Tag: Valeriu Strelet

  • Moldaurepublik zwischen Ost und West: Kommt es zur Zerreißprobe?

    Moldaurepublik zwischen Ost und West: Kommt es zur Zerreißprobe?

    Die NATO zeigt sich besorgt über die komplizierte Lage in der Moldau. Das Militärbündnis ruft die Verantwortlichen in Chişinău auf, ihre Anstrengungen zur Bewältigung der politischen Krise und Bildung einer neuen proeuropäischen Parlamentsmehrheit zu intensivieren. Die neue Parlamentsmehrheit würde die nach dem Sturz der Regierung vergangenen Monat entstandene Machtlücke füllen. Die Koalition aus Liberaldemokraten, Demokraten und Liberalen zerbrach unter dem Misstrauensvotum der Sozialisten und Kommunisten aus der Opposition. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass die Demokraten ebenfalls zugunsten des Misstrauensantrags stimmten. Sie werfen gemeinsam mit dem linken Lager dem liberaldemokratischen Ministerpräsidenten Valeriu Streleţ Korruptionsdelikte vor.



    Die Moldau könne nach wie vor auf die Unterstützung der NATO zählen, erklärte der Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Bündnisses, Paolo Alli. Allerdings müsse das Land die notwendigen Reformen in Bereichen wie der Korruptionsbekämpfung oder dem Justizwesen umsetzen. Im Übrigen war eine NATO-Delegation vergangene Woche zu Besuch in Chişinău, um sich über den Stand des Programms zum Wiederaufbau der Verteidigungsstruktur des Landes zu informieren.



    An dem Programm sind wichtige Mitglieder der Allianz mit Finanzmitteln und Sachverstand beteiligt, darunter die USA, Deutschland oder die Türkei, und natürlich auch das benachbarte Rumänien. Das Programm wurde beim NATO-Gipfel in Wales im vergangenen Jahr entwickelt. Bei dem Treffen hatte die NATO in der eigenen Strategie auch die Verteidigung von Partnerstaaten wie der Moldau, der Ukraine und Georgien verankert.



    Die ehemaligen sowjetischen Kolonien sind jetzt von dem territorialen Appetit Putins bedroht, der russische Präsident ist zudem offenbar bemüht, deren Bestrebungen nach europäischer und euroatlantischer Integration im Keim zu ersticken. Die drei Länder fanden deshalb auch in der Abschlusserklärung des sogenannten Flankengipfels“ in Bukarest Erwähnung, dem Treffen der NATO-Mitglieder aus Mittel- und Osteuropa.



    Iulian Chifu ist Berater von Ex-Präsident Traian Băsescu und Leiter des Zentrums für Konfliktprävention. Zudem hat er sich auf den ex-sowjetischen Raum spezialisiert und kann die Entscheidungen der NATO erklären:



    Es geht um den ersten Schritt einer letzten Endes extrem energischen Aktion der Allianz, einer Aktion zur Verteidigung der östlichen Nicht-Mitglieder. Diese Alliierten werden unterstützt, Abwehrstrukturen aufzubauen, die zu einer Erhöhung ihrer Sicherheitslage führen sollen. Es ist davon die Rede, dass die Verteidigungsstrategie der NATO auch die Partnerstaaten einschlie‎ßt. Das bedeutet aber nicht, dass sie unter Artikel 5 fallen oder dass es eine gemeinsame Verteidigung gibt, es geht vielmehr um das Interesse der Allianz, diese Staaten in eine gemeinsame Strategie einzubinden und die Entwicklung der eigenen Abwehrkapazitäten zu unterstützten, damit sie die eigene Sicherheit schützen können.“




    Der noch amtierende liberale Verteidigungsminister Anatol Şalaru, der mit dem Sturz des gesamten Streleţ-Kabinetts sein Amt abgeben wird, plädiert für die Vertiefung der Verbindung zur NATO. Er selbst bezeichnet seine Haltung als militant anti-sowjetisch. Vor dem Hintergrund des sich hinziehenden militärischen Konflikts in der Ukraine und der Präsenz russischer Truppen im abtrünnigen Transnistrien sei diese die beste Lösung, so Şalaru.



    Solange ein Viertel des moldauischen Gebiets noch von der russischen Armee besetzt ist, ist das die beste Lösung. Gro‎ße Dinge werden nicht in einer Woche erreicht, es könnten womöglich Ereignisse wie in der Ukraine verursacht werden, wir tun so, als ob es solche Probleme nicht geben kann. Ich bereite das Militär für einen NATO-Beitritt vor, der jederzeit eintreten könnte.“




    Gleichzeitig warnt Şalaru selbst vor dem Szenario einer völligen Auflösung der Moldau als Staat. Es gebe zwei gro‎ße Gefahren für das Land, glaubt er. Eine interne Gefahr — die Korruption, die an der Glaubwürdigkeit der gesamten politischen Klasse gezehrt hat. Und eine externe Gefahr — das Streben Russlands, das alte Reich auferstehen zu lassen.



    Viorel Cibotaru ist Mitglied im Gründungsrat des NATO-Informationszentrums in Chişinău. Er selbst beobachtet die anhaltende politische Instabilität und die unterschiedlichen Visionen der Parlamentsparteien mit Sorge. Die Entwicklung könnte die Moldau in der Prioritätenliste der nordatlantischen Allianz nach unten drücken. Es wäre erneut eine verpasste Chance, nachdem die europäische Integration scheinbar bis auf weiteres auf Eis gelegt wurde. Das, obwohl Brüssel im vergangenen Jahr die Moldaurepublik als Musterschüler“ innerhalb der Östlichen Partnerschaft bezeichnet und mit dem Land Assoziierungs- und Freihandelsabkommen unterzeichnet hatte. Die Abkommen galten als Vorkammer eines möglichen EU-Beitritts im Jahr 2020. Das Ziel scheint in weite Ferne gerückt zu sein, wie Cibotaru im Interview mit dem Radio Rumänien-Korrespondenten in Chişinău berichtet.



