Tag: US-Handelskammer

  • US-Handelskammer kritisiert fehlende Infrastruktur in Rumänien

    US-Handelskammer kritisiert fehlende Infrastruktur in Rumänien

    Die fehlende Transport-Infrastruktur ist eines der grö‎ßten Hindernisse für die wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens. Darauf beziehen sich einheimische und ausländische Investoren immer wieder, wie eine neue Umfrage der amerikanischen Handelskammer in Rumänien zeigt. Daran beteiligten sich 120 von den insgesamt 430 Mitgliedern von AmCham Romania. Zwei Drittel der befragten Unternehmen sehen auch die fehlenden Politiken und öffentlichen Investitionsprogramme als wunden Punkt. Etwa 60% sind aufgrund der makroökonomischen Stabilität besorgt.



    Immerhin sei das vergangene Jahr gut und sehr gut für die meisten Unternehmen in Rumänien verlaufen. Die Mehrheit meldete einen Anstieg der Umsätze. Zu den leistungsfördernden Marktfaktoren zählten die Qualität der digitalen Infrastruktur und des Humankapitals sowie das Besteuerungsniveau. Das Unternehmertum blickt mit Zuversicht auf das Jahr 2019, ihre Einkommen und die Anzahl der Beschäftigten bewegten sich nach wie vor auf einem Aufwärtstrend. Allerdings werden die Unternehmen ihre Investitionsprogramme mit Sorgfalt planen, wie aus der Umfrage der amerikanischen Handelskammer hervorgeht. Demnach rechnen die meisten Gesellschaften in diesem Jahr mit Investitionen von bis zu einer Million Euro. Die Investitionsentscheidungen hängen stark von der politischen Stabilität, den Investitionen in die Infrastruktur und der Leistungssteigerung der öffentlichen Verwaltung ab. Für eine Erhöhung der Investitionen und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit seien vor allem drei Ma‎ßnahmen notwendig. Erstens: eine qualitative Neubewertung öffentlicher Ausgaben und deren Konzentration im Investitionsbereich. Zweitens: ein besseres Abrufen europäischer Fördergelder. Drittens: Investitionen in die Infrastruktur. Zu den Vorteilen Rumäniens zählen laut den befragten Unternehmen vor allem das Wachstumspotential, die EU-Mitgliedschaft und die hochwertigen Humanressourcen.



    68% der Firmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, können einen Jahresumsatz von über 5 Millionen US-Dollar vorweisen, während fast ein Drittel Umsätze unter der 5-Millionen-Marke schreibt. Die amerikanische Handelskammer in Rumänien ist seit 25 Jahren einer der repräsentativsten Verbände der Business-Gemeinde des Landes. Sie gilt als Befürworter des öffentlich-privaten Dialogs zu unternehmernahen Themen. Auch die öffentlichen Politiken mit Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Wettbewerbsfähigkeit Rumäniens oder die Dynamik der Handelsbeziehungen zwischen Rumänien und den USA gehören zu den Schwerpunkten der Handelskammer.

  • Nachrichten 13.10.2015

    Nachrichten 13.10.2015

    Bukarest: Die Wirtschaft Rumäniens soll im laufenden Jahr 3,5% zulegen. Das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr soll bei 3,7% liegen. Das besagt eine Prognose des Finanzberatungsunternehmens Ernst & Young. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Konsum, der von höheren Einkommen, der geringeren Arbeitslosigkeit und der niedrigen Inflation belebt wird, so das Unternehmen zur Begründung. Nach Daten des Nationalen Statistikinstituts lag das auf 2015 hochgerechnete Wachstum in den ersten acht Monaten bei 3%. Die Konsumpreise stiegen im Schnitt um 0,26% im September gegenüber dem Vormonat; die Jahresinflation lag letzten Monat bei minus 1,7%.



    Bukarest: Im rumänischen Finanzministerium beginnen am Dienstag die Gespräche mit Vetretern des IWF. Hauptthemen sind laut Ressortleiter Eugen Teodorovici der Haushalt für 2016, die Fortsetzung der Strukturreformen, die künftigen Förderlizenzen sowie die Möglichkeit, ein neues Abkommen mit dem IWF zu unterschreiben. Das letzte Abkommen in Höhe von zwei Milliarden Euro war letzten Monat abgelaufen, wobei Rumänien die Unterstützungsrücklage nicht in Anspruch genommen hat. Zweck des Präventivabkommens war es, die Wirtschaft vor Schocks an den Finanzmärkten zu schützen.



