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  • La vallée du Vaser

    La vallée du Vaser

    Unique dans la chaîne carpatique, la Vallée de la rivière Vaser s’étale sur une cinquantaine de kilomètres, ayant l’apparence d’un canyon. Boisée et très peu habitée, elle est idéale pour les passionnés de randonnées insolites ou de VTT. Attention, pour autant – les trajets ne sont pas marqués, mais vous allez toujours trouver des routes forestières ou des sentiers ouverts par les bergers. Si vous souhaitez plutôt voir le paysage défiler devant vous, vous devez monter à bord du petit train type decauville, mocăniţa, utilisé par les habitants de la région.

    Vous allez voyager depuis la gare de Vişeu de Sus jusqu’au terminus, la station de Paltin, sur l’unique voie ferrée à faible écartement encore en fonction dans toute l’UE. Attachés à une petite locomotive à vapeurs, un ou deux wagons sont destinés aux voyageurs, le reste de la rame étant composé de wagons forestiers ou de fret, car ce train fournit également les petits magasins villageois de l’endroit. La voie suit le cours de Vaser, cette rivière en cascades pour entrer, à sept kilomètres de Vişeu de Sus, dans les bois sauvages. elle se faufile parmi les rochers abrupts des gorges creusées par l’eau et sillonne les tunnels qui la conduisent sur les cimes des montages.

    Les fêtes de fin d’année ou pascales sont les meilleurs moments pour visiter l’endroit, selon Adrian Andruşcă, directeur des ventes de l’antenne locale des Chemins de fer roumains. Et cela parce que la société prépare des programmes spéciaux sur ce trajet spectaculaire, dit-il: C’est mieux quand on passe ces fêtes dans des endroits où les traditions restent intactes. Or, de ce point de vue, le Maramureş est une des régions les plus gâtées d’Europe. A Pâques, un voyage avec notre mocăniţa est une véritable découverte de la spécificité de cet endroit. Les touristes sont accompagnés d’un guide pour leur donner une image globale du Maramureş, avec sa nature et son patrimoine. Des spécialités culinaires sont prévues, sans oublier la ţuica, l’eau-de-vie de l’endroit. A la station de Paltin, au terminus, un repas et un spectacle folklorique attendent nos visiteurs. Cette année, la Pâque orthodoxe tombe un 1er mai, moment idéal de point de vue de la météo aussi pour nous visiter. Le prix de ce voyage, qui commence à 10h, est de 17 euros pour les adultes, 15 euros pour les étudiants et les retraités et de 12,5 euros pour les enfants.

    Voyager dans un train tiré par une locomotive à vapeurs c’est une opportunité plus que rare, ces temps-ci, en Europe. Voilà pourquoi, la mocăniţa, ce petit train type decauville, attire des milliers de visiteurs chaque année, voire largement plus que la population de la vallée de Vaser, explique Adrian Andruşcă, directeur des ventes de l’antenne locale de la société roumaine des Chemins de fer: La vallée de cette rivière est inhabitable, car le relief ne permet que difficilement à l’être humain à s’y installer. Le paysage sauvage est, en revanche, d’une beauté troublante. A Pâques, les visiteurs pourront admirer le spectacle de la nature qui renaît, la couleur verte de la verdure, par ici, a des nuances inattendues. Nos visiteurs viennent surtout de l’espace germanophone, mais ils sont aussi des Français, des Italiens, des Espagnols ou des Polonais. Ils sont invariablement très surpris par ce qu’ils trouvent chez nous, par cette image de la nature, largement plus forte que les paroles. Nous vous attendons tous pour découvrir le Maramureş et la ‘mocăniţa’, conclut Adrian Andruşcă, directeur des ventes de la filiale de Vişeu de Sus de la société roumaine des Chemins de fer.

    Un seul détail à ajouter – si vous vous décidez pour une aventure à bord de ce petit tain, n’hésitez pas à consulter son livre d’or. Vous aurez devant vous une tranche d’histoire attachante, gardée en l’état, dans ce territoire de transition entre le passé et l’avenir qui est le présent… (trad.: Andrei Popov)

  • Der Naturpark Maramureş-Gebirge

    Der Naturpark Maramureş-Gebirge

    Die Maramureş (auch: Marmarosch) ist eine ursprüngliche, eher abgeschiedene Gegend im äu‎ßersten Norden Rumäniens, charakterisiert durch kleine, alte Holzkirchen, kunstvoll gefertigte Holztore sowie kleine Dörfer mit landwirtschaftlichen Betrieben. Die Einwohner sind berühmt für ihre Kunstfertigkeit in der traditionnellen Holzbearbeitung, die Holzkirchen und die Holztore aus der Maramureş sind praktisch zu Symbolen der Region geworden. Umgeben von Bergen, Wäldern und Flüssen liegen die kleinen Dörfer mitten in der wilden Natur, die die Ortsansässigen liebevoll schützen.