    Die Möglichkeiten, die es vor einigen Monaten noch gab, verschwinden allmählich. Ebenso die Aufmerksamkeit, mit der die NATO und die Europäische Union der Moldaurepublik bislang bedacht haben. In diesem Sinne erwarten wir sehr schwierige Zeiten, einschlie‎ßlich im Bereich der Konsolidierung unserer Landessicherheit und der Abwehr gegen bestimmte Gefahren.“




    Vor fast einem Vierteljahrhundert zerfiel die Sowjetunion nach dem Scheitern eines neo-bolschewistischen Putschs. Am 27. August 1991 erklärte Chişinău seine Unabhängigkeit von Moskau. Westliche Sowjetologen räumten der Moldau damals ähnlich günstige Perspektiven wie den baltischen Staaten ein. Heute müssen dieselben Experten ihren Fehler eingestehen: Während Estland, Lettland und Litauen Mitglieder der NATO und EU sind, vegetiert Chişinău wegen der eigenen politischen Entscheidungsträger in der grauen Zone dahin. Und aus dieser grauen Zone könnte das Land jederzeit in die russische Umlaufbahn gezogen werden.

  • The Week in Review: October 25-31

    The Week in Review: October 25-31

    The “vote by mail law has been adopted


    Romanian citizens domiciled abroad will be able to vote by mail, but only in the parliamentary elections due next year. The Chamber of Deputies with the Romanian Parliament on Wednesday passed a law on this issue. The measure was extremely necessary, after thousands of Romanians in the Diaspora queued up at polling stations for hours to vote in last years presidential election, with some of them finding it impossible to cast their votes, because of the improper organization of the ballot. The ruling Social-Democrats say the law voted on Wednesday is a pilot project, which might be extended to the presidential and European elections, if everything goes well at the parliamentary elections next autumn.



    The president of the Social Democratic Party, Liviu Dragnea explains: “As there are slightly different procedures and a more comprehensive analysis of the two rounds of the ballot is needed, in terms of logistics and infrastructure, decision makers didnt want to have another reason to postpone the adoption of this law again. All those who doubted that the same provisions will apply to the presidential elections, will be proven wrong or to intentionally try to cast a shadow over what we have all achieved here.



    The National Liberal Party, in opposition, voted for the law, in the hope that it will be extended, after the 2016 parliamentary elections.



    Liberal MP Mihai Voicu: “We have taken a step forward by adopting the vote by mail system for parliamentary elections, but we have to do more. This is all that could be achieved given the current parliamentary majority. Hopefully, another parliamentary majority, formed after the 2016 elections, will extend this law.




    The fight against corruption continues


    Gheorghe Nichita, the suspended mayor of Iasi, the largest city in eastern Romania, and Tiberiu Urdareanu, the CEO of a significant group of firms, UTI, were taken into custody on Thursday evening, for taking and giving bribe, respectively. According to the National Anticorruption Directorate, Gheorghe Nichita allegedly claimed and received undue benefits in exchange for granting a EU funded contract worth some 12 million euros to the UTI group. The contract was meant to ease road and pedestrian traffic and reduce the level of pollution in Iasi.



    In another move, MP and former development minister Elena Udrea, who has just been released from arrest and is now subject to legal restrictions pending trial, is again investigated by anticorruption prosecutors as part of a different case. Udrea is accused that, during her tenure as a minister, she received a 4 million US dollar bribe from a businessman to help him earn a contract. Elena Udreas colleagues in Parliament this week approved the start of a criminal investigation against her and her being taken into custody, but they rejected a request for her pre-trial arrest.




    New economic measures


    The government approved on Tuesday several amendments to the Fiscal Code, among which the reduction of the VAT for water to 9%; changing the tax bracket for micro-enterprises; exempting higher secondary education institutions from paying profit tax; and reducing tax on dividends from 16% to 5%. The Romanian business environment has welcomed the introduction of this last measure, which will take effect as of January 1st 2016 and will apply to dividends obtained by Romanian natural persons and legal bodies, as well as to the dividends obtained in Romania by non-residents.



    Also this week, the government approved a new package of laws on public procurement that incorporates the latest European norms in the field and is designed to improve infrastructure. The package will be sent to Parliament to be debated and voted on as part of an emergency procedure. The economic policy analyst with the European Commission Representation in Bucharest, Carmen Marcus, has quoted Romanian and foreign experts as saying that Romania has never had a better macro-economic situation, following financial assistance programs with its international creditors. Also, Romania ranks 37th out of 189 countries in a World Bank business classification, going up 11 positions and overtaking such countries as Italy, Hungary, Russia, Croatia and Greece.




    The Republic of Moldova has no government


    Romanias president, Klaus Iohannis, took note of the collapse of pro-western three-party government of the Republic of Moldova on Thursday and underlined that a stable government should be formed for Moldova to be able to stay on its European course.



    According to president Iohannis, Romania reiterates its commitment to provide full support to neighbouring Moldova in this respect. Romanian foreign minister Bogdan Aurescu shares this view: It is extremely important for the whole responsible political class in Chishinau, particularly the pro-European parties that have been voted for this very purpose by the citizens of the Republic of Moldova in November 2014, a vote which was reconfirmed by the pro-European choice in the local elections held in June, to understand that Moldova needs stability, a pro-European coalition and European reforms.



    The Moldovan cabinet led by Liberal-Democrat Valeriu Strelet has been dissolved by Parliament following a censure motion initiated by the Socialist and pro-Russian communist opposition. Voting for the motion, which involved a vote of confidence in Parliament, were also the members of the Democratic Party, who are part of the ruling coalition, who, just like the initiators of the motion, accuse Valeriu Strelet of incompetence and corruption. The latter said that, by initiating the motion, the left tries to destabilise the republic and deviate it from its target, namely European integration.

  • Moldaurepublik: Sozialisten und Kommunisten bereiten Misstrauensantrag vor

    Moldaurepublik: Sozialisten und Kommunisten bereiten Misstrauensantrag vor

    Die sozialistischen Abgeordneten haben am Dienstag den Entwurf eines Misstrauensantrags gegen die Regierung, gebildet aus den Liberaldemokraten, Demokraten und den Liberalen, unterzeichnet. An der Spitze der moldauischen Regierung steht nun der Chef der Liberaldemokraten, Valeriu Streleţ. Der Chef der Sozialisten, Igor Dodon, hat bekanntgegeben, er werde nicht aufgeben, bis die Exekutive ihren Rücktritt meldet und vorgeschobene Wahlen festgelegt werden:



    Wir haben den Rücktritt einiger Leiter von staatlichen Institutionen gefordert. Wir haben den Rücktritt des Streleţ-Kabinetts gefordert und werden das weiterhin tun. Wir verlangen den Rücktritt des Staatspräsidenten und dass der Staatspräsident durch Direktwahl gewählt wird. Eine weitere Forderung bezweckt vorverlegte Parlamentswahlen, die im kommenden Frühjahr stattfinden sollen.“




