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  • Giornata Mondiale dei Poveri 2021: Fratelli tutti anche in Romania

    Giornata Mondiale dei Poveri 2021: Fratelli tutti anche in Romania

    La Giornata Mondiale dei Poveri, istituita nel 2016 da Papa Francesco e celebrata il 14 novembre, ha portato questanno in Romania importanti riflessioni sullEnciclica “Fratelli tutti”, scritta dal Sommo Pontefice nel 2020. Nei giorni scorsi, più organizzazioni cattoliche di Romania hanno organizzato un webinar intitolato appunto “Fratelli tutti, che ha riunito oltre un centinaio di partecipanti, sacerdoti, rappresentanti di associazioni implicate nel volontariato, tra cui lAssociazione FDP – Professionisti nellEducazione, lAzione Cattolica, la Caritas, lAssociazione Papa Giovanni XXIII o la Banca di Alimenti, dando spazio a tante riflessioni, partendo dallEnciclica sociale di Papa Francesco.



    I temi principali dei suoi otto capitoli sono stati presentati in sintesi al webinar da S.E. Mons. Miguel Maury Buendía, il Nunzio Apostolico in Romania, partendo dalla parola “Fraternità”. “LEnciclica ha una dimensione universale, senza frontiere, che insiste sulla Fraternità. Il modo di percepire la Fraternità che il Papa ha è quello che è lo stile di San Francesco dAssisi. Anche per quello ha scelto il nome di Francesco per il suo pontificato”, spiega a Radio Romania Internazionale il Nunzio Apostolico, Mons. Miguel Maury Buendía, rientrato dalla città di Iaşi, nella Romania orientale, dove ha partecipato l11 novembre, quando la Chiesa fa memoria a San Martino, allordinazione episcopale del nuovo Vescovo ausiliare, Mons. Petru Sescu.



    “Il vescovo ha scelto per la sua ordinazione il giorno di San Martino che, quando era militare, ha condiviso la sua cappa con un povero che stava morendo di freddo”, puntualizza il Nunzio il significato dellevento svoltosi sempre in prossimità della Giornata Mondiale dei Poveri. Nella densa Enciclica “Fratelli tutti”, “ci sono delle riflessioni molto belle sul buon samaritano, anche per invitare tutti noi a diventare dei buoni samaritani, ammorevoli e accoglienti verso quelli che incontriamo, e prenderci cura delle persone che sono in una situazione peggiore della nostra. La situazione di pandemia – e anche in questo contesto è stata scritta lEnciclica – ci deve aiutare tutti a ripensare il modo di interagire con gli altri”, conclude S.E. Mons. Miguel Maury Buendía, il Nunzio Apostolico in Romania.



    Da cinque anni, anche lAssociazione FDP – Protagonisti nellEducazione di Romania, insieme a tante altre associazioni di volontariato e movimenti cattolici, si impegna a far diventare tradizione la Giornata Mondiale dei Poveri. Lo spiega a Radio Romania Internazionale la sua direttrice esecutiva, Simona Carobene, che ha avviato delle campagne online volte a promuovere questa ricorrenza. Se negli anni scorsi la Giornata veniva condivisa attraverso azioni concrete – un pranzo insieme, una raccolta di generi alimentari o di vestiti da distribuire poi ai poveri, questanno è stato diverso a causa della pandemia, quindi “abbiamo pensato a come poter far arrivare il messaggio a più persone possibili”, aggiunge Simona Carobene.



    “In uno dei nostri incontri con il Nunzio Apostolico in Romania, abbiamo pensato che poteva essere loccasione di raccontare questa Enciclica straordinaria che è “Fratelli tutti”, perchè potesse essere proprio uno spunto di riflessione e di lavoro, a partire dalle nostre associazioni, per poi poterlo proporre anche ad altri”, aggiunge la direttrice esecutiva di FDP Protagonisti nellEducazione, parlando del webinar in cui i partecipanti hanno sottolineato quanto siano importanti lapertura, la semplicità, il dialogo e il sentimento di fraternità nelle comunità. “Uniniziativa che ci aiuta a immedesimarci anche in quello che è il messaggio della quinta Giornata Mondiale dei Poveri, perchè Papa Francesco ci dice: “I poveri li avrete sempre con voi”, puntualizza Simona Carobene. “Non è un attivismo che ci viene chiesto, ma è proprio unattenzione allaltro”, dice ancora la nostra ospite, osservando come la tradizione delle Giornate dei Poveri sia veramente molto legata allEnciclica “Fratelli tutti”. (foto Soundcloud: facebook.com/actiuneacatolicaromania)



  • Arbeitsmarkt in Pandemie-Zeiten: Wird Heimarbeit zum dauerhaften Phänomen?

    Arbeitsmarkt in Pandemie-Zeiten: Wird Heimarbeit zum dauerhaften Phänomen?

    Anfang April startete die Europäische Kommission eine neue befristete Initiative zum Schutz von Arbeitsplätzen und Arbeitnehmern, die von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind. Die Kommission hat ein neues Instrument für befristete Unterstützung zur Minderung des Arbeitslosigkeitsrisikos in Notfällen (SURE) vorgeschlagen. Es wird eine finanzielle Unterstützung von bis zu 100 Milliarden Euro in Form von Darlehen der EU an betroffene Mitgliedstaaten ermöglichen.



