Tag: Waldbrände

  • Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich

    Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich



    Frankreich konfrontiert sich schon seit mehreren Wochen mit einer anhaltenden Hitzewelle und mit Dürre — nun sind erneut Waldbrände in der Region Gironde im Südwesten des Landes ausgebrochen. Das Flammeninferno der vergangenen Tage war noch dramatischer als die vorangegangen Brände im Juli, tausende Menschen mussten evakuiert werden. Bei der Bekämpfung des Feuers helfen den französischen Feuerwehrleuten Kollegen aus mehreren Ländern, und Präsident Emmanuel Macron lobte ihren Einsatz als beispielhaft für die europäische Solidarität. Italien, Griechenland und Schweden entsandten Lösch-Flugzeuge, während Rumänien zunächst 77 Feuerwehrleute und andere Brandbekämpfungsexperten nach Frankreich schickte. Nun haben die rumänischen Behörden beschlossen, Frankreich auch mit Fachtechnik zu unterstützen. Auf Ansuchen der französischen Regierung entsendet Rumänien nun im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz 17 Spezialfahrzeuge und einige Flugzeuge, die bei der Brandbekämpfung in Frankreich zum Einsatz kommen sollen. Laut Raed Arafat, dem Leiter des rumänischen Katastrophenschutzdienstes, sei es zum ersten Mal, dass Rumänien mit einem so aufwendigen Einsatz hilft:



    Es ist durchaus eine Premiere, wir schicken sowohl technische Hilfsmittel als auch Feuerwehrfahrzeuge von gro‎ßer Kapazität, einschlie‎ßlich Lösch-Flugzeuge von einer Militärbasis, die bis zu 4000 Liter Wasser aus der Luft sprühen können. All dies steht uns zur Verfügung und der Einsatz ist dank des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz möglich. Unsere Einsatzkräfte werden ihren Kollegen in Frankreich zur Seite stehen, und durch die direkte Flugverbindung entsteht auch der Vorteil, dass die Feuerwehrleute aus Rumänien mit frischen Kräften dabei sein werden, ohne vorher Tausende von Kilometern anreisen zu müssen.“




    Nur wenige Tage zuvor waren rumänische Feuerwehrleute von ihrem Einsatz in Griechenland zurückgekommen, der ebenfalls auf Ersuchen der griechischen Behörden im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz zustande kam. Insgesamt 56 rumänische Feuerwehrleute halfen in zwei Teams und zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen, die Brände in der Nähe von Athen zu löschen, und wurden danach durch Einsatzkräfte aus anderen europäischen Ländern abgelöst. Auch Griechenland konfrontiert sich seit Sommerbeginn mit hunderten, oft gleichzeitig ausbrechenden Bränden bei Temperaturen über 40 Grad Celsius. Bei den Lösch-Einsätzen kam es auch zu einem tragischen Unfall: Ein Spezial-Helikopter stürzte bei einem Einsatz in der Nähe der Insel Samos ab, es gab zwei Tote und zwei Überlebende, unter den letzten auch der rumänische Pilot des Hubschraubers.

  • Nachrichten 22.08.2021

    Nachrichten 22.08.2021

    Über 140 rumänische Feuerwehrleute sind in Griechenland eingetroffen und bekämpfen am Sonntag Brände in der Provinz Attika. Dazu gehen die Feuerwehrleute mit Kettensägen vor und schaffen Korridore, um die Ausbreitung der Brände zu begrenzen. Eine wichtige Rolle bei der Mission spielt die Überwachung und Beobachtung von Feuerausbrüchen aus der Luft mit Hilfe einer Drohne. Auch fast 30 Löschfahrzeugen aus Rumänien werden eingesetzt. Bereits vor zwei Wochen hatten über 100 rumänische Feuerwehrleute mit mehr als 20 Löschfahrzeugen auf der Insel Evia Brände gelöscht.



    Der bulgarische Au‎ßenminister Svetlan Stoev dankt seinem Amtskollegen in Bukarest, Bogdan Aurescu, und dem rumänischen Staat für die Unterstützung Rumäniens bei der Evakuierung von fünf bulgarischen Staatsbürgern aus Afghanistan. Die beiden Minister telefonierten am Samstag. Vier der fünf von der rumänischen Luftwaffe aus Afghanistan evakuierten Bulgaren sind am Samstag in Bukarest eingetroffen, zusammen mit 15 rumänischen Staatsbürgern, die aus dem Land repatriiert wurden. Präsident Klaus Iohannis begrü‎ßte ihre Rückkehr und würdigte die Bemühungen der beteiligten Behörden um eine erfolgreiche Durchführung der Missionen. Weitere mehr als 30 rumänische Staatsbürgern waren in den vergangenen Tagen mit Maschinen von Partnerstaaten ausgeflogen worden. Iohannis fügte hinzu, dass die Behörden in Bukarest ihre Bemühungen fortsetzen werden, um Rumänen zu evakuieren, die sich noch in Kabul aufhalten und zurückgeführt werden möchten, sowie Afghanen, die die Arbeit des rumänischen Militärs unterstützt haben, Stipendiaten des rumänischen Staates sind oder sich in einer prekären Situation befinden. Verteidigungsminister Nicolae Ciucă unterstrich die Abstimmung mit der NATO und den amerikanischen Partnern und dankte den pakistanischen Militärbehörden für ihre Unterstützung der rumänischen Flugzeuge.