    Die Kommunisten, geleitet vom ehemaligen Staatschef Vladimir Voronin, haben bekanntgegeben, sie werden die Initiative der Sozialisten unterstützen. Zweck sei die Ersetzung des Streleţ-Kabinetts durch eine technokratische Regierung. Der moldauische Premierminister meint, der Misstrauensantrag sei ein Versuch zur Destabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Lage:



    Sie versuchen, die Republik Moldau von ihrem strategischen Recht, dem Recht zur europäischen Integration abzulenken. Es gibt ein Komplott gegen die Republik Moldau. Die Würfel sind gefallen. Der finale Akt soll sich im Parlament abspielen. Es geht um die geheime Abstimmung für den Rücktritt der proeuropäischen Regierung.“




    Staatspräsident Nicolae Timofti räumte ein, dass die Proteste von der Unzufriedenheit der Menschen getrieben werden — jedoch bestehe das Risiko, dass die Proteste von revanchistischen, neosowjetischen Kräften instrumentalisiert werden, die eine Abkehr der Moldau vom Kurs nach Europa bewirken wollen. Damit der Misstrauensantrag nicht scheitert, sind 51 von den 101 Stimmen notwendig. Die Wahlstimmen der Sozialisten und Kommunisten reichen also nicht aus, Beobachter räumen dem Misstrauensantrag dennoch eine Chance ein, denn über Loyalität und Treue in der Politik könne überhaupt nicht die Rede sein.



    Die Ursache der neuen politischen Krise war die Festnahme des ehemaligen Premiers und Chefs der Liberaldemokraten Vlad Filat. Die Vorwürfe der Antikorruptionsermittler gegen Filat lauten auf Bestechlichkeit, Vorteilsannahme und Mitwirkung an einem Bankenbetrug mit einem Schaden in Höhe von 250 Millionen Dollar. Politikbeobachter meinen, die politische Krise in Chişinău sei schier unlösbar. Man habe die sprichwörtliche Wahl zwischen Pest und Cholera: zwischen einer prowestlichen Regierung, die das Land geplündert hat, und einer Opposition, die die Moldaurepublik wieder auf Moskau-Kurs bringen will.

  • A tense situation in Chisinau

    A tense situation in Chisinau

    The target of increasingly vehement criticism in the
    media and both civil society and the leftist opposition, the pro-Western power
    in Chisinau is also in a tight corner in Parliament. On Tuesday, the Socialist
    MPs signed a no-confidence motion against the three-party government made up of
    the Liberal Democrats, the Democrats and the Liberals and headed by the new
    leader of the Liberal Democrats, Valeriu Strelet. The Socialists’ leader, Igor
    Dodon, announced he would go all the way to get the current Government to
    resign and call early elections. Igor Dodon:




    We have asked for the resignation of the heads of
    several institutions and we continue to demand the resignation of the Strelet
    government. We also want the president to hand in his resignation, we want the
    head of state to be elected through direct election and we insist on early
    parliamentary elections next spring.




    The Communists, led by the former president of the
    country Vladimir Voronin, have announced they will support the Socialists’
    initiative to replace Strelet’s political cabinet with a government made up of
    technocrats. Appointed PM less than three months ago, Valeriu Strelet sees the
    no-confidence motion against his government as an attempt to further
    destabilise the country’s already difficult political and economic situation:




    They are trying to put into practice something that
    they have been planning for a long time: to sidetrack the Republic of Moldova
    from its strategic right to become part of the European Union. A plot is being
    hatched against the Republic of Moldova. Things are already in motion and the
    final act will take place in the Moldovan Parliament, where a secret vote will
    be held to force the resignation of a pro-European government.




    Previously, President Nicolae Timofti himself warned
    that dissatisfaction with the activity of public institutions and some
    dignitaries is used by neo-Soviet forces seeking to put an end to the country’s
    European aspirations. In order for the no-confidence motion to pass, 51 yes
    votes are needed out of a total 101. The Socialists and the Communists together
    do not have those 51 votes, but in a political climate that has never been
    defined by loyalty, a surprise is always possible.




    The new political crisis in Moldova was triggered by
    the arrest, last week, of the former prime minister and Liberal Democrat leader
    Vlad Filat. Accused of influence peddling and bribe taking worth 250 million
    dollars as part of the scandal surrounding the mysterious
    disappearance of one billion dollars from the Moldovan banking system, Filat
    dealt his own political party a heavy image blow. For political commentators in
    Chisinau, there seems to be no way out of this political situation. The only
    available choice, they say, is between a government that, for all its
    pro-European noises, has only robbed the country, and an opposition that, under
    the pretext of fighting corruption, may very well take Moldova back under
    Moscow’s control.

  • Rumänien gewährt Moldaurepublik 150 Mio. Euro als Darlehen

    Rumänien gewährt Moldaurepublik 150 Mio. Euro als Darlehen

    Mit einem Darlehen von 150 Millionen Euro setzt Rumänien die Unterstützung der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau fort. Die rumänischen Abgeordneten haben am Dienstag das Abkommen über den finanziellen Beistand zwischen Bukarest und Kischinew ratifiziert. Das Geld soll in drei Teilbeträgen überwiesen werden; die erste Teilzahlung von 60 Millionen Euro wird die Republik Moldau nächsten Monat erhalten. Es wurde eine Rückzahlungsfrist von 5 Jahren vorgesehen; bei einer vorgezogenen Rückzahlung wird keine Provision mehr bezahlt.



    Der moldauische Ministerpräsident Valeriu Strelet, der bei der Ratifizierung in Bukarest anwesend war, erklärte, das Darlehen, welches Rumänien der Republik Moldau gewährt, sei eine Geste, für die die Regierung in Kischinew dankbar sei. Die moldauischen Behörden werden sich bemühen, mit dem Geld Reformen durchzuführen und das Land zu modernisieren. Valeriu Streleţ: Wir haben zuerst viele Hausaufgaben zu erledigen, wir müssen die Verbindungen in unserem Energienetz sichern, einschlie‎ßlich bei der Gas- und Stromversorgung, so dass die europäische, einschlie‎ßlich rumänische Energie alle Haushalte in der Republik Moldau erreicht.“



    Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta sagte, die derzeitige schwierige Lage der Republik Moldau sei die Folge der Reaktion Russlands auf die europäischen Bestrebungen der Regierung in Kischinew: Die Republik Moldau braucht jetzt eine finanzielle Unterstützung, um eine schwierige Zeit zu überbrücken, und diese Unterstützung kann von niemanden anderen als von uns kommen. Ich sage Ihnen, die Probleme sind infolge der Wirtschaftssanktionen entstanden, welche die Russische Föderation gegen die Republik Moldau verhängt hat, weil letztes Jahr die Republik Moldau das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnet hat.“



    Das Einrichten der Gas-Pipeline Iaşi-Ungheni, das Schulbus-Programm, die rumänischen Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro für die Sanierung und Neubau von Kindergärten sowie das Projekt über die Erweiterung des Rettungsdienstes SMURD in der Republik Moldau sind weitere Beispiele für die Hilfe, die Rumänien im Laufe der Jahre dem Nachbarland gewährt hat. Weitere gemeinsame Schritte werden die Republik Moldau Rumänien und Europa näherbringen, so der moldauische Ministerpräsident. Im Rahmen seines Bukarester Besuches wurde Valeriu Streleţ auch vom rumänischen Staatspräsident Klaus Iohannis empfangen; dieser versicherte dem moldauischen Premier, dass die Republik Moldau weiterhin auf Unterstützung aus Rumänien zählen könne.

