Tag: Urban Fest

  • Nachhaltige Stadtentwicklung: Das Projekt „Smart River Dâmboviţa“

    Nachhaltige Stadtentwicklung: Das Projekt „Smart River Dâmboviţa“

    Viele europäische Städte richten ihr Leben rund um den Fluss ein, an dem sie liegen. Sie schöpfen das Potential einer solchen Ressource völlig aus. Leider hat sich Bukarest bislang nicht ein Beispiel daran genommen. Der Fluss Dâmboviţa, der durch die rumänische Hauptstadt flie‎ßt, wurde lange Zeit vernachlässigt. Ab jetzt soll sich das ändern — das wünschen sich zumindest die NGOs, die in diesem Bereich tätig sind.



    Die Europäische Kommission veranstaltet alljährlich in Rumänien ein der städtischen Entwicklung gewidmetes Fest — das sogenannte Urban Fest. Dadurch sollen europäische Werte im Zusammenhang mit der Urbanistik und der nachhaltigen örtlichen Entwicklung gefördert werden. Das dieses Jahr Mitte Juni stattgefundene Urban Fest nahm sich vor, die Rolle der Flüsse in Bezug auf die städtische Erneuerung in modernen Gro‎ßstädten zur Debatte zu stellen. Das Thema des Festivals lautete BlueGreen — Flüsse in Smart Cities“. Die Debatte fand in Zusammenhang mit der europäischen Politik für regionale Entwicklung statt. Im Falle von Bukarest handelt es sich um die Umgestaltung des Flusslaufs der Dâmboviţa, einem Nebenfluss des Stroms Argeş. Der Fluss Dâmboviţa flie‎ßt quer durch die rumänische Hauptstadt, vom Damm Lacul Morii bis hin zur Autobahn A2, der sogenannten Sonnen-Autobahn.



    Eine gemeinnützige Organisation nahm sich vor, den Fluss Dâmboviţa aufzuwerten. Dafür will sie Bürger aller Altersgruppen an neue städtische Vorhaben mitwirken lassen. Daniela Calciu, Mitglied im Verband für den städtischen Wandel, erzählte uns über die ersten Schritte, die gemacht wurden, damit die sich Bürger an den Projekten zur Umgestaltung des Verlaufs des Flusses Dâmboviţa mitbeteiligen. In einer ersten Etappe mussten sämtliche Projekte auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden, verdeutlichte Daniela Calciu.



    Der Verband für den städtischen Wandel wickelt zusammen mit dem Verband »Poiana lui Iocan« ein unter dem Namen »Urboteca« bekanntes Projekt ab. Konkret — wir gehen zu unterschiedlichen Orten innerhalb von Bukarest und versuchen das Interesse der Bürger für Stadtplanung und –entwicklung zu erwecken. Beim Urban Fest haben wir eine Umfrage organisiert. Wir haben einen Fragebogen erstellt und ihn »Der goldene Fisch« getauft. Denn er erfasste Wünsche und Ideen der Besucher in Bezug auf den Fluss Dâmboviţa. Die Bewertung der etwa 400 ausgefüllten Fragebögen ergab, dass die Leute einen Fluss wie im Ausland vermissen. Obwohl sie das nicht oft genug laut aussprechen. Demnach nahmen wir uns vor, die Wünsche, Gedanken und positiven Energien auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Das ist nach wie vor das wichtigste Ergebnis des Festes für städtische Entwicklung. Es hat uns näher aneinander gebracht, es hat uns geholfen, uns besser kennenzulernen. Es hat sogar andere Bürger angelockt, die am Vorbeigehen waren. Sie traten ebenfalls dieser Plattform bei.“




    Obwohl der Fluss Dâmboviţa quer durch Bukarest flie‎ßt, wurde sein Potential bislang noch nicht ausgeschöpft. Vielfältige kulturelle, ökologische und unternehmerische Ressourcen sind im Laufe der Zeit unverwendet geblieben. Mit Hilfe der zuständigen Behörden und der Mitbeteiligung der Zivilgesellschaft und des Geschäftsumfelds könnten die vorhandenen Ressourcen in ein intelligentes Projekt integriert werden. Die Bürger werden aufgefordert, die Aktionen des Verbandes für den städtischen Wandel zu unterstützen, Vorschläge zu unterbreiten. Diese würden nach den nächsten Lokalwahlen auf den Tisch der zuständigen Behörden gelangen. Einige Bürger haben ihre Gedanken schon ausgesprochen, demnach sind derzeit einige schwimmende Inseln auf dem Fluss zu sehen. Mehr Details dazu bringt Daniela Calciu, Mitglied im Verband für den städtischen Wandel:



    Am 10. Oktober lie‎ßen wir eine erste Insel zu Wasser. Wenn Sie jetzt entlang der Dâmboviţa gehen, werden Sie vor dem Gebäude der Nationalbibliothek auf dem Wasser mehrere schwimmende Plattformen, kleine Inseln erkennen. Auf einer dieser Inseln sind ein paar Zeichnungen und Botschaften zu finden, die wir von den Anwesenden gesammelt haben. Es wirkten viele Leute mit — Angela Filote, die Vorsitzende der Vertretung der Europäischen Kommission in Bukarest, Aura Răducu von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Sie ist unter anderem für den Plan für nachhaltige Mobilität der Stadt Bukarest zuständig. Der ehemalige Rudersportler Ivan Patzaichin beteiligt sich als Partner am Projekt. Wir sind das Projekt-Team. Wir nehmen uns vor, die mit Ideen und Wünschen bepackte Insel bis im Frühjahr zu vervielfachen. Wir wollen so viele und so gro‎ße Inseln wie nur möglich zusammenbringen. Am 15. März, wenn wir wieder die Boote zu Wasser lassen können, wollen wir bis zu den Inseln rudern und ein Picknick auf der Dâmboviţa machen.“




    Der Fluss Dâmboviţa wurde im Laufe der Zeit etlicher Modernisierungsarbeiten unterzogen. Seine Umgestaltung stellt heutzutage eine wahrhaftige Herausforderung dar. Die Verwandlung des Flusses in einen attraktiven, grünen Raum bedeutet in der Tat eine tiefgreifende Änderung, die sich auf mehrere Stadtteile auswirken sollte — den See Lacul Morii, den Park Eroilor, den Park Izvor, den Park Unirii sowie den Botanischen Garten.



    Der Verband für den städtischen Wandel und der Verband für Architektur arbeiten zusammen bei der Umsetzung eines Projektes zur Anregung einer neuen Denkweise in Schulen, die viel mehr Wert auf die städtische Entwicklung legt. Die gemeinnützigen Organisationen nehmen sich dabei vor, die junge Generation im Hinblick auf den städtischen Wandel und auf die Bedeutung der Architektur auszubilden. Der Verband für den städtischen Wandel führt jede Woche eine Aktion auf diesem Gebiet durch. Mehr Einzelheiten dazu bringt Daniela Calciu:



    Wir setzen das Projekt mit einem Workshop fort, bei dem wir Stadtmodelle nachbauen. Urbanistik- und Architekturstudenten von der Universität »Ion Mincu« werden sich daran beteiligen. Wir stellen ihnen die notwendigen Materialien zur Verfügung. Sie werden den teilnehmenden Kindern und jungen Leuten beibringen, wie Gebäude oder Stadtteile entlang des Flusses Dâmboviţa in Miniaturform gebaut werde können. Eine Woche später wollen wir zusammen mit den Kindern, den Jugendlichen und ihren Eltern die Ergebnisse auswerten. Wir wollen uns zusammen vorstellen, wie der Fluss Dâmboviţa und seine Umgebung aussehen könnten. Wir wollen zusammen die von uns vorgestellte, schön eingerichtete Umgebung des Flusses nachbauen.“




    Der Fluss Dâmboviţa kann sich Schritt für Schritt weiterentwickeln, so dass er eines Tages völlig anders aussieht und schlie‎ßlich, ein Symbol der Stadt wird.

  • Dâmboviţa Smart River

    Dâmboviţa Smart River

    În fiecare an, Comisia Europeană organizează în
    România un festival de dezvoltare urbană, Urban Fest,prin care se doreşte promovarea
    valorilor europene în domeniul urbanismului şi dezvoltării locale sustenabile.
    Anul acesta festivalul Urban Fest desfăşurat la mijlocul lunii iunie, a avut ca
    temă BlueGreen – Râuri în oraşe smart. Evenimentul îşi propunea să pună pe
    agenda publică rolul râurilor în metropolele moderne, ca factor de regenerare
    urbană, în contextul politicii europene de dezvoltare regională. În cazul
    Bucureştiului, este vorba de reamenajarea cursului râului Dâmboviţa, afluent al
    râului Argeş ce străbate capitala de la barajul Lacului Morii şi până la
    Autostrada Soarelui.


