Tag: Wetterdienst

  • Nachrichten 18.11.2023

    Nachrichten 18.11.2023

    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat für den grö‎ßten Teil des Landes Warnungen vor Wind, starkem Schneefall und Schneestürmen ausgegeben. Im Osten des Landes und in den Bergen gilt bis Sonntagmorgen Alarmstufe Gelb. Mehrere Hochwasserwarnungen betreffen Flüsse in den meisten Teilen des Landes. Die Höchstwerte liegen heute zwischen 2 und 11 Grad Celsius, in Bukarest wurden am Mittag 8 Grad Celsius gemessen.



    Bukarest: Ein junger rumänischer Staatsangehöriger aus Braşov (Zentralrumänien) wurde wegen der Verbreitung von terroristischem Propagandamaterial in Gewahrsam genommen, teilte die Direktion für die Untersuchung von Straftaten im Bereich der organisierten Kriminalität und des Terrorismus mit. Der junge Mann lobte auf seinem Social-Media-Konto terroristische Organisationen aus dem Nahen Osten und postete Anleitungen für die Herstellung und den Gebrauch von Schusswaffen und Sprengstoff.



    Tel Aviv: Palästinensische medizinische Quellen haben bekanntgegeben, dass heute in Khan Yunis, im Süden des Gazastreifens, nach israelischen Luftangriffen zahlreiche Menschen getötet oder verletzt wurden. Am Freitag hatte Israel angekündigt, seine Militäroperationen im Süden auszuweiten, nachdem es am Vortag in Khan Yunis Flugblätter verteilt hatte, in denen die Zivilbevölkerung aufgefordert wurde, sich in die Zeltlager an der Meeresküste zu begeben, um den von der Armee geplanten massiven Beschuss zu vermeiden. Israels ehemaliger Premierminister Ehud Olmert sagte in einem Interview mit Euronews, dass sich die unterirdische Kommandozentrale der Hamas in Khan Yunis und nicht im Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt befinde. Wie der Vatikan mitteilte, wird sich Papst Franziskus am Mittwoch mit den Familien der israelischen Geiseln im Gazastreifen und mit Angehörigen der dort lebenden Palästinenser treffen. Der Papst sagte zuvor, dass “jeder Mensch, egal welchen Volkes oder welcher Religion, jeder Mensch heilig ist, in den Augen Gottes wertvoll ist und das Recht hat, in Frieden zu leben”.



    Bukarest: Au‎ßenministerin Luminiţa Odobescu hat am Freitag den neuen britischen Botschafter in Rumänien, Giles Portman, empfangen. Bei dieser Gelegenheit hob Odobescu die wichtige Rolle der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit sowie das bedeutende Potenzial im Bereich Handel und Investitionen hervor und verwies auf den wesentlichen Beitrag der 1,2 Millionen in Gro‎ßbritannien lebenden Rumänen zur Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Im Jahr 2024 wird Rumänien das zweite bilaterale Forum zwischen Rumänien und Gro‎ßbritannien ausrichten, nachdem die erste Veranstaltung im März dieses Jahres in London stattgefunden hat.





  • Kältewelle erreicht Rumänien

    Kältewelle erreicht Rumänien

    Am Sonntag um 4:54 Uhr Ortszeit hat der kalendarische Herbst begonnen. Zum kalendarischen Herbstanfang steht die Sonne genau senkrecht über dem Äquator. An diesem Tag sind Tag und Nacht überall auf der Erde genau gleich lang. Auf der Nordhalbkugel wird der Tag bis zur Sonnerwende am 21. Dezember allmählich kürzer und die Nacht länger. Das Phänomen bringt niedrigere Temperaturen mit sich, die Tageswerte steigen tagsüber nur bis 14. oder 15 Uhr, nicht bis 18. Uhr wie im Sommer. Passend zum kalenderischen Herbstanfang ist das Wetter landesweit plötzlich kühl geworden. Eine Kältewelle hat das ganze Land innerhalb von 2-3 Tagen erreicht, nachdem die Temperaturen am Wochenende vereinzelt auf 31 Grad gestiegen waren.




