Tag: Victor Brauner

  • Elvira Lupşa, agent de artă

    Elvira Lupşa, agent de artă

    Elvira Lupşa, care a trăit şi studiat în Franța și în Statele Unite ale Americii, reîntoarsă în România, unde duce o viață în slujba artelor frumoase. Se ocupă de Insula 42, un spațiu alternativ pentru dezvoltare de proiecte culturale, de Unicat, o agenție de artă, este şi producător de evenimente culturale pentru Fundaţia Art Encounters (coordonează manifestările culturale de exceptie din 2023, de la Muzeul Naţional de Artă din Timişoara: Victor Brauner, Invenţii si magie”, Brâncuşi: surse româneşti şi perspective universale”)




  • Exposition Victor Brauner

    Exposition Victor Brauner

    Cette année Timisoara est la capitale européenne de la culture. A cette occasion, l’Institut français de Timisoara propose une exposition évènement sur l’œuvre de Victor Brauner, peintre, sculpteur et poète juif roumain né au début du siècle dernier. Détails avec Camille Morando, spécialiste de Brauner dans une interview par Clémence Lheureux.



  • Europäische Kulturhauptstadt Temeswar: Brauner und Brâncuși-Ausstellungen

    Europäische Kulturhauptstadt Temeswar: Brauner und Brâncuși-Ausstellungen

    Victor Brauner war ein Maler, Bildhauer und Dichter des Surrealismus, einer der führenden Vertreter der Bewegung, ein jüdischer Künstler, der ursprünglich aus Rumänien stammte. Constantin Brâncuși gilt weltweit als der Vater der modernen Bildhauerei und der zeitgenössischen Kunstsprache.


    Victor Brauner: Erfindungen und Magie“ ist vom 17. Februar bis 28. Mai in der Kulturhauptstadt Temeswar geöffnet. Constantin Brâncuși: Rumänische Quellen und universelle Perspektiven“ lädt die Besucher zwischen dem 30. September 2023 bis zum 28. Januar 2024 in den Westen Rumäniens ein. Wir sprachen mit Ovidiu Șandor, dem Präsidenten der Stiftung Art Encounters, die die Veranstaltungen mitorganisiert, über die beiden außergewöhnlichen Ausstellungen und die Art Encounters Biennale in Temeswar (19. Mai – 16. Juli 2023).



    Natürlich haben wir heute Abend hier den Beitrag der Stiftung Art Encounters in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Kunstmuseum und dem Französischen Institut zum Kulturhauptstadtprogramm vorgestellt. Das gesamte Programm ist sehr ehrgeizig, mit herausragenden Veranstaltungen in allen Bereichen. Was die Beteiligung unserer Stiftung anbelangt, so handelt es sich zunächst um eine Victor-Brauner-Ausstellung, eine erste wirkliche Retrospektive von Victor Brauner in seinem Heimatland, einem Künstler, der in diesem Land leider viel zu wenig bekannt ist, und wir hoffen, dass wir dazu beitragen können, diese Situation zu ändern, mit zahlreichen Leihgaben aus dem Centre Pompidou in Paris und mit Werken aus verschiedenen Museen des Landes.


    Eine Ausstellung, von der ich glaube, dass sie dem Publikum die Möglichkeit geben wird, diesen international bedeutenden surrealistischen Künstler zu entdecken oder wiederzuentdecken. Ein jüdischer Künstler, der in Rumänien geboren wurde und dessen Leben meiner Meinung nach eine wichtige Geschichte im Zusammenhang mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs darstellt, die leider auch heute noch wichtig ist, wenn man bedenkt, was um uns herum geschieht. Als nächstes steht die Biennale Art Encounters auf dem Programm, die bereits zum fünften Mal stattfindet, und zwar in diesem besonderen Jahr 2023, eine Veranstaltung, die sich unter der Leitung des Schweizer Kurators Adrian Notz mit der Beziehung zwischen Kunst und Technologie befassen wird. Während die beiden anderen Ausstellungen Persönlichkeiten des kulturellen Erbes vorstellen, ist die Biennale eine Veranstaltung, die den Beitrag der jungen Generation aus Rumänien und Osteuropa, aber auch bedeutender internationaler Künstler zeigt, um darzustellen, was heute in der Welt geschieht, wie wir mit Kunst, Technologie und allem um uns herum umgehen.


    Am 30. September ist die Eröffnung der Brâncuși-Ausstellung geplant, der ersten Brâncuși-Retrospektive der letzten 50 Jahre in Rumänien und Mittel- und Osteuropa. In gewisser Weise bringen wir symbolisch Brâncușis reife Werke aus Museen wie dem Centre Pompidou, der Tate Modern London und der Guggenheim Foundation Venedig nach Hause, zusammen mit Werken, vor allem aus seiner Jugend, die sich in Museen des Landes, dem Nationalen Kunstmuseum Bukarest und dem Nationalen Kunstmuseum Craiova befinden. Diese Ausstellung wird erneut gemeinsam mit dem Nationalen Kunstmuseum Timisoara und dem Institut Français organisiert.



    Was wird die Ausstellung Victor Brauner: Erfindungen und Magie“ dem Publikum bringen? – fragten wir Ovidiu Șandor.



