Tag: Wanderungen

  • Potlogi im Landkreis Dâmboviţa: Kulturdenkmäler und Wanderungen

    Potlogi im Landkreis Dâmboviţa: Kulturdenkmäler und Wanderungen

    Heute laden wir Sie auf einen Ausflug in eine geschichtsträchtige Gegend vor, die den Wanderer in einem wunderschönen Naturambiente willkommen hei‎ßt. Das Dorf Potlogi, zu dem uns die heutige Reise führt, liegt im Südwesten des Landkreises Dâmboviţa, im Süden des Landes. Fährt man mit dem Auto in Bukarest los, erreicht man die Ortschaft in etwa einer Stunde.



    Potlogi ist eine relativ alte Ortschaft. Der Ortsname stammt vom alten Begriff potlog“ — ein Stück echtes Leder, mit dem früher die Schuster das Innere der Stiefel auskleideten. Die Ortschaft wurde zum ersten Mal am 6. Februar 1580 urkundlich erwähnt. Im 17. und 18. Jahrhundert genoss das Dorf zahlreiche Privilegien. Sorina Teodora Brad arbeitet bei der touristischen Auskunftsstelle vor Ort. Sie erzählte uns mehr über die Ortschaft und die örtlichen Attraktionen:



    Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Dorf Potlogi sind das Brâncoveanu-Schloss und die dazugehörende Kirche. Dennoch gibt es in der Umgebung viel mehr Sehenswürdigkeiten. Das Brâncoveanu-Schloss wurde im Jahr 1698 erbaut, im Auftrag des Fürsten Constantin Brâncoveanu. Es sollte die Residenz seines Sohnes Constantin werden. 1683, also bevor die Bauarbeiten am Schloss begannen, wurde die Brâncoveanu-Kirche errichtet. Sowohl das Schloss wie auch die Kirche können besichtigt werden.“




    Schloss und Kirche können täglich besichtigt werden. Den Besuchern wird eine begleitete Tour angeboten. Von all den Bauten, die es einmal gab, hielten dem Zahn der Zeit nur das Brâncoveanu-Schloss und die 1683 erbaute Kirche Sfântul Dimitrie stand. Zu sehen sind noch die Ruinen des ehemaligen Herrenhauses sowie einiger Nebengebäude. Um das Schloss herum gab es früher gepflegte Gärten und künstlich eingerichtete Teiche. Das Schloss war früher mit blumigen Dekorationen verziert. Der persische Einfluss war leicht spürbar. Es gab auch Terrassen, die nach au‎ßen offen waren — zum Garten und zu den Teichen hin.



    Im Brâncoveanu-Schloss können königliche Roben aus der Zeit des Fürsten Constantin Brâncoveanu, aber auch verschiedene Möbelstücke aus der damaligen Zeit gesehen werden. Au‎ßerdem können auch Originalteile bewundert werden, wie z.B. eine Reisetruhe des Fürsten. Die Kirche zeugt von der Raffinesse der Kunst zu Zeiten von Constantin Brâncoveanu sowie vom tiefen Glauben des Fürsten. Sorina Teodora Brad, Mitarbeiterin der Touristeninformation in Potlogi, schilderte uns, was für Unterkunftsmöglichkeiten es vor Ort gibt:



    Im Dorf Potlogi gibt es das Gasthaus Brâncoveanu. Au‎ßerdem gibt es noch eine Pension im Dorf Lunguleţu. Dort werden Bio-Produkte aus dem Eigenbetrieb beim Kochen verwendet. Im Dorf Pitaru, in der Nähe von Potlogi, gibt es ein Hotel, das auch über eine Reitschule verfügt. Es ist ein familien- und kinderfreundliches Hotel, das allerdings auch mit einem Konferenzsaal ausgestattet ist. Die Kinder freuen sich immer, sich im Schwimmbad herumzutoben. Das Restaurant bietet köstliche Speisen.“




    In der Umgebung können des Weiteren auch andere Klöster und Einsiedeleien aus dem 16.-17. Jahrhundert besichtigt werden. In der Ortschaft Bucşani gibt es einen Schutzpark, in dem Auerochsen zu sehen sind. Wer Wanderungen mag, kann sich auf einen Ausflug bis zur Ialomiţa-Höhle wagen. Die Stadt Târgovişte, früher Hauptstadt des Fürstentums Walachei, befindet sich auch unweit von Potlogi und ist mit Sicherheit einen Besuch wert.