    Bukarest: Rumänien muss den Kreis des politischen Einflusses auf ökonomische Entscheidungen durchbrechen – das forderte am Dienstag der neue amerikanische Botschafter in Bukarest, Hans Klemm, auf einer Konferenz der US-Handelskammer in Rumänien, AmCham. Klemm forderte die Spitzenpolitiker auf, die kurzfristige Politik sein zu lassen und sich in der Rechtsetzung auf das langfristige Wohl des Landes zu konzentrieren. Rumänische Politiker sollten sich nicht mehr in die Verwaltung der Staatsunternehmen einmischen, um politische Vorteile herauszuschlagen – diese Unternehmen müssten nach guter Geschäftspraxis geführt werden, so dass alle Bürger etwas davon haben. Klemm zufolge müssen Regierung und Parlament die Reformen zugunsten Nachhaltigkeit und Rechtsstaat fortsetzen, um langfristig mehr Sicherheit, Demokratie und Wohlstand zu gewährleisten.



    Bukarest: Der moldauische Premierminister Valeriu Streleţ ist am Dienstag auf Kurzbesuch im Nachbarland Rumänien, wo das Parlament gerade ein Gesetz für einen Kredit von 150 Millionen Euro an die Moldau ratifiziert hat. Die erste Tranche, die dich auf 60 Millionen Euro beziffert, soll Chişinău kommende Woche erhalten. Valeriu Streleţ wird sich mit Präsident Klaus Johannis und Premierministrer Victor Ponta treffen. Er hatte am Montag in Brüssel bei einem Treffen mit Europaratspräsident Donald Tusk bekräftigt, dass der Beitritt der Moldau zur Union ein strategisches Ziel bleibe und dass seine Regierung die Reformen in Wirtschaft und Justiz fortsetzen werde.



    Bukarest: Russland hat am Montag die Regierungen Rumäniens und der USA aufgefordert, auf die Aufstellung von MK-41 Raketenwerfern im Rahmen des Raketenabwehrsystems von Deveselu in Südrumänien zu verzichten. Russland würde andernfalls das Vorgehen als ernste Verletzung des Washingtoner Vertrags über nukleare Mittelstreckensysteme von 1987 bewerten, hieß es von einem hohen Verantwortlichen aus dem russischen Außenministerium. Das rumänische Außenministerium sieht den Ansatz Russlands als unbegründet. Die europäische Komponente des Raketenabwehrschildes sei rein defensiv ausgerichtet und gegen Bedrohungen von außerhalb des euroatlantischen Raums gedacht.


  • Nachrichten 14.12.2013

    Nachrichten 14.12.2013

    Bukarest — Die US-Handelskammer in Rumänien (AmCham) drückt ihre Besorgnis über die Art und Weise aus, in der die Bukarester Exekutive Ma‎ßnahmen mit starken Auswirkungen auf dem Geschäftsumfeld trifft. Die US-Handelskammer kritisiert sowohl die von der Bukarester Exekutive ohne vorherigen Beratungen mit dem Geschäftsumfeld getroffenen Ma‎ßnahmen im Steuerbereich, als auch die Versuche, Rechtsnormen im Bereich der Korruptionsbekämpfung und der Regelung von Interessenkonflikten schnell und ohne Beratungen zu verabschieden. Unter dem Hut von AmCham stehen 350 US-Unternehmen. Die Bemerkungen der US-Investoren erfolgten einige Tage nachdem die Novellierung des Strafgesetzbuches durch die Bukarester Legislative eine heftige interne und internationale Kritik auslöste.




    Bukarest — Der rumänische Landwirtschaftsminister Daniel Constantin trifft am Montag in der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau für einen dreitägigen Besuch ein. In Chişinău soll sich Minister Constantin an informellen Beratungen im Auftakt der europäischen Regionalkonferenz der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung beteiligen, die in Bukarest zwischen dem 29.März und dem 4. April stattfinden soll. Auf der Agenda des rumänischen Landwirtschaftsministers stehen zudem Gespräche mit dem stellvertretenden Regionalvertreter der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung Tony Alonzi und mit dem künftigen Vertreter der Organisation für Europa und Zentralasien Vladimir Rakhmanin. Zudem soll der rumänische Landwirtschaftsminister in Chişinău mit seinem moldauischen Gegenüber Vasile Bumacov zu Gesprächen zusammenkommen und sich anschlie‎ßend an der Feier zur offiziellen Einweihung der Marke Moldauischer Wein” beteiligen.




    Sport — Die rumänische Frauen-Handballnationalmannschaft trifft am Sonntag im serbischen Novi Sad im Achtelfinale der Weltmeisterschaft auf Polen. Am Freitag besiegte das rumänische Team Tschechien 29 zu 23 im letzten Spiel der Gruppe D, während Gruppenführer Deutschland sich gegen Ungarn 27 zu 26 durchsetzte. Deutschlad belegt mit 10 Punkten den ersten Gruppenplatz, gefolgt von Rumänien mit 8 Punkten, Ungarn mit 6 Punkten, Tschechien mit 4 Punkten, Tunesien mit 2 Punkten und Australien. Rumänien hat bislang drei WM-Medaillen gewonnen: Gold 1962, und Silber 1973 und 2005. Rumänien gilt zudem als das einzige Land, das sich an allen Handball-Weltmeisterschaften seit 1957 beteiligte.