die Weltcup-Etappe im estnischen Talinn gewonnen. Sie bezwang im Endspiel die Russin Violetta Kolobowa mit 15:13. In der chinesischen Stadt Putian fand dann der Weltcup im Schie‎ßen statt. Zu den Protagonisten des Wettbewerbs gehörte die rumänische Sportlerin Laura Coman, die mit dem Druckluftgewehr auf 10 Metern die Bronzemedaille gewann.


    Rumäniens Fu‎ßball-Nationalmannschaft hat die direkte Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 verpasst. Die Tricolorii unterlagen in Bukarest Schweden mit 0:2. Damit sind die Nordeuropäer und Spanien aus der Qualifikationsgruppe F für die EM qualifiziert. Für Rumänien besteht jedoch immer noch Hoffnung: das Team kann sich über das Playoff der neu geschaffenen Nations League die Teilnahme am kontinentalen Wettbewerb im nächsten Jahr sichern. Im Playoff-Halbfinale wird die Mannschaft auswärts auf Island treffen.



    Die Herrenmannschaft von Handball-Erstligist Dinamo Bukarest hat es Anfang Dezember geschafft, die Gruppenphase der Champions League ohne Niederlage zu überstehen. In den Playoffs des Wettbewerbs tritt Dinamo gegen das portugiesische Team Sporting Lissabon an. Die Begegnung mit Hin- und Rückspiel ist für Februar 2020 angesetzt. Die beiden Mannschaften standen sich auch letztes Jahr gegenüber, als die Portugiesen in der gleichen Phase des Wettbewerbs beide Spiele gewannen. Rumäniens Handball-Damen haben derweil bei der Weltmeisterschaft in Japan Platz 12. belegt.


    Ebenfalls im Dezember gelang Fu‎ßball-Erstligist CFR Klausenburg einer der grö‎ßten Erfolge der letzten Jahre auf Vereinsebene. Die Siebenbürger beendeten in der Europa League die Gruppe E auf Platz zwei und zogen in die Zwischenrunde des Wettbewerbs ein. Dort treffen sie im Februar auf die Spanier vom FC Sevilla.

  • Das Sportjahr 2019 (I)

    Das Sportjahr 2019 (I)

    Das Sportjahr 2019 begann mit einer neuen Auflage der Australian Open im Tennis. Am weitesten brachte es Rumäniens beste Spielerin aller Zeiten, Simona Halep : für sie war im Achtelfinale Schluss, nach der Niederlage gegen Serena Williams, 1 :6, 6 :4 und 4 :6.


    Im Januar stand außerdem der Fechtsport im Mittelpunkt. In Italien fand der Europa-Cup im Degenfechten statt – daran beteiligten sich die besten Teams des Kontinents. Rumänien war vom Armee-Sportklub Steaua Bukarest vertreten, mit Ana-Maria Popescu, Alexandra Predescu, Greta Vereş und Raluca Sbârcia in der Besatzung, am Ende gab es Bronze für das Team.



    Rumäniens Tennis-Duo Irina Begu / Monica Niculescu hat sich im Februar beim WTA-Turnier im thailändischen Hua Hin mit dem Titelsieg belohnt. Das gesamte Preisgeld betrug dort 250.000 US-Dollar. Im Finale bezwangen die beiden das russisch-chinesische Paar Ana Blinkowa / Yafan Wang mit 2 :6, 6 :1 und 12 :10 im Matchtiebreak. Für Begu und Niculescu ist es der zweite gemeinsame Turniersieg nach dem Erfolg im australischen Hobart 2012. Die beiden Rumäninnen haben zusammen noch weitere drei Endspiele erreicht, 2012 in Luxemburg und 2015 in Wuhan und Moskau. Ebenfalls im Februar erreichte Simona Halep das Endspiel des Turniers in Doha. Bei der mit 916.000 US-Dollar dotierten Veranstaltung unterlag sie der Belgierin Elise Mertens mit 6:3, 4:6 und 3:6.



