Tag: Wasser

  • World Water Day 2021: Wasser und nachhaltige Entwicklung

    World Water Day 2021: Wasser und nachhaltige Entwicklung

    Letzte Woche wurde der Weltwassertag gefeiert. Der 22. März gilt seit 1993 als Weltwassertag. Der von den Vereinten Nationen aufgerufene internationale Tag erinnert alljährlich an die Besonderheiten der wesentlichsten Ressource allen Lebens. Der Weltwassertag 2021 stand unter dem Motto Valuing Water“ (Wasser wertschätzen“). Mit diesem Jahresthema wollten die Vereinten Nationen Menschen in aller Welt dazu aufrufen, sich Gedanken über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinen Wert zu machen. Wasser ist eine begrenzte Ressource, deren Wert es zunächst zu erkennen gilt, um es schätzen und schützen zu können. Es spielt eine wichtige Rolle in sämtlichen Bereichen des Lebens sowie für die biologische Vielfalt.



    Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein unverzichtbares Gut. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel, sich ändernder Konsummuster und dem Bevölkerungswachstum sollen die Menschen sich mehr Klarheit über die Rolle und Leistungen des Wassers in allen Bereichen ihres Lebens und für die biologische Vielfalt verschaffen. Zum Weltwassertag gab es heuer vielfach Online-Veranstaltungen. Dadurch sollte auf die Knappheit der essenziellsten Lebensressource aufmerksam gemacht werden. 2,2 Millionen Menschen haben derzeit keinen Zugang zu Trinkwasser.



    Allerdings hat die Mehrheit der EU-Bürger einen guten Zugang zu hochqualitativem Trinkwasser. Das ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die EU seit mehr als 30 Jahren gemeinschaftliche Gesetze über die Qualität des Wassers umsetzt. 2018 ersuchte die Europäische Kommission um eine Überarbeitung der Trinkwasser-Richtlinie als Reaktion auf die gemeinschaftliche Bürgerinitiative zum Recht auf Wasser (Right2Water“). Die neue Trinkwasser-Richtlinie wurde Ende letzten Jahres vom Europäischen Parlament verabschiedet. Sie sichert EU-weite Standards und einen verbesserten Zugang aller EU-Bürger zu Trinkwasser. Gleichzeitig stellt sie im Einklang mit dem im europäischen Grünen Deal angekündigten Ziel für eine schadstofffreie Umwelt (Null-Schadstoff-Ziel“) die weltweit höchsten Trinkwasserstandards sicher.



    Rumänien hat ein dichtes hydrographisches Netz, das zahlreiche Wasserläufe, natürliche Seen und Stauseen umfasst. Die vier gro‎ßen Flüsse Rumäniens (Mureș, Olt, Siret und Prut) münden in die Donau. Rumänien weist mehr als 2.500 Quellen auf. Au‎ßerdem sind 60% der Mineralquellen Europas hierzulande zu finden. Und doch haben einige kleinere Ortschaften und Randgebiete Schwierigkeiten mit dem Zugang zu Trinkwasser. In diesen Ortschaften gibt es weder ein Trinkwasserverteilungsnetz, noch Abwasserleitungen oder Anlagen zur Behandlung von Abwasser. Die Infrastruktur für die Verteilung des Trinkwassers und Abführung des Abwassers wurde erst in den letzten Jahren mit Hilfe von EU-Fördermitteln entwickelt.



    Der Weltwassertag 2021 wurde in Rumänien durch die Herausgabe eines Musikstücks markiert — Water Song“ / Das Wasserlied“. Das Lied wurde im Rahmen des Nationalen Programms Cantus Mundi“ herausgegeben. Das Programm bringt 60.000 Mitglieder zusammen. Water Song“ ist ein Videoclip, der Ton- und Videoaufnahmen von Kindern umfasst, die verschiedene Wasserläufe in der Natur beobachtet haben. Das Lied ist Teil der von der Vereinten Nationen durchgeführten Aufklärungs-Kampagne im Hinblick auf die Bedeutung des Wassers in unserem Leben, und zwar aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Perspektive.

  • Nachrichten 22.03.2020

    Nachrichten 22.03.2020

    Bukarest: Rumänien hat die ersten 2 Todesfälle gemeldet, die durch COVID-19 im Land verursacht wurden. Nach Angaben der Strategischen Kommunikationsgruppe handelte es sich dabei um einen 67-jährigen Mann, der an Krebs im Endstadium litt und einen 74-jährigen Mann mit einer chronischen Krankheit. Bislang wurden in Rumänien 433 Fälle bestätigt, von denen 64 geheilt und und aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Nach Angaben des Au‎ßenministeriums sind 8 rumänische Bürger im Ausland an den Folgen des COVID-19 gestorben, 7 in Italien und 1 in Frankreich.



    Bukarest: Die Behörden in Bukarest haben am Samstagabend neue Ma‎ßnahmen angekündigt, um die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen. Laut Innenminister Marcel Vela soll der Einzelhandel vorübergehend ausgesetzt werden, die Ma‎ßnahme betrifft jedoch nicht die Lebensmittel, Veterinärprodukte und Medikamente. Nach einem vom Innenminister vorgelegten Militärbefehl tritt die Ma‎ßnahme Sonntag Abend in Kraft. Auch die Zahnarztpraxen werden geschlossen, nur die Notfälle sollen ab Montag behandelt werden. Es wurde eine Ausgangssperre von 22.00 bis 6.00 Uhr eingeführt, die es den Menschen erlaubt, ihre Wohnung nachts nur für berufliche Zwecke zu verlassen oder Lebensmittel oder andere wichtige Dinge zu kaufen. Rumänien hat auch die Grenzen für ausländische Bürger und Staatenlose geschlossen, mit Ausnahme der mit den Nachbarstaaten vereinbarten Transitkorridore. Ausnahmen von dieser Regel sind ausländische Familienangehörige rumänischer Bürger, Familienangehörige anderer EU-Bürger oder Bürger des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die in Rumänien wohnen, Personen, die aus beruflichen Gründen reisen, diplomatisches und konsularisches Personal, Mitarbeiter internationaler Organisationen, militärisches und humanitäres Personal, Passagiere im Transit durch Rumänien oder Passagiere, die in strikter medizinischer oder familiärer Notlage reisen, Personen, die internationalen Schutz benötigen oder Personen, die aus humanitären Gründen reisen.



