Tag: Veranstaltungen

  • Nachrichten 01.12.2020

    Nachrichten 01.12.2020

    Der Nationalfeiertag Rumäniens ist in diesem Jahr im Inland und in den rumänischen Gemeinden im Ausland durch eingeschränkte Veranstaltungen gekennzeichnet, die an die epidemiologische Situation angepasst sind. In Bukarest, auf dem Triumf-Bogen Platz, wo normalerweise die Parade stattfand, an der Tausende von Soldaten teilnahmen und von Tausenden von Menschen beobachtet wurden, wurde eine viel kleinere militärische Zeremonie mit etwa 150 Soldaten zum Gedenken an die rumänischen Helden organisiert, die zur Bildung Großrumäniens beigetragen haben. Eingeladen waren Ärzte, medizinisches Personal und ausländische Botschafter sowie Präsident Klaus Iohannis, Ministerpräsident Ludovic Orban und der Interimspräsident des Senats, Robert Cazanciuc. Liebe Rumänen, heute brauchen wir, wie in den wichtigen Momenten, die wir am Nationalfeiertag ehren, die Beteiligung jedes Einzelnen von uns. In ganz Rumänien habe ich überwältigende Geschichten über Menschen gesehen, die anderen helfen, über Menschen, die sich freiwillig melden, über Menschen, die ständig den Krankenhäusern in Schwierigkeiten spenden. Dies ist die Vereinigung der Rumänen im Jahre 2020! “, sagte das Staatsoberhaupt. Der Präsident legte einen Kranz nieder und ein Moment der Stille wurde in Erinnerung an die rumänischen Helden gehalten, die auf die Schlachtfelder fielen, aber auch an die Opfer des SARS-CoV-2-Virus. Die eingeschränkten Zeremonien, an denen nur die örtlichen Behörden teilnahmen, wurden auch in anderen Großstädten des Landes organisiert. In diesem Jahr feierte das Außenministerium den Nationalfeiertag Rumäniens im Rahmen eines digitalen Diplomatieprojekts, unter anderem durch diplomatische Vertretungen und Konsularbüros. Es geht um einen virtuellen Treffpunkt und einen Dialog, der den Freunden und Partnern Rumäniens, den rumänischen Gemeinden und Bürgern im Ausland in einem einzigartigen Format gewidmet ist, das an die Herausforderungen der globalen Gesundheitssituation angepasst ist. Die Feier des Nationalfeiertags Rumäniens wird vom rumänischen Kulturinstitut durch eine Reihe von Online-Veranstaltungen zur Förderung der rumänischen Kultur und Zivilisation gekennzeichnet.



    Für Rumänien war der November der schwierigste im Hinblick auf die Entwicklung der COVID-19-Epidemie – seit dem ersten Fall Ende Februar wurde fast die Hälfte aller Infektionen auf nationaler Ebene diagnostiziert, und über ein Drittel der Todesfälle im Zusammenhang mit der neuen Coronavirus. Die Zahl der Patienten in Krankenhäusern ist derzeit um 2.000 höher als Ende Oktober und um 300 mehr auf Intensivstationen. In den letzten Tagen scheint es jedoch Anzeichen für eine leichte Verbesserung der Situation gegeben zu haben. Die neuesten offiziellen Informationen zeigen 4272 neue Fälle, 1259 Patienten auf Intensivstationen und 199 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden. Eine Verbesserung der Situation ist auch in den Diagrammen der Inzidenz von Infektionen zu beobachten. Wenn vor fast zwei Wochen der größte Teil des Landes eine rote Zone war und Landkreise die nach 14 Tagen über acht und sogar neun Fälle pro tausend Einwohner angesammelt haben, gibt es jetzt nur zwei Landkreise mit über sieben pro Tausend Einwohner und weitere zwei Landkreise sind als Grünflächen unterhalb der Schwelle von 1,5 Fällen pro tausend Einwohnere angegeben. Die Behörden fordern die Einwohner auf, die Regeln weiterhin zu respektieren.



    Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu nimmt an einem Treffen der Außenminister der NATO-Mitgliedstaaten teil, bei dem die Sicherheit im Schwarzmeerraum erneut erörtert wird. Das in Videokonferenzen abgehaltene Treffen bewertet den Stand der Umsetzung alliierter Entscheidungen zur Anpassung der NATO an Sicherheitsentwicklungen und aktuelle strategische Herausforderungen. Laut einer Mitteilung des Außenministeriums aus Bukarest wird Minister Bogdan Aurescu über die Notwendigkeit sprechen, die Bemühungen zur Festigung der alliierten Präsenz in der Region fortzusetzen und die Kohärenz der Ostflanke zu stärken. Die Außenminister haben drei Arbeitssitzungen angesetzt – eine im alliierten Format und zwei mit der Beteiligung der Partnerstaaten.



    Rumänien kann ab Dienstag im Rahmen des SURE-Programms zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auf drei Milliarden Euro aus der Europäischen Union zugreifen. Insgesamt wird Rumänien vier Milliarden in zwei Etappen erhalten, so die Leiterin der europäischen Exekutive Ursula von Der Leyen für Radio Rumänien. Die Präsidentin der Europäischen Kommission sagte auch, sie hoffe auf eine Einigung am Ende, kündigte jedoch an, dass die Europäische Kommission derzeit an Alternativen für die Mitgliedstaaten arbeite, um Zugang zu den Geldern im Wiederherstellungspaket zu erhalten, das derzeit von Ungarn und Polen blockiert ist, weil sie die Konditionalität der Mittel zur Achtung der Rechtsstaatlichkeit nicht akzeptieren. Andererseits könnten die ersten Impfungen gegen COVID-19 Ende dieses Jahres stattfinden.

  • Kultursaison Rumänien-Frankreich 2019 eröffnet

    Kultursaison Rumänien-Frankreich 2019 eröffnet

    Die Kultursaison Rumänien-Frankreich 2019 wurde in Bukarest unter dem Zeichen der Kathedrale Notre Dame de Paris eröffnet. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis sprach von dem Feuer, das einen Teil der berühmten Kathedrale in Paris zerstört hat, und betonte, dass diese Katastrophe die ganze Welt geschockt und zutiefst betrübt hat. Dies gilt umso mehr, als es sich um ein Denkmal handelt, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Frankreich hat das Kulturdenkmal Notre Dame de Paris der Universalkultur gegeben und bewahrt es als Schatz der europäischen Spiritualität.



    Die Eröffnung der Kultursaison Rumänien-Frankreich 2019, die mit der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft zusammenfällt, ist ein hervorragender Beweis für das kreative Potenzial rumänischer Künstler und für den kulturellen Dialog zwischen den beiden Ländern, sagte Klaus Iohannis, der die Regierung dazu ermunterte, in Kultur zu investieren, um die rumänischen Künstler zu unterstützen. Der Staatschef sagte, die Kultursaison werde als wichtiger Meilenstein für das künstlerische Leben und die kulturellen Einrichtungen in Frankreich und Rumänien erhalten bleiben. Das Projekt bietet auch eine neue Perspektive in einem sich wandelnden Europa. Klaus Iohannis:



    “Die Saison ist der Ausdruck der gemeinsamen politischen Werte, die Frankreich und Rumänien haben. Das ist der Ausdruck des Erfolgs unserer strategischen Partnerschaft und unserer Bemühungen, das europäische Projekt zu konsolidieren, welches den Beitrag Rumäniens und der rumänischen Gesellschaft als proeuropäischer Staat und Gesellschaft in diesem Teil der Union dringend benötigt.”



    Die Botschafterin Frankreichs in Bukarest, Michele Ramis, sagte, dass ihr Land die Kultursaison zum ersten Mal zusammen mit einem anderen EU-Mitgliedstaat organisiert, und dies zeigt sehr gut die Besonderheit der Beziehung zwischen Rumänien und Frankreich.



    Der rumänische Kulturminister Daniel Breaz bezog sich auf Aspekte der kulturellen Verbindung zwischen den beiden Ländern:



    “Die rumänische Kultur ist die Trägerin der Freundschaft und der guten Nachbarschaft, sie enthält grundlegende Treffen, Dialoge, Verwirklichungen und Austausch von künstlerischern Werten, hochrangige Paradigmen und vor allem ein internes Protokoll der guten Positionierung in ihrem eigenen europäischen Schicksal. In den konstanten, hochrangigen, von den Umwälzungen der Geschichte nicht unterbrochenen Beziehungen Rumäniens bleibt die Kultur Frankreichs zweifellos ein Vorbild, ein Spiegel und ein langbewährter Freund der Rumänen. Die französische Sprache war jahrhundertelang ein Leitfaden für die Eliten unseres Landes.”



    Die Kultursaison Frankreich-Rumänien wurde vom 28. November bis 5. April in mehr als 100 französischen Städten organisiert und war ein gro‎ßer Erfolg, wobei die Franzosen Rumänien und seine Künstler wiederentdeckten. Die Kultursaison Rumänien-Frankreich findet bis zum 14. Juli in Dutzenden rumänischer Städten statt. Das Publikum hat dabei die Gelegenheit, einen Blick auf die Geschichte der gemeinsamen Ideen und Werte zu werfen.



    410 Kulturveranstaltungen sind Teil dieses Projekts kultureller Diplomatie. Den vorwiegenden Teil der Projekte im Rahmen der Kultursaison Rumänien-Frankreich bilden die Kulturveranstaltungen, die die Bühnenkunst, die bildende Kunst, die zeitgenössische Kunst sowie das kulturelle Erbe beider Staaten in den Vordergrund bringen. Teil der sogenannten kulturellen Saison sind aber auch Tagungen, Debatten und weitere Formen der zeitgenössischen Kultur im Bereich der kreativen Industrie. Die kulturelle Saison könnte den Ausgangspunkt für eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Organisationen, Kulturverbänden, Künstlern und Autoren aus den beiden Ländern darstellen.

  • Nachrichten 07.04.2018

    Nachrichten 07.04.2018

    Eine Woche nach den römisch-katholischen und den evangelischen Christen feiern die orthodoxen Christen weltweit das Osterfest. Heute ist Karsamstag, der letzte Tag der Karwoche und der zweite Tag des österlichen Triduums. Am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe Jesu Christi, gedenken die Christen seines Abstiegs in die Unterwelt, bei dem er nach seiner Kreuzigung die Seelen der Gerechten seit Adam befreit habe. Die orthodoxen Christen in Rumänien und in aller Welt feiern am Sonntag die Auferstehung Jesu Christi. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie ist nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht beim Osternachtgottesdienst an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen.