  • Support for the Republic of Moldova

    Support for the Republic of Moldova

    Romania continues its efforts to support the neighbouring
    Republic of Moldova, a former Soviet state with a predominantly
    Romanian-speaking population, with a reimbursable loan worth 150 million euros.
    On Tuesday, Romanian MPs ratified the financial assistance agreement between
    Bucharest and Chisinau, and the money is to be disbursed in three instalments.
    The first, accounting for 60 million euros, will reach the Republic of Moldova
    next month. The maturity of the loan is five years, with the possibility of
    early reimbursement with no commission being charged. Attending the
    ratification ceremony in Bucharest, the Prime Minister of Moldova, Valeriu
    Strelet, said his country was extremely grateful for the loan and that Moldovan
    authorities would do their best to spend the money on promoting reforms and
    modernising the country. Valeriu Strelet:




    There are many things we need to do first, such as
    putting in place the inter-connection of our energy systems for the gas and
    electricity supply networks, so that European energy, and implicitly the
    Romanian energy, may reach each and every citizen of the Republic of Moldova.




    The Romanian Prime Minister Victor Ponta explained
    that the difficult situation facing the Republic of Moldova was a consequence
    of Russia’s reactions to Chisinau’s European aspirations:




    Today, the Republic of Moldova needs financial
    support that it can receive from nowhere else than us to overcome a difficult
    period caused by the economic sanctions imposed by Russia, following Moldova’s
    signing its association agreement with the European Union last year.




    The building of the Iasi-Ungheni gas pipeline, the
    school-bus programme, Romania’s 20 million euro investment in the
    rehabilitation and construction of nursery schools in Moldova, as well as the
    development of a Mobile Emergency Service for Resuscitation and Extrication
    based on a similar service in Romania, are some of the projects that benefited
    from Bucharest’s support in the past. More steps will follow to bring the
    Republic of Moldova closer to Romania and, implicitly, to Europe, said the Moldovan
    prime-minister. He also had a meeting with Romania’s president Klaus Iohannis,
    who assured him that Moldova can keep counting on Romania’s support.



  • Support for the Republic of Moldova

    Support for the Republic of Moldova

    Romania continues its efforts to support the neighbouring
    Republic of Moldova, a former Soviet state with a predominantly
    Romanian-speaking population, with a reimbursable loan worth 150 million euros.
    On Tuesday, Romanian MPs ratified the financial assistance agreement between
    Bucharest and Chisinau, and the money is to be disbursed in three instalments.
    The first, accounting for 60 million euros, will reach the Republic of Moldova
    next month. The maturity of the loan is five years, with the possibility of
    early reimbursement with no commission being charged. Attending the
    ratification ceremony in Bucharest, the Prime Minister of Moldova, Valeriu
    Strelet, said his country was extremely grateful for the loan and that Moldovan
    authorities would do their best to spend the money on promoting reforms and
    modernising the country. Valeriu Strelet:




    There are many things we need to do first, such as
    putting in place the inter-connection of our energy systems for the gas and
    electricity supply networks, so that European energy, and implicitly the
    Romanian energy, may reach each and every citizen of the Republic of Moldova.




    The Romanian Prime Minister Victor Ponta explained
    that the difficult situation facing the Republic of Moldova was a consequence
    of Russia’s reactions to Chisinau’s European aspirations:




    Today, the Republic of Moldova needs financial
    support that it can receive from nowhere else than us to overcome a difficult
    period caused by the economic sanctions imposed by Russia, following Moldova’s
    signing its association agreement with the European Union last year.




    The building of the Iasi-Ungheni gas pipeline, the
    school-bus programme, Romania’s 20 million euro investment in the
    rehabilitation and construction of nursery schools in Moldova, as well as the
    development of a Mobile Emergency Service for Resuscitation and Extrication
    based on a similar service in Romania, are some of the projects that benefited
    from Bucharest’s support in the past. More steps will follow to bring the
    Republic of Moldova closer to Romania and, implicitly, to Europe, said the Moldovan
    prime-minister. He also had a meeting with Romania’s president Klaus Iohannis,
    who assured him that Moldova can keep counting on Romania’s support.



  • Sprijin pentru Rep. Moldova

    Sprijin pentru Rep. Moldova

    România continuă şirul de acţiuni prin care sprijină
    Republica Moldova – fostul stat sovietic, majoritar românofon de care o leagă
    istoria, limba şi cultura comune – printr-un împrumut rambursabil de 150 de
    milioane de euro. Deputaţii români au ratificat, marţi, Acordul privind
    asistenţa financiară între Bucureşti şi Chişinău, banii urmând să fie trimişi
    în trei tranşe, prima dintre acestea, în valoare de 60 de milioane de euro,
    luna viitoare. Scadenţa este de cinci ani, cu posibilitatea de rambursare
    anticipată fără plata vreunui comision.

    Prezent la Bucureşti în momentul
    ratificării, premierul moldovean, Valeriu Streleţ, a declarat că împrumutul pe
    care România a decis să-l acorde Republicii Moldova reprezintă un gest pentru
    care Chişinăul îşi exprimă întreaga recunoştinţă şi a adăugat că autorităţile
    moldovene se vor strădui ca banii să fie cheltuiţi pentru promovarea reformelor
    şi modernizarea ţării. Valeriu Streleţ: Avem foarte multe fapte
    concrete de făcut înainte, avem de asigurat interconexiuni pentru sistemul
    nostru energetic, pe sistemul de alimentare cu gaze şi energie electrică, în
    aşa fel încât energia europeană şi implicit românească să ajungă la fiecare
    cetăţean al Republicii Moldova.