    Im März fanden in Glasgow die Leichtathletik-Europameisterschaften statt. Das beste Ergebnis der rumänischen Athleten war der 5. Platz, den Alina Rotaru im Finale des Weitsprung-Wettbewerbs mit 6 Metern und 64 Zentimetern erreichte. Es folgte ein neuer bemerkenswerter Erfolg für den rumänischen Fecht-Sport : Die rumänische Degenfechterin Ana Maria Popescu setzte sich beim GrandPrix in Budapest durch. Das Endspiel gegen Young Mi Kang aus Südkorea gewann sie mit 15:7. Anschließend gewann Rumänien zwei Medaillen bei den Schieß-Europameisterschaften über eine Distanz von 10 Metern, die in Kroatien ausgetragen wurden. Laura Coman gewann die Goldmedaille im 10-Meter-Druckluftgewehr. In der gleichen Disziplin belegte die rumänische Damenmannschaft den 3. Platz.



    Im April hervorragende Bilanz für Rumänien bei den Europameisterschaften im Gewichtheben in Batumi, Georgien! Die rumänischen Athleten gewannen insgesamt 14 Medaillen. Sechs davon waren aus Gold: drei von Elena Andrieş mit 49 kg und drei von Loredana Toma mit 64 kg. Bei den europäischen Meisterschaften im Ringen in Bukarest gewann Rumänien vier Medaillen. Bei den Frauen gewann Kriszta Incze mit 65 kg Silber und Andreea Beatrice Ana mit 55 kg Bronze. Bei den Männern im griechisch-römischen Stil gewann Florin Tiţa die Silbermedaille mit 55 kg, und Alin Alexuc Ciurariu holte Bronze mit 130 kg.


    Ebenfalls im April fanden im polnischen Stettin die Turn-Europameisterschaften statt. Die rumänische Delegation gewann dabei keine Medaille. Anschließend bestritt die rumänische Tennismannschaft der Damen in Rouen das Halbfinale des Fed-Cup-Wettbewerbs gegen Frankreich, verlor jedoch mit 2: 3. Die Punkte der rumänischen Mannschaft wurden von Simona Halep geholt, die Kristina Mladenovic und Caroline Garcia besiegte. Das entscheidende Spiel war die Doppel-Begegnung. Garcia und Mladenovic setzten sich hier in drei Sätzen gegen das Paar bestehend aus Simona Halep und Monica Niculescu durch.



    Rumäniens Tennis-As Horia Tecau und sein Doppelpartner, der Niederländer Jean-Julien Rojer haben Anfang Mai das ATP Masters 1000 – Turnier in Madrid gewonnen. Das Duo setzte sich im Finale gegen den Argentinier Diego Schwartzman und den Österreicher Dominic Thiem mit 6:4 und 6:3 durch. Im Einzelturnier bei den Damen erreichte Simona Halep das Endspiel – dort war sie der Niederländerin Kiki Bertens mit 4:6 und 4:6 unterlegen. Dank dieses Ergebnisses kletterte die 27-Jährige um einen Platz in der Weltrangliste auf Rang zwei.


    Ebenfalls im Mai gab es einen Erfolg vom Handball zu vermelden : Das Herrenteam des CSM Bukarest hat den Challenge Cup gewonnen. Im Final-Rückspiel setzte sich der CSM gegen die Portugiesen von Madeira Andebol mit 26:20 durch. Das Hinspiel war 22:22 ausgegangen. Der Challenge Cup ist der drittwichtigste Vereinswettbewerb in Europa. Mit Potaissa Turda hatte auch 2018 eine rumänische Mannschaft die Trophäe erobert.


    Im Fußball war der CFR Klausenburg der alte und neue rumänische Meister, einen Spieltag vor dem Ende des Playoffs der ersten Liga. Den Pokal eroberte der FC Viitorul Constanta, nach dem 2 :1 im Endspiel über Astra Giurgiu.



    Rumänien hat im Juni bei den Ruder-Europameisterschaften im schweizerischen Luzern sechs Medaillen erobert – davon einmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Den EM-Titel sicherte sich der Achter der Frauen mit Steuerfrau – das Team verteidigte damit die bereits bei der EM letztes Jahr gewonnene Goldmedaille. Silber holten die Vize-Weltmeister Ciprian Tudosa und Marius Cozmiuc im Zweier ohne Steuermann – sie verbesserten damit den dritten Platz vom Vorjahr. Auch bei den Damen gab es in derselben Disziplin (Zweier ohne) Silber durch Adriana Ailincai und Maria Tivodariu – die Jugend-Weltmeisterinnen 2017. Ebenfalls Silber ging an den Vierer ohne Steuerfrau. Weitere Silbermedaillen eroberten der Doppelzweier der Damen. Im Doppelzweier der Herren, landeten die Vize-Europameister vom vergangenen Jahr, Marian Florin Enache und Ionuţ Prundeanu auf Platz 3 und holten somit Bronze.


