Tag: Übergriff

  • Nachrichten 30.07.2014

    Nachrichten 30.07.2014

    BUKAREST: Das rumänische Aussenministerium empfiehlt den rumänischen Bürgern, die in Richtung Ungarn reisen wollen, vorsichtig zu sein und sich über die Wettervorhersage zu informieren. In einem Communique von Mittwoch informiert das Bukarester Aussenministerium, der Südwesten Ungarns steht unter Wetterwarnung Stufe Orange wegen starker Regenfälle und Gewitter mit Hagelbildung und Windböen von 60 bis 80 Stundenkilometern. Auch im Norden und in der Mitte Ungarns gilt eine Wetterwarnung Stufe Gelb. Laut Wettervorhersage werden sich die Unwetter am Donnerstag über das ganze Territorium Ungarns ausbreiten. Der Süden und die Landesmitte bleiben unter Wetterwarnung Stufe Orange; im restlichen Ungarn gilt Stufe Gelb.




    BUKAREST: Die Überschwemmungen nach den starken Regenfällen der letzten Tage haben den Südwesten Rumäniens schwer betroffen. Ein Mensch ist gestorben, vier Menschen sind vermisst und Hunderte Einwohner aus den von Unwetter heimgesuchten Regionen wurden evakuiert. Die Flutwellen haben zahlreiche Stra‎ßen und Gehöfte zerstört; Tausende Hektar Ackerland stehen unter Wasser. Ein Zug ist entgleist und der Schienenverkehr in der Region verläuft mit Schwierigkeiten. In drei Landkreisen im Südwesten des Landes wurde eine Wetterwarnung Stufe Orange wegen starker Regenfälle und Windböen ausgerufen, und die Hochwasserwarnung Stufe Rot wurde erweitert. Ministerpräsident Victor Pota hat am Mittwoch den Generalstab für Notsituationen einberufen. Das Wetter ist sommerlich-warm in ganz Rumanien, mit THT zw 26 und 34 Grad C. Im Süden, Westen und in der Mitte Rumäniens werden Regenschauer und Gewitter mit Hagelbildung erwartet.




    BUKAREST: Die rumänischen Schüler haben beim Internationalen Schülerwettbewerb für Sprachwissenschaften in Peking eine Gold-Medaille und zwei weitere lobende Erwähnungen gewonnen. Das teilte am Mittwoch das Bildungsministerium mit. Die Gold-Medaille wurde von Dan Mircea Mirea vom Nationalen Gymnasium Fratii Buzesti“ aus Craiova gewonnen. Am Wettbewerb nahmen 39 Teams aus 28 Ländern teil. Letzes Jahr hatten die rumänischen Schüler, bei der ersten offiziellen Teilnahme an diesem Wettbewerb eine Bronze-Medaille und zwei lobende Erwähnungen gewonnen.




    BUKAREST: Das Aussenministerium in Bukarest hat am Mittwoch die Hoffnung geäussert, dass die Übergriffe auf rumänische Bürger in Belfast nicht unbestraft bleiben werden. Das Ministerium hofft, dass die nordirrischen Behörden die nötigen Massnahmen treffen werden um die Eskalation solcher Angelegenheiten zu vermeiden. In den letzten Monaten gab es in Belfast mehrere Übergriffe auf rumänische Staatsbürger. Die rumänische Botschaft in London und das Konsulat in Edinburgh steht im direkten Kontakt mit den lokalen Behörden und den Vertretern der rumänischen Gemeinden in Belfast und verfolgt die Lage. Laut jüngsten Informationen waren polnische, slowakische und rumänische Staatsbürger Ziel der Attacken. Im Osten von Belfast wurden die Fenster einiger Wohnungen zerschlagen und ein paar PKWs beschädigt.

  • Nachrichten 19.06.2014

    Nachrichten 19.06.2014

    BUKAREST: Die Ermittlungen in einem vermuteten Korruptionsfall, mit dem auch der Bruder von Präsident Traian Basescu, Mircea, in Verbindung gebracht wird, gehen weiter. Am Donnerstag wurde der wegen versuchten Totschlags verurteilte Sandu Anghel vernommen, der zurzeit eine achtjährige Haftstrafe absitzt. Mircea Basescu wird in diesem Fall von dem Sohn des Verurteilten der Bestechlichkeit bezichtigt. Er habe ein Bestechungsgeld in Höhe von zwei Millionen bezahlt, um die Haftstrafe seines Vaters abzuwenden. In den Fall seien hochrangige Richter des Obersten Gerichtshofs und Staatsanwälte der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft verwickelt, lauteten die Vorwürfe von Florin Anghel. Gegen mehrere Mitglieder der Familie Anghel wird zurzeit wegen des Verdachts auf Erpressung ermittelt. Sie hätten dem Bruder des Präsidenten gedroht, an die Öffentlichkeit zu gehen, um einen Teil des Bestechungsgeldes zurückzubekommen. Präsident Traian Basescu sagte derweil auf einer Pressekonferenz, er habe sich niemals mit seinem Bruder über eine mögliche Unterstützung von Sandu Anghel in den anhängigen Strafverfahren unterhalten. Ferner appellierte Basescu an Polizeibeamte, Staatsanwälte und Richter, die angebliche Einmischung seinerseits in die Arbeit der Justizbehörden publik zu machen.



    BUKAREST: Rumänien hatte im vergangenen Jahr mitunter die niedrigsten Preise auf EU-Ebene aufzuweisen. Diese lagen bei 57% des EU-Durchschnitts. Nur in Bulgarien waren die Preise noch niedriger, zeigen die Daten des Europäischen Statistikamtes Eurostat. Die Lebensmittelpreise waren in Polen am niedrigsten (62% des EU-Durchschnitts) und in Dänemark am höchsten, wo sie 140% des Durchschnitts ausmachten. Am billigsten waren alkoholische Getränke und Tabakwaren in Bulgarien (59% des EU-Schnitts), am teuersten waren sie in Irland (187%). Die Unterschiede sind bei Kleidung und Elektronik niedriger. Eine weitere Eurostat-Studie hat gezeigt, dass die Kaufkraft in Rumänien im vergangenen Jahr bei 54% des EU-weiten Durchschnitts lag. Im Jahr zuvor lag diese Ziffer noch bei 48%.



    BUKAREST: Der delegierte Minister für die Rumänen aus aller Welt, Bogdan Stanoevici, unternimmt bis zum 23. Juni einen Staatsbesuch in den Vereinigten Staaten. Dort soll er mit Loretta Sanchez, Mitglied des Repräsententenhauses im US-Congress, Mitvorsitzende des Rumänien-Ausschusses. Bogdan Stanoevici wird in New York mit Vertretern der rumänischen Gemeinde und der rumänischsprachigen Presse zusammenkommen und an dem Festival Der Tag Rumäniens auf dem Broadway“ teilnehmen. Auf dem Weg in die USA machte Minister Bogdan Stanoevici einen Zwischenstopp in Paris. Dort besuchte er das Krankenhaus, in dem sich der von bislang Unbekannten zusammengeschlagene rumänische Jugendliche befindet. Der junge Mann, der Angehöriger der Roma-Minderheit ist, wurde aus einem improvisierten Lager am Stadtrand von Paris entführt und bestialisch verprügelt. Sein Zustand ist kritisch. Das Rumänische Au‎ßenministerium forderte die französischen Behörden auf, umgehend die Umstände zu klären, unter welchen der Vorfall stattgefunden hat. Die französischen Behörden verurteilten die Aggression gegen den Jugendlichen öffentlich und leiteten eine Ermittlung wegen Mordversuchs in diesem Fall ein.