    Mehr als 50.000 Angestellte des Innenministeriums, Polizisten und Gendarmen, werden diese Tage für Ordnung und öffentliche Sicherheit in Rumänien sorgen. Sie werden besonders in den Gegenden, wo Klöster und Kirchen liegen, einsatzbereit sein. Diese Tage werden rund 700 öffentliche Veranstaltungen stattfinden, an denen mehr als 250.000 Menschen erwartet werden. Die Verkehrspolizei wird mit mehr als 300 Einsatzwagen den Verkehr überwachen und wird auch von Hubschraubern unterstützt. 800 Feuerwehrwagen und 300 Teams des Rettungsdienstes SMURD sind auch bereit, bei eventuellen Notsituationen zu intervenieren.



    Der Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Samstag eine Botschaft anlässlich des Internationalen Roma Tages an die Öffentlichkeit gerichtet. Dabei sagte der rumänische Staatschef, es sei wichtig, die Traditionen, die Werte, die Wünsche und Bestreben der Roma-Gemeinden zu verstehen, um Lösungen für die soziale Inklusion der Roma zu finden und gleichzeitig ihre kulturelle Identität zu bewahren. Jedes Jahr am 08. April findet der Internationale Roma-Tag statt, in Erinnerung an den ersten Internationalen Roma-Kongress, der 1971 in London stattgefunden hat. Roma ist der Oberbegriff für eine Reihe ethnisch miteinander verwandter, ursprünglich aus dem indischen Subkontinent stammender Bevölkerungsgruppen. Roma leben als ethnisch-kulturelle Minderheit auf allen Kontinenten, in ihrer großen Mehrheit jedoch in Europa und dort vor allem in Südosteuropa und einigen mitteleuropäischen Staaten, sowie in Spanien und Frankreich. Sehr viele Roma-Angehörige werden sowohl aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit als auch aufgrund ihrer sozialen Situation marginalisiert und stehen so im Schnittpunkt zweier Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung. In manchen europäischen Staaten sind sie über eine gesellschaftliche Randstellung hinaus noch in jüngster Zeit offener Verfolgung ausgesetzt gewesen oder noch ausgesetzt.



    Das Bukarester Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ für die Rumänen in aller Welt organisiert zusammen mit dem Bildungszentrum Lauder-Reut“ in der Zeit 9.-13. April den Marsch der Holocaust-Überlebenden – zusammen mehr erfahren“. An diesem Kulturprojekt beteiligen sich junge Menschen aus 52 Ländern. Die rumänische Delegation besteht aus Schülern und Lehrern von der Lauder-Reut-Schule in Bukarest und von Schulen aus der Republik Moldau. Das Projekt ist Teil des Programms Karavane der rumänischen Identität“, das vom Institut Eudoxiu Hurmuzachi“ und vom Ministerium für die Rumänen in aller Welt organisiert wird. Besagtes Programm enthält mehrere Kulturevents zur Förderung der rumänischen Kultur und zur Konsolidierung der nationalen Identität der Rumänen und ist Teil des Strategischen Programms Rumänischer Kulturraum – Hundert Jahre seit der Großen Vereinigung – 1918-2018“

  • 2018: Europäisches Kulturerbejahr

    2018: Europäisches Kulturerbejahr

    2018 wurde von dem Europäischen Parlament und dem EU-Rat zum europäischen Kulturerbejahr erklärt. Bukarest schlie‎ßt sich der Initiative an, landesweit werden 2018 tausende Veranstaltungen geplant, die das europäische Kulturerbe ins Bewusstsein der rumänischen Bürger rücken sollen. Dafür werden 8 Millionen Euro bereitgestellt. Die Vorsitzende der Europäischen Vertretung in Bukarest, Angela Cristea, kommt zu Wort mit Einzelheiten: Wir schlie‎ßen uns dieser europäischen Initiative an, weil wir dessen bewusst sind, dass das europäische Kulturerbe kein Luxusprodukt sein und nur im Verantwortungsbereich der öffentlichen Behörden liegen soll. Vielleicht zeigen dafür Menschen ein gewisses Interesse, die bereit sind, in Kultur zu investieren. Das Kulturerbe soll für alle zugänglich sein. Deswegen planen wir kostenlose Kulturveranstaltungen und wünschen uns zugleich, den Rumänen das europäische Kulturerbe in seiner demokratischen und für alle zugänglichen Dimension näher zu bringen.”



    April 2017 hat das Europäische Parlament einen entsprechenden Entwurf des zuständigen Berichterstatters Mircea Diaconu gebilligt. Wir haben den rumänischen Europaabgeordneten um Einzelheiten über das Europäische Kulturerbejahr gebeten: Das europäische Kulturerbejahr 2018 bietet jedem EU-LAnd die Möglichkeit, ins Bewusstsein seiner Bürger das näher zu rücken, was für das jeweilige Land repräsentativ ist und was als sein Identitätsmerkmal im europäischen Raum gilt. Im diesem Europa-Puzzle wird also jedes Land mit seinem eigenen Kultuerbe und seiner Identität gefördert. Das europäische Kulturerbejahr hat so vieles anzubieten, insbesondere für Rumänien, ein Land das noch darauf wartet, von den anderen Europäern entdeckt zu werden. Von daher betrachte ich diese Gelegenheit als besonders wichtig für uns. Ich hoffe, dass wir es schaffen, den anderen europäischen Ländern aus Sicht unserer Kultur, unserer Geschichte auf Augenhöhe zu begegnen. Ich hoffe, dass wir im Kulturbereich als Konkurrenz, als gro‎ße Nation, als eine der stärksten europäischen Nationen betrachtet werden.