    O organizaţie
    non-profit îşi propune valorificarea râului Dâmboviţa prin participarea
    cetăţenilor de toate vârstele la conturarea unor noi proiecte urbane. Daniela
    Calciu, membru în Asociaţia pentru
    tranziţie urbană, ne-a spus care au fost primii paşi în stimularea participării
    cetăţeneşti în punerea laolaltă a tuturor proiectelor de amenajare a râului,
    pentru a-l valorifica aşa cum s-a întâmplat cu râurile din alte oraşe europene: Noi, Asociaţia pentru tranziţie
    urbană, împreună cu asociaţia Poiana lui Iocan, avem în desfăşurare un proiect
    care se cheamă Urboteca, cu care ieşim în diferite spaţii urbane, din Bucureşti
    şi încercăm să creştem capacitatea locuitorilor de a participa la planificarea
    şi la proiectarea urbană. Atunci la Urban Fest am făcut un chestionar, care se
    chema Peştişorul de aur, care aduna dorinţe şi idei ale vizitatorilor, pentru
    Dâmboviţa. Şi în urma acelor chestionare, din care s-au completat în jur de
    400, a reieşit că, deşi nu o spunem prea des, cu toţii ne-am dori să avem un
    râu ca afară. Aşa că am zis să aducem împreună aceste dorinţe, aceste gânduri
    şi aceste energii. Cumva acesta este cel mai important rezultat al acestui
    Festival de dezvoltare urbană, că ne-a adus pe toţi unii mai aproape de alţii,
    ne-a făcut să ne cunoaştem şi chiar a atras şi alţi cetăţeni care erau în
    trecere pe acolo şi care s-au alăturat acestei platforme.


    De-a
    lungul Dâmboviţei, un râu cu aspect neglijat deocamdată, în pofida faptului că
    străbate Bucureştiul, există un potenţial enorm de resurse culturale,
    ecologice şi antreprenoriale, în prezent nefolosite şi care ar putea fi
    utilizate integrat, într-un proiect inteligent, cu sprijinul autorităţilor
    şi prin contribuţia societăţii civile şi mediului de afaceri. Iar cetăţenii
    sunt invitaţi să se alăture acţiunilor Asociaţiei pentru tranziţie urbană şi să contribuie cu idei, care ar urma să
    ajungă pe masa autorităţilor locale, după următoarele alegeri. Iar o parte din
    cetăţeni şi-au exprimat opiniile, astfel încât pe cursul râului se pot observa
    acum câteva insule plutitoare. Revine cu detalii Daniela Calciu, membru în Asociaţia pentru tranziţie urbană: Pe 10 octombrie, am lansat o primă insulă, dintr-un arhipelag de
    idei, am zis noi, cumva metaforic, dar şi fizic. Adică acuma pe Dâmboviţa, dacă
    mergeţi, în drepul Bibliotecii naţionale, sunt câteva platforme plutitoare,
    mici insule. Pe una dintre ele se află nişte desene şi nişte mesaje, pe care
    le-am adunat de la cei prezenţi. S-au alăturat şi Angela Filote, şefa
    Reprezentanţei Comisiei Europene la Bucureşti, Aura Răducu de la Banca
    Europeană pentru Reconstrucţie şi Dezvoltare,
    care se ocupă şi de planul pentru mobilitate durabilă al oraşului
    Bucureşti. Ivan Patzaichin este partener în acest proiect şi noi, echipa de
    proiect. Intenţia noastră este ca până la primăvară să multiplicăm această
    insulă de idei şi de dorinţe şi să adunăm cât mai multe insule şi cât mai mari,
    astfel încât la 15 martie, când putem să ieşim iarăşi cu barca pe râu, să putem
    să mergem până la ele şi să facem un picnic pe Dâmboviţa.


    De-a lungul timpului râul Dâmboviţa a fost
    modernizat, însă astăzi reamenajarea acestuia reprezintă o adevarată provocare,
    deoarece transformarea râului într-un spaţiu atractiv şi plin cu verdeaţă
    reprezintă de fapt o schimbare radicală, ce ar trebui să cuprindă o arie mai
    largă: Lacul Morii, Parcul Eroilor, Parcul Izvor, Parcul Unirii şi Grădina
    Botanică.


    Educarea
    generaţiei cât mai tinere, de la copii de şcoală generală, până la liceeni,
    privind arhitectura, precum şi tranziţia urbană sunt dezideratele Asociaţiei
    pentru tranziţie urbană, în colaborare cu Asociaţia de arhitectură, un proiect
    de stimulare a gândirii urbanistice în şcoli. În rest, în fiecare săptămână
    Asociaţia pentru tranziţie urbană organizează câte un proiect. Daniela Calciu: O să continuăm cu un atelier de machete, o să
    aducem materiale şi studenţi de la arhitectură şi urbanism, de la Universitatea
    Ion Mincu, împreună cu care copiii şi tinerii care vor să participe, să ne
    învăţe să construim în miniatură diferite locuri sau clădiri de pe Dâmboviţa.
    Cu acestea, peste încă o săptămână, îi invităm pe copii, pe tineri şi pe
    părinţii lor, să ne imaginăm împreună cum ar putea să arate Dâmboviţa: să facem
    o machetă mare cu râul şi cu spaţiile care ne sunt dragi sau pe care ne-ar
    plăcea să le vedem mai bine.


    Crescând de la o zi la alta,râul
    Dâmboviţa ar putea început să arate cu totul diferit, devenind un simbol al
    oraşului.