    Im Fall von Brauner wird es viele Werke geben, viele Gemälde, die vielleicht seine bekannteste Kunstform darstellen, zusammen mit wichtigen Zeichnungen aus seinem Werk. Wir sprechen hier über Werke, die sowohl Brauners Beitrag oder Arbeit während der Zeit umfassen, als er in Rumänien lebte und arbeitete, insbesondere in Bukarest, in den 20er und 30er Jahren, als er eine der Säulen der Avantgarde in Bukarest war, als auch Werke aus der Zeit, als er in Frankreich lebte, den 40er Jahren bis zu seinem Tod in den 60er Jahren. Es wird also eine Ausstellung sein, die seine gesamte Karriere umfasst. Auch einige seiner Skulpturen werden zu sehen sein. Es wird ein gefilmtes Interview mit Victor Brauner zu sehen sein. Es werden einige seiner berühmten Werke zu sehen sein, darunter das Bild, auf dem er sich selbst mit einem verletzten Auge malt, was einige Jahre später tatsächlich passiert, als ihm ein Freund bei einer Kneipenschlägerei das Auge aussticht. Diese Form der Vorahnung entspricht also ganz dem surrealistischen Denken, das davon ausgeht, dass es eine irgendwie verborgene Beziehung zwischen der Realität und dem Unwirklichen, zwischen Leben und Traum, zwischen bestimmten Dingen und Magie usw. gibt.



    Ovidiu Șandor enthüllte auch die Überraschungen der großen Retrospektive Constantin Brâncuși – Rumänische Quellen und universelle Perspektiven“:



    Im Fall von Brâncuși handelt es sich um eine bedeutende Anzahl von Skulpturen, sowohl aus seiner frühen als auch aus seiner reifen Schaffensperiode. Die von Doina Lemny kuratierte Brâncuși-Ausstellung versucht, diesen Wandel von Brâncuși aufzuzeigen, der darin besteht, dass der junge Künstler Rumänien verlässt, wo er in Tradition und Kultur verwurzelt ist, und in Paris ein beeindruckendes internationales kulturelles Universum entdeckt. Und die Ausstellung zeigt die Verwandlung, die Brâncușis Werke durchlaufen, bis sie diese raffinierten Formen von universeller Bedeutung erreichen. Neben den Skulpturen werden wir eine wichtige Reihe von Fotografien von Brâncuși zeigen, ein Teil seines Werks, der in Rumänien vielleicht zu wenig bekannt ist und geschätzt wird. Tatsächlich entdeckt Brâncuși irgendwann die Kamera und verbringt viel Zeit damit, seine Werke im Atelier sorgfältig aufzustellen, auf das richtige Licht zu warten, sie in verschiedenen Positionen, in verschiedenen Kombinationen von Sockeln und Werken zu fotografieren, und wenn man so will, ist es eine Art Lektion, in der Brâncuși uns lehrt, wie man seine Skulptur betrachtet. Natürlich werden daneben auch Zeichnungen von Brâncuși zu sehen sein, die Korrespondenz von Brâncuși mit bestimmten Freunden im Land sowie Filme, die sowohl von Brâncuși als auch von anderen wichtigen Künstlern der Zeit gedreht wurden und Brâncuși bei der Arbeit zeigen.

  • La saison culturelle roumano-française à Timișoara 2023

    La saison culturelle roumano-française à Timișoara 2023

    Victor
    Brauner (1903-1966) et Constantin Brâncuși (1876-1957) sont deux des plus
    importantes personnalités culturelles et artistiques roumaines, reconnues à
    l’échelle internationale. Artiste juif originaire de Roumanie, Victor Brauner a
    été un peintre, sculpteur et poète surréaliste, une des figures de proue de ce
    courant artistique. Constantin Brâncuși est considéré comme le père de la
    sculpture moderne et du langage artistique contemporain. Le programme
    « Timișoara – Capitale européenne de la culture 2023 » leur dédie
    deux expositions complexes : « Victor Brauner: Inventions et
    magie », ouverte du 17 février au 28 mai de cette année, et respectivement
    « Constantin Brâncuși: Sources roumaines & perspectives universelles »,
    à visiter entre le 30 septembre 2023 et le 28 janvier 2024.

    Ovidiu Șandor, président
    de la fondation « Art Encounters », co-organisatrice des événements,
    a expliqué les deux expositions ainsi que la Biennale Art Encounters,
    accueillie par la ville de Timișoara du 19 mai au 16 juillet 2023: « Certes, nous avons présenté ici ce soir la contribution de la fondation
    Art Encounters, partenaire du Musée national d’art et de l’Institut français,
    au programme Capitale culturelle. Un programme très ambitieux, qui inclut des
    événements exceptionnels dans tous les domaines. Parlant de la contribution de
    notre fondation, je mentionnerais premièrement de l’exposition dédiée à Victor
    Brauner. C’est la première vraie rétrospective Victor Brauner au pays natal de
    cet artiste malheureusement trop peu connu chez nous. Nous espérons faire
    changer cette situation à travers de nombreux ouvrages prêtés par le Centre
    Pompidou de Paris, mais aussi de plusieurs musées du pays. Moi, je crois que
    cette expo offre au public l’occasion de découvrir ou de redécouvrir la
    création de cet artiste surréaliste, très important dans le monde. Un artiste
    juif né en Roumanie, dont la vie a été profondément secouée par la deuxième
    guerre mondiale, et dont la signification reste actuelle dans le monde où nous
    vivons. Il y aura ensuite la Biennale Art Encounters, arrivée à sa cinquième
    édition, un événement axé sur la relation entre l’art et la technologie, dont
    le commissaire est le Suisse Adrian Notz. À la différence des deux autres
    expositions, qui présentent de figures culturelles du patrimoine, la Biennale
    présente la contribution de la jeune génération d’artistes de Roumanie, de
    l’est de l’Europe, mais aussi d’artistes internationaux de premier rang à la
    présentation de la réalité actuelle, de notre relation avec l’art, avec la
    technologie et tout ce qui nous entourent. Le 30 septembre, nous aurons le
    vernissage de l’exposition Brâncuși, première rétrospective Brâncuși depuis 50
    ans en Roumanie et en Europe Centrale et Orientale. Nous ramenons
    symboliquement chez nous les créations de maturité artistique de Brâncuși
    détenues par des musées tels le Centre Pompidou, la Tate Modern Gallery de Londres,
    la Fondation Guggenheim de Venise. Nous y ajoutons des ouvrages de jeunesse,
    gardés dans des musées roumains – le Musée national d’art de Bucarest, le Musée
    national d’art de Craiova, une exposition organisée en partenariat avec le
    Musée national d’art de Timișoara et l’Institut français. »



    Ovidiu
    Șandor a ensuite expliqué ce que l’exposition « Victor Brauner: Inventions
    et magie » propose au public: « Dans
    le cas précis de l’expo Brauner, il va y avoir un grand nombre de ses
    créations, beaucoup de peintures, probablement sa technique la plus connue, et
    puis une série de dessins importants. Ce sont des ouvrages réalisés durant sa
    période de création roumaine, et surtout bucarestoise, dans les années 1920-30,
    lorsque Brauner était un des piliers de l’avant-garde locale. Et puis aussi,
    des créations de la période vécue en France, depuis les années 1940 jusqu’à sa
    mort, survenue dans les années 1960. L’expo couvrira donc l’ensemble de sa
    carrière, avec quelques-unes de ses sculptures et une interview filmée de
    l’artiste. Les visiteurs pourront admirer des ouvrages célèbres, dont cet
    autoportrait avec un œil blessé, ce qui allait lui arriver quelques années plus
    tard, lorsqu’un ami lui arracha un œil dans une altercation dans un bar. Donc, une
    sorte de prémonition, très en phase avec la pensée surréaliste, qui voyait une
    relation quasi cachée entre le réel et l’irréel, entre la vie et le rêve, entre
    les choses certes et la magie, et ainsi de suite. »



    Ovidiu
    Șandor a également dévoilé les surprises de la grande rétrospective « Constantin
    Brâncuși: Sources roumaines & perspectives universelles »: « Dans le cas de Brâncuși, c’est un nombre important de sculptures de sa première
    période de création et de la période de maturité. L’exposition Brâncuși, dont
    la commissaire est Doina Lemny, veut mettre en exergue la transformation du
    jeune artiste Brâncuși, qui part de Roumanie en emportant dans ses bagages la
    tradition et la culture locales et qui découvre tout seul, à Paris, un univers
    culturel international impressionnant. L’exposition montre la transformation subie
    par les créations de Brâncuși, qui atteignent les formes raffinées de portée
    universelle. Nous y ajouteront un paquet important de photographies réalisées
    par Brâncuși lui-même, un chapitre de son œuvre trop peu connu et apprécié en
    Roumanie. En fait, Brâncuși découvre un jour l’appareil photo et passe
    longtemps à poser ses ouvrages à l’intérieur de son atelier, à attendre la
    meilleure lumière pour les photographier seuls ou savamment mélangés … Moi, j’y
    vois une leçon que Brâncuși nous livre pour nous apprendre comment nous
    devrions regarder ses sculptures. En plus, il y aura aussi des dessins, sa
    correspondance avec des amis de Roumanie, des films dont certains réalisés par Brâncuși
    lui-même et d’autres par des artistes importants de l’époque, qui ont filmé Brâncuși
    en train de travailler. »
    ,
    a enfin précisé Ovidiu Șandor, président de la fondation « Art
    Encounters », de Timişoara. (Trad. Ileana Ţăroi)



  • Sezonul cultural româno-francez în cadrul Timișoara 2023

    Sezonul cultural româno-francez în cadrul Timișoara 2023

    Victor
    Brauner (1903-1966) si Constantin Brâncuși (1876-1957) reprezintă două dintre
    cele mai importante figuri culturale și artistice române, cu ecouri puternice
    la nivel internațional. Victor Brauner a fost pictor, sculptor și poet
    suprarealist, unul dintre reprezentanții de seamă ai curentului, artist evreu
    originar din România. Constantin Brâncuși este considerat părintele sculpturii
    moderne și al limbajului artistic contemporan din întreaga lume. Cele două mari
    figuri artistice au dedicate două expoziții complexe în cadrul programului
    Timișoara – Capitală Europeană a Culturii 2023, Victor Brauner: Invenții și
    magie, în perioada 17 februarie – 28 mai, şi Constantin Brâncuși: Surse
    românești & perspective universale, în perioada 30 septembrie 2023 – 28
    ianuarie 2024. Despre cele două expoziţii
    extraordinare și despre Bienala Art Encounters de la Timișoara (19 mai – 16
    iulie 2023) am stat de vorbă cu Ovidiu Șandor, președintele Fundației Art
    Encounters, partener co-organizator al evenimentelor:


    Sigur, în această seară am prezentat aici
    contribuția Fundației Art Encounters, în parteneriat cu Muzeul Național de Artă
    și cu Institutul Francez la programul Capitală Culturală. Întreg programul e un
    program foarte ambițios, cu evenimente deosebite în toate domeniile. Din punct
    de vedere al implicării fundației noastre, întâi vorbim de o expoziție Victor
    Brauner, o primă retrospectivă adevarată a lui Victor Brauner în țara sa
    natală, un artist, din păcate, mult prea puțin cunoscut în țară și sperăm să
    contribuim la schimbarea acestei situații, cu foarte multe lucrări împrumutate
    de la Centrul Pompidou din Paris, cu lucrări aduse din diverse muzee din țară.

