Tag: Wärmedämmung

  • Finanzierungsprogramme für ökologischen Wohnungsbau

    Finanzierungsprogramme für ökologischen Wohnungsbau

    Das rumänische Umweltministerium hat neulich die Programme, Casa Verde“ und Casa Verde Plus“ vorgestellt, die den umweltbewussten Rumänen ermöglichen sollten, mit staatlicher Unterstützung Ökohäuser zu bauen. Sowohl die Bürger als auch die Bürgermeister, die öffentlichen Einrichtungen und die Kirchen können Anträge zur Finanzierung von Solarzellensystemen, Heizpumpen mit erneuerbaren Energie, grünen Dächern, Thermosystemen aus Öko-Materialien und anderen technischen Einrichtungen zur Energieeinsparung stellen. Im Rahmen des Programms Casa Verde“ können die Antragsteller Finanzierungen bis zu 6.000 Lei (umg. etwa 1.300 Euro) für die Montage von Solarzellen oder Finanzierungen bis zu 8.000 Lei (umg. etwa 1800 Euro), für die Montage von umweltgerechten Heizpumpen erhalten. Das Programm Casa Verde Plus“ bietet Finanzierungen von höchstens 40.000 Lei (umg. etwa 8.900 Euro), für die umweltgerechte thermische Gebäudeabdichtung mit natürlichen, nicht giftigen, kohlearmen Stoffen, die eine positive Wirkung auf die Umweltqualität haben. Mehr dazu von der rumänischen Umweltministerin Cristina Paşca Palmer:



    Die zwei Programme funktionieren relativ einfach, und dienen der finanziellen Unterstützung von Privatpersonen, öffentlichen Einrichtungen und NGOs. Insgesamt verfügen wir über 138 Millionen Lei. Ein Teil davon kommt ins Programm »Casa Verde«; im Rahmen dieses Programms werden die Rumänen unterstützt, die von ihrem klassischen Heizungssystem auf ein Heizungssystem mit Solarzellen umsteigen wollen. Dann haben wir das neue Programm »Casa Verde Plus«. Ein grünes Haus besteht aus natürlichen, umweltgerechten Baumaterialien, die kaum chemische Anteile enthalten, und hat eine sehr gute Energieeffizienz. Die Extra-Leistungen des Programms »Casa Verde Plus« enthalten umweltgerechte Baumaterialien, thermische Gebäudeabdichtungen aus natürlichen, umweltgerechten Stoffen wie Hanf, Wolle oder Basaltstein, ökologische Lackierstoffe und Farben, LED-Beleuchtungssysteme, Systeme zum effizienten Ressourcenverbrauch, bepflanzte Dächer und Dachterrassen. Wir unterstützen die Abdichtungssysteme, die Hanf, Wolle, oder Basaltstein verwenden. In den ländlichen Regionen wird viel Wolle einfach weggeworfen, aber Wolle ist ein exzellenter Stoff für die thermische Gebäudeabdichtung. Wir haben vor, einen Markt für umweltgerechte Abdichtungsstoffe zu schaffen und auch die Nachfrage dafür anzuspornen. Wir werden auch ein weiteres Programm starten, ein sogenanntes Öko-Business-Programm. Auf diese Weise helfen wir den Rumänen, in diesem Bereich kleine Unternehmen zu gründen und diese Produkte lokal herzustellen. Unser Ziel ist, sowohl das Angebot als auch die Nachfrage in Rumänien mit rumänischen Produkten zu sichern und einen grünen Markt zu schaffen, um zu beweisen, dass man auch durch Umweltschutz Geld machen kann — der Umweltschutz ist eben eine gute Entwicklungsmöglichkeit.“




    Die vom Umweltministerium finanzierten Programme Casa Verde“ und Casa Verde Plus“ stehen zehn Tage lang zur öffentlichen Debatte. Im August werden sie dann offiziell gestartet.