    Das Programm findet unter dem Motto: Unser Kulturerbe, am Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft statt und bietet jedem Volk die perfekte Gelegenheit, die Rolle des europäischen Kulturerbes in der Verstärkung des Zugehörigkeitsgefühls an einem gemeinsamen Raum besser zu verstehen. Für das ganze Jahr werden kulturelle Veranstaltungen und Informationskampagnen geplant, die zum Engagement der Bürger zum Schutz des europäischen Kulturerbes ermutigen sollen. Durch diese Initiative setzten sich die europäischen Behörden zum Ziel, grundlegende Änderungen im Bewuwsstsein der Bürger hervorzurufen, was den Schutz und die Förderung des gemeinsamen Kulturerbes angeht.

  • Nachrichten 02.12.2017

    Nachrichten 02.12.2017

    Anlä‎ßlich des Nationalfeiertages am 1. Dezember haben zahlreiche Staaten Glückwunschbotschaften an Rumänien gerichtet. Der moldawische Premier-minister, Pavel Filip, bedankte sich für die ununterbrochene Unterstützung, die Rumänien der benachbarten, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien leistete. Die guten Nachbarschaftsbeziehungen und die bilaterale Kooperation hätten sich im Laufe dieses Jahres sehr gut entwickelt, so Filip. Der US-Staatssekretär, Rex Tillerson, erklärte, Washington sei Bukarest dankbar für die strategische Partnerschaft und für die Zusammenarbeit zum Erreichen der gemeinsamen Ziele in puncto Wohlstand, Sicherheit und Demokratie. Auch der republikanische US-Kongre‎ßman Michael Turner gratulierte Rumänien zum Nationalfeiertag; dabei bedankte sich Turner im Namen der Rumänien-Freundschaftsgruppe des US-Kongresses für die kontinuierliche Kooperation während der 137 Jahre alten guten Beziehungen zwischen den zwei Staaten. Auch der republikanische US-Senator und Chef des Kommitees für Armeedienstleistungen des US-Senats, John McCain, hat eine Glückwunschbotschaft für Rumänien im Internet gepostet. Rumänien habe beträchtliche Fortschritte bei der Konsolidierung der Demokratie und sei ein Modell für die Bekämpfung der Korruption in der Region. In Bukarest hat am Freitag eine gro‎ße Militärparade unter dem Triumphbogen stattgefunden, an der etwa 3.500 Militärs, 50 Militärflugzeuge und 350 Kampffahrzeuge teilgenommen haben. Es beteiligten sich auch 300 ausländische Soldaten aus Bulgarien, Gro‎ßbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, der Republik Moldawien, Polen, Portugal, der Slowakei, den USA, der Türkei und der Ukraine. In Bukarest wurde ebenfalls eine militärische und religiöse Zeremonie organisiert, wobei Blumenkränze am Grab des Unbekannten Soldaten abgelegt wurden. Auch in anderen rumänischen Städten wurden Feierlichkeiten und Veranstaltungen anlässlich des Nationalfeiertags organisiert. Der Nationalfeiertag wurde auch von den rumänischen Soldaten in Kandahar und Afghanistan gefeiert. Das Rumänische Kulturinstiut hat im Ausland verschiedene Events organisiert



    Es ist schon Tradition, dass am Nationalfeiertag Rumäniens, dem 1. Dezember, in den meisten rumänischen Städten den Start der Winterfeiern gegeben wird. Die Stadtverwaltung der Hauptstadt Bukarest hat am Freitag Abend in der Mitte der Stadt einen Weihnachtsmarkt mit mehr als 100 Marktbuden eröffnet und die Weihnachtslichter über Bukarest angezündet. Mehr als 3 Millionen Lichter werden bis Ende Januar die Stra‎ßen Bukarests zum winterlichen Glanz bringen. Bis zum 27. Dezember werden auf der Freilichtbühne des Weihnachtsmarktes bekannte Rock und Popgruppen, Volksmusiksänger und Chöre auftreten. Die Kinder können auch Schlittschuh laufen, das Haus des Weihnachtsmannes besuchen und allerlei Leckereien essen.



    Die Rumänen, die sich in dem von einem Brand zerstörten Mehrfamilienhaus in Bergkamen befanden, sind in Sicherheit. Dies gab das rumänische Au‎ßenministerium bekannt. In der Nacht zum Freitag kam es im nordrhein-westfälischen Bergkamen zu einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus. 31 Menschen, darunter mehrere Rumänen, wurden bei dem Feuerdrama verletzt. Sie erlitten Rauchvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht nun dringend nach Zeugen. Das Generalkonsulat Rumäniens in Bonn bleibt in Verbindung mit den betrofenen Rumänen und mit den Kommunalbehörden. Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, erklärte, er hoffe, dass die Ermittlungen Aufklärung über den Vorfall bringen.