    Die Zahl der COVID-Infektionen in Rumänien ist am Sonntag mit 517 niedriger als am Samstag, doch liegen immer mehr Patienten auf der Intensivstation – 190 waren es am Sonntag . Die Impfrate ist jedoch weiterhin niedrig niedrig. Die Quote liegt nur bei bestimmten Kategorien über dem nationalen Durchschnitt: z. B. bei den Lehrern, die zu 60 % geimpft wurden. Bislang wurden nur 30.000 Kinder in der Altersgruppe 12-15 Jahre geimpft. In Rumänien sind inzwischen über 5 Millionen Menschen vollständig geimpft.



    Die Stadt Cluj im Nordwesten ist die sicherste in Rumäniens und rangiert weltweit auf Platz 14. Dies geht aus den Daten einer spezialisierten Plattform hervor, die Informationen über die grö‎ßten Städte der Welt sammelt. Die Sicherheitsbewertung der Stadt liegt über jener von vielen europäischen Metropolen wie Prag, Valencia oder Luxemburg. Das liege daran, dass in den letzten Jahren in die Infrastruktur und die Überwachungssysteme investiert worden war. Die sichersten Städte der Welt sind derzeit Doha in Katar, Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taipeh in Taiwan.



    Das Budget für das rumänische Abwrackprogramm zur Erneuerung der Fahrzeugflotte durch den Kauf neuer Elektro- und Hybridautos wird um 200 Millionen Lei aufgestockt. Auch der Etat für das Förderprogramm für Fahrzeuge mit klassischer Motorisierung soll um den gleichen Betrag erhöht werden. In diesem Jahr haben die Rumänen mehr als 31.000 Autos mit staatlichen Gutscheinen gekauft. Rund 6.000 Elektro- oder Hybridautos könnten in den kommenden Monaten zusätzlich gekauft werden, nachdem die Mittel aufgestockt wurden. Das diesjährige Budget für umweltfreundliche Fahrzeuge ist dreimal so hoch wie das des Vorjahres, nachdem die Rumänen mehr Interesse als zuvor an solchen Motorisierungen gezeigt haben.


  • Nachrichten 08.01.2020

    Nachrichten 08.01.2020

    Der liberale Premierminister Ludovic Orban setzt seinen Besuch in Brüssel fort. Ganz oben auf der Tagesordnung stand sein Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments David Sassoli. Die beiden Beamten erörterten unter anderem die Umsetzung des Abkommens zur Bekämpfung des Klimawandels. Rumänien hat die europäischen Behörden aufgefordert, Bestimmungen einzuführen, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen nach Inkrafttreten des Abkommens erhalten sollen, so dass jedes Land Zugang zu den erforderlichen Ressourcen hat, um die gesetzten Ziele zu erreichen, sagte Premierminister Ludovic Orban. Orban wird auch mit Manfred Weber, dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei, der auch die Nationalliberale Partei angehört, sowie mit den Vorsitzenden anderer Parlamentsfraktionen, darunter Dacian Ciolos, der Vorsitzende von Renew Europe, erwartet. Der rumänische Premierminister wird mit den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission sowie mit der Verkehrskommissarin, der Rumänin Adina Valean, zusammentreffen. Auf seiner Tagesordnung stehen auch Treffen mit rumänischen Abgeordneten, die vom Ständigen Büro Rumäniens bei der Europäischen Union ausgerichtet werden.



    Irans oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei hat am Mittowch in einer Fernsehansprache gesagt, dass die über 20 Raketen, die am Dienstagabend auf US-Militärstützpunkte im Irak abgefeuert wurden, ein Schlag ins Gesicht“ für die Vereinigten Staaten seien. Der Angriff wurde sowohl in Bagdad als auch in Washington bestätigt, während die offizielle Zahl der Todesopfer und die geschätzten Schäden noch nicht bekannt gegeben wurden. Ayatollah Khamanei sagte auch, dass der Tod des iranischen Generals Qassem Soleimani, der am 3. Januar in Bagdad von den Vereinigten Staaten getötet wurde, gerächt werden müsse, wobei er sagte, dass militärische Aktionen nicht ausreichen würden. Die Europäische Union hat die sofortige Einstellung aller Feindseligkeiten zwischen Iran und den Vereinigten Staaten im Nahen Osten gefordert und beide Seiten aufgefordert, sich um die Wiederaufnahme des Dialogs zu bemühen. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, gab im Vorfeld ihres Treffens mit Premierminister Boris Johnson in London eine Erklärung ab. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, einem traditionellen Verbündeten des Iran, telefonisch beraten, wobei der französische Präsident zur Zurückhaltung riet. Voraussichtlich Ende der Woche wird auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Moskau erwartet, um diese Krise zu bewältigen. Das rumänische Außenministerium schrieb auf Twitter, dass der Angriff zu einer ernsthaften Verschlechterung des regionalen Sicherheitskontextes führen könnte, und wiederholte seinen nachdrücklichen Appell, die Spannungen in der Region abzubauen. Außenminister Bogdan Aurescu sagte, das rumänische Militär, das Teil der internationalen Koalitionsbemühungen in der Region ist, sei von den Angriffen nicht betroffen. Auch aus der Gemeinde von rund 180 rumänischen Bürgern im irakischen Erbil, die ebenfalls von den Angriffen betroffen sind, wurden keine Probleme gemeldet. Präsident Klaus Iohannis sagte am Dienstag, er verfolge die Entwicklungen im Nahen Osten genau und zeigte sich zuversichtlich, dass die einzige Lösung in der Diplomatie und einer klaren Vorgehensweise in der Krise liegt. Die 14 im Irak stationierten rumänischen Militärs wurden vorübergehend auf eine andere Basis der internationalen Koalition verlegt.



