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  • Klausenburg im Winter: Ein Überblick über die Sehenswürdigkeiten

    Klausenburg im Winter: Ein Überblick über die Sehenswürdigkeiten

    Erwähnenswert ist, dass Klausenburg im 18. und 19. Jahrhundert abwechselnd mit Hermannstadt die administrative Hauptstadt des Fürstentums Siebenbürgen war. Außerdem ist Klausenburg ein bedeutendes wirtschaftliches und universitäres Zentrum Rumäniens.

    Unser Reiseleiter heute ist Bogdan Stanciu, ein Einwohner der Stadt, ehemaliger Journalist und Autor zahlreicher Reiseberichte. Von ihm haben wir erfahren, warum Klausenburg auch an kalten Wintertagen attraktiv sein kann.

    In dieser Zeit kann ein Besuch in Klausenburg besonders interessant sein, vor allem was Innenräume betrifft. Ich beziehe mich dabei insbesondere auf Museen, die gerade in dieser Zeit mehrere äußerst interessante Ausstellungen zeigen, von denen einige mit dem Frühling teilweise oder vollständig enden werden. Ich würde mit der Ausstellung „Das Universum von Dalí“ beginnen, die nach ihrer Präsentation in Bukarest nun auch in Klausenburg zu sehen ist. Sie zeigt eine Sammlung von 170 Exponaten des berühmten Künstlers und ist im Hintz-Haus untergebracht.

    Das Hintz-Haus ist ein historisches Gebäude in Klausenburg, in dem über Jahrhunderte eine Apotheke betrieben wurde. Es wurde in den letzten Jahren restauriert, und im Erdgeschoss befindet sich heute ein äußerst interessantes Pharmazie-Museum. Außerdem wurde im vergangenen Jahr in Klausenburg das MINA, das „Museum of Immersive New Art“, eröffnet. Es ist das größte Zentrum für immersive Kunst in Europa, mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern. Diese Erfahrung ist besonders spannend, da man in diesem Raum, sozusagen, in die Werke großer bildender Künstler eintauchen kann.

     Im Nationalmuseum für die Geschichte Siebenbürgens gibt es einige Ausstellungen, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

    Im Nationalmuseum für die Geschichte Siebenbürgens gibt es eine außergewöhnliche Ausstellung mit unschätzbaren Goldschätzen, die aus der Zeit der Invasionen stammen. Die Veranstalter bezeichnen sie als die wertvollste Ausstellung in der Geschichte dieser Institution. Sie umfasst Stücke aus dem Schatz von Șimleul Silvaniei, die aus Museen in Wien und Budapest nach Klausenburg gebracht wurden. Dieser Schatz gehörte einer Elite der Gepiden-Bevölkerung und wurde während der österreichisch-ungarischen Herrschaft über Siebenbürgen entdeckt. Daher befinden sich die Fundstücke heute in den Museen der beiden Hauptstädte, nämlich Wien und Budapest. Temporär wurden sie nun nach Klausenburg gebracht und durch weitere wertvolle Stücke ergänzt, darunter Teile des Schatzes von Pietroasele, bekannt als „Die Henne mit den goldenen Küken“, sowie Goldobjekte aus den Gräbern von Apahida.

    Diese Ausstellung wird das ganze Jahr über geöffnet sein, jedoch werden die Schatzstücke, die aus Budapest nach Klausenburg gebracht wurden, im März die Stadt verlassen, da sie an einem anderen Ort ausgestellt werden. Wer also auch diese Exponate sehen möchte, ist herzlich eingeladen, noch vor März zu kommen, um die gesamte Sammlung zu bewundern.

    Und wenn wir schon beim Nationalmuseum für die Geschichte Siebenbürgens sind, möchte ich darauf hinweisen, dass das Lapidarium – sowohl das mittelalterliche als auch das frühneuzeitliche – im Jahr 2024 eröffnet wurde. Es ist eine Steinsammlung, wie ich sie in Rumänien noch nie gesehen habe, vor allem in Bezug auf die Präsentation. Die Exponate stammen von romanischen, gotischen und RenaissanceDenkmälern aus Siebenbürgen. Ergänzt wird die Sammlung durch eine Reihe barocker Skulpturen. Zum Beispiel wurden mehrere Statuen aus dem Banffy-Palast in Bonțida hierher gebracht.