    Die Europäische Kommission hat den Beschluss Kanadas, ab dem 1. Dezember die Visapflicht für die rumänischen und bulgarischen Bürger aufzuheben, begrü‎ßt. Dies sei das Ergebnis von intensiven diplomatischen Anstrengungen sowie von politischen und technischen Verhandlungen zwischen der EU, Kanada Rumänien und Bulgarien. Das Rumänische Au‎ßenministerium hatte ebenfalls den Beschluss der kanadischen Behörden begrü‎ßt. Die rumänischen und bulgarischen Bürger werden ab 1. Dezember für touristische Reisen nach Kanada, die höchstens 6 Monate dauern, kein Visum mehr brauchen. Das Rumänische Au‎ßenministerium gab bekannt, dafür brauche man nur einen rumänischen gültigen Pass. Die Rumänen, die aber nach Kanada fliegen, benötigen eine Electronic Travel Authorization (eTA).

  • Hermannstadt beherbergt Internationales Theaterfestival

    Hermannstadt beherbergt Internationales Theaterfestival

    Sibiu ist ab Freitag die größte Bühne für internationale Aufführungen. Während den 10 Tagen des Theaterfestivals werden rund 70 Tausend Zuschauer aus In- und Ausland erwartet. Es werden mehr als 500 Aufführungen und andere kulturelle Events organisiert. Hermannstadt und ein Teil des Landkreises Sibiu werden im Zeitraum 9. – 18. Juni rund 3.300 Künstler und Gäste aus mehr als 70 Ländern beherbergen. Das Thema des 24. Theaterfestivals in Sibiu ist die Liebe, so der Direktor des Internationalen Theaterfestivals in Hermannstadt, Constantin Chiriac:




    Wir wollen dem schönsten, dem kräftigsten Gefühl auf Erden, der Liebe, ein Geschenk geben. Das Internationale Theaterfestival ist eine Krafteinheit und eine Formel, die Liebe zu beweisen, die wir in wenigen Gemeinschaften finden können. Ich glaube nicht, dass in vielen Gemeinden, alle Kräfte der Gemeinschaft sich die Hand geben, so dass das Schöne siegen kann.




    Die Organisatoren haben beschlossen, dass das Theaterfestival in Sibiu mit vollem Schwung starten soll: 35 Events wurden für den ersten Tag vorbereitet. Es geht um Ausstellungen, Theaterwerkstätte, die Aufführung des Thetaerstückes Die kahle Sängerin des bekannten französisch-rumänischen Dramatikers Eugen Ionesco, das von einer französischen Theatergesellschaft gespielt wurde, um eine Vorlesung des amerikanischen Regisseurs Robert Wilson über das Nichts, sowie um eine Tangoaufführung. Hinzu kamen eine Parade der Gestalten aus der Wasserwelt, die von einer Gesellschaft aus Frankreich gebracht wurden, Seiltanz bei einer Höhe von 40 Metern, der von einer deutschen Gruppe ausgeübt wurde, ein Fadokonzert und Feuerwerke. Die Karten für rund 80 Aufführungen sind schon ausverkauft worden. Andererseits müssen wir daran erinnern, dass 60% der Veranstaltungen vom Publikum gratis gesehen werden können. Außer den indoor Events spielen die Straßen-Veranstaltungen, die eine wunderbare Emotion hervorrufen, eine wichtige Rolle.




    Unter den Neuigkeiten des diesjährigen Festivals zählen Orgelkonzerte in den sächsischen Festungen und ein Sonderprogramm von fünf Theateraufführungen in englischer Sprache, die auf der Bühne der Akademie der Bodentruppen für die rumänischen und ausländischen Militärs, die an einer NATO-Übung in Rumänien teilnehmen, gespielt werden. Ab Freitag findet im Rahmen des Theaterfestivals eine viertägige Buchmesse ‘Sibiu Book Festival – Die Bücherstraße’ statt.

  • 15. Januar: Tag der nationalen Kultur

    15. Januar: Tag der nationalen Kultur

    Ende vergangener Woche haben sich zahlreiche Rumänen im In-und Ausland an Kulturveranstaltungen beteiligt, die jedes Jahr der rumänischen Kultur und dem nationalen Dichter Mihai Eminescu gewidmet werden. Das Werk des Dichters Mihai Eminescu (1850-1889) setzte Maßstäbe für die Entwicklung der rumänischen Hochsprache und wurde gleichzeitig zum Vorbild rumänischer Kultur. Seit 2010 gilt der Geburtstag Eminescus als Tag der nationalen Kultur. Dieses Jahr jährte sich die Geburt des Dichters zum 167. Mal. Die rumänischen Behörden organisierten aus diesem Anlass eine Messe zum Gedenken an den Dichter, eine Gala der Nachwuchsschriftsteller, Konzerte und Ausstellungen.



    In Rom wurden Gedichte von Mihai Eminescu von Kindern vorgetragen. Radio Rumänien Korrespondentin in der italienischen Hauptstadt hat mit der Lehrerin Valentina Popa gesprochen, die die Kinder dabei unterstützte: Egal wo wir uns befinden, in Rumänien oder im Ausland, sollen wir nie auf die nationale Identität verzichten, selbst wenn wir uns integrieren wollen. Nationale Identität bedeutet vor allem Respekt gegenüber unseren kulturellen Werten. In Bukarest widmete das Rumänische Kulturinstitut dem Tag der nationalen Kultur, dem 167. Jahrestag der Geburt von Mihai Eminescu und dem Pianisten Dinu Lipatti ein Konzert, das im Konzertsaal des Rumänischen Rundfunks stattfand. 2017 jährt sich die Geburt des Pianisten und Komponisten Lipatti zum 100. Mal. Der Präsident des Rumänischen Kulturinstitus Radu Boroianu sagte dazu: Sowohl Eminescu als auch Lipatti sind leider im frühen Alter von uns gegangen. Der hohe und unbestreitbare Wert ihrer Schöpfung und ihr Genie setzen sie, neben Constantin Brâncoveanu, Dimitrie Cantemir, Nicolae Iorga, Constantin Brâncuşi, Henri Coandă, George Enescu, Ioan Luca Caragiale, Lucian Blaga, Anghel Saligny, Grigore Moisil, Solomon Marcus, Victor Babeş, Ion Cantacuzino, Constantin Noica, Matilda Ghyka unter die großen Namen der Geschichte. Aus Respekt für sie starten wir das erste große europäische Projekt des Rumänischen Kulturinstituts: Die lateinische Sprache – die erste europäische Institution.



