Tag: Weltumwelttag

  • Nachrichten 05.06.2023

    Nachrichten 05.06.2023

    Orthodoxe Christen in Rumänien und griechische Katholiken
    feiern am Montag den zweiten Pfingsttag, der der Heiligen Dreifaltigkeit
    gewidmet ist. Pfingsten markiert die Gründung der christlichen Kirche und wird
    50 Tage nach Ostern gefeiert. Nach dem Neuen Testament empfingen die 12
    Apostel, die sich in einem Haus versammelt hatten, den Heiligen Geist, der
    ihnen die Macht gab, in Sprachen zu predigen, die sie zuvor nicht gesprochen
    hatten. Nach der Predigt des Apostels Petrus ließen sich 3.000 Menschen taufen
    und bildeten die erste christliche Gemeinde. Am zweiten Pfingsttag werden in
    einigen Gebieten Rumäniens Töpfe verteilt. Diese sollten mit Blumen geschmückt
    sein und eine Kerze für diejenigen tragen, die in die Welt der Toten übergegangen
    sind. Auch für die Lebenden werden schön verzierte Teller verteilt.




    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wird am Dienstag am
    Bukarest-9-Gipfel (B9) in Bratislava teilnehmen, den er gemeinsam mit der
    slowakischen Präsidentin Zuzana Caputova und dem polnischen Präsidenten Andrzej
    Duda leitet. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird an der
    Veranstaltung teilnehmen. Laut einer Pressemitteilung der Präsidialverwaltung
    findet das Treffen etwa einen Monat vor dem NATO-Gipfel in Vilnius statt. Es
    wird Gelegenheit zu einem eingehenden Meinungsaustausch über die Prioritäten
    der Bündnisagenda und die wichtigsten Ziele bieten, wobei der Schwerpunkt auf
    der Stärkung der Abschreckung und der Verteidigungsposition der NATO an der
    Ostflanke sowie auf der Verbesserung der Zusammenarbeit mit der Ukraine liegen
    wird. Besonderes Augenmerk wird auch auf schwache Partner in der Region gelegt,
    wie z.B. die Republik Moldau (ehemals sowjetisch, überwiegend
    romanischsprachig), die vor wachsenden Sicherheitsherausforderungen steht.




    Der Generalstreik im rumänischen Bildungswesen wird am
    Dienstag in Rumänien fortgesetzt, so die Bildungsgewerkschaften. Die
    Gewerkschafter sind nicht davon überzeugt, dass nach dem Ende des Streiks in
    die Bildung investiert wird. Als erstes Beispiel weisen sie darauf hin, dass
    die Festlegung des durchschnittlichen Gehaltsniveaus für Lehrer als
    Berechnungsgrundlage für das neue Gehaltsgesetz nicht in einem normativen Akt
    übernommen wurde. Der Text der Dringlichkeitsverordnung sei unbefriedigend, da
    er diese Verpflichtung nur in der Begründung erwähne. Die geplanten
    Lohnerhöhungen wurden auch deshalb abgelehnt, weil die streikenden
    Gewerkschaftsmitglieder die Beträge für zu niedrig halten, heißt es in einer
    Erklärung. Die Exekutive ist jedoch der Ansicht, dass sie die Forderungen der
    Vertreter des Bildungswesens hinsichtlich der Gehaltserhöhungen erfüllt hat,
    indem sie den Lehrkräften eine Erhöhung von 1.000 Lei brutto (200 Euro) pro
    Monat und den Nicht-Lehrkräften eine Erhöhung von 400 Lei (etwa 80 Euro)
    gewährt hat, und dass sie auch die geforderten Garantien im Zusammenhang mit
    dem künftigen Gehaltsgesetz gegeben hat. Die Behörden fordern die Lehrer auf,
    bis zum Ende des Schuljahres in die Klassenzimmer zurückzukehren, und erklären,
    die Notverordnung der Regierung entspreche ihren Forderungen.
    Bildungsministerin Ligia Deca sagte neulich, dass die Arbeit in den Schulen
    wieder aufgenommen werden müsse, um den Zeitplan für die nationalen Prüfungen
    am Ende der Mittel- und Oberstufe einzuhalten. Es wird die Möglichkeit in
    Betracht gezogen, dass dies nicht geschieht und das Schuljahr verlängert und
    die Prüfungen verschoben werden.




    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis erklärte am
    Weltumwelttag, dass durch die Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der
    Kreislaufwirtschaft die Menge an Plastik, die in die Ozeane gelangt, bis 2040
    weltweit um mehr als 80 % reduziert werden könnte. Der Weltumwelttag trage dazu
    bei, das Bewusstsein für die vielfältigen ökologischen Herausforderungen zu
    schärfen, sagte das Staatsoberhaupt in einer Erklärung. Laut Klaus Iohannis ist
    der Tag ein Anreiz, die Bürger zu mobilisieren, um den Klimawandel zu
    begrenzen, die biologische Vielfalt zu schützen und die Verschmutzung von Luft,
    Boden und Wasser zu bekämpfen. Der Weltumwelttag 2023 steht ganz im Zeichen der
    Eindämmung der Plastikverschmutzung. Schätzungen zufolge landen jedes Jahr rund
    20 Millionen Tonnen Plastik in Seen, Flüssen und Meeren auf der ganzen Welt.