    O expoziție care cred că va oferi publicului șansa de a descoperi sau
    redescoperi acest artist surealist, foarte important pe plan internațional. Un
    artist evreu născut în România, a cărui viață cred că e o poveste importantă
    legată de perioada celui de-al Doilea Război Mondial, importantă și astăzi, din
    păcate, ținând cont de ceea ce se întâmplă în jurul nostru. Urmează apoi
    Bienala Art Encounters, deja la cea de-a cincea ediție, se întâmplă să fie în
    acest an special 2023, un eveniment care se va uita la relația dintre artă și
    tehnologie, sub bagheta curatorială a lui Adrian Notz, un curator elvețian. O
    expoziție care, dacă celelalte două expoziții prezintă figuri culturale de
    patrimoniu,

    Bienala este genul de eveniment care prezintă contribuția tinerei
    generații din România, din estul Europei, dar și a unor artiști internaționali
    importanți la prezentarea a ceea ce se întâmplă în ziua de azi în lume, modul
    în care relaționăm cu cu arta, cu tehnologia și cu tot ce ne înconjoară. Pe 30
    septembrie este planificată deschiderea expoziției Brâncuși, prima
    retrospectivă Brâncuși în ultimii 50 de ani în România și în Europa Centrală și
    de Est. Aducem cumva, simbolic, acasă, lucrările de maturitate ale lui Brâncuși
    din muzee precum Centrul Pompidou, Tate Modern Londra, Fundația Guggenheim
    Veneția, alături de lucrările, mai ales de tinerețe, care se află în muzeele
    din țară, Muzeul Național de Artă București, Muzeu Național de Artă Craiova, o
    expoziție din nou organizată împreună cu Muzeul Național de Artă din Timișoara
    și cu Institutul Francez.



    Ce
    va aduce expoziția Victor Brauner: invenții și magie pentru public?

    Ovidiu
    Șandor:În cazul lui Brauner vor fi foarte multe lucrări,
    foarte multe pictură care e poate tehnica cea mai cunoscută a lui, alături de
    desene importante din opera sa. Aici vorbim de lucrări care acoperă atât
    contribuția sau activitatea lui Brauner în perioada în care a trăit și a lucrat
    în România, mai ales la București, în anii 20-30, el fiind unul dintre stâlpii
    avangardei de la București, alături de lucrări din perioada în care a trăit în
    Franța, anii 40 până la moartea sa, în anii 60. Deci va fi o expoziție care va
    arăta întreaga carieră. Vor fi și câteva sculpturi ale sale. Va fi un interviu
    filmat cu Victor Brauner. Vor fi câteva dintre lucrările lui celebre, inclusiv
    acea lucrare în care se auto-pictează cu un ochi rănit, lucru care în realitate
    se întâmplă câțiva ani mai târziu, când, într-o încăierare într-un bar, un
    prieten îi scoate un ochi. Deci, această formă de premoniție, foarte aliniată
    de fapt gândirii surrealiste, care consideră că există această relație cumva
    ascunsă între realitate și ireal, între viață și vis, între lucrurile certe și
    magie și așa mai departe.



    Ovidiu
    Șandor ne-a dezvăluit și surprizele marii retrospective Constantin Brâncuși -
    surse românești și perspective universale:


    În cazul lui Brâncuși vorbim de un număr
    important de sculpturi, atât sculpturi din perioada lui inițială, cât și
    sculptură din perioada lui matură. Expoziția Brâncuși, curatoriată de Doina
    Lemny, încearcă să arate această transformare a lui Brâncuși de la tânărul
    artist care pleacă din România, încărcat de tradiția și de cultura de aici și
    descoperă sigur, la Paris, un univers cultural internațional impresionant. Iar
    expoziția arată transformarea prin care trec lucrările lui Brâncuși, ajungând
    la acele forme rafinate de relevanță universală. Alături de sculptură, vom
    aduce un set important de fotografii făcute de Brâncuși, o componentă a operei
    sale, poate mult prea puțin cunoscută și apreciată în România. Dar, de fapt,
    Brâncuși descoperă la un moment dat aparatul de fotografiat și petrece mult
    timp în a-și așeza atent lucrările în studio, a aștepta lumina potrivită, le
    fotografiază în diverse poziții, în diverse combinații de socluri și lucrări
    și, din punctul meu de vedere, dacă vreți, este un fel de lecție prin care
    Brâncuși ne învață cum să privim sculptura sa. Sigur, alături de acestea vor fi
    desene ale lui Brâncuși, va fi corespondența lui Brâncuși cu anumiți prieteni
    din țară, precum și filme, atât filme filmate de către Brâncuși sau filme
    filmate de către alți artiști importanți ai vremii, care îl arată pe Brâncuși
    lucrând.



  • Ausstellung zum Werk von Max Hermann Maxy im Kunstmuseum

    Ausstellung zum Werk von Max Hermann Maxy im Kunstmuseum

    Maxy war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der rumänischen Avantgarde, Gründer der Avantgarde-Zeitschrift Integral“ und Direktor des rumänischen Kunstmuseums. Er war eine komplexe und starke Persönlichkeit aber zugleich umstritten und kritisiert, ein Künstler, der in zwei verschiedenen Epochen schuf: im monarchischen Rumänien (bis 1947) und im Rumänien des neuen kommunistischen Regimes (in der zweiten Hälfte seines Lebens). Die Ausstellung präsentiert das Werk des Künstlers anhand von Gemälden, Grafiken, szenografischen Projekten, Kunstobjekten und Magazinen und folgt dabei dem chronologischen Verlauf seiner Biografie. Über die Ausstellung und Maxy sprachen wir mit dem Generaldirektor des Kunstmuseums, Călin Stegerean, dem Kurator der Ausstellung.