    Der 15. Januar wurde aus Initiative des Akademiemitglieds Eugen Simion zum Tag der rumänischen Kultur ernannt. Eugen Simion sagte über die symbolische Bedeutung dieses Tages: Am 15. Januar 1850 wurde Mihai Eminescu geboren. Vor einigen Jahren hat das Parlament, auf Vorschlag der Rumänischen Akademie, diesen Tag zum Tag der nationalen Kultur ernannt. Eine symbolische und fruchtbare Allianz für alle Rumänen und allgemein für alle Menschen, die der Ansicht sind, dass die Kultur überall in der Welt eine wesentliche Rolle spielt. Es war mir jedes Mal eine große Ehre, als ich im Namen aller Rumänen die Gelegenheit hatte, die höchsten Auszeichnungen den Menschen zu verleihen, die ihr ganzes Leben der kulturellen Schöpfung widmeten schrieb der Staatschef Klaus Iohannis auf seiner Facebook-Seite. Videobotschaften in rumänischer Sprache posteten zum Tag der rumänischen Kultur auch die Botschaften Frankreichs und Großbritanniens in Bukarest.






  • Buchmesse: Radio Rumänien zum 23. Mal Gaudeamus-Veranstalter

    Buchmesse: Radio Rumänien zum 23. Mal Gaudeamus-Veranstalter

    Das mit Spannung erwartete Ereignis in diesem Herbst bei Radio Rumänien ist wie immer die eigene Buchmesse. Oder, wie der offizielle Titel lautet, Die Internationale Messe Gaudeamus – Bücher zum Lernen. Die Veranstaltung beginnt kommenden Mittwoch in Bukarest, die Vorbereitungen sind also auf der Zielgeraden angekommen. Gut 300 Aussteller werden erwartet, es sollen gut 850 Veranstaltungen der Verlage und Berufsbranche stattfinden – ein absoluter Rekord für die Geschichte der Messe.



    Gaudeamus ist wichtigster Bestandteil des Landesprogramms Lectura, das 1994 von Radio Rumänien ins Leben gerufen wurde. Im Laufe ihres 22-jährigen Bestehens ist die hauptsächlich aus dem Rundfunkhaushalt finanzierte Messe ständig gewachsen. Heute übernimmt sie die landesweite Führungsrolle in der Branche der Buchmessen, dank der Tradition, des Umfangs und des kulturellen Einflusses der Veranstaltung auf den Buchmarkt.



    Jede Ausgabe ist ein hervorragender Anlass für Begegnungen, Ideenaustausch, neue Kulturprojekte, neue Partnerschaften und gleichzeitig ein Raum für den direkten Kontakt mit einem zahlreichen Publikum. Bei jeder der vergangenen Ausgaben von Gaudeamus waren über 100.000 Besucher zu Gast. Aufgrund ihres Marktwertes und des Angebots für potentielle Teilnehmer aus dem Ausland wurde die Gaudeamus auf die in Frankfurt erstellte Liste mit den wichtigsten Buchmessen aufgenommen.



    Seit 2010 wird traditionell ein Land zum Ehrengast der Messe bestimmt. Bislang waren Belgien, Italien, die Moldau, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und Russland Ehrengast bei der Gaudeamus. In diesem Jahr legten die Veranstalter zum ersten Mal mit China einen außereuropäischen Ehrengast fest. Umgekehrt war Rumänien unlängst Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Peking. China wird in Bukarest mit mehr als 50 wichtigen Verlagen vertreten sein, zudem kommen 100 Verleger und eine Gruppe markanter Schriftsteller. Am chinesischen Stand werden die Besucher gut 2000 Titel und 3000 Exemplare in englischer, rumänischer und chinesischer Sprache.



    Ehrenvorsitzender der diesjährigen Ausgabe ist der Universitätsprofessor Dr. Liviu Papadima, Prorektor der Universität Bukarest. Zu den traditionellen Sektionen der Buchmesse gehören “Buch und Multimedia mit einem aktuellen Angebot an gedruckten Büchern und E-Books, Musik, Film, interaktive Kurse, Das Stipendium für Bildung für Bildungseinrichtungen, die mit dem eigenen Bildungs- und Verlagsangebot kommen und schließlich der “Buchsalon für Kinder – Ion Creanga. Außerdem finden bei der Gaudeamus mehrere Kampagnen stat: “Die Bücher kommen heim, der Landesvorlesewettbewerb “Mircea Nedelciu, “Die Olympiateilnehmer aus Rumänien und die Gaudeamus-Tombola.