    Premierul român, Victor Ponta, a explicat
    că situaţia dificilă în care se află acum Republica Moldova este urmarea
    reacţiei Rusiei la afirmarea aspiraţiilor europene ale Chişinăului: Republica
    Moldova are azi, acum nevoie de un sprijin financiar pe care nu îl poate primi
    din altă parte decât din partea noastră pentru a trece peste o perioadă
    dificilă, pe care, eu v-o spun, o au în special din cauza sancţiunilor
    economice pe care Federaţia Rusă le-a impus Republicii Moldova pentru un singur
    gest: anul trecut Republica Moldova a semnat Acordul de asociere la Uniunea
    Europeană.

    Realizarea gazoductului Iaşi-Ungheni, programul privind
    microbuzele şcolare, investiţiile româneşti de 20 de milioane de euro în
    reabilitarea şi construcţia de grădiniţe, precum şi proiectul privind
    dezvoltarea sistemului SMURD şi în Republica Moldova sunt alte repere ale
    ajutorului pe care Bucureştiul l-a acordat de-a lungul timpului Chişinăului.
    Urmează să facem şi alţi paşi comuni care vor aduce Republica Moldova mai
    aproape de România şi, implicit, mai aproape de Europa, a declarat premierul
    moldovean.

    Valeriu Streleţ a fost primit şi de preşedintele Klaus Iohannis,
    care l-a asigurat că ţara vecină se poate baza în continuare pe ajutorul României.

  • October 13, 2015 UPDATE

    October 13, 2015 UPDATE

    The Republic of Moldova may rely on Romania at any moment and to a great extent, said President Klaus Iohannis, who received on Tuesday the head of the Moldovan Cabinet, Valeriu Streleţ. Iohannis added that Romania was the main promoter of the Republic of Moldova in terms of European affairs. The Moldovan PM thanked Bucharest for its constant and reliable support given to Moldova in various fields. Valeriu Streleţ came to Bucharest to attend the ratification by the Chamber of Deputies of a law regarding the 150 million euro assistance package offered to Moldova last week. The first instalment, amounting to 60 million euros, will be transferred next month. The head of the Moldovan Cabinet also had a meeting with his Romanian counterpart, Victor Ponta.



    The Romanian Foreign Minister Bogdan Aurescu and the head of the Lebanons National Assembly Nabih Berri, talked in Bucharest on Tuesday about ways to strengthen the bilateral cooperation, particularly the economic one. According to Aurescu, Lebanon is one of the top Arab investors in Romania and the second-largest market for Romanian exports in the Middle East. On the other hand, Aurescu expressed Bucharests firm support for the stability of Lebanon and the Lebanese Armed Forces, particularly given the complex regional context. The two officials also discussed the prospects of the Syrian crisis and aspects related to Lebanons management of the Syrian refugee issue.



    The Malaysia Airlines plane that crashed in eastern Ukraine in July 2014, with 298 people on board, was shot down by a Russian-made BUK surface-to-air missile, according to the final report of the Dutch investigators, released on Tuesday. The investigation took 15 months to complete and involved experts from several countries. According to the report, Ukraine should not have allowed civilian flights above the conflict zone in the east of the country, where clashes were taking place between governmental forces and the pro-Russian separatists. Before the release of the report, the authorities in Kiev and the pro-Russian separatists accused each other for the tragedy which killed 298 people, and Moscow announced its own report on the events.

  • New Romanian – Moldovan Cooperation Projects

    New Romanian – Moldovan Cooperation Projects

    The Republic of
    Moldova is Bucharest’s absolute priority, said Romania’s prime minister Victor
    Ponta earlier this month at the annual meeting of Romanian diplomats, whom he
    asked to promote Moldova’s interests as strongly as they would promote
    Romania’s. Earlier, on the 27th of August, on the 24th
    anniversary of Moldova’s independence from Moscow, Victor Ponta travelled to
    Chisinau. During talks with president Nicolae Timofti and his counterpart
    Valeriu Strelet, he again assured them of Romania’s support for their country’s
    European aspirations.

    On Tuesday in Neptun, Ponta stated that Romania planned
    to lend 150 million euros to Moldova for a period of five years, as well as to
    grant it non-reimbursable financing for future projects. He also said the
    interconnection of the two countries’ energy and natural gas systems was a
    strategic project that should be continued, so that Moldova could achieve
    energy independence. An encouraging sign in this respect is the interest shown
    by leading Romanian companies in becoming involved in the privatisation process
    in the neighbouring state. Moldova’s prime minister Valeriu Strelet said he would
    like Romania to become the biggest investor in Moldova and promised to grant
    facilities to Romanian companies wishing to invest in his country. Without
    explicitly naming Russia, the Moldovan prime minister said cutting its
    dependence on a single provider would allow the Republic of Moldova to break
    free from an obsolete system.

    While the Romanian and Moldovan governments were
    holding their joint meeting in Neptun, a rally was staged demanding the union
    of the two states that would include not only energy interconnection, but also
    a single currency and a common foreign and defence policy. The representatives
    of the protesters were received by the Romanian foreign and social dialogue
    ministers, Bogdan Aurescu and Liviu Pop, respectively, who promised to invite
    them to attend the future government meeting as representatives of civil
    society. The talks between the two governments, usually dominated by a
    celebratory mood, were this time overshadowed by internal political problems.

    In Bucharest, Victor Ponta was indicted on Monday on charges of corruption,
    while next week, his government will face a no-confidence motion. In Chisinau,
    thousands of people gather every Sunday in the centre of the city to demand the
    resignation of their government, which only came to power two months ago. The
    three-party coalition in Chisinau, which describes itself as pro-western, has
    received a strong credibility blow following the mysterious disappearance from
    the banking system of 1 billion dollars, which accounts for 15% of Moldova’s
    GDP. Little wonder, then, that voices were heard at the pro-union rally in
    Neptun urging Romanian anticorruption prosecutors to cross the border.



  • Noi proiecte de cooperare România – Rep. Moldova

    Noi proiecte de cooperare România – Rep. Moldova

    Prioritatea absolută a Bucureştiului este Republica Moldova -
    declara, la începutul acestei luni, premierul Victor Ponta, la reuniunea anuală
    a diplomaţilor români, cărora le-a cerut să promoveze interesele statului vecin
    aşa cum fac pentru interesele Bucureştiului.

