Tag: Wasserfälle

  • Nationalpark Semenic-Cheile Caraşului: der perfekte Ort für Wanderung und Abenteuer

    Nationalpark Semenic-Cheile Caraşului: der perfekte Ort für Wanderung und Abenteuer

    Der Park erstreckt sich auf einem Areal von über 36 000 Hektar, vom nördlichen Kamm des Aninei-Gebirges bis zur Ostseite des Semenic-Gebirges. Der Nationalpark weist eine typische Karst- und Waldlandschaft auf und zeichnet sich durch den 300 Jahre alten, einzigen Buchen-Bannwald Europas aus. Zum Nationalpark gehören die Naturschutzgebiete Caras-Klamm (Cheile Carașului), die Caras-Quellen (Izvoarele Carașului), sowie Tropfstein- und andere Höhlen.

     

    Die Caras-Klamm ist eine der längsten, wildesten und schönsten auf Landesebene, mit einer reichen Pflanzen-und Tierwelt, mit vielen Höhlen zu denen man teilweise nur unter Wasser Zugang hat, mit fast senkrechten Kalksteinwänden und den sogenannten „Kesseln“ an der oberen Caras. Eine der schönsten Höhlen in dieser Zone, mit vielfältigen Formationen ist die Tropfsteinhöhle von Comarnic. Im Nationalpark Semenic-Carasklamm wurden 20 archäologische Fundorte entdeckt.

     

    Es gibt touristische Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 130 kg, auf denen man verschiedene touristische Attraktionen besuchen kann, wie z. B. die Avenida, die Comarnic-Höhle, Wasserfälle, Themenwege und die Caraş-Schlucht. Nicht zuletzt kann man auch eine Fahrradtour unternehmen, wie Nicolae Ifca, der Direktor des Parks, sagte: „Im Nationalpark Semenic – Cheile Carașului haben wir einen Radweg eingerichtet, der Reșița beginnt und führt bis zur Comarnic-Höhle, wo er etwa 12 Kilometer lang ist. Bis wir die Comarnic-Höhle erreichen, gibt es einige weitere touristische Attraktionen wie Wasserfälle. Vor der Comarnic-Höhle, etwa einen Kilometer entfernt, befindet sich der Sumbrac-Wasserfall, der durch die Ablagerung von kalkhaltigem Tuffstein entstanden ist, sozusagen eine Art Bigăr-Wasserfall, der bei den Leuten vielleicht beliebter ist, also etwa die gleiche Form hat, aber kleiner ist, 6 Meter hoch.

     

    Dann erreichen wir die Comarnic-Höhle, natürlich mit dem Fahrrad. Wenn Sie sie besuchen wollen, besuchen Sie sie! Wenn nicht, können Sie noch 4 km weiterfahren, wo der Weg im Wesentlichen endet und wir einen der beeindruckendsten Bäume des Semenic-Nationalparks erreichen, nämlich den Sequoia Dendro Giganteea, von dem wir nicht genau wissen, wie er entstanden ist, aber er wurde sicherlich hergebracht, denn es ist ein Baum, der ursprünglich aus Amerika, aus Kalifornien, stammt und sich in einer Höhe von etwa 600 Metern sehr gut entwickelt hat. Zurzeit ist er etwa 45 Meter hoch und hat einen Umfang von 5,70 Metern und einen Durchmesser von 80-81 Metern, so ungefähr. Von hier aus fahren wir zurück zum Ausgangspunkt nach Resita.“

     

    Hier befindet sich auch der größte jahrhundertealte Buchenwald in Europa. Wir haben auch erfahren, dass der Stausee Izvoarele Nerei seit 2017 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die Einladung ist ausgesprochen, bis zum nächsten Mal wünschen wir Ihnen eine gute Reise und gutes Wetter!

  • Nationalpark Ceahlău: Spektakuläre Wanderrouten in den Ostkarpaten

    Nationalpark Ceahlău: Spektakuläre Wanderrouten in den Ostkarpaten

    Unsere heutige Reise geht in den Nordosten Rumäniens, nämlich zu einem Berg hin, von dem die Einheimischen meinen, er sei einmalig in Rumänien. Es ist das beeindruckendste Bergmassiv in den Ostkarpaten, der Olymp hierzulande. Die spektakulären Landschaften sowie die herrlichen Aussichten waren eine Quelle der Inspiration für zahlreiche rumänische Schriftsteller.