  • Nationalpark Ceahlău: Spektakuläre Wanderrouten in den Ostkarpaten

    Nationalpark Ceahlău: Spektakuläre Wanderrouten in den Ostkarpaten

    Unsere heutige Reise geht in den Nordosten Rumäniens, nämlich zu einem Berg hin, von dem die Einheimischen meinen, er sei einmalig in Rumänien. Es ist das beeindruckendste Bergmassiv in den Ostkarpaten, der Olymp hierzulande. Die spektakulären Landschaften sowie die herrlichen Aussichten waren eine Quelle der Inspiration für zahlreiche rumänische Schriftsteller.



    Der Nationalpark Ceahlău erstreckt sich über eine Fläche von 292 Km2 und beherbergt eine artenreiche Flora und Fauna. 27% der Oberfläche stehen unter Naturschutz. Der Nationalpark Ceahlău ist also ein montanes Schutzgebiet mit Felsformationen, Wäldern, Wiesen und Weiden. Ion Pîrvulescu leitet eine Abteilung innerhalb der Parkverwaltung. Er lieferte uns mehr Informationen zum Nationalpark Ceahlău:



    Am spektakulärsten ist der zentrale Teil des Gebirges. Die Felsformationen, die sich hier gebildet haben, sind beeindruckend. Die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt erhöht einmal mehr die Schönheit der Landschaft. Viele Pflanzen und Tiere stehen unter Artenschutz. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Naturpark leicht erreichbar und demnach touristenfreundlich ist. Der Naturpark liegt an der Kreuzung zweier Hauptstra‎ßen, die Siebenbürgen mit der Moldau verbinden. Im Vergleich zu anderen Bergregionen, ist der Nationalpark Ceahlău leicht zugänglich.“




    Eine Besucher-Infostelle steht den Wanderlustigen am Fu‎ße des Berges mit wertvollen Informationen zur Verfügung. Den Touristen werden hier durch interaktive Techniken einige Geheimnisse des Berges enthüllt. Die Besucher-Infostelle ist der richtige Ort, um mehr über den Naturpark Ceahlău und seine Naturgeheimnisse zu erfahren. Auch die Kinder werden mit dem Berg und den Bergwanderungen familiarisiert. Die für die Arbeit mit Kindern geschulten Mitarbeiter bringen den kleinsten Besuchern durch spezielle Entdeckungstechniken die Welt der Berge näher. Das Informationszentrum beherbergt auch einen Kinosaal, in dem ein kurzer Dokumentarfilm über das Bergmassiv Ceahlău gezeigt wird. Neuerdings kann sogar ein kurzer 3D-Film angeschaut werden. Ion Pîrvulescu, Abteilungsleiter in der Naturparkverwaltung, bringt mehrere Informationen zu den Wanderrouten in der Umgebung:



    Denjenigen, die in guter Form sind, empfehle ich den längsten Wanderweg. Er startet nördlich von der Ortschaft Durău und geht abwärts bis zum See Izvorul Muntelui. Die Wanderroute ist durch einen roten Streifen ausgeschildert. Sie führt weiter zur Almhütte Cabana Fântânele. Von dort geht es bergauf zur zweithöchsten Bergspitze im Ceahlău-Gebirge, der Spitze Toaca. Der Bergweg geht dann weiter bis zur Berghütte Cabana Dochia. Sie ist die am höchsten gelegenste Hütte im Ceahlău-Gebirge. Es wäre überhaupt nicht überraschend, wenn die Wanderer auf dem Weg zur Spitze hin Gämsen erblicken würden. Dieser Wanderweg durchquert den Massiv vom Norden nach Süden. Er ist durchaus schön und auch nicht besonders anstrengend. Eine etwas kürzere Wanderung geht zum Wasserfall Duruitoarea, in der Umgebung der Ortschaft Durău. Für diese Wanderung sollten etwa 3,5 Stunden eingeplant werden. Die erste Wanderroute, die quer durch das Gebirge führt, nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, um die 7 Stunden.




    Die Gegend sei besonders attraktiv für ausländische Touristen, so unser Gesprächspartner:



    Wir lernten Torristen aus Argentinien, Australien, Südafrika kennen — um nur die zu erwähnen, die von weither kamen. Darüber hinaus kommen sehr viele Touristen aus der Europäischen Union, insbesondere aus Italien, Frankreich, Deutschland, Tschechien, Polen. Sie sind beeindruckt von dem, was sie hier finden.”