    Am Dienstag beginnt eine neue Bewerbungsrunde für das
    Programm ,,Photovoltaic Green House, das für die nordwestliche Region
    Rumäniens Mittel in Höhe von rund 240 Millionen Lei vorsieht. Obwohl drei Tage
    vorgesehen sind, wird erwartet, dass auch dieses Mal die registrierten Anträge
    den Gesamtbetrag sehr schnell abdecken werden, so wie es in früheren Runden der
    Fall war, als die Mittel in wenigen Minuten ausgeschöpft waren, obwohl die
    Einzelpersonen vier Dokumente einreichen müssen. Die Verwaltung des Umweltfonds
    hat versichert, dass die IT-Plattform effizient ist, eine große Zahl von
    Zugriffen bewältigen kann und über Mechanismen verfügt, die die Verwendung von
    Software verhindern, die bei der Registrierung falsche Vorteile bringen könnte.
    Alle Registrierungssitzungen für Einzelpersonen, die bis zu 20.000 Lei für die
    Installation von Fotovoltaikanlagen erhalten können, werden diesen Monat
    stattfinden.




    In den
    Bergregionen Rumäniens gilt am Montag die gelbe Warnstufe für atmosphärische
    Instabilität. In diesen Gebieten kommt es zu vorübergehender Bewölkung und
    Schauern, die von Gewittern begleitet werden. Im Rest des Landes ist der Himmel
    unbeständig, und nur in Einzelfällen werden Phänomene der atmosphärischen
    Instabilität gemeldet. Der Wind weht schwach und mäßig, mit Verstärkungen im
    Südwesten und auf den Gebirgskämmen. Die Höchsttemperaturen schwanken zwischen 19 und 28 Grad Celsius. In Bukarest waren es mittags 25
    Grad.

  • Sammel- und Spendenkampagne für gebrauchte IT-Geräte

    Sammel- und Spendenkampagne für gebrauchte IT-Geräte

    Ecotic ist die Organisation der Hersteller und Einführer von elektrischen und elektronischen Geräten (EEE) in Rumänien. Zusammen mit Green WEEE, dem Marktführer bei der Verarbeitung und dem Recycling von elektrischen und elektronischen Altgeräten, startete die Umweltorganisation Ecotic die Umweltkampagne Tritt dem Solidaritätskreis bei“. Die Initiative soll die korrekte Sammlung und eventuelle Reparatur alter IT-Geräte anregen. Die Organisatoren der Kampagne wollen die gebrauchten IT-Geräte den Schülern in benachteiligten Gemeinschaften zukommen lassen. IT-Unternehmen in Rumänien werden aufgefordert, gebrauchte IT-Geräte, die sonst dem Recyclingprozess zugeführt würden, zu spenden. Damit würden sie einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung benachteiligter Gemeinden leisten.



    Die Kampagne ist besonders wichtig, vor allem im Zusammenhang mit der durch das Coronavirus ausgelösten Pandemie und der dadurch bedingten Not zu mehr Digitalisierung. Die Neuverwendung gebrauchter Elektronikgeräte stellt eine Herausforderung dar, ist aber gleichzeitig eine gute Gelegenheit, das digitale Gefälle“ zu verringern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass diese Altgeräte in den Besitz von Personen gelangen, die sie dringend brauchen.



    Als Recycling-Unternehmen sind wir bemüht, die Lebensdauer der Geräte zu verlängern. Unser Ziel ist, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und die Umwelt zu schützen“ — das sagte der Generaldirektor von Green WEEE, Marius Costache, anlässlich des offiziellen Starts der Kampagne. Sämtliche Schulen, Kinderheime und NGO, die ein Interesse für die IT-Altgeräte haben, werden eingeladen, sich für das Spendenprogramm anzumelden.



    Die Aufbereitung und Schenkung dieser IT-Geräte übernimmt der Verein Asociaţia Ateliere Fără Frontiere“ (Werkstätte ohne Grenzen“). Der Verein führt derartige Aktivitäten seit mehr als 10 Jahren aus. Während dieser Zeit wurden mehr als 15.000 Rechner an über 1000 Schulen in benachteiligten Regionen gespendet. Die Aufbereitung und die notwendigen Reparaturarbeiten wurden in einem sozialen Unternehmen des Vereins durchgeführt. Das Soziale Unternehmen bietet Arbeit verletzlicher Personen, die dadurch unterstützt werden. Fast 40% der Altrechner in Rumänien werden entsprechend entsorgt und können wiederverwendet werden.



    Der Verein Asociaţia Ateliere Fără Frontiere“ und weitere 19 NGO, die in den Bereichen Bildung, Soziales und Umweltschutz arbeiten, unterbreiteten einen Vorschlag im Hinblick auf die Aufbereitung und Wiederverwendung der IT-Altgeräte. Diese sollten nämlich von spezialisierten Unternehmen und Institutionen, aber auch von natürlichen Personen, repariert werden, um danach gespendet zu werden. Somit kann der Zugang aller Schüler zu Online- und Offline-Bildung sichergestellt werden. Eine vom Institut für Bildungswissenschaften erarbeitete Studie veranschaulichte, dass im Monat März, als der Notstand in Rumänien erklärt und die Schulen geschlossen wurden, viele Schüler beim Lernen Schwierigkeiten hatten, weil sie keinen Rechner, kein Smartphone oder kein Tablet besa‎ßen. Die Studie nannte einen Prozentsatz von 65% der Schüler, die dadurch beim Lernen verhindert waren.



    Die Kampagne Tritt dem Solidaritätskreis bei“ läuft noch bis zum 20. Oktober 2020.