    Anterior, pe 27 august, când
    Republica Moldova aniversa 24 de ani de la proclamarea independenţei faţă de
    Moscova, premierul s-a aflat la Chişinău, unde a fost primit de preşedintele
    Nicolae Timofti şi s-a întâlnit cu omologul său, Valeriu Streleţ, pe care i-a
    asigurat, din nou, de susţinerea României pentru aspiraţiile europene ale
    Chişinăului. Iar marţi, la Neptun, şeful Guvernului de la Bucureşti a anunţat
    că România intenţionează să acorde Republicii Moldova un împrumut rambursabil,
    de 150 milioane de euro, pe o perioadă de cinci ani, dar şi finanţare
    nerambursabilă pentru proiecte viitoare. El a adăugat că interconectarea
    sistemelor naţionale energetic şi de gaze naturale reprezintă un demers
    strategic, care trebuie continuat, astfel încât Republica Moldova să atingă
    independenţa energetică. Încurajator, în acest sens, e interesul unor
    importante companii româneşti de a se implica în privatizările din sectorul
    energetic al statului vecin.

    La rându-i, omologul său, Valeriu Streleţ, şi-a
    exprimat dorinţa ca România să devină principalul investitor în Republica
    Moldova şi a promis facilităţi pentru firmele româneşti care investesc acolo.
    Fără să numească explicit Rusia, premierul de la Chişinău spune că înlăturarea
    depedenţei faţă de un singur furnizor va permite Republicii Moldova să se
    debaraseze de condiţia de ostatic al unui sistem de mult timp învechit.

    Simultan cu şedinţa comună a guvernelor, la Neptun a avut loc un miting la care
    sute de oameni au cerut reunirea celor
    două state. Nu doar interconectarea energetică, ci şi o singură monedă, leul
    românesc, şi o politică externă şi de apărare comună au figurat printre solicitările
    manifestanţilor. Liderii acestora au fost primiţi de miniştrii români de
    Externe, Bogdan Aurescu, şi pentru Dialog Social, Liviu Pop, care au promis că
    la viitoarele şedinţe de guvern îi vor invita pe manifestanţi ca parte a
    societăţii civile.

    Pe vremuri desfăşurate într-un climat exuberant şi pe care
    protagoniştii îl numeau fratern, discuţiile dintre cele două echipe executive
    au fost, de data acesta, umbrite de problemele politice interne. La Bucureşti,
    Ponta a fost trimis, luni, în judecată de DNA pentru fapte de corupţie şi,
    săptămâna viitoare, trebuie să treacă testul unei moţiuni de cenzură. Iar în
    centrul Chişinăului, mii de oameni cer, în fiecare duminică, demisia Guvernului
    lui Streleţ, deşi acesta a fost învestit de abia două luni. Declarat
    pro-occidentală, coaliţia guvernamentală tripartită a fost grav decredibilizată
    de dispariţia misterioasă din sistemul bancar a unui miliard de dolari,
    echivalentul a circa 15% din PIB-ul republicii. Nu-i, de aceea, de mirare că la
    mitingul unionist de la Neptun s-a cerut şi ca procurorii anticorupţie români
    să treacă graniţa.

  • Large-scale protests in Chisinau

    Large-scale protests in Chisinau

    Tens of thousands of protesters gathered in Chisinau this weekend for the second consecutive week to voice their dissatisfaction with the Government, whom they criticize for betraying its pro-European and Western aspirations and goals. There is no telling when the protesters will call off their meetings, as on Sunday the main square in Chisinau was packed with people.




    Protesters have channeled their disgruntlement against Prime Minister Valeriu Strelet and Parliament Speaker Andrian Candu, who came to the square to discuss with protesters. Radio Romanias correspondents on the ground say both sides have maintained their original standpoints. The Prime Minister says that ever since his Government was sworn in six weeks ago, it has undertaken action aimed at solving some of Moldovas pressing issues.




    Unless it fails to pass a no-confidence vote in Parliament, his Government will not step down, as this might further deepen the current political and economic crisis, Strelet went on to say. Previously the Moldovan official had said that the very existence of Moldova is in danger, as problems such as corruption, poverty and the peoples waning confidence in the countrys political class are the effects of actions over the course of several years. In turn, president Nicolae Timofti ruled out the option of resigning.




    His stepping down could result in a new political crisis, which would in turn lead to a power void that would fuel instability. Timofti is blaming the states underperforming institutions, such as the National Bank, the Prosecutor Generals Office or the National Anti-Corruption Centre, after last year 1 billion dollars, accounting for 15% of the countrys GDP, mysteriously disappeared from the Moldovan banking system. Parliament Speaker Andrian Candu has warned that organizing snap elections, as protesters have called for, would sink the country into deeper chaos.





    Candu said that Parliaments list of priorities for its autumn session includes the reform of the judiciary and promised that a Romanian prosecutor with the National Anti-Corruption Directorate will be assisting the National Anti-Corruption Centre and the Prosecutor Generals Office. The leaders of the protest movement however remain reluctant. ‘Unless the authorities will hear us out right here in the capital, then we will spread the wave of protests to the entire republic.




    Our leaders will then feel the ground slipping from under their feet, Valentin Dolganiuc, a former MP in the 1991 Parliament told us. Score of others like him are well-known public figures with a spotless reputation, which however does not mean that the protest movement might get sidetracked.




    The chairman of the Centre for Conflict Prevention in Bucharest and a former presidential advisor, Iulian Chifu has warned against the threat that socialists and populists in opposition might join the protest movement, as they are the first to question the legitimacy of a pro-Western Government.



  • Die Woche 24.08.-28.08.2015 im Überblick

    Die Woche 24.08.-28.08.2015 im Überblick

    Parlamentsparteien erzielen Konsens über neues Steuerrecht



    Am Donnerstag haben sich die Führungsmitglieder der Parlamentsparteien über das neue Steuergesetzbuch in seiner ursprünglichen Form geeinigt. Geändert wurde das Datum, an dem einige im neuen Steuerrecht vorgesehenen Bestimmungen umgesetz werden sollen. Den dazugehörigen Gesetzentwurf hatte Präsident Klaus Iohannis an das Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Die von den Sozialdemokraten dominierte Regierungskoalition sowie die National-Liberalen und der Ungarnverband aus der Opposition waren sich am Montag darüber einig geworden, dass die Verabschiedung des Gesetzes nicht überstürzt beschlossen werden dürfe. Über den Antrag des Staatschefs zur Überarbeitung der Vorlage wird in einer ordentlichen Sitzung kommende Woche abgestimmt. Vor Monaten hatte der von der Regierung geförderte Entwurf noch die breite Unterstützung der Senatoren und Abgeordenten erhalten. Allerdings weigerte sich der Präsident, das Gesetz zu verabschieden, da dessen Umsetzung laut eigenen Aussagen nicht nachhaltig sei.