    Die Touristen, die durch den Naturpark Ceahlău wandern möchten, unterliegen einer Tagesgebühr von 5 Lei (umgerechnet 1,10 Euro) pro Erwachsener. Für den Campingplatz müssen weitere 10 Lei (umgerechnet 2,40 Euro) pro Übernachtung gezahlt werden.

  • Păltiniş: Ozon, Wintersport und Wanderungen

    Păltiniş: Ozon, Wintersport und Wanderungen

    Unsere heutige Reise führt uns nach Păltiniş (dt. Hohe Rinne), dem ältesten und am höchsten gelegenen Luftkurort in Rumänien. Der touristische Gebirgsferienort liegt in den Südkarpaten und gilt seit 1894 offiziell als Ferienort. Er bietet zahlreiche Attraktionen im Laufe des ganzen Jahres. Mehrere Villen, unter anderem das Touristenhaus (Casa turiştilor), gebaut 1894, das Haus der Ärzte (Casa medicilor), 1895 errichtet, sowie der Monaco-Saal (Sala Monaco), 1898 gebaut, stehen heute immer noch und wurden mittlerweile zu historischen Denkmälern erklärt.



    Das Gebirgsklima und die an Sauerstoff reiche Luft haben therapeutische Wirkung. Die hohe Luftqualität empfiehlt Păltiniş als richtigen Ferienort für die Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme wie z.B. Asthenie, körperliche und geistige Übermüdung, Anämie, Lungenkrankheiten sowie Wachstumsstörungen bei Kindern.



    Über vier Monate lang gibt es in Păltiniş Schnee. Daher wird der Ferienort von vielen Wintersportlern aufgesucht. Ihnen stehen mehrere optimal präparierte Skipisten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung. Die sanften Bergkämme und Hochplateaus im Cindrel-Gebirge bieten demnach ideale Bedingungen zum Schifahren. Mirela Gligore, die Sprecherin der Stadtverwaltung Sibiu (zu dt. Hermannstadt) erzählt, warum Păltiniş einen Aufenthalt wert ist:



    Der Ferienort Păltiniş liegt knappe 32 Km von Sibiu/Hermannstadt entfernt. Wer die Stadt besucht, kann also auch einen Ausflug in die Berge machen. Păltiniş — bei einer Höhenlage von 1442 m — ist der am höchsten gelegene Gebirgsferienort im Land. Ein Aufenthalt in Păltiniş ist daher sehr vorteilhaft für die Gesundheit. Die Luft ist sehr stark ozonhaltig, was selbstverständlich ein Pluspunkt ist. Der Ferienort ist im Winter besonders gefragt, weil man hier gut Schifahren kann. Zwei exzellent aufbereitete Skipisten bieten im Zeitraum von Dezember bis April optimale Bedingungen zum Schifahren.“




    Die beste Skipiste in Păltiniş ist Onceşti mit einer Länge von 1.150 m. Ein Sessellift und ein Skilift sowie ein Babylift sorgen dafür, dass die Schifahrer schnell hochgefahren werden. Die Skipiste verfügt au‎ßerdem über Nachtbeleuchtung. Auch Langläufer sind hier willkommen, da es in Păltiniş auch eine Langlaufloipe gibt. Der Ferienort ist auch im Sommer attraktiv. Es gibt Mountain-Bike-Tracks durch den Wald oder es besteht die Möglichkeit, mit dem Quad zu fahren. Mehr Einzelheiten dazu bringt Mirela Gligore:



    Der Ferienort ist im Sommer eine Oase der Ruhe und Entspannung. Die Luft ist frisch und kühl, die Touristen können angenehme Spaziergänge oder Wanderungen durch den Wald unternehmen. Es gibt hier auch einen Abenteuerpark für diejenigen, die sich mal gerne in einem Hochseilgarten austoben. 3- und 4-Sterne-Hotels sowie zahlreiche Pensionen bieten bequeme Unterkunftsplätze an. Und die in der Speisekarte aufgeführten Spezialitäten hören sich auch köstlich an. Dazu gibt es auch Spa-Hotels. Păltiniş ist gut mit der Stadt Sibiu (zu dt. Hermannstadt) verbunden. Zwischen Sibiu und Păltiniş verkehren täglich zu regelmä‎ßigen Uhrzeiten öffentliche Busse.“




    Eine beliebte touristische Sehenswürdigkeit im Ferienort ist die kleine Holzkirche, erbaut zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo auch das Grab des renommierten rumänischen Philosophen Constantin Noica liegt. Der Ferienort ist zugleich Startpunkt für viele Wanderrouten durch die Cindrel-Berge. Von hier geht es in die Cibin-Klamm oder ins Sadului-Tal, berühmt durch die aufeinanderfolgenden Wasserdämme, aber auch in das Lotrului-Gebirge.