    Am Montag sind die Temperaturen auf 10-15 Grad gesunken und erreichten somit ungewöhnliche Werte für diesen Monat. Am Montag erlebten die Rumänen tagsüber zwei Jahreszeiten. In der Landesmitte und im Westen sollte man den Kamin anzünden, während an der Schwarzmeerküste noch Badewetter herrschte. In der Gebirgsregion ist am Dienstagmorgen die Temperatur unter Null gesunken: in den Südkarpaten wurden auf dem Gipfel Omu -8 Grad verzeichnet und bei Bâlea-See -5,3 Grad. Auf dem Gipfel Ţarcu ist am Montag sogar der erste Schnee gefallen. Auf der Bergstrasse Transfăgărăşan, die die Făgăraș-Gebirge vom Norden nach Süden überquert, musste der Schnee geräumt werden.




    Am Dienstag ist das Wetter im ganzen Land kälter als üblich für diese Jahreszeit geworden, im Norden und in der Landesmitte weht der Wind stark und es regnet. In der Gebirgsregion wird Schnee und Scheeregen verzeichnet. Mit wärmerem Wetter rechnet der Wetterdienst erst am Freitag, bis dann bleiben die Temperaturen niedrig bei sonnigem Wetter. Selbst wenn die Kältewelle das genze Land erreicht hat, kommt der Herbst erst Mitte Oktober, so dem Wetterdienst. Der zweite Herbstmonat soll sonniges Wetter und nur wenig Regen mit sich bringen. Das launische Wetter kann doch allen Europäern Überraschungen bereiten, die Experten sind sich einig: bald gibt es so gut wie keine Jahreszeiten mehr und das spüren alle an der eigenen Haut.

  • Hitzewelle erreicht Rumänien

    Hitzewelle erreicht Rumänien

    Die Hitze hat weite Teile Europas im Griff. In Frankreich liegt die Durchschnittstemperatur landesweit über dem im Jahr 1945 verzeichneten Hitzerekord. Für obdachlose Menschen ist die Hitze genauso gefährlich wie die Kälte, die Menschen im dritten Lebensalter leiden derzeit ebenfalls besonders. Einer der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Portugals hat dutzende Menschenleben gefordert. In Spanien ist die Situation wegen der Dürre besorgniserregend, schon vor zehn Tagen lagen die Wasserressourcen bei 53% der Speicherkapazität und somit deutlich unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Auch in Belgien, Italien und der Schweiz warnt der Wetterdienst vor einer heftigen Hitzewelle. Sogar im sonst regnerischen England ist es derzeit sehr heiß, mit 33,9 Grad in London erreichen die Temperaturen einen neuen Rekordwert.



    Die Hitzewelle wird in den nächsten Tagen auch Rumänien erreichen. Der Wetterdienst hat in zwölf Landkreisen im Süden und in der Landmitte die Warnstufe Gelb wegen Hitze ausgerufen. Ab Donnerstag erreichen die Extremtemperaturen weite Landesteile, für fünf Landkreisen ruft der Wetterdienst eine Warnung der Stufe Orange aus. Dort können die Höchstwerte bei 40 Grad liegen. Laut der Expertin des Nationalen Meteorologieinstituts Oana Catrina, wird am Wochenende auch in Bukarest mit Extremtemperaturen gerechnet: Ab Donnerstag erreicht die Hitzewelle auch die Hauptstadt Bukarest. Am Freitag, Samstag und Sonntag steigt das Thermometer auf 38 Grad.



    Genauso wie im Vorjahr, wird die Stadtverwaltung Bukarest 20 Zelte mit Klimaanlage einrichten, wo medizinische Versorgung angeboten wird. Die Rekord-Hitze folgt in Rumänien nach Unwetter. Vorige Woche sind vielerorts beträchtliche Schäden durch Überschwemmungen, Starkregen und umgestürzte Bäume entstanden. Gewitter mit starken Regenfällen und heftigen Windböen sorgten in der Landesmitte, im Südosten und Westen auch für Stromausfall, hunderte Hektar Ackerland wurden überflutet, einige Landesstraßen wurden gesperrt.