     Der Banffy-Palast oder das Banffy-Schloss, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts und auch als „Versailles Siebenbürgens“ bekannt, befindet sich derzeit in der Restaurierung. Gleichzeitig ist es der Veranstaltungsort des Musikfestivals Electric Castle. Doch zurück zu den kulturellen Räumen von Klausenburg – unser Reiseleiter Bogdan Stanciu hat noch einige Geheimtipps auf Lager.

    Ich möchte diesen Überblick über die temporären Ausstellungen in den Museen mit einem besonderen Ereignis abschließen, das im Ethnographischen Museum Siebenbürgens stattfindet. Den Besuchern wird eine Auswahl von Objekten aus der Sammlung des Ethnographen Téglás István präsentiert, der sich intensiv mit der Erforschung von Hexerei und Zauberei in den Roma-Gemeinschaften Siebenbürgens im 19. Jahrhundert beschäftigte. Er sammelte dabei zahlreiche Gegenstände, denen magische Eigenschaften nachgesagt werden.

    Zudem möchte ich auf zwei kleinere, private Museen hinweisen: das Steampunk-Museum und das Muzeon, das Museum der jüdischen Geschichte in Klausenburg. Auch diese beiden Museen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

    Eines der beeindruckendsten religiösen Gebäude in Rumänien ist die römisch-katholische Michaelskathedrale, die sich im zentralen Platz von Klausenburg befindet. Der Bau der Kathedrale begann im Jahr 1316. Der Glockenturm, der im 19. Jahrhundert errichtet wurde und eine Höhe von 80 Metern erreicht, ist der zweithöchste Turm in Rumänien. Es ist erwähnenswert, dass der Zugang zum Turm für Besucher nur an einigen Tagen im Jahr erlaubt ist. Diese Sehenswürdigkeit sowie viele andere interessante Orte in Klausenburg können besonders während der Fußgängerführungen entdeckt und erkundet werden.

  • Rückblick auf die Ereignisse der Woche 05.08. – 09.08.2024

    Rückblick auf die Ereignisse der Woche 05.08. – 09.08.2024

    Gasverbindungsleitung zwischen Rumänien und Serbien
    Der rumänische Energieminister Sebastian Burduja und der Minister für Bergbau und Energie des benachbarten Serbiens, Dubravka Dedovic Handanovic haben eine Absichtserklärung über den Bau einer Gasverbindungsleitung zwischen Rumänien und Serbien unterschrieben. Die beiden Länder werden sich bemühen, im nächsten Jahr mit dem eigentlichen Bau zu beginnen und die Arbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen sein. Das Projekt, das das serbische Erdgastransportsystem mit dem rumänischen Teil der BRUA-Pipeline verbinden soll, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Energiesicherheit beider Länder und der regionalen Integration der Märkte durch die Diversifizierung der Versorgungswege. Laut Burduja werden durch diese Investition Vorteile für alle rumänischen Kunden entstehen: ein wettbewerbsfähigerer Markt, der den Verbrauchern den niedrigsten Preis bringt, Energiesicherheit, Entinselung der Energiesysteme und Diversifizierung der Versorgungsquellen.

    Ärztinnen wegen Verdacht auf vorsätzlichen Mord in U-Haft
    Zwei Medizinerinnen an einem Bukarester Krankenhaus sind für 30 Tage in Unzersuchungshaft, das sie im Verdacht stehen, den Tod eines Patienten auf der Intensivstation vorsätzlich herbeigeführt haben sollen. Die Ermittler behaupten, dass der 54-jährige Mann, der sich in einem ernsten Zustand befand, einen Herz- und Atemstillstand erlitt, nachdem sie plötzlich seine Dosis an Noradrenalin, einer wichtigen Substanz in der Intensivpflege, die zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks beiträgt, herabgesetzt hatten. Eine Krankenschwester wurde in demselben Fall auch wegen Falschaussage angeklagt. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren wegen vorsätzlichen Mordes, nachdem sie im April einen Hinweis auf den verdächtigen Tod von 17 Patienten zwischen dem 4. und 7. April auf der Intensivstation erhalten hatte.