  • Naturwanderungen und Sport im Nationalpark Cozia

    Naturwanderungen und Sport im Nationalpark Cozia

    Der Nationalpark Cozia liegt im mittelöstlichen Teil der Südkarpaten an beiden Ufern des Flusses Olt (dt. Alt) und erstreckt sich auf über 17.000 Hektar. Dank seiner Biodiversität ist der Nationalpark Cozia ein wahres Naturmuseum mit unberührten Ökosystemen. Jedes Jahr haben naturliebende Touristen die Möglichkeit, Wanderungen und Ausflüge in naturbelassenen Gegenden zu unternehmen. Man kann auch die Klöster der Gegend besuchen und atemberaubende Landschaften in der Olt-Klamm bewundern. Ferner können die Touristen an Sportveranstaltungen teilnehmen, sagte uns der Direktor des Nationalparks, Pavel Prundurel:



    Im Nationalpark Cozia entwickelte sich ein gro‎ßes Potential für sportliche Aktivitäten. Wir bieten mehrere markierte Strecken zum Klettern, Bergsteigen, Reiten oder Fahrradfahren. Seit einigen Jahren organisieren wir Marathon-Läufe auf drei Strecken. Die längste Strecke beginnt am Olt-Tal und führt bis zum Gipfel des Bergs Cozia; es handelt sich um eine Hin- und-zurück-Schleife von über 40 Km. Es gibt viele Interessenten für diesen Marathon-Lauf — bei der diesjährigen Auflage vom 2.-5. Juli hatten wir mehr als 500 Teilnehmer.“




    Im Nationalpark Cozia gibt es mehr als 8.000 Ha unberührte Urwälder und Naturwiesen mit einer beeindruckenden Flora. Hier wachsen Alpenpflanzen, thermophile Pflanzen, endemische Pflanzen und seltene, unter Naturschutz stehende Pflanzen. Pavel Prundurel:



    Auf breiten Flächen unserer 17.100 Hektar haben wir eine unter striktem Naturschutz stehende Zone und mehrere unberührte Urwälder, die wir in die UNESCO-Liste des Naturkapitals einzutragen versuchen. Was die Flora des Nationalparks betrifft, so haben wir hier seltene, naturgeschützte Pflanzenarten wie Edelwei‎ß und auch Zierpflanzen wie Sand-Thymian, Tulpen, Gladiolen, Schöterich. Auf den Blumenwiesen blühen im Frühling zuerst die Schneeglöckchen und die Krokusse, später dann die Lilien und die Margareten, und bis zum Spätherbst wechseln die Blumenteppiche im Nationalpark Cozia. Deshalb nannten wir diese Gegend das Blumen-Gebirge.“




    Auch die Fauna des Nationalparks Cozia ist reich an Tierarten. Die Olt-Klamm ist ein Migrationskorridor für Zugvögel aus Mitteleuropa zum Ägäischen Meer und umgekehrt — hier wurden mehr als 65 Vogelarten identifiziert. Der Direktor des Nationalparks, Pavel Prundurel, dazu:



    Man kann im Nationalpark Cozia fast die gesamte Pyramide der rumänischen Fauna finden. An der Pyramidenspitze befinden sich die gro‎ßen Raubtierarten wie der Bergadler, der Wolf, der Luchs, der Bär. Dann haben wir kleinere Raubtiere wie den Marder oder den Iltis. Anzutreffen sind auch Tiere von den nächsten Stufen der Fauna-Pyramide — Wildschweine, Gämse — und weitere pflanzenfressende Tiere. Die Vogelwelt des Nationalparks Cozia ist auch sehr reich und vielfältig, von gro‎ßen Raubvögeln bis zu den kleinen Singvögeln. Unser Park ist ein wahres Vogelparadies, das alle Besucher verzaubert.“




    In der Nähe des Nationalparks Cozia befinden sich auch die Mineral- und Warmwasserquellen, die zum Entstehen und zur Entwicklung des Bade- und Kurortes Călimăneşti-Căciulata führten.

  • Piatra Neamţ

    Piatra Neamţ

    Die heutige Reise führt uns in den Nordosten Rumäniens. In der Region Moldau gibt es eine Stadt, die sich durch besondere Schönheit und althergebrachte Traditionen auszeichnet. Piatra Neamţ zählt zu den schönsten und ältesten Städten in der historischen Provinz Moldau. Die Stadt liegt im Tal des Flusses Bistriţa und wird von bewaldeten Gipfeln umgeben. Zum ersten Mal wurde die Stadt im Jahr 1388 urkundlich erwähnt. Eine besondere positive Entwicklung verzeichnete Piatra Neamţ, nachdem der moldauische Fürst Stefan der Gro‎ße den Fürstenhof, das heutige historische Zentrum der Stadt, errichten lie‎ß.



    Einen Besuch wert in Piatra Neamţ sind zumindest zwei der Museen der Stadt. Das erste ist einzigartig in ganz Europa und in einem Gebäude beherbergt, das 1928-1930 errichtet wurde. Im Museum für neolithische Kunst Cucuteni werden knapp 300 Artefakte aus dem kulturellen Schatz des Landes ausgestellt. Die zweite Sehenswürdigkeit wurde im Jahr 1980 gegründet. Das Ethnographie-Museum widerspiegelt durch seine Ausstellungsstücke die Handwerke, Volkssitten und Nationaltrachten der Region.



    Der Leiter der Presseabteilung der Stadtverwaltung Piatra Neamţ, Gabriel Muraru, ist der Ansicht, dass die Stadt jeder Touristenkategorie etwas anzubieten habe:



    In Piatra Neamţ gibt es die erste Skipiste, die in der Region eröffnet wurde. Sie wurde vor sechs, sieben Jahren eingerichtet. Nicht nur in puncto Wintersport hat der Landkreis Neamţ, genau wie die Region Bukowina, etwas anzubieten, sondern allgemein wird hier für jeden Geschmack und jede Alterskategorie etwas Passendes angeboten. Der Dorftourismus hat hier einen bedeutenden Aufschwung verzeichnet. Die Hoteliers erwarten jetzt zahlreiche Touristen, die ihre Winterferien in der Region schon früh gebucht haben. In der Region Piatra Neamţ gibt es viele Volkskunstschulen, die ein reiches Kunstprogramm anbieten. Besonders beliebt sind die Veranstaltungen zu Töpferei und Maskenbasteln.“




    Uweit von Piatra Neamţ gibt es einen berühmten Reitpark, wo die Touristen ein umfangreiches Angebot rund um den Reitsport wie Pferdepension und Reitschule finden können. Für jede Altersgruppe und jedes Leistungsniveau stehen unterschiedliche Lehrpferde zur Verfügung. Die jüngsten Pferdebegeisterten freuen sich immer, bei uns Ponys zu reiten. Das Feld, wo sich die Reitschule befindet, gilt als das beste landesweit, die Schule beherbergt oftmals nationale und internationale Reitwettbewerbe. Wer Piatra Neamţ besucht, wird bestimmt die Seilbahn bemerken. Ihre Strecke führt entlang der ganzen Stadt auf der Höhe des Berges Cozia, also auf 657 Metern. Die Seilbahn fährt jeden Tag während der Woche beginnend mit dem frühen Morgen bis 21 Uhr und bis Mitternacht an Wochenendtagen. Eine Fahrkarte kostet 16 Lei (umgerechnet rund 4 Euro) hin und zurück, für Gruppen von mehr als 20 Personen und Kinder gibt es Preisermä‎ßigungen.



    Viele Touristen, die in Piatra Neamţ eintreffen, setzen ihren Aufenthalt auch im Badekurort Durău fort, der am Fu‎ße der Ceahlău-Berge in 800 Metern Höhe und 47 Km entfernt von Piatra Neamţ liegt. Der Badekurort hat jede Jahreszeit viel anzubieten, sei es an Wellnessurlaub und Erholung oder Sport, Wanderungen und Freizeit. Im Ferienort Durău gibt es zahlreiche Hotels, Hütten und Pensionen. Genau wie in Piatra Neamţ entsprechen auch in Durău die Unterkunftspreise jedem Budget. Empfehlenswert sind für die reiche traditionelle Speisenauswahl aus Biozutaten ohnehin die Pensionen.