    Mindestens 900 Millionen Menschen in über 35 Ländern der Welt sind in Isolation, entweder im Rahmen der von den nationalen Behörden eingeführten verbindlichen Ma‎ßnahmen oder aufgrund von Empfehlungen der Behörden im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. In Haiti, der Dominikanischen Republik, Jordanien und Burkina Faso wurden Ausgangssperren eingeführt. In Südamerika hat Bolivien eine landesweite Quarantäne beschlossen, während Kolumbien und der brasilianische Bundesstaat Sao Paulo ab Dienstag das gleiche tun werden. Auch in den USA wurden 30% der Bürger angewiesen, zu Hause zu bleiben. Seit Beginn der Epidemie wurden über 300.000 COVID-19-Fälle in 169 Ländern gemeldet, und die Zahl der Todesfälle übersteigt 12.800. Das am schlimmsten betroffene Land der Welt ist nun Italien, wo sich die Situation weiter verschlechtert. Die Zahl der Opfer in diesem Land liegt bei über 4.800. In Gro‎ßbritannien hat die Regierung 1,5 Millionen gefährdete Menschen aufgefordert, drei Monate lang zu Hause zu bleiben.



    Die Vereinten Nationen fordern eine bessere Nutzung von Wasser, um den Klimawandel zu bekämpfen. In einem zum Weltwassertag veröffentlichten Bericht betont die Organisation, dass eine bessere Bewirtschaftung der Wasserressourcen die globale Erwärmung eindämmen könnte. Laut UNO, sollte die Behandlung grö‎ßerer Mengen von gebrauchtem Wasser eine Priorität sein. Bis zu 90 % des gebrauchten Wassers werden derzeit nicht behandelt, obwohl es eine wichtige Quelle für das Treibhausgas Methan ist. Die UNO fordert auch den Schutz und den Wiederaufbau von Feuchtgebieten, die doppelt so viel Kohlenstoff speichern wie Wälder, während sie gleichzeitig Überschwemmungen verhindern und einen Lebensraum für Wildtiere bieten.

  • Spanische Kunstmalerin Clara Durán: „Rumänien hat viele kreative Menschen“

    Spanische Kunstmalerin Clara Durán: „Rumänien hat viele kreative Menschen“

    Clara Durán, geboren in Madrid, studierte Bildende Kunst an zwei Kunstakademien — der Universidad Complutense und an der Loyola University Chicago. Desgleichen absolvierte sie ein Masterstudium an der University of the Arts in London. Sie lebt derzeit in Bukarest, wo sie ihre künstlerische Laufbahn weiterentwickelt. Clara Durán arbeitet gleichzeitig auch beim Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst (MNAC). Doch wie kam sie nach Rumänien?



    Ich reiste vor drei Jahren zum ersten Mal nach Rumänien als Mitglied einer Touristengruppe aus Spanien. Ich kam zusammen mit meinem Freund. Das ist eigentlich der Grund, weshalb ich nach Rumänien kam. Ich verliebte mich in einen Rumänen. Vor drei Jahren reiste ich als Touristin kreuz und quer durch das Land. Und ich verliebte mich auch in Rumänien. Ich war damals in Sibiu (dt. Hermannstadt), Sighişoara (dt. Schä‎ßburg), Turda. Das Salzbergwerk Salina Turda war eine besonders angenehme Überraschung. Danach fuhren wir nach Vadu, einer Ortschaft, die in der Nähe des Donaudeltas liegt. Nach dem ersten Besuch zogen wir nach London. Nach einem weiteren Jahr beschlossen wir, nach Rumänien zu kommen. Vor zwei Jahren lernte ich die rumänische Kultur kennen. Im ersten Jahr pendelte ich viel zwischen London und Bukarest, das machte mir aber nichts aus. Nach einem Jahr beschlossen wir, in Rumänien zu leben. Im ersten Halbjahr fiel es mir schwer, Rumänisch zu sprechen, deshalb war es eine schwierige Zeit für mich. Dann lernte ich allmählich die Sprache und ich passte mich immer besser an der rumänischen Gesellschaft an.“




    Als sie in London studierte, dachte Clara Durán, sie werde dort weiterleben. In London hat sie übrigens auch ein Masterstudium abgeschlossen:



    Es war ein Durcheinander, zu viel Aufregung. Mein Freund wollte nach Rumänien ziehen und, da ich das Land schon kannte, beschlossen wir, nach Bukarest umzuziehen. Ich hatte das Glück, mit dem Cervantes-Institut zusammenzuarbeiten. Ich hatte schon ein Projekt begonnen. Ich wollte nämlich entlang der rumänischen Flüsse reisen, die Donau-Abzweigungen erforschen. Ich schloss das Projekt ab und hatte die Gelegenheit, die von mir gemalten Bilder auszustellen. Ich bin sehr geehrt, dass ich Zugang zu diesem Künstlerkreis hatte. Das Wasser sowie die Beziehung des Menschen zum Wasser stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Das Wasser (rum. apă) ist ein weibliches Wort in Rumänisch, deshalb brachte ich die Flüsse mit verschiedenen Frauenfiguren in Verbindung. Anhand der Erfahrung dieser Frauen sowie meiner eigenen Erfahrung schrieb ich auch einige Gedichte, die die Bilder begleiten. Die Verse bringen mögliche Ähnlichkeiten zwischen unserem Leben und dem Wasserkreislauf in Erfahrung.“




    Die Ausstellung von Clara Durán stellt Momentaufnahmen von Frauen vor, die in irgendeinem Fluss in Rumänien fotografiert wurden. Clara Durán erzählte uns au‎ßerdem, wie die Anpassung an einer verschiedenen Kultur lief:



    Die Dynamik ist verschieden. Madrid, London und Bukarest sind Gro‎ßstädte, die einen unterschiedlichen Rhythmus haben. Es ist schwierig, zu erläutern, worin die Besonderheit besteht. Die Menschen leben anders, arbeiten anders, spüren die Musik in einer unterschiedlichen Weise. Bukarest hat ein vielfältiges kulturelles Leben. Meine Zusammenarbeit mit dem Cervantes-Institut kam mit Hilfe von Freunden zustande. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich die Gelegenheit hatte, so kreative und unternehmerische Menschen kennenzulernen. Das gefällt mir an Rumänien so sehr. Es gibt viele Möglichkeiten. Einer kann viele Türen selber öffnen. Es gibt allerdings auch Bereiche, wo noch einiges zu verbessern ist. Die öffentliche Verwaltung, der Verkehr, die Wiederverwertung — da gibt es noch unausgeschöpftes Potenzial. In Spanien war Recycling etwas Selbstverständliches. Hier ist es schwierig. Um den Müll zu trennen, muss ich 15 Minuten zu Fu‎ß laufen.“




    Die Projekte von Clara Durán, die das Wasser und die Wasserformen in den Mittelpunkt setzen, wurden in Spanien, den Vereinigten Staaten, Gro‎ßbritannien, Norwegen und Rumänien ausgestellt.

  • NASA-Entdeckung: Ist Leben auf Exoplaneten möglich?

    NASA-Entdeckung: Ist Leben auf Exoplaneten möglich?

    Die sieben Exoplaneten bilden ein System mit einem Alter von mindestens einer Milliarde Jahren, das um den Stern Trappist-1 — einen Stern mit niedriger Dichte — gravitiert, der sich in 40 Lichtjahren Entfernung von der Erde befindet. Laut den am Projekt beteiligten Forschern machen die Nähe dieses Systems und die beträchtliche Grö‎ße der sieben Exoplaneten im Vergleich zu dem Stern Trappist-1 aus dem neuen Himmelsgebilde ein perfektes Ziel für zukünftige Erforschungen. Trappist-1 bietet uns eine einzigartige Gelegenheit, in den nächsten Jahren die Atmosphäre der Planeten derselben Grö‎ße wie die Erde zu erforschen“, sagte Nikole Lewis, Astronomin beim Forschungszentrum Space Telescope Science in Baltimore, USA. Der Wissenschaftsjournalist Alexandru Mironov erläutert die Bedeutung dieser Entdeckung:



    Es ist ein Augenblick, auf den die Wissenschaft, aber auch unsere Vorstellungskraft gewartet hat — ein Beweis, dass das Universum überall eigentlich dasselbe ist. Das hei‎ßt mit Sternen, mit Planeten, die um die Sterne gravitieren, mit Planeten von verschieden Grö‎ßen, die um verschieden gro‎ße Sterne umlaufen. Viele davon können der Erde ähneln, was die Merkmale und die Möglichkeiten zur Entwicklung des Lebens angeht. Es ist also ein Augenblick, in dem wir uns die Frage stellen, ob unsere Nachfolger in Zukunft vielleicht den Schritt au‎ßerhalb unseres Sonnensystems wagen. Gleichzeitig ist es allerdings ein Augenblick, in dem sich die Mentalität der Menschengesellschaft ändert. Denn ab jetzt können wir über unser Sonnensystem hinaus denken. Wir müssen diesen Schritt hier in unserem Sonnensystem machen. Überlegen Sie sich, dass man in 15-20 Jahren den Fu‎ß auf Mars setzen und den Planet besiedeln wird. Au‎ßerdem werden die Mondreisen und die wirtschaftlichen Abenteuer starten, die uns dort erwarten werden. Die Entdeckung hat zwar keine unmittelbare wirtschaftliche Auswirkung, aber, wie gesagt, wird es danach ein kategorisches Umdenken geben. Keiner kann ab jetzt noch glauben, dass die Erde einzigartig im Universum ist. Das Universum ist das aus den Gleichungen der Mathematiker, der Astrophysiker und der Kosmologen.“




    Wenn man die Dichte der Planeten in Betracht zieht, dann scheinen diese felsig zu sein, meinen die Fachleute. Sie erinnern daran, dass Wasser das Grundelement des Lebens ist, und das ist der Grund, warum die Erforschung an diesem Punkt startet. Experten stufen die Entdeckung als ein bedeutendes Puzzleteil ein, wenn man über lebenserhaltende Medien spricht. Sie werden ermitteln, ob die Planeten reich an Wasser sind und ob sich dieses in flüssiger Form an der Oberfläche befindet. Vorerst wei‎ß man über die Exoplaneten nur, dass sie sich in der idealen Entfernung von dem Stern befinden, um flüssiges Wasser zu haben. Drei davon könnten sogar bewohnbar sein. Alexandru Mironov kommt erneut zu Wort:



    Es handelt sich um eine Erforschung, die die NASA der Öffentlichkeit nicht laut mitgeteilt hat, um das so zu sagen. Es ist aber deutlich, dass sie sich den Himmel in Abschnitten eingeteilt haben, die Astronomen, die in Atacama, in Chile, arbeiten und verschiedene versprechende Teile studieren. Also: In 40 Lichtjahren Entfernung gibt es einen Stern, der gute Möglichkeiten bietet, dass von den sieben Planeten rundum, wie gesagt, drei lebensversprechend sein können. Was für Leben, das wissen wir nicht, aber meine Behauptung ist, dass dieses auf Kohlenstoff basiert.“




    Der erste Exoplanet — 51 Pegasi B — wurde 1995 von schweizerischen Astronomen entdeckt. Seitdem wurde bisher laut NASA die Existenz weitere 3.500 Exoplaneten im Weltall bestätigt. Gerade letztes Jahr wurde ein erdähnlicher Planet in der Galaxie Proxima Centauri, in 4,24 Lichtjahren Entfernung und damit etwas näher entdeckt. Was ist aber diesmal besonders? Es ist das erste Mal, dass so viele Planeten der Grö‎ße der Erde, die denselben Stern umlaufen, entdeckt wurden. Was können wir von nun an erwarten? Erneut Alexandru Mironov:



    Wir müssen vollkommen au‎ßerordentliche Ereignisse erwarten. Vergessen wir nicht, dass man vor ungefähr sechs Monaten die Idee für salonfähig erklärt hat, um das so zu sagen, dass es Gravitationswellen gibt, nachdem sie vom amerikanischen LIGO-System aufgezeichnet wurden. Das hei‎ßt, dass man neue Teleskope bauen wird, die diesen Gravitationseffekt ausnutzen. Das bedeutet eine weitere Möglichkeit, in das Weltall zu blicken, au‎ßer Licht, Infrarot, Röntgen- und Gammastrahlen. Wir wissen viel über das Universum, aber wir können viel mehr erfahren. Wir haben uns mit Geräten gewappnet, die sich um die Erde drehen, die sich auf dem Mond, auf dem Mars und um den Mars herum befinden. Wir wissen immer mehr, wir sind Homo sapiens, der sich immer mehr in Homo cosmicus verwandelt.“




    Der allgemeine Gedanke ist ohnehin, dass dieses Ereignis uns die Antwort auf die Frage näher bringt, ob wir allein im Universum sind oder nicht.

  • Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    In der ersten Junihälfte wurde Rumänien von heftigen Regenfällen betroffen. Nur in den letzten 3-4 Tagen gab es 132 meteorologische und hydrologische Warnungen der Stufen Gelb, Orange und Rot wegen Regenfälle, Gewitter und Hochwassergefahr. Laut einer Mittelung des rumänischen Innenministeriums wurden mehr als 100 Ortschaften in 18 Landkreisen von heftigen Regenfällen, Überschwemmungen, Flutwellen und Erdrutschen betroffen. 1.500 Polizisten und Gendarmen und Hunderte Feuerwehrleute waren mit mobilen Hochwasserschutzsystemen, Wasserpumpen, Sonderfahrzeugen und Rettungsbooten im Einsatz, um die Hochwasseropfer zu retten und das Wasser aus den überschwemmten Häusern und Gehöften auszupumpen. Die gute Nachricht ist, dass bei der Hochwasserkatastrophe keine Menschen ums Leben gekommen sind. Die Überschwemmungsbilanz ist aber dramatisch: Hunderte Menschen wurden evakuiert, Hunderte Häuser stehen unter Wasser, Tausende Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört.



    Zu den schwerstbetroffenen Regionen gehören die Landkreise Hunedoara und Timis, im Südwesten, Tulcea, im Südosten, und Bacau, im Osten. Ein schauerartiger Regen mit mehr als 50 Liter Wasser/qm, der nur 30 Minuten dauerte, verursachte schwere Schäden in den Städten Hunedoara und Deva, im Westen Rumäniens. Die Flut brachte den Stra‎ßenverkehr zum Stehen und blockierte einige Stunden lang die Landstra‎ße zwischen Deva und Hunedoara — auf der Stra‎ße stand das Wasser über einen halben Meter hoch. Die Kommunalbehörden im Landkreis Timis monitorisieren ununterbrochen den Pegelstand auf dem Flu‎ß Barzava, wo eine Hochwasserwarnung Stufe Rot ausgerufen wurde. Besonders gefährdet durch die Flutwelle sind die Ortschaften Denta und Gataia; die dortigen Dämme wurden mit Sandsäcken verstärkt.



    Infolge der Überschwemmungen ist das Leitungswasser in der Stadt Caransebes (im Südwesten) nicht mehr zum Trinken geeignet. Nach den extremen Regenfällen der letzten Tage sind die Kläranlagen überfordert. Das Leitungswasser darf nicht als Trinkwasser oder zum Kochen verwendet werden, sondern nur zum Waschen, warnten die Kommunalbehörden.



    Die heftigen Regen führten zu weiteren Erdrutschen in der Ortschaft Comanesti, Kreis Bacau (im Osten Rumäniens). 60 Menschen wurden in den letzten 3 Tagen evakuiert. Schon Anfang der Woche waren andere 40 Menschen dazu gezwungen, ihre absturzgefährdete Häuser zu verlassen. Im Kreis Tulcea gab es schauerartige Regen mit 115 Liter/qm; in nur zwei Stunden wurden Tausende Hektar Ackerland zerstört.



    Nach starkem Regen folgt nun Extremhitze und Dürre. Ab Donnerstag wurde es beträchtlich wärmer in den meisten Regionen Rumäniens, vor allem im Süden und in der Hauptstadt Bukarest, wo Ende der Woche Höchstwerte zwischen 35 und 37 Grad C erwartet werden.

  • Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    Unwetter und Überschwemmungen in Rumänien

    In der ersten Junihälfte wurde Rumänien von heftigen Regenfällen betroffen. Nur in den letzten 3-4 Tagen gab es 132 meteorologische und hydrologische Warnungen der Stufen Gelb, Orange und Rot wegen Regenfälle, Gewitter und Hochwassergefahr. Laut einer Mittelung des rumänischen Innenministeriums wurden mehr als 100 Ortschaften in 18 Landkreisen von heftigen Regenfällen, Überschwemmungen, Flutwellen und Erdrutschen betroffen. 1.500 Polizisten und Gendarmen und Hunderte Feuerwehrleute waren mit mobilen Hochwasserschutzsystemen, Wasserpumpen, Sonderfahrzeugen und Rettungsbooten im Einsatz, um die Hochwasseropfer zu retten und das Wasser aus den überschwemmten Häusern und Gehöften auszupumpen. Die gute Nachricht ist, dass bei der Hochwasserkatastrophe keine Menschen ums Leben gekommen sind. Die Überschwemmungsbilanz ist aber dramatisch: Hunderte Menschen wurden evakuiert, Hunderte Häuser stehen unter Wasser, Tausende Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört.



    Zu den schwerstbetroffenen Regionen gehören die Landkreise Hunedoara und Timis, im Südwesten, Tulcea, im Südosten, und Bacau, im Osten. Ein schauerartiger Regen mit mehr als 50 Liter Wasser/qm, der nur 30 Minuten dauerte, verursachte schwere Schäden in den Städten Hunedoara und Deva, im Westen Rumäniens. Die Flut brachte den Stra‎ßenverkehr zum Stehen und blockierte einige Stunden lang die Landstra‎ße zwischen Deva und Hunedoara — auf der Stra‎ße stand das Wasser über einen halben Meter hoch. Die Kommunalbehörden im Landkreis Timis monitorisieren ununterbrochen den Pegelstand auf dem Flu‎ß Barzava, wo eine Hochwasserwarnung Stufe Rot ausgerufen wurde. Besonders gefährdet durch die Flutwelle sind die Ortschaften Denta und Gataia; die dortigen Dämme wurden mit Sandsäcken verstärkt.