    Der Nationalpark Ceahlău erstreckt sich über eine Fläche von 292 Km2 und beherbergt eine artenreiche Flora und Fauna. 27% der Oberfläche stehen unter Naturschutz. Der Nationalpark Ceahlău ist also ein montanes Schutzgebiet mit Felsformationen, Wäldern, Wiesen und Weiden. Ion Pîrvulescu leitet eine Abteilung innerhalb der Parkverwaltung. Er lieferte uns mehr Informationen zum Nationalpark Ceahlău:



    Am spektakulärsten ist der zentrale Teil des Gebirges. Die Felsformationen, die sich hier gebildet haben, sind beeindruckend. Die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt erhöht einmal mehr die Schönheit der Landschaft. Viele Pflanzen und Tiere stehen unter Artenschutz. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Naturpark leicht erreichbar und demnach touristenfreundlich ist. Der Naturpark liegt an der Kreuzung zweier Hauptstra‎ßen, die Siebenbürgen mit der Moldau verbinden. Im Vergleich zu anderen Bergregionen, ist der Nationalpark Ceahlău leicht zugänglich.“




    Eine Besucher-Infostelle steht den Wanderlustigen am Fu‎ße des Berges mit wertvollen Informationen zur Verfügung. Den Touristen werden hier durch interaktive Techniken einige Geheimnisse des Berges enthüllt. Die Besucher-Infostelle ist der richtige Ort, um mehr über den Naturpark Ceahlău und seine Naturgeheimnisse zu erfahren. Auch die Kinder werden mit dem Berg und den Bergwanderungen familiarisiert. Die für die Arbeit mit Kindern geschulten Mitarbeiter bringen den kleinsten Besuchern durch spezielle Entdeckungstechniken die Welt der Berge näher. Das Informationszentrum beherbergt auch einen Kinosaal, in dem ein kurzer Dokumentarfilm über das Bergmassiv Ceahlău gezeigt wird. Neuerdings kann sogar ein kurzer 3D-Film angeschaut werden. Ion Pîrvulescu, Abteilungsleiter in der Naturparkverwaltung, bringt mehrere Informationen zu den Wanderrouten in der Umgebung:



    Denjenigen, die in guter Form sind, empfehle ich den längsten Wanderweg. Er startet nördlich von der Ortschaft Durău und geht abwärts bis zum See Izvorul Muntelui. Die Wanderroute ist durch einen roten Streifen ausgeschildert. Sie führt weiter zur Almhütte Cabana Fântânele. Von dort geht es bergauf zur zweithöchsten Bergspitze im Ceahlău-Gebirge, der Spitze Toaca. Der Bergweg geht dann weiter bis zur Berghütte Cabana Dochia. Sie ist die am höchsten gelegenste Hütte im Ceahlău-Gebirge. Es wäre überhaupt nicht überraschend, wenn die Wanderer auf dem Weg zur Spitze hin Gämsen erblicken würden. Dieser Wanderweg durchquert den Massiv vom Norden nach Süden. Er ist durchaus schön und auch nicht besonders anstrengend. Eine etwas kürzere Wanderung geht zum Wasserfall Duruitoarea, in der Umgebung der Ortschaft Durău. Für diese Wanderung sollten etwa 3,5 Stunden eingeplant werden. Die erste Wanderroute, die quer durch das Gebirge führt, nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, um die 7 Stunden.




    Die Gegend sei besonders attraktiv für ausländische Touristen, so unser Gesprächspartner:



    Wir lernten Torristen aus Argentinien, Australien, Südafrika kennen — um nur die zu erwähnen, die von weither kamen. Darüber hinaus kommen sehr viele Touristen aus der Europäischen Union, insbesondere aus Italien, Frankreich, Deutschland, Tschechien, Polen. Sie sind beeindruckt von dem, was sie hier finden.”




    Die Touristen, die durch den Naturpark Ceahlău wandern möchten, unterliegen einer Tagesgebühr von 5 Lei (umgerechnet 1,10 Euro) pro Erwachsener. Für den Campingplatz müssen weitere 10 Lei (umgerechnet 2,40 Euro) pro Übernachtung gezahlt werden.