    In Rumänien war es während der Pandemie weit verbreitet, von zu Hause aus zu arbeiten, und die Arbeitnehmer konnten auf diese Weise ihren Arbeitsplatz behalten. Oana Constantinescu, Expertin für Humanressourcen, spricht über die Vorteile der Heimarbeit:



    Die Arbeit von zu Hause aus wird zumindest einige unserer Aktivitäten ersetzen können. Ich denke, die Pandemie hat bewiesen, was viele Experten nicht konnten, nämlich viele Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass die Arbeit von zu Hause aus mindestens genauso produktiv sein kann wie die Arbeit am Arbeitsplatz. Natürlich kann es keine dauerhafte Vereinbarung sein, die Situation, in der wir uns befinden, ist eine besondere. Einige von uns haben Kinder zu Hause, und es ist viel schwieriger, sich zu organisieren. Aber wenn es die Tätigkeit erlaubt, denke ich, dass wir mindestens zwei oder drei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten können, wobei die Leute genauso effizient sind.“




    In Zukunft könnte die Digitalisierung ein weiteres Mittel zur Vermeidung von menschlichen Kontakten bei gesundheitlichen Notfällen werden. Dies könnte zu einem umfassenden Umdenken in der Organisation von Unternehmen und Institutionen führen. Hier noch einmal Oana Constantinescu:



    Wenn wir an öffentliche Institutionen denken, besteht die Lösung vielleicht darin, die Beziehungen zur Öffentlichkeit zu digitalisieren und die Abläufe zu rationalisieren. Das kann bedeuten, dass durch die Automatisierung einige Positionen überflüssig werden, aber das muss nicht bedeuten, dass man Leute loswird, sondern dass man sie für andere Rollen in der Organisation ausbildet. Das bedeutet berufliche Umschulung und Veränderung der Kompetenzen, wovon wir schon jetzt ausgehen sollten. Vielleicht wird die Pandemie dafür sorgen, dass dies öfter geschieht.“




    Wenn man effizient von zu Hause aus arbeitet, basieren berufliche Beziehungen vollständig auf Vertrauen. Oana Constantinescu glaubt, dass die Erfüllung dieser Bedingung die Arbeit von zu Hause aus sehr effektiv machen kann:



    Was mich betrifft, so hat die Heimarbeit zwei Seiten. Erstens das Vertrauen, das der Arbeitgeber in die Mitarbeiter hat, und zweitens die Bereitstellung der notwendigen Ausrüstung, damit die Tätigkeiten mindestens so gut ausgeführt werden können wie am Arbeitsplatz. Für die Mitarbeiter bedeutet dies eine sehr gute Organisation und Kommunikation mit dem Team, Planung und Computerkenntnisse. Es stimmt zwar, dass die Arbeit von zu Hause aus im Moment anstrengender ist, aber ich glaube, dass es bei guter Vorbereitung und der Entwicklung latenter Fähigkeiten klappen wird.“




    Marius Ciucă ist einer der Gründer der Plattform Job in Sibiu“, die Arbeitslosen im siebenbürgischen Hermannstadt hilft, Arbeit zu finden. In einem Webinar, das von der Young Initiative Association organisiert wurde, erklärte er, wie wichtig es ist, den richtigen Job zu finden:



    Wir haben ein paar Instrumente, mit denen wir erkennen können, wer wir sind, und dann können wir einen Job suchen. Wir haben den Holland-Test, der die Persönlichkeit der Kandidaten offenbart und aufzeigt, welche Bereiche gut zu ihnen passen, sowie eine SWOT-Analyse, die ihre Stärken, ihre Schwachpunkte, die Chancen, die sie ergreifen können, und die Gefahren aufzeigt. Darüber hinaus führen wir einen Test der Wahrnehmungen durch. Er zeigt, wie andere um uns herum uns wahrnehmen. Das ist nicht sehr wichtig, aber es liefert einige Hinweise darauf, was für uns geeignet sein könnte. Wir machen eine Liste von 10 Bekannten aus verschiedenen Umfeldern und stellen ihnen zwei Fragen, die sie sofort und ohne nachzudenken beantworten sollen. Welcher Beruf passt Ihrer Meinung nach am besten zu mir? Was ist meine beste Qualität?“




    Wir fragten Oana Constantinescu, wie Arbeitssuchende vorgehen sollten und was die richtige Einstellung ist:



    Menschen, die eine Arbeit suchen, sollten dies mit grö‎ßter Ernsthaftigkeit und Belastbarkeit angehen. Dinge geschehen niemals über Nacht. Die Suche nach einem Arbeitsplatz ist ein ganzes Projekt für sich. Es gibt Ablehnungen und Frustrationen darüber, keine Arbeit zu finden. Aber es müssen auch Kompromisse eingegangen werden, und ich denke, es ist wichtig, dass jeder seine Vorteile kennt und sie bei der Arbeitssuche hervorhebt. Ablehnungen haben viel mit der Tatsache zu tun, dass eine bestimmte Person für die Stelle ungeeignet sein kann. Die meisten Personalvermittler schauen darauf, wie gut ein Kandidat für den Arbeitsplatz geeignet ist, und junge Leute sollten sich informieren, sich mit Geduld bewaffnen und realistische Erwartungen haben.“




    Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik erreichte die Arbeitslosenquote in Rumänien im März 4,6% und lag damit deutlich über dem Vormonat. Derzeit sind die meisten neuen Arbeitsplätze in den Bereichen Vertrieb, Bauwesen, Call-Center, IT und Logistik verfügbar. Diese Bereiche können über 9.000 Arbeitsplätze bieten, die Kandidaten im ganzen Land zur Verfügung stehen.