  • Umweltfreundliches Bauen: Das „Grüne Haus“ in Mogoşoaia

    Umweltfreundliches Bauen: Das „Grüne Haus“ in Mogoşoaia

    Der Umweltschutzverband Greenitiative hat neulich in der Ortschaft Mogoşoaia, in der Nähe von Bukarest, ein Null-Energie-Projekt abgeschlossen. Es handelt sich um ein Gebäude, das modernisiert und zum minimalen Energie-Verbrauch ausgestattet wurde. Somit wurde der Sitz des Verbandes Greenitiative in Mogoşoaia zum Zentrum für Energieausbildung und Energieberatung Green Mogo“. In dem Grünen Gebäude“ des Zentrums werden verschiedene praktische Aktivitäten und Erziehungsprogramme in Zusammenarbeit mit Schulen, Universitäten und Berufsverbänden stattfinden. Die Projektleiter haben mehrere umweltgerechte Bauvarianten praktisch umgesetzt, mit Lösungen aus dem High-Tech- und aus dem Low-Tech-Bereich. Das Gebäude ist ein Beispiel für ein anpassungsfähiges Grünes Haus“, mit verschiedenen Bauvarianten sowohl für die Gutbetuchten als auch für Leute mit niedrigerem Einkommen. Jeder kann sich die passende Lösung aussuchen — je nach Budget, nach der klimatischen Zone, wo das Haus gebaut werden sollte, und je nach persönlichen Ansprüchen. Mehr dazu von der Leiterin des Verbandes Greenitiative, Felicia Ienculescu Popovici:



    Unserer Ansicht nach gibt es kein einmaliges, überall passendes Rezept für ein ‚Grünes Haus‘. Es ist auch unwahrscheinlich, dass man ein perfekt umweltgerechtes, vollkommen ‚grünes‘ Haus bauen könnte. Wir haben uns aber bemüht, das Bestmögliche zu tun, nicht nur was die modernen Ausstattungen wie Automatik, Wärmepumpen, Photovoltaik betrifft, sondern auch in puncto Recycling und Wiederverwendung von Altstoffen. Wir haben Glas von abgerissenen Gebäuden wiederverwendet, um eine Veranda als Teil unseres Gebäudes zu bauen. Mit Altreifen, die wir mit Erde überdeckt haben, bauten wir eine Art Böschung — auf diese Böschung kann man auf das Flachdach unseres Zentrums steigen. Wir haben also verschiedene Altmaterialien im Recyclingsystem als Baustoffe verwendet. Damit wollten wir zeigen, dass auch Leute mit geringerem Einkommen ein umweltfreundliches Haus bauen können. Andererseits haben wir auch ultramoderne Lösungen vorgestellt, wodurch ein grünes Haus mit dem ganzen Komfort des 21. Jh. ausgestattet werden kann. In den USA baut ein berühmter Architekt sogar Null-Energie-Häuser mit originellen Lösungen. Ab Herbst 2017 werden wir ein Ausbildungsprogramm zum Thema umweltgerechte Gebäude starten, an dem Leute aus allen sozialen Schichten teilnehmen können. Für die Einwohner der Ortschaft Mogoşoaia werden wir die Zusammenarbeit mit Studenten und Professoren von der Architektur-Hochschule fortsetzen — wir wollen den Menschen helfen, mit wenig Geld energiesparende Häuser zu bauen, so dass sie nicht mehr so viel Geld für Brennholz oder Erdgas ausgeben. Sie sollten gut isolierte Häuser bauen und dabei gebrauchte Baumaterialien im Recyclingsystem wiederverwenden. Wir haben schon einigen Familien in Mogoşoaia geholfen, ihr Dach zu isolieren — wenn das Dach nicht isoliert ist, geht sehr viel Wärme verloren. Wir haben ihnen auch neue Bautechniken beigebracht, und zwei Familien haben es geschafft, einige energiesparende Lösungen in ihren Häusern umzusetzen.“




    Das Projekt zur Einrichtung des Zentrums für Energieausbildung und Energieberatung Green Mogo“ wurde mit Grants des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) 2009-2014 im Rahmen des Fonds für Nichtregierungsorganisationen Rumänien mit 72.000 Euro finanziert.