    Behörden reagieren auf Beschwerden über sexuelle Belästigung an Universitäten
    Die Regierung hat beschlossen, das Gesetz über sexuelle Belästigung zu ändern, um anonyme Beschwerden zu ermöglichen und Maßnahmen zum Schutz der Opfer zu ergreifen. Damit reagiert sie auf die jüngsten Berichte über sexuelle Belästigung an rumänischen Universitäten: Ehemalige Studierende haben Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen drei Universitätsprofessoren öffentlich gemacht, von denen einige bereits von der Polizei angeklagt wurden. Einer von ihnen, Alfred Bulai von der Hochschule für Politik- und Verwaltungdstudien SNSPA, wurde entlassen, während die beiden anderen – Dorin Ștefan Adam von der Architekturfakultät in Bukarest und Marius Pieleanu von der gleichen SNSPA – selbst um ihre Suspendierung gebeten haben. 
Unterdessen wurde die öffentliche Anhörung zum Verordnungsentwurf des Bildungsministeriums über Ethikkommissionen an Universitäten bis zum 23. August verlängert. Laut dem Dokument können Beschwerden über Missbrauch oder Verstöße gegen andere Regeln auch anonym bei der Universität eingereicht werden.

    Eine neue Ausgabe für das Start Up Nation – Förderprogramm
    Die Exekutive hat am Donnerstag eine neue Ausgabe des Start Up Nation – Programms zur Unternehmensgründung genehmigt, das mit einem Budget von fast 450 Millionen Euro über fünf Jahre ausgestattet ist. Das Programm besteht aus zwei Teilen: Der eine bietet jungen Menschen unter 30 Jahren Zugang zu Ausbildungskursen, der andere richtet sich an 30- bis 35-Jährige, die ein Unternehmen gründen wollen. Start Up Nation ist für Jungunternehmer bestimmt sowie für Firmengründer, die in armen Gebieten leben oder aus benachteiligten Gruppen stammen. Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium koordiniert und der zuständige Minister, Radu Oprea, sagte, dass in diesem Jahr mehr Geld für jeden Teilnehmer bereitgestellt wird als in den Vorjahren. 80% des Etats sind europäische Mittel und 20% stammen aus dem rumänischen Haushalt.

    UNTOLD-Festival startet erneut
    Die neunte Ausgabe des UNTOLD-Festivals findet in Cluj, im Nordwesten Rumäniens, statt. 250 Künstler aus Rumänien und der ganzen Welt werden auf den acht Bühnen des viertägigen Festivals auftreten. Darunter sind berühmte Namen, die bereits in Rumänien aufgetreten sind, wie die Pop-Rock-Legende Lenny Kravitz und der DJ Salvatore Ganacci, aber auch einige, die zum ersten Mal hier sind, wie der Brite Sam Smith und Burna Boy – der einzige afrikanische Künstler, der zwei Veranstaltungen auf dem London Stadium in Folge ausverkauft hat. Das UNTOLD, das auf Platz drei der Top-100-Festivals steht, zieht jedes Jahr Fans aus der ganzen Welt an.

    Olympia-Zwischenbilanz
    Rumänien hat bei den Olympischen Sommerspielen in Paris bisher acht Medaillen gewonnen – dreimal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Gold gewannen der Schwimmer David Popovici über 200 Meter Freistil, die Ruderer Andrei Cornea und Marian Enache im Männer-Doppelzweier und das Frauen-Achter-Team (Maria Magdalena Rusu, Roxana Anghel, Ancuța Bodnar, Maria Lehaci, Adriana Adam, Amalia Bereș, Ioana Vrînceanu, Simona Radiș, Victoria Ștefania Petreanu). Silbermedaillen gewannen Ancuța Bodnar und Simona Radiș im Skulldoppelzweier, Ioana Vrînceanu und Roxana Anghel im Riemendoppelzweier, Gianina van Groningen und Ionela Cozmiuc im Leichtgewichts-Skulldoppelzweier –  sowie Gewichtheberin Mihaela Valentina Cambei in der 49-kg-Klasse. Bronze gewann schließlich David Popovici über 100 Meter Freistil.

