Tag: Weltrangliste

  • Nach überragender Leistung: Halep gewinnt Wimbledon

    Nach überragender Leistung: Halep gewinnt Wimbledon

    Die Rasenkönigin – so wurde Simona Halep nach ihrem herausragenden Erfolg in Wimbledon von ihrer Landsfrau, der Turnlegende Nadia Comăneci, gewürdigt. Ein wohlverdientes Lob angesichts des deutlichen Sieges über die vielfache Grand-Slam-Gewinnerin Serena Williams aus den USA.



    Er sei schockiert“ – erklärte der ehemalige amerikanische Tennisspieler John McEnroe im Interview mit der BBC und bezog sich dabei auf das klare Endergebnis von 6:2 und 6:2 nach weniger als eine Stunde. Ein unglaubliches“ Tennis, ein perfektes Match“ – lautete die Würdigung einer weiteren Größe des Sports aus den Vereinigten Staaten, die von Billie Jean King. Rumäniens Tennisheld der 70er Jahre, Ilie Năstase, sagte, er fühle sich gerächt“. Eine Anspielung auf die beiden verlorenen Wimbledon-Endspiele der 70er Jahre: 1972 gegen den Amerikaner Stan Smith und 1976 gegen den Schweden Björn Borg.



    Auch die großen internationalen Medienkonzerne waren großzügig mit den Superlativen. In Wimbledon ist Geschichte geschrieben worden – schrieb die CNN auf ihrer Webseite, während es im Beitrag der BBC hieß: Simona hat ihre amerikanische Gegnerin zerschmettert und das ungläubige Publikum in der Zentralarena von Wimbledon in Erstaunen versetzt. Die Turnierveranstalter gratulierten Halep auf Twitter. Dort schrieben sie, dass ihr Traum Wirklichkeit geworden sei und sie Serena Williams dank einer magischen Spielweise bezwungen habe.



    Die Nachrichtenagentur AFP hob die aggressive Attitüde Simonas gleich zu Beginn der Begegnung mit Serena hervor, während Reuters die gesamte zweite Turnierwoche resümierte: Halep begann die Woche mit einem Erfolg gegen die Überraschung des Turniers, die 15-jährige Cori Gauff, und beendete sie beim Champions Dinner, nach einem ideenreichen Match gegen die verblüffte Serena Williams.



    Rumäniens Heldin von Wimbledon fasste ihren Erfolg und die bemerkenswerte Karriere mit einfachen Worten zusammen.



    Ich bin glücklich über die Art und Weise, in der ich gespielt und auf ein so wichtiges Ereignis und einen derartig großen Tag reagiert habe. Ich habe gekämpft und geackert, ich habe im Laufe dieser Jahre auch gelitten – all das, um möglichst gut auf dem Feld zu sein, wenn ich spiele. Ich habe ein hohes Niveau erreicht und fühle mich jetzt selbstbewusst. Ich hatte nie gedacht, dass ich einmal die Nummer eins sein und einen Grand Slam gewinnen würde, aber das war mein Traum und dafür habe ich Tag für Tag gearbeitet. Wie ich bereits unzählige Male sagte, die Rumänen sind sehr begabt, haben aber kein Selbstvertrauen. Wir sollten beginnen, besser zu sein, an uns zu glauben und die Dinge positiv zu betrachten.



    Die 27-Jährige aus Constanţa gewinnt also in London ihren zweiten Grand-Slam-Titel, nach dem Gewinn der French Open letztes Jahr. Halep hat außerdem noch drei verlorene Endspiele auf ihrem Konto, zwei weitere bei den French Open und eines bei den Australian Open. Von allen Grand Slam-Turnieren gelang ihr nur bei den US-Open bislang keine Endspielteilnahme. Dennoch wird sie von Experten von nun an dank ihrer sportlichen Form auch in New York zu den Favoritinnen gezählt werden.

  • WTA-Turnier in Stuttgart: Angeschlagene Halep scheidet im Viertelfinale aus

    WTA-Turnier in Stuttgart: Angeschlagene Halep scheidet im Viertelfinale aus

    Coco Vandeweghe konnte am Freitag unter Beweis stellen, dass sie aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Die Nummer 16. der Weltrangliste aus den USA rächte sich für die kategorische Niederlage gegen Halep vor einem Jahr in Madrid. Eine wichtige Stütze für sie war dabei auch der schnelle Sandplatz in der Stuttgarter Porsche-Arena. Coco fühlte sich wie der Fisch im Wasser und schlug außerdem mit Durchschnittgeschwindigkeiten, die man sonst von den Herren kennt (bis zu 190 KmH). Auch ließ sie Halep kaum Zeit, nahm die Bälle früh an und baute Druck auf, so oft es möglich war. Ferner war Vandeweghe beim Return hellwach und wies am Ende sehr gute Statistiken auf.



    Die Amerikanerin brachte es auf 19 direkte Winner – Halep auf lediglich sieben. Sie hatte die Ballwechsel also kurz gehalten, es war schlichtweg der perfekte Plan gegen eine Gegnerin, der kein Break gelingen sollte. Die Weltranglistenerste hatte nur im zweiten Satz eine Spielsituation, die ein Comeback hätte einleiten können. Doch beim Stande von 0:2 und 40:0 ging sie mit ihren Spielbällen geradezu fahrlässig um und kassierte auch noch das 0:3. Nach einer Stunde und 14 Minuten war die Begegnung zu Ende, Vandeweghe stand nach dem 6:4 und 6:1 im Halbfinale. Beobachter sind sich hier einig: Coco habe in diesem Spiel Nichts dem Zufall überlassen, einen klaren taktischen Plan verfolgt und sei von Anfang an so aufgetreten, als wüsste sie, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss, auch wenn sie am Ende doch verlieren sollte.



    Dies ist der dritte Sieg Vandeweghes gegen eine Nummer eins der Weltrangliste. Das Turnier in Stuttgart war seit 2007 nicht mehr von einer Ranglistenführerin gewonnen worden, als Justine Henin den Titel holte. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel schien die Rumänin müde, jedoch nicht allzu enttäuscht. Coco habe gut, sogar sehr gut aufgeschlagen“, so Halep. Es sei extrem schwierig gewesen, ihr auch nur ein Break abzuluchsen. Sie habe es nicht geschafft, zu ihrem Rhythmus zu finden, habe ständig gegen den Takt gespielt. Alles habe sich so schnell ereignet, als ob die Partie nur einen Augenblick gedauert habe, klagte die Rumänin. Anschließend berichtete sie mehr über ihre Verletzung, die auch im Achtelfinale gegen die Slowakin Rybarikowa zu sehen war.



    Eine kleine Fußverletzung behindere sie beim Laufen – sie könne sich nicht so schnell bewegen, wie sie es sonst getan hätte“, sagte die 26-Jährige. Aus physischer Sicht sei sie noch nicht hunderprozentig dabei und habe deshalb nicht ihr bestes Tennis liefern können. Doch das sei keine Ausrede, wollte die Weltranglistenerste noch in Sachen Fair-Play punkten. Vandeweghe hat hervorragend gespielt und war an dem Tag offensichtlich die bessere Spielerin. Sie wolle für einige Tage nach Hause nach Rumänien fliegen um sich auszuruhen, so Halep abschließend. Dort wolle sie sie sich vor dem Turnier in Madrid erholen“, sagte die Titelverteidigerin des nächsten Turniers.

  • Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Simona Halep ist die 25. Weltranglistenerste der Tennis-Geschichte. Bereits am Samstag stand mit dem Einzug ins Finale des Premier Mandatory-Turniers in Peking fest: Die Rumänin übernimmt ab Montag die Führung des Rankings und löst damit die Wimbledon-Siegerin aus Spanien Garbine Muguruza ab.



    Halep, zuletzt an Position zwei geführt, schlug im Halbfinale von Peking am Samstagvormittag rumänischer Zeit die Lettin Jelena Ostapenko deutlich mit 6:2 und 6:4. Sie revanchierte sich damit für die überraschende Finalniederlage bei den French Open im Juni. Damals hatte Halep nicht nur ihren ersten Grand Slam-Erfolg sondern auch die Führung in der Weltrangliste verpasst. Letzteres holte die Rechtshänderin nun nach.



    Und das sollte ihr nach einem Match gelingen, in dem sie mit der Ausnahme eines eigenen Aufschlagsspiels stets konzentriert und inspiriert aufspielte. Die Spielerin aus Constanţa ließ sich nie von ihrer starken Gegnerin dominieren. Auch wenn Ostapenko erneut spektakuläre Gewinnschläge hervorzauberte: Diesmal hatte Simona oftmals die richtige Antwort parat und übte bei jeder Gelegenheit Druck auf den zweiten Aufschlag der Lettin aus. Zudem schlug sie im Vergleich zum verlorenen French-Open-Finale selbst viel besser auf.



    Laut Experten sei Haleps Aufschlag auch bei ihrem ersten Sieg über die Russin Maria Scharapowa zwei Runden zuvor der Schlüssel gewesen. Beim 6:2 und 6:2 im Achtelfinale hatte die Rumänin 74 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld gebracht und auch zum Ende hin die Nerven behalten. Schließlich hatte sie in sieben Anläufen gegen die Russin bislang immer den Kürzeren gezogen. Überhaupt sollten der 26-Jährigen unter der Woche mehrere Revanchen gelingen. Auch im Viertelfinale rächte sie sich für die bittere Niederlage gegen die junge Hoffnungsträgerin der Russen Darja Kassatkina in Wuhan die Woche zuvor. Hatte Halep dort noch mit 2:6 und 1:6 gegen die 20-Jährige verloren, entschied sie die Begegnung in Peking mit dem selben Ergebnis für sich.



    Mein Traum ist wahr geworden“, sagte die sichtlich aufgewühlte Halep am Samstag: Im ersten Moment konnte ich es noch gar nicht zu hundert Prozent glauben, daher kamen mir die Tränen. Das ist der beste Augenblick in meinem Leben, den möchte ich am liebsten behalten. Aber ich habe noch mehr Träume für meine Karriere.“ Einer davon sei ein Triumph bei einem Grand Slam. Bislang stand Halep zweimal im Endspiel von Roland Garros (2014, 2017).



    Ein kleiner Wermutstropfen für die neue Nummer eins der Welt folgte bereits am Sonntag: Die Rumänin musste sich im Endspiel des WTA-Turniers in Peking der Französin Caroline Garcia mit 4:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben. Dabei zeigte sie dennoch eine solide Leistung, allein die wichtigen Punkte entschied die Gegnerin zu ihren Gunsten. Vorwerfen könnte sich Halep vielleicht die neun verpassten Breakchancen beim Stande von 3:3 im zweiten Satz. Garcia feierte dagegen ihren zweiten Turniererfolg innerhalb von acht Tagen. In Wuhan hatte sich die Französin im Finale gegen die Australierin Ashleigh Barty behauptet.



    Halep wird indes also zum ersten Mal in ihrer Karriere an der Spitze des Rankings stehen und ist bereits die fünfte Nummer eins im Jahr 2017. Zuvor standen im Kalenderjahr neben Angelique Kerber (derzeit auf Position zwölf bestplatzierte Deutsche) auch Serena Williams (USA), Karolina Pliskova (Tschechien) und zuletzt die Spanierin Muguruza an der Spitze der Tennis-Welt. Es ist das erste Mal seit Einführung der Weltrangliste im Jahr 1975, dass innerhalb einer Saison fünf verschiedene Spielerinnen die Nummer eins innehatten.

  • Australian Open: Herbe Enttäuschung für Rumäniens Spitzenspielerin

    Australian Open: Herbe Enttäuschung für Rumäniens Spitzenspielerin

    Die Weltranglistenvierte Simona Halep war gleich zum Auftakt der Australian Open gefragt. Und sie war entschlossen, die Enttäuschungen der letzten Jahre bei diesem ersten Grand Slam des Jahres hinter sich zu lassen. Vor allem die Erstrundenniederlage gegen die Chinesin Zhang Shuai vor einem Jahr hatte geschmerzt. Doch auch diesmal hatte Halep mit Shelby Rogers aus den USA in der Rod-Laver-Arena eine stark aufspielende Gegnerin. Anders als bei ihrer bislang einzigen Direktbegegnung 2015 dominierte diesmal Rogers die Partie von Anfang bis Ende. Halep erkämpfte sich eine einzige Breakchance, die sie aber nicht verwerten konnte. Ihre stärkste Waffe, die schnellen Bewegungen auf dem Platz, schien heute eingeschränkt, am Ende schied die Rumänin mit 3:6 und 1:6 aus. Erneut habe sie Schmerzen im linken Knie gespürt, sagte eine sichtlich enttäuschte Halep bei der Pressekonferenz. Also konnte die 25-Jährige Rumänin auch diesmal ihre Bestleistung bei den Australian Open, die Viertelfinalteilnahmen von 2014 und 2015, nicht übertrumpfen. In beiden Fällen sei sie an ihrer Nervenschwäche gescheitert, hatte sie der offiziellen Webseite der WTA im Vorfeld des Turniers verraten. Doch gegen Shuai vor einem Jahr und auch heute sei dies nicht der Fall gewesen, räumte Halep ein.



    Zur gleichen Zeit wie Halep gab auch die Weltranglisten-30., Irina Camelia Begu, ihr diesjähriges Debüt bei den Australian Open. Die Partie gegen die Nummer 41. der Rankings, die für Kasachstan spielende Russin Jaroslawa Schwedowa, fand allerdings auf einem Nebenplatz statt. Die beiden hatten sich die Siege bei ihren zwei bisherigen Begegnungen geteilt, jedoch waren diese jeweils auf Sand austragen worden, zuletzt behielt Begu 2015 in Charleston die Oberhand. Auf einem der Hartplätze in Melbourne gewann Schwedowa, die von Ex-Halep-Trainer Victor Ionita gecoacht wird, den ersten Satz mit 7:5. Doch dann drehte Begu die Partie zu ihren Gunsten und gewann die nächsten beiden Sätze mit 6:3 und 6:4. In Runde zwei trifft sie auf die Tschechin Krystina Pliskova.