    Infolge der Überschwemmungen ist das Leitungswasser in der Stadt Caransebes (im Südwesten) nicht mehr zum Trinken geeignet. Nach den extremen Regenfällen der letzten Tage sind die Kläranlagen überfordert. Das Leitungswasser darf nicht als Trinkwasser oder zum Kochen verwendet werden, sondern nur zum Waschen, warnten die Kommunalbehörden.



    Die heftigen Regen führten zu weiteren Erdrutschen in der Ortschaft Comanesti, Kreis Bacau (im Osten Rumäniens). 60 Menschen wurden in den letzten 3 Tagen evakuiert. Schon Anfang der Woche waren andere 40 Menschen dazu gezwungen, ihre absturzgefährdete Häuser zu verlassen. Im Kreis Tulcea gab es schauerartige Regen mit 115 Liter/qm; in nur zwei Stunden wurden Tausende Hektar Ackerland zerstört.



    Nach starkem Regen folgt nun Extremhitze und Dürre. Ab Donnerstag wurde es beträchtlich wärmer in den meisten Regionen Rumäniens, vor allem im Süden und in der Hauptstadt Bukarest, wo Ende der Woche Höchstwerte zwischen 35 und 37 Grad C erwartet werden.

  • Raumforschung: NASA entdeckt Wasserspuren auf Mars

    Raumforschung: NASA entdeckt Wasserspuren auf Mars

    Die Suchmaschine Google hat am 28. September ihr Logo geändert, um die Entdeckung der spektralen Nachweise der Anwesenheit von hydrierten Salzen auf dem Mars zu verzeichnen. Die Amerikanische Raumfahrtagentur, die die historische Ankündigung über die Existenz von flüssigem Wasser auf dem Planeten Mars machte, gab aber bekannt, dass es keine direkten Beweise für die besagte Anwesenheit gibt. Amerikanische Forscher sind der Meinung, dass die dunklen Streifen von hydriertem Salz, die auf der Oberfläche des Roten Planeten entstehen, direkt mit den Wasserflüssen, die periodisch auf dem Mars flie‎ßen, in Verbindung stehen.



    Zurzeit steuert die NASA fünf Forschungsmissionen auf dem Orbit und auf der Oberfläche dieses Planeten — die Roboter-Rover Opportunity und Curiosity, die auf den Mars 2004 bzw. 2012 gelandet sind, sowie die orbitalen Sonden Mars Odyssey, MRO und MAVEN. Die europäische Sonde Mars Express und die indische Mars Orbiter Mission senden auch von dem Mars-Orbit. Die von den Satelliten übertragenen Daten zeigen eine Reihe von Landformen, die auf den Abhängen auf dem Mars entstehen, die mit den Salzvorräten verbunden sind. Derartige Vorräte könnten den Gefrier- und Verdunstungspunkt des Wassers in der verdünnten Atmosphäre von Mars verändern. Somit könnte das betreffende Wasser lange genug in flüssiger Form aufbewahrt werden, damit es auf der Mars-Oberfläche flie‎ßt. Anders gesagt suggerieren die Beweise der Fachleute, dass das Wasser gleichzeitig mit den Jahreszeiten auf dem Mars auftritt und dann wieder verschwindet. Die Anwesenheit von flüssigem Wasser hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Bemühungen der Menschen, den roten Planteten zu erforschen, meint der Journalist und Zukunftsforscher Alexandru Mironov:



    Ich denke, dass die Entwerfer der zukünftigen Mars-Reisen, die nicht in so weiter Ferne sind, sondern früher, als wir denken, kommen werden, entspannt aufatmen können. Denn wir müssen das Wasser nicht mehr in riesigen Tanks auf den benachbarten Planeten transportieren. Weil sich das Wasser sozusagen bereits an Bord des künftigen Planeten befindet, wo Homo Sapiens oder der Marsmensch oder der in einen Marsmenschen umgewandelte Erdmensch leben wird. Die Ingenieure werden Möglichkeiten finden, um der Salzwassermischung sauberes Wasser zu entnehmen. Es handelt sich um Chlorat- sowie Magnesium- und Natrium-Perchlorat-Salze, aus denen man Wasser entnehmen kann. Somit tritt das Wasser recht oft, jeden Sommer, auf dem Planeten auf“.




    Man kann davon ausgehen, dass die Beweise für die Existenz des flüssigen Wassers auf dem Mars den Weg zu einer viel wichtigeren Entdeckung auf diesem Planeten frei machen, zur Entdeckung des Lebens. Am Mikrophon erneut Alexandru Mironov:



    Ich habe keinen Zweifel, dass es Lebensformen auf dem Mars gibt. Diese hei‎ßen extremophile Bakterien, die unter extremen Bedingungen leben, so, wie man diese auf der Erde in den Wüsten Atacama, Sahara vorfindet. Mit Sicherheit werden wird diese auch dort finden. Folglich gibt es Leben auf dem Mars. Vielleicht befindet es sich erst am Anfang seiner Entwicklung und Evolution. Oder vielleicht, wie man vermutet, war der Planet Mars der erste, der Lebewesen beherbergt hat, bis es zu einer kosmischen Katastrophe gekommen ist, die zur Verdünnung der Atmosphäre, dann zur Wasserknappheit und zu dessen Auflösung ins Weltall oder zu dessen Übertragung auf die Erde beigetragen hat. Es ist sehr gut möglich, dass das passiert ist.“




    Alexandru Mironov glaubt, dass der erste Testflug der Menschen Richtung Mars 2019 stattfinden wird.