     

     

  • Nachrichten 09.08.2024

    Nachrichten 09.08.2024

    Bukarest: Die Rumänische Nationalbank hat ihre Inflationsprognose für Ende 2024 von zuvor 4,9 % auf 4,0 % nach unten korrigiert und geht davon aus, dass sie Ende 2025 bei 3,4 % liegen wird, wie der Gouverneur der BNR, Mugur Isărescu, am Freitag mitteilte. Dem Bericht zufolge wird sich der Abwärtstrend der Inflationsrate fast während des gesamten Zeitraums fortsetzen, doch dürfte sich das Tempo der Disinflation in der zweiten Hälfte des besagten Zeitraums merklich verlangsamen.

    Kiew: Die ukrainischen Streitkräfte setzen den vierten Tag in Folge ihren Vorstoß in der russischen Region Kursk fort. Der Gouverneur von Lipezk, einer an Kursk angrenzenden Region, sagte, dass die Region gestern Abend Ziel eines massiven Drohnenangriffs war. Nach Angaben von Reuters wurde auch ein Luftwaffenstützpunkt in der Region getroffen. Es handelt sich um den größten ukrainischen Bodenangriff auf russisches Territorium seit Beginn des Kriegs vor zweieinhalb Jahren. Im Gegensatz zu den früheren Angriffen, an denen russische Staatsbürger beteiligt waren, die an der Seite der ukrainischen Armee kämpften, sind diesmal reguläre Kiewer Streitkräfte beteiligt, die von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen unterstützt werden, darunter auch solche aus den USA und Deutschland. Die Ukraine hat den Angriff nicht offiziell bestätigt, aber Präsident Wolodymyr Zelenski hat ihn angedeutet. Nach Angaben der Financial Times haben die Ukrainer bisher 11 Dörfer und ein Gesamtgebiet von 350 Quadratkilometern eingenommen.

    Washington: Die USA, Ägypten und Katar haben Israel und die Hamas aufgefordert, Vertreter zu den für den 15. August geplanten Gesprächen zu entsenden, bei denen die Details eines Waffenstillstandsabkommens im Gazastreifen endgültig festgelegt werden sollen. Die von den drei Ländern vermittelten Gespräche sind unterbrochen, seit der ehemalige Führer der islamistischen Gruppe Hamas, Ismail Haniyeh, am 31. Juli in Teheran ermordet wurde. Seine Ermordung und die des militärischen Führers der Hisbollah, Fouad Chokr, nur einen Tag zuvor, haben die Spannungen in der Region verschärft, da ein koordinierter Angriff von Iran und Hisbollah auf Israel befürchtet wird. Aus diesem Grund werden in Israel die Vorbereitungen für den Fall von Bombenanschlägen fortgesetzt.

    Bukarest: Zwei Ärztinnen des Sfantul Pantelimon-Krankenhauses in Bukarest, die beschuldigt werden, den Tod eines Patienten absichtlich herbeigeführt zu haben, wurden am Donnerstag in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittler behaupten, dass der 54-jährige Patient, der sich in einem ernsten Zustand befand, im April einen Herz- und Atemstillstand erlitt, nachdem sie seine Dosis von Noradrenalin, einer Substanz zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks, reduziert hatten. Eine Krankenschwester wurde in demselben Fall auch wegen Meineids angeklagt. Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem die Staatsanwaltschaft über den Tod von 17 Personen informiert worden war.

    Cluj: Das größte Musikfestival Rumäniens, Untold, hat am Donnerstag Abend in Cluj-Napoca (Nordwesten) begonnen. Das Festival läuft noch bis Sonntag und bringt einige der größten Namen der lokalen und internationalen Musikszene nach Klausenburg. Zusätzlich zu den Konzerten wurden zahlreiche Themenveranstaltungen und Partys vorbereitet, und als Neuheit werden auf der Hauptbühne Musikstücke in Gebärdensprache für Menschen mit Hörbehinderungen gedolmetscht. Die Behörden erklären, sie seien bereit, für die Sicherheit der Teilnehmer zu sorgen. Besonderes Augenmerk wird auf die Verhinderung des Verkaufs und des Konsums von Drogen gelegt. Es gab bereits die ersten Festnahmen von Personen, die auf dem Festival Drogen verkaufen wollten.