  • Projekte zur erneuerbaren Energie in Baia Mare

    Projekte zur erneuerbaren Energie in Baia Mare

    Die nordwestrumänische Stadt Baia Mare wurde als Gewinner des Wettbewerbs Meisterliga der Erneuerbaren Energien in Rumänien“ in der Kategorie 100.000 Einwohner auserkoren. Die Veranstaltung wurde auf nationaler Ebene von der Universität Vasile Alecsandri“ im ostrumänischen Bacău organisiert und ist Teil des europäischen Projektes Intelligent Energy Europe“. Am Wettbewerb beteiligten sich die meisten Gro‎ßstädte Rumäniens, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen. Die Bemühungen des Bürgermeisters Cătălin Cherecheş und seines jungen und begeisterten Teams, Baia Mare in die Grüne Hauptstadt Rumäniens“ umzuwandeln, bleiben also nicht ergebnislos:



    Wir wünschen uns erstens, energetische Wirksamkeit zu erzeugen und die rumänischen Bürger dabei zu unterstützen, durch alle unsere Projekte zur energetischen Sanierung der Wohngebäude in und um Baia Mare beizutragen, um Geld zu sparen. Derzeit planen wir die energetische Sanierung von mehr als 70 Wohnblocks und dieses Projekt werden wir auch im Zeitraum 2015-2020 fortsetzen. Wir haben ebenfalls begonnen, die Schulen in Baia Mare und Umgebung zu sanieren. Vor zwei Jahren hatten wir im grö‎ßten Teil der Schulen, insbesondere bei ihre Sporthallen, Solarmodule angebracht, um Wärme bzw. warmes Wasser zu erzeugen, weil in solchen Räumen der Energieverbrauch riesige Kosten verursacht. Wir waren anschlie‎ßend bemüht, das Geschäftsumfeld dabei zu unterstützen, Wasserkraftwerke zu entwickeln, die keine Auswirkungen auf die Umwelt haben. Ich kann also von einigen neuen Investitionen in diesem Bereich in Baia Mare und Umgebung sprechen. Selbstverständlich möchten wir jetzt mit Hilfe von EU-Fonds neue Investitionen ansto‎ßen und somit Energie erzeugen, indem wir das hydrographische Potential der Region ausnutzen. Es gibt einige Flüsse mit hohem Potential in der Region.“




    Die Stadt Baia Mare ist Mitglied des Verbands der Energiestädte Rumäniens. Es handelt sich um den ersten Verband, der sich der Energiewirksamkeit und den erneuerbaren Energien widmet, und der Verband ist auch Gründer der Agentur für energetisches Management. 2008 schloss sich zudem Baia Mare der europäischen Initiative Konvention der Bürgermeister“ an. Die Initiative hat wirksame Ma‎ßnahmen gegen die globale Erwärmung und den Klimawandel in Aussicht. Der Bürgermeister von Baia Mare, Cătălin Cherecheş, mit Einzelheiten:



    Wir haben vor, ein gro‎ßes Areal in der Nähe von Baia Mare, eine bewaldete Zone in ein Naturpark umzuwandeln. Somit könnte Baia Mare zu einer der wenigen Städte Europas werden, die von einem 15.000 Hektar umfassenden Park umgeben ist. Ein Naturpark mit Naturschutzarealen, die künftig ins europäische Schutzgebietsnetzwerk »Natura 2000« eingegliedert werden sollen. Wir möchten ferner weitere Projekte ansto‎ßen, die Baia Mare als grüne Stadt definieren. Es handelt sich um die Parks, die wir sanieren oder anlegen. Wir planen derzeit, einen neuen 5-Hektar-Park in Baia Mare anzulegen und ferner die zwei alten Parks der Stadt zu sanieren, um den Einwohnern von Baia Mare echte Oasen des Grünen und der Ruhe inmitten der Stadt und somit ein gesundes Leben anzubieten. Wir haben zudem vor, alle Gebäude die der Kommunalverwaltung Baia Mare angehören, in ein Projekt einzugliedern, das hohe Energiewirksamkeit verspricht. Das Projekt bezieht sich sowohl auf Erwärmungssysteme als auch auf Wärmedämmung und nimmt sich vor, die Kosten des Energieverbrauchs zu reduzieren. Unser Projekt könnte zudem den Unternehmen in Baia Mare oder Privatpersonen als Vorbild dienen.“