    Er war eine au‎ßergewöhnliche Persönlichkeit in der rumänischen Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem als Anführer der Avantgarde-Bewegung in der Zwischenkriegszeit, als Schöpfer einer wichtigen Avantgarde-Zeitschrift und einer Werkstatt für dekorative Kunst, die sich um diese Zeitschrift herum entwickelte. Er war auch ein sehr begabter Bühnenbildner, der mit verschiedenen Avantgarde-Theatergruppen zusammenarbeitete. Nach der Machtübernahme des kommunistischen Regimes bekleidete er führende Positionen im Staatsapparat, zum Beispiel war er Vorsitzender der Gesellschaft Bildender Künstler, und 1950 wurde er Direktor des ersten Nationalen Kunstmuseums Rumäniens, des damaligen <Kunstmuseums der Rumänischen Volksrepublik>. Er unterstützte die Avantgarde-Bewegung, die er zuerst in Deutschland kennenlernte, wo er studiert hatte, und wurde später einer der Organisatoren der gro‎ßen Ausstellungen der Avantgarde-Kunst im Rumänien der Zwischenkriegszeit sowie Mitarbeiter aller Avantgarde-Zeitschriften dieser Periode, die eine Plattform darstellten, auf der die bildenden Künste auf das Schaffen, die Philosophie und alles, was die Erneuerung der künstlerischen Sprache bedeutete, trafen.


    Er war sehr eng mit Marcel Iancu befreundet. Er stand auch Tristan Tzara sehr nahe, oder Ilarie Voronca, Ion Călugăru, mit denen er an der Zeitschrift <Integral> zusammenarbeitete, allesamt Repräsentanten der Avantgarde in Rumänien. Im Grunde gab es eine sehr enge Beziehung, denn die Werte und die Eliten genossen gegenseitige Anerkennung und suchten jeweils die Nähe der anderen. Bereits 1942 wurde Maxy Mitglied der Kommunistischen Partei. Es war eine sehr schwierige Zeit, in der die jüdische Bevölkerung verfolgt wurde, und es waren diese Aktionen, die tatsächlich zum Verschwinden der jüdischen Ethnie führten bzw. führen sollten. Aber die Avantgarde brachte im Allgemeinen Menschen mit linken Überzeugungen zusammen. Der Übergang zum sozialistischen Realismus verlief jedoch etwas anders als bei anderen Künstlern. Er wandte seine Aufmerksamkeit den unterprivilegierten Menschen in Rumänien zu. Die 1930er und 1940er Jahre sind der Beweis für dieses Interesse an den Arbeitern, den Bergleuten, diesen Klassen, die nicht zu den bevorzugten gehörten.


    Das Konzept der Ausstellung trägt der Tatsache Rechnung, dass er in zwei verschiedenen, aber fast gleich langen Epochen tätig war: der Monarchie und der kommunistischen Zeit, in denen er jeweils eine führende Rolle spielte. In der ersten Periode war er natürlich der Förderer einer Erneuerung der künstlerischen Sprache, die unsere Kultur brauchte, zumal sie auch mit einem internationalen Geist verbunden werden sollte. Und im zweiten Teil deutet sich eine gewisse schöpferische Freiheit an, eine gewisse Freiheit der Darstellung, die ihn irgendwie zu den Ausdruckselementen der Zwischenkriegszeit zurückführt. Natürlich ohne den gleichen Umfang, ohne den gleichen Geist, aber die Tatsache, dass dies nach einer Zeit des ideologischen Drucks und des ideologischen Dogmatismus möglich war, war ein sehr starkes Signal an seine Kollegen.“



    Călin Stegerean vom Nationalen Kunstmuseum fasst im Gespräch mit RRI auch die Tätigkeit Maxys als Leiter der Institution zusammen.



    Maxy hat den Schauplatz des Museums im Wesentlichen selbst gestaltet. Sie sollten wissen, dass die besten Gemäldesammlungen jene sind, die Maxy in diesem Museum eingerichtet hat. Er war auch derjenige, der zusammen mit anderen Kollegen die Rumänische Kunstgalerie und die Gallerie der Universalkunst gegründet hat. Er hatte auch die Idee, parallel zu den Ausstellungen Aktivitäten durchzuführen, die auf die allgemeine Bildung des Publikums und die Verbindung der Künste mit dem Leben im Allgemeinen abzielten.



    Während der Eröffnung der Ausstellung sprach der Präsident des Verbands der jüdischen Gemeinden in Rumänien, Silviu Vexler, über Maxy.



    Maxy ist eine der komplexesten Figuren der rumänischen Kunst, aber gleichzeitig ist er einer der prominentesten jüdischen Künstler in Rumänien, zusammen mit Marcel Iancu, zusammen mit Victor Brauner sind sie, wenn man so will, die sichtbarsten und erkennbarsten Symbole für die Präsenz jüdischer Künstler in Rumänien. Gleichzeitig ist Maxy als Künstler eine äu‎ßerst komplexe Figur, deren Schaffen im Kontext der Epochen, die er durchlief, stark variiert. Es ist wichtig, dass bei der Betrachtung seiner Gemälde auch der Kontext, in dem sie entstanden sind und in dem Maxy seine Arbeit ausgeführt hat, dargestellt wird. Obwohl er eine so prominente Figur ist, ist er in der Gesellschaft leider viel zu wenig bekannt, und so ist die Tatsache, dass eine solche Ausstellung im Nationalen Kunstmuseum stattfindet, eine gro‎ßartige Gelegenheit für diejenigen, die sein Werk vielleicht noch nicht kennen.



    Silviu Vexler sprach in seinem Vortrag auch über den Menschen Maxy, jenseits des Avantgarde-Künstlers.



    Ich glaube nicht, dass man Menschen ignorieren kann. Ich denke, man kann einen Punkt erreichen, an dem man versteht, dass es beim künstlerischen Schaffen manchmal nicht um bestimmte negative Seiten von Menschen geht, aber man kann sie nicht völlig auslöschen. Wenn man so will, ist die berühmteste Situation dieser Art bei Wagner zu finden. Und bis heute ist Wagner ein äu‎ßerst umstrittener Künstler, aber nicht nur das, in Israel gab es zum Beispiel, glaube ich, nur ein einziges Wagner-Konzert bis heute. Gleichzeitig kommt man nicht umhin, Wagners Werk als grundlegend für die Opernmusik anzuerkennen.


    Aber ich bin nicht damit einverstanden, dass man versucht, die negativen Aspekte im Leben eines Menschen auszulassen, nur um seiner Schöpfung willen. Meiner Meinung nach ergänzen sich diese beiden Dinge, sollten parallel bekannt sein und in ihrer wahren Bedeutung verstanden werden. Und letztendlich ist es unvermeidlich, dass die Meinung eines Künstlers sein Werk beeinflusst. Deshalb möchte ich betonen, dass der zusätzliche Wert dieser Maxy gewidmeten Ausstellung darin besteht, dass sie alle Facetten seines Lebens beleuchtet. Es wird nicht nur eine Reihe von Gemälden ausgestellt, was natürlich an sich willkommen gewesen wäre, aber der Kontext der Gesellschaft, in der er schuf, die Art und Weise, wie sich sein Leben entwickelte und veränderte und wie dies sein Werk beeinflusste, ist von enormer Bedeutung.

  • Temps forts francophones de Timisoara, Capitale européenne de la culture 2023

    Temps forts francophones de Timisoara, Capitale européenne de la culture 2023

    En 2023, la ville roumaine de
    Timisoara (ouest) est Capitale Européenne de la Culture, un titre qu’elle
    partage avec deux autres villes – Vezprem de Hongrie et Eleusis (Elefsina) de
    Grèce. Ce sera une année remplie d’événements et la participation francophone y
    sera sans doute importante. Nous vous invitons à découvrir 3 tels événements
    organisés à l’Initiative de Institut Français de Timisoara et de la Fondation
    Art Encouters de la même ville, en coopération avec d’autres institutions
    culturelles françaises et roumaine : une exposition Victor Brauner avec
    des œuvres de l’artiste présentés en première en Roumanie, une exposition Constantin
    Brancusi avec des sculptures qui seront apportées à Timisoara de France et des
    Etats-Unis et aussi la Biennale Art Encouters, une ample manifestation
    culturelle devenue déjà une tradition à Timisoara.


    Mais avant tout cela, une conférence
    de presse aura lieu ce mercredi 18 janvier au Centre Pompidou de Paris,
    justement pour convaincre le public français que ça vaut vraiment la peine de
    se rendre cette année à Timisoara.


    Pour nous parler des temps forts de
    Timisoara 2023, nous avons invité au micro de RRI Elvira Lupsa, producteur
    culturel de la Fondation Art Encouters.

  • Expoziţia ‘M.H. Maxy – De la avangardă la socialism’

    Expoziţia ‘M.H. Maxy – De la avangardă la socialism’

    Muzeul Naţional de Artă al României găzduieşte expoziţia M.H. Maxy – De la avangardă la socialism. Expoziţia prezintă opera artistului de origine evreiască Max Herman Maxy în două secţiuni distincte, urmând firul cronologic al biografiei sale şi reuneşte lucrări de pictură, grafică şi proiecte de scenografie, obiecte de artă aplicată, o selecţie din revistele de avangardă Integral, Contimporanul, unu, Punct şi o selecţie din filme documentare realizate în anii 40 şi 50 semnificative pentru climatul epocilor respective.



    Maxy fost un reprezentant de seamă al avangardei româneşti, alături de Marcel Iancu şi Victor Brauner, a avut convingeri de stânga, a făcut pictură proletcultistă în anii comunismului şi a fost director al al Muzeului de Artă al României.



    Am stat de vorbă despre expoziţie şi artist cu deputatul Silviu Vexler, preşedintele Federaţiei Comunităţilor Evreieşti din România.




    Al doilea interlocutor a fost Călin Stegerean, managerul Muzeul Naţional de Artă al României, care a amintit că Maxy a fost primul director al Muzeului.






    Expoziția va fi deschisă până la 30 aprilie 2023.

  • Le catalogue “Victor Brauner 1903- 1906”, en édition bilingue,  lancé en Roumanie

    Le catalogue “Victor Brauner 1903- 1906”, en édition bilingue, lancé en Roumanie

    L’univers
    littéraire et artistique franco-roumain est depuis le mois de décembre encore
    plus riche grâce à la publication, en édition bilingue, d’un ouvrage consacré à
    Victor Brauner, figure emblématique du surréalisme. Né en Roumanie, en 1903 et
    mort à Paris, en 1966, Brauner reste une des figures emblématiques des échanges
    culturels franco- roumains au XXème siècle. Conçu initialement pour accompagner
    une grande rétrospective Brauner, prévue sur Bucarest pendant la Saison France-
    Roumanie, le catalogue a heureusement vu le jour, malgré le fait que
    l’exposition n’a pas pu avoir lieu. Coordonné par Camille Morando, docteur en
    histoire de l’art, professeur de l’histoire de l’art à l’Ecole du Louvre et
    responsable de la documentation des œuvres pour les collections modernes au
    Musée national d’art moderne- Centre de création industrielle et Centre
    Pompidou, l’album n’aurait jamais vu le
    jour sans l’implication et l’enthousiasme de M. Christian Derveloy, collectionneur
    français, à la tête de l’imprimerie Arta Grafica. Lancé lors d’une soirée
    à l’Ambassade de France en Roumanie, en présence de S.E, Mme l’ambassadrice,
    Michèle Ramis, l’ouvrage Victor Brauner 1903- 1966 se propose de présenter le
    parcours de cet artiste malheureusement peu connu aussi bien en France, mais
    surtout dans sa Roumanie natale. Pour mieux apprendre aussi bien sur l’ouvrage,
    que sur Victor Brauner, on a réuni autour du micro Mme l’ambassadrice, Michèle
    Ramis, Mme Camille Morando, directrice
    de l’ouvrage et M. Christian Derveloy, actionnaire de Imprimeria Arta Grafica.
    Ensemble, on essayera dans les minutes suivantes, de feuilleter virtuellement
    le catalogue et de pénétrer, ne serait-ce qu’un tout petit peu, dans l’univers
    surréaliste de Victor Brauner.