    Rumänische Behörden treffen Ma‎ßnahmen zur Untertsützung der von der Dürre stark betroffenen Landwirte



    Das Landwirtschaftsministerium soll im kommenden Jahr 145 Millionen Euro für Reparaturen an den Bewässerungsanlagen erhalten. Allerdings sei eine politische Übereinkunft für die Freigabe von Summen in ähnlicher Höhe in den darauffolgenden sieben Jahren notwendig, erklärte am Dienstag Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. Er hatte zuvor im Landwirtschaftsausschuss des rumänischen Parlaments einen Bericht zu den Ernteausfällen infolge der Dürre in diesem Sommer vorgelegt. Landwirte beklagten einen angeblichen Schaden in Höhe von zwei Milliarden Euro. Sie forderten die Unterstützung der Regierung, die sie vor dem Bankrott retten soll. Gemä‎ß einer Weltbank-Studie würde Rumänien etwa eine Milliarde Euro für die Instandsetzung seiner Bewässerungsinfrastruktur benötigen.




    Fluglotsen drohen mit Streik



    Rund 85.000 Staatsbedienstete wollen sich dem für den 1. September angekündigten Generalstreik der Fluglotsen anschlie‎ßen. Gewerkschaftsführer aus dem öffentlichen Sektor behaupteten in einer Pressemitteilung am Mittwoch, die Solidarität sei durch gemeinsame Ziele hinsichtlich der Entpolitisierung und Professionalisierung des Staatsdienstes begründet. Die Fluglotsen fordern die Senkung des Renteneintrittalters von derzeit 65 auf 55 Jahre, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine neue Führung der Aufsichtsbehörde für die Flugsicherung (ROMATSA). Die Gesellschaft, die derzeit rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, muss laut eigenen Angaben rund 3.000 Flüge am Tag managen. Die Fluglotsen waren bereits Mitte Juli in einen zweistündigen Warnstreik getreten.




    Flüchtlinge könnten Umweg nach Westeuropa über Rumänien nehmen



    Das Nationalkommitee für Spezielle Notsituationen ist am Donnerstag zusammengekommen, um den Impakt der steigenden Immigration an den Grenzen Rumäniens einzuschätzen. Dem vom Vizeministerpräsidenten Gabriel Oprea geführten Nationalkommitee gehören mehrere Ministerien, Sonderdienste und andere Verwaltungsstrukturen an. Das Treffen wurde einberufen, nachdem die Nachbarstaaten Rumäniens — Ungarn, Bulgarien, Serbien — mit einer Immigrantenwelle aus Afrika und dem Mittleren Osten konfrontiert wurden. Fachleute der Grenzpolizei sind der Meinung, dass Flüchtlinge aufgrund des von Ungarn gebauten Zauns an der Grenze zu Serbien den Umweg über Rumänien nehmen könnten. Nach den Beratungen sagte Oprea, die rumänischen Behörden werden die Sicherheit an der Grenze zu Serbien verstärken. Die Europäische Kommission finanziert Auffangzentren in den Einreiseländern, die nächsten sollen nach italienischem Modell in Ungarn und Griechenland entstehen. In Rumänien gibt es 6 Regionalzentren, die insgesamt 1.500 Flüchtlinge aufnehmen können. Derzeit sind sie zu 20% besetzt.




    Gewerkschaften im Bildungswesen fordern Erhöhung der Gehälter



    Die Verhandlungen um die Erhöhung der Gehälter im Bildungswesen sollen nach dem 15. September wiederaufgenommen werden. Bis zu diesem Datum sollen die Behörden über konkrete Angaben im Bezug auf die Umsetzung des Gehaltsgesetzes und des neuen Steuerrechtes verfügen, hat der rumänische Bildungsminister Sorin Câmpeanu erklärt. Die Gewerkschaften im Bildungswesen fordern die Erhöhung der Gehälter um 15%. Die Regierung diskutierte bereits über diese Ma‎ßnahme. Darüber hinaus hat die Exekutive die Erhöhung der Gehälter um 25% im Gesundheitssektor per Eilverordnung verabschiedet. Die Ma‎ßnahme soll ab 1. Oktober umgesezt werden.




    Der rumänische Premier Victor Ponta besucht Chişinău



    Der moldauische Präsident Nicolae Timofti hat sich bei Ministerpräsident Victor Ponta für die Unterstützung Rumäniens bedankt. Gerade in schwierigen Zeiten spürten die Bürger des Nachbarlandes die Unterstützung aus Bukarest. Zurzeit würden die besten Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und den Menschen an den beiden Ufern des Pruth geschaffen sein, so Timofti. Der rumänische Regierungschef war mit einer Delegation anlässlich des Unabhängigkeitstages der Moldau nach Chişinău gereist. Ponta und Timofti unterhielten sich über die europäischen Bestrebungen der Ex-Sowjetrepublik, sowie über die Situation in der Region und die Entwicklung in Transnistrien. Der rumänische Ministerpräsident kam au‎ßerdem mit seinem moldauischen Amtskollegen Valeriu Streleţ zusammen, der die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Staaten erörterte und sich ebenfalls für die Hilfe aus Bukarest bedankte. Ponta und Streleţ beschlossen ferner die Verlängerung eines rumänischen Hilfspakets für die Moldau in Höhe von 100 Millionen Euro bis 2020.




    Tennisspielerin Simona Halep rückt auf 2. Platz in der WTA-Weltrangliste



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep rückt auf den zweiten Platz in der Weltrangliste der WTA, nachdem sie ins Finale des Cincinnati-Turniers geschafft hat. Am Sonntag verlor Halep das Endspiel des US-Turniers gegen die Weltranglistenerste Serena Williams. Gefolgt wird Halep in der WTA-Liste von der Russin Maria Şarapova. Vier rumänische Spielerinnen befinden sich unter den besten 100. Irina Begu bleibt auf Platz 28, Monica Niculescu auf Platz 37, Alexandra Dulgheru ist auf Platz 51 gestiegen, während Andreea Mitu die 74. Position belegt.