    Bei den zweiten Europaspielen in Minsk gab es drei Bronzemedaillen für Rumänien in einer relativ unbekannten Kampfsportart: dem Sambo. Die Kämpferinnen Daniela Poroineanu, 56 kg, Anda Mihaela Vâlvoi, 64, und Alina-Petronela Păunescu, in der Kategorie +80 kg, brachten die ersten rumänischen Medaillen. Sambo ist eine russisch-sowjetische Kampfsportart mit Wurzeln im japanischen Judo und Jiu-Jitsu. Gold bei den Europaspielen holte Laura Coman im Druckluft-Gewehr auf der 10 Meter-Distanz sowie Cătălin Chirilă und Victor Mihalachi im Kanu-Zweier auf 1000-Metern

  • Medaillenlos in Stettin: Krise der rumänischen Gymnastik verschärft sich

    Medaillenlos in Stettin: Krise der rumänischen Gymnastik verschärft sich

    Bevor wir über die Krise der rumänischen Gymnastik sprechen, noch eine Meldung aus dem Tennis:



    Die rumänische Tennis-Mannschaft hat beim Fed-Cup-Halbfinale in Rouen gegen Frankreich gespielt. Nach einem mehr als acht Stunden langen Spiel gewann Frankreich mit 3–2. Die Weltranglistenzweite, Simona Halep, hatte ihre Einzel gegen Garcia und Mladenovic gewonnen und somit dem rumänischen Team Punkte gebracht. Die Punkte Frankreichs gehen auf Caroline Garcia, die Mihaela Buzărnescu besiegt hat, Pauline Parmentier, die Irina Begu bezwang, und auf das Doppel Kristina Mladenovici und Caroline Garcia, die das rumänische Duo Simona Halep und Monica Niculescu, mit 5 : 7, 6 : 3, 6 : 4 besiegt haben.



    Europameisterschaften in verschiedenen Sportarten finden in der Regel im April statt. Das Jahr 2019 war keine Ausnahme, letzte Woche fanden gleichzeitig 3 europäische Wettbewerbe statt. Von den Gewichtheber-Meisterschaften in Batumi, Georgien, kam die rumänische Delegation mit 14 Medaillen nach Hause. Bei der Europameisterschaft in Bukarest stiegen rumänische Ringer nicht weniger als viermal auf das Podium.




    Die rumänischen Athleten, die an der Turn-Europameisterschaft im polnischen Stettin teilnahmen, kehrten jedoch ohne Medaillen zurück. Bei den Damen war Denisa Golgota dem Gewinn einer Medaille am nächsten. Golgota wurde 4. am Boden, 5. am Balken und 6. im Sprung. Denisa Golgota belegte im Mehrkampf den 17. Platz. Alle anderen Gymnastinnen kamen nicht ins Finale des Wettbewerbs.



    Unter der Leitung von Nicolae Forminte hatte die rumänische Damenriege mindestens eine Medaille als Ziel und alle Hoffnungen waren auf Denisa Golgota gerichtet, die bei der letztjährigen Ausgabe der Europameisterschaft Silber im Boden und Bronze im Sprung gewonnen hatte. Nica Ivănuş und Carmen Ghiciuc traten neben Golgota an, doch ihre Ergebnisse waren schlecht. Ghiciuc kam am Balken auf den 16. Platz, während Ivănuş am selben Gerät den 20. Platz belegte. Das war das beste Ergebnis, das die beiden Turnerinnen bei diesem Wettbewerb erzielen konnten. Und es war das erste Mal seit 1973, dass die rumänische Frauengymnastik nicht auf das Podium stieg.



    Bei den Herren in Szeczcin war es auch das erklärte Ziel der rumänischen Delegation, mindestens eine Medaille zu gewinnen. Nur ein Turner trat an allen Geräten an, und zwar Toma Roland Modoianu-Zseder. In der Mehrkampfqualifikation belegte er den 67. Platz. Die besten Ergebnisse wurden beim Sprung erzielt, wo Robert Ghiuzan den 20. Platz und Marian Drăgulescu den 21. Platz belegte. Ansonsten waren die Ergebnisse der anderen Turnerinnen einfach glanzlos.