    Ein ukrainisches Flugzeug mit rund 170 Passagieren an Bord ist am Mittwoch kurz nach dem Start vom Flughafen Teheran abgestürzt. Die gesamte Besatzung und die Passagiere kamen beim Aufprall ums Leben. Nach ersten Berichten war der Passagierjet auf dem Weg nach Kiew. Die von den iranischen Behoerden entsandten Rettungskraefte am Boden sagen, dass sie die Black Box gefunden haben. Wie der Nationale Sicherheitsrat in Kiew mitteilte, waren die meisten Passagiere an Bord iranische und kanadische Staatsbürger, nur 11 ukrainische Staatsbürger standen auf der Passagierliste des Flugzeugs, darunter 9 Besatzungsmitglieder. Die Ursache der Tragödie ist noch nicht bekannt. Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat vor Spekulationen über die Absturzursache gewarnt.



    Der Rauch der Waldbrände in Australien ist an der Südküste Brasiliens, vorbei an Argentinien und Chile, abgezogen, wie das brasilianische Institut für Weltraumforschung mitteilte. Am Dienstag warnte die Weltorganisation für Meteorologie, dass sich der Rauch der über Australien wütenden Buschfeuer auf die ganze Welt ausbreiten könnte. Die australischen Behörden haben das kurze Zeitfenster der niedrigeren Temperaturen genutzt, um die durch Buschfeuer blockierten Straßen wieder zu öffnen und die Menschen in sichere Gebiete zu transportieren, obwohl der starke Rauch die Rettungsaktionen behindert hat, da immer noch Hunderte von Menschen gestrandet sind, berichtet Reuters. Die Waldbrände haben über 8 Millionen Hektar in Australien verschlungen, 25 Menschen getötet, Tausende von Gebäuden zerstört und in zahlreichen Gebieten Stromausfälle verursacht.



    Über 40 führende Persönlichkeiten aus der ganzen Welt, darunter Präsident Klaus Iohannis, werden am 5. Welt-Holocaust-Forum teilnehmen, das unter der Überschrift An den Holocaust gedenken, Antisemitismus bekämpfen“ im israelischen Yad Vashem stattfindet, heißt es auf der Website yadvasehm.org. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und den Internationalen Holocaust-Gedenktag. An der Veranstaltung nehmen der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der Präsident des Europäischen Parlaments David Sassoli, teil. Hauptredner sind der israelische Präsident Reuven Rivlin, Premierminister Benjamin Netanjahu, der französische Präsident Emmanuel Macron, Prinz Charles des Vereinigten Königreichs, der russische Präsident Wladimir Putin und der deutsche Präsident Frank-Walter Steinmeier.

  • Nachrichten 05.01.2020

    Nachrichten 05.01.2020

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis trifft sich am Dienstag in Bayern zu einem Arbeitsbesuch mit CSU-Chef Markus Söder. Der rumänische Präsident wird dort an einer Sitzung der bayerischen Landesregierung teilnehmen und mit Mitgliedern dieser Institution über die bilateralen Beziehungen und die neuesten europäischen Entwicklungen sprechen. Präsident Iohannis wird auch mit der CSU-Fraktion im Bundestag zusammentreffen, wo er voraussichtlich die Vision Rumäniens zur Zukunft Europas vorstellen wird. Premierminister Ludovic Orban seinerseits wird am Dienstag nach Brüssel reisen, um mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, zu diskutieren.



    Umgerechnet über neun Millionen Euro haben rumänische Kunden im Inland insgesamt im Silvesterurlaub ausgegeben, zeigen die Zahlen eines Branchenverbandes. Mit 170 Tausend Touristen stieg die Anzahl der Reisenden um nur 2,5%, doch sie gaben 10% mehr aus als letztes Jahr. Förderlich auf die Ausgaben wirkte sich die Tatsache aus, dass staatliche Beschäftigte den 27. Dezember und den 3. Januar dienstfrei hatten, sich also einen längeren Urlaub leisten konnten.




    In Australien wüten die schlimmsten Waldbränden seit Jahrzehnten, wobei gro‎ße Teile des Landes seit Beginn der Feuersaison Ende Juli verwüstet wurden. Bis zu 24 Menschen sind landesweit ums Leben gekommen, allein im Bundesstaat New South Wales wurden mehr als 1.300 Häuser zerstört. Staats- und Bundesbehörden bemühen sich, die massiven Brände einzudämmen. All dies wurde durch die anhaltende Hitze und Dürre noch verschlimmert, und viele weisen auf den Klimawandel als Faktor hin, der Naturkatastrophen immer schlimmer werden lässt. Es gab Brände in allen australischen Bundesstaaten, aber New South Wales wurde am stärksten betroffen. Brände haben Buschland, Waldgebiete und Nationalparks wie die Blue Mountains heimgesucht. Auch Melbourne und Sydney, einige der grö‎ßten Städte Australiens, sind betroffen, wo die Brände Häuser in den äu‎ßeren Vororten beschädigt haben.