  • Tradition und Avantgarde in der Kunst des modernen Rumänien

    Tradition und Avantgarde in der Kunst des modernen Rumänien

    La Belle Époque“ war eine Periode in der französischen Geschichte während der Dritten Französischen Republik, die durch regionalen Frieden und wirtschaftlichen Wohlstand, einen Höhepunkt der Kolonialreiche und technologische, wissenschaftliche und kulturelle Innovationen gekennzeichnet war. Rumänien teilte auch die europäische Denkströmung dieser Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die Exposition Universelle von 1900, besser bekannt als die Pariser Ausstellung 1900, war eine Weltausstellung, die in Paris stattfand, um die Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts zu feiern und die Entwicklung ins nächste zu beschleunigen. Paris war ein Ort, an dem die Geopolitik kulturelle Dimensionen erhielt. Länder aus der ganzen Welt wurden von Frankreich eingeladen, ihre Leistungen und ihren Lebensstil zu präsentieren. Später versuchte die Zwischenkriegsavantgarde, die etablierten Kunstformen zu verändern und neue künstlerische Elemente einzubringen.



    Der Kunsthistoriker Erwin Kessler hat an einer vom Museum der Stadt Bukarest organisierten Diskussionsrunde mit dem Titel Ideen in der Agora“ teilgenommen. Dabei hielt er einen Vortrag mit dem Titel Tradition, Modernisierung, Avantgarde und zurück: die Avatare der rumänischen Kunst vor und nach dem Ersten Weltkrieg“. Erwin Kessler:



    Auf der Pariser Ausstellung von 1900 trat Rumänien als schizoides Land auf — es gab einen nationalen Pavillon in Form eines Ölbohrturms, der den Blick in das industrielle Zeitalter Rumäniens offen gab. Doch im Inneren waren Heiligenbilder, Volkstrachten, Volkstänze und Bauernkunst zu sehen. Rumänien sah aus wie ein Land mit einem riesigen traditionellen bäuerlichen Kern unter einer sehr dünnen Industrieschale — dieser schizoide Auftritt war perfekt wirklichkeitsgetreu, da über 75% der Bevölkerung auf dem Land lebten, und über 60% der Produktion Rumäniens nicht aus Erdöl oder Erdölprodukten, sondern aus landwirtschaftlichen Erzeugnisse bestand.“




    Der Historiker Sorin Antohi, Gastgeber der Konferenz Ideen in der Agora“, sprach über das dörfliche Rumänien zur Zeit der Weltausstellung 1900, aber auch über das Leben der rumänischen Bauern aus dieser Zeit, im Gegensatz zur idyllischen Darstellung der Dorfwelt in den Werken des Kunstmalers Nicolae Grigorescu. Sorin Antohi:



    Die ausländischen Reisenden notieren immer wieder mit Bedauern die Präsenz der rumänischen Bauern in ihren Aufzeichnungen. Der schwindende, dunkle, vage Bauer… Dieser schwindende Bauer ist der Fokus einer schockierenden Erscheinung, wie wir in dieser Zeit gesehen haben, in der soziale Spannungen, die Wirtschaftskrise, all diese Dinge im rumänischen Fall zu einem typisch ambivalenten Resultat führen. Die Monarchie feiert ihr Jubiläum und arbeitet hart daran, das lokale Äquivalent sowohl für die Einheimischen, aber auch für die Protokollbesucher etwa wie Potemkinsche Dörfer zu präsentieren.“




    Die junge Künstlergeneration war mit der Kunst jener Zeit unzufrieden, so dass ein Jahr später, am 3. Dezember 1901, einige von ihnen die Gruppe Tinerimea Artistică“, (Die Künstlerische Jugend“) gründeten. Dieser elitäre Verein bestand aus den Kunstmalern Ştefan Luchian, Gheorghe Petraşcu und Frederic Storck. Tinerimea Artistică“ integrierte sich schnell in den westlichen Raum, so dass die Ausstellung von 1904 als erste eine positive Rezension im The Studio“, einem sehr beliebten Kunstmagazin in London, erhielt, das schrieb: Einige der Künstler, deren Werke ausgestellt wurden, scheinen neuen Theorien und künstlerischen Formeln zuzustimmen.“ Erwin Kessler darüber:



    Das ist nicht viel, aber zumindest ist es ein Klaps auf die Schulter. In dieser dritten Ausstellung von 1904, der ersten, die in einen internationalen Kontext gestellt wurde, plant »Tinerimea Artistică« zum ersten Mal, eine Reihe von Künstlern aus den Nachbarländern, vor allem aus dem Balkanraum, in die rumänische Kunst und Ausstellungen einzubeziehen.“




    Bis zum Ende der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts war Rumänien eine ständige Präsenz in der europäischen Kulturlandschaft. Die Einführung der futuristischen Strömung in der Literatur hat eine wichtige Verbindung zu den rumänischen modernen Dichtern. Der Kunsthistoriker Erwin Kessler:



    In Rumänien war Filippo Tommaso Marinetti, der den Futurismus einleitete, noch vor Februar 1909 viel bekannter als in anderen Teilen Europas, als er in der französischen Zeitschrift »Le Figaro« das »Manifeste du Futurisme« veröffentlichte. Seine Arbeit begann 1905, als er anfing, die Poesia-Zeitschrift in Mailand zu veröffentlichen, die von Anfang den rumänischen Schriftstellern offenstand. Der Literaturkritiker Ovid Densuşianu schreibt über die Poesia-Zeitschrift und auch über Marinetti. 1906, im Jahr des Manifests des Futurismus, waren in »Poesia« einige Gedichte des rumänischen Dichters Alexandru Macedonski erschienen. Marinetti war also auf der rumänischen Kulturbühne bekannt.“