  • Nachrichten 27.08.2015

    Nachrichten 27.08.2015

    CHISINAU: Der moldauische Präsident Nicolae Timofti hat sich bei Ministerpräsident Victor Ponta für die Unterstützung Rumäniens bedankt. Gerade in schwierigen Zeiten spürten die Bürger des Nachbarlandes die Unterstützung aus Bukarest. Zurzeit würden die besten Voraussetzungen für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und den Menschen an den beiden Ufern des Pruth geschaffen sein, so Timofti. Der rumänische Regierungschef war mit einer Delegation anlässlich des Unabhängigkeitstages der Moldau nach Chisinau gereist. Ponta und Timofti unterhielten sich über die europäischen Bestrebungen der Ex-Sowjetrepublik, sowie über die Situation in der Region und die Entwicklung in Transnistrien. Der rumänische Ministerpräsident kam außerdem mit seinem moldauischen Amtskollegen Valeriu Strelet zusammen, der die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Staaten erörterte und sich ebenfalls für die Hilfe aus Bukarest bedankte. Ponta und Strelet beschlossen ferner die Verlängerung eines rumänischen Hilfspakets für die Moldau in Höhe von 100 Millionen Euro bis 2020.



    BUKAREST: Die Führungsmitglieder der Parlamentsparteien haben infolge der Beratungen am Donnerstag einen Konsens über das neue Steuergesetzbuch erreicht. Den dazugehörigen Gesetzentwurf hatte Präsident Klaus Iohannis an das Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Die Vertreter der Parlamentsparteien haben beschlossen, den Entwurf in seiner ursprünglichen Form anzunehmen, mit Ausnahme des Datums, an dem gewisse Vorschriften in Kraft treten werden. Die von den Sozialdemokraten dominierte Regierungskoalition sowie die PNL und der Ungarnverband aus der Opposition waren sich am Montag darüber einig geworden, dass die Verabschiedung des Gesetzes nicht überstürzt beschlossen werden dürfe. Sie verständigten sich darauf, die außerordentliche Parlamentssitzung abzusagen, die für die Debatte und die abschließende Abstimmung zum Steuergesetzbuch vorgesehen war. Über den Antrag des Staatschefs zur Überarbeitung der Vorlage wird in einer ordentlichen Sitzung kommende Woche abgestimmt. Vor Monaten hatte der von der Regierung geförderte Entwurf noch die breite Unterstützung der Senatoren und Abgeordenten erhalten. Allerdings weigerte sich der Präsident, das Gesetz zu verabschieden, da dessen Umsetzung laut seinen Angaben nicht nachhaltig sei.



    BUKAREST: Rumänien ist derzeit keinem erhöhten Migrationsdruck ausgesetzt. Zu dem Schluss kam Innenminister Gabriel Oprea, der angesichts der eskalierenden Flüchtlings-Krise eine Sitzung des Nationalkommittees für besondere Notsituationen einberufen hatte. Die Behörden in Rumänien hätten zudem eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen an der serbischen Grenze beschlossen, so Oprea noch. Die zuständigen Institutionen müssen in den kommenden Wochen und Monaten die Entwicklung in der Region aufmerksam beobachten und auf mögliche Änderungen des Lagebildes dynamisch reagieren, hieß es weiter. Derzeit verfügt Rumänien über sechs Aufnahmestellen für Asylbewerber, die insgesamt 1500 Personen beherbergen können. Derzeit sind die Aufnahmestellen zu etwa 20% belegt.

  • Nachrichten 25.08.2015

    Nachrichten 25.08.2015

    CHISINAU: Eine Delegation der rumänischen Regierung mit Ministerpräsident Victor Ponta an der Spitze reist am 27. August, dem Unabhängigkeitstag der Republik Moldau, nach Chişinău. Dabei soll Ponta mit seinem moldauischen Gegenüber Valeriu Streleţ, mit dem Präsidenten Nicolae Timofti und dem Parlamentsvorsitzenden Andrian Candu zu Gesprächen zusammenkommen. 1940 hatte die Sowjetunion Rumänien gezwungen, seine östlichen Territorien Bessarabien, die der heutigen Republik Moldau entspricht, und die Nordbukowina abzutreten. Im August 1991 erklärte das rumänischsprachige Land seine Unabhängigkeit.



    BUKAREST: Die Gewerkschaften der Fluglotsen haben einen unbefristeten Streik ab dem 1. September angekündigt. Der Vorstand der Luftfahrtbehörde ROMATSA habe keine ihrer Forderungen erfüllt, begründeten die Gewerkschaften ihren Beschluss. Während des Streiks soll nur ein Drittel aller geplanten Flüge am Tag gesichert werden. Die Fluglotsen waren mit dem Tarifvertrag unzufrieden und riefen infolgedessen Mitte Juli einen zweistündigen Warnstreik ausgerufen. Der Vorstand der ROMATSA vertritt hingegen die Ansicht, dass die Forderungen und Drohungen der Gewerkschaftler nicht gerechtfertigt seien, da 12 aus 14 Forderungen bereits erfüllt worden seien. Die Gesellschaft, die derzeit rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt, muss laut eigenen Angaben rund 3.000 Flüge am Tag managen.



    BUKAREST: Das Landwirtschaftsministerium soll im kommenden Jahr 145 Millionen Euro für Reparaturen an den Bewässerungsanlagen erhalten. Allerdings sei eine politische Übereinkunft für die Freigabe von Summen in ähnlicher Höhe in den darauffolgenden sieben Jahren notwendig, erklärte am Dienstag Landwirtschaftsminister Daniel Constantin. Er hatte zuvor im Landwirtschaftsausschuss des rumänischen Parlaments einen Bericht zu den Ernteausfällen infolge der Dürre in diesem Sommer vorgelegt. Landwirte beklagten einen angeblichen Schaden in Höhe von zwei Milliarden Euro. Sie forderten die Unterstützung der Regierung, die sie vor dem Bankrott retten soll. Gemäß einer Weltbank-Studie würde Rumänien etwa eine Milliarde Euro für die Instandsetzung seiner Bewässerungsinfrastruktur benötigen.



    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu ( 28.WTA) trifft im Achtelfinale des US-Turniers New Haven auf die Weltranglisten-Sechste und 4. Favoritin Lucie Safarova aus Tschechien. Das Turnier wird mit Preisen im Wert von 690.000 Dollar dotiert. Begu und die French Open-Finalistin Safarova waren auch voriges Jahr im Halbfinale des Turniers in Moskau gegenainander angetreten. Begu hatte sich damals gegen die Tschechin durchgesetzt. Die Weltranglisten-Zweite Simona Halep hat ihre Teilnahme am Turnier in New Haven wegen Schmerzen am linken Bein kurzfristig abgesagt. Am Sonntag hatte Halep das Finale des Turniers in Cincinnati gegen die Weltranglistenerste Serena Williams verloren.