    Zwei Mörsergeschosse haben am Samstag die Grüne Zone der irakischen Hauptstadt Baghdad getroffen und zwei Raketen schlugen in einen Stützpunkt ein, der US-Truppen beherbergte. Die Angriffe erfolgten einen Tag nach der amerikanischen Drohnenattacke, bei der am Flughafen von Bagdad am Freitag der iranische Kommandant Qasem Soleimani getötet wurde. US-Präsident Donald Trump hat damit gedroht, 52 iranische Standorte “sehr hart” zu treffen, wenn der Iran als Vergeltung für den Drohnenangriff Amerikaner oder US-Ziele angreift. Der EU-Au‎ßenbeauftragte Josep Borrell hat inzwischen den iranischen Au‎ßenminister Mohammad Javad Zarif nach Brüssel eingeladen und drängte auf die Deeskalation der Spannungen im Nahen Osten. In Bukarest empfiehlt das Aussenministerium rumänischen Bürgern, Reisen in den Irak zu vermeiden.



  • Nachrichten 05.08.2018

    Nachrichten 05.08.2018

    Bukarest: Das rumänische Au‎ßenmimisterium bedauert und verurteilt aus Schärfste jede Form von Judenfeindlichkeit, jede Abweichung von Sozialverhalten und jede fremdenfeindliche Äu‎ßerung, hei‎ßt es in einer Erklärung in Bezug auf die mutma‎ßlich antisemistische Tat, die sich im nordrumänischen Sighetu Marmaţiei ereignete. Das Memorialhaus des Friedensnobelpreisträgers und Holocaustüberlebenden Elie Wiesel wurde in der Nacht auf Samstag antisemistisch beschmiert. Die Polizei ermittelt wegen der Straftat. 2016 wurde der in Rumänien geborene US-amerikanische Schriftsteller und Philosoph Elie Wiesel zum Ehrenbürger des Landkreises Maramureş posthum ernannt.



    Die extremen Temperaturen haben die ersten Opfer gefordert. 3 Menschen sind in Spanien und einer in Italien an den Folgen der Hitze gestorben. In Portugal und Italien sind wegen der Hitze auch mehrere Waldbrände ausgebrochen. In diesem Teil Europas erreichen die Höchstwerte 46 Grad. Der grö‎ßte Waldbrand in Portugal wütet im Süden des Landes in der Region Algarve. Rund 700 Einsatzkräfte sind vor Ort, unter anderem mit zehn Löschflugzeugen. Die Bewohner von zwei Dörfern wurden in Sicherheit gebracht. Die Meteorologen warnen bis Montang vor Extremtemperaturen in diesem Teil Europas.



    Kabul: Bei einem Selbstmordanschlag im Osten Afghanistans sind drei Nato-Soldaten getötet worden. Ein US-Soldat und zwei afghanische Soldaten seien verletzt worden, teilte die Nato-Ausbildungsmission Resolute Support mit. Den genauen Ort und die Staatsangehörigkeit der Toten nannte die Nato nicht. Wie ein Sprecher des Gouverneurs der Provinz Parwan sagte, habe sich der Anschlag auf dem Gebiet der Provinzhauptstadt Charikar ereignet.



    Bukarest: Am Sonntag haben im südostrumänischen Galaţi die Veranstaltungen zum nationalen Feiertag zum Ehren der Marine mit einem Konzert der Militärfanfare begonnen. Dieses Jahr wird der Tag der Marine zum ersten Mal in sieben Städten gefeiert: Constanţa, Galaţi, Mangalia, Tulcea, Brăila, Bukarest und Cernavodă. In den kommenden Tagen finden Veranstaltungen in allen Militärhäfen des Landes statt. Der Tag der Marine und Mariä Himmelfahrt werden am 15. August begangen. Die Jungfrau Maria gilt in Rumänien als Schützerin der Seeleute.

  • Die Woche 23.07.-27.07.2018 im Überblick

    Die Woche 23.07.-27.07.2018 im Überblick

    Regierungskoalition zieht Bilanz



    Das dritte Kabinett der Koalitionsregierung aus PSD und ALDE hat unter der Woche eine Bilanz der ersten sechs Monate seit dem Amtsantritt vorgelegt. Premierministerin Viorica Dăncilă setzte bei der Vorstellung der Bilanz den Schwerpunkt auf die positiven Aspekte des ersten Halbjahres: höhere Haushaltseinnahmen und Investitionen, mehr abgerufene EU-Mittel, Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung oder zur Unterstützung der Landwirte. Die Regierungschefin sagte, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um umgerechnet 3,2 Milliarden Euro mehr als in der gleichen Vorjahresperiode in die Staatskassen geflossen seien. Ferner wurden die Löhne der Ärzte verdoppelt und die der Lehrkräfte um 25% angehoben. 13 Großprojekte seien zudem genehmigt worden, darunter vier in der Transportinfrastruktur. In diesem Halbjahr wurden zudem 192 km Stromkabel gelegt, die die Zusammenschaltung der Stromnetze Rumäniens, Ungarns und Serbiens möglich machen. Die Opposition nahm unterdessen Dăncilăs Bilanz unter Beschuss. Liberalen-Chef Ludovic Orban spottete, dass die Regierung das Wachstum der letzten Jahre verlangsamt und zudem die Kaufkraft der Bürger torpediert habe.