    Kommentatoren begründeten das schlechte Abschneiden der Rumänen bei der letzten Meisterschaft mit dem signifikanten Fortschritt von Teams mit bisher mittelmä‎ßigen Leistungen in der europäischen Gymnastik. So belegte die französische Frauendelegation bei der Gesamtmedaillenzahl den ersten Platz. Aber abgesehen von den Fortschritten der anderen Teams können wir nicht umhin, festzustellen, dass sich die Krise, in der sich die rumänische Gymnastik befindet, verschärft.

  • Rumänische Turner wieder im Top

    Rumänische Turner wieder im Top

    Rumänien hat bei den Turn-Europameisterschaften 2017, die im Zeitraum 19.-23.-April in Klausenburg stattfanden, vier Goldmedaillen gewonnen und belegte damit den zweiten Platz. Top- Nation war Russland, während die Ukraine auf den dritten kam. Rumänien hatte noch vor 60 Jahren die Europameisterschaften beherbergt. Erwartet wurden 274 Turnerinnen und Turner aus 37 Ländern, zusammen mit 450 Trainern, Ärzten, Schiedsrichtern.



    Der 36-jährige Marian Drăgulescu hat am Boden den EM – Titel gewonnen. Mit seinem Sprung hat Drăgulescu die Silbermedaille geschafft. Bei Frauen haben Cătălina Ponor Gold und Larisa Iordache Bronze am Balken erzielt. Gleich nach seinem Sieg erklärte Drăgulescu, er sei sehr stolz, dass er 31 Medaillen gesammelt hat und damit der medaillierteste rumänische Turner wurde. Er fügte hinzu, die Goldmedaille am Boden sei die wertvollste, weil sie in Rumänien vor den Rumänen gewonnen wurde. Marian hat während seiner Karriere 3 Medaillen bei den Olympischen Spielen (1 Silbermedaille und 2 Bronzemedaillen), 10 bei den Weltmeisterschaften (8 Goldmedaillen und 2 Silbermedaillen) und 18 bei den Europameisterschaften (10 Gold, 6 Silber und 2 Bronzemedaillen) gewonnen. Die einzige Medaille, die ihm fehlt, ist die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.



    Die 29-jährige rumänische Turnerin Cătălina Ponor gewinnt zum fünften Mal den europäischen Titel am Balken und verbesserte damit ihren Rekord. Cătălina Ponor ist wieder die absolute Herrin des Schwebebalkens, 13 Jahre nach ihrem ersten Erfolg in Amsterdam. Sie qualifizierte sich anfangs auch für Bodenturnen, doch die Schiedsrichter verkleinerten ihre Punkteanzahl, weil sie aus ihrer Übung ein Pflichtelement weggelassen hat, so dass Cătălina Ponor das Bodenfinale verpasste.



    Die 20-jährige Larisa Iordache wetteiferte wegen einer Verletzung nur an zwei Geräte. Leider konnte die rumänische Turnerin wegen Gesundheitsproblemen 2015 und 2016 an den Europa-Meisterschaften und an den Olympischen Spielen in Rio nicht teilnehmen. Larisa beteiligte sich 2014 bei den Europameisterschaften, wo sie für Rumänien drei Medaillen erkämpfte: Gold-Boden, Silber-Balken, Bronze-Sprung.



    Wir erinnern unsere Hörer daran, dass Rumänien im vergangenen Jahr bei den Europa-Meisterschaften in Bern durch Marian Drăgulescu zwei Silbermedaillen (Boden und Sprung) und zwei Bronzemedaillen durch Cătălina Ponor (Boden und Balken) erzielt hat.