    Eine aus einem Paar bestehende Mannschaft wird von der Erde an Bord eines Raumschiffs starten, das den Mars umrunden wird. Das Raumschiff wird dann, nach einem Flug von 501 Tagen, zurück zur Erde kehren. Die Astronomen verfügen über diese Himmelsmathematik, die tadellos funktioniert. Wir wissen präzise, wie viel der Weg hin und zurück dauern wird. Sie werden den Mars umrunden, genauso wie es ein Raumschiff von der Erde 1968 getan hat, das am Weihnachtstag gestartet ist, den Mond umflogen hat und dann zurück nach Hause gekehrt ist. Das war das Signal dafür, dass ein Jahr später, 1969, Neil Armstrong den Fu‎ß auf den Erdsatelliten setzen wird. Dass wird sich 2019 mit dem Flug Richtung Mars und zurück, ohne Zwischenlandung, ereignen.“




    Warum gerade 2019? Weil es dann es ein Fenster“ geben wird, das hei‎ßt einen Augenblick der maximalen Annäherung der Planeten, glaubt Mironov. Der Mensch wird die Gelegenheit haben, 2031 den Fu‎ß auf den Mars zu setzen, weil die NASA eine derartige Mission geplant hat, erklärt Alexandru Mironov:



    Vielleicht wird es ein internationales Team sein, denn ein derartiges Abenteuer gehört der ganzen Menschheit. Die glänzenden Hirne, die geschicktesten Leute werden bei diesem Abenteuer eingesetzt. Ich schätze, dass wir in den kommenden Jahren ein Programm starten können, das die Entsendung mehrerer Raumschiffe beinhalten wird. Das erste wird eine Besatzung aus Robotern haben. Diese werden eine Art Werk aufbauen, das alles Notwendige für die zukünftigen Mars-Bewohner herstellen wird. Die zweite Besatzung wird aus Menschen zusammengestellt, die dritte wieder aus Robotern, die vierte wieder aus Menschen usw. Jedes Mal wird auf den Orbit des Planeten ein Raumschiff lanciert, das auf die Leute unten warten wird, um diese zurück nach Hause zu befördern.“



    Die Roboter werden eine Spezialstation bauen, die auch ein Sauerstofferzeugungswerk enthalten wird. All das bedeutet, dass es in den kommenden 300-400 Jahren Leben auf dem Mars geben wird, eine Zukunft für die Zivilisation der Erde. Die Menschheit in Form von Homo Sapiens gibt es seit 200.000 Jahren. Die Erde reicht für uns nicht mehr aus, das ist deutlich. Schlie‎ßlich ist die Erde derzeit von 7,4 Milliarden Menschen bevölkert, gibt Alexandru Mironov zu bedenken.

  • Dürre hat schwere Folgen auf die rumänische Wirtschaft

    Dürre hat schwere Folgen auf die rumänische Wirtschaft

    Die anhaltende Dürre in Juli und August hat große Probleme für die rumänischen Landwirte verursacht – diese erklärten, in fast allen Regionen des Landes seien die Ernten auf hunderttausenden Hektar zerstört, und die Schäden würden mehr als 2 Milliarden Euro betragen. Es ist die längste Dürreperiode der letzten Jahre – mit Ausnahme einiger Landkreise im Norden und in der Mitte des Landes leidet fast ganz Rumänien darunter. Damit die Wasserreserven im Boden wieder normal werden, sollte zwei Wochen lang ununterbrochen regnen, meinen die Meteorologen.



    Die Folgen der Dürre werden noch schlimmer, da Rumänien über kein Bewässerungsystem zur Bewältigung solcher Situationen verfügt. Zur Zeit gibt es im ganzen Land Bewässerungsanlagen für 300.000 Ha, im Vergleich zu den 3,3 Millionen Ha, die 1989 bewässert werden konnten. Unter diesen Umständen ist die Bukarester Regierung bereit, die Landwirte, deren Ernten infolge der Dürre stark beschädigt wurden, zu entschädigen. Laut Ministerpräsident Victor Ponta sei die Weizenernte nicht sehr stark betroffen, aber bei der Maisernte gäbe es beträchtliche Verluste. Die negativen Folgen der Dürre 2015 werden im Winter am stärksten zu spüren sein, und man müsse diese Folgen mit Maßnahmen kompensieren, die auch andere Wirtschaftszweige stabilisieren, damit das positive Wirtschaftswachstum nicht beeinträchtigt werde, sagte noch Ministerpräsident Victor Ponta.



    Beginnend mit diesem Sommer können die rumänischen Landwirte finanzielle Hilfe zur Kompensierung der Schaden auch vom EU-Solidaritätsfonds erhalten. Zu diesem Zweck sollte aber die Bukarester Regierung der Europäischen Kommission genaue Daten über die Folgen der anhaltenden Dürre in Rumänien vorlegen, erklärte die EU-Kommissarin für Regionalentwicklung, Corina Cretu.



    Die Dürre erschwert auch den Donauschiffsverkehr. Aufgrund der Trockenheit in den letzten Wochen führt die Donau einen besonders flachen Tiefgang, der Durchfluss ist nahezu auf die Hälfte des üblichen Sommerdurchschnitts gesunken. In Galati, im Südosten von Rumänien, ist eine Gruppe von Sandinseln direkt in der Mitte des Stroms erschienen. Die Schiffe müssen die Geschwindigkeit auf ein Minimum reduzieren. Außerdem müssen die großen Schiffe einen Teil ihrer Ladung auf kleinere Schiffe umladen, um über die Zonen mit flachem Tiefgang zu fahren. Dennoch verläuft auf bestimmten Sektoren der Verkehr nur schwer. In den südlichen Gebieten von Zimnicea und Bechet stationieren Dutzende von Schiffen; sie dürfen nur einzeln passieren. Bei Giurgiu und Drobeta Turnu Severin im Süd-Westen, ist mit ähnlichen Problemen zu rechnen.



    Wegen der Dürre wurden auch der Tourismus und der Fischfang im Donaudelta beeinträchtigt, weil der Zugang zu den Kanälen und Seen immer schwieriger wird. Die Donaudeltabewohner verzeichnen beträchtliche Schäden und haben die Bukarester Behörden um Hilfe ersucht, damit die Fischfangquoten reduziert werden.