    Ein schweres Los hatte Patricia Maria Ţig erwischt: Die derzeitige Nummer 108 der Welt spielte wie ihre beiden Landsfrauen ebenfalls ab 11 Uhr Lokalzeit, ihre Gegnerin war aber keine andere als die Olympiasiegerin von Rio, die Puertoricanerin Monica Puig. Die 22-jährige Rumänin und die Nummer 46 der Welt waren sich bislang noch nie gegenüber gestanden. Ţig wurde am Ende aber zur bedauernswerten Sparring-Partnerin für Puig und nahm ihr beim 0:6 und 1:6 ein einziges Spiel ab.



    Einige Stunden nach dem Erstrundenstart war auch die Weltranglisten-78. Sorana Cîrstea dran. Die French Open-Viertelfinalistin von 2009 versucht nach einer Verletzungsmisäre den Anschluss zu finden. Auch für sie war die Auslosung nicht unbedingt glücklich verlaufen, sie musste gegen die aufstrebende russische Spielerin Irina Chromatschowa ran. Die 21-Jährige befindet sich aktuell zwar nur auf Platz 92. der Rangliste, allerdings kann sie an guten Tagen wohl viele Spitzenspielerinnen schlagen. Heute war es aber Cîrstea, die am Ende jubelte. Mit einer mehr als anständigen Leistung fegte sie die Russin mit 6:2 und 6:1 vom Platz. Es folgt für sie eine richtig harte Nummer: die Spanierin Carla Suarez Navarro, die Favoritin Nummer 10 des Turniers.



    Zwei der rumänischen Tennisspielerinnen starten erst am Dienstag ins Turnier. Ana Bogdan, die Nummer 125. der Weltrangliste, trifft auf die Favoritin Nummer 14. und 17. der Welt, die Russin Jelena Wesnina. Die beiden sind sich bislang noch nie auf der Profitour der Damen begegnet. Monica Niculescu ist nach der Finalniederlage in Hobart am Samstag auf Platz 40. der Rankings zu finden. Sie spielt zum Auftakt in Melbourne gegen die 18-jährige Qualifikantin Anna Blinkowa aus Russland.



    Im Doppel der Herren können sich die beiden rumänischen Vertreter bereits in Runde Drei treffen. Florin Mergea und der Brite Dominic Inglot gelten bei dem Turnier als Favoritenpaar Nummer 16. und spielen als erstes gegen die Australier Luke Saville und Jordan Thompson. Horia Tecău und der Niederländer Jean Julien Roger sind an Nummer 11. gesetzt, sie treffen zu Beginn auf den Deutschen Philipp Petzschner und den Russen Michail Juschny.

  • Fedcup: Rumänien unterliegt in Runde eins Titelverteidiger Tschechien

    Fedcup: Rumänien unterliegt in Runde eins Titelverteidiger Tschechien

    Zum ersten Mal hatten sich Rumäniens Tennisspielerinnen im Fedcup für die erste Runde der Weltgruppe qualifiziert. Zu der Elite des Mannschaftsturniers, das mit dem Davis-Cup der Herren zu vergleichen ist, gehören die ersten acht Tennisnationen der Welt. Der Gegner am Wochenende war Tschechien, kein anderer als der Titelverteidiger des Wettbewerbs. Dementsprechend voll war die Klausenburger Sala Polivalenta an diesem Wochenende. Mit den 7400 zahlenden Zuschauern am Samstag wurde ein neuer Rekord aufgestellt.



    Rumäniens Mannschaft musste verletzungsbedingt auf zwei ihrer besten Spielerinnen verzichten: auf die Nummer 34. der Welt, Irina Begu, und auf Alexandra Dulgheru, derzeit auf Rang 54 zu finden. Dafür nahm die Weltranglistendritte Simona Halep ihre Entscheidung betreffend eine Auszeit zurück und reiste ebenfalls nach Klausenburg.



    Und sie war es, die am ersten Tag der Begegnung mit Tschechien, den ersten Punktgewinn für Rumänien bringen sollte. Gegen ihre Gegnerin, Karolína Plíšková, hatte sie in den drei Direktbegegnungen bislang noch nie verloren. Doch genau an diesem Tag kam es anders. Die Weltranglisten-13. stieg vor allem nach dem Verlust des ersten Satzes an Halep im Tiebreak zu ihrer Topform auf und dominierte die Partie von der Grundlinie. Sie gewann die Sätze zwei und drei mit 6:4 und 6:2 – der Titelverteidiger führte mit 1:0.



    Allerdings nahm auch die zweite Partie des Tages eine überraschende Wendung. Die Weltranglisten 37., Monica Niculescu, brachte mit ihrem ungewöhnlichen Vorhand-Slice die Weltranglistenneunte Petra Kvitova zur Verzweiflung. Die zweifache Wimbledon-Siegerin kannte an diesem Tag und auf der laut eigenen Angaben langsamen Spielfläche keine Lösung und verlor fast deutlich mit 3:6 und 4:6. Rumänien hatte sensationell ausgeglichen.



    Am Sonntag sollte der Newcomer in der Weltgruppe sogar die Führung übernehmen. Simona Halep revanchierte sich für die schmerzhafte Niederlage am Vortag und kämpfte verbissen gegen Petra Kvitova. Die Partie fand auf einem sehr hohen Niveau statt, am Ende hatte die Rumänin zu lachen, 6:4, 3:6 und 6:3 das Endergebnis aus ihrer Sicht.



    Jetzt hatte Monica Niculescu auf einmal alles in ihrer Hand. Ein Sieg gegen die Nummer zwei der Tschechen, Karolína Plíšková, hätte den Gesamtsieg für Rumänien bedeutet. Dementsprechent motiviert und kampfbereit ging sie die Partie an. Es sollte aber am Ende nicht reichen, zu gut spielte und zu wenig Fehler leistete sich Plíšková an diesem Tag. Nach dem Verlust des ersten Satzes und einem 2:4 Rückstand im zweiten Satz stand Niculescu fast vor der Niederlage, doch sie kämpfte sich noch einmal sensationell zurück in die Partie, gewann vier Spiele in Folge und damit den zweiten Satz. Das hatte aber offensichtlich an ihren Kräften gezehrt, den entscheidenden Durchgang holte sich Pliskova fast problemlos.



    Bitter für Rumänien: die alles entscheidende Doppel-Begegnung im Anschluss war eine zu deutliche Angelegenheit. Nationaltrainerin Alina Tecsor musste mit Andreea Mitu und Raluca Olaru ein uneingespieltes und unerfahrenes Team einsetzen. Wenig Mühe hatten in dieser Partie die starken Tsschechinnen Karolina Pliskova und Barbara Strychova, die sich am Ende mit 6:2 und 6:3 durchsetzten. Tschechien stand im Halbfinale, Rumänien muss jetzt in die Relegation. Nichtsdestrotz war man sich nach dem Wochenende einig im Umfeld der Fedcup-Mannschaft: Trotz der Enttäuschung könne man mit der Leistung des Teams zufrieden sein.

  • Tecău gewinnt World Tour Finals und übernimmt Weltranglistenführung

    Tecău gewinnt World Tour Finals und übernimmt Weltranglistenführung

    Horia Tecău hatte am Ende eines aus rumänischer Sicht historischen Endspiels zu strahlen: An der Seite seines Doppelpartners, des Niederländers Jean Julien Rojer, setzte er sich in zwei makellosen Sätzen gegen seinen Landsmann und früheren Partner, Florin Mergea, sowie dessen Teamkollegen, den Inder Rohan Bopanna, durch. Nach fast genau einer Stunde gewann das seit Anfang 2014 eingeschweißte Team mit 6:4 und 6:3.



    Bereits im ersten Spiel des Finales in London hatten Tecău und Rojer Druck auf den am Sonntag etwas schwächeren Aufschlag von Bopanna ausgeübt und damit Erfolg gehabt. Dieses erste Break sollte richtungsweisend für die gesamte Partie werden. Zunächst gaben sich die Wimbledon-Sieger 2015 keine Blöße bei eigenem Aufschlag, was für den Gewinn des ersten Durchgangs reichte. Danach lieferten sich die beiden Duos bis zum 2:2 einen ausgeglichenen Kampf. Und hier sollte erneut ein Break bei Aufschlag Bopanna die Entscheidung erwirken. Tecău und Rojer spielten den Satz routiniert zu Ende, das letzte Spiel brachte ein zweites Break und damit den Turniersieg in London.



    Alles scheine unwirklich für ihn, sagte der Niederländer nach der Siegerehrung. Schließlich habe er bei drei Anläufen bei den World Tour Finals bislang neun Niederlagen hinnehmen müssen. Und jetzt hätte sein Team alle Partien ohne Satzverlust gewonnen. Auch der in Constanţa geborene Tecău war im Interview mit den Kollegen von Digi24 überglücklich:



    Ich bin sehr glücklich, wir waren sehr angespannt unter der Woche. Wir haben viele Dinge erreicht diese Woche, wir haben viel gekämpft und zuvor enorm viel trainiert, um dieses Niveau zu erreichen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass unsere Anstrengungen diese Woche auch materialisiert wurden. Mit diesem Titel, mit dem Sieg über das Top-Duo der Weltrangliste, dank dem wir jetzt zum Jahresende die erste Weltranglistenposition übernommen haben.“



    In der Tat haben sich Rojer/Tecau mit ihrem Halbfinal-Sieg über Bob und Mike Bryan die Nummer-1-Position in der Doppel-Weltrangliste gesichert. Damit beenden sie die Serie der US-Zwillingsbrüder, die in zehn der letzten zwölf Jahre am Ende der Saison Erster waren. Für Mergea und Bopanna bleibt der Trost, nach nur sieben Monaten der Zusammenarbeit bereits zu den acht besten Teams der Welt aufgeschlossen zu haben. Und natürlich ein Preisgeld in Höhe von knapp 230.000 US-Dollar und 800 Weltranglistenpunkte. Die Turniersieger Tecău und Rojer bekommen fast das Doppelte.

  • WTA-Finals: Halep feiert erfolgreichen Auftakt

    WTA-Finals: Halep feiert erfolgreichen Auftakt

    Im Halbfinale der US-Open im September hatte Simona Halep der Italienerin nichts entgegen zu setzen. Die spätere Turniersiegerin Pennetta gab in jener Partie lediglich vier Spiele ab. Und überhaupt hatte die Rumänin in bislang fünf Begegnungen mit der 33-Jährigen nur einmal die Oberhand behalten. Doch am Sonntagnachmittag sollten die Fans im 12.000 Zuschauer fassenden Singapore Indoor Stadium eine Kehrtwende erleben. Nach nur 70 Minuten ging die 24-Jährige aus Constanța mit 6:0 und 6:3 als Siegerin vom Platz.




    Halep klebte von Anfang an an der Grundlinie und beherrschte diese, während Pennetta im ersten Durchgang bemüht war, die Bälle im Inneren des Feldes anzunehmen – jedoch ohne Erfolg. Dass die Taktik der Rumänin aufging, war auch an der Reaktion von Pennettas Trainer zu sehen: Während einer Pause forderte er die Italienerin auf, einen Meter gutzumachen. Doch Haleps aggressive Schläge drängten die US-Open-Siegerin immer wieder zurück, auch weil die Weltranglistenzweite längere Ballwechsel vermied und sich sofort in die Returns warf. Bereits im Vorfeld der Partie hatte der Twitter-Dienst der WTA, der WTA-Insider, über ein spezifisches Training von Halep berichtet, bei dem es darum ging, die Punkte mit aggressiven Schlägen weit vor der Grundlinie zu entscheiden.




    Das Tennisblog trezecizero.ro verweist auch auf einen weiteren taktischen Aspekt. Halep habe versucht, überwiegend Druck auf Pennettas Vorhand auszuüben, mit der sie zwar gefährlicher, jedoch auch weniger konstant schlägt. Bei der letzten Begegnung zwischen den beiden in New York hatte die Italienerin mit ihrer Rückhand, insbesondere mit Cross-Schlägen, erheblichen Schaden angerichtet. Am Sonntag war es anders, Halep gewann so gut wie alle Rückhand-Duelle aufgrund extremer Winkel und überraschender Beschleunigungen.




    Nicht zuletzt hatte die Rumänin, die eine Achillessehnenblessur offenbar komplett auskuriert hat, eine andere Einstellung als in New York. Bereits im ersten Satz kämpfte sie um jeden Punkt, auch bei verlorenen Punkten war ihr anzumerken, dass sie ihr Bestes geben wollte. Vor allem den zweiten Durchgang, der durchaus ausgeglichen war, sollte Halep dank ihrer Attitüde erfolgreich beenden. Pennetta hatte gleich im ersten Spiel zwei Break-Bälle in Folge, die aber von Simona abgewehrt wurden. Die Italienerin hatte sich indes bei eigenem Aufschlag gesteigert und konnte bis zum 3:4 jeweils mühelos die eigenen Service-Spiele durchbringen. Doch hier holte Halep im vierten Anlauf das match-entscheidende Break.




    Nach dem verwandelten Matchball einige Minuten später strahlte die Weltranglistenzweite. Sie sei sich der Bedeutung des Spiels bewusst gewesen, so eine überglückliche Halep im anschließenden Interview auf dem Platz.




    Jedes Spiel hier ist wie ein Grand-Slam-Finale. Ich habe im US-Open-Halbfinale gegen Flavia gespielt, es war also ein recht hartes Match, ich wusste, dass sie sehr gutes Tennis spielen kann. Ich hatte auch meinen Spaß an der Partie, ich habe gute Erinnerungen an das Turnier vom letzten Jahr. Deshalb habe ich im ersten Satz auf höchstem Niveau gespielt, das heißt schnell und intelligent-aggressiv.




    Nach dem erlösenden Sieg gegen Pennetta steht Halep schon die nächste Feuerprobe bevor: Am Dienstag trifft sie auf die wieder genesene Maria Scharapowa, die sie bislang bei fünf Versuchen noch nie hatte bezwingen können. Bei ihrem Auftakt in der Roten Gruppe hatte die Russin in einem Drei-Stunden-Krimi die Polin Agnjeska Radwanska überwinden können.

  • WTA: Irina Begu gewinnt Turnier in Seoul

    WTA: Irina Begu gewinnt Turnier in Seoul

    Drei Jahre ist es her, dass Irina Begu eine Turnierwoche unbesiegt beenden konnte. Und jetzt war es wieder soweit: Die 25-Jährige gewann das WTA-Turnier im südkoreanischen Seoul mit einer überzeugenden Leistung im Endspiel gegen die Weißrussin Aljaksandra Sasnowitsch. Nach einer Stunde und knapp 20 Minuten riss Begu die Arme in die Höhe, sie hatte mit 6:3 und 6:1 die Partie deutlich zu ihren Gunsten entschieden.



    Das Finale in Seoul hatte mit drei Breaks in Folge begonnen. Danach gelang es der Rumänin ihren Aufschlag zum 3:1 durchzubringen. Auch wenn sich die 21-jährige Sasnowitsch anschließend zurückmelden konnte und zum 3:3 ausglich, war Begus Überlegenheit immer mehr zu spüren. Die 29. der Weltrangliste ließ sofort ein Break folgen und einige Minuten später hatte sie den ersten Satz mit 6:3 in trockenen Tüchern. Die Bukaresterin entschied vor allem die wichtigen Punkte in einer relativ ausgeglichenen Partie für sich.



    Und das sollte auch in den kommenden fünf Spielen die Regel darstellen: Begu wehrte die zwei Breakchancen ihrer Gegnerin gleich im ersten Spiel des zweiten Durchgangs ab. Anschließend holte sie das erste Break, brachte ihren Aufschlag mühelos durch und gewann sogar noch das zweites Break hintereinander. Beim Stande von 4:0 aus ihrer Sicht war das Endspiel praktisch entschieden. Im Vergleich zu den Partien zuvor, in denen scheinbar einfache Spielsituationen sich aus ihrer Sicht doch kompliziert gestalteten, wusste Begu hier, das Tempo auf hohem Niveau zu halten. Auch zum Schluss wehrte sie noch eine Breakchance von Sasnowitsch ab um das achte Spiel in Folge mitzunehmen. Augenblicke später hatte die aktuelle Nummer 2. im rumänischen Damentennis ihren zweiten Turniersieg eingefahren.



    Vor drei Jahren hatte die damals 22-Jährige im usbekischen Taschkent ihr erstes Profiturnier gewonnen. Angesichts der Fortschritte in Irina Begus Spiel in den vergangenen Jahren, eine doch zu lange Zeit, wie das Tennisblog treizecizero.ro feststellt. Ihr Geheimnis in Seoul sei es gewesen ruhig zu bleiben und die Gegnerin möglichst lange laufen zu lassen“, verriet die strahlende Gewinnerin auf der Pressekonferenz nach dem Finale. Sie habe zudem immer die Linien und die passende Tiefe gesucht. Dazu habe sie in den wichtigen Momenten richtige Entscheidungen getroffen. Nicht in jedem Spiel habe sie dominiert, allerdings habe sie wenn es darauf ankam gut gespielt, lautete die nüchterne Analyse Begus.



    Mit dem Sieg in der südkoreanischen Hauptstadt krönte die Spielerin ein Jahr der Premieren und des langsamen Aufstiegs. 2014 hatte Irina noch harte Arbeit in den unteren Spieletagen der Tenniswelt leisten müssen. Sie hatte mit Teilnahmen an ITF-Turnieren begonnen und das Jahr mit einem Endspiel bei einem Turnier der Kategorie Premier in Moskau abgeschlossen.



    Und in diesem Jahr schaffte sie den lang erwarteten Durchbruch bei Grand-Slam-Turnieren und Veranstaltungen der Kategorie Premier Mandatory. Schrit für Schritt ließ Begu bis dato unbewältigte Hindernisse hinter sich. Sie lieferte sich ausgeglichene Kämpfe mit den Spitzenspielerinnen, erreichte bei den Australian Open zum ersten Mal das Achtelfinale eines Grandslam-Turniers, zudem war sie zum ersten Mal in der dritten Runde der French Open und in Wimbledon und bestritt ihr erstes Viertelfinale bei einem Mandatory-Turnier. Dank ihres Erfolgs in Seoul hat sich Irina Begu um drei Plätze in den Rankings verbessert: Seit Montag belegt sie Platz 26. der Weltrangliste – ebenfalls eine Bestmarke in ihrer Karriere.

  • Halep verliert zweites Turnierfinale in Folge und klettert auf Platz 2

    Halep verliert zweites Turnierfinale in Folge und klettert auf Platz 2

    Halep traf am Sonntagabend (rumänischer Ortszeit) auf eine Serena Williams in Topform. Die Rumänin stieg aggresiv in die Partie ein, sie wollte sich offenbar nicht von ihrer Gegnerin dominieren lassen. Gleich zu Beginn sicherte sich Halep das Break, kurze Zeit später führte sie mit 2:0. In den ersten beiden Spielen des ersten Satzes sollte eine überraschte Williams lediglich drei der Ballwechsel gewinnen. Die Weltranglistendritte aus Constana lag nach dem zweiten Seitenwechsel sogar 3:1 vorne, anschließend begann die 34-jährige Amerikanerin ihr gewohntes Spiel aufzurollen. Und von nun an hatte die zehn Jahre jüngere Rumänin, die gar keinen schlechten Tag erwischt hatte, ihr wenig entgegenzusetzen. Williams gewann fünf Spiele in Folge und damit den ersten Satz nach 32 Minuten.



    Haleps Trainer, der Australier Darren Cahill, verlangte von ihr in der Satzpause, noch aggressiver zu spielen, und bei zweiten Aufschlägen mehr zu riskieren. Die Ratschläge trugen offenbar Früchte, denn die Rumänin übernahm gleich zu Beginn des zweiten Satzes die Führung. Trotz eines Breaks von Williams schaffte Halep sofort das Re-break zum 2:2, danach brachten beide Spielerinnen jeweils ihren Aufschlag durch. Das Tiebreak musste den Satz entscheiden. Zuvor war Cahill noch einmal aus der Tribüne hinabgestiegen, um seine Schülerin aufzumuntern. Im Tiebreak lieferten sich die Kontrahentinnen interessante Ballwechsel, wobei Williams deutlich weniger Risiken in Kauf nahm. Am Ende musste Halep aggresiver spielen und leistete sich zum Schluss einen Fehler mit ihrem Dropshot-Versuch, was der Gegnerin den Satz und das Match brachte. Für Williams war es der 15. Turniersieg im 15 Endspiel in Folge.



    Für Halep bedeutete der Einzug ins Endspiel von Cincinnati ein Preisgeld in Höhe von 240.500 Dollar und 585 Weltranglistenpunkte. Damit löste sie am Montag die Russin Maria Scharapowa an der zweiten Position der Rankings ab. Für die Rumänin war es das zweite Endspiel in Folge, insgesamt bestritt sie 19 in ihrer Karriere. Die noch 23-Jährige kann bereits auf 11 Turniersiege zurückblicken, davon die wichtigsten in Indian Wells, Dubai und Doha.

  • Nachrichten 17.08.2015

    Nachrichten 17.08.2015

    BUKAREST: Landwirtschaftsminister Daniel Constantin hat sich am Montag mit den Agrar-Verbänden über die Entschädigungen für die Ernteausfälle unterhalten. Die Regierung werde den von der Dürre betroffenen Landwirten die Ausgleichszahlungen differenziert gewähren. Kleine Landwirtschaftsbetriebe, die einen Ernteausfall von mehr als 30% verzeichnen, würden eine Mindestsumme in Form von Staatshilfe erhalten, die per Regierungsbeschluss geregelt werden soll. Für die grö‎ßeren Betriebe wolle man noch auf die Antwort der Europäischen Kommission warten, die darüber in Kenntnis gesetzt werden soll, sagte Constantin noch. Nicht alle Kulturen seien in gleichem Ausma‎ß von der Trockenzeit betroffen, der grö‎ßte Schaden sei bei Mais und Sonnenblumen entstanden, so der Landwirtschaftsminister. Laut Angaben der Landwirte seien landesweit Hunderttausende Hektar Ackerland von dem Niederschlagsmangel betroffen. Die Verluste sollen sich auf über 2 Milliarden Euro belaufen.



    BUKAREST: Verteter der rumänischen Parlamentsparteien werden am Donnerstag eine technische Sitzung zum Thema des Steuergesetzbuches halten. Den dazugehörigen Entwurf hatte Staatschef Klaus Johannis am 17. Juli dem Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Laut dem Präsidenten könnten die geplanten Steuerentlastungsma‎ßnahmen beträchtliche negative Folgen auf den Haushalt der kommenden Jahre haben. Obwohl sich das neue Steuergesetz im Parlament einer fast einstimmigen Unterstützung erfreut hatte, riefen nachträglich mehrere führende Politiker aus der Regierungskoalition und der Opposition zu Vorsicht und der Neubewertung der Umsetzung auf. Ministerpräsident Victor Ponta vertrat indes die Ansicht, dass das neue Steuergesetzbuch tragfähig sei und dass die Auswirkung der Steuerentlastung von umgerechnet 2,5 Milliarden Euro auf den Haushalt durch Wirtschaftswachstum und eine effizientere Steuererhebung ausgeglichen werden könnte. Das Steuergesetz soll in einer au‎ßerordentlichen Sitzung der Legislative, beginnend mit dem 24. August, neu evaluiert werden.



    SPORT: Tennisprofi Simona Halep hat die Weltranglistenposition Nr. 3 nach dem Endspiel in Toronto behalten. Darüber hinaus näherte sich der Rumänin der an Nummer 2. positionierten Maria Scharapowa, ist den am Montag von der WTA veröffentlichten Rankings zu entnehmen. Weltranglistenerste ist nach wie vor die Amerikanerin Serena Williams.

  • Nach Hitzemarathon: Simona Halep unterliegt im Endspiel von Toronto

    Nach Hitzemarathon: Simona Halep unterliegt im Endspiel von Toronto

    Der Weltranglistendritten aus Rumänien stand am Sonntag mit der 18-jährigen Belinda Bencic eine ganz starke Gegnerin gegenüber. Die Schweizerin hatte im Halbfinale die übermächtige Weltranglistenerste Serena Williams sensationell ausgeschaltet. Für Halep waren zudem eine Verletzung und die Mittagshitze in Toronto weitere Hindernisse auf dem Weg zum möglichen vierten Turniersieg des Jahres.



    Überhaupt hatte das ganze Finale des Premier 5-Turniers einen dramatischen Verlauf. Die Partie begann mit fünf Breaks in Folge, weder Halep noch Bencic konnten in der Anfangsphase ihren Aufschlag durchsetzen. Erst im achten Spiel des ersten Satzes reduzierten die beiden Kontrahentinnen die Fehlerquote bei eigenem Aufschlag, dafür wurden die Ballwechsel länger und intensiver. Bereits beim Stande von 6:5 verlangte Halep wegen einer Verletzung über dem linken Knie den Einsatz des Turnierarztes. Trotz einer 4:1-Führung im anschließenden Tiebreak musste die Rumänin den ersten Durchgang am Ende abgeben.



    Das Drama spitzte sich im zweiten Satz zu. Halep schien auf einmal wegen der erhöhten Luftfeuchtigkeit einer Ohnmacht nahe. Beim Stande von 2:3 aus ihrer Sicht, hatte sich der Zustand der 24-Jährigen weiter veschlechtert. Vor ihrer Bank knieten der Physiotherapeut, der Turnierarzt und der Turnierdirektor – insgesamt ein besorgniserregendes Bild für die Zuschauer. Doch Halep wollte nicht aufgeben, sie kroch zurück auf den Platz und kämpfte verbissen weiter. Bencic schlug beim 5:3 aus ihrer Sicht für den Turniersieg auf, die Konzentration der Teenagerin schien aber plötzlich angesichts der stark anschlagenen Opponentin zu schwinden. Wie aus dem Nichts kam Halep zurück ins Match und glich im Tiebreak zum 1:1 nach Sätzen aus.



    Das sollte allerdings das letzte Aufbäumen der Weltranglistendritten gewesen sein. Die Rumänin gab die ersten drei Spiele des dritten Satzes ab und beschloss noch vor dem Seitenwechsel, das Handtuch zu werfen. Zu dem Zeitpunkt waren genau zwei einhalb Stunden gespielt. Sichtlich enttäuscht, ließ sich Halep nur noch von den Zurufen der rumänischen Fans in der Arena trösten. Immerhin: Für sie war es nach einer Wettbewerbspause von knapp eineinhalb Monaten ein doch gelungenes Comeback. Auf dem Weg ins Endspiel von Toronto hatte sie unter der Woche mit Jelena Jankovic, Angelique Kerber, Agnjeska Radwanska und Sara Errani gleich vier Spitzen-Spielerinnen besiegen können. Jetzt hat Simona Halep einige Tage Zeit, um sich für das nächste Turnier der nordamerikanischen Hartplatz-Saison zu regenerieren. In Cincinnati hat sie als Favoritin Nr. 3 in der ersten Runde ein Freilos und müsste frühestens am Mittwoch antreten.

  • Tennis: Ist Patricia Ţig Rumäniens neuer Star?

    Tennis: Ist Patricia Ţig Rumäniens neuer Star?

    Für Patricia Ţig war am Sonntag eine äußerst erfolgreiche Woche in Baku zu Ende gegangen. Die 1994 geborene Sportlerin hatte bei ihrer erst zweiten Teilnahme am Hauptfeld eines WTA-Turniers gleich das Endspiel erreicht. Dort unterlag sie der Russin armenischer Herkunft Margarita Gasparyan in drei Sätzen mit 3:6,7:5 und 0:6. Dennoch hatte die Rumänin am Ende allen Grund zu strahlen. Ab Montag wird die 21-jährige Patricia auf Platz 115. der Weltrangliste geführt und steht somit kurz vor dem Sprung in die Elite des Damentennis.



    Ist das Rumäniens neuer Star? – hatten sich die Redakteure der offiziellen Internetpräsenz der WTA bereits am Samstag nach dem Halbfinale in Baku gefragt. In nur einer Stunde und zwanzig Minuten hatte Ţig die Hauptfavoritin des Turniers Anastassija Pawljutschenkowa aus Russland mit 6:3 und 6:2 abgefertigt.



    Sie sei überglücklich über das erste WTA-Finale, hatte die Rumänin vor dem Endspiel gesagt. Sie spiele zur Zeit sehr gutes Tennis und sei selbstsicher, so Ţig nach dem Sieg über Pawljutschenkowa, die frühere Nummer 13. der Welt, die heute an der 40. Stelle zu finden ist. Auch wenn sie sich im Finale der 20-jährigen Gasparyan beugen musste, zeigte die Rumänin auch am Sonntag, dass sie kämpfen kann. Beim Stande von 3:6 und 1:3 gelang Patricia das Rebreak und somit die Aufholjagd. Mit dem Ausgleich zum 1:1 nach Sätzen waren ihre Kräfte allerdings aufgebraucht. Was auch nachvollziehbar ist: Schließlich musste Patricia sich aufgrund ihrer Platzierung vor dem Turnier durch die Qualifikation mühen.



    Vor zwei Wochen erst hatte Ţig dank einer Wild-Card seitens der Veranstalter des Turniers in Bukarest ihr erstes Spiel im Hauptfeld eines WTA-Turniers bestritten. Und mit dem Sieg über die Spanierin Silvia Soler-Espinosa zog sie sogar in die zweite Runde ein. Dort unterlag die Newcomerin der Slowenin Polona Hercog.



    Dank ihres überraschenden Erfolgs in Baku verbesserte sie sich also um 39. Plätze in der Weltrangliste. Und ihr Ranking bietet ihr die große Möglichkeit, sich zum ersten Mal für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers zu qualifizieren. Bei den US Open im September etwa würde Ţig zwar immer noch in der Qualifikation antreten müssen, sie wäre aber als Favoritin gesetzt.

  • Vor French-Open-Start: Hat Halep ein mentales Problem?

    Vor French-Open-Start: Hat Halep ein mentales Problem?

    Am Samstag war das Turnier in Rom für Simona Halep beendet. Im Halbfinale unterlag sie der Spanierin Carla Suarez Navarro mit 6:2, 3:6 und 5:7. In einer Woche beginnen die French Open, das Grand Slam-Turnier, bei dem sich die Sportlerin aus Constanţa am besten fühlt und ihr die grö‎ßten Chancen auf den Titel eingeräumt werden. Doch gerade jetzt kommen in Rumänien angesichts der bislang nur fünf Siege auf Sand (bei drei Niederlagen) immer mehr Zweifel an den Fähigkeiten von Halep auf. Zumal sie den zweiten Ranglistenplatz am Montag erneut an die Russin Maria Scharapowa abgeben musste.



    Die beiden grö‎ßten Sportzeitungen des Landes, ProSport und Gazeta Sportului, verweisen auf eine vermeintliche mentale Schwäche der bis heute grö‎ßten Tennisspielerin Rumäniens. Diese habe sich bereits in der Vergangenheit abgezeichnet, in der aktuellen Sandplatz-Saison umso mehr. Liest man die Kommentare der Fans, sind die Meinungen noch extremer. Nie habe Halep ein ausgeglichenes Spiel für sich entscheiden können, die gro‎ßen Spiele verliert sie immer. Gerne zitieren rumänische Sportjournalisten auch ehemalige Trainer der 23-Jährigen, die bei ihr bereits in der Jugend eine Konzentrationsschwäche erkannt haben wollen. Es sei nichts Neues, dass Halep dem Druck nicht standhalten kann, sagte etwa Nicuşor Ene der Zeitung Gazeta Sporturilor. Bei wichtigen Turnieren habe sie schon mit 10 Jahren immer verkrampft gewirkt. Er habe schon damals den Eltern einen Psychologen empfohlen, doch sie wollten nicht auf ihn hören, so Ene.



    Doch natürlich ist das alles Unfug. Man muss sich nur ein bisschen zurücklehnen und den Moment des Durchbruchs von Simona Halep in Erinnerung rufen. Der geschah zufälligerweise auch in Rom, vor genau 2 Jahren. Dort stie‎ß sie als Qualifikantin bis ins Halbfinale vor, wo sie Serena Williams unterlag. Im Viertelfinale hatte sie gegen die erfahrene Serbin Jelena Jankovic zwei Matchbälle abgewehrt und die Partie zu ihren Gunsten gedreht. Und bei ihren anschlie‎ßenden sechs Turniersiegen in jenem Jahr war auf keinen Fall von mentaler Schwäche die Rede.



    Und jetzt zu ihrer Gegnerin am Samstag: Die trockene Statistik zeigt eindeutig, dass die Partien zwischen den beiden Spielerinnen extrem ausgeglichen sind. Zwischen Halep und Suarez-Navarro steht es nach dem Treffen in Rom 5:5, von den zehn Spielen gingen sieben über drei Sätze. Und, was noch wichtiger scheint, auf Sand konnte die Rumänin noch keine Begegnung gewinnen, die Spanierin gewann alle vier. Deshalb die klare Schlussfolgerung: Halep hätte vor der Begegnung mit Navarro wahrscheinlich als Au‎ßenseiterin gelten müssen. Zumal ihre Gegnerin zurzeit in Topform ist, vor allem wenn sie auf Sand auftritt. Auch das Endspiel gegen Maria Scharapowa in Rom dominierte die Ibererin in der Anfangsphase, bis ihr schlie‎ßlich die Kräfte ausgingen. Halep muss sich also auf keinen Fall für die Niederlage schämen und auch ihre Fans und die rumänischen Journalisten nicht. Denn scheinbar haben die Kritiker noch etwas vergessen: Gegen Navarro, die inzwischen auf Platz acht der Weltrangliste vorgerückt ist, hatte die Rumänin zuletzt bei ihrem grö‎ßten Turniersieg bislang gewinnen können.



    Im Viertelfinale von Indian Wells vor zwei Monaten lag sie gegen die Spanierin mit 4:6 im Rückstand. Doch während jener Partie meldete sich Halep eindrucksvoll zurück und gab nur noch zwei Spiele bis zum Schluss ab. Auch das Endspiel von Indian Wells gegen Jelena Jankovic schien beim Stande von 2:6 und 4:5 aussichtslos und dennoch feierte am Ende die Rumänin. Mentale Schwäche in den wichtigen Spielen? Auf keinen Fall!



    Und nicht zuletzt sind auch die beiden anderen Niederlagen von Halep auf Sand in diesem Jahr gegen zwei weitere Spielerinnen in Topform erfolgt. In Stuttgart verlor sie ein erstklassiges Halbfinal-Duell mit der Dänin Caroline Wozniacki. In Madrid unterlag sie in der ersten Runde der Französin Alize Cornet an einem der Sahnetage der Sportlerin, die letztes Jahr der allmächtigen Serena Williams gleich drei Niederlagen hatte zufügen können. So pechschwarz ist die Zukunft für die Weltranglistendritte aus Rumänien also vielleicht doch nicht.

  • Tennis: Florin Mergea feiert größten Karriereerfolg im Doppel

    Tennis: Florin Mergea feiert größten Karriereerfolg im Doppel

    Auch wenn es die wichtigste Partie in seiner Karriere war, Florin Mergea ließ sich im Endspiel des Madrider Masters am Sonntag nichts von seiner Nervosität anmerken. An der Seite des Inders Rohan Bopanna lieferte er eine nahezu perfekte Leistung, am Ende erwies sich der 30-jährige Rumäne als bester Spieler in diesem Finale, in dem die Gegner Marcin Matkowski aus Polen und Nenad Zimonjic aus Serbien waren.



    Mergea und Bopanna begannen die Partie entschlossen und lagen früh mit 3:0 in Führung. 14 der ersten 16 Ballwechsel hatten sie zu dem Zeitpunkt gewonnen. Auch die restlichen Spiele des ersten Satzes hatten sie in Griff: 92% der mit dem ersten Aufschlag gespielten Ballwechsel entschieden sie für sich, zudem übten sie ständigen Druck auf den Aufschlag der Gegner aus. Das zweite Break war unvermeidbar – damit ging der erste Satz an Mergea und Bopanna nach nur 23 Minuten.



    Etwas ausgeglichener war anschließend der zweite Durchgang. Matkowski und Zimonjic kam ihrerseits zum ersten Break, beim Stande von 1:1. Das Spiel wurde temporeicher, doch Mergea brachte mit einer Glanztat das Rebreak zum 2:2. Von hier an lieferten sich die beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis ins Tiebreak. Das rumänisch-indische Paar holte dank eines ansehnlichen Rückhand-Schlags von Boppana das erste Minibreak. Doch den Vorteil konnten die beiden nicht ins Ziel retten. Mergea leistete sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt einen Doppelfehler, der dem Satzverlust gleichbedeutend war- das Match ging in die Verlängerung.



    Das entscheidende Match-Tiebreak begann ebenso stürmisch wie der erste Satz. Mergea und Boppana lagen nach zwei Riesenpatzern von Matkowski fast uneinholbar mit 6:0 in Führung, aber eben nur fast. Ebenso schnell bäumte sich der Gegner wieder auf und schon stand es 7:7. Der Rumäne fand trotz dem enormen Druck einen intelligenten zweiten Aufschlag und verhalf seinem Team zur erneuten Führung. Doch Matkowski und Zimonjic sollten sich den ersten Matchball besorgen, denn sie gewannen die nächsten zwei Wechsel in Folge. Boppana servierte als nächster, der Return zischte an Mergea vorbei und landete in der Nähe der Grundlinie, jedoch knapp im Aus.



    Einige Sekunden später hatten der Inder und der Rumäne ihren ersten Matchball. Mergea spielte einen harten Ball auf den Gegner am Netz und dieser spielte den Ball ins Aus – das war der Turniersieg in Madrid!



    Die Nervenstärke scheint bereits kennzeichnend für die beiden zu sein: Im Halbfinale hatten Mergea und Bopanna gleich zwei Matchbälle gegen die Spanier Granollers und Lopez abwehren müssen. Obwohl sie noch kein eingespieltes Team sind, holten der Rumäne und der Inder bei ihrem erst vierten gemeinsamen Turnier auch gleich den ersten Titel. Jetzt gelten sie als ernsthafte Kandidaten für das ATP-Saisonfinale in London.

  • Nach Halbfinal-Niederlage in Stuttgart: Halep rückt auf Platz zwei vor

    Nach Halbfinal-Niederlage in Stuttgart: Halep rückt auf Platz zwei vor

    Simona Halep ist im Halbfinale des Sandplatz-Turniers in Stuttgart ausgeschieden. Nach einem fast dreistündigen Marathon gegen Caroline Wozniacki musste sich die Rumänin mit 5:7, 7:5 und 2:6 geschlagen geben. Die Dänin sei unglaublich gewesen“, räumte Halep nach dem Match ein. Sie habe ganz einfach alle Bälle zurückgespielt und sei im Endeffekt an dem Tag stärker gewesen, so die nüchterne Zusammenfassung einer zumindest in den ersten beiden Sätzen extrem umkämpften Partie. Und genau das wolle sie in Zukunft immer machen, beteuert die 23-Jährige regelmä‎ßig. Bis zum bitteren Ende kämpfen und sich nicht mehr wie bei der schmerzvollen Niederlage gegen die Russin Makarowa bei den Australien Open geschlagen geben.




    Und bereits im ersten Satz lieferten sich die beiden Kontrahentinnen in der Stuttgarter Porsche-Arena ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Etwas unkonzentriert ging Halep zu Werke, Wozniacki verteidigte solide und konterte bei jeder Gelegenheit gefährlich. Bis zum Stande von 5:6 aus Sicht der Rumänin war den Spielerinnen noch kein Break gelungen. In diesem psychologisch wichtigen Moment nutzte die Dänin aber die Aufschlagsschwäche ihrer Gegnerin und holte sich den ersten Satz mit 7:5. Es war bereits eine gute Stunde Spielzeit verstrichen.



    Halep begann den zweiten Durchgang furios und holte sich gleich zwei Breaks. Erneut trat sie aber beim 3:0 aus ihrer Sicht in eine schwächere Phase, sie gestattete Wozniacki ein Re-Break zu Null unmittelbar danach. Nach weiterem Hin und Her gelang der Dänin auch das zweite Break und übernahm mit dem 5:4 für sich die Führung. Auf einmal war die Rumänin wieder mit dem Rücken zur Wand, Wozniacki dominierte den Ballwechsel beim Stande von 30:30 und war ihrem ersten Matchball nahe. Und hier wählte Halep einen erfolgreichen Passing-Shot aus der Tiefe, einen Schlag wie ihn nur wahre Tennis-Champions zaubern können“, lobte die Tennisseite treizecizero.ro im Spielbericht. Trotz offenbar schwindenden Energie-Ressourcen gewann die 23-Jährige aus Constanţa drei Spiele in Folge und damit den zweiten Satz zum 1:1 Ausgleich.



    Mehr war allerdings an dem Tag nicht drin für Halep, die sich gegen Ende der Partie nach eigener Aussage müde fühlte. Wozniacki schien frischer, sie lag im dritten Satz schnell mit 4:1 in Führung. Den Rückstand konnte die Rumänin trotz des geleisteten Widerstands nicht mehr wettmachen. Wozniacki gewann den dritten Satz mit 6:2 und zog damit ins Endspiel ein. Sie sei nicht enttäuscht, weil sie bei ihrem Debüt in der Sand-Saison gut gespielt habe, sagte Halep nach dem Spiel.



    Und in der Tat gab es unter der Woche in Stuttgart nicht nur einen Lichtblick für sie: Neben dem wichtigen Sieg über die Angstgegnerin Muguruza legte Halep auch beim Viertelfinal-Sieg gegen Sara Errani eine solide Leistung an den Tag. Deshalb gilt es jetzt für die Rumänin, sich vor der nächsten Hürde auszuruhen und gut zu trainieren. In einer Woche steht das bereits dritte WTA-Turnier der Kategorie Premier Mandatory in Madrid an.