  • Nachrichten 21.04.2017

    Nachrichten 21.04.2017

    Bukarest verurteilt den Anschlag von Paris, bei dem ein Polizist getötet und weitere zwei verletzt wurden. Rumänien äußert diesbezüglich seine Solidarität mit Frankreich und spricht sich für eine wirksamere Terrorbekämpfung aus, teilte das rumänische Außenministerium am Freitag mit. Nach dem Angriff am Donnerstagabend hatte am Freitag in Paris ein Krisenstab unter Leitung des Präsidenten Francois Hollande getagt. Der Angreifer Karim Cheurfi, der das Feuer auf den Polizeiwagen eröffnet hatte, wurde erschossen. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu dem Anschlag. Französischen Medienberichten zufolge soll der 39-Jährige bereits 2001 wegen einer Attacke auf Polizisten zu 20 Jahren Haft verurteilt worden sein. 2016 war er aber vor Ablauf der Strafe entlassen worden. Die französischen Behörden haben auch einen zweiten Tatverdächtigen im Visier. Der Anschlag auf dem Pariser Boulevard Champs-Élysées findet kurz vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich statt. Die vier Spitzenkandidaten sagten die für Freitag geplanten Treffen mit den Wählern ab. Vor drei Tagen hatte die französische Polizei zwei Terrorverdächtige in Marseille festgenommen, die einen Anschlag geplant haben sollen. Das Land befindet sich in Ausnahmezustand seit dem Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo und auf einen jüdischen Supermarkt von 2015. Dabei wurden 16 Menschen getötet. In den letzten zwei Jahren wurde Frankreich von mehreren Terroranschlägen erschüttert.



    Der rumänische Außenminister Teodor Melescanu und sein deutscher Gegenüber Sigmar Gabriel haben am Freitag eine gemeinsame Erklärung zum 25. Jahrestag des deutsch-rumänischen Freundschaftsvertrags abgegeben. Deutschland und Rumänien arbeiten nach wie vor, eng zusammen, um die gemeinsamen Werte der EU zu verstärken: die Einhaltung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstat, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Teodor Melescanu und Sigmar Gabriel bekräftigten im Anschluss das Engagement beider Staaten für das europäische Projekt, ein Projekt im Zeichen des Friedens und Freiheit. So wie ebenfalls in der Erklärung von Rom am 25. März 2017 festgeschrieben, bleiben Bukarest und Berlin weiterhin fest entschlossen, als EU-Mitglieder die Herausfoderungen zu bewältigen, mit denen die Union derzeit konfrontiert wird und die den Zusammenhalt der EU gefährden. Eine wichtige Rolle zur Konsolidierung der bilateralen Beziehungen wird in der besagten Erklärung des Weiteren der deutschen Minderheit in Rumänien sowie der rumänischen Gemeinde in Deutschland beigemessen.



    Bukarest plädiert für eine einheitliche und kohärente Strategie bei den künftigen Austrittsverhandlungen der EU mit Großbritannien. Das hat die rumänische Ministerin für Europaangelegenheiten Ana Birchall auf einem Arbeitsbesuch in Österreich erklärt. Laut dem rumänischen Außenministerium habe Birchall in Wien mit österreichischen hohen Amtsträgern über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU, die Migration und den von Bukarest angestrebten Schengenbeitritt diskutiert. Themenschwerpunkte bildeten zudem die EU-Strategie für den Donauraum, die aktuelle Situation auf dem Westbalkanm, die östliche Partnerschaft sowie die Verstärkung der rumänisch-österreichischen Kooperation mit Blick auf die EU-Ratspräsidentschaft, die Österreich in der zweiten Jahreshälfte 2018 und Rumänien anschließend in der ersten Jahreshälfte 2019 inne haben werden. Rumänien und Österreich lehnen darüber hinaus das von EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker vorangetriebene Zukunftsmodell eines Europas verschiedener Geschwindigkeiten ab, fügte das Bukarester Außenministerium hinzu. Der Generalsekräter des österreichischen Außenministers Michael Linhart bekräftigte zudem erneut die Unterstützung seines Landes für den Schengen-Beitritt Rumäniens.



    SPORT: Die europäische Meisterschaft im Kunstturnen geht im zentralrumänischen Cluj-Napoca (Klausenburg) weiter. Die rumänischen Turnerinnen Larisa Iordache, Olivia Cîmpian und Ioana Crisan haben den Einzug in die jeweiligen Finals am Boden und Schwebebalken sowie ins Finale des Einzelmehrkampfs geschafft. Die dreifache Goldgewinnerin bei den Olympischen Spielen Cătălina Ponor ist ins Schwebebalken- und Einzelmehrkampffinale eingezogen. Bei der EM 2017 gingen 274 Sportler aus 37 Ländern an den Start, es sind 168 Männer und 106 Frauen. Für Rumänien treten zehn Sportler an, die erfolgreichsten sind Marian Drăgulescu, Larisa Iordache und Cătălina Ponor. Marian Drăgulescu hat sich am Mittwoch die Teilnahme am Boden-und Sprungfinale gesichert. Zuletzt hatte Rumänien die Turn-EM im Jahr 1957 organisiert.