    Der Naturpark Maramureş-Gebirge wurde 2004 gegründet, mit dem Zweck, die Biodiversität in der Region zu schützen. Der Park erstreckt sich auf 133.354 Ha; davon sind 19.000 Ha Naturreservate. Es gibt 11 Typen von Habitaten (Lebensräumen) im Naturpark Maramureş-Gebirge; hier wurden 24% der Pflanzenarten Rumäniens identifiziert. Auch die Tierwelt ist in der Maramureş sehr gut vertreten. Neulich identifizierten die Fachleute von der Weltnaturschutzunion (IUCN) 137 Zonen aus 34 Ländern, die unersetzbar sind und besondere Aufmerksamkeit verdienen. Auf dieser Liste steht auch der Naturpark Maramureş-Gebirge, wo die Tatra-Wühlmaus (Microtus tatricus) lebt. Cătălina Bogdan, Verwaltungsleiterin des Naturparks Maramureş-Gebirge, bringt weitere Details:



    Die Tatra-Wühlmaus ist ein kleines Säugetier, ein Nagetier, das in Bergregionen, genauer gesagt in feuchten steinigen Gebieten und in Tannenwäldern lebt. Das ist eine für Europa typische, seltene Tierart, die auf begrenzten Arealen der Karpaten in der Slowakei, der Ukraine, Polen und Rumänien lebt. In Rumänien gibt es schätzungsweise 500 Exemplare in der Maramureş, im Norden der Ortschaft Borşa, im Rodna-Gebirge, im Tal des Flusses Mara sowie in der Moldau, in den Kreisen Suceava und Botoşani. Eine weitere Tierart, auf die wir sehr stolz sind, ist ein Fisch, der Huchen (Hucho hucho), auch Donaulachs oder Rotfisch genannt. Der Huchen besiedelt die Äschen- und Barbenregion von Flüssen, vor allem der Donau und vieler ihrer Nebenflüsse. Der Huchen ist auch ein Speisefisch, allerdings ist er selten und stark vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund wurde er 2012 vom Österreichischen Naturschutzbund zum Fisch des Jahres gekürt. Bei uns, in der Maramureş, lebt der Huchen in den Flüssen Theiss, Vişeu und Ruscova; gemä‎ß der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist das eine seltene, sehr wertvolle Tierart — die Grenzen des Naturparks wurden dem Lebensraum des Huchens entsprechend festgelegt. Eine weitere für die Maramureş emblematische Tierart ist das Birkhuhn (Lyrurus tetrix) — in Rumänien leben etwa 60 bis 80 Paare. Das Auffinden dieser seltener Spezies in der Maramureş führte zur Gründung des Wildtierreservats Cornu Nedeii — Ciungii Bălăsânii.“



    Neben den rumänischen Dörfern gibt es im Naturpark Maramureş-Gebirge auch ukrainische Gemeinden — Ukrainer und Rumänen pflegen zusammen die Biodiversität, ihre spezifischen Volksbräuche und die traditionelle Handwerkskunst. Cătălina Bogdan dazu:



    Es gibt bei uns in Maramureş mehrere Gemeinden, die die traditionellen Handwerke pflegen. Eine davon ist die Gemeinde Vişeu de Jos (Unterwischau), mit mehrheitlich rumänischer Bevölkerung, wo die Ortsansässigen seit eh und je auf traditionellen Bauernhöfen leben und die alten Leute immer noch ihre berühmte Volkstracht tragen. In Vişeu de Jos leben viele Kunsthandwerker — Holzschnitzer, Weber, Schmiede; hier funktionieren noch traditionelle Holzanlagen zum Waschen und Verarbeiten von Schafswolle. Ebenfalls in Vişeu de Jos (Unterwischau) befindet sich die wichtigste Kürschnerei der Gegend Vişeu-Ruscova, wo die Kunsthandwerker Leder- und Schafspelzwesten mit bunten Stickereien und Metallverzierungen herstellen.“



    In der Maramureş gibt es nicht viele touristische Stra‎ßen, und das ist vielleicht einer der Gründe, warum die Naturlandschaft hier in ihrem unberührten, ursprünglichen Zustand aufbewahrt wurde. Das Dorf Repedea ist berühmt für seine einmalige Narzissenwiese, die im Monat Mai in voller Blüte steht. Das Reservat befindet sich hoch auf dem Berg, und deshalb trauen sich nur wenige Touristen dorthin. Einzigartig und sehr selten ist auch das Alpen-Edelwei‎ß — schon seit 1933 wurde diese Pflanze als gefährdet erklärt und steht seitdem unter strengem Naturschutz. Sie blüht auf den höchsten Gipfeln und Bergwiesen, wo nur die ebenfalls naturgeschützten Steinböcke gelangen.



    Eine besondere Sehenswürdigkeit, die von vielen Touristen im Maramureş-Gebirge aufgesucht wird, ist Valea Vaserului (das Wassertal) mit der Waldbahn (Schmalspurbahn von Maramureş). Das Wassertal wurde bereits im 18. Jahrhundert von der österreichischen Monarchie als Wasserweg durch die dichten Wälder genutzt, um Holz von den Bergen ins Tal zu befördern. Die im Vişeu de Sus (Oberwischau) angesiedelten deutschsprachigen Holzarbeiter haben mit der Holzverarbeitung in den unberührten Wäldern angefangen. Das Holz wurde bis 1933 mit Flö‎ßern ins Tal gebracht.



    Die Eisenbahnlinie wurde zwischen 1930-1933 als Schmalspurbahn mit einer Breite von nur 760 mm für die Holzindustrie erbaut und führt durch ein wildromantisches Waldgebiet in den Karpaten, entlang des Valea Vaserului (Wassertal), bis an die ukrainische Grenze. Die Waldbahn legt auf ihrer Fahrt durch das Wassertal knapp 43 Kilometer zurück. Sie wird von einer Dampflokomotive angetrieben und ist eine der letzten Schmalspurbahnen weltweit.



    Neben der wunderschönen Landschaft kann man entlang der Strecke viele Brücken und Tunnels bewundern. Die Gegend ist fast unbesiedelt und ein gro‎ßer Teil ist bewaldet. Als Rumänien noch ein Königreich war, wurde das Wassertal als geschütztes königliches Gebiet bekannt. Seit 2007 ist das Wassertal ein Teil des Naturparks Munţii Maramureşului (Marmarosch-Gebirge) und genie‎ßt somit den Schutz eines solchen Naturreservats.



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