    Ministerpräsidentin besucht Montenegro und Mazedonien



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă hat am Donnerstag ihre Westbalkan-Tour mit einem Besuch in der Republik Mazedonien fortgesetzt. Auf dem Programm standen Treffen mit dem Staatschef Gjorge Ivanov, mit dem Premier Zoran Zaev und mit dem Parlamentspräsidenten Talat Xhaferi. Am Mittwoch hatte Dancilă beim Besuch in der Republik Montenegro für einen kleinen Eklat gesorgt, als sie bei einer Pressekonferenz die Hauptstadt des Landes Podgorica mit der Hauptstadt des Kosovo Pristina verwechselte, einem Staat, der von Rumänien offiziell nicht anerkannt wird. In Podgorica führte die rumänische Regierungschefin anschließend Gespräche mit dem Staatspräsidenten Milo Djukanovic, dem Premierminister Dusko Markovic und mit dem Parlamentspräsidenten Ivan Brajović. Bei den Gesprächen in den zwei ex-jugoslawischen Ländern ging es um die bilateralen Beziehungen auf der Basis der Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der beiden Länder sowie um die regionale Sicherheit. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr 2019 sieht Rumänien den Westbalkan als Schwerpunktthema an.



    Antikorruptionsbehörde DNA sucht leitenden Staatsanwalt



    Die vier Bewerbungen für das Amt des leitenden Antikorruptions-Staatsanwaltes sind abgelehnt worden – verlautete es am Freitag aus dem Justizministerium. Jetzt wurde eine Wiederaufnahme des Verfahrens beschlossen. Keiner der Bewerber habe die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, heißt es in einer Mitteilung. Für die Stelle des Leiters der Antikorruptionsbehörde DNA hatten am letzten Bewerbungstag vier Kandidaten ihre Unterlagen eingereicht: Florentina Mirică, Staatsanwältin und Leiterin der Abteilung für Korruptionsbekämpfung bei der DNA, Cristian Lazăr, stellvertretender Chefermittler bei der Generalstaatsanwaltschaft, Marius Iacob, stellvertretender Oberstaatsanwalt der DNA sowie Elena Grecu, Staatsanwältin und Abteilungsleiterin in der DNA-Zentrale. Die leitende Oberstaatsanwältin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruta Kovesi, war am 9. Juli per Dekret von Präsident Klaus Iohannis ihres Amtes enthoben worden. Der Staatschef hatte einen entsprechenden Beschluss des Verfassungsgerichts umgesetzt.



    Rumänien schickt Hilfstransporte in das von Waldbränden geplagte Griechenland



    Das rumänische Außenministerium hat am Donnerstag bekanntgegeben, es habe keine Informationen über rumänische Staatsbürger, die sich unter den Opfern der Brandkatastrophe in Griechenland befinden könnten. Bei den verheerenden Waldbränden sind in den letzten Tagen in Griechenland mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen; weitere 200 Menschen wurden verletzt. Die Hüterin der rumänischen Krone, Margareta, die auch die Vorsitzende des rumänischen Roten Kreuzes ist, äußerte in einer Botschaft an die Behörden in Athen ihr Mitgefühl mit dem griechischen Volk. Das rumänische Rote Kreuz werde alles Mögliche daran setzen, um dem Roten Kreuz in Griechenland zu helfen, sagte sie. Die rumänische Patriarchie appellierte an alle ihre Eparchien in Rumänien und im Ausland, die Opfer der Brandkatastrophe in Griechenland finanziell zu unterstützen, und gab die Eröffnung mehrerer Spendenkonten bekannt. Die gespendeten Summen gehen an das Erzbistum von Athen. Rumänien schickte am Mittwoch ein Löschflugzeug und eine weitere C-130 Herkules-Maschine zur logistischen Unterstützung der griechischen Behörden. Als Reaktion auf die Waldbrände hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.



    Rumänien von Schlechtwetter-Front heimgesucht



    Die starken Regenfälle und der heftige Wind der letzten Wochen haben mehr als 30 Ortschaften in 17 Landkreisen Rumäniens schwer getroffen; ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen. Im Osten, Südosten und im Gebirge gilt weiterhin eine Wetterwarnung der Stufe Gelb wegen Regenschauer und Gewitter. Auch die Hydrologen verhängten eine Wetterwarnung der Stufe Orange wegen Hochwassergefahr entlang mehrerer Flüsse in 11 Landkreisen im Osten, Südosten und in der Landesmitte. In weiteren Landkreisen im Norden, Osten, Südosten und in der Landesmitte wurde die Wetterwarnung der Stufe Gelb wegen Hochwassergefahr bis Samstagabend verlängert.



    Schweinepest breitet sich in Rumänien weiter aus



    Die afrikanische Schweinepest hat sich in den letzten Tagen landesweit weiter verbreitet – die Anzahl der Infektionsherde wird auf 450 geschätzt. Die Situation ist so schwerwiegend, dass zehntausende Schweine notgeopfert werden mussten. Der menschliche Organismus ist gegenüber dem Virus immun. Allerdings könne der Erreger, sobald er auf Schweine übertragen werde, alle Tiere auf einem Bauernhof töten, weil er sehr ansteckend sei und es weder eine Behandlung noch eine Impfung gegen die Krankheit gebe, warnen Experten. Sie verweisen auf die Wildschweine als Hauptursache für die Übertragung des Virus. Das beste Beispiel sei dabei der Landkreis Tulcea im Südosten, der das Donaudelta umfasst, wo eine beachtliche Wildschwein-Bevölkerung zu Hause ist.(

  • Nachrichten 27.07.2018

    Nachrichten 27.07.2018

    In Rumänien ist das Haushaltsdefizit im ersten Semester sprunghaft auf rund 3,2 Milliarden Euro oder 1,61% des BIP gestiegen — nach den ersten 5 Monaten lag es bei nur 0,8%. Die Einnahmen stiegen um 13%, die Ausgaben um 19% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.