  • Nachrichten 18.03.2017

    Nachrichten 18.03.2017

    Der russische Präsident Wladimir Putin und seiner moldauischer Amtskollege, der Sozialist Igor Dodon, sind in Moskau zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei sprachen die beiden über den Stand der vor knapp drei Wochen bei ihrem ersten Treffen beschlossenen Vereinbarungen. Die Vereinbarungen hätten Hürden in den bilateralen Beziehungen beseitigt, sagte der Staatschef aus Chişinău. Dodon schlug Putin ferner eine Beratungsrunde über den möglichen Abschluss einer strategischen Partnerschaft vor. Der Russland-Besuch des moldauischen Präsidenten hatte eine überwiegend ökonomische Dimension. Auf seiner Agenda stand außer dem Treffen mit dem Kremlchef die Teilnahme an einem russisch-moldauischen Wirtschaftsforum. Dabei rief Dodon russische Unternehmer zu Investitionen in der Moldau auf. Wer mehr als 100.000 Dollar investiere, könne die moldauische Staatsbürgerschaft beantragen und hätte damit Anspruch auf die im Assoziierungsabkommen mit der EU festgehaltenen Rechte, so Dodon. Der Präsident der Moldau kündigte weiter an, am 3. April ein Kooperationsabkommen mit der Euroasiatischen Wirtschaftsunion abschließen zu wollen.



    Rumäniens Turnerin Cătălina Ponor hat sich beim Weltcup in Baku mit den jeweils besten Leistungen des Qualifikationslaufs für die Endspiele am Stufenbarren und Boden qualifiziert. Sie ist damit die einzige Endspielteilnehmerin aus dem rumänischen Kader, der in die Hauptstadt des Aserbaidschan gereist war. Die beiden Endspiele finden morgen statt. 120 Turnerinnen und Turner aus 21 Ländern sind beim Einzel-Weltcup in Baku dabei. Das Turnier ist ein erster Anhaltspunkt für den Stand der Vorbereitungen auf die europäischen Meisterschaften im April im zentralrumänischen Klausenburg.

  • Nachwuchssportler: Die Champ-Schule in Deva

    Nachwuchssportler: Die Champ-Schule in Deva

    Im westrumänischen Deva (dt. Diemrich) steht eine scheinbar ganz gewöhnliche Schule. Allerdings handelt es sich dabei um eine Fachschule für Kunstturnen, die für die historischen Erfolge der rumänischen Damenriegen im Laufe der Jahre verantwortlich war. Der offizielle Name der Schule lautet Nationales Sport-Kolleg Cetate Deva“, es ist eine Fachschule mit sportlicher Ausrichtung, integriertem und Zusatzunterricht. Schulleiter Adrian Liga ist stolz auf die Geschichte der Bildungseinrichtung.



    Der Name der Schule steht offensichtlich in enger Verbindung mit der Tatsache, dass hier alle großen Kunstturnerinnen Rumäniens ab 1978 trainiert haben und es immer noch tun. Es sei hier erwähnt, dass diese Sportfachschule mit integriertem und Zusatzunterricht praktisch 1978 gegründet wurde, das heißt zwei Jahre nach den Olympischen Spielen in Montreal, wo Nadia Comăneci dank der Höchstnote Zehn zu Weltruhm gelangte. Damals beschlossen Teamtrainer Béla und Marta Károlyi, mit Unterstützung der Lokalbehörden die Bildungseinrichtung als Sportfachhochschule zu gründen. Demzufolge besteht seit 37 Jahren, wenn ich mich nicht verrechnet habe, diese Tradition großer Erfolge in der Disziplin Kunstturnen. Es ist eine Tradition, die wir fortführen wollen.“




    Im Laufe der Zeit habe sich viel verändert, auch was die Regeln dieser Sportdisziplin anbelangt, sagt Adrian Liga. Dennoch habe die Sportschule die Tradition der Höchstleistungen erhalten, fügt der Schulleiter hinzu. In der Regel sei das Publikum vor allem am Frauenturnen interessiert, eben weil die rumänischen Riegen in dieser Sportart seit über 30 Jahren zur Weltspitze gehören. Jedoch glänzten die Schülerinnen und Schüler des Sportkollegs in Deva auch in anderen Disziplinen, etwa der Leichtathletik, dem 1990 eingeführten Sportaerobic, dem populären Fußball oder im Schwimmen. Ferner im Angebot der Sportschule: Ringen, Volleyball, Basketball und Judo.