  • Unwetter über ganz Rumänien

    Unwetter über ganz Rumänien

    In Rumänien herrscht weiterhin Unwetter. Der heftige Regen hat große Schäden in der nordöstlichen Region Moldau angerichtet. Für sechs Landkreise aus diesem Landesteil hatte der Wetterdienst vorige Woche eine Warnung der Stufe Gelb ausgerufen, die ab Montag nicht mehr aufrechterhalten wird. Vorige Woche wurden landesweit auch die Warnungen der Stufe Orange und die höchste Alarmstufe Rot wegen starker Regenfälle ausgerufen. Das Hochwasser hat zahlreiche Häuser zerstört. Am stärksten wurde der Landkreis Galaţi betroffen. Im südöstlichen Landkreis wurden hunderte Häuser, Höfe und Untergeschösse von Überschwemmungen zerstört. Rund 1.700 Menschen sind infolgedessen evakuiert, einige Schulen sind geschlossen worden. In diesem Landkreis sind über 4.000 Feuerwehren einsatzbereit.



    Ab Montag wurden die Einsatzkräfte um weitere 30 Feuerwehren aufgestockt. Diese sind mit dreizehn Motorspritzen ausgestattet und unterstützen die 300 Feuerwehren, Militär, Gendarmen und Polizisten, die bereits seit voriger Woche in den von Überschwemmungen betroffenen Dörfern im Einsatz sind. Das Rote Kreuz hat den Bewohnern der betroffenen Landkreise 900 Schlafsäcke zur Verfügung gestellt. In den kommenden Tagen wird eine Kaltfront die Region Moldau erreichen. Im Norden hat es am Ende voriger Woche zum ersten Mal in dieser Saison bereits geschneit und der Wetterdienst warnt landesweit vor ungewöhnlich tiefen Temperaturen für Oktober, die im Osten Siebenbürgens –8 Grad ereichen sollen. Die Höchstwerte liegen landesweit bei 13 Grad. In einigen Landkreisen im Zentrum und Osten des Landes galt allerdings bis Montag eine Warnung vor Sturmböen und heftigen Schneefällen. Erst am Ende der Woche rechnet der Wetterdienst mit üblichen Temperaturen für diese Jahreszeit.



    Wir haben den Meteorologen Adrian Boariu um Details gebeten: Vereinzelt wird sich Reif bilden, im Nord-Osten, in Senken und im allgemeinen in kleinen Gebieten. Das Wetter wird vor allem in der Landesmitte, im Süden und Osten sehr kalt für diese Jahreszeit bleiben, selbst wenn die Temperaturen leicht steigen. Am Freitag, Samstag und Sonntag rechnen wir mit normalen Temperaturen für die zweite Hälfte des Monats Oktober, wir schließen jedoch weitere Regenfälle nicht aus, insbesondere gegen Mitte der zweiten Monatshälfte.



    Die Schwarzmeer-Häfen wurden aufgrund des Unwetters geschlossen. Der starke Wind und die großen Wellen haben sowohl die Navigation als auch den Betrieb in den Häfen Midia-Năvodari und Constanţa Norden und Süden lahmgelegt. Die Rumänische Marinebehörde hat ebenfalls den Verkehr von Frachtkahnkonvois durch die Schiffsschleuse Agigea eingeschränkt.



  • Unwetter über Rumänien: Überschwemmungen, Erdrutsche und beschädigte Häuser

    Unwetter über Rumänien: Überschwemmungen, Erdrutsche und beschädigte Häuser

    Jedes Jahr werden weite Landesteile am Sommeranfang von heftigen Regenfällen und Hochwasser schwer betroffen. In zahlreichen Ortschaften kam es auch dieses Jahr zu schweren Schäden durch heftige Überschwemmungen. Hunderte Menschen mussten evakuiert und in Schulen untergebracht werden. Die massiven Regenfälle und das Hochwasser haben auch ein Todesopfer gefordert: im nordwestrumänischen Sălaj wurde ein dreijähriges Kind vom Erdrutsch in den Tod gerissen. Der Wetterdienst warnt auch in den kommenden Tagen vor Hochwasser in einigen Gebieten. An einem Fluss im Westen des Landes gilt bis am 1. Juli die Höchstwarnung der Stufe Rot wegen Hochwasser.