    Der rumänische Justizminister Tudorel Toader hat alle vier Bewerber auf das Amt des Leiters der Antikorruptionsbehörde DNA abgelehnt. Drei der vier Kandidaten kamen von der DNA selbst, ein vierter von der Generalstaatsanwaltschaft. Nach einer Presseerklärung habe kein Kandidat Ma‎ßnahmen vorgeschlagen, die im späteren Verlauf eine objektive Bewertung der Führungsleistungen zulassen würden. Demnach wird das Auswahlverfahren wiederholt; das Ergebnis soll am 6. September bekannt gemacht werden. Die Stelle war vakant geworden, nachdem Präsident Klaus Iohannis nach einem Beschluss des Verfassungsgerichtes die DNA-Chefin, Laura Codruta Kövesi, am 9. Juli absetzen musste.



    Nach Aussagen der zuständigen Ministerin Rovana Plumb habe Rumänien bisher von der EU Mittel in Höhe von rund 5,8 Milliarden Euro abgerufen — 19% der Zuwendungen im gegenwärtigen Haushaltsrahmen. Im Schnitt haben die Länder der EU 20% der ihnen zustehenden Beträge abgeschöpft, sagte sie. Die bisher unterschriebenen Finanzierungsverträge summieren sich auf 13,1 Mrd. Euro — vor einem Jahr lagen sie bei insgesamt gerade 2,5 Mrd. Euro, so Plumb.



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă hat am Freitag im Rahmen ihrer Westbalkan-Tour die Republik Mazedonien besucht. Bei einem Treffen mit Premierminister Zoran Zaev diskutierte Viorica Dăncilă über die bilateralen Beziehungen und über den Stand der europäischen und euroatlantischen Entwicklung Mazedoniens. Die rumänische Regierungschefin ist am Freitag auch mit dem Vizepräsidenten der Generalversammlung der Republik Mazedonien, Goran Miskovski, zusammengekommen; die beiden Wütrdenträger diskutierten über die Verstärkung der parlamentarischen Kooperation zwischen den zwei Staaten. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr 2019 sieht Bukarest den Westbalkan als Schwerpunktthema an.



    Die verheerenden Waldbrände haben Griechenland tagelang in Schach gehalten. Mittlerweile hat die Feuerwehr die Brände zwar weitgehend unter Kontrolle, doch der Schock bei den Betroffenen sitzt tief. Offiziell sind 87 Menschen durch die Flammen ums Leben gekommen, wie viele Tote sich noch in den Trümmern der zerstörten Häuser befinden, ist unklar. Angehörige haben DNA-Proben in den Leichenschauhäusern von Athen abgegeben, um Verwandte und Freunde überhaupt identifizieren zu können. Während die Suche nach den Vermissten weitergeht, gibt es jetzt auch einen konkreten Verdacht, wie die Feuer ausbrechen konnten. Dem griechischen Minister für Öffentliche Ordnung, Nikos Toskas, zufolge gebe es Indizien dafür, dass es sich um Brandstiftung handele.



    US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin wollen ihre bilateralen Gespräche bei Besuchen in Washington und Moskau fortsetzen. Putin nahm am Freitag eine Einladung Trumps nach Washington an und lud den US-Präsidenten seinerseits nach Moskau ein. Trump lie‎ß mitteilen, dass er für eine solche Reise offen sei. Termine wurden noch nicht genannt. Am Montag vergangener Woche waren beide Präsidenten in Helsinki zu ihre ersten Treffen im Zweierformat zusammengekommen.



    Sport: Rumäniens Vizemeister FCSB (ehemaliger Steaua Bucureşti) hat auswärts gegen NK Rudar Velenje aus Slowenien im Hinspiel der Europaleague 2-0 gesiegt. Viitorul Constanţa trennte sich vor eigenem Publikum unentschieden 2-2 von Vitesse Arnheim.

  • Nachrichten 26.07.2018

    Nachrichten 26.07.2018

    Das rumänische Au‎ßenministerium hat am Donnerstag bekanntgegeben, es habe keine Informationen über rumänische Bürger, die sich unter den unter den Opfern der Brandkatastrophe in Griechenland befinden könnten. Bei den verheerenden Waldbränden sind in den letzten Tagen in Griechenland mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen; weitere 200 Menschen wurden verletzt. Die Bewahrerin der rumänischen Krone, Margareta, die auch die Vorsitzende des rumänsichen Roten Kreuzes ist, äu‎ßerte in einer Botschaft an die Behörden in Athen ihr Mitgefühl mit dem griechischen Volk. Das rumänische Rote Kreuz werde alles mögliche tun, um dem Roten Kreuz in Griechenland zu helfen, sagte sie. Die rumänische Patriarchie appellierte an alle ihre Eparchien in Rumänien und im Ausland, die Opfer der Brandkatastrophe in Griechenland finanziell zu unterstützen, und gab die Eröffnung mehrerer Spendenkonten bekannt. Die gespendeten Summen gehen an das Erzbistum von Athen. Rumänien schickte am Mittwoch ein Löschflugzeug und eine weitere C-130 Herkules-Maschine zur logistischen Unterstützung der griechischen Behörden. Auch andere Länder schickten Hilfe. Die Waldbrände in Griechenland brachen vor dem Hintergrund der extremen Hitze von über 40 Grad und der ausgeprägten Trockenheit aus; der starke Wind von bis zu 75 kmh führte zu einer schnellen Verbreitung. Die griechischen Behörden schlie‎ßen jedoch auch einen kriminellen Hintergrund nicht aus. Als Reaktion auf die Waldbrände hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.