    Beeindruckend ist die Bilanz der Messe in den letzten gut 20 Jahren. Die Wandermessen inklusive brachten der Gaudeamus eine Gesamtanzahl von 96 Messen und über 2,5 Millionen Besucher, dazu etwa 10.000 Veranstaltungen.

  • Nachrichten 07.08.2016

    Nachrichten 07.08.2016

    Der schwerkranke König Michael I. von Rumänien, der sich zur Zeit in der Schweiz aufhält, wird nächste Woche nach Rumänien kommen, um der Beisetzung seiner verstorbenen Ehegattin, Königin Anna, beizuwohnen, wenn sein Gesundheitszustand es erlaubt. Dies meldete am Sonntag das öffentlich-rechtliche rumänische Fernsehen. Eine der fünf Töchter des königlichen Ehepaares, Irina Walker, gab auf Facebook bekannt, sie werde aus persönlichen Gründen bei der Beisetzung ihrer Mutter nicht anwesend sein. Königin Anna von Rumänien war am 1. August im Alter von 92 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Laut dem angekündigten Programm wird der Sarg nach der Ankunft in Rumänien am 9. August zum Schloß Pelesch in Sinaia und dann nach Bukarest, in den Thronsaal des königlichen Palastes, überstellt. Das rumänische Königshaus hat mitgeteilt, dass Königin Anna von Rumänien am Samstag, den 13. August im Kloster Curtea de Arges, wo die rumänischen Könige bestattet wurden, zur Ruhe gelegt wird. Drei Kondolenzbücher wurden für das Publikum bereitgestellt – eines im Schloss Pelesch und zwei in Bukarest. Die rumänische Regierung und die Regierung der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau haben für den 13. August, den Tag der Beisetzung der Königin Anna von Rumänien, Staatstrauer angeordnet.



    Ab 1. Oktober wird die Bukarester Regierung für das Jahr 2016 etwa 100 Millionen Lei (umg etwa 22 Millionen Euro) als Zuzahlung für den zusätzlichen Bereitschaftsdienst der Ärzte bereitstellen. Das Geld sollte von einer effizienteren Verwaltung der Ressourcen im Gesundheitssystem kommen, so das Gesundheitsministerium. Die Ärzte werden auch den Vorteil haben, dass der Bereitschaftsdienst sowohl zum Dienstalter als auch zum Fachalter zugerechnet wird. Der Beschluß über die Erhöhung der Zuzahlung für den medizinischen Bereitschaftsdienst ist einer der wichtigsten Fortschritte der letzten Jahre zugunsten der Ärzte. Wegen der niedrigen Gehälter und der Unterfinanzierung im Gesundheitsbereich entscheiden sich viele rumänische Ärzte, im Ausland zu arbeiten.



    In den rumänischen Schwarzmeerhäfen Constanta und Mangalia finden diese Woche Veranstaltungen und Events im Vorfeld des Tages der rumänischen Marine statt, der traditionsgemäß am 15. August gefeiert wird. Das breite Publikum hat unter anderen die Gelegenheit, Militärschiffe zu besuchen und dabei die Technik, die Ausstattungen und die Ausrüstungen der rumänischen Seekräfte zu besichtigen. Ferner werden interaktive Workshops, Schauwettbewerbe mit Matrosenübungen und thematische Wettbewerbe mit Preisauszeichnungen veranstaltet. Das Musikkorps der rumänischen Marine wird mit ausgesuchten Musikprogrammen für gute Stimmung sorgen.



    Bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro qualifizierten sich die rumänischen Tischtennisspielerinnen Elizabeta Samara und Daniela Dodean Monteiro für die 3. Runde des Einzelturniers, und der Spieler Adrian Crisan für die 2. Runde, ebenfalls bei Tischtennis. Im Herrenturnen schafften es zwei rumänische Sportler ins Geräte-Finale: Marian Dragulescu – Springen, und Andrei Muntean – Barren. Die Tennisspieler Florin Mergea und Horia Tecău qualifizierten sich fürs Achtelfinale im Doppelwettbewerb, und Monica Niculescu erreichte die 2. Runde im Einzelwettbwerb der Tennisdamen. Bei der Olympia 2016, die zwischen dem 5. und 21. August in Rio de Janeiro stattfindet, ist Rumänien mit mehr als 100 Sportlern vertreten. Die Rumänen kämpfen in 15 Disziplinen und hoffen auf mindestens sechs Medaillen.

  • Nachrichten 28.05.2014

    Nachrichten 28.05.2014

    BUKAREST: Vertreter der beiden grö‎ßten bürgerlichen Parteien in Rumänien, der Nationalliberalen PNL und der Liberaldemokratischen PDL, verhandeln ab Mittwoch über eine mögliche Zusammenarbeit vor den Präsidentschaftswahlen Ende des Jahres. Aus PDL-Kreisen verlautete, man strebe eine langfristige politische Zusammenarbeit, sowie die Aufstellung eines gemeinsamen Kandidaten bei der Präsidentenwahl im November an. PDL-Chef Vasile Blaga sprach sich darüber hinaus für die Gründung einer gro‎ßen mitte-rechts orientierten Partei in Rumänien aus. Die Führungsmitglieder der PNL und PDL sprachen seit einigen Tagen von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Front gegen die Sozialdemokraten, derzeit stärkste Regierungspartei. Bei der Europawahl war ihr Bündnis mit den Konservativen und der Einheit für den Fortschritt Rumäniens mit 37% der Stimmen als Sieger hervorgegangen. Die PNL war auf ein Wahlergebnis von 15%, für die PDL stimmten 12% der Wähler.