    Weitere Investitionen, die in letzter Zeit in Baia Mare angesto‎ßen wurden, setzen den Akzent auf die Modernisierung des Fuhrparks mit neuen und umweltfreundlichen Transportmitteln, auf die Modernisierung des Beleuchtungssystems der Stadt und die Entwicklung eines Netzwerks, das biologisch abbaubaren Abfall verwertet:



    Wir haben die öffentliche Müllabfuhr durch einen Konzessionsvertrag veräu‎ßert. Wir haben eine Abfallrampe mit einigen Sortierungsanlagen, die bis 2017 funktionieren werden, ab diesem Jahr werden wir zudem in Partnerschaft mit dem Landkreisrat durch ein EU-finanziertes Projekt eine neue Abfallrampe bauen. Es handelt sich um ein Abfalllager für die ganze Region Maramureş, ein integriertes Managementsystem zur Abfallbehandlung mit Müllsortierungs- und -umladestationen und im Gro‎ßen und Ganzen mit allem, was zur Müllverwertung dazugehört.“



    Im Rahmen der Meisterliga der erneuerbaren Energien in Rumänien wurden ebenfalls weitere drei Lokal-Verwaltungsbehörden mit Preisen geehrt: das Rathaus in Taşca (im ostrumänischen Neamţ, in der Kategorie 5.000 Einwohner), das Rathaus Mizil im mittelrumänischen Prahova (in der Kategorie 5.000 bis 20.000 Einwohner) und das Rathaus Alba Iulia (in der Kategorie 20.000-100.000 Einwohner).



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  • Grüne Gebäude in Rumänien

    Grüne Gebäude in Rumänien

    In Rumänien gibt es insgesamt 65 Projekte für energieeffiziente Häuser, die umweltgerecht gebaut werden sollen. Das zeigt ein Bericht, den der Rumänische Rat für Grüne Gebäude in Zusammenarbeit mit der Organisation NAI Romania erstellt hat. Von den 65 Projekten sind 17 Gebäude international zertifiziert, während die restlichen 48 Gebäude infolge eines Energie-Audits in die Energie-Klasse A eingestuft worden sind.



    Die identifizierten Behausungen stellen, aus Sicht der bebauten Fläche, 5% der insgesamt im Zeitraum 1990-2013 errichteten Gebäude dar. Sie sind sowohl in Bukarest, als auch au‎ßerhalb der Hauptstadt, vor allem in den rumänischen Gro‎ßstädten zu finden. Einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung grüner Gebäude in Bukarest leiste auch das Bürgermeisteramt des ersten Bezirks, eröffnet Ion Brad, Vorsitzender des Lokalrates.



    Wir haben bereits ab 2006 mit den sogenannten Wärmedämmungsma‎ßnahmen an den Plattenbauten begonnen. Bislang sind fast 410 Wohnblöcke thermisch isoliert. An weiteren 200 sind die Arbeiten gerade im Gange, weitere 200 sollen Ende dieses Jahres wärmegedämmt sein und für 2014 sind noch einmal 200 Wohnblöcke vorgesehen. Insgesamt sind es 1000 Plattenbauten. All die erwähnten Ma‎ßnahmen werden im Zuge der angepeilten Reduzierung des Energiekonsums und der Kohlenstoffemissionen getroffen. Letzten Monat haben wir einen Beschluss verabschiedet, laut dem auf den Dächern aller Schulen aus dem ersten Bezirk Photovoltaikanlagen montiert werden sollen, natürlich dort wo es möglich ist. Mit der erzeugten Energie soll entweder die Beleuchtung, oder die Warmwasserversorgung bzw. das Heizwasser gesichert werden.“



