Tag: Wettbewerbsfägigkeit

  • Neue Europäische Kommission steht fest

    Neue Europäische Kommission steht fest

    In ihrer Rede versprach von der Leyen, die stagnierende Wirtschaft der Union wiederzubeleben, die Wettbewerbsfähigkeit anzukurbeln, die Bürokratie abzubauen, Investitionsblockaden zu lösen und die Innovationslücke zu den USA und China zu schließen. Die Unterstützung der Ukraine, die Verteidigung, die Steuerung der Migration, neue Klimamaßnahmen, die Haushaltsreform und die Rechtsstaatlichkeit werden ebenfalls zu den Prioritäten ihres Teams gehören. „Unser Kampf für die Freiheit mag anders aussehen als bei früheren Generationen.

     

     

    Aber es steht genauso viel auf dem Spiel“, sagte von der Leyen den Abgeordneten. „Diese Freiheiten gibt es nicht umsonst. Wir werden schwierige Entscheidungen treffen müssen. Es wird massive Investitionen in unsere Sicherheit und unseren Wohlstand erfordern. Und vor allem wird es bedeuten, dass wir geeint und unseren Werten treu bleiben, Wege finden werden, um miteinander zu arbeiten – und die Fragmentierung zu überwinden“, betonte von der Leyen. Die erste Initiative der Europäischen Kommission wird der Kompass für Wettbewerbsfähigkeit sein, ein strategischer Plan zur Ankurbelung der europäischen Wirtschaft, der sich auf drei Säulen stützt: Innovation, Plan für die Industrie und wirtschaftliche Sicherheit, was mehr europäische Autonomie voraussetzt.

     

     

    Zu den neuen Exekutiv-Vizepräsidenten der Kommission gehört die Rumänin Roxana , der beruflichen Bildung und bestimmter bildungspolitischer Maßnahmen zuständig sein wird. Auch der neue soziale Klimafonds fällt in ihren Zuständigkeitsbereich, aus dem Rumänien 6 Milliarden Euro für Maßnahmen zur Verringerung der Energiearmut erhalten soll. Mînzatu wird auch einige der Maßnahmen zur Vorbereitung der Gesellschaft auf Krisen koordinieren, ein neues Konzept in der europäischen Politik. Dabei geht es auch darum, die Gesellschaft zu erziehen und darauf vorzubereiten, mit Manipulationen umzugehen. Ursula von der Leyen sagte auch, dass die Union mehr Geld bereitstellen müsse, um mit den Militärausgaben Russlands gleichzuziehen, die 9 % des BIP ausmachen, während sie in Europa im Durchschnitt nur 1,9 % betragen.

     

     

    Die Abstimmung am Mittwoch über die neue Europäische Kommission spiegelt die Zersplitterung innerhalb des derzeitigen Europäischen Parlaments wider, in dem es keine stabile Mehrheit gibt, das aber zum ersten Mal seit 1999 keinen der vorgeschlagenen Kommissare abgelehnt hat, wie Politico berichtet. Die neue Kommission erhielt am Mittwoch weniger Stimmen als ihre Präsidentin Ursula von der Leyen im letzten Sommer und hat mit 54% die geringste Unterstützung des Europäischen Parlaments seit 1993. Nach der Abstimmung sagte die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola, sie sei zuversichtlich, dass das Parlament gut mit der neuen Kommission zusammenarbeiten werde.

  • EU im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

    EU im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

    Derzeit sind 6 Millionen Jugendliche in Europa arbeitlos. Europäische Staats-und Regierungsschefs sind auf Initiative vom französichen Präsidenten François Hollande in Paris zusammenkommen, um Lösungen gegen die Jugendarbeitslosigkeit zu finden. Die Jugendarbeitslosigkeit ist eine moderne Plage die seit Jahren, insbesondere seit Ausbruch der Wirtschaftskrise die Zukunft einer ganzen Generation stark betrifft: in Europa sind rund 6 Millionen Jugendliche arbeitslos “Zu viel! Viel zu viel!” — sagte der französische Staatschef beim Pariser Gipfel. Die EU-Staaten müssen Programme gegen Arbeitslosigkeit auf europäischer Ebene beschlie‎ßen, die ferner so bald wie möglich auf nationaler Ebene umgesetzt werden sollen.




    Rumänien wurde beim EU-Gipfel in der französischen Hauptstadt durch Staatschef Traian Băsescu vertreten. Präsident Băsescu ging das sowohl europäische als auch rumänische Problem an: “Es gibt drei Regionen in denen die Jugendarbeitslosigkeit über 30% liegt, es handelt sich um die Region Zentrum, Süd-Osten und Süd-Walachei. Warum? Eine der möglichen Antworten ist in unserem Bildungssystem zu suchen, ein System das die Jugendlichen nicht dafür vorbereitet, die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes zu erfüllen. Zahlreiche Jugendliche werden in Berufen ausgebildet, die auf dem heutigen Markt nicht mehr attraktiv sind, sie werden infolgedessen vom Arbeitsmarkt nicht absorbiert. Diese Situation berifft nicht nur Rumänien, sondern auch andere EU-Staaten.




    Die europäischen Staats-und Regierungschefs haben beim Pariser Gipfel im Kampf gegen Jugendsarbeitslosigkeit drei Prioritäten gesetzt. Infolgedessen sei zu erwarten dass in den kommenden zwei Jahren jeder junge Arbeitssuchende einen Job findet. Die erste Priorität sieht den Einsatz bestehender Instrumente zur Berufsausbildung und -Weiterbildung von Jugendlichen vor. Präsident Traian Băsescu dazu: Die neue Gesetzgebung im Bildungsbereich erlaubt Rumänien, den Bildungsbedarf der Jugendlichen nach der aktuellen Nachfrage am Arbeitsmarkt zu richten. Ich möchte hinzufügen dass laut dem neuen Bildungsgesetz die Berufsschulen wieder ins Leben gerufen werden sollen. Das Bildungsministerium hat zudem das sogennante Lehrlingsgesetz angenommen. Nicht zuletzt hat das Arbeitsministerium bildungsorientierte Projekte für Jugedliche angesto‎ßen.




    Die zweite Priorität sieht die Integration von sozial benachteiligten Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt vor. Laut der dritten Priorität sollen dynamische Jugendliche die Chance bekommen, eigene Unternehmen zu gründen.Der franzöische Präsident François Hollande sagte am Abschluss des Gipfels, es gibt drei Begriffe die die vereinbarten Ma‎ßnahmen zusammenfassen können “Geschwindigkeit”, weil die Situation umgehend sei, “Solidarität”, weil die Zukunft einer ganzen Generation im Spiel sei und “Qualität”, weil man den jungen Arbeitssuchenden Arbeitsstellen und neue Möglichkeiten zur Weiterbildung zur Verfügung stellen müsse, die ihnen reale Perspektiven bieten. Damit Europa einen Ausweg aus der aktuellen Situation findet sind dennoch gleicherma‎ßen weitere Bedingungen erforderlich: das Wirtschaftswachstum, die Verbesserung der Wettbewerbsfägigkeit und der Wohlstand seiner Bürger.