    BUKAREST: Au‎ßenminister Titus Corlatean hat nach dem Treffen mit seiner italienischen Amtskollegin Federica Mogherini in Bukarest die Beziehungen zwischen beiden Ländern als hervorragend bezeichnet. Die beiden Chefdiplomaten hatten sich ferner über das Ergebnis der Europawahl und die Lage in der Ukraine unterhalten. Corlatean erinnerte daran, dass Italien auch 2013 der zweitwichtigste Handelspartner Rumäniens war. Der Handelsaustausch betrug knapp 12 Milliarden Euro, zudem seien gut 37.000 italienische Unternehmen in Rumänien tätig. Nicht zuletzt stellten die in Italien lebenden Rumänen die grö‎ßte Ausländergemeinschaft dar und würden somit einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen und sozialen Alltag in Italien leisten. Der Besuch der italienischen Au‎ßenministerin in Rumänien ereignete sich vor dem Hintergrund des 135. Jahrestags seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten.



    BUKAREST: In der rumänischen Hauptstadt hat am Mittwoch der neunte Internationale Buchsalon Bookfest 2014 begonnen. 200 Verlage präsentieren bis zum 1. Juni 300 Veranstaltungen und mehr als eine Million Buchtitel vor. Gastland ist in diesem Jahr Polen mit dem Motto Quo vadis Polen? In Richtung Nobel. Einige rumänische Verlage haben auch das erste Bookfest Junior vorbereitet, welches Buchpremieren für Kinder und Jugendliche, Treffen mit Schriftstellern sowie Mal- und Theaterwerkstätte bedeutet.

  • Tag der rumänischen Kultur

    Tag der rumänischen Kultur

    Am 15. Januar, Jahrestag des Nationaldichters Mihai Eminescu, wird in auch der Tag der rumänischen Kultur gefeiert. Mihai Eminescu lebte nur 39 Jahre, zwischen 1850 und 1889, er hinterlie‎ß aber ein wertvolles Kulturerbe. Während seiner Zeit, bezeichnete der Literaturkritiker Titu Maiorescu Eminescus Werk als Ausgangspunkt zur Entwicklung der künftigen schöpferischen Geisteskraft Rumäniens.




    Mihai Eminescu gilt in der internationalen Literatur als der letzte Vertreter der europäischen Romantik und im publizistischen Bereich als wesentlicher Förderer vom Konservatorismus und Nationalismus. Im 20. Jahrhundert wurde Eminescu zu einer äu‎ßerst populären Kulturmarke Rumäniens. 2010 erklärte die Bukarester Legislative seinen Jahrestag zum nationalen Tag der Kultur Rumäniens.




    Die Befürworter des Gesetzentwurfs erläuterten, am 15. Januar werden alle Rumänen nicht nur den Tag eines bedeutenden Schöpfers feiern, sondern auch seine wesentliche Rolle in der rumänischen Kultur und allen Kulturprojekten vom nationalen Interesse”. Die moldauischen Behörden haben anschlie‎ßend im Zeichen des gemeinsamen Sprach-und Geschichtserbes ebenfalls den 15. Januar zum Tag der moldauischen Kultur erklärt.




    Nicht nur in Rumänien, sondern auch in der moldauischen Hauptstadt Chişinău und in Brüssel wird in Mussen, Konzertsälen, Schulen diesen besonderen Tag gro‎ß gefeiert. Das rumänische Kulturinstitut im Auslad organisiert aus diesem Anlass besondere Veranstaltungen, an denen sich renommierte Persönlichkeiten der rumänischen Kultur beteiligen. Der Intendant des Bukarester Nationaltheaters Ion Caramitru bietet den Gästen des Rumänischen Kulturinstituts in Paris einen besonderen Gedichtvortrag an.




    In Berlin lädt das Rumänische Kulturinstitut zu einer Inszenierung nach dem Tagebuch des rumänischen Schriftstellers der Zwischenkriegszeit Mihail Sebastian ein. Auf dem Programm des rumänischen Kulturinstituts in Stockholm stehen am 15. Januar ein Leseabend mit der rumänischen Schriftstellerin Gabriela Melinescu und ein besonderer Auftritt der Panflötenspielerin Dana Dragomir, beide renommierte Vertreterinnnen der rumänischen Kultur, die in Schweden leben.




    Die rumänische Kultur wird an diesem besonderen Tag nicht nur in Westeuropa, sondern auch in den Nachbarländern Rumäniens gefeiert. Im rumänischen Kulturinstitut in Budapest werden am 15. Januar Werke rumänischer zeitgenössischer Maler ausgestellt und in der bulgarischen Hauptstadt Sofia wurde die Foto-und Buchausstellung Regina Maria – istorie si destin, “Königin Maria — Geschichte und Schicksal“ eröffnet. Die Ausstellung wird der rumänischen Königin Maria gewidmet, Ehefrau vom König Ferdinand, unter dessen Führung alle rumänischen Fürstentümer, die sich bis zu jenem Zeitpunkt unter ausländischer Herrschaft befanden, nach dem ersten Weltkrieg sich unter einem einheitlichen Nationalstaat vereinigt haben.