    Neben dem Sporttraining, einschließlich der Trainingseinheiten für den Leistungssport, bietet das Nationale Sportkolleg Cetate“ auch einen Regelunterricht an, wie jede Schuleinrichtung dieser Bildungsstufe in Rumänien. Die Schule habe ihre ganz eigene Identität, erklärt Leiter Adrian Liga.



    Über unsere Identität könnte man so Einiges erzählen. Wir bilden Kinder aus, die bei sportlichen Auswahlverfahren herausragen, und zwar in den erwähnten Disziplinen. Unser Angebot beginnt mit dem Kindergartenalter – wo wir zwei Gruppen haben – und endet mit der 12. Klasse der 2. Sekundärstufe. Wir verfügen über eine recht solide materielle Grundlage, würde ich sagen. Wir bilden also Kinder aus – oder Sportler wie wir sagen – oder bieten eben gute Trainingsbedingungen für einen befristeten Zeitraum. Also können wir keine Schüler/Sportler aus dem Ausland aufnehmen, allerdings sind zahlreiche Delegationen hier zu Gast. Wir bekommen Anfragen aus vielen Ländern, die vor allem im Bereich Kunstturnen Trainingslager hier absolvieren möchten. Das geschieht in der Regel im Sommer, und wenn die Anfragen rechtzeitig bei uns eingehen, akzeptieren wir das. In den letzten Jahren waren Sportler aus Norwegen, aus Marokko und Frankreich bei uns. Generell sind es eher europäische Länder gewesen, Marokko ist vielleicht die Ausnahme.“




    Neben den bekannten Erfolgen der Kunstturnerinnen kann sich das Sportkolleg Cetate“ in Deva in letzter Zeit auch mit anderen Höchstleistungen in der Leichtathletik rühmen, wie Adrian Liga berichtet. Das beste Beispiel ist die Weitspringerin Florentina Marcu, zweifache Junioren-Weltmeisterin im Jahre 2013 und Gewinnerin der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der Senioren in der Halle.

  • Nachrichten 10.10.2014

    Nachrichten 10.10.2014

    CHISINAU: Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta und sein moldauischer Amtskollege Iurie Leancă haben auf die Bedeutung der europäischen Integration der Moldau hingewiesen. Nach einem gemeinsamen Treffen in Chisinau bedankte sich Leanca für die finanzielle Unterstützung aus Rumänien im Gesamtwert von über 40 Millionen Euro. Das Geld sei in Projekte für Bildung, Gesundheit und Kultur investiert worden. Ebenfalls am Freitag war der rumänische Regierungschef bei dem Beginn der Bauarbeiten an einem neuen Theater in der moldauischen Grenzstadt Cahul anwesend. Er habe damit sein Mandat als Interims-Kulturminister gut begonnen, sagte Ponta. Am Donnerstag hatte Präsident Traian Basescu ein Dekret zur Abberufung des ehemaligen Kulturministers Kelemen Hunor vom Ungarnverband unterzeichnet. Kelemen hatte bereits vor drei Monaten seinen Rücktritt aus der Koalitionsregierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta angekündigt. Jetzt übernahm der Regierungschef das Interimsmandat, der Ungarnverband muss innerhalb von 45 Tagen einen Kadidaten für das Amt nachnominieren.