    Rumänien hat den Terminkalender der Ereignisse anlässlich seiner EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Hälfte von 2019 festgelegt — das teilte Europaminister Victor Negrescu bei der Bilanz seines bisherigen Mandats mit. Demnach seien 1.400 formelle Treffen in Bruxelles und Strasbourg sowie weitere 300 Ereignisse in Rumänien vorgesehen.



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă setzt am Donnerstag ihre Westbalkan-Tour mit einem Besuch in die Republik Mazedonien fort. Auf dem Programm stehen Treffen mit dem Staatschef, Gjorge Ivanov, mit dem Premier Zoran Zaev und mit dem Parlamentspräsident, Talat Xhaferi. Am Mittwoch besuchte Viorica Dancila die Republik Montenegro und führte Gespräche mit dem Staatspräsidenten Milo Djukanovic, dem Premierminister Dusko Markovic und mit dem Parlamentspräsidenten, Ivan Brajović. Bei den Gesprächen ging es um die bilateralen Beziehungen auf der Basis der Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der zwei Länder sowie um die regionale Sicherheit. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr von 2019 sieht Rumänien den Westbalkan als Schwerpunktthema an.



    Die vier Bewerber um das Amt des Leiters der Antikorruptionsbehörde sind am Donnerstag vom Justizminister Tudorel Toader interviewt worden. Am Freitag wird entweder eine Nominierung für die DNA-Führung bekanntgegeben, oder das gesamte Auswahlsverfahren werde wiederholt, sagte der Justizminister. Nach der Nominierung wird der Vorschlag der Staatsanwälte-Abteilung im Obersten Rat der Richter und Staatsanwälte eingereicht, der dazu eine Stellungnahme bekanntmachen wird. Als nächstes soll Staatspräsident Klaus Iohannis grünes Licht für die Ernennung geben. Am 9. Juli musste der Präsident nach einem Beschluss des Verfassungsgerichtes die DNA-Chefin, Laura Codruta Kövesi absetzen. Drei der Kandidaten kommen aus der DNA, ein vierter von der Generalstaatsanwaltschaft.





  • Nachrichten 25.07.2018

    Nachrichten 25.07.2018

    Rumänien schickte am Mittwoch ein Löschflugzeug und eine weitere Maschine zur logistischen Unterstützung der griechischen Behörden nach den verheerenden Waldbränden, bei denen an den letzten Tagen mindestens 79 Menschen ums Leben kamen und weitere 200 verletzt wurden. Auch andere Länder schickten Hilfe. Die Brände brachen vor dem Hintergrund der extremen Hitze von über 40 Grad und der ausgeprägten Trockenheit aus; der starke Wind von bis zu 75kmh führte zu einer schnellen Verbreitung. Die Behörden schließen jedoch auch einen kriminellen Hintergrund nicht aus. Als Reaktion auf die Waldbrände hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.



    Die Weltbank hat eine Finanzierung von 50 Millionen Euro genehmigt, auf die Rumänien im Katastrophenfall zurückgreifen kann. Die Behörden sind somit fähig, bessere Maßnahmen zur Begrenzung der Risiken zu planen. Hintergrund ist neben den Folgen des Klimawandels auch die ausgeprägte Anfälligkeit des Landes gegen die Folgen von Erdbeben. In den letzten zwei Jahrhunderten stürzten bei starken Erdbeben zehntausende Gebäude ein, tausende Menschen kamen ums Leben. Über 75% der Gesamtbevölkerung und 65% der Stadtbevölkerung leben in erdbebengefährdeten Gebieten. 45% aller kritisch wichtigen Dienstleistungen in den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserversorgung und Kommunikation liegen ebenfalls in solchen Regionen.



    Der rumänische Außenminister, Teodor Melescanu, begrüßte am Mittwoch die Ernennung des neuen US-Botschafters in Bukarest, Adrian Zuckerman, der aus Rumänien abstammt. Die strategische Partnerschaft zwischen den zwei Ländern werde sich dadurch positiv entwickeln, so Melescanu. US-Präsident Donald Trump will den Rechtsanwalt Adrian Zuckerman für die Stelle des amerikanischen Botschafters in Bukarest nominieren. Das besagt eine Pressemeldung des Weißen Hauses. Zuckerman, der seit 1984 Mitglied der Anwaltskammer in New York angehört, ist im Alter von 10 Jahren aus Rumänien in die USA ausgewandert und spricht fließend Rumänisch. Der auf Immobilien spezialisierte Jurist steht seit zwei Jahrzehnten der Familie Trump nahe. Zuckerman muss noch vom Kongress angehört und bestätigt werden.