    In Überschwemmungsgebieten wurden Hochwasserdeiche aufgebaut und bereits bestehende Anlagen konsolidiert oder mit Sandsäcken um ein Meter erhöht. Mehrere Haushalte wurden trotzdem überflutet, weil das Wasser sogar durch den gesperrten Deich abflo‎ß. Tausende Feuerwehren, Gendarmen und Polizisten wurden vor Ort eingesetzt. In der Hauptstadt Bukarest sorgte am Mittwoch ein Starkregen für Chaos. Es gab Überschwemmungen in zahlreichen Stadtvierteln. An der U-Bahnstation Nordbahnhof sorgte ein durch Regenwasser verursachte Kurzschlu‎ß am Verteilerkasten in der U-Bahn-Station dafür, dass der U-Bahn-Verkehr für zwei Stunden eingestellt wurde. Die Ampeln funktionierten auch nicht mehr, Bäume stürzten auf Autos und die Feuerwehr pumpte zahlreiche überflutete Häuser aus. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt Bukarest Gabriela Firea appellierte an alle, der Stadtverwaltung unterstellten Ämter, die Unwetter-Schäden zu beheben: Wir werden prüfen, ob die Baustellen und die laufenden Bauarbeiten in Bukarest richtig signalisiert werden, um jeden Unfall zu vermeiden.



    Wir werden zudem alle Werbeplakate sichern, damit sie vom Sturn nicht losgerissen werden. Wir haben von den Wasserversorgungsbetrieben Apa Nova gefordert, das Wasserversorgungsnetz der Stadt präventiv zu sanieren. Wir haben Finanzmittel gefordert, um die notwendige Ausstattung zur Prüfung von Standsicherheit der Bäume zu kaufen.” Laut dem Sprecher der Regierung Liviu Iolu, hätten die Lokalräte mehrerer Landkreise Finanzmittel gefordert, um die Unwetter-Schäden zu beheben. Die Lokalbehörden hätten zudem an den Innenministerium appelliert, die notwendigen Baustoffe aus der Statsreserve zu entnehmen, um beschädigte Häuser reparieren zu lassen. Der Premier Dacian Cioloş versprach, dass sein Kabinett in der kommenden Woche der Finanzhilfe für Unwetter-Geschädigte grünes Licht geben wird.




  • Die Woche  27.01.- 31.01.2014 im Überblick

    Die Woche 27.01.- 31.01.2014 im Überblick

    Rumänien versinkt in Schnee



    Die heftigen Schneefälle und Schneeverwehungen der letzten Tage haben weite Teile Rumäniens, insbesondere im Süden und Süd-Osten des Landes lahmgelegt. Per Regierungsbeschluss wurde eine Abteilung für Noteinsätze in Fällen von Extremwetter gegründet. Sie soll beim Innenministerium angesiedelt sein, allerdings wird die Abteilung auch Einsatzkräfte anderer Ministerien koordinieren können. Infolge der Entscheidung wird der Vizepremier für die Nationale Sicherheit das Einsatzkommando in Notfällen inne haben, während der Staatssekretär Raed Arafat die Hilfsaktionen bei Extremwetter leiten wird. Spezielle Einsatzkräfte sind weiterhin bemüht in dutzede von der Au‎ßenwelt insolierte Dörfer mit Spezialeinrichtungen vorzudringen.