  • Nachrichten 28.05.2015

    Nachrichten 28.05.2015

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat am Donnerstag mit Ministerpräsident Victor Ponta und mit dem Gouverneur der Rumänischen Zentralbank, Mugur Isărescu, über den Beitrittsprozess zur Eurozone diskutiert. Die Präsidentschaft kündigte an, der Staatchef werde Beratungen mit den parlamentarischen Parteien durchführen, um Einvernehmen in dieser Hinsicht zu erzielen. Rumänien soll dadurch am besten vorbereitet sein und die Einführung der Gemeinschftswährung Euro soll jedem Bürger zugute kommen. Bei den Diskussionen von Donnerstag zog man die Erkennung der wichtigsten Phasen sowie der wirtschaftlichen und institutionellen Verantwortung des Übergangsprozesses zum Euro in Betracht, unter Einhaltung der Verpflichtungen der Regierung im Rahmen des Konvergenzprogramms 2015-2018. Es wurde die Gründung eines Koordinationsrates des Prozesses zur Einführung der Euro-Währung beschlossen. Dieser soll den Entwurf, die Koordination und die Überwachung der Phasen und Verantwortungen sichern, die für die Erreichung dieses Ziel notwendig sind.



    Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist am Donnerstag in Bukarest mit einer Delegation des US-Kongresses geleitet von Senatorin Deb Fischer zusammengekommen. Dabei würdigte Ponta die aktive Beteiligung der Vereinigten Staaten an der Konsolidierung der strategischen Partnerschaft mit Rumänien in ihren politischen, militärischen und wirtschaftlichen Komponenten. Die Mitglieder der Delegation des US-Kongresses begrüßten die exzellente politische und militärische Kooperation zwischen Rumänien und den Vereinigten Staaten, bilateral und innerhalb der NATO, im Rahmen der Missionen in Afghanistan. Bei dem Treffen gab es auch einen Meinungsaustauch betreffend die Entwicklungen in der Ostnachbarschaft mit besonderer Hervorhebung der Sicherheitslage.



    Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu beteiligt sich in Strassburg an dem Treffen des Europarates. Dabei traf Aurescu mit dem, dem Generalsekretär des Europarates, Thorbjörn Jagland, zusammen, und bestätigte die Ratifizierung des 15. Protokolls der Europäischen Menschenrechtskonvention. Somit wird Rumänien der 15. Staat, der dieses Protokoll ratifiziert. Ebenfalls am Donnerstag diskutierte der rumänische Außenminister mit dem Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, Dean Spielmann, über die langfristige Reformierung des Europäischen Gerichtshofes der Menschenrechte. Am Mittwoch hatte der rumänische Chefdiplomat im Rahmen des Welttreffens der Nationalgessellschaften für internationales Recht die Initiative Rumäniens hinsichtlich der Gründung eines Internationalen Gerichts zur Terrorbekämpfung unterbreitet. Aurescu hatte darauf hingewiesen, dass der Rechtsstaat und die internationale Justiz universelle Werte sind, die konkrete Mittel, wie internationale Gerichte benötigen. Außerdem sei Terrorismus eine Herausforderung, die globales Handeln durch den Einsatz des Rechts und der Justiz als Mittel erfordert.



    Infolge der Überschwemmungen der letzten zwei Tage ist in Rumänien eine Person ums Leben gekommen. Das Hochwasser wurde durch die starken Regenfälle verursacht, die sieben rumänische Landkreise betroffen haben. Im Norden, Nordwesten und in der Landesmitte erreichten die Wassermengen 50-60 l/qm. Hunderte Wohnhäuser, tausende Ha angebautes Ackerland, Kommunalwege, Brücken und Überbrückungen stehen unter Wasser. Mehr als 150 Menschen wurden evakuiert, etliche Schulen blieben geschlossen. Die Meteorologen verlängerten die Wetterwarnung Stufe Rot für einen Fluss, der zwei nördliche Landkreise durchquert, wegen Hochwasser bis Freitagmittag. Landesweit herrscht kaltes Wetter für Ende Mai. In den nächsten 24 Stunden wird es etwas wärmer, aber die die Höchstwerte bleiben niedrig für diese Jahreszeit. Es gibt Bewölkungen und Regenfälle im Osten, Süden und im Gebirge. Die THT werden zw 17 und 24 Grad erreichen.



    Die rumänische Tennisspielerin Irina Begu hat sich am Donnerstag in die dritte Runde des Grand Slam Tourniers von Roland Garros qualifiziert. Begu, Rang 30 WTA, besiegte die Kroatin Ana Konjuh, Platz 94, in zwei Sätzen. Eine wietere Rumänin Andreea Mitu, Weltranglisten 100, tritt gegen Karolina Pliskova (Tschechien), Platz 12 WTA an. Wir erinnern daran, dass Simona Halep, dritte Favoritin des Tourniers in Roland Garros, überraschend aus diesem ausgeschieden ist. Genauso eine andere Rumänin, Alexandra Dulgheru.

  • Nachrichten 01.08.2014

    Nachrichten 01.08.2014

    BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident, Traian Basescu, hat am Freitag die Vorschläge des Ministerpräsidenten Victor Ponta für zwei Ministerämter — Kultur und Haushalt — als nicht geeignet bezeichnet. Der Staatschef präzisierte, da‎ß er die Nominierungen von Rozalia Biro, vom Ungarnverband, als Kulturministerin, bzw. von Claudiu Manta, von der Sozialdemokratischen Partei, als Haushaltsminister, nicht ablehnt, und dem Ministerpräsidenten Victor Ponta bis Montag Überlegungszeit lä‎ßt, um andere Ministerkandidaten zu nominieren. Seinerseits erklärte Ministerpräsident Ponta, er werde keine andere Nominierungen machen, wenn Staatspräsident Basescu die bereits vorgelegten Vorschläge nicht ablehnt.



