Tag: Warnstufe Rot

  • Wetteramt: Extreme Wettererscheinungen im Juni erwartet

    Wetteramt: Extreme Wettererscheinungen im Juni erwartet

    Für mehrere Gebiete in Rumänien galt Anfang dieser Woche eine Unwetterwarnung der Stufe Rot. Große Wassermengen in relativ kurzer Zeit, starke Winde und großer Hagel verursachten erhebliche Schäden. Vor allem im Zentrum des Landes wurde die einheitliche Notrufnummer 112 mehrmals angerufen. Im Kreis Alba verursachten die Unwetter Überschwemmungen, in mehreren Städten und Gemeinden blieben Tausende von Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten, und der Zugverkehr auf der Strecke Kronstadt-Schässburg wurde für mehrere Stunden eingestellt, nachdem ein Baum auf die Bahnstrecke gestürzt war. Die Dächer von Dutzenden von Häusern wurden durch den Wind beschädigt und mehrere Haushalte wurden überflutet. In Odorheiu Secuiesc waren Hunderte von Bäumen umgestürzt – sie beschädigten Häuser und Autos, für die die Menschen bereits Entschädigungsforderungen gestellt haben.

    Die Leiterin des Nationalen Wetteramtes, Elena Mateescu, erklärte, dass diese Phänomene durch die sehr hohen Temperaturen der letzten Tage begünstigt werden. Dabei sei die Schwelle zur Hitzewelle bereits erreicht worden, was zu erheblichem thermischen Unbehagen führte, so Mateescu.

    Es ist ein Sommeranfang, in dem wir diese Art von Phänomenen sicherlich häufig erleben werden, insbesondere im Juni, dem traditionell niederschlagsreichsten Monat des Sommers und des Jahres. Es ist gut, dass es regnet. Wenn wir von Schneestürmen und Hagel sprechen, ist das natürlich ungünstig, aber die Niederschläge in diesem Zeitraum dürften den Wasserbedarf ausgleichen, denn wir sprechen von großen Gebieten, vor allem in der östlichen Hälfte des Landes, die derzeit von schwerer und extremer Bodentrockenheit betroffen ist.

    Das Ende der Woche wird wieder steigende Temperaturen von 35 bis 36 Grad bringen, und die Daten zeigen eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Beginn der nächsten Woche wieder Werte um die 35-36 Grad bringen wird, besonders am Mittwoch, und die Aktualisierung der Juni-Schätzungen zeigt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass jede Woche durch höhere Temperaturen als die üblichen Durchschnittswerte gekennzeichnet sein wird.

    Es ist brütend heiß in diesen Tagen, und die thermischen Beschwerden nehmen zu, zumal der Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Index ITU die kritische Schwelle von 80 Einheiten erreicht. In der Tat werden die Temperaturen den ganzen Juni über höher als normal sein. Auch die Nächte werden durch steigende Werte gekennzeichnet sein, und wir nähern uns bereits einer Tropennacht mit 20 Grad Celsius, aber gleichzeitig wird es an lokal ausgeprägter atmosphärischer Instabilität nicht mangeln. Es wird zu Bewölkungsperioden, Regenschauern, häufigen Gewittern, starken Windböen von 60 bis 80 km/h, Gewittern und Hagel kommen. Nach Angaben der Meteorologen könnten die Höchsttemperaturen in den kommenden Tagen 37 Grad Celsius übersteigen.

  • Nachrichten 26.01.2014

    Nachrichten 26.01.2014

    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die höchste Warnstufe (Rot) wegen massiver Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Die Warnstufe gilt ab 15.00 bis 21.00 Uhr für einige Landkreise im Osten und Süd-Osten des Landes. Für weitere Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes gelten die Warnstufen Orange und Gelb wegen Schneeverwehungen. In diesen Regionen weht der Wind 70-80 km/h und die Sichtbarkeit liegt unter 50 Meter. Die drei Autobahnen im Süden des Landes wurden gesperrt. Auf zahlreichen Landesstrassen wird der Verkehr eingeschränkt. Der südostrumänische Landkreis Tulcea wird isoliert, nachdem alle Landesstra‎ßen in der Gegend gesperrt wurden. Im Süden des Landes wurden 100 Züge gestrichen, andere verzeichnen stundenlangen Verspätungen. In dutzenden Ortschaften ist der Strom ausgefallen. Die Häfen am Schwarzmeer wurden gesperrt. In den betroffenen Regionen fällt der Schulunterricht am Montag und Dienstag aus.





    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei kommt Timmermans mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean, mit Vertretern der Zivilgesellschaft und niederländischen Geschäftsleuten zu Gesprächen zusammen. Das Bukarester Aussenimisterium gab an, im Mittelpunkt der Gespräche dürften die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gelten als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit und die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird.






    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das stand-by Abkommen mit den internationalen Finanzinstitutionen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro, aber Rumänien hat nicht die Absicht, diese Fonds abzurufen. Zweck des besagten Abkommens ist, Rumänien vor eventuellen Schocks auf den Finanzmärkten zu schützen und bei der Reduzierung der Finanzierungskosten zu unterstützen. Die internationalen Kreditgeber Rumäniens kommen in Bukarest mit Vertretern der rumänischen Behörden, der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der europäische Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen.