Tag: Weltranglistendritte

  • Nachrichten 26.10.2014

    Nachrichten 26.10.2014

    BUKAREST: Ministerpräsident Victor Ponta hat in einem Fernsehinterview für den öffentlich-rechtlichen Sender die Bedeutung der Landwirtschaft für Rumänien hervorgehoben. Die Landwirtschaft sei auch 2014, neben der Energie, einer der Wachstumsmotoren für die rumänische Wirtschaft gewesen. Er sei ein gro‎ßer Befürworter der Bioerzeugnisse, allerdings hätten die Hersteller dieser Branche ein gro‎ßes Problem, erklärte der Regierungschef noch. Ihre Produkte würden nicht einzeln verpackt, sondern in gro‎ßen Mengen verkauft, deren Etiketten nicht auf den Ursprung der Ware verweisen. Die Regierung und das Au‎ßenministerium wollen die Unterstützung für die Bio-Landwirte und den Verarbeitungsbetrieben der Branche erhöhen, so Ponta abschlie‎ßend.



    BUKAREST: Patriarch Teophilos III. von Jerusalem hat am zweiten Tag seines Rumänien-Besuchs, gemeinsam mit dem Patriarchen der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, Daniel, die Messe zum Tag des Heiligen Demetrios geleitet. Am Samstag war der Patriarch von Jerusalem von Präsident Traian Băsescu mit dem Nationalen Orden Stern von Rumänien“ der Stufe Gro‎ßkreuz“ ausgezeichnet worden. Die Verleihung gelte als Zeichen der Wertschätzung für den Beitrag des Patriarchen zum Schutz orthodoxer Werte, zur Wiederherstellung der kirchlichen Kommunion und der Stärkung der Beziehungen zur Rumänisch-Orthodoxen Kirche. Der Besuch von Teophilos III. endet am Montag.



    BUKAREST: In der Nacht zum Sonntag sind in Rumänien die Uhren auf Winterzeit umgestellt worden. Die osteuropäische Sommerzeit endete um 4 Uhr, die Uhren wurden um eine Stunde auf 3 Uhr zurückgedreht. Damit wird gewisserma‎ßen die im Frühjahr mit der Umstellung auf Sommerzeit eingesparte“ Stunde im Herbst zurückgegeben”. Die künstliche Sommerzeit ist mit dem Ziel einer längeren Nutzung des natürlichen Tageslichts und der Reduzierung des Energiekonsums geschaffen worden. In der Nacht zum Sonntag stellten neben Rumänien auch weitere 70 Länder der Welt ihren Uhren um. Die Ma‎ßnahme war zum ersten Mal in Europa während des ersten Weltkriegs 1916 zur Anwendung gekommen und von Rumänien 1931 eingeführt worden.



    SPORT/TENNIS: Rumäniens Tennisprofi Simona Halep hat bei den WTA-Finals die ganz gro‎ße Sensation verpasst. Die Weltranglistenerste Serena Williams revanchierte sich für die bittere Niederlage in der Gruppenphase und entschied das Endspiel in Singapur mit 6:3 und 6:0 deutlich für sich. Nach nur 69 Minuten verwandelte die US-Open-Siegerin ihren zweiten Matchball und riss die Arme in die Höhe. Durch ihren insgesamt fünften Triumph beim Saisonfinale zog Williams mit Steffi Graf gleich. Rekordhalterin ist Martina Navratilova mit acht Erfolgen. Halep, die in der Gruppenphase Williams mit einem 6:0 und 6:2 düpiert hatte, darf sich nun mit einem Preisgeld in Höhe von 971.000 US-Dollar sowie 690 Weltranglistenpunkten trösten. Damit ist bereits sicher, dass die Rumänin ab Montag Petra Kvitova von der dritten Ranglistenposition verdrängen wird.


  • Wimbledon: Halep dank Glückslos mit guten Chancen

    Wimbledon: Halep dank Glückslos mit guten Chancen

    Noch nie stand die aktuelle Weltranglistendritte Simona Halep vor einem Grand-Slam-Turnier so weit oben in der Rangliste wie vor dem Rasenturnier in Wimbledon. Und noch nie hatte die Auslosung für sie freundlicher ausgesehen als diesmal. Nicht einmal Anfang Juni beim letzten Grand Slam Turnier in Roland Garros, wo sie bekanntlich das Endspiel erreichen konnte.



    Doch zurück nach London, wo Halep bereits mit einem ungefährdeten 6:2 / 6:2- Sieg über die Brasilianerin Teliana Pereira zum Auftakt bereits in der zweiten Runde von Wimbledon steht. Und das ist auch die bislang beste Leistung der 22-Jährigen auf dem heiligen Rasen“, die sie bereits 2011 und 2013 erreicht hatte.



    Doch diesmal hat die Schülerin des Belgiers Wim Fissette sehr gute Chancen, in Wimbledon weit zu kommen, wie die Zeitung Prosport ausgerechnet hat. Zumindest das Viertelfinale müsste für Halep drin sein, eine Etappe, die sie in diesem Jahr sowohl bei den Australian Open, als auch bei den French Open erreicht hatte. Dafür sprechen mehrere Argumente: die extrem überzeugende Leistung beim Debüt gegen Pereira und die Situation auf ihrem“ Viertel des Hauptfeldes: nicht weniger als drei gesetzte Spielerinnen sind auf dieser Seite bereits nach der ersten Runde drau‎ßen.



    Das sind Simonas Landsfrau und Nummer 29. der Setzliste Sorana Cirstea, die sie in der dritten Runde hätte treffen können, die Nummer 21. aus Italien Roberta Vinci und…die am stärksten eingestufte Serbin Jelena Jankovic, derzeit die Nummer 7. der Welt. Jankovic ist auch die erste aus den Top 10, die Wimbledon verlässt, nach einem 3:6 und 2:6 gegen Kaia Kanepi. Jetzt sind neben Simona Halep noch fünf gesetzte Spielerinnen in diesem Viertel des Hauptfeldes zu finden: die Serbin Ana Ivanovic als Nummer 11., die Spanierin Carla Suarez (15.), die Deutsche Sabine Lisicki (Nummer 19. und Finalistin im letzten Jahr) und die Tschechin Klara Koukalova (Nummer 31.).



    Die vom Papier her stärkste Gegnerin der Rumänin vor dem Viertelfinale ist Carla Suarez, gegen die Halep im Achtelfinale antreten könnte. Allerdings ist die Spanierin nicht sehr gut auf Gras unterwegs, die Sandplätze sind eher ihre Spezialität. Eine weitere interessante Gegnerin im Achtelfinale könnte die frühere Weltranglistenzweite Vera Zvonareva sein, die derzeit aber auf Platz 566 zurückgefallen ist. Als brandgefährlich könnte sich danach im Viertelfinale Sabine Lisicki erweisen, die Halep bei ihrer letzten direkten Begegnung auch einen Satz abnehmen konnte und die auf Gras die bislang grö‎ßten Erfolge feierte. Die nächste Gegnerin Haleps ist aber in der zweiten Runde Lesia Tsurenko aus der Ukraine, die auf Weltranglistenplatz 170 zu finden ist. Nach einem gut möglichen Sieg, würde Halep wahrscheinlich auf die Schweizerin Belinda Bencic treffen, die nur 17 Jahre alt ist.