    Die künstlerische Avantgarde macht sich bemerkbar und prägt die rumänische Kultur in der Zwischenkriegszeit. Die von dem Dichter Ion Minulescu herausgegebene Zeitschrift Insula“ (Die Insel“), war eine Plattform für die rumänische Kulturavantgarde. Erwin Kessler dazu:



    Im Frühjahr 1912 wurde die Zeitschrift »Insula« von Ion Minulescu gegründet. Es war ein kometenhaftes, aber unverzichtbares Magazin, in dem eine Avantgarde-Bewegung offensichtlich war, ebenso offensichtlich wie die Uneinigkeit mit allem, was das System der rumänischen Moderne in diesem Moment bedeutete. Ein gro‎ßer Teil der Redaktion wird von einer Gruppe junger Gymnasiasten weitergeführt, die von Oktober bis Dezember 1912 eine Zeitschrift namens »Symbol« mit einer Illustration von Marcel Iancu herausbringen wird. Der künstlerische Leiter der Zeitschrift »Symbol« war Marcel Iancu, Herausgeber waren Ion Vinea und Samuel Rosenstock (der später als Tristan Tzara bekannt wird).“




    1924 wurde die Contimporanul“-Gruppe von Victor Brauner, Marcel Iancu, Miliţa Petraşcu und Mattis Teutsch gegründet, die auch mit dem Bildhauer Constantin Brâncuşi und einigen ausländischen Künstlern zusammenarbeiteten. Die erste Ausstellung der Gruppe Contimporanul“ veranstalteten die Künstler Arthur Verona, Camil Ressu und Ion Theodorescu Sion am 20. November 1924 im Saal der Gewerkschaft der Bildenden Künste in Bukarest.

  • Le peintre Victor Brauner

    Le peintre Victor Brauner

    Le peintre Victor Brauner est un des représentants les plus importants du courant surréaliste en Europe. Son style est emblématique tant par son originalité et la force du détail, que par le caractère prémonitoire de certains de ses ouvrages.

    Cătălin Bălescu, président de l’Université nationale d’Arts de Bucarest, nous parle de la place de l’artiste dans l’histoire universelle de l’art: Victor Brauner compte parmi les peintres européens les plus importants, son nom figurant déjà dans le Panthéon de la peinture universelle. C’est un honneur pour nous, car, d’une part, il est né en Roumanie, d’autre part il a suivi les cours de l’Ecole des Beaux-Arts de Bucarest. Il s’agit des années 1919-1921, période dans laquelle il a également fréquenté l’Académie libre de peinture de Horia Igiroşanu. Comme vous pouvez le constater vous-mêmes, la Roumanie a actuellement une composante originale de surréalisme à tous les niveaux, politique, culturel, artistique et spirituel. A mon avis, la peinture surréaliste, au sens classique du terme, réalisée par Victor Brauner, enrichit le surréalisme européen d’éléments originaux, spécifiques de l’art roumain.

    Le peintre Victor Brauner a vu le jour le 15 juin 1903 à Piatra Neamţ , ville du nord-est de la Roumanie. Emigré en France, en 1930, il allait être unanimement apprécié par les grands surréalistes de l’époque. Trois ans plus tard, en 1933, il ouvre sa première exposition personnelle à Paris.

    Cătălin Bălescu : Victor Brauner est un des artistes plasticiens les mieux représentés au Centre Pompidou de Paris, où toute une salle lui est dédiée. Il est donc plus visible dans le grand musée parisien que d’autres grands surréalistes, tel que Salvador Dali ou Joan Miro. Son parcours artistique est tout à fait non-conventionnel, comme celui de n’importe quel autre artiste d’avant-garde, d’ailleurs. A Paris, il fait la connaissance des grands surréalistes des années ’30, Constantin Brâncuşi, Alberto Giacometti, Barbu Fundoianu (alias Benjamin Fondane), Yves Tanguy, André Breton. Tous l’apprécient est le considèrent comme un artiste authentique dans le paysage avant-gardiste parisien de l’époque, où l’on retrouve des noms sonores de la culture européenne moderne.

    De retour à Bucarest, en 1935, Victor Brauner collabore avec le poète Ilarie Voronca et avec certains écrivains roumains moins connus du grand public, tel Saşa Pană.

    Cătălin Bălescu : Il a également une évolution inattendue d’un point de vue politique, car, même en l’absence d’une activité politique remarquable, il s’inscrit dans le Parti Communiste Roumain, au milieu des années 1930. En ces temps-là, bien des artistes d’avant-garde se sentaient attachés à la doctrine de ce parti de gauche, minoritaire. Pablo Picasso, par exemple, André Gide et beaucoup d’autres flirtaient avec la politique de gauche.

    Les critiques d’art ont également remarqué le caractère prémonitoire de certains ouvrages de Victor Brauner.

    Cătălin Bălescu : Un épisode célèbre témoignant de son don de prémonition est celui de l’autoportrait à l’œil crevé. Il est de notoriété le fait que sept ans après avoir peint cet autoportrait, lors d’une bagarre entre deux de ses amis, alors qu’il tentait de s’interposer, il reçut un éclat de verre dans un oeil et devint borgne. Un autre ouvrage révélateur de ce même point de vue est celui réalisé en 1965, un an avant sa mort, et intitulé « La fin et le début ». Ses peintures commencent alors à avoir de l’impact. Victor Brauner devient une personnalité connue au travers de son art, mais aussi de ses commentaires théoriques.

    Victor Brauner est enterré au cimetière de Montmartre, aux côtés d’autres figures de proue de la culture mondiale. (Trad. Mariana Tudose)