    BUKAREST: Rumänien ist für den Fall einer Ansteckung mit dem Ebola-Virus vorbereitet, auch wenn das Risiko sehr gering ist, versicherte der Staatssekretär im Innenministerium, Raed Arafat. Die rumänischen Behörden wollen bei Bukarest eine Aufnahmestelle für mit Ebola infizierte Patienten einrichten. Unterdessen sorgt die Ebola-Epidemie zunehmend für Beunruhigung in Europa: Während Spanien weiter um das Leben einer mit Ebola infizierten Krankenpflegerin bangt, meldete der französische Radiosender Europe 1 einen “wahrscheinlichen” Ebola-Fall in Paris. Zudem wurde untersucht, ob der Tod eines Briten in Mazedonien mit Ebola zusammenhing. Am New Yorker Flughafen John F. Kennedy soll es ab Samstag verstärkte Kontrollen von Reisenden geben, die aus den drei in Westafrika am stärksten betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea ankommen.



    BUKAREST: Die US-Armee hat am Freitag die Leitung des Militärstützpunktes im südrumänischen Deveselu übernommen. Dort sollen Teile des NATO-Raketenabwehrsystems eingebaut werden. In Deveselu sollen zudem ein Radar der neuesten Generation vom Typ AEGIS und rund 25 Empfangssysteme eingebaut werden, die voraussichtlich im Jahr 2015 in Betrieb sein werden. In den letzten zwei Jahren hat die US-Armee rund 100 Millionen Euro für die Instandhaltung und Modernisierung des Stützpunktes investiert. Rumänien hatte im September 2011 dem Einbau von Komponenten des US-und NATO-Raketenschutzschildes auf seinem Territorium zugestimmt. Das in Europa eingerichtete Raketenabwehrsystem soll mögliche Angriffe einiger sogenannter Paria-Staaten wie dem Iran abwehren.



    SPORT/TURNEN: Die rumänische Kunstturnerin Larisa Iordache hat bei der Weltmeisterschaft im chinesischen Nanning die Silbermedaille im Einzelmehrkampf gewonnen. Sie kam auf ein Endergebnis von 59,765 Punkten. Die neue Weltmeisterin ist die alte Weltmeisterin: Die US-Amerikanerin Simone Biles sammelte 60,231 Punkte, während eine weitere Amerikanerin, Kyla Ross, mit 58,232 Punkten Bronze holte. Ross wurde mit der US-Mannschaft Weltmeister im Länderwettkampf.

  • Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Turn-WM: Rumäniens Turnriegen erreichen Minimalziel

    Die rumänischen Turn-Riegen gaben sich bei der WM in Antwerpen mit dem Minimalziel zufrieden: allein Larissa Iordache eroberte eine Medaille und zwar Bronze am Boden. Die Erfolgsbilanz der Rumänen hätte allerdings viel besser ausfallen können.



    Für die Männer lief die Weltmeisterschaft schwächer als erwartet. Flavius Koczi, Cristian Băţagă, Ovidiu Buidoso und Andrei Muntean zeigten enttäuschende Leistungen und verpassten alle Finalteilnahmen. Lediglich Marius Berbecar schaffte gleich bei zwei Proben den Einzug ins Finale: im Springen, wo er am Ende siebter wurde und am Barren, wo er nach einem Fehler auf Platz sechs landete.



    Bei den Frauen hatte Larisa Iordache nach der Qualifikation gute Aussichten auf einen Medaillengewinn, sowohl im Einzelmehrkampf, als auch am Schwebebalken oder am Boden. Allerdings lief die Übung am Schwebebalken doppelt schlecht für sie, sie scheiterte hier zunächst im Einzelmehrkampf, wo sie am Ende vierte wurde, und schlie‎ßlich im Finale des Schwebebalkens. Nur die Übung am Boden gelang Iordache, sie wurde dort mit der Bronzemedaille belohnt.



    Dramatisch war der Auftritt von Sandra Izbaşa am Boden: dort gelang ihr im Finale eine sehr gute Übung bis zum letzten Diagonalsprung, den sie genau wie bei den Olympischen Spielen in London verpassen sollte. Demzufolge fiel die Olympia-Siegerin von 2008 in Peking auf den siebten Rang zurück.



    Die WM in Antwerpen verstärkte den Eindruck, dass Rumäniens Turner nach wie vor zur Weltspitze gehören, aber nicht mehr so stark glänzen wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Turnriege der Frauen hat wegen des schrumpfenden Nachwuchses immer weniger Chancen auf die oberen Plätze. Gleichzeitig haben Länder wie Gro‎ßbritannien, Italien oder die Niederlande stark aufgeholt und die Gro‎ßmächte USA, China und Russland ihre Position gefestigt.