    Ein Gro‎ßteil der grünen Gebäude Rumäniens ist in Bukarest zu finden. Der Crystal Tower ist zweifelsohne eines der interessantesten, Beleg dafür steht die Auszeichnung des Verbandes der Green-Building-Profis aus Mittel- und Osteuropa. Der Verband ist zuständig für die Erteilung des sogenannten BREEAM-Zertifikats. Dieses gibt Aufschluss über die umweltrelevante Gesamtleistung eines Gebäudes, von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nutzung. Das Zertifikat gilt als ältestes und wichtigstes Instrument zur Bewertung von grünen Gebäuden. Mutterland des BREEAM ist Gro‎ßbritannien. Mihaela Drăghici ist die stolze Vertreterin des Crystal Tower:



    Das Projekt Crystal Tower ist das erste in unserem Land, das die BREEAM — Bewertung ‚exzellent’ erhielt. Es weist eine moderne, raffinierte und elegante Architektur auf — sehr viel Wert haben die Planer auf den Umweltschutz und einen reduzierten Energieverbrauch gelegt. Das Gebäude ist mit einer fortschrittlichen Technologie ausgestattet, die meisten Anlagen gelten als Premieren für Rumänien. Davon würde ich als erstes die doppelte Vorhang-Fassade erwähnen, die ein intelligentes und sonnenempfindliches Rollladen-System integriert, für den Sonnenschutz und die Wärmedämmung. Dann das Ventilationssystem VRV2 oder das Building Management System der neuesten Generation — dieses steuert, überwacht und optimiert die Einrichtungen im Gebäude. Das Projekt Crystal Tower ist nicht nur ein grünes Gebäude, sondern auch ein sehr sicheres Gebäude, dessen Struktur vom Typ BAR ist, also Beton mit einiger rigiden Stahlbefestigung — das macht es zu einem der sichersten Gebäude in Rumänien, es kann einer Erdbebenstärke von bis zu 8,5 Grad auf der Richterskala standhalten.“



    Das Gebäude ist sowohl für die Bedürfnisse und Ansprüche von Unternehmen als auch für die persönlichen Bedürfnisse von Privatpersonen entworfen worden. Es enthält Büroräume, Konferenzsäle, ein Restaurant, Bars und Cafés, allesamt im 15. Stockwerk, ein Fitnesscenter und ein Spa im 14. Stock, vier Untergeschösse und nicht zuletzt einen Heliport auf dem Dach. Der Crystal Tower ist überhaupt das einzige Privatgebäude in Rumänien, auf dem Hubschrauber landen können.



    Das rumänische Gesetz sieht Steuerermä‎ßigungen für Gebäude vor, die mit grünen Technologien errichtet oder saniert wurden. Die Vertreterin des Rumänischen Rates für Grüne Gebäude, Luiza Manolea, hat eigene Vorstellungen für die Verfeinerung des Gesetzes:



    Wir schlagen zwei Arten von Steuersenkungen vor. Eine Basis-Ermä‎ßigung und zusätzliche Ermä‎ßigungen. Die Grundermä‎ßigungen sollen anhand internationaler Zertifikate sowie der Einstufung in eine bestimmte Energieklasse gewährt werden. Die zusätzlichen Ermä‎ßigungen sehen andere Kriterien vor, wie etwa die Emissionen von Stickstoffoxiden der Heizanlagen, der Trinkwasser-Verbrauch — je weniger Wasser man verbraucht, desto grö‎ßer soll die Steuersenkung sein. Dann soll es noch andere Kriterien für die Senkung der Gebäudesteuer geben, wie der Umgang mit Regenwasser und eine Sicherheitsinspektion der Behausung.“



    Experten sind der Ansicht, dass die Liberalisierung der Energiepreise den Bau von grünen Gebäuden vorantreiben wird. Theoretisch müssten alle Bauprojekte bis 2020 Nullenergiehäuser beinhalten. Das sind Häuser, die den Energiebedarf aus eigenen Quellen decken und Null Kohlenstoffemissionen haben.



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