    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Mittwoch eine Klage an das Verfassungsgericht eingereicht, in Bezug auf mehrere Änderungen des Strafgesetzbuches, die gegen die Verfassung verstoßen würden. Besagte Änderungen wurden in einer außergewöhnlichen Sitzung des Parlaments angenommen. Präsident Iohannis klagt auch über die Art und Weise, wie das neue Strafgesetzbuch vom Parlament angenommen wurde. Zu den umstrittenen Artikeln des Strafgesetzbuches gehören unter anderen die Neudefinierung des Amtsmissbrauchs und der organisierten kriminellen Gruppierung, und die Reduzierung der Verjährungsfrist bei verschiedenen Verbrechen. Präsident Iohannis äußerte sich besonders kritisch über die vom Parlament angenommenen Änderungen des Strafgesetzbuches – er bezeichnete sie als nicht nützlich oder sogar toxisch und schädlich, und sagte, er werde alle verfassungsmäßige Instrumente einsetzen, um besagte Gesetzesänderungen zu bekämpfen. Auch die Oppositionsparteien PNL, USR und PMP, sowie das Oberste Gericht Rumäniens reichten Verfassungsklagen gegen das neue Strafgesetzbuch ein. Das Verfassunggericht wird am 17. September darüber debattieren.



    Rumäniens Premierministerin Viorica Dăncilă besucht ab Mittwoch den Westbalkan – vorgesehen sind Dialoge mit den Führungen in Montenegro und Mazedonien. Dabei geht es um die bilateralen Beziehungen auf der Basis der Unterstützung Rumäniens für den EU-Beitritt der zwei Länder sowie um die regionale Sicherheit. Während der EU-Ratspräsidentschaft Rumäniens im ersten Halbjahr von 2019 sieht Rumänien den Westbalkan als Schwerpunktthema an. Die stärkere Wirtschaftskooperation sei ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung ihres Besuches, sagte Viorica Dăncilă.



    Reinfall für Rumäniens-Fußballmeister CFR 1907 Cluj: mit 0-1 verlor der siebenbürgische Klub vor eigenem Publikum gegen Malmö FF aus Schweden. Das Spiel galt für die zweite Vorrunde der Champions League. In der Europa-League trifft der Vizemeister FCSB (früher Steaua Bukarest) auf die Slowenen vom NK Rudar Velenje. Ebenfalls auf eigenem Platz spielt Viitorul Constanta gegen Vitesse Arnheim aus Holland, nachdem die Mannschaft sich im Vorfeld gegen die Luxemburger von Racing Union durchsetzten. Pokalgewinner CSU Craiova spielt direkt in der dritten Runde der EL, sein Gegner ist der Gewinne der Auseinandersetzung zwischen RB Leipzig und BC Haecken aus Schweden.

  • Nachrichten 24.07.2018

    Nachrichten 24.07.2018

    Athen: Die rumänische Premierin Viorica Dăncilă hat am Dienstag ihrem griechischen Amtskollegen Alexis Tsipras ihr aufrichtiges Beileid für die Opfer der Waldbrände in der Region Attika ausgesprochen. Die rumänische Regierungschefin drückte im Anschlu‎ß die Bereitschaft ihres Kabinetts aus, den griechischen Behörden zu helfen. Die Zahl der Todesopfer ist auf 60 gestiegen, 200 Menschen wurden verletzt. Athen hat um die Aktivierung des europäischen Zivilschutzmechanismus gebeten.



    Bukarest: Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis hat am Dienstag in Bukarest den Premierminister Irlands, Leo Vardkar, empfangen. Zur Sprache kam den dynamischen Rhythmus der Handelsbeziehungen zwischen Rumänien und Irland. Das Handelsvolumen hätte sich im letzten Jahr verdoppelt, sagte der rumänische Staatschef, der im Anschlu‎ß dem irischen Premier für die erfolgreiche Integration der rumänischen Gemeinde in Irland dankte. Auf dem Programm der Gespräche standen zudem EU-Themen wie die Zukunft der Europäischen Union, die rumänische EU-Ratspräsidentschaft, der neue EU-Haushalt, der Brexit und Fragen der Migration.



    Bukarest: Die vier Bewerber für das Amt des leitenden Antikorruptions-Staatsanwaltes erfüllen die gesetzlichen Voraussetzungen — verlautete es am Dienstag aus dem Justizministerium. Am Freitag soll eine Entscheidung hinsichtlich einer möglichen Ernennung fallen, sagte Justizminister Tudorel Toader. Auch die Wiederaufnahme des Verfahrens sei möglich. Für die Stelle des Leiters der Antikorruptionsbehörde DNA hatten am letzten Bewerbungstag vier Kandidaten ihre Unterlagen eingereicht: Florentina Mirică, Staatsanwältin und Leiterin der Abteilung für Korruptionsbekämpfung bei der DNA, Cristian Lazăr, stellvertretender Chefermittler bei der Generalstaatsanwaltschaft, Marius Iacob, stellvertretender Oberstaatsanwalt der DNA sowie Elena Grecu, Staatsanwältin und Abteilungsleiterin in der DNA-Zentrale. Die leitende Oberstaatsanwältin der Antikorruptionsbehörde, Laura Codruta Kovesi, war am 9. Juli per Dekret von Präsident Klaus Iohannis ihres Amtes enthoben worden. Der Staatschef hatte einen entsprechenden Beschluss des Verfassungsgerichts umgesetzt.



    Bukarest: Rumänien muss 45 europäische Richtlinien umsetzen, hat am Dienstag der Pressesprecher der Regierung, Nelu Barbu erklärt. In der kommenden Zeit müssen alle Ministerien, die Befugnisse der Umsetzung europäischer Richtlinien haben, die notwendigen Schritte unternehmen, fügte Barbu hinzu. Bukarest habe die Europäische Kommission in Bezug auf die Einleitung von 13 Verfahren zur Umsetzung europäischer Richtlinien benachrichtigt. Die Europäische Kommission habe bereits 3 Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien aufgehoben, sagte Barbu nach der Regierungssitzung am Dienstag.