  • Wandern im Nationalpark Rodna-Gebirge

    Wandern im Nationalpark Rodna-Gebirge

    Wir laden Sie heute auf eine Reise in den Norden des Landes ein, und zwar in eine Region, die sich durch eine Vielzahl von Gletscherseen, hohen Berggipfeln, Höhlen und spektakulären Wasserfällen auszeichnet. Das Rodna-Gebirge — denn dahin geht die heutige Wanderung — ist ein Paradies für die Bergfreunde. Das Rodna-Gebirge ist Teil eines Naturschutzgebietes, bekannt unter anderem als Nationalpark Rodna-Gebirge (rumänisch Parcul Național Munții Rodnei). Das Naturschutzgebiet beeindruckt durch die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt sowie durch die spektakulären Berggipfel. Doina Jauca ist die Leiterin des Naturparks Rodna-Gebirge. Im Herbst sei die Natur hier besonders schön, so Doina Jauca:



    Der Nationalpark Rodna-Gebirge liegt im nördlichen Teil der Ostkarpaten. Es ist das am nördlichsten gelegene Naturschutzgebiet in Rumänien und der zweitgrö‎ßte Naturpark hierzulande. Bergfreunde können hier die höchsten Bergsspitzen der Ostkarpaten erklimmen — Pietrosu Mare (2303 Meter) und der Ineu-Gipfel (in einer Höhe von 2279 Metern). Wir schauen mit Hoffnung auf einen langen und sonnigen Herbst hinaus. Ich empfehle Ihnen gerne mehrere Wanderrouten. Weil die Natur so gro‎ßzügig in der Umgebung war, bietet der Naturpark Rodna-Gebirge vielfältige Möglichkeiten für verschiedene touristische Aktivitäten. Es werden 8 verschiedene Arten von Tourismus gefördert: Ökotourismus, Tourismus zu Erholungszwecken, Agrotourismus, Forschungstourismus für wissenschaftlich interessierte Besucher, Kurtourismus, Kulturtourismus, Ausflug- und Wandertourismus und Reittourismus. Sämtliche Tätigkeiten finden im Nationalpark oder in der angrenzenden Umgebung statt.“




    Der Nationalpark Rodna-Gebirge wird jährlich von mehr als 20.000 Touristen besucht. Sie lernen örtliche Bräuche und Sitten kennen und erfreuen sich an den atemberaubenden Naturlandschaften. Mehr dazu von Doina Jauca:



    Es gibt mehrere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Mit Sicherheit lohnt es sich, bis zu den Berggipfeln Pietrosu Mare und Ineu zu steigen, oder eine Wanderung über den Bergkamm des Rodna-Gebirges zu unternehmen. Die Aussicht vom Gipfel ist wunderschön. Der Wasserfall Cascada Cailor (dt. Wasserfall der Pferde) liegt im Norden des Naturparks, in der Nähe der Ortschaft Borşa. Es ist vermutlich die spektakulärste Attraktion in der Region. Die Gletscherseen sind auch sehr schön. Und auch die mehr als 70 Höhlen. Im Frühjahr, wenn die Natur in voller Blüte ist, sollte man unbedingt einen Ausflug zur Narzissenwiese einplanen. Auch kulturinteressierte Besucher sind herzlichst wilkommen. Ihnen empfehlen wir einen Besuch zum Gedenkhaus des Dichters George Coşbuc und des Schritstellers Liviu Rebreanu, zum Kloster Bârsana, zum Ethnografiemuseum in Năsăud oder zu den Ruinen der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Dominikanischen Kirche in Rodna. Die Verwaltung des Naturparks Rodna-Gebirge empfiehlt 18 zugelassene Wanderwege und weitere 5 thematische Routen. Die Wanderrouten führen durch das Weintal (rum. Valea Vinului), durch das Anieş-Tal bis hin zum Wasserfall Cascada Cailor sowie zur Höhle Iza Izvor (dt. Iza-Blauquell) und dem Berggipfel Pietrosu Mare. Unberührte oder fast unberührte Urwaldflächen, atemberaubende Farbenspiele und der spektakuläre Bergkamm im Herbst laden die Besucher zu einer Wanderung in der Natur ein.“




    Zugelassene Bergführer begleiten die Besuchergruppen im Nationalpark Rodna-Gebirge. Die leckeren traditionellen Gerichte und die Gastfreundschaft der Wirte ergänzen das verlockende Angebot.