  • Das Highlight der Sommerfestivals: UNTOLD beginnt in Klausenburg

    Das Highlight der Sommerfestivals: UNTOLD beginnt in Klausenburg

    In seinem neunten Jahr bringt UNTOLD – das Festival, das auf Platz drei der 100 größten Festivals der Welt steht – mehr als 250 Künstler aus Rumänien und der ganzen Welt nach Klausenburg (Nordwesten). Sie werden auf den acht Bühnen der Veranstaltung auftreten. Darunter sind berühmte Künstler, die bereits in Rumänien Konzerte gaben, wie die Pop-Rock-Legende Lenny Kravitz und der DJ Salvatore Ganacci, aber auch solche, die zum ersten Mal hier sind. Etwa der britische Sänger Sam Smith, der einen Oscar, einen Golden Globe und fünf Grammys in den wichtigsten Kategorien gewonnen hat: Bestes Pop-Gesangsalbum, Bester neuer Künstler, Platte des Jahres, Song des Jahres – und Burna Boy, der einzige afrikanische Künstler, der zwei Jahre hintereinander zwei Veranstaltungen im ausverkauften London Stadium hatte.

    Für die vier Tage und Nächte des Festivals sind zahlreiche sogenannte Aktivierungen, Entspannungszonen, Essens- und Getränkebereiche, Make-up-Sessions, Studios für temporäre und permanente Tatoos, Virtual Reality-Erlebnisse und Workshops geplant. Von Themenpartys bis hin zu einzigartigen Erlebnissen in Zusammenarbeit mit Festivalpartnern, wie z.B. Meet & Greet Sessions und Live-Cooking, ist jeder Moment darauf ausgelegt, die Festivaltage zu unvergesslichen Erlebnissen zu machen, so die UNTOLD-Organisatoren. Es wird beeindruckende Bühnen und spezielle Musikspots geben, mehr als 70 Anbieter, ein Fashion Village, Entertainer und Tänzer, die durch das Festival ziehen, sowie viele Überraschungen.

    Und weil es bei UNTOLD 2024 nicht nur um Musik und Spaß geht, sondern auch um sozialen Wandel und Inklusion, setzt das Festival sein Engagement zur Unterstützung von nichtkommerziellen Initiativen fort, die durch innovative Aktivitäten und Projekte einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Im Rahmen des Festivals bringt das Team von Rhythm Touch eine bemerkenswerte Innovation auf den Markt: ein Armband, das Musik in Schwingungen umwandelt und so auch Menschen mit Hörbehinderungen das Musikerlebnis ermöglicht. Eine erste Initiative auf der Hauptbühne in der Cluj-Arena ist auch die Interpretation einiger Titel der Künstler in Gebärdensprache für Hörgeschädigte – eine besondere Aktivierung, die allen Teilnehmern die Magie der Musik näher bringen soll.

    Es wird ein unvergessliches Erlebnis sein, sagen die Organisatoren – dieselben Organisatoren des Neversea, eines der größten Festivals für elektronische Musik in Europa, das Anfang Juli an der rumänischen Schwarzmeerküste stattfand und Zehntausende von Fans aus dem In- und Ausland sowie über 100 nationale und internationale Spitzenkünstler anzog. Maluma, Nick Carter, G-Eazy, DJ Snake, Dimitri Vegas und Steve Aoki gehörten zu denjenigen, die für elektrisierende Shows sorgten.

    Und das sind nicht die einzigen Festivals in diesem Sommer: Im Juni brachte Nostalgia, nur einen Steinwurf von Bukarest entfernt, im Băneasa-Wald, Spaß für alle Generationen. Ebenfalls mitten in der Natur, aber in Siebenbürgen (Zentrum) in der Nähe des Schlosses Bánffy bei Klausenburg, einem ikonischen Monument aus dem 15. Jahrhundert, überraschte Electric Castle wie jedes Jahr mit seinem kreativen Programm. Dieses bot eine breite Palette von Musikgenres, Installationen und Performances im Bereich der neuen Medien sowie provokante Debatten. Weitere Highlights auf der Festivalliste sind Beach, Please! und Summer Well, und die Liste ließe sich fortsetzen.