    Der Schnee hat den Verkehr, insbesondere auf Landesstra‎ßen stark behindert, während die Züge unter Winterbedingungen, mit Höchstgeschwindigkeitsbeschränkungen, fahren. Die Schulen waren in Bukarest und weiteren 14 Landkreisen, die von Unwetter betroffen wurden, die ganz Woche geschlossen. Nach massiven Schneefällen und heftigen Schneeverwehungenn, wird derzeit Rumänien mit frostigem Wetter konfrontiert. Der Wetterdienst sagt kurzfristig Temperaturen vorher, die bis auf –17 Grad sinken sollen. Langfristig sind Wetterexperte auch nicht optimistisch. Ab 4. Februar werden in Rumänien drei oder vier Tage mit Temperaturen von –20 Grad erwartet.




    Ehemalige Minister zu Haftstrafen verurteilt



    Am Montag wurde die Abgeordnete der Volkspartei Monica Iacob Ridzi, ehemalige Ministerin der Liberal-Demokratischen Partei für Jugend und Sport zu fünf Jahren Gefängnisstrafe wegen Amtsmissbrauch verureilt. Ihr wurde vorgeworfen, sie habe Aufträge einigen Privatunternehmen ohne Ausschreibung gewährt und übertrieben hohe Beträge für die Veranstaltung des sogenannten Jugendtages, am 2. Mai 2009, gezahlt. Nach Einleitung der Untersuchung lie‎ß Iacob Ridzi anordnen, die zum Finden der Wahrheit relevanten Dateien von den Rechnern des Ministeriums zu löschen.



    Der ehemalige Transportminister Relu Fenechiu ist am Donnerstag vom Obersten Gericht Rumäniens wegen Mittäterschaft zu Amtsmissbrauch zu fünf Jahren Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Fenechiu wurde von der Antikorruptionsbehörde vor Gericht gebracht, weil im Zeitraum 2002-2005 durch seine Firmen einem Staatsbetrieb gebrauchte Transformatoren und Schalter von den 70er Jahren zu Neupreisen verkauft wurden. Der entstandene Schaden wurde auf über 1,3 Millionen Euro geschätzt. Weitere vier Angeklagten, darunter Fenechius Bruder, wurden in diesem Verfahren zu Freiheitsstrafen zwischen fünf und sieben Jahren verurteilt.




    Hickhack um abgeändertes Strafgesetzbuch und neue StPO



    Staatspräsident Traian Basescu hat mit Ministerpräsident Victor Ponta darüber diskutiert, da‎ß das Regierungskabinett einen Eilbeschlu‎ß zur Änderung des neuen Strafgesetzbuches annehmen soll. Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta hatte vorher angekündigt, dass sowohl das Strafgesetzbuch als auch die Strafprozessordnung am Samstag, den 1. Februar, in Kraft treten werden, denn laut ihm sei das Justizsystem darauf vorbereitet. Gewisse Artikel des neuen Strafgesetzbuches wie das Informieren der potenziellen Verbrecher über die Abhörung ihrer Telefonate könnten zu einer schlechten Funktionierung des Justizsystems führen, sagte Präsident Basescu. Darauf erwiderte Ministerprasident Ponta, das betreffende Strafgesetzbuch sei vom Staatspräsident Basescu promulgiert worden, aber der Justizminister werde dem Regierungskabinett Änderungsvorschläge vorlegen. Auch die Antikorruptionsbehörde und der Oberste Rat der Richter und Staatsanwälte forderten eine Änderung des neuen Strafgesetzbuches und der neuen Strafgesetzordnung.




    Internationale Kreditgeber in Bukarest



    Die gemeinsame Mission des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Weltbank hält sich bis zum 5. Februar in Bukarest auf, um die Bewertung des Darlehensabkommens vorbeugender Art vorzunehmen. Bislang sind Verterter der internationalen Kreditgeber Rumäniens in Bukarest mit dem Staatschef Traian Băsescu, Regierungsmitgliedern, Vertretern des Finanzministeriums, der Nationalen Steuerbehörde, der Landesbank und der Gewerkschaftsverbände zu Gesprächen zusammengekommen.



    Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Prioritäten der Wirtschaftsreformen und der europäische Gesetzrahmen mit direkten Auswirkungen auf die rumänische Wirtschaft. Uneinigkeiten gab es in Bezug auf die Einführung der zusätzlichen Verbrauchsteuer auf Treibstoff, die von den internationalen Kreditgebern des Landes und Ministerpräsidenten Victor Ponta erwünscht, vom Staatschef hingegen kategorisch abgelehnt wird. Monat Dezember kündigte Präsident Băsescu an, sollte die Ma‎ßnahme umgesetzt werden, werde er das Memorandum mit dem Internationalen Währungsfonds nicht unterzeichnen. Die Erhöhung der Verbrauchsteuer auf Treibstoff wurde urprünglich für den 1. Januar geplant, vom Staatschef scharf kritisiert und infolgedessen von der Exekutive um drei Monate vertagt.



    Die Einführung der Verbrauchssteuer von 7 Eurocent / Liter könnte erneut um weitere drei Monate verschoben werden, aber nur für Diesel. Dies erklärte am Mittwoch Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta. Er sagte, es sei besonders wichtig, dass die Regierung infolge der Verhandlungen mit dem IWF, der EU-Kommission und der Weltbank die festgelegten Ziele der Wirtschaftssteigerung und der Strukturreformen aufrecht erhält. Laut dem Premier könnte eine Verschiebung der Verbrauchssteuer nur dann in Kauf genommen werden, wenn dies aus wirtschaftlicher Sicht machbar ist.




    Flugzeugunglück im Westgebirge: Innenminister zurückgetreten



    Die Untersuchung im Falle des Flugzeugunglücks vom 20. Januar im Apuseni gebirge wird fortgesetzt. Das Kleinflugzeug mit sieben Menschen an Bord war wegen schlechten Wetters in einem Wald in 1.400 Metern Höhe notgelandet. Das Flugzeug des Typs Britten-Norman-2 sollte Ärzte von drei Krankenhäusern der Hauptstadt Bukarest zu einer Organentnahme ins westrumänische Oradea transportieren. An Bord befanden sich vier Ärzte, eine Medizinstudentin und zwei Besatzungsmitglieder. Die Bergung war nach Angaben der Behörden schwierig, weil der Unglücksort wegen dichten Nebels nur schwer gefunden werden konnte und weil keinerlei Zugang per Fahrzeug möglich war. Der Pilot und die Medizinstudentin waren bei Ankunft der Rettungskräfte bereits tot. In Folge der Kritiken ist der Innenminister Radu Stroe zurückgetreten.




    Krise in der Ukraine: Rumänien plädiert für Dialog



    Das Rumänische Au‎ßenministerium erklärte, es verfolge mit hoher Aufmerksamkeit die jungsten Evolutionen in der Ukraine und monitorisiere die Lage der Mitglieder der rumänischen Gemeinschaft, die im Wseten des Landes lebt. Zur Zeit gibt es kein Risiko für die Rumänen in der Ukraine, erklärte das Rumänische Aussenministerium, das für den Dialog als Lösung der Krise plädiert. Rumänien hebt hervor, dass es sich weiter aktiv in die Debatten zum Thema Ukraine in den europäischen und euroatlantischen Institutionen implizieren werde.



    Das Nachbarland konfrontiert sich mit einer politischen Krise nachdem Janukowitsch im November die Unterzeichnung der Assoziierungsabkommen mit der EU abgelehnt hat. Die EU-Au‎ßenbeauftragte Catherine Ashton hielt sich sich in Kiew auf um mit Präsident Viktor Janukowitsch und den Oppositionsführern über Lösungen der Krise zu diskutieren.

  • Nachrichten 26.01.2014

    Nachrichten 26.01.2014

    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die höchste Warnstufe (Rot) wegen massiver Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Die Warnstufe gilt ab 15.00 bis 21.00 Uhr für einige Landkreise im Osten und Süd-Osten des Landes. Für weitere Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes gelten die Warnstufen Orange und Gelb wegen Schneeverwehungen. In diesen Regionen weht der Wind 70-80 km/h und die Sichtbarkeit liegt unter 50 Meter. Die drei Autobahnen im Süden des Landes wurden gesperrt. Auf zahlreichen Landesstrassen wird der Verkehr eingeschränkt. Der südostrumänische Landkreis Tulcea wird isoliert, nachdem alle Landesstra‎ßen in der Gegend gesperrt wurden. Im Süden des Landes wurden 100 Züge gestrichen, andere verzeichnen stundenlangen Verspätungen. In dutzenden Ortschaften ist der Strom ausgefallen. Die Häfen am Schwarzmeer wurden gesperrt. In den betroffenen Regionen fällt der Schulunterricht am Montag und Dienstag aus.





    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei kommt Timmermans mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean, mit Vertretern der Zivilgesellschaft und niederländischen Geschäftsleuten zu Gesprächen zusammen. Das Bukarester Aussenimisterium gab an, im Mittelpunkt der Gespräche dürften die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gelten als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit und die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird.






    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das stand-by Abkommen mit den internationalen Finanzinstitutionen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro, aber Rumänien hat nicht die Absicht, diese Fonds abzurufen. Zweck des besagten Abkommens ist, Rumänien vor eventuellen Schocks auf den Finanzmärkten zu schützen und bei der Reduzierung der Finanzierungskosten zu unterstützen. Die internationalen Kreditgeber Rumäniens kommen in Bukarest mit Vertretern der rumänischen Behörden, der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der europäische Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen.

  • Nachrichten 25.01.2014

    Nachrichten 25.01.2014

    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das Darlensabkommen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro und Rumänien hat nicht vor, das Geld abzurufen. Neben den rumänischen Behörden kommen die internationalen Kreditgeber Rumäniens in Bukarest mit Vertretern der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen. Die IWF-Missionsleiterin in Rumänien Andrea Schaechter bekräftigte, die allgemeine Auffassung sei dass Rumänien bislang wesentliche Fortschritte erzielt und die Wirtschaftskrise überwunden habe. Rumänien hat das Steuerdefizit um mehr als 6,5% des BIPs reduziert und ist einer der elf EU-Mitgliedstaaten für die das übermä‎ßige Steuerdefizit-Verfahren nicht mehr gilt.




    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei soll Timmermans mit dem rumänischen Premierminister Victor Ponta, mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean und mit Vertretern der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammenkommen. Wie das Bukarester Aussenimisterium angab, dürften im Mttelpunkt der Gespräche die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gilt als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit, die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird. Der Besuch des niederländischen Aussenministers erflogt kurz nach der Veröffentlichung des neuen Berichts über Rumäniens und Bulgariens Fortschritte im Rahmen des Kooperations-und Überprüfungsmechanismus. Die Niederlande hatten bekanntlich den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengenraum mehrmals blockiert.




    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die Unwetter-Warnung wegen Scheeverwehungen für 18 Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes, einschlie‎ßlich Bukarest ausgeweitet. Die Warnstufe Orange gilt bis Sonntag Nacht. Für weitere sieben Landkreise im Süd-Osten, Osten und in der Landesmitte gilt die Warnstufe Gelb. Wegen starkem Schneefall und Schneeverwehungen wurden mehrere Landesstrassen und die drei Autobahnen im Süden des Landes gesperrt. Auf der Autobahn A2 fand eine Massenkarambolage statt, wobei 20 Autos zusammengesto‎ßen seien, teilte die Polizei mit. Züge wurden gestrichen und der Flughafen Otopeni hat den Verkehr zeitweilig eingestellt. Die Häfen am Schwarzen Meer wurden gesperrt und der Verkehr auf Donau-Schwarzmeer-Kanal wird eingeschränkt. In dutzenden Ortschaften in den betrofffenen Regionen fiel der Strom aus. Das Rumänische Aussenministerium warnt zudem vor Auslandsreisen nach Ungarn, Kroatien und Slowenien und machen die Reisewilligen darauf aufmerksam dass in den besagten Ländern ebenfalls Warnungen vor massivem Schneefall ausgegeben wurden.