    BUKAREST – Rumäniens Ministerpräsident, Victor Ponta, hat den amtierenden EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Dacian Ciolos für eine neue Amtszeit vorgeschlagen. Der rumänische Regierungschef schickte den Vorschlag dem Vorsitzenden der künftigen EU-Kommission, Jean Claude Juncker. Dacian Ciolos wird auch vom Staatschef Traian Basescu unterstützt. Ciolos ist 45 Jahre alt und seit Februar 2010 EU-Agrarkommissar. In der Zeitspanne 2007-2008 war er rumänischer Landwirtschaftsminister. Er hat zudem die Gemeinsame EU-Agrarpolitik eingeleitet. Der EU-Agrarkommissar verwaltet etwa 40% des Gesamthaushalts der EU, etwa 363 Milliarden Euro. Rumänien wird in der Zeitspanne 2014-2020 ca. 19 Milliarden Euro bekommen.



    BUKAREST: Die amerikanische Botschaft in Bukarest hat den Bericht über die Religionsfreiheit in Rumänien in 2013 veröffentlicht. Auch wenn die Verfassung und weitere Gesetze die Religionsfreiheit schützen und die Regierung im Allgemeinen die Religionsfreiheit eingehalten hat, reagieren die Kommunalbehörden nicht auf Diskriminierungsklagen der Religionsminderheiten, so der Bericht. Ein weiteres Problem sei die Rückerstattung der griechisch-katholischen Kirchen, die 1948 vom kommunistischen Regime der rumänisch-orthodoxen Kirche übergeben wurden. Es gebe in diesem Bereich keine Fortschritte, so der Bericht der amerikanischen Botschaft. Die staatliche Finanzierung hängt von zwei Faktoren ab – von der Zahl der Gläubigen laut Volkszählung und von den Bedürfnissen der unterschiedlichen Kirchen. Die Rumänisch-Orthodoxe Kirche empfange die Mehrheit der Fonds.



    XXX – Die beste rumänische Tennis-Spielerin, Simona Halep, wird auf den 2. Platz der Weltrangliste steigen, nachdem Chinesin Na Li angekündigt hat, sie werde wegen einer Verletzung an den folgenden nordamerikanischen Tournieren nicht teilnehmen. Na Li wird ihre Punkte von 2013 nicht verteidigen können und den 2. Platz verlieren. Der Aufstieg von Simona Halep begann im Mai letzten Jahres, als sie den 64. Platz einnahm und keinen WTA-Titel gewonnen hatte. Im letzten Jahr hat Halep sieben WTA-Titel gewonnen. Sie erreichte zudem das Finale in Madrid und beim French Open in Paris.



    WETTER — In 14 Landkreisen im Süden und Südwesten Rumäniens gilt bis Samstag nachmittag eine Wetterwarnung Stufe Rot für Hochwasser. Die Warnstufen Orange und Gelb sollen am Samstag aufgehoben werden. In den letzten Tagen wurden mehr als 250 Ortschaften in dieser Region von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Mindestens drei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, über 1800 Menschen wurden evakuiert. Mehr als 17 Tausend Hektar Ackerland stehen unter Wasser. Das Wetter in Rumänien bleibt sehr warm, mit Höchstwerten bis 34 Grad C.

  • Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Der Süden Rumäniens wird von Unwetter heimgesucht

    Im Süden und Südwesten Rumäniens wurden in den letzten Tagen Wetterwarnungen Stufe Gelb und Orange ausgerufen — das bedeutet starke Regenschauer, Gewitter, Windböen und Überschwemmungen. Die Kommunalbehörden in den Zonen mit erhöhter Überschwemmungsgefahr bleiben in Bereitschaft, um sofort intervenieren zu können. Die am schwersten heimgesuchten Regionen waren die Landkreise Mehedinţi, Vâlcea, Gorj, Dolj, Olt und Argeş, wo die Regenwassermengen manchmal 80 Liter/qm überstiegen haben. Mehrere Flüsse und Bäche sind über die Ufer getreten, Hunderte Häuser und Gehöfte, Hunderte Ha Ackerland stehen uner Wasser. Weite Teile von Landstra‎ßen und viele Brücken wurden zerstört. Einige Tausend Menschen sind ohne Strom geblieben, nachdem mehrere Strommäste durch den starken Wind gestürzt waren. In den betroffenen Regionen waren zahlreiche Feuerwehrleute und Angestellte der Inspektoraten fur Notsituationen mit Pumpen und anderen Maschinen im Einsatz, um das Wasser aus den Häusern und Gehöften zu entfernen; au‎ßerdem haben sie den Einwohnern geholfen, ihr Hab und Gut zu retten. An erster Stelle stand aber die Rettung der Menschen; dort, wo die Situation besonders gefährlich war, wurden die Leute evakuiert und in sichere Gebiete geschickt. In Bukarest hat Vizeministerpräsident Liviu Dragnea den Generalstab für Notsituationen einberufen; die Stabsmitglieder bleiben ständig in Bereitschaft, um sofort zu intervenieren, wenn die Kommunalbehörden und die Situation vor Ort dies fordern. Liviu Dragnea:



    Alle Lokalkomitees für Notsituationen und die Bürgermeister der betroffenen Ortschaften müssen in Alarmbereitschaft bleiben. Alle Strukturen des Innenministeriums stehen schon bereit zum Einsatz und können jede Zeit zusätzliches Personal mobil machen. Wenn Sie Hilfe von anderen Landkreisen brauchen, zögern Sie nicht, sagen Sie uns Bescheid, und Sie werden Hilfe bekommen.”



    Vorhin hatte der Staatssekretär im Innenministerium, Raed Arafat, bekanntgegeben, da‎ß die operativen Einheiten des Generalinspektorats für Notsituationen in den Landkreisen, die unter Wetterwarnung Gelb und Orange stehen, bereits aktiv seien. Es wurden 1.100 Personen und 500 Interventionsmittel mobil gemacht, so Raed Arafat. Sollte es notwendig sein, werden diese Kräfte mit Mitgliedern der Polizei, der Gendarmerie und des Verteidigungsministeriums aufgestockt, sagte noch der Staatssekretär. Leider lä‎ßt das gute Wetter auf sich warten; laut Wettervorhersage mu‎ß man in den nächsten Tagen mit weiteren starken Regenschauern und Gewittern mit Windböen rechnen, die sich über den ganzen Süden und die Mitte des Landes erstrecken werden.