Tag: Unwetter-Warnung

  • Unwetter in Rumänien: Starkregen, Überschwemmungen und Gewitter

    Unwetter in Rumänien: Starkregen, Überschwemmungen und Gewitter

    In den letzten Tagen kam es in Rumänien zu extremen Wetterereignissen und Unwetterwarnungen wurden für die meisten Landesteile ausgerufen. Starkregen und Hagel sorgten am Donnerstagabend in mehreren Landkreisen im Süden und Westen des Landes für erhebliche Schäden. Eine sofortige Unwetterwarnung wurde auch für Bukarest und Ilfov ausgegeben. In der Hauptstadt gab es mittelgroßer Hagel und Windböen von bis zu 90 km/h.

    Die Einsatzkräfte der Katastrophenschutzbehörde mussten Bäume von der Straße entfernen und das Wasser ableiten. Das Unwetter hat auch den Verkehr auf dem internationalen Flughafen Otopeni betroffen, einige Flüge wurden infolgedessen auf andere Flughäfen im Land oder im benachbarten Bulgarien umgeleitet. In mehreren Landkreisen waren die Nationalstraßen durch vom Winde verwehte Bäume blockiert. Im südlichen Craiova wurden Parks evakuiert und Überführungen geschlossen. Der Sturm überflutete mehrere Straßen, und der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt.

    Im Kreis Mehedinți, im Südwesten, zerstörte ein extrem heftiger Sturm mit Windböen von 70-80 km/h und großem Hagel Dächer und brach Dutzende Bäume, die auf Autos fielen. Auch die Dächer von zwei Schulen wurden weggerissen. In ländlichen Gebieten zerstörte der Hagel Hunderte Hektar Weizen und Gerste, die kurz vor der Ernte standen, sowie Mais, Sonnenblumen, Gemüse, Weinreben und Obstbäume. Für mehrere Gebiete in Südrumänien galten auch Warnungen für extrem hohe Temperaturen.

    Es handelt sich um einen atypischen Sommer mit extremen Wetterphänomenen wie Hagel, sintflutartigen Regenfällen und einer frühen Hitzewelle, so die Experten, die davon ausgehen, dass dieses Jahr das bisher schlimmste Jahr in Bezug auf extreme Wetterereignisse seit 2016 sein wird. Sie sind der Meinung, dass die Phänomene zumindest in diesem Jahr etwas untypisch für die Vorjahre sind, da sie viel ausgeprägter sind und eine viel größere Hagelmenge als in den Vorjahren aufweisen.

    Seit Beginn dieser Saison am 15. April, wurden 94 Anti-Hagel-Raketen eingesetzt, die sich bei der Bekämpfung von Hagel als wirksam erwiesen haben. Der Einsatz des Systems wurde von einigen Landwirten vehement angefochten, diese sind der Ansicht, dass die Maßnahme zu einer Verringerung oder Einstellung der Niederschläge führe, was jedoch durch wissenschaftliche Studien nicht bestätigt wird.

  • Nachrichten 25.01.2014

    Nachrichten 25.01.2014

    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das Darlensabkommen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro und Rumänien hat nicht vor, das Geld abzurufen. Neben den rumänischen Behörden kommen die internationalen Kreditgeber Rumäniens in Bukarest mit Vertretern der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen. Die IWF-Missionsleiterin in Rumänien Andrea Schaechter bekräftigte, die allgemeine Auffassung sei dass Rumänien bislang wesentliche Fortschritte erzielt und die Wirtschaftskrise überwunden habe. Rumänien hat das Steuerdefizit um mehr als 6,5% des BIPs reduziert und ist einer der elf EU-Mitgliedstaaten für die das übermä‎ßige Steuerdefizit-Verfahren nicht mehr gilt.




    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei soll Timmermans mit dem rumänischen Premierminister Victor Ponta, mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean und mit Vertretern der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammenkommen. Wie das Bukarester Aussenimisterium angab, dürften im Mttelpunkt der Gespräche die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gilt als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit, die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird. Der Besuch des niederländischen Aussenministers erflogt kurz nach der Veröffentlichung des neuen Berichts über Rumäniens und Bulgariens Fortschritte im Rahmen des Kooperations-und Überprüfungsmechanismus. Die Niederlande hatten bekanntlich den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengenraum mehrmals blockiert.




    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die Unwetter-Warnung wegen Scheeverwehungen für 18 Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes, einschlie‎ßlich Bukarest ausgeweitet. Die Warnstufe Orange gilt bis Sonntag Nacht. Für weitere sieben Landkreise im Süd-Osten, Osten und in der Landesmitte gilt die Warnstufe Gelb. Wegen starkem Schneefall und Schneeverwehungen wurden mehrere Landesstrassen und die drei Autobahnen im Süden des Landes gesperrt. Auf der Autobahn A2 fand eine Massenkarambolage statt, wobei 20 Autos zusammengesto‎ßen seien, teilte die Polizei mit. Züge wurden gestrichen und der Flughafen Otopeni hat den Verkehr zeitweilig eingestellt. Die Häfen am Schwarzen Meer wurden gesperrt und der Verkehr auf Donau-Schwarzmeer-Kanal wird eingeschränkt. In dutzenden Ortschaften in den betrofffenen Regionen fiel der Strom aus. Das Rumänische Aussenministerium warnt zudem vor Auslandsreisen nach Ungarn, Kroatien und Slowenien und machen die Reisewilligen darauf aufmerksam dass in den besagten Ländern ebenfalls Warnungen vor massivem Schneefall ausgegeben wurden.